DE2641904C3 - Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Seitenkanten flächiger Werkstücke aus Holz - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Seitenkanten flächiger Werkstücke aus HolzInfo
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- B23Q15/013—Control or regulation of feed movement
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
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- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Bearbeiten von Scilcnkanlcri flächiger
Werkstücke aus Holz, insbesondere von Furnierbläu tcrni wobei die beiden gegenüberliegenden Seitcnkan^
ten abgetastet und bearbeitet werden.
Aus der DE-OS 23 03 870 ist eine Einrichtung für ein
Verfahren der obengenannten Art bekannt, bei welchem die Werkslücke an einem, auf der Seile des
/usiellbaren Werkzeuges angeordneten Anschlag aus gerichtet, mittels einer Abtasteinrichtung deren grnUte
Kanienabweiehung von der Anschlaglinie ermittelt und
das [k*arbeiiungswerk/eug einsprechend diesem Wen
quer /ur Transportrichtung mittels eines Stellmotors
verstellt wird. Beim weiteren Durchlauf erfolgt anschließend die Bearbeitung der ersten Seite des Werkstückes,
wonach sich der ganze Vorgang für die zweite Seite
IQ wiederholt, wobei bewußt auf parallele Seiten verzichtet
wird.
Da das Bearbeiten des Werkstückes erst nach dem vollständigen Abtasten und der anschließenden Werkzeiigverstellung
erfolgen kann, müssen bei leistungsfähi-
H gen Anlagen große Distanzen zwischen den einzelnen
-Stationen vorgesehen werden, damit ein einwandfreies Funktionieren der gesamten Einrichtung gewährleistet
werden kann. Daraus ergeben sich lange und teure Anlagen mit entsprechend hohem Platzbedarf.
Fine vollständig fehlerfreie Furnierkanle ist in vielen Fällen — insbesondere wenn die Furniere für Mittelschichten
von Sperrholz verwendet werden — nicht erforderlich, wodurch bei der vorgehend beschriebenen
Einrichtung mehr als noi wendig abgespanl wird, was die Fertigung verteuert.
Im weiteren Zusammenhang ist durch die AT-PS
2 7h 744 eine Meßsteuerung für die Herstellung von
Werkslücken mit innerhalb eines Toleran/bereiches
gleichen Abmessungen bekannt geworden, wobei Maßabweichungen einer Anzahl fertiggestellter Werk
stücke — insbesondere Drehleile - festgelegten
Toleran/feldern zugeordnet werden und eine Aussteuerung
der Maschine vorgenommen wird, wenn alle diese Meßwerte im selben Tolerau/feld /u liegen kommen.
Die von der Werkzeugmaschine gefertigten Werksiükke werden außerhalb der Maschine in einem Prisma mit
einem, elektrische Impulse gebenden, l'einlasler gemessen.
Eine derartige Meßeinrichtung isl nicht für eine Einrichtung der eingangs genannten An geeignet, da die
•to Meßeinrichtung außerhalb der Maschine angeordnet ist.
für eine völlig andere WerKsluckai i und Fehlerart konzipiert isl und einen raschen Durchlauf der
Werkstücke bei gleichzeitig rascher Korrektur des Werkzeuges nicht zuläßt.
Aufgabe der Erfindung isl die Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art und einer dafür
erforderlichen l'iiuichtung, welche·- bzw. welche er
laubi. die erforderliche Spanabnahme optimal dem
Verwendungszweck der Werkstücke an/upassen. um cmc gute MaienalauMiiii/ung zu erreichen.
[ rfindiingsgemäß wird dies hinsichtlich des Verfall
rens dadurch erreicht, daß unmittelbar nach der Bearbeitung die zuvor bearbeitete Werksiückseiie
abgetastet wird und daß die Anzahl der dabei festgestellten Fehler bei einer vorbestimmten Anzahl
von Werkslücken gezählt und mil einer vorgegebenen
zulässigen fehlerspanne verglichen wird, wobei bei
Abweichung von dieser Fchlerspanne ein Versicllsignal für die Veränderung der Spanliefe für die nachfolgen
den Werkstücke erzeugt wird.
Bei der /ur Durchführung des Verfahrens notwendigen Einrichtung, die mit einer Transporteinrichtung für
die Werkstücke, einem Anschlag zum" Ausrichten der Werkstücke, einem Bcärbeilungswcrkzeug, einer Abtasteinrichlung
und einer Verstelleinrichtung zur Einstellung der Spantiefe quer zur Werkstücktransport
(richtung ausgerüstet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Abtasteinrichtung dem Hcarbeilungswcrk-
zeug unmittelbar naei.iolgeml angeordnet ist tiiul ubcr
einen Meßwertspeieher mit einem Auswerigerät wirkverbunden
ist, daß dem Auswertgeräl je ein Einstell-/iihhverk
für die vorgegebene zulässige iiuiMiiuile und
mininuile Fehlerzahl und ein Einstellzählwerk für die
vorgegebene An/nhl auszuwertender Werkstücke zugeordnet
sind und dal! das Auswerigerat über einen
Steuerten mit der Verstelleinrichtung zur Veränderung
der Spantiefe wirkverbunden ist.
Pas erfindungsgemäße Verfahren zur Veränderung der .Spantiefe mittels einer statistischen Auswertung
von gemessenen Fehlem ermöglicht eine leich.te Anpassung der erforderlichen Abspannung an den
Verwendungszweck der bearbeiteten Furniere als auch an den Anlieferungszusiand der Werkslücke, wobei
auch während des Betriebes durch Veränderung der Einstellwerte eine minimal erforderliche Abspannung
geänderten Verhältnissen angepaßt werden kann.
Durch die Anordnung der Abtasteinrichtung unmittelbar nach dem Bearbeiiungswerkzeug sind minimale ?n
Distanzen zwischen dem Ausrichten, dem Bearbeiten, dem Abtasten und dem Beleimen möglich, wobei trotz
ra'.chem Werkstück-Durchlauf eine geringe Baulänje
der Einrichtung und somit eine wirtschaftliche Bearbeitung von .Seitenkanten flächiger Werkslücke aus Holz
bei geringen Investitionskosten ermöglicht wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise
dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
E i g. I cmc schematische Darstellung einer Einrichtung
zum Bearbeiten beider .Seitenkanten in Draufsicht jn
mit dem Blockschallbild der Spanticien-Sleuerung.
I ig. 2 eine slirnseitige Ansicht des Emgangsrolllisches
in Richtung A von I i g. I in vergrößerter
Darstellung.
1 ig. 3 eine Draufsicht der Abtasteinrichtung gemäß Pos. 32 von I 1 g. I in vergroßterler Darstellung, und
I ig.4 eine Seitenansicht der Abtasteinrichtung gemäß l'os. 34 von I ig. I in vergrößerter Darstellung.
I ig. I zeigt eine Drai'rsicht in schemalischer
Darstellung einer Einrichtung zum Bearbeiten von w .Seilenkanten von flächigen Werkslucken aus Holz,
insbesondere von Furnieren, wobei die beiden .Seitenkanten
nacheinander und ohne Rücksicht auf Parallelität bearbeitet werden.
Für jede Bearbeiiungsseiie ist emc Einlaufstation I, Γ
und eine Bearbeitungsstation 2, 2' vorgesehen. Die l'inlaufslation I besieht im wesentlichen aus einem quer
zur Transportrichliing 25 verschiebbaren Eingangsrolltisch
3. welcher mit schräg angeordneten, anlreibbaren Transporirollen 4 versehen ist. und einem als Anschlag 9
dienenden seitlich daran angeordneten umlaufenden Band 5. Das Band 5 wird von einem Motor 6 in
Pfeilrichtung 7 angelrieben, wobei Jas Anschlag-Trum
des Bandes °) gleichsinnig zur Transporirichiung 25 der
Werkstücke 26 läuft.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist das als Anschlag 9
wirkende Band 5 ortsfest mit dem Gestell 8 des Eingangsrolltisches 3 verbunden. Das Gestell 8 ist
mittels den Führungsstucken 10 auf den Rollen 11 in der
Pfeiliichiung 12 verschiebbar gelagert. Di*: Vcrstellcin- bO
richtung 13 für die Verschiebebewegung quer /ur Transporteinrichtung 25 weist einen Gctricbcmotor 14
auf, welcher über einen Kettenantrieb 15 die Verstell·
spindel 16 antreibt. Die Vcrslcllspindcl 16 ist mit einer um Grundrahmen 18 fest angeordneten Mutter 17
wirkverbunden und treibt über eine Kupplung 19 ein Potentiometer 20 an, pür den Verstellantrieb kann auch
ein Hydraulik-Motor oder auch ein Schrittmotor verwendet werden, /wei an dem Gestell 8 angeordnete
Endschalter 21,22. welche mit dem am Grundrahmen 18
verstellbar angebrachten Anschlägen 23,24 zusammen wirken, begrenzen den Verschiebeweg des Eingangs
rolltisches 3. wodurch auch die kleinste und größte Gesamt-Spanabnahme eingestellt werden kann.
Wie weiter aus der Fig. I ersichtlich ist, besieht die
Bearbeitiingsstation 2, 2' im wesentlichen wie bereits anderweitig bekannt geworden aus einem Auflagetisch
27. an welchem ein oberes Transportband 28 und ein unteres Transportband 29 mit nicht dargestellten
Mitteln befestigt ist. Anstelle des linieren Transportbandes 29 können auch Auflagerollen 44 (siehe F i g. 4)
verwendet werden. Die äußere Begrenzung der beiden mit nicht dargestellten Mitteln angetriebenen Transportbänder
28, 29 liegt quer zur Transporirichtung 25 eiwas innerhalb eines Werkstückes 26, so daß die zu
bearbeitende Eängskanie 30 des Werkstückes 26 frei bleibt. Im Bereich seillich der Transportbänder 28, 29
sind an dem Auflagetisch 27 ein Bearbeitungswerkzeug 31. eine Abtasteinrichtung 32 und eine l.eimrolle 33
ortsfest angebracht, wobei das Bea. . vitungswerkzeug
vorzugsweise ein an einem Fräsaggregat angeordneter Fräser ist. Eine zweite Abtasteinrichtung 34 befindet
sich unterhalb der Auflagefläche des Auflagetiscru-s 27
für die Werkstücke 26 gegenüberliegend seitlich des unleren Transportbandes 29.
Die erste Abtasteinrichtung 32 ist in Transportnch
tung 25 gesehen nachfolgend dem Bearbeitungswerkzeug 31 angeordnet und tastet die bereits bearbeitete
L.ängskante 42 des Werkstückes 26 ab und meldet der Steuerung 35 Fehler, welche durch eine zu geringe
Spanabnahme an der l.ängskante 42 noch vorhanden sind.
Die zweite Abtasteinrichtung 34 stellt Anfang und F.nde des Werkstückes 26 fest und meldet der
Steuerung, ob im Bereich der ersten Abtasteinrichtung 32 ein Werkstück 26 vorhanden ist.
Der ersten Bearbeitungsstation 2 schließt sich die
zweite Einlaufstation Γ und die zweite Bearoeitunt'sstation
2' für die Bearbeitung der zweiten Eängskanie 30' des Werkstückes 26 an. Der Aufbau der beiden
Stationen Γ und 2' entspricht den bereits beschriebenen Stationen 1 und 2. wobei die Verstellung des
Eingangsrolltisches 3' in Pfeilrichtung 12 gleichzeitig mit dem Eingangsrolltisch 3 jedoch in enigegengesetzler
Richtung mittels des am Eingangsrolltisch 3 angeordneten Getriebemotors 14 des Kettenantriebes
15' vom Eingangsrolltisch 3 zum Eingangsrolltisch 3' und der Verslellspindel 16' im Zusammenwirken mit der
Mutter 17' erfolgt. Die an der Bearbeitungsstation 2'
angeordneten AbtaMeinrichtungen 32' und 34' sind
ebenfalls mit der Steuerung 35 wirkverbunden.
Es ist auch möglich, für jede zu bearbeitende Ei'ng'Aa-ite 30, 30' eine getrennte Verstelleinrichtung
13 mit einer eigenen Steuerung 35 anzuordnen, was zum
Beispiel bei einer gcircnnten Aufstellung der Stationen
Γ, 2' oder bei stark unterschiedlichen Eängskanten 30
und 30' von Vorteil sein kann. Die Steuerung 35 besieht
im wesentlichen <,us einem Meßwertspeicher 36, einem Auswertegerät 3/ und einem Steuerieil 38 mit
Verstärker, wobei mil dem Auswertegerät 37 je ein Einstellzählwerk 39, 40 für die minimal und maximal
zulässige Fchlerzahl und ein Einstellzälllwerk 41 für die Anzahl auszuwertender Werkstücke 26 wirkverbunden
sind. Die Abtasteinrirhtungcn 32,32' und 34,34' sind mit
dem Meßwertspeicher 36 und der Getriebemotor 14 der Verstelleinrichtung 13 mit dem Sleuerteil 38 durch
Leitungen verbunden.
Der Tasthebel 45 der Abtasteinrichtung 32 (I i g. 3) isl
mil tier Achse 46 fest verbunden und durch diese schwenkbar in einer I lalierung 47 gelagert, welche
mittels der Platte 48 an dem Auflagetisch 27 befestigt ist.
An dem mit der Achse 46 fest verbundenen .Schallhebel
49 greifl eine Zugfeder 50 an, wodurch der Tasthebel 45 gegen die bereits bearbeitete I.iingskantc 42, 42' ties
Werkstückes 26 gedrückt wird. Unlcrhalb des Schalthebels 49 ist mit geringer Distanz zu diesem ein mittels der
Einstellschraube 51 quer zur Transporlrichtung 25 einstellbarer indukiivcr Schalter 52 angeordnet Hin
einstellbarer Anschlag 5 3 bcgrcn/t den Weg des
Tasthebcls45.
Die F i g. 4 /cig! eine Seilcnansciht der Abtasteinrichtung
34 b/w. 34' in vergrößerter Darstellung. Hierbei wird der um eine Achse 46' schwenkbare Tasthebel 45'
durch die Kante 43 des Werkstückes 26 gegen den Zug der Feder 50' nach unten gedruckt, wobei der mit dem
iasthcbel 45' verbundene bchailhebei 4"j' über den
induktiven Schalter 52' /ti liegen kommt. Die ganze Einrichtung ist ebenfalls mittels der Halterung 47' an
dem Auflagetisch 27 befestigt, wobei der Tasthebel 45
in einer Ausnehmung der Auflagcrolle 44 angeordnet isl. Der induktive Schalter 52' meldet somit der
Sieuerung 35 das Vorhandensein eines Werkstückes 26. wodurch erst der induktive Schalter 52 zur Wirkung
kommt und die von ihm gemeldeten Fehler 54 (siehe Fig. 3) der Längskante 42 in dem Meßwertspeicher 36
registriert werden. Durch einen in der Sieuerung 35 argcordnetcn einstellbaren Verzögerungsschalter kann
erreicht werden, daß abgetastete Fehler, welche eine
einstellbare Länge nicht erreichen, auch vom Meßwertspeicher 36 nicht erfaßt und somit vom Auswerlgerät 37
nicht ausgewertet werden. Anstelle der induktiven Schalter können auch Endschalter verwendet werden
oder es können auch optisch-elektrische Abtastcinrich-Hingen
angewendet werden.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Ein auf den mit nicht dargestellten Mitteln angetriebenen Transportrollen 4 des F.ingangsrolltisches 3
den K.inte 30 durch die Schrägstcllung der Transportrollen
4 gegen das Band 5 geführt und dort aufgrund des als Anschlag 9 wirkenden Bandes 5 entsprechend seinen
äußeren Punkten wie bereits bekannt ausgerichtet. Anschließend wird es in der Bearbeitungsstation 2
zwischen dem oberen Transportband 28 und dem unteren Transportband 29 eingespannt und an dem
Bearbeitungswerkzeug 31. den Abiasteinrichtungen 32 und 34 und der Le'.mrolle 33 unverrückbar vorbeitransportiert.
Dabei wird zuerst die Längskante 30 bearbeitet und nachfolgend die bearbeitete Kante 42 mittels der
Abtasteinrichtung 32 nach vorhandenen Fehlern 54 (siehe F i g. 3) abgetastet, wobei gleichzeitig die
Abtasteinrichtung 34 wie bereits zu Fig.4 beschrieben
das Vorhandensein eines Werkstückes 26 dem Meßwertspeicher 36 meldet. Die festgestellten Fehler 54
(siehe Fig. 3) werden ebenfalls dem Meßwertspeicher 36 Übermittel·, wobei jeweils nur ein Fehler pro
Werkstüeklängskante 42 registriert wird.
Nach dem benetzen der bearbeiteten Kante 42 mit Leim durch die Leimrolle 33 verläßt das Werkstück die
Bearbeitungsstation 2 und gelangt auf den zweiten Eingangsrolltisch 3'. Hier wird das Werkstück 26 mittels
den in entgegengesetzter Richtung schräg gestellten Rollen 4' mil der /weiten l.iingskanie 30' am liand 5
/um Anliegen gebracht und ausgerichtet.
Das nachfolgende Bearbeiten der l.iingskanie 30'.das
Abtasten und Beleimen der bearbeiteten Kante 42 ■>
erfolgl anschließend wie bereits beschrieben in der Bearbeilimgssiaiion 2' mil dem Hearbeiumgswerkzeiig
31' den Abtasteinrichtungen 32' und 34' und der l.eiinmlle 33'. Durch das unabhängige Ausrichten beider
I.iingsknnten 30,30' wird bcwußl Hilf die Parallelität der
bearbeiteten Kanten 42, 42' verzichtet. Diese ist für die I lerslcllung von Funicrblällcrn nicht erforderlich,
wobei diese Arbeitsweise große Materialeinsparungen ermöglicht. Die durch die Abtasteinrichtung 32'
gemessenen Fehler 54 werden ebenfalls dem Meßwcri speicher 36 zugeführt, wobei dorl jeweils ein fehler pro
Wcrksiiick-l.ängskantc registriert wird.
Vor Prodiiklionsbeginn wird mittels des Linsiellzähl
Werkes 39 eine minimal zulässige I ehler/ahl. mittels des
F.mstcll/ählwerkes40 eine maximal zulässige I ehlcr/ahl
vorbestimmi und miiteis des F.insieii/ähiwcrkcs 4i die
Anzahl auszuwertender Werkstücke vorgegeben. Im Aiiswertgciät 37 werden die eingestellten Werte mn
den gemessenen Werten verglichen. Wird die minimale zulässige Fehlerzahl bei der vorbestimmten Anzahl
Werkstücke nicht erreicht, erhält das Sleuerteil 38 vom
Auswcrtgeräl 37 ein Signal /ur Verringerung der Spanlicfc um einen festgelegten Betrag. Nach dem
Vcrstellsignal werden die Zählwerke auf Null gestellt
und es ,.-eginnt ein neuer Meß- und Auswertvorgang.
jo wobei bei Nichterrcichen der zulässigen minimalen
Fehlerzahl nochmals eine Verringerung der Spanliefe erfolgl. Wird jedoch die minimale zulässige I chler/ahl
erreicht oder überschritten, jedoch die maximale eingestellte Fehler/ahl nicht erreicht, so erfolgl keine
J5 Änderung der Spaniiefc. Auch hier beginnt ein neuer
Auswertvorgang nach Erreichen der eingestellten Zahl
für die auszuwertenden Werkstücke.
Wird die maximal zulässige Γ chler/ahl erreicht, so
wird sofort, ohne abzuwarten bis die eingestellte Anzahl
auszuwertender Werkstücke 26 erreicht wird, der Verstelleinrichtung 13 cm Signal für die Vergrößerung
der Spantiefe zugeleitet. Auch hier beginnt nach erfnlpipr Verstellung tier Spanliefe ein neuer Auswert-Vorgang.
AZ Die Veränderung der Spaniiefc erfolgt vorzugsweise
durch eine Verstellung des Anschlages 9, 9' gegenüber dem fest eingestellten Bearbeitungswerkzeug 31, 31.
Wie bereits beschrieben, wird bei dem hier gezeigien
Ausführungsbeispiel der Eingangsrolltisch 3 und der Eingangsrolltisch 3' synchron und gegenläufig mit der
Verstelleinrichtung 13 um gleiche Werte verstellt. Die Größe des Verstellschrittes wird mit dem. ma der
Verstellspindel 16 gekoppelten Potentiometer 20 geregelt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die
Schrittgrößen der Spanabnahmeverstellunig im unteren
Bereich kleiner und im oberen Bereidh größer zu machen, was durch ein entsprechend gewähltes
Potentiometer in Wirkverbindung mit dem Steuerteil 38 festgelegt werden kann. Bei Verwendung von Schrittmotoren
für den Verstellantrieb ist dies durch eine Veränderung der Anzahl Schritte möglich. Die bei
gewissen Werkstücken mögliche gleichzeitige Verstellung der Spantiefe für beide Seitenkanten mittels einer
Auswertsteuerung und eines Verstellantriebes ermöglicht
eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung der hier beschriebenen Einrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Bearbeiten vun .Seiienkanien
flächiger Werkstücke aus Hol/, insbesondere vun Furnicrhlättern, wobei die beiden gegenüberliegenden
Seitcnkanten abgetastet und bearbeitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar
nach der Bearbeitung die zuvor bearbeitete Werkstückseite abgetastet wird und daß die Anzahl der
dabei festgestellten Fehler bei einer vorbestimmten Anzahl von Werkstücken gezählt und mit einer
vorgegebenen zulässigen Fchlerspanne verglichen wird, wobei bei Abweichung von dieser Fehlerspannc
ein Verstellsignal für die Veränderung der Spantiefe für die nachfolgenden Werkstücke erzeugt
wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch I mit einer Transporteinrichtung
für die Werkstücke, einem Anschlag zum Ausrichten der Werkstücke, einem Bearbeitungswerkzeug,
einer Abtas^inrichtung und einer Verstelleinrichtung
zur Einstellung der Spantiefe quer zur Werkstücktransportrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (32) dem Bcarbeitungswerk/eug
(31) unmittelbar nachfolgend angeordnet ist und über einen Meßwertspeiche·· (36)
mit einem Auswertgerät (37) wirkverbunden ist, daß dem Auswertgerät (37) je ein ijnstellzählwerk (39
bzw. 40) für die vorgegebene zulässige maximale und
minimale Fehler/ahl und ein F.instellzählwerk (41)
für die vorgegebene Anzahl auszuwertender Werkstücke (26) zugeordnet sind und daß das Auswertgeräl
(37) übtr einen Steuerten (38) mit der Verstelleinrichtung (13) zur Vc .inderung der Spantiefe
wirkverbunden ist.
3. Hinrichtung nach Anspruch ".dadurch gekennzeichnet,
daß das Auswertgerat (37) mit einer weiteren Abtasteinrichtung (34) für die Abtastung
von Anfang und Ende des Werkstückes (26) wirkverbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch
gekenn/eichnel. daß jede der Ablasteinnehtungen
(32 und 34) einen Tasthebel (45 b/w. 45') und einen induktiven Schalter (52 b/w. 52') aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 mit einem /weiten Anschlag /um Ausrichten und einem /weiten
Bearbeitungswerk/cug /um Bearbeiten der /weiten Wcrksiückscile. dadurch gekennzeichnet, daß die
dem /weiten Bearbeüungswerk/eug (Jl') nachfolgend angeordnete Abtasteinrichtung (32') mit dem
Auswengerät (37) für die Bestimmung der Spanliefe wirkverbunden ist und daß die Verstelleinrichtung
(13) /ur Veränderung der Spantiefe bei der ersten
Werkstückseile mit einer /weilen Verslellcinrkh lung (16', 17') /ur gleich großen und gleichsinnigen
Veränderung der Spanliefe bei der /weilen Werk stückseile wirkverbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641904 DE2641904C3 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Seitenkanten flächiger Werkstücke aus Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762641904 DE2641904C3 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Seitenkanten flächiger Werkstücke aus Holz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2641904A1 DE2641904A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2641904B2 DE2641904B2 (de) | 1979-09-06 |
DE2641904C3 true DE2641904C3 (de) | 1980-05-14 |
Family
ID=5988194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762641904 Expired DE2641904C3 (de) | 1976-09-17 | 1976-09-17 | Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Seitenkanten flächiger Werkstücke aus Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2641904C3 (de) |
-
1976
- 1976-09-17 DE DE19762641904 patent/DE2641904C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2641904A1 (de) | 1978-03-23 |
DE2641904B2 (de) | 1979-09-06 |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LEWINSKY, D., DIPL.-ING. DIPL.OEC.PUBL. PRIETSCH, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |