DE2644604B2 - Farbbandkassette für Schreibmaschinen o.dgl. mit angebauter Farbbandführung - Google Patents
Farbbandkassette für Schreibmaschinen o.dgl. mit angebauter FarbbandführungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J32/00—Ink-ribbon cartridges
- B41J32/02—Ink-ribbon cartridges for endless ribbons
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder dergleichen mit äußerer Farbbandführung,
die aus zwei das Farbband zwischen oberen und unteren Anlaufkanüen führenden und in
Richtung auf die Druckebene umlenkenden Führungsar- *o
men besteht, deren Führungsflächen sich aus einem Umlenkbereich und einem Führungsbereich zusammensetzen,
insbesondere für ein in Längsrichtung zweifarbig unterteiltes Farbband, wobei die Kassette zur Bereitstellung
des für einen Abdruck gewünschten Farbbe- *5
reichs um eine Längsachse schwenkbar ist.
Stand der Technik
Eine Farbbandkassette der vorgenannten Art ist durch die DE-OS 21 08 742 bekannt. Die Führungsarme
sind oben und unten mit Anlaufkanten versehen, die die lichte Weite der Farbband-Führungsflächen begrenzen.
Die Weite entspricht der maximal zulässigen Farbbandbreite zuzüglich eines die Bewegungsfreiheit des
Farbbandes sichernden Zuschlages. Im Extremfall hat das Farbband dadurch ein Spiel von etwa 2 mm
zwischen der Anlage an der unteren und der oberen Anlaufkante. Addieren sich hierzu noch Toleranzwerte
aus der Kassettenschwenkmechanik, so kann die Farbbandeinstellung in der Vertikalen um etwa 2,5 mm ""
variieren. Dieses kann bei Verwendung eines zweifarbigen Bandes dazu führen, daß die Typenabdrucke
teilweise in der nicht gewählten Farbe erscheinen. Die aus Kunststoff gespritzten Farbbandkassetten können
gerade in der äußeren Farbbandführung Verwerfungen *">
aufweisen, die dazu führen, daß das Farbband bei einer Kassette zur Anlage an der unteren Anlaufkantc neigt,
während das Farbband einer anderen Kassette zur Anlage an der oberen Anlaufkante neigt Die auf die
ursprünglich mitgelieferte Farbbandkassette eingestellte Farbbandmechanik einer Maschine muß dadurch
beim Tausch der Kassette unter Umständen nachjustiert werden. Im Hinblick darauf, daß ein Austausch
derartiger Farbbandkassetten in einfacher Weise durch den Benutzer selbst möglich sein soll, ist eine
Nachjustage unter allen Umständen zu verm ■siden.
Aufgabe und Lösung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vorteilhafte Lösung anzugeben, die eine definierte
Bezugslage des Farbbandes bei Kassetten mit äußerer Farbbandführung garantiert
Durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung wird die vorgenannte Aufgabe gelöst Die Unteransprüche
zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Beschreibung der Erfindung
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine bekannte Farbbandkassette mit äußerer Farbbandführung in der Draufsicht Der in der
Darstellung teilweise entfernte Deckel läßt den Antrieb und den Farbbandaustritt erkennen.
F i g. 2 die Ansicht der Farbbandkassette nach F i g. 1
in Blickrichtung A.
F i g. 3 eine Farbbandkassette mit äußerer Farbbandführung gemäß der Erfindung in der Draufsicht
F i g. 4 die Ansicht der Farbbandkassette nach F i g. 3 in Blickrichtung A.
F i g. 5 die Farbbandkassette der F i g. 3 im Schnitt I-I.
F i g. 1 und 2 zeigen eine bekannte Farbbandkassette
I mit äußerer Farbbandführung für Endlosfarbband. Der
Aufbau deckt sich im Prinzip mit der in der DT-OS 21 08 742 beschriebenen Ausführung.
Ein als endlose Schlaufe ausgebildetes Farbband 4 ist in engen Windungen wahllos im Kassetteninnenraum
eingelagert und über eine äußere Farbbandführung geführt. Durch einen Rollenantrieb 5 auf der linken
Seite der Kassette wird das Farbband rechts aus einem Schlitz 6 aus dem Innern der Kassette herausgezogen.
Eine Blattfeder 7 sorgt für die notwendige Spannung des Farbbandes 4 im Bereich der äußeren Farbbandführung,
die aus zwei Führungsarmen 8 und 10 besteht. Über diese wire1, das Farbband 4 gleitend geführt. Das
zwischen den Enden der Führungsarme 8 und 10 gespannte Farbband 4 liegt in der Arbeitsstellung
parallel und dicht vor der nicht dargestellten Druckebene.
Die Führungsarme 8 und 10 haben Führungsflächen 9 und 11, die nach einem Umlenkbereich zuerst leicht
schräg zueinander nach außen verlaufen. Im vorderen Teil sind sie jedoch durch einen leichten Knick nach
innen aufeinander ausgerichtet, so daß das Farbband 4 planparallel von einer Führuiigsfläche 9 auf die andere
II übergeht. Zur seitlichen Begrenzung sind die
Führungsflächen 9 und 11 unten durch Anlaufkanten Sa
und 10a und oben durch den als Anlaufkante dienenden vorstehenden Rand 2a und 2b eines die Farbbandkassette
1 verschließenden Deckels 2 begrenzt Beim Einstellen der Farbbandhubhöhe wird von einer Anlage
des Farbbandes an der unteren Anlaufkante 8a bzw. 10a ausgegangen. Wie bereits eingangs erwähnt, kann es
passieren, daß das Farbband jedoch eine Tendenz zur Anlage an den oberen Anlaufkanten 2a und 2b zeigt.
Das Farbband kann in der äußeren Farbbandführung unter Berücksichtigung aller Toleranzwerte ein maximales
Spiel von 2 mm haben. Liegt das Farbband bei einem derart großen Spiel an der oberen Anlaufkante 2a
und 26 an, so würde bei einem zweifarbigen Farbband 4, z. B. schwarz-rot, die Trennlinie Aa in einen Bereich
gelangen, in dem beim Schwarzdruck (obere Farbbandhälfte) z. B. die Unterlängen der geschriebenen Schriftzeichen
bereits im Rotdruck erscheinen und beim Rotdruck die Unterlängen der Buchstaben überhaupt
nicht aufgezeichnet werden.
Bei der neuen Farbbandkassette nach den F i g. 3 bis 5 wird diese Möglichkeit der vertikalen Farbbandverschiebung
im Bereich der äußeren Farbbandführung vermieden.
Der Unterschied zur vorbeschriebenen Ausführung erstreckt sich ausschließlich auf die Ausbildung der
äußeren Farbbandführung, wenn man von einer etwas anderen Gestaltung des Kassettendeckels im Bereich
der Führungsarme absieht Zum Spannen und Abziehen eines in F i g. 3 bis 5 nicht dargestellten Farbbandss sind
auch hier eine Blattfeder 7 und ein Rollenantrieb 5 vorgesehen. Fest mit der Farbbandkassette 1 verbundene
Führungsarme 13 und 16 haben Führungsflächen 14 bzw. 17, die sich jeweils aus einem Umlenkbereich 14a
bzw. 17a und einem geraden Führungsbereich 146 und 176 zusammensetzen. Letztere schneiden sich in der
Verlängerung unter einem Winkel ß, wie F i g. 3 erkennen läßt. Die Führungsarme 13 und 16 sind am
Ende mit Schrägen 15 bzw. 18 versehen, wie Fig.4
zeigt Gemäß F i g. 4 und 5 sind die Führungsflächen 54
und 17 sowohl im jeweiligen Umlenkbereich als auch im geraden Führungsbereich unter einem Winkel λ nach
vorn geneigt. Anlaufkanten 13a und 16a schließen die Führungsflächen 14 und 17 nach unten hin ab. Die
Neigung der Führungsflächen 14 und 17 bewirkt in Verbindung mit der durch die Blattfeder 7 verursachten
Spannung des Farbbandes, daß letzteres im Bereich der äußeren Farbbandführung sicher an den Anlaufkanten
13a und 16a anliegt. Damit ist eine definierte Lage des Farbbandes im Bereich der äußeren Farbbandführung
!gewährleistet.
Wie bereits erwähnt, setzen sich die Führungsflächen 14 und 17 jeweils aus dem Umlenkbereich t4a bzw. 17a
und dem anschließenden geraden Führungsbereich 146 bzw. 17/j zusammen. Bei einem entsprechend großen
Neigungswinkel α reicht entweder eine Schrägstellung der Führungsflächen in den Umlenkbereichen 14a und
17a oder in den geraden Führungsbereichen 14b und 176
ίο aus. Durch den relativ großen Neigungswinkel α kann
die Anlaufkraft des Farbbandes gegen die Kante 13a bzw. 16a jedoch so groß werden, daß eine Sägewirkung
auftritt, die zum vorzeitigen Verschleiß des Farbbandes und möglicherweise zu einer Beschädigung der
Farbbandführung führt Es ist daher vorteilhafter einen geringeren Neigungswinkel α vorzusehen, unter dem
der gesamte Bereich der Führungsflächen schräg gestellt ist, d. h., die Umlenkbereiche 14a und 17a sowohl
wie die geraden Führungsbereiche 146 und 176. Durch
die flache Anstellung der gera.-in Führungsbereiche
146 und 176 zueinander unter dem Kinkel β wird das
Farbband zwischen den Führungsarmen 13 und 16 im leichten Knick über die Kanten der Schrägen ?5 und 18
gezogen. Dadurch wird es nochmals zur Anlage an den Anf-ufkanten 13a und 16a beeinflußt
Genau so, wie eine Anlage des Farbbandes an den Anlaufkanten 13a und 16a erreicht werden kann, ist
dieses auch zur Oberkante der Führungsflächen 14 und 17 hin möglich. In diesem Fall müssen die Führungsflä-
JO chen in den Umlenkbereichen 14a und 17a und den geraden Führungsbereichen 146und 176umden Winkel
« nach hinten geneigt sein. Als Anlaufkante dient dann der überstehende Rand des Deckels (Pos. 2a bzw. 26 in
Fig. 1), der für diesen Fall wie bei Fig. 1 die Führungsarme 13 und 16 voll abdeckt. Weiterhin
müssen die Enden der Führungsarme 13 und 16 in Entgegengesetzter Richtung zur Darstellung von F i g. 4
abgeschrägt sein, so daß sich zwischen aen Schrägen 15 und 18 ein trapezförmig nach oben öffnender Zwischenraum
ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Farbbandkassette für Schreibmaschinen oder dergleichen mit äußerer Farbbandführung, die aus zwei das Farbband zwischen oberen und unteren Anlaufkanten führenden und in Richtung auf die Druckebene umlenkenden Führungsarmen besteht, deren Führungsflächen sich aus einem Umlenkbereich und einem Führungsbereich zusammensetzen, insbesondere für ein in Längsrichtung zweifarbig ι ο unterteiltes Farbband, wobei die Kassette zur Bereitstellung des für einen Abdruck gewünschten Farbbereichs um eine Längsachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (14, 17) im Umlenkbereich (14a, YIa) la der Farbbandführung und/oder im Führungsbereich (146, \7b) quer zur Bandlaufrichtung nach vorne oder hinten geneigt sind (Winkel«).
- 2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbereiche (14Z>, 17ZjJ μ bis zum Ende einen geraden Verlauf haben und sich in der Verlängerung unter einem Winkel (ß) schneiden und daß die Enden der Führungsarme (13, 16) derart nach rückwärts abgeschrägt (Schrägen 15, 18) sind, daß die Schrägen bei nach vorne geneigten Führungsbereichen (146, YJb) einen sich trapezförmig nach unten verbreiternden Zwischenraum begrenzen, während sie bei nach hinten geneigten Führungsbereichen (146, YIb) so angeordnet sind, daß ein sich nach oben erweiternder trapezförmiger Zwischenraum ergibt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644604 DE2644604C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Farbbandkassette für Schreibmaschinen o.dgl. mit angebauter Farbbandführung |
ES1977231093U ES231093Y (es) | 1976-10-02 | 1977-09-30 | Mejoras en los cartuchos portacinta de impresion de las ma- quinas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644604 DE2644604C3 (de) | 1976-10-02 | 1976-10-02 | Farbbandkassette für Schreibmaschinen o.dgl. mit angebauter Farbbandführung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644604A1 DE2644604A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644604B2 true DE2644604B2 (de) | 1978-12-21 |
DE2644604C3 DE2644604C3 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=5989542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
DE (1) | DE2644604C3 (de) |
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-
1976
- 1976-10-02 DE DE19762644604 patent/DE2644604C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-09-30 ES ES1977231093U patent/ES231093Y/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES231093Y (es) | 1978-08-01 |
DE2644604C3 (de) | 1979-08-23 |
DE2644604A1 (de) | 1978-04-06 |
ES231093U (es) | 1978-04-01 |
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