DE2641961A1 - Einrichtung zur fahrzeugorientierung und fahrzeugintensiven leitpunktverarbeitung - Google Patents

Einrichtung zur fahrzeugorientierung und fahrzeugintensiven leitpunktverarbeitung

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DE2641961A1
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Germany
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vehicle
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route
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DE19762641961
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English (en)
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Juergen Dipl Ing Luebeck
Heinrich Dipl Ing Scherf
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0062On-board target speed calculation or supervision
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0094Recorders on the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Fahrzeu orientierun und fahrgzeuintensiven
  • Leitpunktverarbeitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Im Eisenbahnwesen ist es bekannt, über längs der Fahrwege verlegte Leitungen und ortsfeste Streckengeräte Informationen auf vorüberlaufende Fahrzeuge zu übermitteln, die dort in Fahranweisungen umgesetzt werden. Während bei der sogen. Linienzugbeeinflussung eine Streckenzentrale aus den ihr zur Verfügung stehenden Daten über Strecken, Fahrzeuge und Fahrpläne die Fahranweisungen mehr oder weniger komplett erarbeitet, ist dies bei der punktförmigen Zugbeeinflussung nicht der Fall; hier bilden die Fahrzeuge selbst -aus den punktförmig übermittelten Daten die Fahranweisungen. Die hierfür erforderlichen Fahrzeugeinrichtungen sind zwar aufwendiger als die für die Linienzugbeeinflussung erforderlichen Fahrzeuggeräte; dafür aber kann auf eine sehr viel aufwendigere Steuerzentrale zur Ermittlung der Fahrbefehle verzichtet werden.
  • Bei der punktförmigen Zugbeeinflussung werden den Fahrzeugen von den an den Fahrwegen angeordneten Streckengeräten in einem mehr oder weniger feinen Raster sogen. Leitpunktdaten übermittelt, welche eine bei der Weiterfahrt des Fehrzeugs bzw. Fehrzeugverbandes zu berücksichtigende Soll-Größe und einen Ort bezeichnen, von dem an diese Soll-Größe gelten soll. Die Soll-Größe kann bei spiels- weise eine signalabhängige Soll-Geschwindigkeit, eine streckenseitig vorgegebene Höchst-Geschwindigkeit oder eine Streckenneigung darstellen. Aus dem Aufsatz "Ausbau der Geschwindigkeitsüberwachung bei der induktiven Zugbeeinflussung" in ETR (24) 4.1975 ist als Teil einer Fahrzeugeinrichtung ein sogenannter Bremswegüberwachen bekannt, der eine wegabhängige kontinuierlich ablaufende Geschwindigkeitskontrolle ermöglicht. Dieser Bremswegüberwacher ermittelt aus den von den Streckengeräten empfangenen Daten für die einzelnen Fahrorte zulässige Geschwindigkeiten und führt diese einer Geschwindigkeits-Prüfeinrichtung zu. Als streckenseitige ubertragungseinrichtungen können beispielsweise die in der DT-OS 2 124 089 offenbarten Streckengeräte verwendet sein.
  • Für eine wirtschaftliche Fahrweise ist es erforderlich, den Abstand zwischen den einzelnen Streckengeräten möglichst kurz zu halten. Dies ermöglicht es, einen dichten Zugfolgeabstand einzuhalten. Die Fahrzeugeinrichtungen sind deshalb so auszubilden, daß die Leitpunktdaten sämtlicher innerhalb des maximalen Bremsweges des Fahrzeugs liegender Leitpunkte abgespeichert und zur Bildung von Fahranweisungen herangezogen werden können In den hierfür erforderlichen Leitpunktspeicher sind neben den Speicherschaltmitteln für die übermittelten Soll-Größen Schaltmittel vorzusehen, aus denen der jeweils aktuelle Abstand zum betreffenden Leitpunkt erkennbar ist. Der Inhalt dieser Schaltmittel ist laufend entsprechend dem jeweiligen Fahrort des Fahrzeugs zu verändern; die Schaltmittel sind deshalb als Zähler ausgebildet, deren Zählkapazität dem maximal möglichen Bremsweg entspricht.
  • Da die einzelnen Leitpunktdaten nicht in der Reihenfolge ihres Empfanges wieder gelöscht werden, sondern dann, wenn sie für die weitere Fahrbefehlsermittlung nicht mehr benötigt werden, ist es erforderlich, vor dem Einspeichern neuer Leitpunktdaten freie Speicherplätze zu ermitteln, damit die neuen Daten in diese eingegeben werden können.
  • Die Ausbildung der Schaltmittel zum Ermitteln des aktuellen Leitpunktabstandes und das Schaltwerk, über das neue Leitpunktdaten bestimmten Speicherplätzen des Leitpunktspeichers zugeführt werden, bedingen ein relativ aufwendiges Fahrzeuggerät. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeuggerät zu schaffen, bei dem für die Ermittlung des aktuellen Leitpunktabstandes keine gesonderten Zähler erforderlich sind und bei denen der Aufwand für die Zuordnung neuer Leitpunktdaten zu ganz bestimmten Speicherplätzen des Leitptinktspeichers vermindert ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung soll darüber hinaus eine absolute Eigenortung des Fahrzeugs zulassen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß auf mindestens einem Fahrzeug eines jeden Fahrzeugverbandes ein vom Wegmesser fortschaltbarer Ringzähler mit einer dem maximalen Bremsweg des Fahrzeugverbandes entsprechenden Mindestzählkapazität angeordnet ist, daß ferner Speichereinrichtungen vorgesehen sind, in die beim Passieren von Streckengeräten neben den übermittelten Soll-Größen die sich aus dem aktuellen Stand des Ringzählers und den übermittelten Entfernungen zwischen Beeinflussungspunkt und Leitpunkt ergebenden Ringzählerstände einspeicherbar sind und daß die aktuellen Leitpunktabstände zur Berechnung der an den einzelnen Fahrorten zulässigen Soll-Geschwindigkeiten durch Differenzbildung der gespeicherten Ringzählerstände und des aktuellen Ringzählerstandes ermittelbar sind.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung verdeutlicht.
  • Fig. 1 zeigt ein Fahrzeuggerät nach dem Stand der Technik, bei dem zur Abspeicherung von Leitpunktdaten gesonderte Zähler benötigt werden-und Fig. 2 ein na.ch der Erfindung ausgebildetes Fahrzeuggerät, bei dem an Stelle von Zählern einfache Speicher verwendet sind.
  • In Fig. 1 ist in schematischer ausschnittsweiser Darstellung. der Leitpunktspeicher LPS eines Fahrzeuggerätes dargestellt, in den beim Vorüberlaufen an nicht dargestellten Streckengeräten Leitpunktdaten übermittelt werden. Die Leitpunktdaten werden durch Empfangseinrichtungen E. aufgenommen und dem Leitpunktspeicher über ein vorgeschaltetes Schaltwerk SW zugeführt. Dieses Schaltwerk wird von einem Zuordner Z gesteuert, der dafür sorgt, daß die neu aufzunehmenden Leitpunktdaten an nicht beaufschlagte Speicherplätze des Leitpunktspeichers weitergegeben werden. Zum Abspeichern der Leitpunktdaten dienen Speicher S1 bis Sn für die Kennzeichnung der übermittelten Soll-Größen und Zähler Al bis An für die Angabe des jeweilig aktuellen Leitpunktabstandes. Jeder Zähler wird beim Beaufschlagen des zugehörigen Soll-Größenspeichers auf den von einem Streckengerät übermittelten Leitpunktabstand voreingestellt und alle eingestellten Zähler werden dann entsprechend dem nach dem Passieren des jeweiligen Streckengerätes zurückgelegten Fahrweg schrittweise zurückgestellt. Der in den Zählern gespeicherte Wert entspricht damit stets dem jeweils aktuellen Leitpunktabstand. Zum schrittweisen Zurückstehen der Zähler dient ein Wegmesser W, der von einem Radimpulsgeber J oder einem entsprechenden Organ fortschaltbar ist.
  • Eine zyklisch fort schaltbare Auswerteeinrichtung AW untersucht ständig den Leitpunktspeicher LPS auf die gespeicherten Soll-Grössen und die zugeordneten aktuellen Leitpunktabstände und führt diejenigen Werte einer nachgeschalteten Fahr- und Bremssteuerung FuB zu, welche die für den jeweiligen Fahrort größten Fahrteinschränkungen vorgeben.
  • Passiert das Fahrzeug ein weiteres-Streckengerät, ermittelt der Zuordner Z einen weiteren freien Speicherplatz im Leitpunktspeicher und stellt das Schaltwerk SW auf die entsprechende Schaltstellung ein. Die übermittelten Leitpunktdaten werden dann in die so festgelegten S,eicherplätze des Leitpunktspeichers eingegeben, durch den Wegmesser modifiziert und durch das Auswertegerät für die Fahrbefehlsermittlung herangezogen.
  • Zur Eliminierung unvermeidbarer Meßfehler bei der Wegmessung kann der Wegmesser W beim Passieren vorgegebener Streckenpunkte gegebenenfalls korrigiert werden. Diese Streckenpunkte können beispielsweise die Streckengeräte für die Übermittlung von Leitpunktdaten sein; es können jedoch auch gesonderte Einrichtungen sein, die lediglich zum Übertragen von Ortsangaben auf die Fahrzeuge vorgesehen sind. Diese Ortsangaben können beispielsweise die Streckenkilometrierung oder andere stellwerksinterne Abschnittskennzeichen angeben. Die Kennzeichen können zusammen mit dem nach dem Empfangen des Streckenkennzeichens zurückgelegten Fahrweg als absolute Fahrorte an eine Zentrale rückübertragen werden. Zu diesem Zweck ist das Fahrzeug mit Sendeeinrichtungen S zu versehen, an das das von den Empfangs einrichtungen E zuletzt übermittelte Kennzeichen und der seit dem Empfang dieses Kennzeichens zurückgelegte Fahrweg übermittelt werden. Dieser Fahrweg ist durch einen vom Wegmesserfortschaltbaren weiteren Fahrweggeber F ermittelbar, der durch jedes neue Kennzeichen in eine vorgegebene Ausgangsstellung schaltbar ist.
  • Fig. 2 zeigt ein nach der Erfindung ausgebildetes Fahrzeuggerät, bei dem die Zähler ZAl bis ZAn nach Fig. 1 durch Speicher SAl bis SAn ersetzt sind. Die in diese Speicher eingegebenen Daten dienen wie bei dem Fahrzeuggerät nach Fig. 1 zur Ermittlung der den einzelnen Soll-Größen zugeordneten aktuellen Leitpunktabstände. Die Ermittlung dieser aktuellen Leitpunktabstände soll nach der Erfindung nicht mehr dezentral, sondern in einem für alle Speicherplätze des Leitpunktspeichers gemeinsamen Auswerteorgan erfolgen.
  • Da die einzelnen Leitpunktdaten nicht gleichzeitig, sondern beim Passieren verschiedener Streckengeräte übermittelt werden, müssen für die Ermittlung der aktuellen Leitpunktabstände auch jeweils unterschiedlich lange Fahrwege seit dem Passieren des zugehörigen Streckengerätes berücksichtigt werden. Um hierfür ohne eine Vielzahl von Fahrweggebern mit einem extrem niedrigen Aufwand aus zum kommen, schlägt die- Erfindung vor, daß auf dem Fahrzeug ein vom Wegmesser fortschaltbarer Ringzähler R mit einer dem maximalen Bremsweg des Fahrzeugs entsprechenden Mindestzählkapazität angeordnet ist und daß in den Leitpunktspeicher neben den UbermitteI-ten Soll-Größen die sich aus dem aktuellen Stand des Ringzählers R und den übermittelten Entfernungen zwischen Beeinflussungspunkt und Leitpunkt ergebenden Ringzählerstände einspeicherbar sind.
  • Die aktuellen Leitpunktabstände zur Berechnung der an den einzelnen Fahrorten zulässigen Soll-Geschwindigkeiten sind dann durch einen Vergleicher V ermittelbarf welcher die Differenz zwischen den in den Speichern SAl bis SAn gespeicherten Ringzählerständen und dem am jeweiligen Fahrort aktuellen Ringzählerstand ermittelt.
  • Der aktuelle Ringzählerstand des Ringzählers R repräsentiert damit nicht mehr den absoluten Fahrort des Fahrzeugs wie bei dem Fahrzeuggerät nach Fig. 1 sondern einen relativen Fahrort Die beim Passieren von Streckengeräten übermittelten absoluten Leitpunktabstände werden durch den aktuellen Ringzählerstand des Ringzählers R relativiert und aus beiden Größen bildet der Vergleicher V wieder den absoluten aktuellen Leitpunktabstand für die einzelnen Soll-Größen.
  • Diese aktuellen Leitpunktabstände führt der Vergleicher der Auswerteeinrichtung AW zu. Die Auswerteeinrichtung untersucht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die im Leitpunktspeicher gespeicherten Leitpunktdaten auf die für sie am jeweiligen Fahrort vorgegebenen Fahrteinschränkungen und leitet die mit der größten Fahrteinschränkung an die Fahr- und Bremssteuerung FuB weiter.
  • Die in den Speichern SA7 bis SAn gespeicherten Ringzählerstände werden beim Abfragen der in den zugehörigen Speichern S1 bis Sn gespeicherten Soll-Größen abgefragt und dem Vergleicher zugeführt.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß von dem Vergleicher stets diejenigen aktuellen Leitpunktabstände ermittelt werden, die den einzelnen Soll-Größen auch tatsächlich zugeordnet sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik sind zum Ermitteln freier Speicherplätze ein Zuordner Z und zum Belegen dieser Speicherplätze ein von diesem Zuordner gesteuertes Schaltwerk SW vorgesehen. Nach einem Teilmerkmal der Erfindung kann auf einen derartigen Zuordner nunmehr verzichtet werden, weil die ennzeichen über das Frei- bzw. Besetztsein von Speicherplätzen aus dem Belegungszustand dieser Speicherplätze direkt entnommen werden können. Diese Kennzeichen dienen zum Durchschalten bzw. Sperren von UND-Verknüpfungen, über die die Speicherplätze in Reihe geschaltet sind. Die übermittelten Leitpunktdaten werden zunächst den Speicherplätzen S1 und SA1 zur Ubernahme angeboten. Sind diese Speicherplätze frei, so werden die neuen Daten angenommen und abgespeichert. Ein bei freien Speichern S1 und SA1 gesperrtes UND-Glied U1 verhindert, daß die zu übernehmenden Daten weiteren Speicherplätzen angeboten werden können.
  • Sind dagegen die Speicherplätze S1 und SA1 belegt, so ist das UlD-Glied Ul durchlässig geschaltet und die übermittelten Leitpunktdaten werden den Speicherplätzen S2 und SA2 zugeleitet. Sind diese Speicherplätze frei, so erfolgt die Abspeicherung; sind diese Speicherplätze durch andere Leitpunktdaten belegt, so werden die zu übernehmenden Leitpunktdaten über das UND-Glied U2 den .Speicherplätzen S3 und SA3 zugeleitet. Dieser Vorgang der Fortschaltung iibermittelter Leitpunktdaten über die UND-Glieder U1 bis U6 findet so lange statt, bis freie Speicherplätze aufgefunden sind, in die die Leitpunktdaten eingegeben werden können. Da annahmegemäß der Leitpunktspeicher LPS so viele Leitpunktdaten aufnehmen kann wie maximal Leitpunkte innerhalb des für die Fahr- und Bremssteuerung zu berücksichtigenden Streckenbereiches zu erwarten sind, ist sichergestellt, daß für jede neue Leitpunktinformation freie Speicherplätze gefunden werden und keine Leitpunktdaten wegen Erschöpfung der Speicherkapazität des Leitpunktspeichers verloren gehen können.
  • Ist es erforderlich, daß das Fahrzeug auch seinen absoluten Fahrort innerhalb eines Eisenbahnnetzes erkennt, beispielsweise um ihn einer Streckenzentrale oder anderen Fahrzeugen mitzuteilen, so ist auf dem Fahrzeug ein weiterer Speicher SR anzuordnen, in dem der beim Passieren eines Streckengerätes für die Übermittlung eines Ortskennzeichens jeweils aktueller Ringzählerstand bis zur Übermittlung des nächsten Ortskennzeichens abgespeichert wird. Der absolute Fahrort des Fahrzeugs wird durch das zuletzt übermittelte Ortskennzeichen und den nach dem Empfang dieses Ortskennzeichens zurückgelegten Fahrweg gebildet. Dieser Fahrweg läßt sich zu jedem Zeitpunkt durch den Vergleicher V oder einen gesonderten Vergleicher ermitteln, welcher den im Speicher SR gespeicherten Ringzählerabstand mit dem jeweils aktuellen Ringzählerstand vergleicht und den Differenzwert als Fahrweggröße angibt. Voraussetzung für diese Art der Fahrorterkennung ist allerdings, daß der Abstand der Strekkengeräte für die Ortskennzeichen nicht größer ist als die Fahrstrecke, an die die Ringzählerkapazität angepaßt ist. Andernfalls müßten für die Fahrwegbestimmung zusätzliche Schaltmittel bereitgestellt werden, welche feststellen, wie oft ein Speicherplatz des Ringzählers R zwischen dem Empfang aufeinanderfolgender Ortskennzeichen beaufschlagt worden ist und welche diese Zahl für die Fahrwegermittlung berücksichtigen.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Fahrzeugorientierung und fahrzeugintensiven Leitpunktverarbeitung für spurgebund ene Verkehrsmittel, a ie durch an den Fahrwegen angeordnete Streckengeräte punktförmig beeinflllßbar sind und dabei Leitpunktdaten übermittelt bekommen, welche eine bei Weiterfahrt des Fahrzeugs bzw. Fahrzeugverbandes zu bei'ücksichtigende Soll-Größe und einen Ort bezeichnen, von dem an diese Soll-Größe gelten soll, aus den übermittelten Leitpunktdaten die mit der auf den jeweiligen Fahr ort bezogen größeren Fahrteinschränkung auswählen und der Fahr- und Bremssteuerung zuführen und zur Bestimmung ihres Fahrortes einen Wegmesser aufweisen, der zur Eliminierung unvermeidbarer Meßfehler beim Passieren vorgegebener Streckenu1nkte korrigierbar sein kann, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß auf mindestens einem Fahrzeug eines jeden Fahrzeugverbandes ein vom Wegmesser (I!z) fortschaltbarer Ringzähler (R) mit einer dem maximalen Bremsweg des Fahrzeugverbandes entsprechenden Mindestzählkapazität angeordnet ist, daß ferner Speichereinrichtungen (LPS) vorgesehen sind, in die beim Passieren von Streckengeräten neben den übermittelten Soll-Größen die sich ens dem aktuellen Stand des Ringzählers und den übermittelten Entfernungen zwischen Beeinflussungspunkt und Leitpunkt ergebenden Ringzählerstände einspeicherbar sind und daß die aktuellen Leitpunktabstände zur Berechnung der an den einzelnen Fahrorten zulässigen Soll-Geschwindigkeiten durch Differenzbildung der gespeicherten Ringzählerstände und des aktuellen Ringzählerstandes ermittelbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Speichereinrichtungen (LPS) so viele Speicherplätze (SAl bis SAn) zur Abspeicherung von Leipunktdaten aufweisen wie maximal Leitpunkte innerhalb des für die Fahr- und Bremssteuerung zu berücksichtigenden Streckenbereiches zu erwarten sind, daß die einzelnen Speicherplätze über UND-Verknüpfungen (U1 bis U6) in Reihe geschaltet sind, iiber die die iibermittelten Leitpunktdaten übernommen bzw. bei eingestelltem Speicherplatz an den jeweils folgenden Speicherplatz fortschaltbar sind und daß die eingestellten Speicherplätze rücksetzbar sind, sobald der zugchörige zeitpunkt fiir die Fahr- und Bremssteuerung nicht mehr zu berticlçsichtigen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h e k e n n -z e i c h n e t, daß auf mindestens einem Fahrzeug eines jeden Fahrzeugverbandes ein Speicher (SR) zum Abspeichern des aktuellen Ringzählerstandes beim Passieren eines Streckengerätes für die Ubermittlung eines Ortskennzeichens vorgesehen ist und daß der absolute Fahrort des Fahrzeugs auf dem Fahrzeug durch das zuletzt übermittelte Ortskennzeichen und den durch Differenzbildung des im Speicher (SR) gespeicherten Ringzählerstandes und des jeweils aktuellen Ringzählerstandes ermittelbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709130A1 (de) * 1986-03-28 1987-10-22 Magyar Allamvasutak Vezerigazg Datenverarbeitungs- und bordinformationssystem fuer eisenbahnbetrieb
DE3624045A1 (de) * 1986-07-16 1988-02-25 Siemens Ag Einrichtung in einem fahrzeuggeraet zur zugbeeinflussung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709130A1 (de) * 1986-03-28 1987-10-22 Magyar Allamvasutak Vezerigazg Datenverarbeitungs- und bordinformationssystem fuer eisenbahnbetrieb
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