DE2643893C3 - Verfahren zur Herstellung einer mit einer Struktur versehenen Schicht auf einem Substrat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer mit einer Struktur versehenen Schicht auf einem SubstratInfo
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Description
15
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einkristallinen, mit einer Struktur versehenen
Schicht auf einem Substrat durch Ionen von > 10 keV.
In der Haiblutertechnologie werden Halbleiter benötigt, die ein? periodische Überstruktur besitzen,
wobei die Periodenlänge größer oder ein Mehrfaches 2Ί
der Gitterkonstante des Halbleiters beträgt. So ist z. B. der DE-OS 20 49 684 eine Laserdiode zu entnehmen, die
zur Erniedrigung der Schwellenstromdichte mit einer periodischen Dotierungsstruktur versehen ist. Weitere
Beispiele, bei denen Halbleiter mit einer Oberstruktur jo
versehen werden, sind in d>. Lasertechnik die Abstimmung von Festkörperlasern sowie Lichtwellenleitern.
Auch zur Herstellung von ideren Bauelementen werden Halbleiterschichten benötigt, bei denen in
engen Abständen /. B. einkristalline und polykristalline ir>
Gebiete oder verschiedenartige einkristalline Gebiete aufeinanderfolgen. Ein solches Verfahren ist beispielsweise
in »IEEE Transactions on Electron Devices«, 18 (1971), Seite 45, beschrieben. Bei diesem als selektive
Epitaxie bekannten Verfahren werden beispielsweise in einer Halbleiterschicht eng benachbarte, schmale
Bereiche mit einkristallinem Gefüge und dazwischenliegenden polykristallinen Bereichen durch Epitaxie
herausgebildet. Dazu werden (siehe z. B. I. Rüge: Halbleitertechnologie, 1975. Seite 323) mittels eines
fotolithografischen Verfahrens auf der Oberfläche eines einkristallinen Substrats einreine Bereiche aus polykristallinen!
Material aufgebracht und sodann eine epitaxiale Abscheidung vorgenommen. Dabei scheidet
sich Material auf den Stellen, an denen polykristallines --,o
Material vorhanden ist, polykristallin ab und auf den einkristallinen Flächen des Substrats scheidet sich das
Material einkristallin ab. Bei der selektiven Epitaxie hänpt der minimale Abstand, den zwei so erzeugte
einkristalline Bereiche haben können, davon ab, wie π scharf und wie genau das Bild einer Fotomaske in den
Fotolack übertragen werden kann, und ferner auch von dem Grad der I Interätzungen, die bei dem Ätzen an den
Fotolaekflanken auftreten, Aus diesem Grund sind Strukturabmessungen Unterhalb von 0,5 jim mit diesem
Verfahren nicht mehr erreichbar. Weilerhin ist es mit diesem Verfahren nicht möglich, auf ein amorphes
Substrat Streifen aus einkristallinem Material abzuscheiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur br>
Herstellung einer strukturierten, einkristallinen Schicht auf einem Substrat anzugeben, bei dem Strukturabmes*
sungen für die einkristallinen Bereiche unterhalb von 100 nm erreicht werden können und mit dem auch auf
amorphen Substraten solche einkristallinen Bereiche aufgebracht werden können.
Diese Aufgabe wird bei einein Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß in den Ionenstrahl ein elektrostatisches Fadenbiprisma gebracht und das Substrat so angeordnet
wird, daß auf ihm eine Teilchen-Interferenzfigur gebildet wird.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Überlegungen: Aus der Zeitschrift »Vakuum-Technik«, Bd. 19
(1970), Seiten 187 bis 189, ist bekannt, daß bei der Herstellung von Chromschichten durch Aufdampfen ein
orientiertes Wachstum der Chromschichten dann auftreten kann, wenn zugleich mit dem Aufdampfen die
Unterlage, auf der das Chrom aufgedampft wird, mit Chrom-Ionen beschossen wird. Weiterhin ist bekannt,
daß unter Eigenionenbeschuß aufgedampfte dünne Schichten eine starke Vernetzung mit dem Substrat
zeigen und daß selbst bei amorphen Substraten eine bevorzugte Kristallitorientierung der aufgedampften
Schichten vorhanden ist (»Physica Status Solidi« (a), Bd. 7 [1971], Seiten 141 bis 150). Das kristalline
Wachstum solcher Schichten bei gleichzeitigem Ionenbeschuß kann dadurch erklärt werden, daß durch den
Ionenbeschuß eine Orientierung der Keime hervorgerufen wird, an denen das Epitaxialwachstum sich dann
fortsetzt und daß die Anlagerung an solche Keime selbst orientiert erfolgt. Die Orientierung der Keime kann
jedoch wiederum dadurch hervorgerufen werden, daß die Keime selbst stark aufgeladen werde.1 und daß
dadurch in der Oberfläche des Substrats ein starkes elektrisches Feld vorherrscht, durch das eine ein
Einkristallwachstum begünstigende Vorzugsrichtung festgelegt wird. Aufgrund eines solchen elektrischen
Feldes, das bei Polarisationsfeldern sehr hoch sein kann, erfolgt die Oberflächendiffusion bei dem Wachstumsprozeß zu den Keimen hin nicht isotrop, sondern
ebenfalls mit einer Vorzugsrichtung, tin weiterer Effekt der beim Aufdampfen von Schichten unter gleichzeitigem
Ionenbeschuß auftritt, ist, daß diese Schichten eine sehr große Haftfestigkeit mit dem Substrat aufweisen.
Dieser letzte Um 'and wird bereits bei einem als »ion
plating« bekannten Verfahren ausgenutzt (vgl. »Journ. of Vac. Sei. Techn.«, Bd. 10 [1973], Seiten 47 bis 52). Bei
diesem Verfahren darf jedoch die kinetische Energie der aufgeschossenen Ionen eine bestimmte Größe nicht
überschreiten, da die sonst von ihnen hervorgerufene Zerstäubung größer wird als die Anlagerung des
aufgedampften Materials. Die Verwendung niederenergetischer Ionen führt jedoch zu kleinen Stromdichten,
was zur Folge hat. daß eine ausreichend hohe Aufladung der Oberflächenkeime durch den aufgeschossenen
lonenstrom nicht erreicht wird. Bekanntlich wird daher
vorgesehen, daß die Energie der aufgeschossenen Ionen oberhalb von lOkeV liegt. Dabei wird die Stromdichte
so bemessen, daß die Gesamtzanl der Teilchen, die aus
dem lonenstrom und aus dem Strom der aufgedampften Teilehen kondensieren, kleiner ist als die durch die
auftreffenden Ionen wieder zerstäubten Teilchen, Durch die Verwendung von Ionen mit einer kinetischen
Energie oberhalb von lOkeV kann eine ausreichend hohe Aufladung der Oberflächenkeime erreicht werden,
so daß ein orientiertes Anwachsen an diesen Keimen erfolgen kann. Außerdem wird der Umstand ausgenutzt,
daß bewegte Teilchen ebenfalls Wellennatur haben und daß demzufolge auch bei Teilchenstrahlen Interferenzerscheinungen
auftreten können. Die zugehörige
Wellenlänge für ein Teilchen mit der Masse m und der
Energie Vergibt sich ausderdeBroglie-Gleichung
\r2mE
So ergibt sich beispielsweise für ein Siliziumteilchen mit der Masse 28 und einer Energie von 10 keV eine
Wellenlänge von etwa 2,5 ■ 10-'2cm. Von der Erfindung
wird nun der Umstand ausgenutzt, daß ein Teilchenstrahlbündel von bewegten Ionen durch ein
elektrostatisches Fadenbiprisma kohärent aufgeteilt werden kann und daß die so gewonnenen beiden
kohärenten Teiichenstrahlbündel so überlagert werden können, daß Interferenzerscheinungen auftreten. Als
Interferenzfigur kann man beispielsweise ein Feld von parallel verlaufenden, streifenartigen Maxima und
Minima erhalten. Nach dem erfindungsgeiTnßen Verfahren wird auf einem Substrat aus der Gasphase eine
Schicht abgeschieden und dabei die Substratooerfläche zwei kohärenten Teilchenstrahlbündeln ausgesetzt und
so angeordnet, daß auf der Substratoberfläche Maxima und Minima einer Interferenzfigur dieser Teiichenstrahlbündel
auftreten. Aufgrund der oben angegebenen Effekte tritt an den Stellen der Maxima ein bevorzugtes,
orientiertes Wachstum auf. Ist das Substrat selbst amorph, so kann beispielsweise die abgeschiedene
Schicht durch Überlagerung eines aus parallelen Maxima bestehenden Interferenzbildes mit einer Struktur
versehen werden, die diesem Interferenzbild entspricht und bei der sich an den Stellen der Maxima
einkristalline Streifen ausbilden, zwischen denen polykristallines Material abgelagert ist. Auf diese Weise
erhält man eine Schicht mit einer Überstruktur. Weiterhin kann beispielsweise b^i einem einkristallinen
Substrat e>n Teilchenstrahl verwendet werden, der
Dotierstoffionen enthält. Wird auf dem Substrat eine Schicht epitaxial aus der Gasphase abgeschieden und
wird das Substrat so angeordnet, daß an seiner Oberfläche eine Interferenzfigur der beiden Teiichenstrahlbündel
vorliegt, so erhält man eine epitaxiale Schicht, di? mit einer periodischen Ootierungsstruktur
versehen ist. Weiterhin können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auch einkristalline Schichten hergestellt
werden, in der einzelne Streifen aus Mischkristallen verlaufen. So kann beispielsweise beim Abscheiden
einer Galliumarsenidschicht aus der Gasphase als Teilchensfahl ein Strahl von Phosphoratomen verwendet
werden, so daß an den Stellen der Maxima besonders hohe Konzentration von Phosphor vorliegt
und daß sich do>-< ein Galliumarsenidphosphidkristall
ausbildet. Es ist auch möglich, das erfindungsgemäDe Verfahren bei der Durchführung einer Molekularstrahl-Epitaxie
für Verbindungs-Halbleiter anzuwenden, indem beispielsweise ein Teil eines solchen Molekularstrahls
ionisiert wird und sodann durch ein Biprisma geleitet wird.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß durch die Verwendung des elektrostatischen
Fadenbiprismas der Abstand der Interferenzstreifen durch Variation der an den Faden gelegten
Spannung wie auch durch die Beschleunigungsspannung der Ionen Variiert werden kann. Ein weiterer Vorteil
besteht dar'n, daß dasj*tiige Element, das die Struktur
des Teilchenstrahl ut'd damit die Struktur in der
aufgewachsenen Schiel1* hervorruft, in einem großen
Abstand von dem bestrahlten Substrat angebracht werden kann, so daß die Substratoberfläche nicht
gefährdet wird. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß das Aufwachsen der einkristallinen Bereiche unter
■Ί Umständen schon bei Temperaturen von etwa 200°
möglich ist und daß bei diesen Temperaturen noch keine unerwünschten Diffusionserscheinungen zwischen der
aufgebrachten Schicht und dem Substrat bzw. zwischen den einzelnen Strukturen der aufgebrachten Schicht
κι auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben
und näher erläutert
Fig. 1 zeit schematisch, wie ein aus einer Quelle 1
Fig. 1 zeit schematisch, wie ein aus einer Quelle 1
π auftretender Ionenstrahl von einem Biprisma in zwei
kohärente, sich einander überlagernde Strahlenbündel aufgeteilt werden kann;
Fig. 2 zeigt schematisch eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung.
In F i g. 1 ist schematisch dargestellt, wie man zwei zueinander kohärente Strahlenbündel von Teilchen
erzeugen kann. Der aus einer Ionenquelle 1 durch den Öffnur össpalt 2 austretende Ionenstrahl 31 ist auf ein
Biprisma 60 gerichtet Von diesem Biprisma 60 wird das Strahlenbündel 31 so aufgeteilt, daß zwei kohärente
Teilchenstrahlbündel 14 und 15 entstehen, die von virtuellen Strahlenquellen 10 bzw. 11 herzurühren
scheinen. Die beiden Strahlenbündel 14, 15 sind
jo einander überlagert. Es kommt zwischen ihnen zu Interferenzerscheinungen. Das Substrat 5 wird so
angeordnet, daß in der Oberflächenebene 6 Interferenzfiguren 7 liegen. Bei einem rechteckigen Öffnungsspalt 2
und einem parallel zu diesem Spalt angebrachten
sr> Prisma 60 erhält man Interferenzfiguren, die aus parallel
verlaufenden Interferenzstreifen 7 bestehen.
In Fig. 2 ist schematisch dargestellt, wiv das
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Als Beispiel dient die Herstellung einer Silizium-Schicht,
die auf ein Substrat, z. B. ein Substrat aus Saphir,
aufgebracht wird. Die Teilchenquelle ist mit 1 bezeichnet. Aus ihr treten sowohl Teilchen ir>
neutraler bzw. molekularer Form aus, wie auch Ionen des gleichen Materials. Eine hierfür geeignete Quelle ist ein
Vi Elektronenstrahlverdampfer. bei dem mittels eines
Elektronenstrahls das /u verdampfende Material erhitzt wird. Aus einer solchen Quelle treten nicht nur neutrale,
sondern auch ionisierte Teilchen aus. Der Teilchenstrahl 3 wird durch ein elektrostatisches Fadenbiprisma
•so geleitet. Es besteht aus /wei Elektroden 62 und 6Λ
zwischen denen ein düni.er Faden 61 verläuft. Zwischen
c"em F-iden 61 und den Elektroden 62, 63 sind
Spannungsquellen 64 bzw. 65 gelegt. Im bevorzugten Fall jedoch wird nur eine Spannungsquello. z. B. b4,
γ, verwendet, wobei die beiden Elektroden 62 und 63 aut
dasselbe Potential bzw. bevorzugt auf Erdpotential gelegt werden. Die neutralen Teilchen des Strahls 3
werden von diesem Prisma nicht beeinflußt. Der Strahl der Ionen, der ebenfalls in dem Teilchenstrahl 3
bo enthalten ist, wird jedoch in zwei zueinander kohärente
Teilchenstrahlbündel aufgeteilt. Man erhält daher auf der Substratoberfläche für die durch das Fadenprism?
durchtretenden Ior?.ninterferenzstreifen 7. Die Teilchenquelle 1 enthält Beschleynigungselektroden, so daß
die in dem Teilchenstrahl 3 vorhandenen Ionen eine kinetische Energie oberhalb von lOkeV erhalten. In
dem Beispiel wird zur Herstellung einer mit einkristallinen Streifen Ί\ durchsetzten Schicht 8 als Substrat
beispielsweise ein Saphirsubstrat 5 verwendet. Das Substrat befindet sich zwischen zwei Elektroden 41 und
42, die geerdet sind oder zwischen die eine Spannungsquelle 43 gelegt isL Das von diesen beiden Elektroden
hervorgerufene elektrische Feld liegt in der Ebene der ι Substratoberfläche 6. Es bewirkt eine Ausrichtung der
auf der Oberfläche 6 befindlichen, durch die eintreffenden Ionen aufgeladenen Wachstumskeime. Im Bereich
dieser Interferenzmaxima, in denen besonders viele Ionen auftreffen, erhält man eine besonders starke
Ansammlung von aufgeladenen Keimen. Zusammen mit dem von den Elektroden 41 und 42 hervorgerufenen
elektrischen Feld kommt es in diesem Bereich zu einer
orientierten Anlagerung, so daß auf der Substratoberfläche
6 einkristalline Streifen 71 aufwachsen. Der (5 zwischen diesen Streifen liegende Bereich 81 der
aufgebrachten Schicht ist polykristallin. Wird die kinetische Energie der aufgeschossenen SiÜziumiohen
gleich lÖkeV gesetzt, so isfdie deBroglie-Wellenlänge
für die aüftreffenden Ionen etwa 2,5 · 10-|2cm. Soll der
Abstand der einkristallinen Streifen 10 nm betragen, so
ist der Abstand α der virtuellen Quellen 10 und 11 gemäß
der Gleichung
ti =
zu bestimmen. Dabei bedeutet λ die deBroglie-Wellenlänge
und d der Abstand zwischen der ionenquelle und
dem Substrat und Δ der Abstand der einkristallinen Streifen 71ä Wird der Abstand zwischen der Teilchenquelle
und der Substratoberfiache gleich 300 cm gewählt, so ergibt sich mit A = 10-6cm der Abstand a
der virtuellen Quellen zu etwa 7,5 μιτι. der Abstand a
kann durch Wahl der an dem Fadenbiprisrha liegenden Spännungen 64 Und 65 entsprechend festgelegt werden.
Für das Biprisma 60 wird vorzugsweise ein Faden 61 mit
einer Dicke von weniger als 1 μιτι gewählt. Der Abstand
der Elektroden 62 Und 63 beträgt etwa 10 mm. Die angelegte Spannung zwischen dem Faden 61 und den
Elektroden 62 bzw. 63 beträgt einige Volt; sie hängt allgemein jedoch von der kinetischen Energie E der
Ionen ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ί
J
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer einkristallinen, mit einer Struktur versehenen Schicht auf einem
Substrat durch Ionen von > 10 keV, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Ionenstrahl ein elektrostatisches Fadenbiprisma gebracht und das
Substrat so angeordnet wird, daß auf ihm eine Teilchen-Interferenzfigur gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß während des Abscheidens der Schicht (8) ein elektrisches Feld aufrechterhalten wird, das
eine in der Oberflächenebene (6) des Substrats liegende Komponente besitzt
IO
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