DE2642168A1 - Verfahren zur herstellung von verstaerktem papiermaterial, sowie gemaess diesem verfahren hergestelltes papiermaterial - Google Patents
Verfahren zur herstellung von verstaerktem papiermaterial, sowie gemaess diesem verfahren hergestelltes papiermaterialInfo
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Description
RIG 316
Patentanwälte
Anders Ruben Rausing, Rom (Italien)
Via Kenia 22-24
Verfahren zur Herstellung von verstärktem Papiermaterial,,,
sowie gemäss diesem Verfahren hergestelltes Papiermaterial
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von verstärktem Papiermaterial·,
sowie das gemäss diesem Verfahren hergestellte, verstärkte Papiermaterial.
In der Verpackungstechnik ist die Anwendung von Schichtstoff mit einer Papierschicht sowie mit der Papierschicht
verbundenen Schicht aus anderem Material, beispielsweise
Plastik, Metallfolie oder ähnlichem Material, wobei das mit der Papierschicht verbundene Material dazu dient, dem
Schichtstoff gewisse Eigenschaften zu geben, beispielsweise Flüssigkeitsdichtigkeit, Gasdichtigkeit, Fettresisbenz, Versiegelbarkeit
usw., bekannt. Diese Schichtstoffe verstärken
..7098 16/1 13S
V* V 2842168
: ■ S :
selbstverständlich auch das Papiermaterial, so dass es eine
grössere Reissfestigkeit erhält.
In gewissen Fällen bestehen keine Ansprüche bezüglich Flüssigkeit sdichtheit, Versiegelungsfähigkeit oder ähnlicher
Eigenschaften des Materials, sondern man ist nur um eine
grössere mechanische Reissfestigkeit bemüht, zum Beispiel wenn das Papiermaterial für Abfallsäcke oder in Hülsen,
die einem inneren Druck durch expandierende Gegenstände wi^
derstehen sollen, um die die Hülse angebracht ist, usw. ,
benutzt werden soll. In diesen Fällen ist es nicht nötig, der Päpierschicht eine kontinuierliche Verstärkung zu geben, beispielsweise aus einem Kunststoffilm, der ausserdem
die Reissfestigkeit nicht in den meisten Fällen erheblich
verbessert. Man kann das Papier statt dessen mit Fäden verstärken,
deren Werkstoff erstens
wenig dehnungsfähig ist und zweitens eine relativ grosse
Bruchfestigkeit besitzti derartiges verstärktes Papiermaterial
ist auch hergestellt worden, indem man die Fäden nach Herstellung des Papiers mit Hilfe von Leim oder anderen
Bindemitteln auf dem Papier angebracht hat. Es hat sich jedoch gezeigt, dass ein in dieser Weise verstärktes Papier
steif wird und leicht Knickfalten bekommt, wenn die Leimschicht gebrochen wird. Die verstärkte Seite des Papiers
erhält ausserdem ein ungleichmässiges und wenig ansprechendes
Aussehen.
Die vorerwähnten Nachteile werden durch das erfirdungsgemäs se
Verfahr en vermieden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Verstärkungsmäterial in Form von Fäden am Sieb einer Papiermaschine
mit der Papiermasse zusammengeführt wird, und dass die erwähnten, kontinuierlich zugeführten Fäden dazu
gebracht werden, mit der Papiermasse zusammen durch die Papiermaschine
zu gehen und hierbei in das Papiermaterial eingebettet
und mit guter mechanischer Haftkraft mit diesem verbunden werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die
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beigefügte, schematische Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. Ka) eine Papierbahn, die mit parallelen Einlegefäden aus Glasfasern versehen ist.
Fig. Ib) eine Papierbahn, die mit einer GlasfadenverStärkung
versehen ist, wobei die Fäden im Wellenmuster eingelegt sind.
Fig. Kc) einen Querschnitt durch ein verstärktes Papiermaterial und
Fig. 2 ein schematisches Bild eines Teiles einer Papiermaschine mit dem sogenannten Sieb, auf das die Papiermasse
ausgegossen wird.
Die in Fig. 2 wiedergegebene, schematische Skizze eines Teiles einer Papiermaschine besteht aus einem Einlaufkasten
1, der die Papiermasse enthält und von dem die Papiermasse durch einen Auslauf 2 auf das sogenannte Sieb 3 gelangt, das
aus einem endlosen Band mit Netz- oder Gitterkonstruktion besteht und für Wasser durchlässig ist. Am Auslauf 2
des Einlaufkastens 1 werden Verstärkungsfäden ·* eingeführt,
die von Vorratsrollen 5 abgenommen werden. Das Sieb 3 ruht auf Walzen 1O9 und am Auslauf 2 des Einlaufkastens
1 wird das Sieb über eine sogenannte Brustwalze 7 geführt.
Das Papier wird in konventioneller Art hergestellt, indem die Papiermasse vom Einlauf kasten 1 am Auslauf 2 auf das Sieb 3
verteilt wird, wobei durch Führungsleisten 6 verhindert wird, dass die stark wasserhaltige Papiermasse über die
Siebkanten läuft. Mit der Papiermasse zusammen wird eine Anzahl von Verstärkungsfäden 4 zugeführt, die von Vorratsrollen
5 abgenommen werden, und diese Verstärkungsfäden werden synchron jnit dem Sieb zugeführt, so dass nach dem Einbetten
der Fäden in die Papiermasse eine gegenseitige Bewegung zwischen Fäden und Papiermasse vermieden wird.E&s
Sieb 3 bewegt sich kontinuierlich und die auf das Sieb ausgegossene Papiermasse verliert bei der Vorwärtsbewegung des
Siebes den grössten Teil ihres Wasserinhalts, da das
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-χι
Wasser durch die Maschen des Siebes ablaufen kann. Am
hinteren Teil der; Siebbahn sind Saugkästen 8 angebracht, um
den Wassergehalt noch weiter zu reduzieren, und an einer
Gautschwalze 9,die das Sieb wendet, hat sich die Papiermasse
zu einer zusammenhangenden Schicht geformt, die nach dem
Trocknen, Glätten usw. usw. der Papiermaschine überführt werden kann. Während des ganzen Herstellungsprozesses der
Papierbahn sind die Verstärkungsfaden H im Papier eingebettet, und wenn den Verstärkungsfäden beispielsweise ein
thermoplastisches Beschiehtungsmaterial zugesetzt wird, kann diesen eine sehr gute Adhäsion an den anliegenden Fasern·
verliehen werden, indem der thermoplastische Belag zum
Schmelzen gebracht wird, wenn das Papier über heisse Trokkenzylinder
lauft. '
Es ist auch möglich, die Glasfadenoberflächen mit einem bipolaren,
oberflächenaktiven Mittel, beispielsweise Chlor simian, Chlor siloxan oder einem organischen Metallkomplex,
zum Beispiel Volanen zu behandeln. Eine weitere Massnahme zur Verbesserung der Adhäsion der Glasfäden an dem fibrösen
Material kann darin bestehen, dem Glasmaterial durch einen Verdampfungsprozess Metalloxyde zuzuführen.
Um die Haftung zwischen dem faserigen Teil des Papiermaterials
und den eingelegten Verstärkungsfäden weiterhin zu
fördern, ist es möglich, der Papiermasse ein plastisches
Material beizugeben, beispielsweise solche Mischungen aus Plastik und Wachsen, die die Handelsbezeichnung "hot melt"
haben und sich durch relativ niedrigen Schmelzpunkt und gute Adhäsionskraft auszeichnen. Wie vorstehend angedeutet, ist
das Zustandekommen einer sehr guten Adhäsion zwischen dem Fäsermaterial und den eingelegten Verstärkungsfaden von vitaler
Bedeutung, da die mechanisch verstärkende Punktion der Verstärkungsfäden nur möglich ist, wenn diese im Fasermateria:
gut verankert sind.
Die Verstärkungsfaden können in der in Fig. 1 ta) gezeigten
Weise parallel zueinander angebracht und gleichmässig über·
die ganze Breite der Papierbahn verteilt sein; um aber die
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.Reissfestigkeit des Papiers in seiner Längsrichtung zu verbessern,
ist es auch möglich, die Verstärkungsfäden, wie in Fig. 1 (b) wiedergegeben, in einem wellenförmigen Muster so
anzubringen, dass sie einander teilweise überlappen und Netzstruktur erhalten. Aus Fig. 1 (c) geht hervor, wie die
Fäden in der Faserschicht des Papiers eingebettet und nicht oberflächlich am Papier angebracht sind.
Die Aufbringung der Fäden im Muster gemäss Fig. 1 (a) dürfte
keine Schwierigkeiten bereiten, da die Fäden k kontinuierlich
von ihren Vorratsrollen 5 abgerollt werden können und der Bewegung des Siebes folgen. Manchmal wird
dem Sieb eine Seitenbewegung erteilt, um die angebrachte Papiermassenschicht gleichmässig zu schütteln, so dass
die Fäden 4 wellenförmig aufgebracht werden. Es ist auch möglich, den Vorratsrollen 5 oder besonderen, hier
nicht gezeigten Fadenführern eine periodische Seitenbewegung zu geben, wobei sich die Bewegung der einzelnen Fadenführer
individuell oder in Fadenführergruppen variieren lässt, so dass man das in Fig. 1 (b) schematisch dargestellte
Fadenmuster erhält. Wichtig ist, dass die Verstärkungsfäden so zugeführt werden, dass nach dem Auflegen der Fäden
keine Relativbewegung zwischen den Fasern der Papiermasse und den Fäden erfolgen kann.
Es ist auch möglich, die Verstärkungsfäden in einem Karomuster
anzuordnen, indem man zunächst in vorstehend beschriebener Weise eine Zahl von parallelen Verstärkungsfäden in
Bewegungsrichtung des Siebes anbringt, während die querlaufenden Verstärkungsfäden von einem über dem Sieb angeordneten
Fadenvorratsbehälter abgespult und quer über dem Sieb angebracht werden, wonach die Fäden abgeschnitten und der Vorgang
an einem anderen Teil des Siebes, dem noch keine cueriaufenden
Fäden zugeführt worden sind, wiederholt wird. Eine solche Anordnung zur Auflage vcn querlaufenden Verstärkungsfäden kann
in vielfacher Weise ausgeführt sein* beispielsweise ist es denkbar, dass der Fadenvorratsbehälter beim Aufbringen
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der Verstärkungsfäden dem Sieb in- dessen Bewegung folgt,
um anschliessend in seine Ausgangslage zurückzukehren und den Vorgang an einem andern Teile des Siebes zu wiederholen.
Es ist auch möglich, statt der Fäden ein vorfabriziertes, vorzugsweise ausGlasfäden bestehendes Netz zu benutzen, das
kontinuierlich von einer Vorratsrolle abgespult und dem Sieb
zugeführt wird. Der Vorteil eines solchen Verfahrens liegt
darin, dass das Verstärkungsmaterial gleiehmässig über dem
Sieb verteilt wird und dass die Verstärkungsfäden dadurch,
dass sie in den Knotenpunkten des Netzes miteinander vereint sind, im Ganzen betrachtet eine grössere Verankerungsfläche erhalten, da die Fäden durch das Netzwerk miteinander
verbunden sind. Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass die
Kosten für das vorfabrizierte Verstärkungsnetz höher sind, als die entsprechenden Kosten für separate Verstärkungsfäden.
Als geeignete Verstärkungsfäden sind Glasfas erfäden zu empfehlen, und zwar entweder in homogener Form, oder aber Glasfaserfäden, die aus einer grosseren Anzahl von dünneren Fäden gesponnen
sind. Diese Glasfaserfäden sind relativ billig, haben
eine sehr geringe Dehnung und sind mechanisch sehr stark. Die Fadendicke kann selbstverständlich je nach Dicke des Papiermaterials variieren, und die zweckmässige Fadendicke dürfte
zwischen 0.01 mm und 0.5 mm liegen, während der Abstand der
Fäden zueinander im Hinblick auf den Anwendungsbereich und die gewünschte Stärke des Materials von Fall zu Fall variieren
kann. Ausser Glasfaserfäden kann man Plastikfäden benutzen,
beispielsweise Fäden aus Polyäthylen oder Polypropylen, die jedoch in ihrer Längsrichtung orientiert sein müssen, um die
Dehnbarkeit der Fäden zu reduzieren. Selbstverständlich ist es auch möglich, ein vorfabriziertes Netz aus Plastmaterial
zu verwenden. ,
Das in vorstehend beschriebener Weise hergestellte verstärkte
Papiermaterial kann mit Vorteil zu Säcken und Verpackungen
für schwere Gegenstände benutzt werden, die gewöhnlich grosüei mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Falls
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AO
erforderlich, ist es selbstverständlich möglich, das Papiermaterial
ausser der Verstärkung so zu imprägnieren, dass es feuchtigkeitsbeständig wird. Es hat sich gezeigt, dass die
Herstellung des beschriebenen Materials billig ist, und dass dieses hohen Ansprüchen bezüglich Festigkeit und
Aussehen entspricht.
Die Glasfäden oder das Glasfädennetz können gemäss dem verstehend
beschriebenen Verfahren Vorratsrollen entnommen werden, die relativ grosse Glasfadenmengen enthalten können. Der
Nachteil der Benutzung von Vorratsrollen für Glasfäden besteht darin, dass diese Rollen überwacht und wenn nötig
ausgewechselt oder eingesetzt werden müssen. Eine billigere Methode, die zumindest in grösseren Produktionseinheiten
angewandt werden kann, ist die kontinuierliche Produktion von Glasfaden aus einer Glasschmelze, die höher als das
Sieb angebracht ist, wobei aus einem speziell angeordneten Mundstück dünne Glasfaden ausgepresst werden.
Bei der Produktion von sogenanntem Duplex-Papier, das aus
zwei oder mehreren Schichten Fas ermaterial verschiedener Qualität besteht, können die verstärkten Glasfäden zwischen
die erwähnten, zum Duplex-Material gehörenden Schichten eingelegt werden.
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Claims (15)
1.JVerfahren zur Herstellung von verstärktem Papiermaterial,
^-"'dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsmaterial in Form
von Fäden am Sieb einer Papiermaschine mit der Papiermasse zusammengeführt wird und daß die erwähnten, kontinuierlich
zugeführten Fäden dazu gebracht werden, mit der Papiermasse
zusammen durch die Papiermaschine zu gehen, hierbei in das Papiermaterial eingebettet und mit guter mechanischer
Haftung mit diesem verbunden werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsmaterial aus dünnen, vorzugsweise zueinander
parallelen Glasfaserfäden besteht, die dem Sieb hauptsächlich gleichmäßig über dessen ganze Breite verteilt zugeführt
werden.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden bei der Auflage auf das Sieb seitlich verschoben werden, so daß sie auf dem Sieb und im fertigen
Material ein wellenförmiges Muster bilden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden mit Vorrichtungen zugeführt werden, die quer über dem Sieb beweglich angebracht sind.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Zuführungsvorrichtungen oder Gruppen solcher
Vorrichtungen zur Bildung eines Fadenauflegemusters voneinander abweichende Querbewegungen ausführen, wodurch die
Fäden dazu gebracht werden, einander zur Bildung eines
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netzartigen Musters zu kreuzen.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Verstärkungsfaden und/oder der Papiermasse zwecks
Erzielung einer guten Haftkraft zwischen dem Papiermaterial
und den Verstärkungsfaden ein Bindemittel oder adhäsionsforderndes
Mittel zugeführt wird.
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfäden vor der Vereinigung mit der Papiermasse
zur Förderung der Adhäsion zwischen dem Glasm,erial und
den Fasern mit einem Oberflächenbelag versehen werden, wobei der erwähnte Oberflächenbelag aus einer Cllorsilanverbindung,
einer Chlorsiloxanverbindung, organischen Metallkomplexen vom Volan-Typ, oder einem durch Verdampfung
zugeführten Metalloxyd besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstärkungsmaterial, das aus Fäden besteht, vor Zusammenführung mit der Papiermasse verknotet oder zu
einem Netzwerk mit hauptsächlich gleichmäßiger Maschenweite zusammengefügt wird.
9. Verstärktes Papiermaterial, hergestellt gemäß dem Verfahren nach den Patentansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faserschicht des Papiers in Längsrichtung des Papiers verlaufende Verstärkungsfäden aufweist,
die mit guter Haftkraft an naheliegenden Papierfasern fixiert sind.
- 10 -
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10. Verstärktes Papiermaterial gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungsfäden aus Glasfasermaterial bestehen.'
11. Verstärktes Papiermaterial gemäß Anspruch 9-10, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Glasfaserfaden aus.einer großen Zahl von dünnen Fäden gespönnen ist.
12. -Verstärktes-" Papiermaterial. gemäß-Anspruch 9 - 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Faden einen Durchmesser aufweist,
der über 0,01 mm, jedoch unter 0,5 mm liegt.
13. Verstärktes Papiermaterial gemäß Anspruch 9 - 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstärkungsfäden aus Kunststoffen
"bestehen, deren Molekülen einer Orientierung gegeben wurde.
14. Verstärktes Papiermaterial gemäß Patentanspruch 9 -13,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Material gehörenden Verstärkungsfäden zu einem Netzwerk zusammengefügt sind,wobei
die Fäden untereinander mit guter Adhäsion in den Knotenpunkten des Netzwerkes miteinander verbunden sind.
15. Verstärktes Papiermaterial gemäß Anspruch 9 - 12 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Glasfiberfaden abgeplattet
ist, um eine Breite zu bekommen, die wesentlich größer ist als die Qcke von dem Faden.
0 9-8,1 6/1 1 31
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