DE2644183A1 - Ableseinstrument fuer ein thermolumineszenz-dosimeter - Google Patents
Ableseinstrument fuer ein thermolumineszenz-dosimeterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein AbleseinstruirLent für
Thermolumineszenz-Dosimeter, die zur Messung der Dosis von Strahlen wie beispielsweise Gamma-Strahlen verwendet werden
können.
VII/14
Ein Strahlungs-Dosimeterelement von der Art des Thermolumineszenz-Dosimeter
s sendet eine Thermolumineszenzstrahlung aus, wenn es auf 2OO°C bis 400 C erwärmt wird, nachdem es einer
Strahlung oder radioaktiven Strahlen ausgesetzt war. Bekanntlich ist die Intensität der ausgesandten Thermolumineszenzstrahlung
proportional der Bestrahlungsdosis bei der vorhergegangenen Bestrahlung. Bei den herkömmlichen Ableseinstrumenten
für Thermolumineszenz-Dosimeterelementen sind unterschiedliche Erwärmungsverfahren verwendet worden. Diese Erwärmungsverfahren
können grob in zwei Arten unterteilt werden. Bei einer Art dieser Verfahren wird das Dosimeterelement mit einer Wärmequelle in
Berührung gebracht. Dieses Verfahren ist jedoch im praktischen Gebrauch ziemlich unbequem und einige Dosimeterelemente weisen
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eine für dieses Erwärmungsverfahren ungeeignete Form auf. Bei den Verfahren der anderen Art wird heiße Luft gegen das
Dosimeterelement geblasen. Wenn ein Dosimeter mit mehreren Elementen unter Verwendung dieses Erwärmungsverfahrens abgelesen
werden soll, wird das Dosimeter intermittierend relativ zu einer Düse zum Anblasen mit heißer Luft bewegt, so daß
die einzelnen Elemente des Dosimeters aufeinanderfolgend erwärmt werden können.Das Bewegen der Dosimeterelemente während
des Ablesens nimmt jedoch eine sehr lange Zeit für die Gesamtablesung in Anspruch und bewirkt leicht merkliche Fehler im Ablesen,
die auf eine Änderung in der Lagebeziehung zwischen der Düse und den einzelnen Dosimeterelementen zurückzuführen sind.
Aus einem anderen Gesichtspunkt gibt es das Problem des optischen Rauschens bzw. der optischen Störungen beim Ablesen
der Thermolumineszenz-Dosimeterelemente. Im allgemeinen ist die von einem herkömmlichen Thermolumineszenz-Dosimeterelement
ausgesandte Intensität der Thermolumineszenz sehr schwach. Es ist deshalb schwierig, ein genaues Ablesen zu erreichen,
wenn nicht ein Ableseinstrument so konstruiert ist, daß es optisches Rauschen von unterschiedlichen Quellen gut unterdrückt.
Prinzipielle Rauschquellen beim Ableseinstrument sind:
(a) der Dunkelstrom im fotoelektrischen Wandler, der sich im
Instrument befindet, (b) das Eindringen von Außenlicht in das Instrument und Cc) die Wärmestrahlung vom Erwärmungsbereich
des, Instruments beispielsweise von den Wänden der Heizkammer und/oder von gewissen Teilen der Heizvorrichtung, wie der
Luftdüse und dem Wärmeaustauscher. Ein von der Quelle (a) verursachtes optisches Rauschen hängt in erster Linie von der
Temperatur des fotoelektrischen Wandlers ab. Es ist möglich, dieses Rauschen auf einen genügend niedrigen Pegel zu drücken,
indem der fotoelektrische Wandler gekühlt oder - einfacher dieses Rauschen elektrisch kompensiert wird. Ein auf die Quelle
(b) zurückzuführendes Rauschen kann ziemlich einfach ausgeschlossen
werden, indem das Ableseinstrument entweder eine vollkommen geschlossene Konstruktion mit wirksamen Dichtungen oder einen
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hinsichtlich des Refraktions-Aufbau-Wegs der ausgesandten Thermolumineszenz aufweist.
Die Wärmestrahlung (c) als Rauschquelle ist das am schwersten zu lösende Problem bei den herkömmlichen Ableseinstrumenten,
unabhängig von der Art des Erwärmungsverfahrens. Die Heizkammer und die Heizvorrichtung des Ableseinstruments
schließen immer einige Metallteile oder ähnliches ein. Ein erwärmtes Metallteil sendet beispielsweise von seiner Oberfläche
Licht in einem weiten Wellenlängenbereich vom nahen Infrarot-Bereich bis zum Infrarot-Bereich aus, was von der
Oberflächentemperatur de,s Metaliteils abhängt. Wenn, eine solche Wärmestrahlung im Ableseinstrument auftritt, bestimmt
die Intensität der Wärmestrahlung den Hintergrundwert der Thermolumineszenz. Da die Intensität der beschriebenen Wärmestrahlung
mit' einer Änderung der Temperatur verändert wird, bedingt das Auftreten der Wärmestrahlen unvermeidbar eine
unregelmäßige Schwankung des Hintergrundwerts und behindert das Messen der schwachen Thermolumineszenz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ableseinstrument für ein oder mehrere Thermolumineszenz-Dosimeterelemente
zu schaffen■, das so aufgebaut ist, daß · der Einfluß der Wärmestrahlung vom Erwärmungsbereich
des Instruments auf den optischen Bereich des Instruments klein gehalten ist und die Thermolumineszenz-Strahlung auf einen fotoelektrischen
Wandler wirkungsvoll gesairmelt ist, wodurch die Messung einer schwachen Thermolumineszenz-Strahlung, die von
jedem Dosimeterelement ausgestrahlt wird, unter einem guten Signal-Rausch-Verhältnis ermöglicht.
Erfindungsgemäß besitzt das Ableseinstrument für Thermolumineszenz-Dosimeter eine Halteeinrichtung, die ein
oder mehrere Dosimeterelemente in voreingestellten Positionen stationär festhält, eine Erwärmungseinrichtung, um die Dosi-
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meterelemente wahlweise und einzeln auf eine vorherbestimmte
Temperatur zu erwärmen, einen fotoelektrischen Wandler, der so angeordnet ist, daß er die von jedem
einzelnen Dosimeterelement ausgesandte Thermolumineszenz empfängt, eine Abschirmplatte für die Wärmestrahlung,
die zwischen den Dosimeterelementen und dem fotoelektrischen
Wandler eingefügt ist und allen Dosimeterelementen gegenübersteht
und mindestens einen Schlitz aufweist, der so geformt und angeordnet ist, daß er jedem der Dosimeterelemente
einzeln gegenübersteht, so daß die von jedem einzelnen Dosimeterelement ausgesandte Thermolumineszenz nur durch den
gegenüberstehenden Schlitz zu dem fotoelektrischen Wandler übertragen wird, und ein optisches Führungselement, das
zwischen der Abschirmplatte für die Wärmestrahlung und dem fotoelektrischen Wandler eingefügt und so geformt ist, daß
es die durch jeden einzelnen der Schlitze gestrahlte Thermolumineszenz auf den fotoelektrischen Wandler
sammelt.
Die Erwärmungseinrichtung besitzt vorzugsweise eine Heißluftgebläseanlage mit einer Mehrzahl von Düsen, die so
angeordnet sind, daß sie jedem der Dosimeterelemente einzeln gegenüberstehen, und einen Steuermechanismus, um die Düsen
wahlweise und einzeln zu betätigen.
Das optische Führungselement hat vorzugsweise die Form eines Trapez-Prismas, wobei die längere Seite der beiden
parallelen Seiten des Trapezes gegenüber der Abschirmplatte angeordnet ist, während sich die kürzere Seite gegenüber dem
fotoelektrischen Wandler befindet. Ferner sind vorzugsweise die Eintrittsfläche und/oder die Austrittsfläche des Führungselements jeweils mit einer Filterschicht beschichtet, die
Wellenlängen im Infrarot-Bereich und längere Wellenlängen abschneidet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des grundsätzlichen Aufbaus eines Ableseinstruments
;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Thermolumineszenz-Dosimeters mit mehreren
Elementen, das mit einem Instrument der Fig. 1 abgelesen werden kann, und
Fig. 3 zeigt eine Schrägansicht eines optischen
Führungselements als Bauteil des Instruments der .,Fig. 1 ...
Das Ableseinstrument der Fig. 1 ist als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung zum Ablesen einer Mehrzahl von Thermolumineszenz-Dosimeterelementen 10 konstruiert, wobei in
dem gezeichneten Fall drei Elemente 10 in eine (nicht dargestellte) Heizkammer eingesetzt sind. Diese Dosimeterelemente
10 können in voreingestellten Positionen in vorherbestimmten Abständen zwischeneinander mittels einer Halteeinrichtung
stationär gehalten werden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Das Ableseinstrument besitzt eine Heizvorrichtung
12, mit einer Pumpe 14, die durch Leitungen 18 Luft bei vorherbestimmter Strömungsgeschwindigkeit zu drei Düsen
16 führt ., und einem Wärmeaustauscher 20, derden Luftstrom in den Leitungen 18 auf eine vorherbestimmte Temperatur erwärmt,
die beispielsweise im Bereich zwischen 2000C und
ο
400 C liegt, indem von einem außerhalb erwärmten Mittel Wärme übertragen wird. Die drei Düsen 16 sind so angeordnet, daß sie die erwärmte Luft gegen die drei entsprechenden in Lage gehaltenen Dosimeterelemente 10 blasen. Drei Durchflußsteuerventile 22, die beispielsweise elektromagnetisch betätigt werden können, sind zwischen der Pumpe 14 und dem Wärmeaustauscher 20 angeordnet, um die Strömungsmittelverbindung durch die drei Leitungen 18 einzeln zu regeln. Eine Steuerschaltung 24 öffnet und schließt die drei elektromagnetischen Ventile
400 C liegt, indem von einem außerhalb erwärmten Mittel Wärme übertragen wird. Die drei Düsen 16 sind so angeordnet, daß sie die erwärmte Luft gegen die drei entsprechenden in Lage gehaltenen Dosimeterelemente 10 blasen. Drei Durchflußsteuerventile 22, die beispielsweise elektromagnetisch betätigt werden können, sind zwischen der Pumpe 14 und dem Wärmeaustauscher 20 angeordnet, um die Strömungsmittelverbindung durch die drei Leitungen 18 einzeln zu regeln. Eine Steuerschaltung 24 öffnet und schließt die drei elektromagnetischen Ventile
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wahlweise, so daß jedes dieser Ventile für eine veränderbare Zeitdauer geöffnet werden kann, während die verbleibenden
zwei Ventile geschlossen bleiben.
Die drei Thermolumineszenz-Dosimeterelemente 10 können entweder drei einzelne Dosimeterelemente oder ein
einziger Satz eines Dreielement-Dosimeters sein. Fig. 2 zeigt ein Muster eines Mehrelement-Dosimeters. Ein Rahmenteil
26 mit drei Öffnungen 28 hält die drei Thermolumineszenz-Dosimeterelemente
10 mit solchen Abständen, daß die Dosimeterelemente 10 in den entsprechenden Öffnungen 28 aufgenommen
werden und unverdeckt bleiben.. Jedes der Dosimeterelemente 10 hat die Form einer Glasampulle, in der ein Thermolumineszenz-Material
- wie beispielsweise mit Thulium oder Berylliumoxid aktiviertes !Calciumsulfat ( CaSO. :Tm, CaSO. :BeO) enthalten
ist. Das Rahmenelement 26 weist eine Mehrzahl winziger Löcher 30 auf, die systematisch so angeordnet sind, daß die individuellen
Identifikationszahlen der Dosimeterelemente 10 während
des Ablesens optisch beobachtet werden können, indem wahlweise ein Teil dieser Löcher 30 verschlossen wird.
Das Ableseinstrument der Fig. 1 besitzt in gewissem Abstand von den Dosimeterelementen 10 an der den Düsen 16.
abgewandten Seite einen herkömmlichen fotoelektrischen Wandler 32. Ein aus optischem Glas wie beispielsweise Quarzglas
hergestelltes optisches Führungselement 34, das die Form eines viereckigen Prismas mit einem Trapez-Querschnitt aufweist,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist zwischen die Dosimeterelemente 10 und den fotoelektrischen Wandler 32 eingefügt.
Die längere der beiden parallelen Seiten des Trapezes befindet sich in der Einfallsebene 34a des optischen Führungselements
34 gegenüber den Dosimeterelementen 10, während sich die kürzere Seite in der Austrittsebene 34b gegenüber dem fotoelektrischen
Wandler 32 befindet«, Die Eintrittsfläche 34a (die als Einfallsebene
dient) und/oder die Austrittsfläche 34b des optischen Führungselements 34 sind vorzugsweise jeweils mit einer bei 36
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AO
dargestellten optischen Filterschicht beschichtet, die die Wellenlängen im Infrarot-Bereich und die längeren Wellenlängen
abschneidet. Beispielsweise ist die Filterschicht 36 ein geschichteter Belag, der mehrere dünne ZnS-Schichten und
mehrere dünne MgF2-Schichten aufweist, die jeweils durch Aufdampf
beschichtung gebildet sind. Üblicherweise sind 7 bzw. 9 der beiden Arten der dünnen Schichten vorhanden und das
Verhältnis der optischen Dicke der ZnS-Schichten zu den MgF2-Schichten beträgt 2 zu 1. Der Bereich der Eintrittfläche
34a des optischen Führungselements 34 sollte groß genug sein, um allen Dosimeterelementen 10 gegenüberzustehen,
während die Austrittsflache 34b kleiner als die Eintrittsfläche
34a ist.
Eine dünne Abschirmplatte 38 für die Wärmestrahlung ist zwischen die Dosimeterelemente 10 und die Eintrittsfläche
34a des optischen Führungselements 34 eingefügt. Diese Platte 38 weist drei Schlitze 38a auf, die geeignet geformt und so
angeordnet sind, daß die Lumineszenz-Strahlen von den drei Dosimeterelementen 10 teilweise durch die entsprechenden Schlitze
38a in das optische Führungselement 34 eintreten können. Die Abschirmplatte 38 ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt,
das eine große Wärmekapazität aufweist, wie beispielsweise rostfreier Stahl; die Abschirmplatte 38 befindet sich
vorzugsweise so nah wie möglich an den Dosimeterelementen 10. Jeder der Schlitze 38a ist sowohl in der Höhe als auch in der
Breite vorzugsweise kleiner als jedes Dosimeterelement 10.
Eine integrierende Schaltung 40 ist mit dem fotoelektrischen Wandler 32 verbunden und integriert das Ausgangssignal des
Wandlers 32 über eine vorbestimmte Zeitdauer.
Wenn eine der Düsen 16 durch Betätigung des entsprechenden
Durchflußsteuerventils 22 heiße Luft gegen das dieser Düse 16 zugeordnete Dosimeterelement 10 bläst, wird dieses Dosimetereleiaent
auf eine gewünschte Temperatur erwärmt und sendet
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eine Lumineszenzstrahlung aus. Die ausgesandte Lumineszenz-Strahlung
pflanzt sich durch das umgebende Medium (atmosphärische Luft) in allen Richtungen fort, wobei ein Teil mittels
des optischen Führungselements 34 auf der lichtempfindlichen Fläche des fotoelektrischen Wandlers 32 gesammelt wird.
Wie vorherstehend beschrieben ist, ist die Intensität
der von jedem Dpsimeterelement 10 ausgesandten Thermolumineszenz im allgemeinen sehr schwach, obwohl sie etwas vom Material
des Dosimeterelements 10 abhängt. Die zwischen den Dosimeterelementen
10 und der Eintrittsfläche 34a des optischen Führungselements 34 angeordnete Abschirmplatte 38 wird in dem erfindungsgemäßen
Ableseinstrument dazu verwendet, den ungünstigen Einfluß eines optischen Rauschens auf die Ablesegenauigkeit
klein zu halten, das auf die Wärmestrahlung von den Wänden der Heizkammer und/oder von gewissen Bauteilen der Heizvorrichtung
wie beispielsweise dem Wärmeaustauscher 20 und den Düsen 16 zurückzuführen ist. Folglich sollten die Ausmaße der Abschirmplatte
38 und der Schlitze 38a so festgelegt sein, daß die Wärmestrahlung so weit wie möglich abgeschirmt und ein angemessener
Anteil der ausgesandten Lumineszenz zu dem optischen Führungselement 34 weitergeleitet wird.
Das optische Führungselement 34 ist mit einer Filterschicht 36 bedeckt, um den Wärmestrahlungswert an der lichtempfindlichen
Fläche des fotoelektrischen Wandlers 32 weiter zu verringern.
Das optische Führungselement 34, das die Form eines Trapez-Prismas
aufweist, kann die von jedem Dosimeterelement 10 ausgesandte schwache Lumineszenz auf die lichtempfindliche Fläche
des fotoelektrischen Wandlers 32 konzentrieren. Die Verwendung eines derart gestalteten optischen Führungselements 34 ist sehr
wirkungsvoll, um Fehler beim Ablesen klein zu halten, die auf den Unterschied in der Entfernung zwischen den einzelnen Dosimeterelementen
10 und dem fotoelektrischen Wandler 32 und/oder auf eine Schwankung der Lichtempfindlichkeit des fotoelektrischen
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Wandlers 32 zurückzuführen sind.
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Die Heizvorrichtung des Heißluftgebläses mit mehreren Düsen wird dazu verwendet, Fehler im Ablesen zu vermeiden,
die von der Versetzung von entweder der Heizvorrichtung oder der Dosimeterelemente 10 herrühren.
Bei einem derart aufgebauten erfindungsgemäßen Ableseinstrument
kann der Wert der Wärmestrahlung an der lichtempfindlichen Fläche des fotoelektrischen Wandlers 32 im Vergleich
zu den bei herkömmlichen Ableseinstrumenten beobachteten Werten auf weniger als .1/10 vermindert werden. Demgemäß
ist es möglich, durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Ableseinstruments für herkömmliche Dosimeterelemente 10 sehr
kleine Strahlungsdosen mit hoher Genauigkeit zu messen.
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Claims (8)
- B 7661PatentansprücheAbleseinstrument für Thermolumineszenz-Strahlendosimeter, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (26), die ein oder mehrere Dosimeterelemente (10) in festgesetzten Positionen stationär festhält, eine Heizeinrichtung (12), die die Dosimeterelemente (10) wahlweise und einzeln auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt, einen fotoelektrischen Wandler (32), der so angeordnet ist, daß er die von jedem der Dosimeterelemente (10) ausgesandte Thermolumineszenz empfängt, eine Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38), die zwischen den Dosimeterelementen (10) und dem fotoelektrischen Wandler (32) eingefügt ist und allen Dosimeterelementen (10) gegenübersteht, wobei die Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38) mindestens einen Schlitz (38a) aufweist, der so geformt und angeordnet ist, daß er jeweils einem einzigen Dosimeterelement (10) gegenübersteht, so daß die von jedem der Dosimeterelemente (10) ausgesandte Thermolumineszenz nur durch den gegenüberstehenden Schlitz (38a) zu dem photoelektrischen Wandler (32) durchgelassen wird, und ein optisches Führungselement (34), das zwischen der Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38) und dem fotoelektrischen Wandler (32) eingefügt ist und eine solche Form aufweist, daß es die durch jeden der Schlitze (38a) ausgesandte Thermolumineszenz auf den fotoelektrischen Wandler (32) sammelt.
- 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung (12) eine Mehrzahl von Düsen (16), die so angeordnet sind, daß sie jeweils den Dosimeterelementen (10) einzeln gegenüberstehen, und eine steuerbare Heißluftanlage (14, 18, 20, 22, 24) aufweist, die so ausgebildet, ist, daß sie den Düsen (16) wahlweise und einzeln Heißluft einer vorherbestimmten Temperatur bei einer vorbestimmten Strömungsrate zuführt.709 8U/0805B 7661
- 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schlitze (38a) der Warmestrahlungs-Abschirmplatte (38) sowohl in der Höhe als auch in der Breite kleiner als jedes der Dosimeterelemente (10) ist.
- 4. Instrument nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Führungselement (34) eine Eintrittsfläche (34a)/ die groß genug ist, um allen Dosimeterelementen (10) in ihren Positionen gegenüberzustehen, und eine Austrittsfläche (34b) aufweist, die kleiner als die Eintrittsfläche -ist. ·
- 5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Führungselement (34) aus optischem Glas besteht und die Form eines Trapez-Prismas aufweist, wobei die längere und die kürzere der beiden parallelen Seiten des Trapezes in der Einfallsebene (34a) bzw. in der Ausfallsebene (34b) liegen.
- 6. Instrument nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Eintrittsfläche (34a) oder die Austrittsfläche (34b) des optischen Führungselements (34) mit einer Filterschicht (36) bedeckt ist, die Wellenlängen des Infrarot-Bereichs und längere Wellenlängen abschneidet.
- 7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschicht (38) von einem geschichteten Belag gebildet wird, der aus mindestens einer Schicht aus Zinksulfid und mindestens einer Schicht aus Magnesiumfluorid besteht, die jeweils durch Aufdampfen gebildet sind.
- 8. Ableseinstrument für Thermolumineszenz-Strahlendosimeter, gekennzeichnet durch eine Halteeinrichtung (26), die ein oder mehrere Dosimeterelemente (10) in festgesetzten Positionen stationär festhält, einen Heizmechanismus (12) mit einer Mehrzahl von Düsen (16),die so angeordnet sind, daß jede709814/0805B 7661jeweils einem einzigen Dosimeterelement gegenübersteht, mit einer Luftzufuhranlage (14, 18), die so angeordnet ist, daß sie jeder der Düsen (16) Luft mit vorherbestimmter Strömungsrate zuführt, mit einem Wärmeaustauscher (20), der so angeordnet ist, daß er die durch die Luftzufuhranlage strömende Luft auf eine vorherbestimmte Temperatur erwärmt, mit einer Mehrzahl von Durchflußsteuerventilen (22), die den Durchtritt der Luft durch die Luftzufuhranlage zu den Düsen entsprechend steuern, und mit einer Ventilsteuereinrichtung (24), um die Durchflußsteuerventile (22) so wahlweise zu öffnen und zu schließen, daß aufeinanderfolgend jeweils eines geöffnet ist, durch einen fotoelektrischen "Wandler (32), der die von jedem der Dosimeterelemente (10) ausgesandte Thermolumineszenz empfängt, durch eine Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38) , die zwischen die Dosimeterelemente (10) und den fotoelektrischen Wandler (32) eingefügt ist und allen Dosimeterelementen (10) gegenübersteht, wobei die Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38) mindestens einen Schlitz (38a) aufweist, der sowohl in der Breite als auch in der Höhe kleiner als jedes der Dosimeterelemente (10) ist und jeweils einem einzigen Dosimeterelement (10) gegenübersteht, und durch ein aus optischem Glas bestehendes optisches Führungselement (34), das zwischen die Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38) und den fotoelektrischen Wandler (32) eingefügt ist und eine der Wärmestrahlungs-Abschirmplatte (38) gegenüberliegende Eintrittsflache (34a), die groß genug ist, um allen Dosimeterelementen (10) gegenüberzustehen, und eine dem fotoelektrischen Wandler (32) gegenüberstehende Austrittsfläche (34b) aufweist, die kleiner als die Eintrittsfläche ist, wobei das optische Führungselement (34) die Foi eines Trapez-Prismas aufweist, die längere und die kürzere der beiden parallelen Seiten des Trapezes in der Eintrittsebene bzw. der Austrittsebene liegen und mindestens die Eintrittsfläche (34a) oder die Austrittsfläche (34b) mit einer Filterschicht (36) bedeckt ist, die Wellenlängen im Infrarotbereich und längere Wellenlängen abschneidet.BAD 0R1Q5NAL7098H/080B
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