DE264330C - - Google Patents

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DE264330C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/10Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device comprising weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 54 d. GRUPPE
dem einen in den anderen Raum ermöglichen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, der mittels selbsttätiger Greifereinrichtung eine beliebige Anzahl Bogen entnommen werden können. Der Bogenvorrat soll 5 ohne Störung der Entnahme jederzeit ergänzt werden können, außerdem muß die Anzahl der zu entnehmenden Bogen eingestellt werden können.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung
ίο sollen die Bogen stets an einer bestimmten Stelle abgenommen werden, damit ein Verstellen der Greifervorrichtung oder der Stapelauflage bei abnehmender Bogenzahl vermieden wird. Zu dem Zweck erfolgt die Entnähme am Boden eines den Stapel fassenden Behälters.
Würde nun ein genügender Vorrat an Bogen in den Behälter gelegt werden, so würde man infolge der dadurch gegebenen großen
zo Belastung der unteren Bogen diese nicht ohne Verletzung aus dem Behälter herausziehen können. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, die vorrätigen Bogen so zu verteilen, daß ein geringer Teil sich in dem Entnahmeraum befindet und so bemessen ist, daß die Entnahme von Bogen noch ohne Schwierigkeiten möglich ist. Dieser Bestand ersetzt sich selbsttätig aus dem Vorratsraum, indem entsprechend der Entnahme von Bogen aus dem vorgenannten Behälter vom Vorratsraum Bogen nachrutschen.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die beabsichtigte Wirkung im vollen Umfang nicht er- zielt wird. Infolge Übereinanderliegens des Vorrats- und Entnahmeraumes belasten vielmehr die im Vorratsraum angeordneten und durch Vorsprünge in durchhängender Lage gehaltenen Bogen diejenigen des Entnahmeraumes mit nahezu ihrem ganzen Gewicht. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist der nur wenige Bogen enthaltende Entnahmeraum in einem Winkel zum Vorratsraum angeordnet.
Auf diese Weise belasten die Bogen des zweiten Vorrates die in dem Entnahmebehälter befindlichen Bogen nur sehr wenig.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der Bogenvorrat besteht aus einer Anzahl Bogen ι und einer zweiten Gruppe 2. Die Bogen ι befinden sich in einem Entnahmeraum, welcher von einer festen Abstreicherleiste 3, einem gegenüber dieser verstellbaren Boden 4 und einer der Größe der Bogen entsprechend verstellbaren Wand 5 gebildet wird. Die Bogen werden in der Richtung des Pfeiles 6 entnommen. Die Wand 5 ist gegenüber der festen Leiste 3 so eingestellt, daß die Bogen lose zwischen beide Flächen passen, und besteht aus zwei gegeneinander unter einem bestimmten Winkel angeordneten Flächen, von denen die Fläche 5" der Bogengruppe 1 zur Anlage und die Fläche 5* der Bogengruppe 2 als Führung dient. Die Bogengruppe 2 wird
durch eine Scheibe 7 nach der Bogengruppe 1 vorgeschoben, und zwar in gezeichnetem Bei-■ spiel mittels eines Zugorganes 8. Dabei stützen sich die vorderen Bogen der Gruppe 2 unten gegen die Bogen der Gruppe 1 bei 9 und oben gegen eine verstellbare Leiste 10. Letztere ist so eingestellt, daß die Bogen an ihr vorbeirutschen können, sobald sich der Stützpunkt bei 9 durch Entnahme der Bogen der Gruppe 1 senkt.
Da je nach Anzahl der Bogen in Gruppe 2 der Vorschub widerstand für die Platte 7 ein verschiedener sein wird, kann die Wirkung einer Gewichtsbelastung 11 durch Zwischenschaltung einer entsprechend geformten Kurvenscheibe 12 diesem Vorschubwiderstand entsprechend übertragen werden.
Damit der Vorrat an Bogen in Gruppe 2 ohne Unterbrechung der Entnahme leicht ersetzt werden kann, kann außerdem durch ein Zugmittel 13 die Belastung aufgehoben werden, so, daß man zwischen die zurückgezogene Platte 7 und die noch vorhandenen Bogen der Gruppe 2 neue Bogen einlegen kann.
Der Arbeitsgang ist folgender:
■ Der Entnahmeraum wird bis an die Umbiegestelle der Fläche 5 mit Bogen gefüllt. Alsdann werden auf die Bahn 5* Bogen aufgestellt, nachdem die Leiste 10 derart eingestellt ist, daß die Bogen bei 9 und von der genannten Leiste 10 nach oben gehalten werden. Alsdann läßt man die Belastung 11 wirken, so . daß die Bogen der Gruppen mit einem geringen Druck gegen die Bogen des Stapels 1 angedrückt werden. Sobald nun in der Richtung des Pfeiles 6 Bogen entnommen werden, senkt sich die Anlagestelle 9, so daß die anliegenden Bogen der Gruppe 2 an der Leiste 10 vorbeirutschen und auf den Stapel 1' fallen. Auf diese "Weise ersetzt sich also der Bestand 1 selbsttätig aus dem Vorrat 2.
Um die Bogenzahl, welche von einer selbsttätigen G reif er vorrichtung entnommen werden soll, einzustellen, wird der Boden 4 gegenüber der festen Leiste 3 verstellt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Entnahme von Bogen am Boden eines Behälters, der mit Vorsprüngen versehen ist, die den Stapel in zwei Teile teilen und ein Nachrutschen der Bogen aus dem einen in den anderen Raum ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der nur wenige Bogen (1) enthaltende Entnahmeraum in einem Winkel zum Vorratsraum angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Vorrats-.raum aufgestapelten Bogen durch eine mittels Fußtrittes ausschaltbare Belastungsvorrichtung (7, 8, 11, 12) gegen den einstellbaren Anschlag (10) und an der Knickstelle, an der Vorrats- und Entnahmeraum aneinanderstoßen, gegen den Stapel des Entriahmeraumes gepreßt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) des Entnahmeraumes senkrecht zur Entnahmerichtung der Bogen verstellbar angeordnet ist. '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DENDAT264330D Active DE264330C (de)

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DE (1) DE264330C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054818B (de) * 1954-09-16 1959-04-09 Gordon William French Vorrichtung zur Abgabe von Saecken, Umschlaegen, Blaettern und aehnlichen Gegenstaenden an solche Gegenstaende herstellenden Maschinen
DE1060701B (de) * 1956-05-01 1959-07-02 Molins Machine Co Ltd Blattzufuehrvorrichtung zum Zufuehren von Paeckchenzuschnitten
DE1092754B (de) * 1954-04-12 1960-11-10 Walbert Machine Company Vorrichtung zum fortlaufenden vereinzelten Zufuehren von Briefumschlaegen von einem Stapel zu einer Druckvorrichtung
DE1156423B (de) * 1962-10-22 1963-10-31 Standard Elektrik Lorenz Ag Vorrichtung zum einzelnen Abheben des unteren Blattes eines Stapels
EP0034797A2 (de) * 1980-02-22 1981-09-02 Unilever N.V. Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen aus Karton oder dgl.

Cited By (6)

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EP0034797A3 (en) * 1980-02-22 1981-12-30 Unilever Nv Method and device for separating cardboard sheets or the like

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