DE2644957A1 - Verfahren und vorrichtung zur fotometrischen analyse einer probe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur fotometrischen analyse einer probeInfo
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Description
Patentanwälte
Di-Ing. WiUiblmFiQirM
Dipl-lng. Wolfcang Bojchsl } 2644957
6 Frankiuri a. M. 1
Paikeiiaße 13
Paikeiiaße 13
8522
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytown, N0Y0, VStA
Verfahren und Vorrichtung zur fotometrischen Analyse einer Probe
Die Erfindung, bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur fotometrischen Analyse einer flüssigen Probe auf einen Bestandteil und befaßt sich insbesondere
mit einer chargenweisen Analyse, bei der zur mengenmäßigen Bestimmung eines interessierenden Bestandteils in
einer Probe, beispielsweise in einer Blutserumprobe, die Geschwindigkeit oder der Endpunkt einer chemischen Reaktion
bestimmt wird.
Den Herstellern von vollautomatisierten fotometrischen
Analysegeräten zur Durchführung einer chargenweisen mengenmäßigen EnzymbeStimmung in Blutserumproben durch
kinetische oder Reaktionsgeschwindigkeitsmessungen ist es bisher unter Einhaltung von bescheidenen Gerätekosten nicht
gelungen, die Anzahl der pro Stunde analysierten Proben in Anbetracht der Temperatur- und Zeitabhängigkeit der ablau-
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— J? —
fenden Reaktionen zu erhöhen. Es besteht nämlich die
Schwierigkeit, die Proben auf eine für die Reaktion geeignete Temperatur zu bringen und diese Temperatur während
der Zeitspanne der optischen Messung ohne Gefahr einer Verunreinigung der Probe mit sehr genauen und feinen Toleranzen
aufrechtzuerhalten. Diese Schwierigkeit kann man als Problem der Probeninkubation bezeichnen. So hat es sich
beispielsweise bei der Analyse des Enzyms CPK im Blutserum gezeigt, daß die durch Feststellung der optischen Dichte
bestimmte Konzentration bei einer Abweichung der Temperatur von 1,0 0C von der Solltemperatur, die beispielsweise 30 0C
oder 37 0C betragen kann, mit einem Fehler von 8% behaftet
ist. In automatisierten und halbautomatisierten kinetischen Analysegeräten hat man daher übertriebene Anforderungen an
die Genauigkeit und Feinheit der Temperaturregelung der Probe gestellt.
In Krankenhäusern und Laboratorien, wo zusätzlich zur Verfügung gestellter Raum teuer ist, ist es für diagnostische
Zwecke erwünscht, dreißig oder mehr Proben pro Stunde automatisch quantitativ zu analysieren. Es dauert etwa fünfzehn
Minuten, um den flüssigen Inhalt von etwa 1,5 ml in einer in einem Luftbad befindlichen Küvette von einer Temperatur
von 4 0C auf eine Temperatur von 37 0C zu bringen.
Die die Serumprobe enthältende Küvette kann eine kurze Zeit zuvor aus dem Kühlschrank genommen worden sein und die Reagenzien
im gefriergetrockneten Zustand oder in einem wiederhergestellten Zustand enthalten. Für derart angefüllte Küvetten
wird aus optischen Gründen ein Luftbad anstelle eines Wasserbads bevorzugt, obwohl letzteres die Vorteile
hat, daß nahezu angepaßte Brechungsindices vorhanden sind
und die Flüssigkeitsinhalte der Küvette in etwa sechs Minuten auf die gewünschte Temperatur gebracht werden können,
wenn das Wasser gut zirkuliert wird. Nachteilig ist aber, daß das Wasser des Bads von Zeit zu Zeit erneuert
werden muß, was vom Bedienungspersonal leicht übersehen
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werden kann. Falls der Wasserpegel unter den Beobachtungsbereich des Analysegeräts abfällt, treten unbrauchbare
Analyseergebnisse auf. Weiterhin ist eine Wassernachfüllung
oder Wassererneuerung mit einer Temperaturänderung
verbunden. Darüberhinaus können Schmutzteilchen zwischen die optischen Fenster des Strahlengangs gelangen, so daß
ein Fotodetektor, der eine Änderung in der optischen Dichte des Probengemisches feststellen soll, fehlerhafte
Meßsignale liefert, die eine Änderung in der optischen Dichte anzeigen, obwohl eine solche Änderung tatsächlich
nicht vorhanden ist. Schließlich können sich im Wasserbad befindliche Verunreinigungen im Laufe der Zeit an den optischen
Fenstern absetzen und damit zu einer nachteiligen Beeinträchtigung der Analysemeßwerte führen. Die Vervrendung
eines Wasserbades ist daher mühsam und unbequem. Wenn andererseits ein Luftbad benutzt wird, um die geeignete
Reaktionstemperatur zu erreichen und aufrechtzuerhalten, treten zumindest anfangs starke und unerwünschte Temperaturgradienten
in den zu erwärmenden Flüssigkeiten und in dem Werkstoff auf, aus dem die Küvette hergestellt ist.
Als Küvettenwerkstoff wird im allgemeinen Kunststoff verwendet. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden hat man bereits
für die Proben-Reagenz-Materialien geschlossene Taschen benutzt, die mit Hilfe von elektrisch beheizten
Platten auf die gewünschte Temperatur gebracht wurden. Zu diesem Zweck hat man die elektrisch beheizten Platten vorübergehend
mit den Seiten der Taschen in Berührung gebracht. Diese Vorgehensweise hat allerdings den Nachteil,
daß man die Temperatur der Flüssigkeit in den Taschen mit einem eintauchbaren Fühler nicht messen kann und daß die
Platten heiße Stellen haben können, die zu einem unerwünschten Temperaturgradienten führen.
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- if -
Bei den genannten kinetischen Bestimmungen ist ferner zu beachten, daß der Sicht- oder optische Meßbereich
für die Reaktion in der Küvette durch einen Temperaturfühler nicht abgedunkelt wird. Gerade in diesem
Bereich ist aber die Einhaltung der richtigen Temperatur des Reaktionsgemisches am kritischsten. In einem anderen
Bereich der Küvette kann die Temperatur um einige Zehntel Grad Celsius von der Temperatur in diesem kritischen Bereich
abweichen. Wenn die Gesamtabweichung mehr als 1 0C
von der gewünschten eingestellten Temperatur von beispielsweise 37 0C oder 30 0C beträgt, werden zahlreiche
Analyseergebnisse fehlerhaft und unbrauchbar. Bei dieser Art der Analyse ist auch zu beachten, daß irgendeine aufeinanderfolgend
in die Flüssigkeiten der Küvetten eingetauchte Temperaturfühlersonde eine Verunreinigung der
Reaktionspartner durch Proben- und bzw. oder Reagenzverschleppung von einer Küvette zu einer anderen nicht hervorrufen
darf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch die fraglichen Temperaturabweichungen in den Analyseergebnissen
hervorgerufenen Ungenauigkeiten mit einfachen Maßnahmen
zu vermindern.
Prinzipiell wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die während der Zeit der Feststellung
der optischen Dichte herrschende wahre Temperatur geschätzt und bei der Bestimmung der Konzentration des interessierenden
Bestandteils in die Berechnung der Konzentration aus der gemessenen optischen Dichte einbezogen
wird.
Im Gegensatz dazu hat man bei den bisherigen automatisierten kinetischen Analysegeräten bezüglich der Flüssigkeitstemperaturregelung
äußerst hohe und damit aufwendige Anforderungen an die Gerätekonstruktion gestellt.
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Nach der Erfindung werden ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur fotoraetrischen Analyse einer Probe geschaffen,
wobei sich die Probe in einer in engen Grenzen geregelten thermischen Umgebung befindet und die Temperatur
der Probe während der Zeit der fotometrischen Messung der Probe geschätzt wird. Die tatsächliche Temperatur der
Probe wird vor und nach der fotometrischen Messung abgefühlt. Die Temperatur der Probe während der fotometrisehen
Messung wird durch einen Interpolationsprozeß geschätzt, und die geschätzte Temperatur wird bei der Bestimmung der
Konzentration des interessierenden Bestandteils der Probe herangezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die entsprechende
Vorrichtung zur fotometrischen Analyse von Körperflüssigkeiten oder anderen Fluiden auf einen interessierenden
Bestandteil sind insbesondere für kinetische Bestimmungen geeignet, die temperatur- und zeitabhängig sind. Anstelle
einer kinetischen Bestimmung kann aber auch eine Endpunktbestimmung vorgenommen werden. Die Erfindung gestattet
eine vollkommen automatisierte Analyse, und zwar von einem Zeitpunkt an, bei dem eine mit der Flüssigkeitsprobe und
mit den notwendigen Reagenzien angefüllten Küvette in den Analysator gegeben wird. In dem Analysator wird dann für
die Inhalte der Küvette eine in engen Grenzen geregelte thermische Umgebung geschaffen. Dazu ist eine Vorheizstation
vorgesehen. Die Küvette wird vorzugsweise von einem Küvettenhalter aufgenommen. Es können mehrere Küvettenhalter
vorgesehen sein, die die in den Analysator eingesetzten Küvetten aufeinanderfolgend und periodisch zunächst
zu einer Temperaturabfühl- und Vorheizstation bewegen. Danach gelangen die Küvetten aufeinanderfolgend
zu einer Mischstation, bei der die zuvor getrennt gehaltenen Inhalte der Küvette miteinander gemischt werden. In
einer sich daran anschließenden optischen Meßstation wird
dann unter den innerhalb von Grenzen geregelten Temperatur-
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bedingungen die optische Dichte des Reaktionsgemisches während einer Zeitperiode festgestellt. Danach gelangen
die Küvetten aufeinanderfolgend zu einer Station, bei der die Temperatur des Reaktionsgemisches gemessen wird.
Aus diesen Temperaturmessungen werden Daten abgeleitet, um die während der Feststellung der optischen Dichte tatsächlich
herrschende Temperatur abzuschätzen. Dies alles geschieht in einer verhältnismäßig kurzen Zeitspanne.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand einer Zeichnung und eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines fotometrischen Analysators bei weggelassenem äußerem Gehäuse und
weggelassener innerer Abdeckung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Station A des in der Fig. 1 dargestellten Analysators,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Station B des in der Fig. 1 dargestellten Analysators,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Station C des in der Fig. 1 dargestellten Analysators,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Station D des in der Fig. 1 dargestellten Analysators mit einem
Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsschaltung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht einer Station E des in der Fig. 1 dargestellten Analysators mit einer
Datenverarbeitungsschaltung, die die in der Fig. 5 gezeigte Datenverarbeitungsschaltung mit einem verzögerten
Ausgangssignal speist,
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lh
Fig. 7 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Funktion der Station E und
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Station F des in der Fig. 1 dargestellten Analysator
s.
In der Fig. 1 ist der allgemeine Aufbau eines fotometrischen Analysators dargestellt. Der fotometrische
Analysator enthält eine ringförmige Anordnung aus einer Küvettenbeschickungsstation A, einer Vorheizstation
B, bei der die Flüssigkeitsinhalte einer Küvette unter der Steuerung einer in die Flüssigkeitsinhalte eingetauchten
temperaturfühlenden Sonde vorgeheizt werden, eine Mischstation C, v/o einige der zuvor in einem getrennten
Zustand gehaltenen Flüssigkeitsinhalte miteinander gemischt vrerden, eine optische Meßstation D, bei
der eine aufgrund der Durchmischung ablaufende Reaktion
optisch gemessen wird, eine Temperaturfühlstation E, bei
der eine temperaturfühlende Sonde in den Flüssigkeitsinhalt der optischen Kammer eingetaucht wird, um die jetzt
in dem Flüssigkeitsinhalt herrschende Temperatur zu bestimmen und dadurch die vorangegangene Temperatur des
Flüssigkeitsinhalts während der optischen Messung bei der optischen Meßstation D durch Rückwärtsextrapolation abzuschätzen,
zwecks Heranziehung der Temperatur bei der Konzentrationsbestimmung, und eine Ausstoßstation F, bei der
die Küvette zur Beseitigung aus dem Arbeitsgang des Analysators ausgestoßen wird.
Bei der Küvette handelt es sich um eine Reihe von Küvetten 10, deren Aufbau am besten aus den Fig. 1,2
und 4 hervorgeht. Jede Küvette 10 weist eine von einer
Sonde durchstechbare Abdeckung 10a auf. Weiterhin enthält jede Küvette 10 wenigstens zwei Kammern 12 und 14, von
denen irgend eine ein Auslöse- oder Startreagenz oder das andere zugehörige Reagenz enthalten kann und von denen
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irgendeine auch eine Blutserumprobe enthalten kann. Die Reagenzien liegen in flüssiger Form vor. Zwischen den
Kammern kann wahlweise oder auf Befehl eine Flüssigkeitsverbindung hergestellt werden. Die Herstellung der Flüssigkeitsverbindung
kann in einer von zahlreichen Weisen erfolgen, die Gegenstand einer eigenen älteren Patentanmeldung
sind. Bei dem in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich zwischen den Kammern 12 und 14 ein
Kapillarkanal 16, der normalerweise keine Flüssigkeit enthält und die in den Kammern befindlichen Flüssigkeiten infolge
der Oberflächenspannung und bzw. oder einer in dem Kanal befindlichen Luftsperre in einem voneinander getrennten
Zustand hält. Zum Durchmischen der Flüssigkeitsinhalte in den Kammern kann man die eine Kammer mit einem Gas oder
mit Luft abwechselnd unter Druck setzen, und auf diese Weise über den Kanal 16 eine Verbindung zwischen den Kammern
herstellen. Die Küvette weist ein Paar von einander gegenüberliegenden optischen Fenstern 18 auf. Bei der gezeigten
Ausführungsform sind die optischen Fenster 18 in der Kammer 14 vorgesehen, bei der es sich somit um die
optische Kammer zur Analyse einer darin enthaltenen Reaktionsmasse handelt. Die optischen Fenster definieren die
optische Meßstrecke durch die Reaktionsmasse in der Kammer.
Im Hinblick auf die erwähnten Stationen des Analysators
kann es bei einigen Analysen wichtig sein, daß in den Flüssigkeitsinhalt der Kammer 14 eine Sonde erst eingetaucht
wird, nachdem an der Station D die optische Messung vorgenommen worden ist. Dafür gibt es zwei Gründe.
Erstens: Die Küvetten 10 werden nacheinander bei der Station A in Halter 24 eingesetzt, die aufeinanderfolgend in
einer festen kreisförmigen Anordnung auf einem Drehtisch 20 angebracht sind. Der Drehtisch 20 wird periodisch von einer
motorangetriebenen Welle 22 gedreht. Die Küvetten arbeiten
aufeinanderfolgend und periodisch mit Sonden zusammen, die an den verschiedenartigen erwähnten Analysator Stationen
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durch die Küvettenabdeckung 10a gestoßen "werden. Es besteht
daher die Gefahr, daß von einer Sonde Proben- und bzw* oder Reagenzflüssigkeit von der Kammer^i4 einer vorangegangenen
Küvette in die Kammer 14 der nächst folgenden Küvette übertragen oder verschleppt wird. Wenn die mit
einer solchen Verschleppung verbundene Verunreinigung oder Verseuchung ein Problem darstellt, wird in den Flüssigkeitsinhalt
der Reaktionskammer 14 erst eine Sonde eingetaucht, nachdem die Küvette die Station E erreicht hat und
die optische Messung durchgeführt worden ist. Zweitens: Der horizontale Querschnitt der optischen Reaktionskammer
ist verhältnismäßig klein und mißt etwa 0,8 cm χ 1,0 cm.
Wenn während der optischen Messung eine temperaturfühlende Sonde in diese Kammer getaucht wird, besteht die Gefahr,
daß die Sonde die optische Meßstrecke zwischen den Fenstern der Kammer 14 verdunkelt. Ein bereits erwähntes Ziel der
Erfindung ist es, die wahre Temperatur des Reaktionsgemisches in der optischen Kammer zur Zeit der optischen Messung
festzustellen, um diese Temperatur mit in die Berechnung der Konzentration des interessierenden Bestandteils
in der Probe einzubeziehen.
Der Drehtisch 20 ist in einem kreisförmigen Innengehäuse
26 mit einer nach oben ragenden Seitenwand 28 angeordnet. Für das Gehäuse 26 ist ein nicht dargestellter
Innendeckel vorgesehen, und ein Gebläse 30 leitet über eine Öffnung 32 (Fig. 1) in den unteren Abschnitt des Gehäuses
durch eine in der Fig. 3 dargestellte Druckkammer 34 Luft ein. Die Druckkammer befindet sich mit Ausnahme
der Station F unterhalb von allen übrigen Stationen und weist im Bereich der Küvettenhalter nach oben gerichtete
Auslässe auf, wenn sich diese Küvettenhalter an den betreffenden Stationen befinden. In der Fig. 3 ist der Auslaß
aus dem Druckraum bei der Station B dargestellte Wie es aus dieser Ansicht hervorgeht, ist der Drehtisch 20
an der Stelle 29 weggeschnitten, so daß rund um die Küvet-
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te 10 im Halter 24 Luft nach oben strömen kann. Die nach oben gerichtete Luft geht durch die Mitte des nicht gezeigten
Innendeckels in einen Auslaß 36', um in üblicher Weise zum Gebläse 30 zurückgeführt zu werden.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß der Druckraum 34 einen horizontalen Schacht 36 enthält. Der rückgeführte
bzw. umlaufende Luftstrom wird durch eine nicht dargestellte zeitproportional arbeitende Rückstelltemperatursteuereinheit
bezüglich seiner Temperatur gesteuert. Die Temperatur der Luft wird von einem Thermistor 38 abgefühlt, bevor
sie bei der Station B rund um die Küvette 10 nach oben strömt. Das Heizen der Luft erfolgt über ein drahtgewickeltes
Heizelement 40 geringer Masse, das sehr schnell auf irgendwelche thermischen Belastungsänderungen anspricht.
Die rückgeführte Luft wird über das Heizelement 40 geleitet und mit Hilfe einem nicht dargestellten Umlaufgebläse gemischt.
Um eine gleichförmige Luftgeschwindigkeit und Temperaturverteilung rund um die Küvette 10 zu erzielen und
Druckabfälle in dem Luftsystem so gering wie möglich zu halten, sind Strömungsleitbleche 44 vorgesehen. Ferner ist
ein Außengehäuse 27 vorhanden. Der grundsätzliche Aufbau des Drehtisches 20, des Innengehäuses 26 und des Druckraums
34 zusammen mit den erwähnten zugehörigen Elementen geht aus dem Vorstehenden hervor.
Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, daß in der Seitenwand 28 des Innengehäuses bei der Station A eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines Magazins 46 vorgesehen ist, dessen Boden eine Öffnung aufweist, durch die jeweils eine der Küvetten
10 auf einen damit ausgerichteten Küvettenhalter gegeben werden kann. Das Einsetzen der Küvette 10 in den
Halter 24 des Drehtisches erfolgt, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist, mit Hilfe eines Betätigungsglieds 48, das an
allen genannten AnalysatorStationen unter Ausnahme der
Station D Funktionen ausführt. Das Betätigungsglied 48 er-
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streckt sich im wesentlichen in horizontaler Richtung und
ist von einer im allgemeinen plattenförmigen Konstruktion. Es befindet sich über dem Drehtisch 20 und kann von einer
angetriebenen Stange 50 (Fig. 1) intermittierend nach oben und unten bewegt werden. Das Betätigungsglied 48 weist ein
sich seitwärts erstreckendes Führungsverlängerungsstück 52
auf, das mit Führungselementen 54 zu beiden Seiten des
Verlängerungsstücks 52 zusammenarbeitet. Am Betätigungsglied 48 ist ein nach unten gerichteter Druckkolben 56 befestigt,
der bei der Station A die in den Halter 24 einzusetzende Küvette 10 nach unten drückt, wie es in der
Fig. 2 dargestellt ist. Sobald die Küvette 10 bei der Station A in den Küvettenhalter 24 eingesetzt ist, wird die
Küvette von der genannten Luft umspült, befindet sich also in einem Luftbad. Während des Einsetzvorganges der
Küvette in den Halter 24 steht der Drehtisch still. Wenn sich das Betätigungsglied 48 in seiner oberen Stellung befindet,
wird der Drehtisch 20 jeweils um einen Schritt weitergedreht, d.h. um eine Station. Das Weiterschalten
des Drehtisches 20 mit der motorgetriebenen Welle 22 erfolgt periodisch, und zwar beispielsweise etwa alle zwei
Minuten. Wenn die zuerst eingesetzte Küvette 10 bei der Weiterbewegung des Drehtisches 20 die Station B erreicht,
wird das Betätigungsglied 48, sobald der Drehtisch angehalten hat, nach unten geschoben, um die nächste Küvette
10 im Magazin 46 in den nächsten Halter 24 des Drehtisches bei der Station A einzusetzen. Die im Magazin 46
befindlichen Küvetten stoßen flach aneinander, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, und sind in geeigneter Weise
in Richtung auf die Einsetzstelle in den Drehtisch vorgespannt.
Bei der zuletzt erwähnten Abwärtsbewegung des Betätigungsglieds 48 wird eine daran befestigte, nach
unten ragende Thermistorsonde 58 durch die Abdeckung 10a der an der Station B befindlichen Küvette 10 gestoßen und
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in die in der Kammer 12 befindliche Flüssigkeit eingetaucht, um deren Temperatur abzufühlen, wie es in der
Fig. 3 dargestellt ist. Das Luftbad und das Vorheizen des Küvetteninhalts bei der Station B können derart eingestellt
sein, daß die Temperatur des flüssigen Inhalts innerhalb von ±1,0 von 37 0C oder einer gewünschten Temperatur
von 30 0C liegt, wenn die Küvette die Station D erreicht.
Unter der Steuerung der Sonde 58 wird eine Wolfram-Halogen-Lampe 60 in einem Gehäuse 62 (Fig. 1) erregt, das
der äußeren Kontur der Seitenwand 28 angepaßt und daran befestigt ist. Das Gehäuse 62 erstreckt sich über eine in
der Seitenwand 28 vorgesehene Öffnung (Fig. 3), die mit der Lampe 60 ausgerichtet ist. Ein Parabolspiegelreflektor
64 fokussiert das Licht der Lampe auf den Flüssigkeitsinhalt der Küvette bei der Station B. Die Lampe 60 ist
derart ausgewählt, daß sie Energie abstrahlt, deren Hauptkomponente im Infrarotbereich von beispielsweise 1,46/um
liegt. In diesem Bereich ist der Werkstoff der Küvette, bei der es sich im allgemeinen um einen Kunststoff handelt,
für die fragliche Strahlung durchlässig, so daß etwa 80% der Strahlung von der Flüssigkeit absorbiert werden. Die
Thermistorsonde 58 ist vorzugsweise goldplattiert und kann die äußere Form und die Abmessungen einer Injektionsnadel
haben, die dann die Abdeckung 10a der Küvette durchsticht. Die Goldplattierung verhindert, daß der Fühler direkt Infrarotstrahlung
aufnimmt. Der als Thermistorsonde 58 ausgebildete
Fühler wird daher in erster Linie von der Temperatur der Flüssigkeit aktiviert. Der Temperaturanstieg in
dem Flüssigkeitsinhalt der Küvette unter dem Einfluß der Lampe 60 ist im wesentlichen gleichförmig und erfolgt ohne
das Auftreten von Temperaturgradienten. Wenn der Flüssigkeitsinhalt die eingestellte Temperatur erreicht, wird die
Lampe 60 abgeschaltet, und die umlaufende Luft hält die Temperatur der Küvette aufrecht. Die Lampe 60 wird nur eingeschaltet,
wenn die eingetauchte Sonde 58 eine Temperatur abfühlt, die unterhalb der Temperatur liegt, für die der
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Analysator eingestellt ist. Die Küvette wird für zwei Minuten bei der Station B gehalten, wie es in dem Ausführungsbeispiel
gezeigt ist. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird das Betätigungsglied 48 wieder angehoben und in seine
obere Stellung gebracht. Dabei wird die Thermistorsonde
aus der Küvette herausgezogen. Der Drehtisch wird dann um eine Stellung weitergeschaltet, um die zuletztgenannte
Küvette zur Station C zu bringen.
Wenn dann das Betätigungsglied 48 wieder abgesenkt wird, gelangt bei der Station A eine weitere Küvette in
den Drehtisch und bei der Station C durchsticht eine an dem Betätigungsglied 48 angebrachte und nach unten ragende
rohrförmige Sonde 66 die Küvettenabdeckung und erstreckt
sich in die Kammer 14, ohne in die darin befindliche Flüssigkeit einzutauchen, so daß Verunreinigungen vermieden
werden. Gleichzeitig durchstößt ein an beiden Enden offenes Röhrchen 65a die Abdeckung 10a und erstreckt sich in
die Kammer 12, ohne mit dem Flüssigkeitspegel in Berührung zu kommen. Das Röhrchen 65a dient zur Lüftung der
Kammer 12 und ist an einem Arm 63 einer Sondenhalterung 65 angebracht. Zwischen der Sonde 66 und einer Pumpe 70
(Fig. 1) befindet sich ein flexibler Schlauch 68. Die Pumpe 70 wird eingeschaltet, wenn sich das Betätigungsglied 48 nach unten bewegt. Die Pumpe 70 erzeugt in der
Kammer 14 abwechselnd einen Druck und ein Teilvakuum, und zwar durch Luftzufuhr und Luftabfuhr. Ein solcher Druck-Vakuum-Erzeugungsvorgang
stellt einen Zyklus eines Mischvorganges dar, bei dem die Kammern 12 und 14 zwangsläufig
flüssigkeitsmäßig miteinander verbunden werden, indem die Oberflächenspannung der Flüssigkeiten an den Enden des
in der Fig. 4 dargestellten Kanals 16 und die Luftsperre
in dem Kanal durchbrochen werden. Sechzehn Mischzyklen reichen aus, um den Inhalt der Kammern miteinander zu
vermischen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bleibt die Küvette für etwa zwei Minuten bei der Mischstation
G.
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Am Ende dieses Intervalls wird das Betätigungsglied wieder angehoben, und zwar in seine obere Stellung,
und der Drehtisch wird um einen Schritt weitergeschaltet, um die zuletzt genannte Küvette mit der optischen Station
D auszurichten. Sobald die Weiterschaltung des Drehtisches beendet ist, wird bei der Station A eine weitere
Küvette in den Drehtisch eingesetzt. Wie es am besten aus der Fig. 5 hervorgeht, enthält die optische Station D ein
Pilterrad 72 mit einer kreisförmigen Anordnung von Filtern 74. Das Filterrad wird von einem Motor 76 angetrieben,
der über eine Leitung 80 von einer Steuereinheit 78 (Fig. 1) periodisch angesteuert wird. Jede Küvette trägt
nicht dargestellte Kennzeichen, beispielsweise einen Code, um einem nicht dargestellten üblichen Codeleser den besonderen
Test und das Filter oder die Filter anzuzeigen, die bei der optischen Meßstation D zur optischen Messung
des Inhalts der Küvette benötigt v/erden. Vorzugsweise wird der Code während der Bewegung der Küvette festgestellt,
und zwar bei der Bewegung von der Station A zur Station B. Der Codeleser ist in diesem Fall an einer in der Fig. 1
durch eine Linie 76'bezeichneten Stelle angeordnet. Die Ausgangsdaten des Codelesers werden der Steuereinheit 78
zugeführt. Das Betätigungsglied 48 erstreckt sich nicht über irgendeinen Teil der optischen Meßstation D. Entsprechend
der Darstellung nach der Fig. 5 enthält die optische Meßstation D eine Lampe 82, eine Fokussierlinse 84
und einen Spiegel 86, um einen Lichtstrahl der Lampe unter einem Winkel von 90° durch das Filter 74 und durch die
optischen Fenster der Kammer 14 zu einem Fotodetektor 88 zu reflektieren. Während des zweiminütigen Zeitintervalls,
bei dem sich die zuletztgenannte Küvette bei der optischen Meßstation D befindet, werden beispielsweise in Zeitintervallen
von 0,5 Sekunden 108 Messungen vorgenommen, wobei ein Filter oder aufeinanderfolgend zwei Filter unterschiedlicher
Wellenlänge benutzt werden können. Bevor die weitere Verarbeitung der von dem Fotodetektor 88 gemesse-
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nen Datensignale erläutert wird, soll der Rest der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung beschrieben werden.
Sobald das Betätigungsglied 48 erneut seine obere
Stellung erreicht hat, wird der Drehtisch wiederum um einen Schritt weitergeschaltet, um die zuletztgenannte
Küvette zur Station E zu bringen, bei der das Betätigungsglied 48 eine feststehende, nach unten ragende Thermistor
sonde 90 aufweist, die bei der nächsten Abwärtsbewegung des Betätigungsglieds in die optische Kammer 14 der Küvet
te eintaucht, während gleichzeitig eine weitere Küvette bei der Station A in den Drehtisch gegeben wird. Die Sonde
90 und die zugehörigen Teile sind am besten in der Fig. 6 dargestellt. Bei der zuletzt erwähnten Abwärtsbewe
gung des Betätigungsglieds 48 durchstößt die Sonde 90 die Abdeckung 10a der Küvette 10. Die fragliche Küvette 10
befindet sich für zwei Minuten bei der Station E. Während dieser Zeitspanne werden zwei Temperaturabtastungen vorgenommen,
und zwar zu einem Zeitpunkt t^ und zu einem Zeitpunkt t~e Die Verarbeitung dieser beiden Temperaturabtastungen
wird noch beschrieben.
Venn das Betätigungsglied 48 wieder seine obere Stellung erreicht hat, nimmt der Drehtisch 20 eine weitere
Winkelbewegung um einen Schritt vor, um die zuletztgenannte Küvette zur Station F zu bringen. Bei der anschließenden
Abwärtsbewegung des Betätigungsglieds 48 wird die bei der Station F befindliche Küvette entsprechend
der Darstellung nach der Fig. 8 durch einen am Betätigungsglied 48 angebrachten Kolben 92 ausgestoßen.
Wie man sieht, greift der Kolben 92 an der Oberseite der Küvette an. Die ausgestoßene Küvette wird dann zusammen
mit ihrem Inhalt in geeigneter Weise beseitigt. Während des Ausstoßens der genannten Küvette bei der Station F
wird vom Magazin 46 eine weitere Küvette bei der Station A in den Drehtisch eingesetzt. Nachdem das Betäti-
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gungsglied 48 wieder in seine obere Stellung gelangt ist, wird der bei der Station F befindliche Küvettenhalter
bei der nächsten schrittweisen Weiterbewegung des Drehtisches zur Station A gebracht. Damit hat der Drehtisch
eine vollständige Kreisbewegung ausgeführt. Die erläuterte Arbeitsweise wird allerdings fortgeführt, bis alle in
Betracht kommenden Küvetten verarbeitet sind. Dabei kann das Magazin 46 durch ein neues Küvettenmagazin ersetzt
werden.
Als nächstes sollen die in den Fig. 5 und 6 dargestellten DatenverarbeitungsSchaltungen erläutert werden.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Fig. 6 bedeutet T die Temperatur als Funktion der Spannung, T^ ist
die Temperatur zu einem Zeitpunkt t^, und T2 is^ die
Temperatur zu einem Zeitpunkt t«. T__ ist die geschätzte
wahre Temperatur des Reaktionsgemisches zum Zeitmittelpunkt der optischen Messungen oder Ablesungen des Reaktionsgemisches
bei der Station D. Die Schätzung dieser Temperatur ist in der Fige 7 grafisch dargestellt. Dabei
ist t__ der Zeitpunkt, bei dem die Temperatur T__ geschätzt
wird. Wie man der zuletzt erwähnten Darstellung entnehmen kann, wird angenommen, daß die Temperaturverschiebung
längs der Steigung 96 zwischen den Zeitpunkten t und tp linear ist. Diese Annahme ist im wesentlichen
gerechtfertigt, da die Temperaturverschiebung zwischen dem Zeitpunkt tx und t2 lediglich einige Zehntel
eines Grads beträgt und da die Zeitpunkte t^ und t2 des
Abtastens der Temperatur in der Kammer 14 der Küvette vorzugsweise von gleichem zeitlichem Abstand zueinander
und zum Anfang bzw. zum Ende des zweiminütigen Intervalls des Aufenthalts der Küvette bei der Station E sind. Die
Zeitpunkte t^ und t2 können in herkömmlicher Weise von
einer nicht dargestellten Uhr bzw. einem Taktgeber eingestellt werden. Entsprechend der Darstellung nach der
Fig. 6 enthält die temperaturfühlende Sonde 90 einen in
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Wheatstone-Brücke 98 eingeschalteten veränderlichen Widerstand. Die Wheatstone-Brücke gibt über eine Leitung 100
an zwei Tast- und Halteschaltungen 102 und 104 eine Spannung ab, die eine Funktion der Temperatur ist. Die Tast-
und Halteschaltung 102 erhält zum Zeitpunkt t^ einen Taktimpuls,
und die Tast- und Halteschaltung 104 erhält zum Zeitpunkt t2 einen Taktimpuls. Beim Auftreten dieser Taktimpulse
wird jeweils die Temperatur der Flüssigkeit in der Kammer 14 abgetastet. Am Ausgang der Schaltung 102 tritt
dann das Signal T^ auf, das über eine Leitung 106 dem
einen Eingang einer Summenschaltung 108 und über eine Leitung 110 dem einen Eingang einer Differenzschaltung 112
zugeführt wird. Am Ausgang der Schaltung 104 tritt das Signal T2 auf, das über eine Leitung 114 an den anderen
Eingang der Differenzschaltung 112 gelegt wird. Das am
Ausgang der Differenzschaltung 112 auftretende Signal wird über eine Leitung 115 dem anderen Eingang der Summenschaltung
108 zugeführt und entspricht der in der Fig. 6 angegebenen Darstellung. Am Ausgang der Schaltung 108 tritt
dann T„ auf. Der durch Extrapolation gewonnene Wert T
wird dann der in der Fig. 5 gezeigten Datenverarbeitungsschaltung zugeführt. Die von dieser Schaltung bestimmte
Konzentration des interessierenden Probenbestandteils ist dann auch zum Teil eine Funktion von Τχ.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß das am Ausgang des Fotodetektors 88 der optischen Meßstation D auftretende
Signal über eine Leitung 116 einer Logarithmus-Schaltung 118 zugeführt wird, von deren Ausgang der Logarithmus dieses
Signals über eine Leitung 120 zu einer Differentiator-Schaltung 122 gelangt. Das von der Schaltung 122 empfangene
logarithmierte Signal ist somit von dieser Schaltung differenziert, um die Ableitung nach der Zeit zu erhalten,
wie es in der Fig. 5. angegeben ist. Das nach der Zeit abgeleitete
Signal gelangt dann über eine Leitung 124 zu einer Multiplizierschaltung 126. Unter Ausnahme der Ein-
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arbeitung der geschätzten Temperatur ist die zeitliche Ableitung der Konzentration des interessierenden Bestandteils
der analysierten Probe proportional. Die Proportionalitätskonstante ist als "Empfindlichkeit" (abgekürzt
"EMPF") bezeichnet und ist definiert als das Verhältnis der Konzentration zur Ableitung des Logarithmus des Signals.
Die verzögerte Einführung der geschätzten Temperatur T wird durch eine erste Differenzbildung zwisehen
der Temperatur Τχ und einer Bezugstemperatur TßEZ
vorgenommen. Wie es die Fig. 5 zeigt, wird T dem einen Eingang einer Differenzschaltung 128 und TßgZ dem anderen
Eingang dieser Schaltung 128 zugeführt. Dabei ist TßEZ
die Bezugstemperatur, auf die der Analysator eingestellt ist, beispielsweise 37 0C Das an einer Leitung 130 auftretende
Ausgangssignal der Schaltung 128 ist maßstäblich .derart gewählt, daß die gewonnene Differenz mit
EMPF und mit einer Temperaturkoeffizienten (abgekürzt "KONST") multipliziert ist, wie es in der Fig. 5 gezeigt
ist. Das Differenzsignal wird über die Leitung 130 dem einen Eingang einer zweiten Differenzschaltung 132 zugeführt.
EMPF wird an einen zweiten Eingang der Schaltung 132 gelegt. Die von der Schaltung 132 gebildete
Differenz tritt an einer Leitung 134 auf und wird der
Multiplizierschaltung 126 zugeführt. Das am Ausgang der
Schaltung 132 auftretende Signal, das dem Produkt aus
EMPF und dem geschätzten Temperaturfaktor entspricht, wird dann in der Schaltung 126 mit dem von der Differentiator-Schaltung
122 gelieferten Signal multipliziert. Das entstehende Produkt ist die Konzentration des interessierenden
Bestandteils der Probe. Dieses Signal tritt an einer Leitung 136 auf und wird einem Drucker 138 zum
Ausdrucken der Ergebnisse zugeführt.
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26U957
Es wurde bereits erläutert, daß die Küvetten 10 aufeinanderfolgend in den Drehtisch 20 eingeführt werden,
wobei jeweils beim Einsetzen einer Küvette in den Drehtisch eine bereits bearbeitete Küvette ausgestoßen wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Proben mit einer Geschwindigkeit von einer Probe pro zwei
Minuten analysiert. Ferner kann bei diesem Ausführungsbeispiel eine Schrittbewegung des Drehtisches zwischen
drei bis acht Sekunden betragen. Unter der Steuerung des Codelesers durch die Steuereinheit 78 kann die optische
Abtastung bei der Station D entweder eine Endpunkterfassung oder eine kinetische Erfassung sein, was vom Code
auf der Küvette abhängt. Weiterhin ist es möglich, daß in der Station B Mittel vorgesehen sein können, die zur
Durchmischung der Küvetteninhalte eine Vormischung gestatten.
Ein Beispiel für die Gefahr einer Reagenzienverschleppung von einer Küvette zu einer anderen Küvette besteht,
wenn in der einen Küvette Lactatdehydrogenase (LDH) und unmittelbar danach in der anderen Küvette Glutamin-Benztraubensäure-Transaminase
(SGPT) analysiert wird. Bei der Analyse von SGPT wird LDH als Reagenz in der Kammer
verwendet. Wenn die temperaturfühlende Sonde 90 in die Küvette mit dem Reagenz LDH getaucht und dann vor oder
während der optischen Messungen von LDH in die nächste Küvette getaucht wird, würde diese Küvette durch Verschleppung
von LDH verunreinigt und die Analyse für LDH beeinträchtigt werden. Wenn aber eine willkürliche Analyse
der interessierenden Bestandteile von Serumproben nicht erforderlich ist und man die Folge der Analysen bestimmen
kann und wenn darüberhinaus die Gefahr einer nachteiligen Proben- und bzw. oder Reagenzienverschleppung
nicht besteht, kann man das Äquivalent der Sonde 90 in das Flüssigkeitsgemisch in der Kammer 14 vor der optischen Mes
sung eintauchen, um die wahre Temperatur dieses Gemisches während einer solchen Messung abzuschätzen.
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otto
Eine typische Verwendung des beschriebenen fotometrischen Analysators ist die quantitative Bestimmung
des Enzyms Lactatdehydrogenase (LDH) in einer Blutserumprobe. Die verwendeten Reagenzien sind Milchsäure, die
Schlüsselkomponente oder der Auslöser für die Reaktion, Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid (NAD) mit einem geeigneten
Puffer (Tris(hydroxymethyl)-aminomethan), um den pH-Wert aufrechtzuerhalten. Wenn diese Reagenzien in Gegenwart
der Probe in einer Küvette 10 durchmischt werden, wirkt irgendwelches in der Probe vorhandenes LDH als Katalysator,
der die Reaktion katalysiert, um als Reaktionsprodukte Brenztraubensäure und reduziertes Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid
(NADH2) zu bilden. Da NADH2 eine wesentlich
höhere optische Dichte als NAD hat, ist das Ausmaß irgendeiner Zunahme der optischen Dichte eine Funktion
der Menge des Enzyms Lactatdehydrogenase (LDH) in der Probe. Zur optischen Messung der Reaktion kann man
eine Wellenlänge von 3^0 nm verwenden.
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Claims (22)
1. Verfahren zur fotometrischen Analyse einer flüssigen
Probe auf einen Bestandteil,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter zusammen mit seinen aus der Probe und
wenigstens einem Reagenz bestehenden Inhalten in ein Gehäuse eingebracht wird, daß die in dem Gehäuse herrschenden
thermischen Bedingungen innerhalb von Grenzen geregelt werden, daß die optische Dichte der Inhalte des in
dem Gehäuse befindlichen Behälters nach der Vereinigung der Inhalte festgestellt wird, daß die Temperatur der
Inhalte zu einer anderen Zeit als während der Feststellung der optischen Dichte abgefühlt und aufgrund der Temperaturabfühlung
ein entsprechendes Signal erzeugt wird und daß mit Hilfe dieses Signals die zur Zeit der Feststellung
der optischen Dichte herrschende wahre Temperatur der Inhalte extrapoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturabfühlung innerhalb des Gehäuses vorgenommen wird.
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturabfühlung innerhalb des Gehäuses vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Temperaturabfühlung eine Sonde in die Inhalte ein
getaucht wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Probe Blutserum verwendet wird.
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ORIGINAL INSPECTED
λ 2644357
5# Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Probe eine Probe einer Reihe von Proben ist, die
in entsprechend zugeordneten Behältern enthalten sind, daß der Verfahrensschritt der Behältereinbringung die
Einbringung dieser Behälter in das Gehäuse umfaßt, daß die Feststellung der optischen Dichte die aufeinanderfolgende
Feststellung der optischen Dichte der Inhalte dieser Behälter beinhaltet, daß der Temperaturabfühlschritt
die aufeinanderfolgende Abfühlung der Temperatur der Inhalte dieser Behälter abdeckt, wobei für jeden Behälter
ein Signal erzeugt wird, und daß der Extrapölierschritt das Extrapolieren der wahren Temperatur der Inhalte
der Behälter für jede Bestimmung der optischen Dichte enthält.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturabfühlung nach der Feststellung der optischen Dichte vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3»
dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde erst nach der Feststellung der optischen Dichte in die Inhalte eingetaucht wird, um das Signal zu erzeugen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde erst nach der Feststellung der optischen Dichte in die Inhalte eingetaucht wird, um das Signal zu erzeugen.
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- 26-
8. Vorrichtung zur fotometrischen Analyse einer flüssigen Probe auf einen Bestandteil,
gekennzeichnet durch Mittel (26, 28) zum Bilden eines Gehäuses, Mittel (38, 40; 58, 60, 64) zum Regeln innerhalb von Grenzen der thermischen Bedingungen der die Probe und wenigstens ein Reagenz umfassenden Inhalte eines Behälters (10) innerhalb des Gehäuses, Mittel (72 bis 88) zum Feststellen der optischen Dichte der Inhalte des Behälters (10) in dem Gehäuse innerhalb der genannten Grenzen und nach erfolgter Vereinigung der Inhalte des Behälters, Mittel (90, 98, 100) zum Abfühlen der Temperatur der Inhalte des Behälters (10) zu einer anderen Zeit als während der Feststellung der optischen Dichte und zum Erzeugen eines Signals aufgrund der Temperaturabfühlung und auf dieses Signal ansprechende Mittel (102, 104, 108, 112) zum Extrapolieren der wahren Temperatur der Inhalte zur Zeit der Feststellung der optischen Dichte als Funktion der Menge des interessierenden Bestandteils.
gekennzeichnet durch Mittel (26, 28) zum Bilden eines Gehäuses, Mittel (38, 40; 58, 60, 64) zum Regeln innerhalb von Grenzen der thermischen Bedingungen der die Probe und wenigstens ein Reagenz umfassenden Inhalte eines Behälters (10) innerhalb des Gehäuses, Mittel (72 bis 88) zum Feststellen der optischen Dichte der Inhalte des Behälters (10) in dem Gehäuse innerhalb der genannten Grenzen und nach erfolgter Vereinigung der Inhalte des Behälters, Mittel (90, 98, 100) zum Abfühlen der Temperatur der Inhalte des Behälters (10) zu einer anderen Zeit als während der Feststellung der optischen Dichte und zum Erzeugen eines Signals aufgrund der Temperaturabfühlung und auf dieses Signal ansprechende Mittel (102, 104, 108, 112) zum Extrapolieren der wahren Temperatur der Inhalte zur Zeit der Feststellung der optischen Dichte als Funktion der Menge des interessierenden Bestandteils.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturfühlenden Mittel innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturfühlenden Mittel innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die temperaturfühlenden Mittel eine Sonde (90) enthalten, die in die Inhalte eintauchbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die temperaturfühlenden Mittel im Anschluß an die Feststellung der optischen Dichte in die Inhalte eintauchbar
sind.
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12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (10) wenigstens zwei flüssigkeitsbewahrende Kammern (12, 14) aufweist, von denen die eine zur
Feststellung der optischen Dichte mit optischen Fenstern (18) ausgerüstet ist, und daß die temperaturfühlenden
Mittel eine Sonde (90) enthalten, die erst nach der Feststellung der optischen Dichte in die optische Kammer (14)
eintauchbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Probe um eine Probe einer Reihe von Proben handelt, die in entsprechend zugeordneten Behältern
(10) enthalten sind, daß die Mittel zum Feststellen der optischen Dichte Einrichtungen enthalten, die die optische
Dichte der Inhalte dieser Behälter aufeinanderfolgend feststellen, daß die Temperaturabfühlmittel Einrichtungen
enthalten, die die Temperatur der Inhalte dieser Behälter aufeinanderfolgend abfühlen und für jeden Behälter
das entsprechende Signal erzeugen, und daß die auf dieses Signal ansprechenden Mittel die wahre Temperatur
der Inhalte für jede der Feststellungen der optischen Dichte extrapolieren.
14. Vorrichtung zur Analyse einer Fluidprobe auf einen Bestandteil
,
gekennzeichnet durch Mittel (26, 28) zum Bilden eines Gehäuses oder einer Kammer,
Mittel (30 bis 44) zum Zirkulieren eines thermisch geregelten Gasbades in dieser Kammer zur thermischen Behandlung der Inhalte
eines Behälters (10), der die Probe und wenigstens ein Reagenz enthält, in der Kammer vorgesehene Mittel (58) zum
Abfühlen der Temperatur der Inhalte des Behälters und auf die Temperaturabfühlmittel ansprechende und innerhalb der
Kammer vorgesehene Strahlungsheizmittel (60, 64) zum Heizen der in dem Behälter vorgesehenen Inhalte.
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- 35 -
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturabfühlmittel eine Sonde (58) zum Eintauchen in die Inhalte aufweisen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturabfühlmittel eine Sonde (58) zum Eintauchen in die Inhalte aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsheizmittel eine Strahlungslampe (60) und
einen Fokussierreflektor (64) enthalten und daß die Lampe
durch die Temperaturabfühlmittel eingeschaltet bzw. ausgeschaltet wird.
17. Vorrichtung zum Analysieren einer flüssigen Probe auf einen interessierenden Bestandteil,
gekennzeichnet durch einen Behälter (10) mit einer ersten Kammer (12 oder 14), der die flüssige Probe enthält, und mit einer zweiten Kammer (14 oder 12), der ein flüssiges Reagenz enthält, wobei der Behälter die genannten Reaktionspartner normalerweise in einem voneinander getrennten Zustand hält und wahlweise eine Fluidverbindung zwischen den beiden Kammern zuläßt, von denen die eine eine optische Kammer (14) ist, sowie durch einen Behälterhalter (24), der längs einer vorbestimmten Bahn zu jeder einer Vielzahl von funktionsausübenden Einrichtungen (A, B, C, D, E, F) relativ bewegbar ist, und Mittel (20, 22) zum relativen Bewegen des Halters (24) zu jeder der Vielzahl von funktionsausübenden Einrichtungen, von denen eine eine temperaturfühlende Sonde (58) zum Eintauchen in den Reaktionspartner in einer (12) der genannten Kammern, eine andere Mittel (65, 66) zum relativen Hineinragen in die andere (14) der genannten Kammern bis kurz oberhalb des darin befindlichen Reaktionspartners zwecks Erstellung einer Fluidströmung zwischen den Kammern und zwecks Durchmischung der beiden'Reaktionspartner und eine andere Mittel (72 bis 88) zum Feststellen der optischen Dichte des Produkts dieser Durchmischung in der anderen Kammer (14) enthält, bei der es sich um die optische Kammer handelt.
gekennzeichnet durch einen Behälter (10) mit einer ersten Kammer (12 oder 14), der die flüssige Probe enthält, und mit einer zweiten Kammer (14 oder 12), der ein flüssiges Reagenz enthält, wobei der Behälter die genannten Reaktionspartner normalerweise in einem voneinander getrennten Zustand hält und wahlweise eine Fluidverbindung zwischen den beiden Kammern zuläßt, von denen die eine eine optische Kammer (14) ist, sowie durch einen Behälterhalter (24), der längs einer vorbestimmten Bahn zu jeder einer Vielzahl von funktionsausübenden Einrichtungen (A, B, C, D, E, F) relativ bewegbar ist, und Mittel (20, 22) zum relativen Bewegen des Halters (24) zu jeder der Vielzahl von funktionsausübenden Einrichtungen, von denen eine eine temperaturfühlende Sonde (58) zum Eintauchen in den Reaktionspartner in einer (12) der genannten Kammern, eine andere Mittel (65, 66) zum relativen Hineinragen in die andere (14) der genannten Kammern bis kurz oberhalb des darin befindlichen Reaktionspartners zwecks Erstellung einer Fluidströmung zwischen den Kammern und zwecks Durchmischung der beiden'Reaktionspartner und eine andere Mittel (72 bis 88) zum Feststellen der optischen Dichte des Produkts dieser Durchmischung in der anderen Kammer (14) enthält, bei der es sich um die optische Kammer handelt.
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G 2644357
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die die temperaturfühlende Sonde (58) enthaltenden Mittel eine Einrichtung (60, 64) zum Regeln der Temperatur der Reaktionspartner aufweisen.
dadurch gekennzeichnet, daß die die temperaturfühlende Sonde (58) enthaltenden Mittel eine Einrichtung (60, 64) zum Regeln der Temperatur der Reaktionspartner aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ in die andere Kammer (14) hineinragenden
Mittel eine rohrförmige Sonde (66) aufweisen, die unter Druck Gas zuführt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe eine Probe einer Reihe von Proben ist, die in einem einer Reihe von Reagenz enthaltenden Behältern
(10) enthalten ist, daß der Behälterhalter (24) ein Halter einer Reihe solcher Behälterhalter ist, die längs der vorbestimmten
Bahn aufeinanderfolgend relativ bewegbar sind, und daß die Mittel zum relativen Bewegen des Halters alle
Halter zu jeder der Vielzahl von funktionsausübenden Einrichtungen relativ bewegen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10) in einem Magazin (46) angeordnet sind und daß Mittel 48, 56) vorgesehen sind, die die Behälter aus dem Magazin aufeinanderfolgend in die mit dem Magazin ausgerichteten Halter (24) einsetzen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10) in einem Magazin (46) angeordnet sind und daß Mittel 48, 56) vorgesehen sind, die die Behälter aus dem Magazin aufeinanderfolgend in die mit dem Magazin ausgerichteten Halter (24) einsetzen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (24) längs eines Kreises auf einem Drehtisch
(20) fest angebracht sind.
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