DE2644540B2 - Denka, Vanadin, Phosphor, Kupfer, Molybdän und Kobalt enthaltender Katalysator und seine Verwendung - Google Patents
Denka, Vanadin, Phosphor, Kupfer, Molybdän und Kobalt enthaltender Katalysator und seine VerwendungInfo
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Description
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Die Herstellung von Dicarbonsäureanhydrid durch katalytische Oxydation von Kohlenwasserstoffen ist
bekannt. Zur Zeit wird Maleinsäureanhydrid überwiegend durch katalytische Oxydation von Benzol
hergestellt Die direkte Herstellung von Maleinsäureanhydrid aus Q-Kohlenwasserstoffen war schon immer
erwünscht, jedoch ist dies jetzt noch mehr der Fall im Hinblick auf die allgemeine Benzol-Verknappung in der
Welt. Offensichtlich führt die direkte Oxydation von (^-Kohlenwasserstoffen zu einer Kohlenwasserstoff-Einsparung, da für jedes Mol aus Benzol hergestellten
Maleinsäureanhydrids 1 Mol Benzol mit dem Molekulargewicht 78 verbraucht wird, wohingegen für jedes
Mol des Ct nur ein Molgewicht von 54 bis 58 des Kohlenwasserstoffs verbraucht wird. Das Benzol-Verfahren hat durchweg mit hohen Umwandlungen und
Selektivitäten gearbeitet Obwohl Verfahren zur Oxydation von aliphatischen Kohlenwasserstoffen in der
Literatur beschrieben sind, besitzen diese Verfahren bestimmte Nachteile und Unzulänglichkeiten, wie
geringe Katalysator-Lebensdauer und niedrige Produktausbeuten. Obwohl ferner viele der bekannten
Verfahren sich allgemein auf »aliphatische« Kohlenwasserstoffe beziehen, betreffen sie in jeder praktischen
Hinsicht die ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffe.
Ein solches Verfahren ist z. B. aus der DE-OS 60 541 bekannt, bei dem Vanadin, Phosphor, Kupfer,
Molybdän, Kobalt sowie Alkalimetalle enthaltende Katalysatoren verwendet werden, die durch Mischen
der entsprechenden Verbindungen gegebenenfalls unter Zugabe eines Trägers, Trocknen und Erhitzen auf
Temperaturen von 300 bis 6000C hergestellt werden.
Ein wünschenswerteres Verfahren zur Herstellung von Maleinsäureanhydrid wäre die direkte Oxydation
von η-Butan. Damit sind einige Vorteile verbunden, worunter hauptsächlich die größere Verfügbarkeit bzw.
der größere Vorrat von η-Butan, verglichen mit n-Butenen oder Butadien, genannt sei. Darüber hinaus
können n-Butene eine wirtschaftlichere petrochemische Anwendung als η-Butane finden, die jetzt oft als
Brennstoff durch Verbrennen vergeudet werden.
In den US-PS 3156 705, 3156 706, 32 55 211,
32 55 212, 32 55 213, 32 88 721, 33 51565, 33 66 648,
33 85 796 und 34 84 384 wurde durch den Erfinder der vorliegenden Erfindung eine einzigartige Gruppe von
Vanadin/Phosphor-Oxydationskatalysator .n beschrieben. Diese Verfahren und Katalysatoren erwiesen sich
bei der Oxydation von n-Butenen zu Maleinsäureanhydrid als sehr wirksam. Seit der Erteilung dieser
grundlegenden Patente wurde eine Vielzahl weiterer Patente erteilt, die verschiedene Abänderungen und
Verbesserungen demgegenüber darstellen, wie beispielsweise die US-PS 38 56 824, 38 62 146, 38 64 280,
38 67 411 und 38 88 886.
Es wurde nunmehr gefunden, daß ein Katalysator vom Typ des Vanadin/Phosphor/Sauerstoff-Komplexes,
mit einer besonderen Gruppe von Komponenten modifiziert, einen ausgezeichneten Katalysator für die Umwandlung von C4- bis Cio-Kohlenwasserstoffen in die
entsprechenden Anhydride, insbesondere von Ti-C4-Kohlenwasserstoffen in Maleinsäureanhydrid, darstellt
Zusätzlich zu n-Butan können auch n-Buten und Butadien als Beschickungsmaterialien verwendet werden.
Die Erfindung betrifft daher einen Vanadin. Phosphor, Kupfer, Molybdän, Kobalt sowie gegebenenfalls Alkalimetalle enthaltenden Katalysator zur partiellen Oxydation von C4- bis Cio-Kohlenwasserstoffen,
hergestellt durch Mischen der entsprechenden Verbindungen, gegebenenfalls unter Zugabe eines Trägers,
und Erhitzen bei höheren Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Vanadin, Phosphor, Sauerstoff,
Niob, Kupfer, Molybdän, Nickel, Kobalt, Chrom sowie Cer, Neodym, Barium, Hafnium, Uran, Ruthenium,
Rhenium, Lithium und/oder Magnesium besteht, wobei das Atomverhältnis von V : P : Nb : Cu : Mo : Ni: Co :
Ce : Nd : Cr : Ba : Hf : U : Ru : Re : U : Mg 1 : 0,9 bis U: 0,001 bis 0,125:0,022 bis 0,201:0,0025 bis
0,040:0,0022 bis 0,045:0,004 br 0,066:0,0054 bis 0,20:0,0022 bis 0,20:0,0003 bis 0,003:0,0023 bis
00585 :0,0025 bis 0,0409 :0,0033 bis 0,0993 :0,0008 bis
0,020:0,0003 bis 0,0074:0,0072 bis 0,179:0,0088 bis 0,222 beträgt und das Gesamt-Atomverhältnis von Nb,
Cu, Mo, Ni, Co, Ce, Nd, Cr, Ba, Hf, U, Ru, Re, Li und Mg zu Vanadin, Phosphor und Sauerstoff im Bereich von
0,005 bis 0,4 liegt, und der durch Reduktion einer Vanadin+ 5-Verbindung mittels eines Reduktionsmittels auf eine Wertigkeit von weniger als +5 bei einer
Temperatur von 50—80°C in einem Lösungsmittel, Einbringen der anderen Verbindungen in das Lösungsmittel und Erhitzen zur Trockene auf eine Temperatur
von 200 bis 4000C hergestellt wurde sowie seine Verwendung zur partiellen Oxydation von C4- bis Cio-Kohlenwasserstoffen in der Dampfphase bei erhöhten
Temperaturen mit Sauerstoff.
fizierungsmittel zusätzlich zu den wesentlichen Elementen eines oder mehrere'von (1) Ce, Nd, Ba, Hf, Ru,
Re, Li oder Mg oder (2) U und eines oder mehrere von Ce, Nd, Ba, Hf, Ru, Re, Li oder Mg.
In einem anderen bevorzugten Katalysator ist die modifizierende Komponente Ce, Nd, Ba und Hf oder
nur Ce, Nd und Ba. Die Mengen der Metalle sind wie nachstehend angegeben:
Katalysator- | Aiomverhältnis | Katalysator- | Atomverhaltnis |
komponenie | komponeme | ||
V | 1 | V | I |
P | 0,90 -1,3 | P | 030 -1,3 |
Nb | 0,001 -0.125 | Nb | 0,001 -0,125 |
Cu | 0,022 -0,201 | Cu | 0,022 -0.201 |
Mo | 0,0025-0,040 | Mo | 0,0025-0,040 |
Ni | 0,0022-0,045 | Ni | 0,0022-0,045 |
Co | 0,0040-0.066 | Co | 0,0040-0,066 |
Ce | 0,0054-0.20 | Ce | 0,0054-0,20 |
Nd | 0,0022-0,20 | Nd | 0,0022—0,20 |
Cr | 0,0003-0,003 | Cr | 0.0003-0,003 |
Ba | 0,0023-0,0585 | Ba | 0.0023-0,0585 |
Hf | 0,0023-0.409 |
Das Sauerstoff-Atomverhältnis kann bei den erfindungsgemäßen Katalysatorzusammensetzungen in weitem Bereich, im allgemeinen von 5 bis 8, variieren.
Der Katalysator kann auf mehreren Wegen hergestellt werden. Der katalysator kann dadurch hergestellt
werden, daß man Vanadin, Phosphor und die anderen Komponenten, d. h. Nb, Cu, Mo, Ni, Cu, Ce, Nd, Cr, Ba,
Hf, U, Ru, Re, Li oder Mg, in eir τη gemeinsamen
Lösungsmittel, wie heiße Chlorwasserstoffsäure, auflöst und danach die Lösung auf einem Träger niederschlägt
Der Katalysator kann auch dadurch hergestellt werden, daß man die Metallverbindungen entweder mit oder
ohne Träger aus einer kolloidalen Dispersion der Bestandteile in einer inerten Flüssigkeit ausfällt. In manchen Fällen kann der Katalysator als geschmolzene Metallverbindungen auf einem Träger abgelagert werden,
wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß keiner der Bestandteile, wie Phosphor, verdampft.
Der Katalysator kann auch dadurch hergestellt werden, daß man wasserfreie Formen von Phosphorsäuren bzw. Phosphor enthaltenden Säuren mit Vanadinverbindungen und Verbindungen der anderen Komponenten erhitzt und vermischt Die Katalysatoren
können sowohl als Wirbelschichtkatalysatoren als auch als Festbettkatalysatoren verwendet werden. Bei jedem
der Herstellungsverfahren kann Hitze angewandt werden, um die Bildung des Komplexes zu beschleunigen.
Ein Verfahren, um Katalysatoren zu erhalten, umfaßt die Bildung des Katalysatorkomplexes in Lösung und
das Niederschlagen bzw. Abscheiden als Lösung auf Nioboxyd (Nb2Os). Das Vanadin befindet sich in Lösung
in einer durchschnittlichen Wertigkeit von weniger als plus 5. Vorzugsweise besitzt das Vanadin eine durchschnittliche Wertigkeit von weniger als plus 5 zum Zeitpunkt der Abscheidung der Lösung des Katalysator
komplexes auf den Träger, falls ein Träger verwendet wird. Das reduzierte Vanadin mit einer Wertigkeit von
weniger als 5 kann dadurch erhalten werden, daß man entweder zu Beginn eine Vanadinverbindung verwendet, worin das Vanadin eine Wertigkeit von weniger
als 5 aufweist, wie Vanadylchlorid, oder daß man zu Beginn eine Vanadinverbindung mit einer Wertigkeit
von plus 5, wie V2Os, verwendet und danach auf eine
niedrigere Wertigkeit, beispielsweise mit Chlorwasserstoffsäure, während der Katalysatorherstellung redu-
ziert, um das Vanadinoxysalz, Vanadylchlorid, in situ
zu bilden. Die Vanadinverbindung kann in einem reduzierenden Lösungsmittel, wie Chlorwasserstoffsäure,
gelöst werden, welches Lösungsmittel nicht nur als Lösungsmittel für die Reaktion wirkt, sondern auch, um die
Wertigkeit der Vanadinverbindung auf eine Wertigkeit von weniger als 5 zu reduzieren. Vorzugsweise wird die
Vanadinverbindung zuerst im Lösungsmitte! gelöst, wonach die Phosphor- und andere Metall(Metalloid)-Verbindungen zugegeben werden. Die Reaktion zur
Bildung des Komplexes kann durch Wärmeanwendung beschleunigt werden. Die dunkelblaue Farbe der Lösung zeigt an, daß das Vanadin eine durchschnittliche
Wertigkeit von weniger als 5 aufweist. Der gebildete Komplex wird dann ohne eine Ausfäliungsstufe als
Lösung auf dem Nb2Oj abgeschieden bzw. dieser wird
damit imprägniert, wonach getrocknet wird. Bei dieser Verfahrensweise besitzt das Vanadin eine durchschnittliche Wertigkeit von weniger als plus 5, wie etwa plus 4,
zum Zeitpunkt seiner Abscheidung auf dem Nb2Os. Im
allgemeinen liegt die durchschnittliche Wertigkeit des Vanadins zwischen etwa plus 2,5 und 4,6 zum Zeitpunkt
der Abscheidung auf dem Träger. .
Bei Anwendung der vorstehend beschriebenen Lösungs-Methode können die Reduzierungsmittel für
das Vanadin entweder organisch oder anorganisch sein. Es können Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Essigsäure,
Oxalsäure, Apfelsäure, Citronensäure, Ameisensäure und Mischungen davon, wie eine Mischung aus Chlor-
(y-, wasserstoffsäure und Oxalsäure, verwendet werden.
Schwefeldioxyd kann verwendet werden. Weniger wünschenswert können Schwefelsäure und Fluorwasserstoffsäure(n) verwendet werden. Andere Re-
duktionsmittel, die verwendet werden können, jedoch
nicht so wünschenswert sind, sind organische Aldehyde, wie Formaldehyd und Acetaldehyd; Alkohole, wie
Pentaerythrit, Diacetonalkohol und Diethanolamin. Weitere Reduktionsmittel sind solche, wie Hydroxylamine,
Hydrazin und Stickoxyd. Salpetersäure und ähnliche oxydierende Säuren, die das Vanadin von einer
Wertigkeit von 4 auf 5 während der Herstellung des Katalysators oxydieren wurden, sollten vermieden
werden. Ln allgemeinen bilden die Reduktionsmittel Oxysalze des Vanadins. Wenn beispielsweise V2O5 in
Chlorwasserstoffsäure oder Oxalsäure gelöst wird, werden die entsprechenden Vanadinoxysalze gebildet
Diese Vanadinoxysalze sollten als salzbildendes Anion ein Anion aufweisen, das flüchtiger ist als das Phosphat-Anion.
Jegliche Vanadin-, Phosphor- und Metall- und Metalloid-Verbindungen können als Ausgangsmaterialien
verwendet werden, die, wenn die Verbindungen vereinigt und in Luft bei einer Temperatur von beispielsweise
300 bis 350° C zur Trockne erhitzt werden, als Abscheidung einen Kataiysatorkomplex mil den
relativen Anteilen innerhalb der angegeöenen Bereiche ergeben. Bei den Lösungs-Methoden werden Vanadin-,
Phosphor- und Metall- und Metalloid- (mit. Ausnahme von Nb) Verbindungen bevorzugt, die in siedender
wäßriger Chlorwasserstoffsäure bei 760 mm Hg, die 37 Gewichts-% Chlorwasserstoffsäure enthält, im
wesentlichen vollständig löslich sind. Im allgemeinen werden Phosphorverbindungen verwerdet, die als
Kation ein Ion aufweisen, das flüchtiger ist als das Phosphat-Anion, beispielsweise HsPO*. Auch kann im
allgemeinen jede Vanadin- oder Me-Verbindung, die als Anion ein Anion aufweist, welches entweder das
Phosphat-Ion ist oder ein Ion ist, das flüchtiger ist als das
Phosphat-Ion, beispielsweise Vanadylchlorid, Kupferchlorid oder Nickelchlorid, verwendet werden.
Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird eine Lösung der Vanadinkomponente dadurch hergestellt,
daß man einen Teil eines Reduktionsmittels, wie Oxalsäure oder Isopropanol-Lösung, zu einer Lösung
von Wasser und Phosphorsäure gibt und die Mischung auf eine Temperatur von im allgemeinen etwa 50 bis
8O0C erhitzt Eine Vanadinverbindung, wie V2O5, wird
dieser erhitzten Mischung unter Rühren nach und nach zugegeben. Die blaue Lösung, die Vanadin mit einer
durchschnittlichen Wertigkeit vjn weniger als 5 anzeigt, wird durch die zugegebene Oxalsäure-Isopropanol-Lösung
beibehalten. Nach Konzentrieren dieser Lösung werden Lösungen von anderen Komponenten der
Vanadinlösung zu^:.geben, und die erhaltene Lösung wird auf eine pastenartige Konsistenz konzentriert und
innig mit Nb2Os vermischt, wonach bei mäßiger
Temperatur, d.h. 200 bis 400°C, einige Minuten bis zu einigen Stunden erhitzt wird und in Schnitzel oder
Pellets überführt wird.
Als Phosphorquelle können verschiedene Phosphorverbindungen verwendet werden, wie Metaphosphorsäure,
Triphosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Orthophosphorsäure, Phosphorpentoxyd, Phosphoroxyjodid,
Äthylphosphat, Melhylphosphat, Aminphosphat, Phosphorpentachlorid,
Phosphortrichlorid und Phosphoroxybromid.
Geeignete Vanadinverbindungen, die als Ausgangsmaterialien brauchbar sind, sind Verbindungen, wie
Vanadinpentoxyd, Ammonium-metavanadat, Vanadintrioxyd,
Vanadylchlorid, Vanadyldichlorid. Vanadyltrichlorid. Vanadiniulfat. VanadinDhosDhat, Vanadimribromid,
Vanadylformiat, Vanadyloxalat, Metavanadinsäure und Pyrovanadinsäure. Mischungen der verschiedener.
Vanadin-, Phosphor- und Metall- und Metalloid-Verbindungen können als Ausgangsmaierialien zur
Bildung des beschriebenen Katalysatorkomplexes verwendet werden.
Die Metall- oder Metalloid-Komponente wird geeigneterweise
ebenfalls durch Verwendung ihrer verschiedenen Verbindungen, wie die Acetate, Carbonate,
Chloride, Bromide, Oxyde, Hydroxyde, Nitrate, Chromate, Chromite, Tellurate, Sulfide und Phosphate, eingeführt
Als Beispiele für einige Verbindungen seien genannt Nickelchlorid, Chromsulfat, Chromtrioxyd,
Chromchlorid und Bariumchlorid.
Ein Katalysatorträger, falls er verwendet wird, liefert
nicht nur die notwendige Oberfläche für den Katalysator, sondern verleiht dem Katalysatormaterial physikalische
Festigkeit und Stabilität Der Träger besitzt im allgemeinen einen niedrigen Oberflächenbereich bzw.
eine niedrige spezifische Oberfläche von etwa 0,110 bis
etwa 5 m2/g. Eine erwünschte F.: ;m des Trägers ist eine
solche mit einem dichten, nichi-a'rrorbierenden Zentrum
und einer ausreichend groben Oberfläche, um den Katalysator daran während der Handhabung und unter
den Reaktionsbedingungen anhaften zu lassen. Die Größe des Trägers kann variieren, jedoch beträgt sie
etwa 7325 bis 1,651 mm.
Alundum- bzw. Aluminiumoxyd-Teilchen mit einer Größe von 0,635 cm sind zufriedenstellend. Träger, die
erheblich kleiner als 1,651 bis 1,197 mm sind, führen normalerweise zu einem unerwünschten Druckabfall
im Reaktor, es sei denn, die Katalysatoren werden in einer Wirbelschicht-Vorrichtung verwendet Sehr wertvolle
Träger sind Alundum bzw. Aluminiumoxyd und Siliciumcarbid oder Carborundum. Jede der verschiedenen
Alundum-Sorten oder andere inerte Aluminiumoxyd-Träger mit geringer bzw. kleiner Oberfläche können
verwendet werden. Eine Vielzahl von Siliciumcarbiden kann ebenfalls verwendet werden, und ebenso
kann Siliciumdioxydgel zur Anwendung gelangen.
Die Menge des Katalysatorkomplexes auf dem bzw. in dem Träger beträgt im allgemeinen etwa 15 bis etwa
95 Gewichts-% des Gesamtgewichts aus Komplex plus Träger, und vorzugsweise 50 bis 90 Gewichts-% und
noch bevorzugter mindestens 60 Gewichts-%. Die Menge des auf dem Träger abgelagerten Katalysatorkomplexes sollte genügend sein, um die Oberfläche des
Trägers im wesentlichen zu überziehen, und dies wird normalerweise mit den vorstehend angegebenen Mengen
erreicht. Bei stärker absorbierenden Trägern werden größere Materialmengen notwendig sein, um eine
im wesentlichtn vollständige Bedeckung des Trägers zu erzielen. Bei einem Festbett-Verfahren beträft die
Größe der Katalysatorteilchen, mit denen der Träger
ή überzogen ist, ebenfalls etwa 7325 bis 1,651 mm. Die
Träger können verschiedene Formen aufweisen, wobei die bevorzugte Form eine zylindrische oder sphärische
Form ist. Obwohl eine wirtschaftlichere Verwendung des Katalysators auf einem Träger in Festbetten erzielt
wird, wie bere'ts erwähnt wurde, kann der Katalysator
in Wirbelbett- bzw. Wirbelschicht-Systemen verwendet werden. Selbstverständlich ist die Teilchengröße des in
Wirbelbetten verwendeten Katalysators recht klein, im allgemeinen im Bereich von etwa 10 bis 150 μ, und in
μ solchen Systemen wird der Katalysator im allgemeinen nicht mit einem Träger vorgesehen bzw. versehen, sondern
er wird zu der gewünschten Teilchengröße nach dem Trocknen aus der Lösung geformt.
Im Katalysator können inerte Verdünnungsmittel anwesend
sein, jedoch sollte das Gewicht der aktiven Bestandteile insgesamt mindestens etwa 50 Gewichts-%
der Zusammensetzung betragen. Vorzugsweise stellen diese Komponenten mindestens etwa 75
Gewichts-% der Zusammensetzung und noch bevorzugter mindestens etwa 95 Gewichts-%.
Die Niob-Komponente in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist vorzugsweise Nioboxyd (NbiOi),
welches mit den anderen Komponenten der Katalysatoren, die sich in Lösung befinden, innig vermischt wird.
Gemäß einer Verfahrensweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen Katalysatorzusammensetzungen
wird die Vanadinkomponente dadurch hergestellt, daß man einen Teil eines Reduktionsmittels, wie Oxalsäure
mit oder ohne lsopropanol, zu einer Lösung von Wasser und Phosphorsäure zugibt und die Mischung auf
eine Temperatur von im allgemeinen etwa 50 bis 600C erhitzt. Eine Vanadinverbindung, wie V^O-,, wird langsnm
zugCgCvCri, '»vGiircrju uiC ι crnpcrstür ucr i^GSung
auf 60 bis 90"C erhöht wird. Eine blaue Farbe zeigt Vanadin mit einer durchschnittlichen Wertigkeit von
weniger als 5 an, zu welchem Zeitpunkt die Molybdän-Komponente, wie MoO), zu der Lösung zugegeben und
darin gelöst wird.
Die V — P—Mo-Mischung wird zu gepulvertem
NbjOi zugegeben und damit bei 75 bis 950C in einem
geeigneten Mischer vermischt, um einen innigen Kontakt zu erzielen. Der Rest der Katalysatorkomponenten
wird dieser Mischung als Lösung, vorzugsweise in Form von Chloriden, die beispielsweise durch Auflösen von
Oxyden und/oder Carbonaten in HCI erhalten wurden, zugegeben.
Somit enthält dieses Verfahren der Katalysatorherstellung zwei besondere Aspekte. Zunächst wird Vanadin
mit einem Reduktionsmittel in einer Phosphorsäure enthaltenden Lösung reduziert, und zweitens wird ein
überwiegender Teil (über 50% der Komponenten) der verbliebenen Ka.alysatorkomponenten als Chloridsalze
verwendet. Insbesondere werden Ni, Co, Cu, Cr, Nd. Ce.
Ba und Hf als Chloridsalze verwendet. Alle Metall- und Metalloid-Elemente, die bei der Herstellung der Katalysatoren
verwendet werden, mit Ausnahme von Vanadin. Phosphor und Niob, können als Chloridsalz verwendet
werden.
Die erhaltene Mischung wird bei 85 bis 135°C getrocknet und dann in Stücke von 4,699 bis 0.833 mm gebrochen
und weiter bei 120 bis 1300C getrocknet und dann weitere 0.5 bis 2 oder 3 Stunden auf 300°C erhitzt.
Der Katalysator kann als solcher verwendet werden, jedoch wird er vorzugsweise in ein Pulver oder in Pellets
überführt. Wie vorstehend erwähnt, können Bindemittel, wie Stearinsäure, Träger und inerte Füllstoffe,
vor der Pelletisierung zugegeben werden.
Die Oxydation des n-Ct-Kohlenwasserstoffs zu
Maleinsäureanhydrid kann durch Kontaktieren von z. B. η-Butan in niedrigen Konzentrationen in Sauerstoff
mit dem beschriebenen Katalysator durchgeführt werden. Luft ist als Sauerstoffquelle absolut zufriedenstellend,
jedoch können synthetische Mischungen aus Sauerstoff und Verdünnungsgasen, wie Stickstoff, ebenfalls
verwendet werden. Mit Sauerstoff angereicherte Luft kann auch zur Anwendung gelangen.
Der gasförmige Beschickungsstrom zu den Oxydationsreaktoren enthält normalerweise Luft und etwa 0,5
bis etwa 25 MoI-% Kohlenwasserstoffe, wie n-Butan.
Etwa 1,0 bis etwa 1,7 Μοί-% n-C4-Koh!enwasserstoff
sind für optimale Produktausbeuten beim erfindungsgemäßen
Verfahren zufriedenstellend. Obwohl höhere Konzentrationen verwendet werden können, können
Explosionsgefahren auftreten. Niedrigere Konzentrationen des C4, weniger als etwa 1%, verringern selbstverständlich
die bei gleichen Fließgeschwindigkeiten erhaltenen Gesamtausbeuten und werden daher normalerweise
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht angewandt. Die Fließgeschwindigkeit des gasförmigen
Stroms durch den Reaktor kann innerhalb recht weiter Grenzen variiert werden, jedoch ist ein bevorzugter
Betriebsbereich eine solche von etwa 50 bis 300 g des C4 pro 1 Katalysator pro Stunde, und noch bevorzugter
eine solche von etwa 100 bis etwa 250 g O pro I Katalysator pro Stunde. Die Verweilzeiten des Gasstroms
betragen normalerweise weniger als etwa 4 Sekunden, und bevorzugter weniger als etwa I Sekunde. Die Fließgeschwindigkeit
und Verweilzeit werden bei Standard-Bedingungen von 760mm Hg und 25"C berechnet,.
Die Reaktionstemperatur kann innerhalb bestimmter
Die Reaktionstemperatur kann innerhalb bestimmter
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normalerweise bei Temperaturen innerhalb eines recht kritischen Bereichs durchgeführt werden. Die Oxydationsreaktion
ist exotherm, und wenn die Reaktion einmal läuft, ist der Hauptzweck des Salzbades, Wärme
von den Reaktorwänden abzuleiten und die Reaktion zu steuern. Fin besserer Betrieb wird normalerweise erzielt,
wenn die verwendete Reaktionstemperatur nicht mehr als etwa 1000C über der Salzbadtemperatur liegt.
Unter üblichen Betriebsbedingungen beträgt die Temperatur im Zentrum des Reaktors, gemessen mit einem
Thermoelement, etwa 375 bis etwa 550° C. Der vorzugsweise im Reaktor verv/endete Temperaturbereich sollte
bei etwa 390 bis etwa 46O0C liegen, und die besten Ergebnisse
werden im allgemeinen bei Temperaturen von etwa 410 bis etwa 4500C erhalten.
Die Reaktion kann bei atmosphärischem, iiberatmosphärischem
oder unteratmosphärischem Druck durchgeführt werden. Der Ausgangsdruck sollte mindestens
geringfügig höher als der Umgebungsdruck sein.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Katalysatorzusammensetzungen
wird die Oxydation bei etwa 2,05 bis 8,03 kg/cm2, vorzugsweise etwa 2.41 bis
4,52 kg/cm2 und bevorzugter etwa 2.76 bis 3,81 kg/cm2
durchgeführt.
In den folgenden Beispielen beziehen sich Prozentangaben auf das Gewicht, wenn nicht anders angegeben.
Der zur Auswertung der Katalysatorzusammensetzungen verwendete Reaktor, ein 90 cm Kohlenstoffstahlrohr
mit einem inneren Durchmesser von 1.905 cm wurde mit 300 ml des Katalysators gepackt, wobei
0,635 cm Alundum-Pellets sich auf dem Katalysatr material
in einer Höhe von '/3 der Höhe des Katalysators befanden.
Die Reaktoren waren in einem Salzbad einer eutektischen Konstant-Temperatur-Mischung aus 7% Natriumnitrat,
40% Natriumnitrit und, 53% Kaliumnitrat eingeschlossen bzw. verpackt Der Reaktor wurde langsam
auf 4000C erhitzt (wobei Luft von 250 bis 2700C
Ober den Katalysator geführt wurde), während ein Gasstrom, der 03 bis 0,7 Mol-% η-Butan und Luft enthielt,
beginnend bei etwa 2800C, über den Katalysator geleitet
wurde. Der Reaktorauslaß wurde bei 1,07 kg/cm2 gehalten. Nachdem der Reaktor 3900C erreicht hatts,
wurde der Katalysator durch Hmdurchleiten der n-Butan/Luft-Mischung während .24 Stunden gealtert
n-Butan/Luft und die Temperatur wurden erhöht, um
einen maximalen Durchsatz zu erhalten. Das n-Butan
in der Beschickung wurde auf 1.0 bis 1,5 Mol-% erhöhl,
um 70 bis 80% Umwandlung zu erzielen. Das Salzbad wurde bei maximal 4200C beirieben. Im allgemeinen
werden Fließgeschwindigkeiten von etwa 70 bis 120 g Kohlenwasserstoff-Beschickung pro I pro Stunde verwendet.
Die austretenden Gase werden auf etwa 55 bis 600C bei etwa 0,535 kg/cm2 abgekühlt. Unter diesen Bedingungen
kondensieren etwa 30 bis 50% des Maleinsäurcanhydrids aus dem Gasstrom heraus. Durch eine
Wasserwäsche wird das im Gasstrom verbliebene Malein« äureanhydrid gewonnen. Das Maleinsäureanhydrid
wird gereinigt und bei einer Kopf-Temperatur von etwa 140 bis 165° C und Bodentemperaturen von 165° C
in einer Fraktionier-Vorrichtung gewonnen. Das gereinigte Produkt besaß eine Reinheit von mehr als
99,9%.
Beispiel I | (85% H1PO | |
Bestandteile: | ||
ViU5 | 731,829 g | |
P2O5 | 621.7 ml | |
MoO1 | 12.825 g | |
CuCl2 · 2 H2O | 90,916 g | |
Ni2O1 | 10,688 g | |
Co2O1 | 11,40 g | |
CrO, | 1,425 | |
HfO; | 28,500 | |
Nb2O5 | 75.0 | |
LiCI | 8,088 | |
NH4ReO4 | 3,156 | |
RuO2 | 4,275 | |
Unter Verwendung eines 2-l-Gefäßes wurden 600 g Oxalsäure, 621,7 ml 85%ige H3PO4, 750 ml Isopropylalkohol
und 8250 ml Wasser auf 5O0C unter Rühren erhitzt. Das V2O5 wurde langsam zu dieser Mischung
unter Bildung de·: blauen Vanadylsalze zugegeben.
Nach beendigter Zugabe wurde die Mischung 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt und dann auf 6 I konzentriert.
Das MOO3 wurde zugegeben und die Konzentrierung fortgesetzt, wobei bei einem Volumen von 3 I die restlichen
Metallverbindungen wie folgt zugegeben wurden:
Nb2O5 | gelöst in H2O |
CuCl2 ■ 2 H2O | gelöst in HCl |
Ni2O3 | gelöst in HCl |
Co2O3 | gelöst in H2O |
CrO3 | gelöst in H2O |
LiCI | gelöst in HCI |
RuO2 | gelöst in H2O |
NH4ReO4 | |
HfO2 | |
Die Mischung wurde dann gerührt und erhitzt, bis sie
viskos wurde, und dann in Schalen gegossen und 24 Stunden bei 85 bis 135° C getrocknet Es wurde dann
auf eine Größe entsprechend einem Sieb der lichten Maschenweite von 4,699 mm zerkleinert und innerhalb
einer Zeitspanne von 5 Stunden auf 300° C erhitzt und 1 Stunde bei 300° C belassen. Die Schnitzel wurden
dann in einer Kugelmühle auf eine Größe von 0,246 mm und darunter vermählen. Das Pulver wurde mit 1%
Stearinsäure und 0,5% Graphit vermischt und auf eine
Größe von 0317 χ 0317 cm pelletisiert
Der Katalysator wurde, wie vorstehend beschrieben,
getestet, und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben. Der Testansatz lief 1500 Stunden.
Bestandteile:
V2O5
P2O5
MoO,
CuCl2
NiCI2 ·
Co2O3
CrO3
Nb2O5
LiCl
V2O5
P2O5
MoO,
CuCl2
NiCI2 ·
Co2O3
CrO3
Nb2O5
LiCl
2H2O
6H2O
6H2O
1010,024 g
866,1 ml
15,96 g
148.488
40,140
17,955
1,995
105
8,062
866,1 ml
15,96 g
148.488
40,140
17,955
1,995
105
8,062
(85% H1PO1)
Das V2O-, wurde langsam einer warmen Lösung von
800 g Oxalsäure, I I Isopropylalkohol und 866,1 ml 85%iger H3PO4 in 11,01 Wasser zugegeben. Nach der
Zugabe wurde die Mischung unter Rückfluß erhitzt und auf 81 konzentriert, wonach das MoO1 zugegeben
wurde. CuCI2 ■ 2 H2O, NiCl2 · 6 H2O, CrO1 und LiCl
wurden getrennt in Wasser gelöst, während Co2O1 in
J/"/biger HCI gelöst wurde. Bei einem Volumen von
4,0 I wurden Nb2O5 und die Chlorid-Lösung(en) auf einmal
zugegeben. Das weitere Erwärmen ergab eine viskose Mischung, die in Schalen getrocknet wurde. Die
Masse wurde wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei die Pelletgröße 0,397 χ 0,397 cm betrug. Der Katalysator
wurde wie vorstehend getestet, wobei die Ergebnisse in Tabelle I angegeben sind.
Beispiel 3 | (85% H3PO4) | |
Bestandteile: | ||
V2O5 | 793,121 g | |
P2O5 | 680,4 ml | |
MoO3 | 12,54 g | |
CuCI2 · 2 H2O | 133,44 g | |
Ni2O3 | 11,756 | |
Co2O3 | 12,54 | |
CrO3 | 1,567 | |
Nd2O3 | 10,972 | |
Nb2O5 | 82.5 | |
Das V2O5 wurde vorsichtig in einer Lösung von 630 g
Oxalsäure, 75OmI Isopropylalkohol, 680,4 ml H3PO4
und 8250 ml H2O von 500C gelöst. Die blaue Lösung
wurde auf 6 1 konzentriert, und das MoO3 wurde zugegeben
und das Konzentrieren fortgesetzt. Die restlichen Metallverbindungen wurden bei einem Volumen
von 3 1 zugegeben. Ni2O3 und Co2O3 wurden zuerst in
konzentrierter HCl gelöst. Das Nb2Os wurde als solches
zugegeben. Es wurde wie in Beispiel 1 aufgearbeitet. Die Pelletgröße betrug 0397 χ 0397 cm.
Der Katalysator wurde wie vorstehend getestet, wobei die Ergebnisse in Tabelle I angegeben sind.
Der Katalysator wurde unter Verwendung der Bestandteile und Verfahrensweisen der vorstehenden Beispiele hergestellt Die Zusammensetzung ist in der
nachstehenden Obersicht A angegeben. Die Pelletgröße betrug 0,47 χ 0,47 cm.
Il
Übersicht Λ
Katalysator/usnmmensel/ung
Katalysator/usnmmensel/ung
Hsp | NM)-, | IVV-Verh | Cuf) | MdOi | Ni,O ι | CW), | CrOi | Andere Heslandteile |
W | λ | W | W | VV | W | W | ||
I | r> | 1.14 | j | 0.4 | 0.7') | 0.8 | 0.10 | HfO,- 2, Ru2Oi-OJ. Re,O?-0.2. Li,O-0.2 |
2 | ') | 1.14 | J.'; | 0.8 | 0.7 | 0.7 | 0.10 | LiOH · H ,O-0.4 |
J | 5 | 1.15 | 4.0 | 0.« | 0.75 | 0.8 | 0,10 | Nd,O,-0.7 |
4 | 5 | 1.14 | 4 | 1 | 0.8 | I | 0.12 | UaO-I. CcO,-0.5. N cl,0,-0.5 |
W A -- |
(iewiditsverh.iltnis. Aloimerhältnis. |
Die Ergebnisse der Biitanoxvdation nach dem vorslehend beschriebenen Verfahren sind in der nachstehenden
Tabelle I angegeben.
Ergebnisse und Bedingungen
Katalysator | RenktorgröUc | Hinan | Durchs.π/ | Te in p.. C | HeifJpiinkt | Maleinsäureanhydrid | Sei. | Ausstoß |
Mol-"/» | g/l Kal./St. | Sal· | MoI-0A | 57 | g/l Kal./Std | |||
Kon?. | 116 | 452 | Aus!). | 61 | 84 | |||
lieispicl I | 2,54 cm χ 2.7 m | 1.51 | 42 | 408 | 448 | 43 | 64 | 73 |
Beispiel 2 | 3,2 cm χ 2.7 m | 1.30 | 44.6 | 412 | 428 | 47 | 62 | 73 |
Beispiel 3 | 2.54 cm χ 3.6 m | 1.48 | 100 | 405 | 436 | 46 | 72.Ί | |
Beispiel 4 | 3.2 cm χ 2.7 m | 1.48 | 397 | 43 | ||||
Die Herstellung erfolgte wie in Beispiel 1. Das MOO3
wurde der V—P-Oxalsäure-Lösung zugegeben. Cu, Ni.
Co, Nd, Ce und Ru wurden als Chloride der konzentrierten Vanadyl-Lösung zugegtben. CrOi und
NH<ReO4 wurden zunächst in Wasser gelöst. Das Uran
wurde als ein Nitrat in Wa^er zugegeben. NbiOs und
HfO2 wurden als Oxyde zugegeben. Die Pelletgröße betrug 0317 χ 0,317 cm.
Es wurde wie in Beispiel 5 vorgegangen, wobei BaCI2 ■ 2 H2O eingesetzt wurde.
Es wurde wie in Beispiel 5 vorgegangen, wobei Mg als MgCl2 · 2 H2O zugegeben wurde.
Beispiele 8 und 9 Im wesentlichen wie in Beispiel 5.
Im wesentlichen wie in Beispiel 5. SiO2 wu.de als
(C2HsO)4Si zugegeben. SiO2 wird nicht als aktiver Bestandteil,
sondern als Träger betrachtet.
Beispiele 11, 12 und 13
Im wesentlichen wie Beispiel 5.
Es sei bemerkt, daß die zi .sätzlichen Komponenten
in den Beispielen 6, 7 und IP zusammen mit Cu, Ni, Co. Nd, Ce und Ru zugegeben wurden.
Die Katalysatorzusammensetzungen sind nachstehend angegeben:
Übersicht B | Nb2O5 | P/V-Verh. | CuO | MOO3 | Ni2Oj | Co2O3 | CrO3 | UO2 | Andere Bestandteile |
Bsp. | W | A | W | W | W | W | W | W | |
5 | 1,14 | 3.5 | 1,1 | 0.9 | 1.0 | 0,15 | 3 | HfO2-Z | |
5 | Ru2O5-OJ, | ||||||||
Re2O7-OZ | |||||||||
CeO2-0.7, | |||||||||
Nd2O3-0,5 | |||||||||
5 | 1,14 | 3,5 | 1.1 | GS | 1,0 | 0,15 | 3 | BaO-I | |
6 | 5 | 1.14 | 3,5 | 0,75 | 0,8 | 0,8 | 0,12 | 2 | MgO-I |
7 |
13
14
!-"or | tscl/ιιιιμ | I' \ Verb. | CnO | MnO, | NpO, | ( 1...Ο | CrO, | PO, | Andere | icilc |
lisp | Mi.-O, | Hcsl.iml | ||||||||
Λ | W | Vv | W | W | W | W | -I | |||
W | 1.14 | 3.0 | 1.0 | 0.8 | I) | 0 | 4 | Nd2Oi- | -0.7 | |
κ | 5 | 1.14 | 3.0 | 1.0 | 0.8 | 1.0 | 0,15 | 3 | Nd2Oi- | - 1, |
9 | 5 | 1.14 | 3.0 | 1.0 | 0.7 | 1.0 | 0.12 | 4 | Nd.O,- | 5 Träger) |
IO | I | (SiO2- | ||||||||
1.14 | 3.0 | t.l | 1.0 | 1.0 | 0.15 | -ι | -0.3 | |||
I 1 | 5 | 1.14 | 3.0 | 1.15 | 0.7") | 0 | 0.1 5 | 3 | Ri!..O,- | 2 |
12 | 5 | 1.14 | 3.0 | 1.15 | 0.7 5 | 1.5 | 0.1 i | 3 | nro.- | |
I i | 5 | |||||||||
W -- (icttichlsvcrhiilmis.
Λ -- Aionivcrhiillnis.
[)ic Bedingungen und Ergebnisse der Owdaimn sind in dcv nachsteht nden Tabcllo Il angegeben, wobei wie
IL'nip.. C Miik'iPsaurcanhMlrnl
Durdisat/ SaI/ lleiBpunkt Mn]".. Aiissloü
■>t. Aiish. ScI. μ· I Kal./Slii
3%
401
419
409
406
405
412
410
400
401
419
409
406
405
412
410
400
VtIl Mt-IILIlU .IHJ | !UgL-UCIi vnigegaiig | UM W Ul tlU | Dur |
HibeIk· Il | g/l | ||
<aialvsatnr | KcaktorurnBc | im,in | 120 |
vlol-''/ι. | I IO | ||
<nn/. | 98 | ||
icispicl 5 | 2.54 cm · Λ 7 m | .32 | 102 |
Beispiel 6 | 1.90 cm .-. 90 cm | .45 | 100 |
Beispiel 7 | 1.90 cm χ 9. cm | .43 | 105 |
Beispiel 8 | 1,90 cm χ 90 cm | .3 | 100 |
Beispiel 9 | 1.90 cm χ 90 cm | .3 | 91 |
Beispiel 10 | 1.90 cm χ 90 cm | .27 | 90 |
licispicl I I | 1,90 cm χ 90 cm | .24 | |
Beispiel 12 | 2.54 cm χ 3.6 m | .4 | |
Beispiel I ! | 3.2 cm χ 3.6 ni | .30 | |
446 | 4 5 | hl | 91 |
440 | 45 | 62.5 | 84 |
456 | 47 | 63 | 78 |
453 | 45 | 60 | 77.5 |
444 | 45 | 63 | 76 |
446 | 43 | 64 | 76 |
4 55 | 45 | 59 | 7b |
429 | 48 | 61 | 74 |
431 | 48 | 61 | 73 |
Beispiele 14 bis
In diesen vier Ansätzen wurden Katalysatoren derselben Zusammensetzung, wie in der Übersicht C angegeben,
nach vier verschiedenen Verfahrensweisen hergestellt und wie vorstehend beschrieben getestet.
Übersicht C
Katalysatorkomponente*)
Menge
Nb^O5
MoO3 Ni2O3
Cu2O3
Nd2O3
5 Gew.-%
44,85 Atomverhältnis 51,14 Atomverhältnis
4,00 Atomverhältnis
1,00 Gew.-%
0,80 Gew.-%
1,00 Gew.-%
030 Gew.-%
0,50 Gew.-o/o
0,12 Gew.-%
1,00 Gew.-%
0,80 Gew.-o/o
*) Zur Vereinfachung wurde zur Veranschaulichung die relative Menge der aktiven Bestandteile in Oxydform ausgedrückt, und es wurden geeignete Anpassungen bzw. Änderungen bei den verschiedenen Herstellungen vorgenommen, um einen Katalysator dieser reialiven Zusammensetzung herzustellen.
B ι. i s ρ i e 1 14 Carbonat-Methode
Bestandteile:
V2O^ 796.76 ε
P2O^ 677 mf (85% H1PO4)
MoOj 15.675 g
CuCO3 · Cu(OH)2 86.273 g
NiCO3 18.000 g
CoAcetat: · 4 H:O 47.080g
CrO3 1.081 e
Ba(OH): -8 HO 32.350 a
CeO2 7.837 g
HfO2 12,540 g
Nb2O5 82,5 g
Ein 2-l-Gefäß wurde wie folgt beschickt:
91
660 g
677 ml
677 ml
destilliertes Wasser
Oxalsäure
850/0 H3PO4
Diese Mischung wurde gerührt und auf 55° C erhitzt, und anschließend wurde V2O? langsam zugegeben. Freigesetzte
Wärme erhöhte die Temperatur auf 80° C Nachdem das ganze V2O5 zugegeben worden war,
wurde unter Rühren von außen erhitzt Das überschüssige Wasser wurde bei Normaldruck verdamDft Bei
einem Volumen von 7500 ml war die Losung blau. Bei
6000 ml wurde das ganze MOO3 der Waren blauen Lösung zugegeben. Diese Mischung wurde unter Rückfluß erhitzt und auf ein Volumen von 31 eingeengt. Bei
diesem Volumen vurden die restlichen Verbindungen der aktiven Metalle zugegeben:
CuCO3 ■ Cu(OH)2
NiCO3
CrO3
HfO2
Ba(OH)2
CeO2
Nd,O3
NbjOs
Diese Mischung wurde gerührt und erwärmt, bis sie
viskos wurde, dann in Schalen überführt und bei 85 bis
100 und 135° C getrocknet Der getrocknete Katalysator wurde auf 4,698 mrn zerkleinert and weiter bei 120
bis 300° C getrocknet. Der calcinierte Katalysator wurde anschließend in einer Kugelmühle 6 Stunden
lang auf eine Größe von weniger als 0,246 mm vermählen. Unter Verwendung von 3% Graphit wurden Pel-
lets mit einer Größe von 0,47 cm χ 0,47 cm hergestellt
Die Pellets wurden langsam auf 300°C erhitzt.
Dieser Katalysator wurde in einem Rohr von 2,54 cm χ 3,6 m, das mit einem aus KNO3, NaNO2 und
NaNO3 bestehenden eutektischen Gemisch gekühlt jo
wurde, ausgewertet. Die Bedingungen waren wie folgt: Salztemperatur 413°C Heißpunkt 427°C, Kopfdruck
037 kg/cm2, 137 Mol-% Butan und Butan-Durchsau:
97 g/l Katalysator/Stunde. Maleinsäureanhydrid wurde mit einer Ausbeute von 38 Mol-% bei einem Ausstoß J5
von 62 g Maleinsäureanhydrid/I Katalysator/Stunde erzeugt Das System wurde 750 Stunden betrieben.
Beispiel 15 | 12,540 | |
Acetat-Methode | 82,5 | |
Bestandteile: | ||
V2O5 | 796,76 g | |
P2O5 | 677 ml (85% H3PO4) | |
MOO3 | 15,675 g | |
CuAcetat2 | ■ H2O 155,80 | |
NiAcetat2 · | 4 H2O 37,732 | |
CoAcetat2 | -4H2O 47,080 | |
CrO3 | 1,881 | |
BaAcetat2 | 26,113 | |
CeO2 | 7,837 | |
NdCI3 ■ 6 H2O 16,709 | ||
HfO2 | ||
Nb2O5 |
Dieser Katalysator wurde in ähnlicher Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, hergestellt, wobei jedoch 9000 ml
Wasser mit 690 g Oxalsäure verwendet wurden. Das ViO5 wurde der Lösung von H3PO4 und Oxalsäure unter
Rühren bei 50 bis 80° C langsam zugegeben. Die aktiven Metalle wurden zu der gegenüber Beispiel 1 konzentrierteren Lösung zugegeben. Es wurde in derselben
Weise wie in Beispiel 1 aufgearbeitet, wobei jedoch die Pelletgröße 039 χ 039 cm betrug.
Der Katalysator wurde während 500 Stunden in einem 2^4 cm χ 3,6 m Reaktor ausgewertet Die Bedingungen waren wie folgt:
410° | C | Salztemperatur |
421° | C | Heißpunkt |
1,25 | kg/cm2 | Kopfdruck |
1.21 | Mol-% | Butan-Konzentration |
76 g | Butan-Durchsatz/I Kat/Stunde |
Maleinsäureanhydrid wurde mit einer Ausbeute von 40 Mo!-% bei einem Ausstoß von 5! g Maleinsäureanhydrid/! Katalysator/Stunde erzeugt
Beispiel 16 | I | |
Chlorid-Methode | ||
Bestandteile: | ||
V2O3 | 1207,21 g | (85% H3PO4) |
P2O5 | 1025,l>mI | |
MoO3 | 23.750 g | (gelöst in H2O) |
CuCI2 · 2 | H2O 2023 g | (gelöst in HCI) |
NiO | 17,162 g | (gelöst in HCI) |
Co2O3 | 23,750 g | (gelöst in H2O) |
CrO3 | 2,850 | (gelöst in H2O) |
Ba(OH)2 | 8 H2O 48,866 | (gelöst in HCl) |
CeO2 | 11,874 | (gelöst in H2O) |
NdCI3 · 6 | H2O 25315 | |
HfO2 | 19,00 | |
Nb2O5 | 125,0 | |
Das V2O5 wurde langsam zu einer Lösung von
12 000 ml H2O, 1000 g Oxalsäure und 1025,6 ml H3PO4
zugegeben. Nach dem Erhitzen unter Rückfluß und Digerieren wurde das Volumen verringert Bei 61 wurde
MoO3 zugegeben und weiter konzentriert. Die restlichen Metallverbindungen wurden bei einem Volumen
von 41 zugegeben. Beim weiteren Erhitzen wurde eine viskose Flüssigkeit erhalten, die in einer Schale bei 85
bis 135°C getrocknet wurde. Die Katalysatormasse
wurde auf 4,699 mm zerkleinert und weiter auf 300° C
erhitzt. Es wurde abgekühlt und in einer Kugelmühle auf 0,246 mm vermählen. Unter Verwendung von 3%
Graphit wurden Pellets von 0,47 cm χ 0,47 cm hergestellt und während insgesamt 900 Stunden in einem
3,17 cm χ 3,60 m Reaktor ausgewertet Für die oxydative Dehydrierung wurden folgende Daten erhalten:
Tcstsftinden | Temperatur | lleißpunkt | Druck | Butan | Durchsatz | Maleinsäureanhydrid | g/l Kal./Sld. |
SaI/ | kg/cmJ | Mol-% | p/l Kal./Sul. | Mol-% | 52 | ||
420 | Kon/. | fa8 | Ausb. | ||||
300 | 34 3 | 428 | 1.86 | 1.19 | 91 | 45.5 | 72.b |
800 | .395 | 43b | 2.06 | 1.41 | 100 | 44.5 | UO 112/143 |
9(K) | J97 | 2.07 | 1.48 | 4 J | |||
Beispiel 17
Chlorid-Methoile II
Bestandteile:
V2O5
P2O5
MoOj
CuCl2 · 2 H2O
NiO
Co2O3
CrO3
BaCl2 · 2 H2O
CeO2
NdO3
HfO2
Nb2O5
1207,21 g
1025,6 ml (85% H3PO4)
23,750 g
2023 g
17,162 g
23,750 g
2.850 g
37,835 g
11,874 g
11.874 g
19.00 g
125,0 g
10
15
einem 3,17 cm χ 3,60 m Rohr bei 4020C Salztemperatur
und 437° C Heißpunkt-Temperatur, wobei die Butanbeschickungskonzentration 1,69 Mol-% und die Ausbeute
43,5 Mol-% betrugen. Bei einem niedrigeren Ausstoß, 76 g MA/I Katalysator/Stunde, betrug die Ausbeute
46 Mol-% bei einer Beschickungskonzentration von 1,46% Butan.
Zusammenfassung der Ergebnisse der Beispiele 14 bis 17
Tabelle IH
20
Unter Verwendung eines Gesamtvolumens von 161 wurden folgende· Bestandteile vermischt:
9 1 destilliertes Wasser
1000 g Oxalsäure
»000 m! !scprcpyialkohc!
1025,6 ml 85%ige H3PO4
Die Mischung wurde auf 50 bis 60° C erhitzt und V2O5 langsam zugegeben, während die Temperatur auf
65 bis 85° C erhöht wurde. Nachdem das ganze V2Os
zugegeben worden war, wurde langsam unter Rückfluß erhitzt, bis die Lösung homogen und blau war. Das
Volumen wurde auf 61 durch Abnahme von Wasser und Alkohol während des Rückflusses vermindert Bei einem jo
Volumen von 61 wurde MoO3 der Vanadylphosphat-Lösung zugegeben, und es wurde weiter unter Rückfluß
erhitzt und auf ein Volumen von 4,41 verringert Das Nb2Os wird einer Mischtrommel von etwa 201 zugegeben und auf 40 bis 6O0C vorerwärmt Die konzen- js
trierte V—P—Mo-Mischung wird dann der Mischtrommel zugegeben. Die Temperatur wird auf 75 bis
90°C erhöht und beibehalten. Das NiO wird in 400 ml HCl zusammen mit dem Co2O3 gelöst Die Oxyde
werden zu den löslichen Chloriden digeriert während das HCI-Volumen auf 200 ml verringert wird. Der
klaren dunklen Lösung werden 100 ml H2O zugegeben.
Die Ni-Co-Mischung wird dann der V—P— Mo—NbÄ-Mischung im Trommelmischer zugegeben. Das CuCI2 ■ 2 H2O wird in 400 ml H2O gelöst
und anschließend zugegeben, wonach das CrO3 in 50 ml H2O folgt Wenn die Mischung grün und leicht viskos
wird, werden Nd2O3, gelöst in H2O und HCI, und CeO2,
gelöst in konzentrierter HCl, zusammen mit BaCI2 in H2O zugegeben. Kurz danach wird das HfO2 zugegeben.
Nach dem Erwärmen unter Wasserverlust als Dampf wird die Mischung viskoser und schwer rührbar. Sie
wird dann in Schalen überführt Die grüne Mischung wird innerhalb 36 Stunden bei einer Temperatur von 85
bis 100°C bis 135°C getrocknet. Die feste Masse wird auf 4,699 mm oder darunter zerkleinert und bei 120 bis
300° C innerhalb 4 Stunden getrocknet und 1 Stunde bei 300c C gehalten. Der Katalysator in Schnitzelform wird
in einer Kugelmühle in einer trockenen Atmosphäre während 6 Stunden vermählen, wobei ein feines Produkt w
mit einer Korngröße von 0,246 mm erhalten wird. Dieses wird mil 0,5% Graphit und 1% Stearinsäure
vermischt, wobei 0,47 cm χ 0,47 cm Pellets hergestellt werden. Die Pellets werden langsam auf 3000C erhitzt,
so daß sie direkt dem Heißsalz-Reaktor von 250°C ^,
zugegeben werden können.
Diese Zusammensetzung ergab einen Maleinsäureanhydrid-Ausstoß von 85 g ΜΛ/1 Katalysator/Stunde in
Bsp. | Methode |
Maleinsäure-
Ausbeute |
Anhydrid-Ausstoß |
Mol-% | g/l KaL/Stunde | ||
14 | CarBonat | 38 | 62 |
15 | Acetat | 40 | 51 |
16 | Chlorid I | 43 | 72,6 |
17 | Chlorid II | 45,5 | 76 |
Beispiel !8 |
Durch Vermischen von 31 destilliertem Wasser, 1637 g 85%iger H3PO4, Erwärmen, auf 88° Q Zugabe
von 1117 g V2Os und Erhitzen unter Rückfluß während
J Stunde bei 100° C wurde ein Katalysator hergestellt
Zu dieser Mischung wurden 927 g Oxalsäure in 11 Wasser im Verlauf einer Stunde zugegeben, und die erhaltene
Mischung wurde bei 100°C unter Rückfluß erhitzt, bis eine klare blaue Lösung erhalten wurde (14 bis 16
Stunden). 17,6 g MoO3 wurden zu dieser Lösung zugegeben, wonach 15 bis 30 Minuten digeriert wurde und
das Volumen auf 6 1 verringert wurde. Eine trockene Mischung aus:
108,8 g CuCO3
22,4 g NiCO3
34,0 g CoCO3
253 g BaCO3
Cu(OH)2
wurde langsam zu der P—V—Mo-Lösung bei 96°C
zugegeben, wonach 1,76 g CrO3 in 20 ml Wasser zugegeben wurden. Das Wasser wurde zur Entfernung von
2,61 abgestreift Es wurden 54,7 g Ce(OH)4 und 22,7 g
Nd2O3 zugegeben, und das Volumen des Wassers wurde
um 3,21 verringert
Zu dieser Mischung wurde dann eine dicke Paste aus 68,1 g Nb2Os und Wasser zugegeben. Die Mischung
wurde bei 184°C getrocknet und einer Mikromahlung unterworfen, um ein Produkt mit 75% feiner als
0,044 mm zu erhalten, wonach trocisn vermischt, mit Wasser und 4%iger HCI aufgeschlämmt und 30 Minuten
bei 82,2 bis 87,8°C digeriert wurde. Es wurde abgestreift und 16 Stunden bei 125° C getrocknet, auf weniger als
3,962 mm zerkleinert und bei 382° C calciniert (7 Minuten in einer heißen Zone eines Drehrohrofens mit
indirekter Gasfeuerung). Anschließend wurde eine Mikrovermahlung auf 75% feiner als 0,044 mm durchgeführt, mit 1,5 Gewichts-% Graphit vermischt und zu
0,317 cm oder 0,476 cm tablettiert.
Dieser Katalysator ergab bei 406° C eine Ausbeute
von 45 Mol-% Maleinsäureanhydrid und einen Ausstoß von 743 g MA pro I Katalysator pro Stunde.
Ein erfindungsgemiißer Katalysator wurde durch Auflösen von 263,374 g V2O5 in einer Lösung von
2750 ml destilliertem Wasser, 210 g Oxalsäure, 228 ml 85%iger H3PO4 und 2r>0 ml Isopropylalkohol bei 50 bis
80° C hergestellt. Die grüne Mischung wurde digeriert
und in ihrem Volumen verringert Bei einem Volumen von 21 wurden 5,225 g MoO3 zugegeben. Es wurde
weiter erwärmt und gerührt, bis die blaue Lösung auf 900 ml eingeengt, war. Es wurden die folgenden Verbindungen
zugegeben:
5,5 g Nb2O5
44.508 g CuCI2 · 2 H2O
3,775 g NiO
5,225 g Co2O3
0,62/g CrO3
2,612 g CeO2
8324 g BaCl2
44.508 g CuCI2 · 2 H2O
3,775 g NiO
5,225 g Co2O3
0,62/g CrO3
2,612 g CeO2
8324 g BaCl2
4,180 g HfO2
22,00 g Nd2O3
22,00 g Nd2O3
-2H2O
(gelöst in ) (gelöst in HCI) (gelöst in HCl) (gelöst in H2O)
(gelöst in HCI) (gelöst in H2O)
Die Mischung wurde erhitzt und gerührt, bis eine Paste erhalten wurde, die dann in Schalen überführt und
bei 85 bis 135° C getrocknet wurde. Das Produkt wurde
zerkleinert und weiter bei 3000C getrocknet, gekühlt und auf 0,246 mm in einer Kugelmühle vermählen. Zu
diesem Pulver wurden 0,5% Graphit und 1% Ste?<insäure
zugegeben. Es wurde dann in 0,317 cm χ 0,317 cm
Pellets überführt Die Ergebnisse eines Ansatzes unter Verwendung dieses Katalysators sind in Tabelle IV
angegeben.
Beispiel Nb2O5 V2O5
W A |
P2O5
A |
CuO
A |
MoOj Ni2O3
W W |
0,8 0,8 |
Co2O3
W |
CfO3
W |
BaO
W |
HfO2
W |
CeO2 Nd2O3
W W |
19 1 -*4.44 20 I 44.44 W = Gcwictnsverhältnis A - Atomverhältnis. Bedingungen und Ergebnisse |
51,56 4 51,5b 4 der Auswertung: |
1 t |
Heißpunkt | 1 i |
0,12 0,12 |
1 f |
0,8 0,8 |
0,5 4 4 04 |
|
Katalysator Reaktor
Größe |
Temp, 0C
Salz |
Butan
Konz. |
Durchsatz |
Maleinsäureanhydrid
Mol-% Ausstoß g Ausbeute MA/I KatVSt. |
Beispiel 19 1.90 cm χ 0,90 m
Beispiel 20 130 cm χ 030 m
395 394 394
403 407
418 433 435
427 444
1,13
135
1,55
135
1,55
1,19
135
135
78
125
140
125
140
96
108
108
45,7
40,0
39,0
40,0
39,0
60
84
92
84
92
74,6
83,9
83,9
Ein zweiter Katalysator wurde in derselben Weise wie in Beispiel 19 angegeben hergestellt, wobei jedoch
der relative Anteil von CeO2 und Nd2O3 umgekehrt
wurde, so daß 4 Gewichts-% CeO2 und 0,5 Gewichts-% Nd2O3 verwendet wurden. Die Ergebnisse eines
Ansatzes unter Verwendung dieser Zusammensetzung sind ebenfalls in Tabelle IV angegeben.
Beispiele 21 und 22
Die Beispiele zeigen die Verwendung kleiner Mengen von Buten und Benzol in einem Butan-Beschickungsstrom
zur Oxydation zu Maleinsäureanhydrid, um den Ausstoß des Oxydationsverfahrens zu verbessern. Der
in Beispiel 21 verwendete Katalysator wurde wie folgt hergestellt:
Beispiel 21 | |
Bestandteile: | |
V2O5 | 805 g |
P2O5 | 683,8 ml (85% H3PO4) |
MoO3 | 14,107 g |
CuCl2 · 2 H2O | 100,0 g |
Ni2O3 | 11,756 g |
Co2Oj | 12,540 |
BaCI2 · 2 H2O | 17,480 |
CrO3 | 1,567 |
CeO2 | 10,972 |
Nd2O, | 10.972 |
HfOj | 31,35 |
Nb2O5 | 82,5 |
8250 ml H2O, 660 g Oxalsäure, 780 ml hiopropylalkohol
und 633,8 ml 85%ige H3PO4 wurden in einem
12-l-Reaktor vermischt Anschließend „vi'rde V2O5 zu
diesem reduzierenden Medium bei 50 bis 80cC langsam zugegeben. Nach dem Erhitzen unter Rückfluß wurde
eine blaue Vanadyl-Lösung erhalten, die auf 61 konzentriert
wurde. MoO3 wurde zugegeben, und es wurde weiter auf 3 I konzentriert Die konzentrierte heiße
Lösung wurde zu Nb2O5 in einem heißen Trommelmischer
zugegeben. Die gelösten Chloridsalze von Cu, Ni und Co wurden zusammen mit in Wasser gelöstem
CrO3 zugegeben. CeO2 und Nd2O3 wurden in konzentrierter
HCI und das BaQ2 · 2 H2O in Wasser gelöst. Sie
würden ebenfalls dem Trommelmischer zusammen mit HfO2 zugegeben. Es wurde weiter erwärmt und vermisch'.,
bis die Masse viskos und in der Hitze gießbar wurde. Sie wurde in Schalen überführt und bei 85 bis
,5 135° C getrocknet Die Masse auf 4,699 mm zerkleinert
und langsam auf 300° C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf 125°C wurde das Material in einer Kugelmühle auf
0,246 mm vermählen, mit 1% Stearinsäure und 03%
Graphit vermischt und zu 0,40 cm χ 0,40 cm Pellets
ho geformt Es wurde dann langsam auf 300° C erhitzt, um
einen 250° C-SaIz-Reaktor zu beschicken.
Der Reaktor besaß Dimensionen von 2,54 cm χ 3,60 m und war aus Kohlenstoffstahl gefertigt und von
geschmolzenem Salz umgeben, wobei angemessenes
tr, Rühren gewährleistet ist. Der Katalysator wurde beschickt, ohne das Salz zu entfernen. Ausgehend von
2500C mit dem vorerhitzten Katalysator, wurde Luft langsam über den Katalysator geleitet, während er auf
2!
280" C erhitzt wurde. Bei dieser Temperatur wurde
Butan bei Verwendung von '/3 des normalen Luftstroms
in einer Menge von 0,5 Mol-% eingeführt Die Temperatur wurde langsam auf 3Q0—320—340 und 3600C
innerhalb einer Zeitspanne von 24 bis 48 Stunden erhöht.
Die Rußkonzentration und die Temperatur wurden dann erhöht und langsam auf einen vollen Luftstrom
und schließlich auf einen vollen Butan-Durchsatz eingestellt- Die normalerweise verwendeten Butane
haben eine Temperatur von 400°C in einem 3,175 cm Rohr oder 4100C in den 234 cm Rohren. Die Heißpunkte
dieser sabcgekühlten Rohre liegen im allgemeinen
im Bereich von 425 bis 435° C, die annehmbare Werte sind. Es wurdtn Ansätze von 2100 Stunden oder
etwa 3 Monaten gefahren. Jedoch wird das Katalysatorpotential im allgemeinen nach 500 bis 1000 Stunden
ermittelt.
Dasselbe Vorgehen wie vorstehend beschrieben wurde für die Oxydation verwendet, wobei jedoch
Buten- und/oder Benzol-Mengen dem n-Buian-Sirom zugegeben wurden. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle V angegeben.
Die Ausbeute wird durch Wiegen des innerhalb 24 Stunden verwendeten Buians und Isolierung d~s
Produkts bestimmt Die Maleinsäure-Lösung, die wasserklar ist wird bezüglich der Maleinsäure-Anteile
durch Freisetzung einer angemessenen Probe analysiert Das austretende Gas wird durch Gaschromatographie
bezüglich des nicht-umgesetzten Butans und CO+CO2 analysiert
Der Katalysator von Beispiel 22 war derjenige von Beispie! 3. Die Katalysatorzusammensetzungen waren
wie folgt:
Übersicht | D | Nb2O5 W |
V2O5 A |
P.Os A |
CuO A |
MoO) W |
Ni2O) W |
Co2O) W |
CrO1 W |
CeO2 W |
Nd2O) W |
HfO2 W |
BaO W |
Kataly sator |
Ui Ui | 45,33 44,63 |
51,67 5137 |
3 4 |
0,9 0.8 |
0,7 0.75 |
0,8 0,8 |
0.1 O. I |
0.7 | 0,7 0,7 |
2 | 0,7 | |
Bsp. 21 Bsp. 22 |
W = Gewichtsverhältnis.
A = Atomverhältnis.
A = Atomverhältnis.
Kata | Temp, | 0C | Butan | Durchsatz | Buten | Durchsatz | Benzol | Durchsatz | Maleinsäureanhydrid |
lysator | Salz | Heiß | Konz, | g/l KatySld | Konz. | g/l KatV.St. | Konz. | g/l Kat./Si. | Mol-% Ausstoß |
punkt | Mol-% | Mol-"/o | Mol-% | Ausb. Sei. g/l KatyS'. | |||||
Bsp. 21 408
410
410
410
410
Bsp. 22 405
408
408
408
408
417
426
427
426
427
428
428
428
428
428
1,31
135
Ul
135
Ul
1.48
1.49
1.47
1.49
1.47
90
99
98
99
98
95
95.2
94.8
0.19
0.161
0
0
0
0
0
0
0
0.158
0
0.158
0.29
0.43
15.9
24.9
37.3
37.3
47
44
45.5
44
45.5
44.5
42.8
63
61
62
61
62
64
62
61.1
62
61.1
71
80
91
80
91
73
85.5
88.6
In den vorliegenden Beispielen wurde überwiegend Butan verwendet, da es leicht erhältlich und leicht zu
handhaben ist Die anderen Gi- Ws Cto-Kohlenwassersloffe,
insbesondere η-Paraffine und Olefine, sind ebenfalls zur Verwendung mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren
zur Herstellung von Anhydriden, beispielsweise n-Pentan, η-Hexan, n-Heptan, n-Octan, n-Nonan
und n-Decan und die entsprechenden Olefine, geeignet
Claims (2)
1. Vanadin, Phosphor, Kupfer, Molybdän, Kobalt sowie gegebenenfalls Alkalimetalle enthaltender
Katalysator zur partiellen Oxydation von C4- bis Cio-Kohlenwasserstoffen, hergestellt durch Mischen
der entsprechenden Verbindungen, gegebenenfalls unter Zugabe eines Trägers, und Erhitzen bei
höheren Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Vanadin, Phosphor, Sauerstoff, Niob, Kupfer, Molybdän, Nickel, Kobalt,
Chrom sowie Cer, Neodym, Barium, Hafnium, Uran, Ruthenium, Rhenium, Lithium und/oder Magnesium
besteht, wobei das Atomverhältnis von V : P: Nb : CuzMoiNuCo.-CeiNdiCriBaiHfil^RuiRe:
Li: Mg 1:0.9 bis 13:0,001 bis 0,125:0,022 bis 0,201 :0,0025 bis 0,040:0,0022 bis 0,045 :0,004 bis
0,066:0,0054 bis 0,20:0,0022 bis 0,20:0,0003 bis 0,003:0,0023 bis 0,0585:0,0025 bis 0,0409:0,0033
bis 0,0993 :0,0008 bis 0,020 :0,0003 bis 0,0074 :0,0072
bis 0,179 :0,0088 bis 0,222 beträgt und das Gesamt-Atomverhältnis von Nb, Cu, Mo, Ni, Co. Ce, Nd, Cr,
Ba, Hf, U, Ru, Re, LJ und Mg zu Vanadin, Phosphor
und Sauerstoff im Bereich von 0,005 bis 0,4 liegt, und
der durch Reduktion einer Vanadin+5-Verbindung
mittels eines Reduktionsmitteis auf eine Wertigkeit von weniger als +5 bei einer Temperatur von
50—8O0C in einem Lösungsmittel, Einbringen der
anderen Verbindungen in das Lösungsmittel und Erhitzen zur Trockene auf eine Temperatur von 200
bis 4000C hergestellt wurde.
2. Verwendung des Katalysators nach Anspruch 1 zur partiellen Oxydation von C4- bis Cio-Kohlenwasserstoffen, in der Dampfphase bsi erhöhten
Temperaturen mit Sauerstoff.
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