DE2641260C2 - - Google Patents
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- DE2641260C2 DE2641260C2 DE2641260A DE2641260A DE2641260C2 DE 2641260 C2 DE2641260 C2 DE 2641260C2 DE 2641260 A DE2641260 A DE 2641260A DE 2641260 A DE2641260 A DE 2641260A DE 2641260 C2 DE2641260 C2 DE 2641260C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/10—Supplying or treating molten metal
- B22D11/11—Treating the molten metal
- B22D11/114—Treating the molten metal by using agitating or vibrating means
- B22D11/115—Treating the molten metal by using agitating or vibrating means by using magnetic fields
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stranggießen von
Metall mittels einer einen verhältnismäßig großen Quer
schnitt aufweisenden Rechteck-Stranggießkokille der die
Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweisenden Gat
tung.
Beim Stranggießen besteht die Schwierigkeit, zum Zweck der
Erzielung einer größtmöglichen Reinheit der Gußerzeugnisse
und insbesondere einer glatten Gußhaut die Ausscheidung
von Einschlüssen auf einem möglichst niedrigen Wert zu hal
ten. Hierbei spielt die sich aufgrund der Beschickung der
Kokille mittels einer oder mehrerer Düsen ausbildende Kon
vektionsströmung des Metalls eine nicht unwesentliche Rolle,
aufgrund deren die Einschlüsse in die Nähe der Oberfläche
des Gießstrangs gelangen. Es kann daher die Oberflächenrein
heit durch eine Steuerung der Konvektionsströmung verbes
sert werden, wobei einem solchen Verfahren insbesondere
beim Vergießen von Stählen mit niedrigem Kohlenstoff-Gehalt,
denen zur Beruhigung Aluminium beigegeben wird, eine beson
dere Bedeutung zukommt.
Bei Stranggießanlagen verwendet man zur Beschickung der
Kokille in den Gießstrang eintauchende, aus feuerfestem
Material bestehende Einfach- oder Mehrfach-Düsen, durch
deren Strahlrichtung eine Strömung erzeugt wird, aufgrund
deren Einschlüsse in die Schlackenschicht gelangen, in der
sie festgehalten werden. Diese Beschickungsdüsen erfüllen
ihren Zweck jedoch nur in unzureichendem Maße, so daß sch
längs der Breitseitenwände einer Kokille Bereiche ausbilden,
in denen waagerechte oder auch nach unten gerichtete Strö
mungen vorherrschen, was es sehr schwierig, wenn nicht unmög
lich macht, ein Ausscheiden der Einschlüsse nach oben zu
erreichen. An diesen Stellen weist dann der Guß eine porige
Oberfläche auf.
Bestimmten Düsen mit zwei Düsenöffnungen haftet beispiels
weise der Nachteil an, daß sich zwischen ihnen und den Breit
seitenwänden der Kokille eine solche tote Zone ausbildet.
Andere Düsenformen haben wiederum den Nachteil, daß sich
solche toten Zonen im Bereich der seitlichen Ränder einer
Breitseitenwand ausbilden.
Aus der DE-OS 23 63 609 ist ein Verfahren zum Gießen von
Metall bekannt, bei dem zur Erzielung eines homogenen me
tallographischen Gefüges auf den aus der Kokille abgezogenen
Gießstrang ein durch einen einzigen Magneten erzeugtes ma
gnetostatisches Feld einwirkt.
Aus der DE-OS 24 01 145 ist des weiteren ein Verfahren be
kannt, bei dem zur Unterdrückung des Dendritenwachstums
unterhalb der Kokille ein horizontales Magnetfeld auf den
innerhalb der bereits erstarrten Strangschale noch flüssi
gen Schmelzsumpf einwirkt.
Schließlich ist auch aus der ASEA-Zeitschrift 1971 S. 107-116
ganz allgemein bekannt, mittels eines magnetischen Wander
feldes auf die Qualität einer Schmelze einzuwirken.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Ausbildung solcher unregelmäßiger und ungleichmäßiger Strö
mungen innerhalb des absinkenden Strangs zu vermeiden und
den Einschlüssen über die ganze Breite der Kokille denselben
gleichbleibenden Impuls zu erteilen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Verfahren vor, das
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
aufweist. Zur Durchführung dieses Verfahrens dient gemäß
der Erfindung eine Rechteck-Stranggießkokille, die die Merk
male des Anspruchs 2 aufweist. Auf diese Weise ist es mög
lich, die Auswirkungen des Magnetfeldes auf die Strömung
entlang der ganzen Breite der Breitseitenwand zu modulie
ren, um den hydrodynamischen Gegebenheiten der Beschickungs
düse Rechnung zu tragen und gegebenenfalls durch sie hervor
gerufene Ungleichmäßigkeiten auszugleichen. Die vorgenannten
Verfahren werden insbesondere dadurch verbessert, daß zum
Zweck der Ausscheidung von Einschlüssen mittels eines in
mehrere Gruppen längs einer Breitseitenwand unterteilten
Induktors, dessen Gruppen gleichzeitig von je einem getrenn
ten Generator unterschiedlicher Charakteristik gespeist
werden, der auf das Metall ausgeübte Impuls auf der ganzen
Breite der Kokille moduliert wird. Diese Modulation erfolgt
vorteilhafterweise dadurch, daß in den Bereichen geringer,
durch die Beschickungsdüsen hervorgerufender Konvektionsströ
mung auf das Metall ein größerer magnetischer Impuls als
auf die übrigen Bereiche ausgeübt wird. Insbesondere bei
Verwendung einer Beschickungsdüse mit zwei Öffnungen ist
es vorteilhaft, die einzelnen Induktorgruppen so zu betrei
ben, daß sie in Richtung auf die Mitte der Breitseitenwand
mit wachsender Stromstärke und/oder mit steigenden Frequenzen
betrieben werden.
Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Kokille
ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß an einer Breitsei
tenwand der Kokille mehrere, einander seitlich benachbarte,
magnetisch und elektrisch voneinander getrennte Gruppen
solcher Induktorelemente angeordnet sind und daß jeder,
eine Induktorgruppe aufnehmende Teil des Kühlmantels eine
äußere Abdeckplatte aufweist, in der eine wasserdichte Durch
führung der Kabel vorgesehen ist.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, die Oberflä
chengüte so hergestellter Gußerzeugnisse, insbesondere von
Brammen zu verbessern, in dem die in der Nähe der Stranghaut
befindlichen Einschlüsse an die Oberfläche und in die Schla
ckenschicht befördert werden. Hierbei wird eine Kokillenla
ge verwendet, bei der längs der Außenwände der Kokille eine
Mehrzahl von Induktorelementen angeordnet ist, deren Spulen
so miteinander verbunden sind, daß im Inneren der Kokille
auf den Metallstrang eine Kraft ausgeübt wird, die eine
Bewegung des Metallstrangs parallel zu der Kokillenachse
hervorruft.
Wie schon ausgeführt wurde, ist die Verwendung von magneti
schen Wanderfeldern zur Erzielung eines Rühreffektes bei
Stranggußverfahren an sich bekannt. Ein wesentlicher Vor
teil besteht jedoch darin, diese auf den Metallstrang wirken
den Kräfte des Magnetfeldes mit einer sehr großen Genauig
keit über die
ganze Breite der Breitseitenwände einer Kokille modu
lieren zu können. Je nach Belieben kann hierbei die
Stromstärke und/oder die Frequenz des die Spulen durch
fließenden Stroms verändert werden, wobei jede Gruppe
von Induktor-Elementen an eine besondere Mehrphasen-
Stromquelle angeschlossen ist, die daher getrennt ge
regelt werden kann. Je nach der Schaltung und der Er
regung der einzelnen Induktorgruppen können auf diese
Weise im Metallstrang beliebige Strömungen hervorgerufen
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des er
findungsgemäßen Kokillenaufbaus in schematischer Weise
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die Strömungslinien einer mittels einer zwei
Austrittsöffnungen aufweisenden Tauchdüse be
aufschlagten Kokille;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Kokille,
die längs ihrer beiden Breitseitenwände je drei
Gruppen mit je 6 vorstehenden Magnetpolen aufweist;
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch den an einer
Breitseite der Kokille vorgesehenen Kühlmantel
in Richtung der Pfeile A, A der Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 eine Schaltskizze für die einzelnen Spulen einer
Induktorgruppe mit eingezeichnetem Kraftlinien
verlauf.
Aus Fig. 1 sind die Bewegungsbahnen 4 ersichtlich, längs
derer das aus einer zwei seitliche Austrittsöffnungen
aufweisenden Tauchdüse 1 austretende Metall sich ohne
Einwirkung eines elektromagnetischen Feldes bewegt. Diese
Bewegungsbahnen erstrecken sich über die ganze Breite
des Strangs bis zu den Schmalseitenwänden der Kokille,
an denen die Strömung nach oben abbiegt. In der Mitte
der beiden Breitseitenwände 2 und 3 bildet sich jedoch
eine tote Zone aus, in der der Strang lediglich eine
der Absinkgeschwindigkeit entsprechende Abwärtsbewegung
ausführt und in ihm vorhandene Einschlüsse mitführt.
Im Gegensatz hierzu wird bei Anwendung des erfindungs
gemäßen Verfahrens auch längs der beiden Breitseitenwände
2 und 3 eine Aufwärtsbewegung mit längs der Breite dieser
Wände ungleicher Geschwindigkeit hervorgerufen, deren
Maximum etwa im Bereich der Mitte dieser Wände liegt, so
daß auch in diesen Bereichen Einschlüsse nach oben ge
führt werden, wo sie in der Schlackenschicht 5 festge
halten werden.
Der in Fig. 2 dargestellte Kokillenaufbau entspricht
im Prinzip dem Aufbau, wie er in der Anmeldung
der Anmelderin beschrieben ist. Diese Kokille weist zwei
Schmalseitenwände 6 und zwei Breitseitenwände 7 aus
einer Kupferlegierung auf, an deren letztere ein Kühl
mantel 8 angrenzt, in dem Induktor-Elemente 12 über
einander angeordnet sind. Das Kühlmittel wird dem Kühl
mantel 8 über eine Zuflußleitung 9 zugeführt und fließt
über eine Leitung 10 ab. Der Kühlmantel 8 wird mittels
Zuganker 11 dicht an der Breitseitenwand 7 anliegend
gehalten. Die Spulen 24 der einzelnen Induktor-Elemente 12
umschließen Platten 16, die sich in Richtung auf die
Kokillenwand verbreitern und Magnetpole 23 bilden und
mittels Zuganker 15 zwischen einer gegen die Breitseiten
wand 7 der Kokille anliegenden Platte 13 aus unmagnetischem
Stahl und einer äußern, aus magnetischem Material be
stehenden Abdeckplatte 14 gehalten werden. Diese die
Pole 23 bildenden Platten 16 dienen gleichzeitig zur Ver
steifung des Kokillenaufbaus. Die den Kühlmantel durch
strömende Kühlflüssigkeit kühlt sowohl die Breitseiten
wände der Kokille als auch die Induktor-Elemente.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind in dem an die Wand 7
angrenzenden Kühlmantel 8 drei Gruppen von Induktoren 17
gleicher Bauart vorgesehen, von denen jede in einem be
sonderen Raum angeordnet ist. Die einzelnen Räume
werden durch senkrechte Scheidewände 18 voneinander
getrennt, die ebenfalls der Vorstärkung des Gesamt
aufbaus dienen, bezüglich der Ausbildung der magnetischen
Felder jedoch nicht notwendig sind, da die Stromlinien
jeder einzelnen Gruppe mittels der magnetischen Teile
so geleitet werden, daß zwischen den einzelnen sich
ausbildenden Magnetfeldern keine störende Überschneidung
erfolgt. Die Scheidewände 18 weisen Durchbrüche 19 für
den Durchfluß des Kühlwassers und Längsbohrungen für
die Aufnahme von Zugankern 11 auf, mittels derer sie
mit der Breitseitenwand 7 verspannt werden. Bei dem in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei In
duktorgruppen 17 nebeneinander angeordnet. Entsprechend
den Abmessungen der Kokille und der einzelnen Gruppe 17
können auch mehr als drei solcher Gruppen vorgesehen sein.
Jeder einzelne, eine Gruppe 17 von Induktoren aufnehmende
Raum ist mittels einer rückwärtigen aus Stahl bestehenden
Abdeckplatte 20 hermetisch verschlossen, die zum Zweck
der Montage oder auch der Wartung abgenommen werden kann.
In jeder Abdeckplatte 20 ist eine Aussparung zur Auf
nahme einer Buchse 21 für die wasserdichte Durchführung
des bzw. der Zuleitungskabel 22 vorgesehen.
Jeder einzelne Magnetpol weist eine aus mehreren Lagen 24
bestehende Wicklung aus isoliertem leitenden Draht großer
Stärke auf, um den Induktor mit großer Leistung betreiben
zu können. Zwischen den die Pole bildenden Platten 16
und den Wicklungen 24 wie auch zwischen den einzelnen
Wicklungen untereinander sind in der Zeichnung nicht
dargestellte Abstandshalter vorgesehen.
Fig. 4 zeigt, wie die einzelnen Spulen, die eine In
duktorgruppe 17 bilden, elektrisch miteinander verbunden
sind, um ein von unten nach oben wanderndes Magnetfeld
zu erzeugen. Die mit A, B, C, D, E, F bezeichneten Spulen
werden nacheinander von den einzelnen Phasen einer
Dreiphasen-Stromquelle, beispielsweise in Sternschaltung,
mit den drei Phasen U, V, W und dem Null-Leiter N, beauf
schlagt. Hierbei wird die Spannung zwischen der U-Phase
und dem Null-Leiter an ein Paar von zwei Spulen, beispiels
weise den Spulen A und D, angelegt, die in Reihenschaltung
gegeneinander geschaltet sind. Die Anschlußklemme s der
Spule A ist mit der Klemme s der Spule D verbunden,
während die Klemmen e der beiden Spulen an die Strom
quelle angeschlossen sind. Die beiden Spulenpaare B-E
und C-F sind auf dieselbe Weise an die Phasen V und W
angeschlossen.
Mittels dieser Spulenschaltung wird über die ganze Höhe
der breiten Wand 7 ein Wanderfeld mit sich nach oben in
Richtung des Pfeils bewegenden Nord- und Südpolen erzeugt,
dessen Fortpflanzungsgeschwindigkeit direkt proportional
der Frequenz des Erregerstroms ist. Der entsprechende
magnetische Fluß durchsetzt den durch die unmagnetische
Platte 13 gebildeten magnetischen Spalt, die Kühlmittel
schicht 25 sowie die Dicke der breiten Wand 7 und erzeugt
im Strang 26 entsprechende, durch Induktionsströme her
vorgerufene elektromotorische Kräfte. Der von diesen
Induktionsströmen resultierende magnetische Fluß bewegt
sich im Verhältnis zum Induktor und dem flüssigen Metall,
bleibt jedoch gegenüber dem magnetischen Hauptfluß un
beweglich. Die Wechselwirkung des magnetischen Haupt
flusses und des magnetischen induzierten Flusses ergibt
eine lineare Antriebskraft, die sich in einer Bewegung
äußert, wenn sie die die Absinkgeschwindigkeit verursachende
Kraft übersteigt.
Jede Gruppe von Spulen besitzt ihren eigenen Drehstrom
anschluß, wofür ein in die rückwärtige Abdeckplatte 23
wasserdicht eingesetzter Kabelbuchse 21 vorgesehen ist.
Die die einzelnen Spulen untereinander verbundenden
Leitungen sind innerhalb des Kühlmantels verlegt. Auf
diese Weise ist es möglich, die auf den Strang wirkenden
elektromagnetischen Kräfte so zu steuern, daß in den
Bereichen, in denen aufgrund der Düsenanordnung und
-Ausbildung die geringste Aufwärtsbewegung erfolgt, die
stärkste elektromagnetische Kraft wirkt. Die Steuerung
kann über die Stromstärke, die Spannung oder auch die
Frequenz der einzelnen Erregerströme erfolgen. Die Ver
änderung der Spannung kann auf verschiedene Weise vor
genommen werden, z. B. mittels eines Spartransformators,
eines Induktionsspannungsreglers, eines Thyristors oder auch
mittels einer Gruppe von Motorgeneratoren. Das einfachste
Mittel zur Spannungsregelung besteht darin, die Ver
drahtung der Wicklungsspulen zu verändern, was jedoch
zur Voraussetzung hat, daß die Klemmen der Spulen leicht
zugänglich sind. Man kann auf diese Weise in Abänderung
des Schaltschemas der Fig. 4 Sternschaltungen oder auch
Einfach- oder Doppel-Dreieckschaltungen verwenden. Bei
der vorgeschlagenen Verwirklichung kann die Stromstärke
in der Leitung zwischen den einzelnen Gruppen um einige
100 Ampère variieren, wobei die Stromstärke in den Spulen
von der verwendeten Verdrahtung und der Steuerung abhängt.
Die Änderung der Frequenz kann mittels ruhender oder um
laufender Umformer erfolgen. Eine Verringerung der Frequenz
hat zur Folge, daß die Eindringtiefe des magnetischen
Feldes vergrößert wird. Es hat sich gezeigt, daß mit
Frequenzen zwischen 0,1 und 20 Hz zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt wurden.
Anstelle magnetischer Pole mit rechteckigem Querschnitt
können auch solche mit kreisrundem Querschnitt Ver
wendung finden, deren Zahl bei gleicher Breite der
Kokille dann wesentlich größer ist, was die Möglichkeit
einer noch feineren Steuerung der Stärke der einzelnen
magnetischen Felder bietet. In einem einzelnen zwischen
zwei Trennwänden 18 gelegenen Teilraum des Kühlmantels
können auch mehrere Gruppen von übereinander angeordneten
Spulen vorgesehen sein, die jeweils einzeln oder auch
zu Gruppen zusammengefaßt an eine Stromquelle angeschlossen
werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zum Stranggießen von Metall mittels einer einen
verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisenden Rechteck-
Stranggießkokille, innerhalb derer mittels mindestens ei
nes an einer Breitseitenwand der Stranggießkokille ange
ordneten, von einem Mehrphasenstrom gespeisten Induktors
ein magnetisches, eine Rührbewegung des flüssigen Metall
strangs bewirkendes, in Längsrichtung der Stranggießkokil
le sich bewegendes Wanderfeld erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der auf das Metall
ausgeübte magnetische Impuls mittels eines in mehrere
Gruppen längs einer Breitseitenwand unterteilten Induk
tors, dessen Gruppen gleichzeitig von je einem getrennten
Generator unterschiedlicher Charakteristik der abgegebenen
Energie gespeist werden, auf der ganzen Breite der Strang
gießkokille derart moduliert wird, daß in den Bereichen
geringer, durch die Beschickungsdüsen hervorgerufener
Konvektionsströmung auf das Metall ein größerer magneti
scher Impuls ausgeübt wird.
2. Rechteck-Stranggießkokille mit mindestens einem an einer
Breitseitenwand des Gießkanals angeordneten, an eine Zu
leitung und eine Ableitung angeschlossenen Kühlmantel und
mindestens zwei an einer Breitseitenwand in unterschied
licher Höhe angeordneten, von einem Mehrphasenstrom ge
speisten, ein in Längsrichtung der Stranggießkokille sich
bewegendes Magnetfeld erzeugenden Induktor-Elementen
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die ma
gnetisch und elektrisch voneinander getrennten Gruppen (17)
von Induktor-Elementen (12) in Teilen des Kühlmantels (8)
angeordnet sind, die eine äußere Abdeckplatte (20) mit
einer Buchse (21) für die wasserdichte Durchführung des
oder der Zuleitungskabel (22) aufweisen.
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