DE2645056A1 - Tem-wellenleiter - Google Patents

Description

• "XEM-Wellenleiter"
• Die Erfindung betrifft einen XEM-Wellenleiter.
• Bei vielen Anwendungen in der Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik, z. B. bei Phasenschiebern, Dämpfungsgliedern, abstimmbaren Kurzschlüssen, Schaltern usw., ist es vorteilhaft, einen flexiblen, in einer Ebene beweglichen Innenleiter zu haben, wobei in allen Fällen neben der Flexibilität ein konstanter Wellenwiderstand wünschenswert ist.
• Bei bekannten Wellenleitern besteht der Innenleiter aus einem von Stützen gehaltenen Metallband.
• Die Stützen stellen dabei Störstellen dar, die die Breitbandigkeit des Wellenleiters beschränken. Als weiterer Nachteil kommt noch eine störende mechanische Empfindlichkeit hinzu.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen UEM-Wellenleiter zu schaffen, der möglichst breitbandig ist und der die eingangs erwähnten Eigenschaften aufweist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Außenleiter aus planparallelen Leiterebenen besteht und daß zwischen den Leiterebenen senkrecht zu diesen ein Innenleiter in Gestalt eines an einer oder beiden Seiten teilweise mit einer Metallisierung versehenen flexiblen dielektrischen Steges angeordnet ist.
• Dabei ist der Wellenwiderstand mittels des Abstandes D der Leiterebenen und des Abstandes d von diesen zum Innenleiter einstellbar.
• Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der dielektrische Steg auf beiden Seiten mit je einer Metallisierung versehen ist und daß beide Metallisierungen einander gegenüber mit gleichem Abstand d zu beiden Leiterebenen angeordnet sind.
• Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der dielektrische Steg auf beiden Seiten je eine Metallisierung aufweist und daß beide Metallisierungen gegeneinander versetzt mit unterschiedlichen Abständen zu den Leiterebenen aufgebracht sind.
• Eine weitere vorteilhafte Ausführungeform erhält man dadurch, daß der dielektrische Steg nur auf einer Seite eine Metallisierung aufweist und daß die andere Seite für eine Anordnung für die Bewegung des Innenleiters vorgesehen ist.
• Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen XEM-Wellenleiters sind in seiner Breitbandigkeit, in dem geringen Streufeld (da sich die Feldlinien im Dielektrikum konzentrieren) und in der Tatsache zu sehen, daß der Innenleiter mittels bekannter Ätzverfahren einfach herstellbar ist, wobei ihm jede gewünschte Kontur gegeben werden kann.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
• Von Bedeutung ist, daß alle erfindungsgemäßen XEM-Wellenleiter aus orthogonalen Leiteranordnungen aufgebaut sind. Fig. 1 zeigt zwei planparallele Metallplatten 1 und 2, die den Außenleiter des Wellenleiters bilden. Über die tand! D und d ist der gewünschte Wellenwiderstand einstellbar. Zwischen den beiden Metallplatten 1 und 2 und senkrecht zu diesen ist ein Innenleiter angeordnet, der hier aus zwei beidseitig auf einen dielektrischen Träger bzw. Steg 4 aufgebrachten Metallisierungen3dgDicke t besteht, die einander direkt gegenüber angeordnet sind in der Weise, daß sie beide jeweils einen Abstand d von den Metallplatten 1 bzw. 2 aufweisen (symmetrische Anordnung). Die'Dicke t der Metallisierungen 3 und ihr Abstand d zu den Metallplatten 1 und 2 stellen Parameter dar, über die sich der Wellenwiderstand des Wellenleiters beeinflussen läßt. Das dielektrische Trägermaterial des Innenleiters wird in seiner Elastizität bzw. Verformbarkeit entsprechend der jeweiligen Aufgabe gewählt, entsprechendes gilt für seine Dicke und seine Dielektrizitätskonstante.
• Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Austuhrungsform, bei der die beiden Metallisierungen 3 gegeneinander versetzt auf dem Steg 4 angeordnet sind dergestalt, daß sie unterschiedliche Abstände zu den Außenleitern 1 und 2 aufweisen (unsymmetrische Anordnung). Durch diese Unsymmetrie ist die Anordnung unempfindlicher gegen mechanische Dejustierungen.
• Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Xier ist nur eine Seite des dielektrischen Steges 4 mit einer Metallisierung 3 versehen. Dadurch kann auf der noch freien Seite des Steges ohne Störung des elektrischen Feldes eine Vorrichtung für die mechanische Bewegung bzw. Verschiebung des Steges angebracht werden.
• Die orthogonale Lage des Innenleiters zu den Außenleiterplatten wird zum einen durch die Einspeisestellen und zum andern durch die in Fig. 3 gezeigten Stützstellen 5, die die Bewegung übertragen, gewährleistet.
• L e e r s e i t e

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. TEM-Wellenleiter, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter aus planparallelen Leiterebenen (1 und 2) besteht und daß zwischen den Leiterebenen (1 und 2) senkrecht zu.diesen ein Innenleiter in Gestalt eines an einer oder beiden Seiten teilweise mit einer Metallisierung (3) versehenen flexiblen dielektrischen Steges (4) angeordnet ist (Fig. 1 bis 3).
2. 2. XEM-Wellenleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Abstandes D der Leiterebenen (1 und 2) der Wellenwiderstand einstellbar ist (Fig. 1 bis 3).
3. 3. gEM-Wellenleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Steg (4) auf beiden Seiten mit je einer Metallisierung (3) versehen ist und daß beide Metallisierungen (3) einander gegenüber mit gleichem Abstand d zu beiden Leiterebenen (1 und 2) angeordnet sind (Fig. 1).
4. 4. XEM-Wellenleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Steg (4) auf beiden Seiten Je eine Metalliserung (3) aufweist und daß beide Metallisierungen (3) gegeneinander versetzt mit unterschiedlichen Abständen zu den Leiterebenen (1 und 2) aufgebracht sind (Fig. 2).
5. 5. DEM-Wellenleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische Steg (4) nur auf einer Seite eine Metallisierung (3) aufweist und daß die andere Seite für eine Anordnung für die Bewegung des Innenleiters vorgesehen ist (Fig. 3).