DE2641591A1 - Dosierbandwaage - Google Patents

Dosierbandwaage

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DE2641591A1
DE2641591A1 DE19762641591 DE2641591A DE2641591A1 DE 2641591 A1 DE2641591 A1 DE 2641591A1 DE 19762641591 DE19762641591 DE 19762641591 DE 2641591 A DE2641591 A DE 2641591A DE 2641591 A1 DE2641591 A1 DE 2641591A1
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DE
Germany
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belt
conveyor belt
weighing device
electromechanical
radiometric
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Application number
DE19762641591
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English (en)
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Inventor
Heinrich Ing Grad Biester
Wolfgang Ing Grad Scholz
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Laboratorium Prof Dr Berthold Kg 7547 Wildbad
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Kali Chemie AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/083Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge of the weight-belt or weigh-auger type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Dosierbandwaage
  • Die Erfindung betrifft eine Dosierbandwaage mit einem über bzw. um Trag- bzw. Umlenkrollen geführten antreibbaren endlosen Förderband, einer auf die Beladung des Bandes mit dem zu dosierenden Gut ansprechenden elektromechanischen Wägeeinrichtung, einem Glied zur Ermittlung bzw. Anzeige der Förderleistung des Bandes und einem Glied zum Regeln der Förderleistung.
  • Derartige Dosierbandwaagen dienen der kontinuierlichen Gewichtsbestimmung und Dosierung von Schüttgütern. Neben der bloßen Gewichtsbestimmung, wie diese beispielsweise beim Einsatz als Austragbänder zum Abziehen von SchUttgutströmen aus Vorratsbehältern stattfindet, ist ihre Eignung zur Dosierung von Reaktionskomponenten in kontinuierlich auszuführenden Reaktionsprozessen, beispielsweise in der Düngemittel-, keramischen oder Baustoffindustrie, von herausragender Bedeutung. Dort werden neuerdings Anforderungen an die Genauigkeit der Dosierung gestellt, die mit den herkömmlichen und im Einsatz befindlichen Dosierbandwaagen trotz sorgfältigster Wartung nicht mehr zu erfüllen sind.
  • Die Kalibrierung einer Dosierbandwaage erfordert die Verwiegung einer ausreichend großen Materialmenge auf einer geeigneten Waage. Zur statistischen Absicherung der Meßergebnisse muß dabei eine genügend große Anzahl von Materialverwiegungen durchgeführt werden. In der Praxis kann dieser Aufwand wegen der dazu notwendigen Unterbrechung des Produktionsprozesses nur selten getrieben werden und es muß statt dessen ein größerer Fehler in Kauf genommen werden. Die üblicherweise vorgenommene Nullpunktskontrolle bei leerlaufendem Band und die Simulierung der Bandbelegung durch Gewichte ergeben einen größeren Dosierfehler und können die Materialkalibrierung nicht voll ersetzen. Zwischen den Materialkontrollen auftretende Driften und Fehler bleiben unbekannt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit der bekannten und im Einsatz befindlichen Dosierbandwaagen zu verbessern und die Kalibrierung zu erleichtern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß neben der erwähnten elektromechanischen Wägeeinrichtung eine auf die Beladung des Bandes mit dem zu dosierenden Gut ansprechende radiometrische Wägeeinrichtung mit einem eigenen Glied zur Ermittlung bzw.
  • Anzeige der Förderleistung vorgesehen ist, deren Abweichung vom Sollwert der Förderleistung als Korrekturwert dem Regelglied eingegeben wird. Die Abweichung wird vorzugsweise für ein vorbestimmbares Zeitintervall ermittelt bzw. angezeigt.
  • Die radiometrische Wägeeinrichtung kann dabei aus einem auf einer Seite, vorzugsweise der Unterseite des zu beladenden Förderbandtrums angeordneten Gammastrahler und einem auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Scintillationsdetektor bestehen.
  • Als Gammastrahler können Radionukleide wie 60Co, 137Cs oder 241Am Verwendung finden. Die Strahlungsquelle ist dabei zweckmäßigerweise so abgeschirmt, daß ihre Strahlung im wesentlichen nur das Förderband und das auf ihr liegende Gut durchstrahlt und auf den Detektor hin gebündelt ist.
  • Radiometrische Wägeeinrichtungen in Verbindung mit Förderbändern sind unter der Bezeichnung radiometrische oder Nuklearbandwaagen an sich bekannt. Die Kombination einer radiometrischen Wägeeinrichtung mit einer Dosierbandwaage hat jedoch den Vorteil, daß die auftretenden Driften und Fehler, wie sie beispielsweise durch unvermeidliche Staubablagerung auf dem elektromechanischen Wägesystem hervorgerufen werden, erfaßt und ausgeglichen werden können, so daß im allgemeinen nur noch eine einzige Materialverwiegung bei der erstmaligen Inbetriebnahme erforderlich ist. Die Betriebspunkte der Dosierbandwaage werden bei leerlaufendem Band durch in den Strahlengang der radiometrischen Wägeeinrichtung eingeschwenkte, vorbestimmter Materialbelegung entsprechende Kalibrierplatten gesichert.
  • Damit wird die Genauigkeit der radiometrischen Wägeeinrichtung als Kalibriernormal ohne weitere Materialkontrollen genutzt.
  • Die Genauigkeit vorhandener Dosierbandwaagen kann so ohne allzu großen Aufwand erheblich gesteigert und ihre Kalibrierung wesentlich erleichtert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein endloses Förderband 1 ist um Umlenkrollen 2 geführt und mittels eines Motors 3 in Pfeilrichtung antreibbar.
  • Das Förderband 1 zieht aus einem Vorratsbehälter 4 einen Schüttgutstrom 5 ab. Das Gewicht des auf dem Band liegenden Schüttgutes wird von einem elektromechanischen Wägesystem, bestehend aus einer Wägerolle 6 und einer Druckmeßdose 7-in Form eines gewichtsproportionalen elektrischen Signals erfaßt. Gleichzeitig wird der Druckmeßdose über einen am Motor 3 angebauten Meßumformer 8 ein der Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes proportionales elektrisches Signal zugeleitet. An der Druckmeßdose 7 ist ein der Förderleistung proportionaler Istwert abgreifbar, der einem Regler 9 zugeleitet wird, der seinerseits einen Vergleich mit dem ihm eingegebenen Sollwert durchführt und entsprechend dem Ergebnis des Istwert/Sollwert-Vergleichs die Motordrehzahl regelt. Insoweit ist die beschriebene Vorrichtung als Dosierbandwaage bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine zusätzliche radiometrische Wägeeinrichtung vorgesehen, die aus einem unterhalb des den Schüttgutstrom 5 tragenden Förderbandtrums angeordneten Strahler 10 und einem darüber angeordneten Detektor 11 besteht. Die durch den Schüttgutstrom 5 bewirkte Schwächung der Strahlung wird in ein gewichtsproportionales elektrisches Signal umgewandelt und einer Auswerteinheit 12 zugeleitet.
  • Diese erhält gleichzeitig von einem dem Meßumformer 8 entsprechenden Meßumformer 8' ein geschwindigkeitsproportionales elektrisches Signal und bildet einen der Förderleistung entsprechenden Istwert. Dieser Istwert wird ebenso wie der vorgegebene Sollwert in einer Kalibriereinheit 13 über ein vorbestimmbares Zeitintervall integriert. Aus der Differenz beider Integrale wird ein Korrekturwert gebildet, der dem Regler zugeführt wird, der seinerseits eine entsprechende Korrektur der Drehzahl des Motors 3 herbeiführt. Zur Korrektur kann dabei der Sollwert oder der Nullpunkt der Dosierbandwaage verändert werden.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die Anwendung an der dargestellten Dosierbandwaage mit (schein)konstanter Bandbelegung und regelbarer Bandgeschwindigkeit beschränkt ist, sondern ebensogut an einer Dosierbandwaage mit (schein)konstanter Bandgeschwindigkeit und geregelter Bandbelegung angewendet werden kann. Die für die Regelung in beiden Fällen anzuwendenden schaltungs- und regelungstechnischen Maßnahmen sind dabei dem Fachmann geläufig.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Dosierbandwaage mit einem über bzw. um Trag- bzw.
    Umlenkrollen geführten antreibbaren endlosen Förderband, einer auf die Beladung des Bandes mit dem zu dosierenden Gut ansprechenden elektromechanischen Wägeeinrichtung, einem Glied zur Ermittlung bzw. Anzeige der Förderleistung des Bandes und einem Glied zum Regeln der Förderleistung, dadurch gekennzeichnet, daß neben der erwähnten elektromechanischen Wägeeinrichtung eine auf die Beladung des Bandes mit dem zu dosierenden Gut ansprechende radiometrische Wägeeinrichtung mit einem eigenen Glied zur Ermittlung bzw. Anzeige der Förderleistung des Bandes vorgesehen ist, deren Abweichung vom Sollwert der Förderleistung als Korrekturwert dem Regelglied eingegeben wird.
    2. Dosierbandwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung für ein vorbestimmbares Zeitintervall ermittelt bzw. angezeigt wird.
    7. Dosierbandwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiometrische Wägeeinrichtung aus einem auf einer Seite, vorzugsweise der Unterseite des zu beladenden Förderbandtrums angeordneten Gammastrahler und einem auf der gegenüberliegenden Seite des zu beladenden Förderbandtrums angeordneten Detektor besteht.
DE19762641591 1976-09-16 1976-09-16 Dosierbandwaage Expired DE2641591C3 (de)

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DE19762641591 DE2641591C3 (de) 1976-09-16 1976-09-16 Dosierbandwaage

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DE2641591A1 true DE2641591A1 (de) 1978-03-30
DE2641591B2 DE2641591B2 (de) 1978-10-12
DE2641591C3 DE2641591C3 (de) 1979-06-13

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DE2641591B2 (de) 1978-10-12

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Owner name: BIESTER, HEINRICH, ING.(GRAD.), 3000 HANNOVER, DE

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Owner name: LABORATORIUM PROF. DR. BERTHOLD KG, 7547 WILDBAD,

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