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Spielfeld für Würfelspiele
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Die Erfindung betrifft ein Spielfeld für Würfelspiele mit Markierungsfeldern
zum Versetzen von Spielsteinen entsprechend einer gewürfelten Punkte-Zahl.
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Es sind Würfelspiele aller Art bekannt, beispielsweise ein sog. Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel,
bei dem auf mehreren schlangenförmigen Markierungsfeldern Spielsteine in der vorerwähnten-Art
verschoben werden.
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Angesichts dieser Gegebenheit hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt,
ein neuartiges Würfelspiel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem es möglich
ist, Ballspiele aller Art -- beispielsweise Fußball-, Handball-, Korbball- oder
Hockey-Spielezu simulieren und so einen sog. Mannschaftssport zwei oder mehreren
Würfelspielern zugänglich zu machen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe führt ein Spielfeld, welches durch eine
Vielzahl aneinandergrenzender sechseckiger Wabenfelder erzeugt ist, welche vier
mit ihren Längsseiten aneinandergrenzende Feldesteile ergeben mit nahe den Stirnkanten
des Spielfeldes vorgesehenen To rfeldmarki erungen sowie beidseits der Spielfeldlängsachse
einander symmetrisch zugeordneten Markierungsfeldern.
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Dem nach der Erfindung ausgestalteten Spielfeld sind zwei verschiedenfarbige
Würfel, eine Schlagscheibe bzw. ein Puck, 20 verschiedene Spielkarten mit Aufdruck
der am häufigsten auftretenden Regelwidrigkeiten bzw. Spielregeln sowie mehrere
Spielfiguren zugeordnet, welche die Ballspieler symbolisieren.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur die Draufsicht auf
die eine Hälfte eines Spielfeldes Q aus einer Vielzahl sechseckiger Wabenfelder
1; am Spielfeldrand 3 sind ergänzende Wabenfeldhälften 2 vorgesehen. Die Länge u
der Felderkanten 4 beträgt etwa 1/17 der Spielfeldbreite t.
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Von der am rechten Figurenrand verlaufenden Mittellinie 5 des Spielfeldes
Q erstreckt sich bis zur parallelen Halbfeldlinie 6 eine Hälfte des Mittelfeldes
Z, an welche sich das eine Torvorfeld Y anschließt, das anderseits von einer Torlinie
7 begrenzt wird. Die Weite r der Felder Z, Y beträgt etwa das 6- bis 7-fache der
Wabenfeldseitenlänge u.
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Die Torlinie 7 erzeugt mit dem parallelen Kopfrand 3.
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der Spielfeldschmalseite einen Torhinterraum, welcher den durch die
Konturen 8 von Wabenfeldern 1 einerseits sowie der Torlinie 7 andererseits bestimmten
Torraum 9 aufnimmt.
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Beidseits der Längsachse N des Spielfeldes Q ist vor dem Torraum 9
jeweils ein sog. Bullypunkt 10 angeordnet, durch Ringe 12 sind sog. Anspielpunkte
gekennzeichnet.
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Am Spielfeldrandstreifen R sind für zwei Spielmannschaften zwei Uhren
50 angebracht, auf denen Strafminuten von Hand eingestellt werden können - zwei
weitere Uhren befinden sich auf der nicht erkennbaren anderen Spielfeldhälfte, die
ebenfalls eine Anzeigestation 51 für erzielte Spielpunkte enthält.
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Spielfiguren F (in der Fig. karierte Kreise) tragen nicht dargestellte
Ziffern, welche sich auf die entsprechende Bezifferung nicht wiedergegebener Karten
bezieht; auf den Karten sind Regeln und Strafen mit den dazugehörenden Schiedsrichtereaktionen
für Verstösse gegen das Spielreglement aufgedruckt; diese Schiedsrichterreaktionen
können auf dem Spielfeld selbst nicht dargestellt werden, nämlich beispielsweise
für Feldhockey das Halten, Beinstellen, der unerlaubte Weitschuß, Penalty, unerlaubter
Körperangriff, Ellbogenstoß, Stockstoß, Stockschlag, Abseits, ausgelittener Stock,
Fehlpaß, Sturz und überraschender Weitschuß aufs Tor. Die Karten müssen beim Erreichen
einer bestimmten
Punktzahl gezogen werden; durch Würfeln mit zwei
verschiedenfarbigen Würfeln W, von denen einer den Spielfiguren F, der andere einem
Puck P zugeordnet ist, müssen zuerst die Süielfiguren F (roter Würfel) und anschließend
der Puck P (schwarzer Würfel) um die gewürfelten Punkte über eine entsprechende
Anzahl von Wabenfeldern 1 geschoben werden. Die gewürfelten Punkte können beispielsweise
mit verschiedenen Spielfiguren F ausgeführt werden, und zwar entweder in gerader
Linie Eg oder in einem Zick Zack-Kurs Ez. Insgesamt muß die Anzahl der berührten
Wabenfelder 1 der gewürfelten Punktanzahl entsprechen. Jener Puck P darf nur gespielt
werden, wenn er in dem in der Fig. schraffierten Bereich C, nämlich in einem der
sechs angrenzenden Felder einer eigenen Spielfigur F liegt. Der Puck P darf ausschließlich
in gerader Linienführung Ug gespielt werden, ausgenommen im Bereich einer eigenen
Spielfigur F gemäß Linie U oder im Bereich des Torraumes 9; dort darf die Laufbahn
Uw des Puck P die Richtung des simulierten Aufprallwinkels auf einen Torpfosten
simulieren.
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Dank dieses Spielfeldes läßt sich beispielsweise ein sehr wirklichkeitsnahes
Hockey-Spiel mit erheblichem Spielanreiz darstellen.
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L e e r s e i t e