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Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Sitzbank
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od.dergl. an einem Fahrzeug Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum lösbaren Befestigen einer Sitzbank od.dergl. an einem Fahrzeug, insbesondere
an den Bordwänden eines Wasserfahrzeugs, wie eines aufblasbaren Schlauchboots od.dergl.
mit mindestens einem an der Bordwand zu befestigenden Besatz, welcher eine erste
Befestigungseinrichtung aufweist, und mindestens einer an der Sitzbank anbringbaren
zweiten Befestigungseinrichtung, welche mit der ersten Befestigungseinrichtung in
Eingriff bringbar ist.
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Es ist eine Vorrichtung dieser Bauart bekannt, bei welcher die erste
Befestigungseinrichtung aus zwei am Besatz angeordneten, gelochten, einen der Dicke
der Sitzbank entsprechenden Abstand yoneinander aufweisenden Laschen besteht. Als
zweite Befestigungseinrichtung sind entsprechende, mit den Löchern der Laschen zur
Deckung bringbare Löcher im Abstand von den Rändern der Sitz bank oder Sitzducht
vorgesehen. Um nun diese Ränder der Sitzbank mit den Laschen zu verbinden, ist streng
genommen eine dritte Befestigungseinrichtung
vonnöten, nämlich
ein Band oder eine Schnur, die nahtförmig nacheinander durch die Locher der Laschen-einerseits
und der Sitzbank andererseits geführt und durch Knoten od.dergl. festgelegt wird.
Einerseits ist sowohl das Befestigen als auch das Lösen der Sitzbank von dem Besatz
mühsam, da stets die Schnur durch die verschiedenen Löcher eingefädelt bzw. ausgefädelt
werden muß, andererseits wird die gesamte Einrichtung sogleich unbrauchbar, falls
keine Schnur zur Verfügung steht bzw. verlorengegangen sein sollte. Darüberhinaus
ist eine Veränderung der Lage der Sitzbank gegenüber dem Besatz aus den angegebenen
Gründen ebenfalls mühsam und im übrigen lediglich stufenweise, nämlich jeweils um
einen Lochabstand, möglich.
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Ferner ist eine Vorrichtung der genannten Art bekanntgeworden, bei
welcher ein sogenannter Kletten-Verschluß Verwendung findet.
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Dabei besteht die erste Befestigungseinrichtung beispielsweise aus
einer Vielzahl am Besatz angeordneter, flexibler Ösen, während die zweite Befestigungseinrichtung
aus entsprechenden, flexiblen, kleinen Häkchen besteht, die sich an der gegenüberliegenden
Seite einer an der Sitzbank befestigten Lasche befinden. Drückt man diese Lasche
mit ihrer die Häkchen aufweisenden Fläche auf die Ösen des Besatzes, dann greifen
die Häkchen in diese Ösen ein und bilden eine Verbindung, wie sie zwischen den Samen
der Klettenpflanze und beispielsweise dem Stoff der Hose eines Spaziergängers zustandekommen
kann.
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Die Lebensdauer eines solchen Klettenverschlusses ist verhältnismäßig-gering,
da bei jedem Verbinden und Lösen einige Häkchen unbrauchbar werden bzw. abbrechen,
so daß mit der Zeit keine ausreichend feste Verbindung mehr zustandekommen kann.
Darüberhinaus ist es verhältnismäßig schwierig, die beiden Enden einer Sitzbank
an den Bordwänden beispielsweise eines Schlauchbootes derart zu befestigen,- daß
die Sitzbank waagerecht angeordnet ist, nachdem sich der Benutzer lediglich auf
sein Augenmaß verlassen kann. Dies führt dazu, daß zumindest einer der beiden an
den Enden einer Sitz bank vorhandenen Klettenverschlüsse unter Umständen mehrfach
gelöst
werden muß, bis die Sitzbank ihre gewünschte Lage erhalten hat. Es versteht sich,
daß dies auch für ein Verstellen der Sitzbank gilt, beispielsweise ein Verstellen
in Richtung der Längsachse des jeweiligen Wasserfahrzeugs bzw. Schlauchboots. Es
versteht sich, daß ein Verstellen jeweils ein völliges Lösen der Befestigung erforderlich
macht. Darüberhinaus sind solche Kettenverschlüsse verhältnismäßig teuer, zumal
dann, wenn der Besatz, wie für eine Verstellung erforderlich, verhältnismäßig breit
sein muß.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird darin gesehen, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die sowohl eine besonders
einfache Montage und Demontage einer Swtzbank bzw. Sitzducht ermöglicht als auch
eine einfache Verstellmöglichkeit gewährleistet, und ferner darüberhinaus eine besonders
große Lebensdauer durch geringen Verschleiß aufweist und schließlich preiswerter
ist als die beschriebenen, bekannten Vorrichtungen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Befestigungseinrichtung
ein mit dem Besatz verbundener, langgestreckter Schienenkörper und die zweite Befestigungseinrichtung
eine am Rand der Sitzbank angeordnete, langgestreckte , an beiden Seiten offene
Durchbrechung (19) ist, die einen dem Besatz zugewandten Längsschlitz aufweist,
dessen Schlitzbreite kleiner ist als der Querschnittsdurchmesser des Schienenkörpers,
derart, daß der Schienenkörper in seiner Längsrichtung in die Durchbrechung einschiebbar
ist.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Befestigungseinrichtungen ermöglicht
es, die Sitzbank parallel zu sich selbst und zu ihren Rändern, also in Längsrichtung
der Durchbrechung zu verschieben, derart, daß ein Aufschieben auf den Schienenkörper
des Besatzes erfolgt. Es versteht sich, daß in gleicher Weise wie beiden oben erläuterten
Vorrichtungen nach dem Stand der Technik normalerweise an zwei einander gegenüberliegenden
Rändern der Sitzbank zweite Befestigungseinrichtungen vorgesehen sind, die mit den
an den gegenüberliegenden Bordwänden vorgesehenen, ersten Befestigungseinrichtungen
in
Eingriff bringbar sind. Bei der er i i4 i mäßen Ausführung befinden sich somit an
den einander gegenüberliegenden, an die Bordwand angrenzenden Rändern der Sitzbank
bzw.
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Sitzducht die Ausnehmungen. Der Mittenabstand der Durchbrechungen
voneinander entspricht dabei dem Mittenabstand der an den Besätzen angeordneten
Schienenkörper, derart, daß die Schienenkörper mit den Durchbrechungen fluchten
können, da andernfalls ein Aufschieben der Sitzbank auf die Schienenkörper nicht
möglich wäre. Möchte man eine Verstellung der Sitzducht vornehmen, beispielsweise,
weil ein besonders großer bzw. langbeiniger und langarmiger Ruderer die Sitzducht
benutzen möchte, dann ist in einfacher Weise lediglich eine Verschiebung der Sitzbank
auf den Schienenkörpern erforderlich, ohne daß deshalb ein Lösen der Befestigungen
erfolgen muß. Ferner ist ersichtlich die Montage und Demontage besonders einfach,
da lediglich ein Aufschieben oder Abschieben erfolgen muß. Teile, die bei einem
Lösen der Verbindungen der Sitzducht mit der Bordwand verlorengehen könnten, sind
nicht vorhanden. Ferner ist auch die einwandfreie, zum Beispiel waagrechte Lage
der Sitzbank durch die Durchbrechungen und die Schienenkörper ein für alle mal festgelegt.
Schließlich arretiert sich die Sitzbank auf den Schienenkörpern infolge Verspannung
nebst'Reibung selbsttätig, sobald der Ruderer od. dergl.
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auf ihr Platz genommen hat.
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Schließlich weist die Vorrichtung nach der Erfindung auch eine verhältnismäßig
lange Lebensdauer auf, da kaum Verschleiß auftritt bzw.
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der Abrieb zwischen Durchbrechung und Schienenkörper äußerst gering
ist. Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch sehr preiswert herzustellen,
wie sich insbesondere aus der Einzelbeschreibung ergeben wird.
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Sowohl für den Schienenkörper als auch für die Durchbrechung wird
ein kreisförmiger Querschnitt bevorzugt. Ferner soll der Schienenkörper etwas Spiel
in der Durchbrechung haben, was die Verschiebbarkeit in unbelastetem Zustand erleichtert.
Vorteilhaft ist die Schienenkörper über einen Steg mit dem Besatz verbunden, wobei
der Querschnittsdurchmesser des Schienenkörpers größer ist als die Dicke des Stegs
und dementsprechend die Schlitzbreite des Längsschlitzes gleich oder größer als
die Dicke des Stegs , jedoch kleiner als der Querschnittsdurchmesser des Schienenkörpers.
Ein solcher Steg, der die Verbindung zwischen dem Schienenkörper und dem Besatz
herstellt, ermöglicht es in zweckmäßiger-Weise, größere Toleranzen in den Abmessungen
der verschiedenen Teile zuzulassen, als dies ohne einen soLchen Steg möglich w~aye.
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Zweckmäßig sind der Besatz, de te'g und deri
Schienenkörper
aus einem Stück geformt, was die Herstellung vereinfacht und ihre Kosten senkt,
zumal dann, wenn dieses Stück durch Stranggießpressen od.dergl. hergestellt ist.
Die Herstellung erfolgt zweckmäßig im wesentlichen aus einem elastischen Kunststoff,
der gegebenenfalls Verstärkungseinlagen aufweisen kann, wie Glasfaser- oder Polyestergewebe.
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Vorteilhaft erstreckt sich der Besatz beiderseits des Stegs im wesentlichen
senkrecht zu diesem, wobei der oberhalb des Stegs an der Bordwand zu befestigende
Bereich des Besatzes breiter ist als der unterhalb des Stegs vorgesehen Bereich.
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Dies trägt dem Umstand Rechnung, daß der Besatz von dem Gewicht eines
Benutzers der Sitzbank im wesentlichen auf Zug beansprucht wird, im übrigen natürlich
auch auf Scherung.
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Beide Bereiche, die beispielsweise angeklebt oder anvulkanisiert sein
können, sind zweckmäßig zu den dem Steg abgewandten Rändern des Besatzes hin im
Querschnitt keilförmig verjüngt, was nicht nur der auftretenden Beanspruchungsverteilung
entspricht sondern auch einem Abschälen des Besatzes von der Bordwand, und zwar
ausgehend von den Rändern des Besatzes her, entgegenwirkt.
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Der Schienenkörper ist vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig, obgleich
andere Querschnittsformen denkbar sind. Es ist zu betonen, daß die Anordnung der
Befestigungseinrichtungen gegebenenfalls auch umgekehrt werden könnte, derart, daß
sich die Schienenkörper an der Sitzbank und die Ausnehmungen, bei entsprechender
Ausbildung des Besatzes bzw. bei Verwendung eines entsprechenden Materials, an diesem
bzw. an der Bordwand befinden können.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestaltungen sind im folgenden
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht und schematischer Darstellung
ein Schlauchboot mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2
einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Besatz mit Steg und
Schienenkörper in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Sitzbank
nebst Besatz und Bordwand; Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch
eine weitere Ausführungsform; Fig. 5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch
eine dritte Ausführungsform; Fig. 6 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch
eine vierte Ausführungsform der Sitzbank bzw. Sitzducht nebst Ausnehmunc Fig. 1
zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein herkömmliches Schlauchboot l mit zwei
aufblasbaren Schwimmkörpern 2 und 3, einer vorderen Wand 4, einem Boden 5 und einer
Sitzducht bzw.
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Sitzbank 6, die mittels zweier erfindungsgemäßer Vorrichtungen an
den Schwimmkörpern 2 und 3 befestigt ist.
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In Fig. 1 ist diese Vorrichtung lediglich schematisch angedeutet,
wobei insbesondere die beiden Besätze 7 erkennbar sind. An diesen Besätzen 7 ist
jeweils eine erste Befestigungseinrichtung vorgesehen, die erfindungsgemäß von einem
mit dem Besatz 7 verbundenen, langgestreckten Schienenkörper 12 besteht, wie besonders
deutlich aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Die jeweils zweite, an den Schmalseiten der
Sitzbank 6 angebrachte Befestigungseinrichtung, welche mit der ersten Befestigungseinrichtung
in Eingriff bringbar ist, wird weiter unten näher erläutert.
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Fig. 2 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines solchen
Besatzes 7. Der Schienenkörper 12 ist zweckmäßig über einen Steg 13 mit dem Besatz
7 verbunden, wobei der Querschnittsdurchmesser a des Schienenkörpers 12 größer ist
als die Dicke b des Stegs 13.
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Vorteilhaft sind der Besatz 7, der Steg 13 und der Schienenkörper
12 aus einem Stück geformt, wobei dieses Stück durch Stranggießpressen hergestellt
sein kann. Als Material läßt sich ein zumindest teilelastischer Kunststoff verwenden,
in den auch Verstärkungseinlagen eingebracht sein können.
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Wie in Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich der Besatz 7 beiderseits
des Stegs 13 im wesentlichen senkrecht zu diesem. Dabei ist der oberhalb des Stegs
13 an der Bordwand der Schwimmkörper 2, 3 zu befestigende Bereich 10 des Besatzes
7 breiter als der unterhalb des Steges 13 vorgesehene Bereich 11. Wie man leicht
entnimmt, verjüngen sich beide Bereiche 10, 11 zu den dem Steg 13 abgewandten Rändern
10', 11' des Besatzes 7 hin im Querschnitt keilförmig.
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Es versteht sich, daß die Unterseite 9 des Besatzes 7 auf verschiedene
Weise an der Wandung der Schwimmkörper 2, 3 befestigbar ist, beispielsweise durch
Klebung oder durch Anvulkanisieren.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Schienenkörper 12 im Querschnitt
kreisförmig, es sind jedoch auch andere Querschnittsformen, zum Beispiel solche
ovaler Art, denkbar.
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Die zweite Befestigungseinrichtung ist erfindungsgemäß eine am Rand
der Sitzbank 6, und zwar im vorliegenden Fall an den Schmalseiten der Sitzbank 6,
angeordn ete, langgestreckte, an beiden Seiten offene Durchbrechung 19, wie sie
beispielsweise aus Fig. 3 entnehmbar ist. Wie man leicht entnimmt, ist der Schienenkörper
12 in seiner Längsrichtung, die durch die gestrichelte Linie 24 in Fig. 2 angedeutet
ist, in die Durchbrechung 19 einschiebbar. Die Durchbrechung weist hierzu einen
dem Besatz 7 zugewandten Längsschlitz 15 auf, dessen Schlitzbreite c (Fig. 3) kleiner
ist als der Querschnittsdurchmesser a (Fig. 2) des Schienenkörpers 12.
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Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Durchbrechung
19, der Querschnittsform des Schienenkörpers 12' entsprechend, ebenfalls im Querschnitt
kreisförmig, wobei es sich versteht, daß der Durchmesser der Ausnehmung etwas größer
zu sein hat als der
Querschnittsdurchmesser a des Schienenkörpers
12'. Sowohl der Schienenkörper 12' als auch der Besatz 7' ist bei dieser Ausführungsform,
wie im übrigen auch bei den weiter unten noch zu erläuternden Ausführungsformen
nach den Figuren 4 und 6 lediglich schmeatisch angedeutet. Gemäß den in den Fig.
3 - 6 dargestellten Ausführungsformen kann der Besatz 7' aus einer flexiblen Folie
oder einem Laminat bestehen, in die, bzw. in das ein stabförmiger Körper 12'' eingeschlagen
und eingenäht und/oder eingeklebt sein kann, derart, daß zwischen dem eingeschlagenen,
stabförmigen Körper 12'' und zwei dabei gebildeten, an der Bordwand 2 bzw. 3 befestigbaren
Laschen 16 und 16' des Besatzes 7' ein Steg gebildet wird. Der Steg ist bei den
Ausführungsformen nach den Fig. 3 - 6 in der Zeichnung lediglich angedeutet, die
Klebung bzw.
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die Nähte sind der Übersichlichkeit halber weggelassen worden; ferne:
ist auch auf eine Andeutung der Befestigung, zum Beispiel Klebung zwischen den Laschen
16, 16' und der Wand des teilweise gezeigten Schwimmkörpers 2 aus dem gleichen Grund
verzichtet worden. Schließlich ist auch der Körper 12'' in den Fig. 3, 4 und 6 nicht
gezeigt.
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Ist ein Steg vorhanden, beispielsweise der Steg 13 gemäß Fig. 2, -dann
ist dementsprechend die Schlitzbreite des Längsschlitzes 15 gleich oder größer als
die Dicke b des Steges 13, jedoch kleiner als der Querschnittsdurchmesser a. Es
versteht sich, daß zur Erzielung einer brauchbaren Verankerung zwischen der Durchbrechung
19 und dem Schienenkörper 12 bzw. 12' bzw. 12'' eine Bewegung des Schienenkörpers
senkrecht zur Längsrichtung 24(Fig. 2) innerhalb der Durchbrechung 19 verhindert
werden muß.
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Der aus Fig. 5 zu en tn ehmende stabförmige Körper 12'' kann zweckmäßig
ein Seil sein, zum Beispiel aus Polyamid.
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Wie in Fig. 3 gezeigt, kann bei einer Sitzbank aus Holz, Kunststoff
od. dergl. die an der Sitzbank 6 angeordnete, langgestreckte Durchbrechung 19 zur
Aufnahme des langgestreckten Schienenkörpers 12' eine sich zu ihrem Innern hin erweiternde
Ausfräsung oder dergleichen sein. Stabiler ist bereits die Ausführungsform nach
Fig.4, derzufolge die dortige Durchbrechung eine Nut 18 ist, die durch zwei im wesentlichen
in der gleichen Ebene in Abstand voneinander angeordnete, zwischen sich den Längsschlitz
15 bildende Plattenstege 17, 17' teilweise abgedeckt ist.
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Die Plattenstege 17 und 17' können dabei aus Metall bestehen und
durch Klebung, Verschraubung od. dergl. an den Stirnflächen der Ränder der Sitzbank
6 befestigt sein.
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Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Durchbrechung
19' von einem an der Sitzbank 6 befestigbaren Beschlagkörper 14 in Form eines Rechteck-Hohlprofils
gebildet, das auf seiner dem Schienenkörper 12'' zugewandten Seite den Längsschlitz
15 aufweist. Der Beschlagkörper 14 ist ebenfalls durch Klebung od.dergl.
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an der Sitzbank 6 dauerhaft befestigbar.
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Bei der in Fig. 6 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist die
Durchbrechung 19'' in einem im wesentlichen U-förmigen Beschlagkörper 21 angeordnet,
dessen freie, an der Durchbrechung 19'' abgewandten Seite des Beschlagkörpers 21
angeordnete Stege 22, 23 den Rand der Sitzbank 6 übergreifen und jeweils an der
Ober- und der Unterseite 25 bzw. 26 derselben flach anliegen und dort befestigbar
sind, beispielsweise durch nicht gezeigte Verschraubungen. Es versteht sich, daß
die letztgenannte Ausführungsform der zweiten Befestigungseinrichtung besonders
stabil ist.
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Wie man sieht, sind sämtliche Ausnehmungen, in welcher Ausführungsform
auch immer, an ihren Enden offen, und zwar in gleicher Weise wie die Schlitze 15,
so daß sich die jeweilige Sitzbank 6 durch einfaches Aufschieben auf die Schienenkörper
12, 12' oder 12'' an den Besätzen 7 bzw. 7' befestigen läßt. Auch eine Verstellung
des Sitzes läßt sich durch ein einfaches Verschieben in Längsrichtung 24 (Fig. 2)
stufenlos bewerkstelligen, ohne daß die Verbindungen zwischen der Sitzbank 6 und
den Besätzen 7 bzw. 7' gelöst werden müßten.
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Sowohl der Beschlagkörper 14 als auch der Beschlagkörper 21 lassen
sich als Strangpreßprofil herstellen, und zwar sowohl aus Kunststoff als auch beispielsweise
Aluminium, wobei sich die erforderlichen, der jeweiligen Breite der Sitzbank 6 entsprechenden
Abschnitte in einfacher Weise von dem jeweiligen Strangpreßprofil ablängen lassen.
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L e e r s e i t e