DE2641136C2 - Verfahren zur Herstellung von Pulverlackteilchen aus flüssigen Anstrichmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pulverlackteilchen aus flüssigen AnstrichmittelnInfo
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- C09D5/03—Powdery paints
Description
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Salzlösung einsetzt,
die 3 bis 10 Gew.-% NaCI als wasserlösliches Salz enthält
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Pulverteilchen aus einer flüssigen Dispersion von organischen Anstrichmittelbestandteilen in einem organischen Lösungsmittel.
Ganz allgemein betrifft die Erfindung Materialien zur Ausbildung von Metallplättchen, -ilock· ν bzw. -schuppen enthaltenden Anstrichen bzw. Oberzügen, Anstrichmittel zur Herstellung solcher Oberzüge und ein Verfahren zur Herstellung von für solche Anstrichmittel
geeigneten, beschichteten bzw. überzogenen Plättchen. Die Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden Überzüge oder Anstriche und die zur Herstellung dieser
Überzüge bzw. Anstriche verwendeten Anstrichmittel bzw. Lacke werden im folgenden als »Metalleffektanstriche« bzw. »Metalleffektlacke« bezeichnet.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Anstrichmitteln in Firmenveröffentlichungen und in der Patentliteratur beschrieben worden.
Diese Methoden umfassen das Vermischen von Schmelzen, das Sprühtrocknen und die Koagulation. Die mikroskopische Untersuchung der mit Hilfe dieser Techniken
gebildeten Pulver zeigt, daß die gebildeten Teilchen eine solche Form aufweisen, daß keine Dimension der Teilchen überwiegt. Durch das Sprühtrocknen und durch
das Koagulationsverfahren erhält man in beiden Fällen als überwiegende Fraktion glatte, im wesentlichen runde Pulverteilchen. Im Gegensatz dazu erhält man bei
dem Vermischen von Schmelzen als überwiegende Fraktion scharfkantige Teilchen. Obwohl all diese Methoden für die Herstellung von mit pulverförmigen Anstrichmitteln gebildeten Überzügen bzw. Anstrichen geeignet sind, die keine Metallschuppen bzw. -plättchen
als eines der teilchenförmigen Pigmente enthalten, haben sie sich im allgemeinen für die Herstellung von aus
pulverförmigen Anstrichmitteln bereiteten Anstrichen, die Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten, als ungeeignet erwiesen. Diese mangelnde Eignung manifestiert
sich in einer ungeeigneten Orientierung der Metallplättchen bzw. -schuppen, wenn diese Anstrichmittel mit Hilfe elektrostatischer Spritzverfahren auf das Substrat
aufgebracht werden, d, h, mit der üblichen Methode zum
Auftragen von Automobillackierungen,
Bei flüssigen Metalleffektlacken sind die Metallplättchen bzw. -schuppen überwiegend parallel zu der Oberfläche des Oberzugsfilms oder dazu geneigt angeordnet,
so daß sie mit dieser Oberfläche einen kleinen Winkel bilden. Obwohl die teilchenförmigen Plättchen bzw.
Schuppen mit der Oberfläche des Anstrichfilms einen Winkel bilden können, ist es ein wesentliches Charakteristikum eines guten Metalleffektanstrichs, daß sämtliche Flocken im wesentlichen parallel zu dieser Oberfläche angeordnet sind.
Wenn die oben erwähnten Methoden zur Herstellung der mit dem Harz beschichteten Metallplättchen bzw.
-schuppen, die in pulverförmigen Anstrichmitteln eingesetzt werden, angewandt werden, erhält man Harzteilen, in denen die Metallplättchen bzw. -schuppen stati-
stisch in dem Teilchen angeordnet sind. Wenn ein solches Pulver auf ein Substrat aufgebracht und unter Bildung eines Anstrichs eingebrannt wird, wird die Orientierung der Metallplättchen bzw. -schuppen in dem Film
durch die Fließrichtung des Pulvers während des Ein
brennens beeinflußt Wenn eine mit einem Pulver be
schichtete Oberfläche beispielsweise vertikal eingebrannt wird, ergibt sich ein deutliches Hießen des Anstrichs nach unten und parallel zu der Oberfläche. Demzufolge wird ein großer Anteil der Metallplättchen bzw.
-schuppen in einem nach unten gerichteten Winkel in bezug auf die Horizontale orientiert so daß man einen
Anstrich erhält, dessen Helligkeit stark mit dem Betrachtungswinkel variiert Insbesondere ist der Anstrich
wesentlich heller, wenn er in der Strömungsrichtung be
obachtet wird als wenn er in entgegengesetzter Rich
tung zu der Strömungsrichtung betrachtet wird, was ein unerwünschtes Phänomen darstellt, das in Fachkreisen
als »Umkippen« bezeichnet wird. Wenn andererseits eine mit einem Pulver beschichtete Oberfläche in horizon-
taler Ausrichtung eingebrannt wird, ergibt sich kein
Fließen parallel zu der Oberfläche, so daii ein Teil der
Metallplättchen bzw. -schuppen in dem Anstrich senkrecht zu der Oberfläche des Anstrichfilms ausgerichtet
bleibt Da diese Fraktion das Licht nicht reflektiert, ist
die Helligkeit des Anstrichs wesentlich geringer als diejenige eines Anstrichs, der mit einem entsprechenden
flüssigen Metalleffektlack oder mit einem pulverförmigen Metalleffektlack, der in vertikaler Ausrichtung eingebrannt worden ist gebildet worden ist.
so Die Metallplättchen bzw. -schuppen werden fast immer in Kombination mit nichtmetallischen Pigmenten
eingesetzt und verleihen einer damit behandelten Automobilkarosserie oder einem anderen damit behandelten
Gegenstand ein buntes, metallisches Aussehen. Da die
Orientierung der Metallplättchen bzw. -schuppen auch
die Farbentwicklung oder den Farbton des Anstrichs beeinflußt, ergibt sich ein diesbezüglicher erheblicher
Unterschied bei den mit herkömmlicher Pulveranstrichmitteln behandelten Oberflächen, die in horizontaler
Ausrichtung und in vertikaler Ausrichtung eingebrannt worden sind. Weiterhin neigen die Metallplättchen bzw.
•schuppen, die senkrecht zu der Oberfläche des Anstrichmittelfilms ausgerichtet sind, dazu, durch die Oberfläche des Anstrichs hindurchzustoßen, wodurch der
Glanz vermindert wird. Demzufolge ist der Glanz mit herkömmlichen Materialien horizontal eingebrannter
Oberflächen geringer als derjenige von in vertikaler Anordnung eingebrannten Oberflächen.
In der US-PS 37 37 40t Ist ein Verfahren zur Herstellung
von pulverförmigen Anstrichmitteln beschrieben, das darin besteht, daß man eine flüssige Anstrichmittelformulierung
in Wasser einbringt. In dieser Patentschrift sind drei Methoden beschrieben. Gemäß der er- s
sten Methode wird das flüssige Anstrichmittel in einem Behälter gerührt, in den schnell eine große Menge einer
koaguiierenden Flüssigkeit eingegossen wird. Dies wird so lange fortgesetzt, his die Koagulation bzw. Ausfällung
des Nichtlösungsmittelanteils (d. h. des filmbildenden Anteil:.) des Anstrichmittels vollständig erfolgt ist
Der Anmelder gibt an, daß diese Methode für eine absatzweise Verfahrensführung geeignet ist und daß es
schwierig ist, die Teilchengröße der ge-näß dieser Methode
erhaltenen Pulverteilchen zu steuern. Die zweite beschriebene Methode besteht darin, die koagulierende
Flüssigkeit in einem Behälter zu rühren und das bereitete Anstrichmittel langsam in die gerührte zweite Flüssigkeit
einzugießen. Der Anmelder gibt an, daß diese Methode ebenfalls für eine absatzweise Verfahrensführung
geeignet ist und einen etwas engeren Bereich der Teilchengröße der Pulverteilchen als die erste Methode
ergibt, und daß es auch bei Anwendung dieser Methode schwierig ist, die Teilchengröße zu steuern. Die dritte
Methode, die die bevorzugte Methode det Anmelders darstellt, ist für die kontinuierliche Herstellung geeignet
und ermöglicht eine bessere Steuerung der Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung. Gemäß dieser
Methode wird das flüssige Anstrichmittel unterhalb der Oberfläche der koaguiierenden Flüssigkeit in der Nähe
des Rührerflügels, wo die Bewegung des koaguiierenden Mediums ein Maximum beträgt, in die koagulierende
Flüssigkeit eingeführt Somit werden gemäß sämtlichen Methoden die Anstrichmittellösung und die koagulierende
Flüssigkeit unter Rührbedingungen vermischt, wobei die bevorzugteste und wirksamste Methode darin
besteht daß man das flüssige Anstrichmittel der Stelle zuführt, wo die höchste Rührwirkung ausgeübt wird. Die
in dieser Weise gebildeten pulverförmigen Anstrichmittelteilchen besitzen überwiegend eine sphärische Form,
da sie aus den durch die Einwirkung der hohen Turbulenz gebildeten feinsten Flüssigkeitströpfchen gebildet
sind. Wenn diese Teilchen Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten, ist die Orientierung dieser Plättchen bzw.
Schuppen statistisch.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die Unterschiede in bezug auf die Helligkeit, den C'anz und die Farbentwicklung
zwischen vertikal eingebrannten und horizontal eingebrannten Pulvermetallanstrichen im wesentlichen
auf ein Minimum gebracht und in gewissen Fällen beseitigt werden können, wenn man in dem pulverförmigen
Anstrichmittel Teilchen verwendet, die im wesentlichen aus mit Harz beschichteten oder überzogenen
Metallplättchen bzw. -schuppen spezifischer Form bestehen, wobei in jedem dieser Teilchen die Metall- y
plättchen bzw. -schuppen in einer Richtung orientiert sind. Die die Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden
Pulverteilchen nach der Erfindung sind derart geformt, daß eine Abmessung der Teilchen wesentlich
kleiner ist als die anderen beiden, d. h. die Pulverteilchen sind scheibenförmig oder plattenförmig gestaltet, wobei
die in die Pulverplättchen bzw. -flocken bzw. -schuppen
eingebetteten Metallplättchen bzw. -schuppen im wesentlichen parallel zu der Hauptoberfläche der Pulverplättchen
bzw. -schuppen ausgerichtet sind. Wenn ein solcher pulverförmiger Metalleffektlack elektrostatisch
auf ein Subs.rat aufgespritzt und eingebrannt wird, sind die Metallplättchen bzw. -schuppen in dem gebildeten
Film im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Films ausgerichtet, gleichgültig, in welcher Position das
Substrat während des Brennens ausgerichtet war.
Die erfindungsgemäßen beschichteten Metallplättchen bzw. -schuppen werden mit Hilfe eines Verfahrens
hergestellt, das als Simultan-Ausbreit- und Extraküons-Verfahren
bezeichnet werden kann und das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
I) auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich durch
eine Ausbreitungs- und Extraktionszone bewegenden Stromes einer wäßrigen Salzlösung, die zwischen
1 und etwa 15 Gew.-% eines wasserlöslichen Salzes enthält, eine flüssige Dispersion von organischen
Anstrichmittelbestandteilen in einem organischen Lösungsmittel, das mit der Salzlösung mischbar
ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von etwa 20 bis etwa 40 dyn/cm besitzt und zwischen
10 und 40 Gew.-% gemeinsam auf der Salzlösung schwimmende Anstrichmittelbestandteile enthält
aufbringt;
2) die gebildete schwimmend-. Abscheidung der Anstrichmitteidispersion
während einer Zeildauer in der Ausbreitungs- und Extraktionszone hält die dazu
ausreicht daß
A) sich die Dispersion im Kontakt mit der Salzlösung auf der Oberfläche der Salzlösung ausbreitet,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus der auf der Oberfläche der
Salzlösung schwimmende.! Dispersion der organischen Anstrichmittelbestandteile in die
Salzlösung extrahiert werden und
C) sich die organischen Anstrichmittelbestandteile auf der Oberfläche zu tafelförmigen Feststoffen
verfestigen;
3) die tafelförmigem Feststoffe nach ihrem Austreten
aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone in eine Sammelzone zu kleineren Teilchen zerkleinert; und
4) die kleineren Teilchen aus der Samnvlzone gewinnt
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Teilchen von pulverförmigen Anstrichmitteln,
insbesondere Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden pulverförmigen Anstrichmittelteilchen, wird
die freiliegende Oberfläche einer wäßrigen Salzlösung, die sich kontinuierlich durch eine Ausbreitungs- und Extraktions-Zone
in eine Sammelzone bewegt, mit einer flüssigen Dispersion aus dem organischen Anstrichmittelbindemittel,
den Metallplättchen bzw. -schuppen und einem organischen Lösungsmittel, das mit der Salzlösung
mischbar isi, in Kontakt gebracht, die während einer Zeitdauer auf dieser Oberfläche schwimmt, die
d;zi ausreicht, daß sie sich auf der Oberfläche ausbreitet,
wobei das organische Lösungsmittel aus der schwimmenden tlüssigen Anstrichmitteldispersion in die
Salzlösung extrahiert wird, worauf sich das Anstrichmittelbindemitte!
in der Ausbreitungs- und Extraktionszone auf der Oberfläche zu tafelförmigen oder plattenartigen
Feststoffe, die die Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten, verfestigt, worauf die Salzlösung und die darauf
schwimmenden, tafelförmigen Feststoffe m die Sammelzone überführt werden, in der die tafelförmigen Feststoffe
zu kleineren Teilchen aufgebrochen bzw. zerkleinert und dann gewonnen werden. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung werden die tafelförmigen bzw. plattenartigen Feststoffe mit der
Salzlösung in eine Sammelzone überführt, in der das Zerkleinern der tafelförmigen bzw. plattenartigen Peststoffe mindestens zum Teil durch Bewegen der Salzlösung bewirkt wird. Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform trägt man die flüssige Anstrichmitteldispersion in Form von diskreten Tröpfchen auf die
Oberfläche der Salzlösung auf, wozu man eine Salzlösung einsetzt, die zwischen etwa 3 und etwa 15 Gew.-%
Salz enthält. Die mit dem Anstrichmittelbindemittel beschichteten Metallplättchen bzw. -schuppen und Teil-
chen, die keine Metallplättchen bzw. -schuppen enthal ten, sind jeweils für pulverförmige Anstrichmittel geeignet.
Erfindungsgemäß wird ein Anstrichmittelharzsystem in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel
mit niedriger Oberflächenspannung (die etwa 20 bis etwa 40, vorzugsweise 20 bis 35 dyn/cm beträgt)
gelöst. Diese Lösung enthält sämtliche Bestandteile des angestrebten pulverförmigen Anstrichmittels, d. h. das
Harz, ein Fließregiiliemngsmittel. ein Vernrtyiir^miitel.
ein nichtmetallisches Pigment und Metallplättchen bzw. -schuppen bzw. -flocken. Geeignete Lösungsmittel
sind Aceton, mit Wasser mischbare Alkohole und p-Dioxan. Die Oberflächenspannung der Lösung ist im wesentlichen
die gleiche wie die des organischen Lösungsmittels, wobei sich gewisse Änderungen durch den Feststoffgehalt
der Lösung ergeben können.
Erfindungsgemäß trägt man diese Anstrichmitteldispersion
auf die Oberfläche eines sich bewegenden Stromes einer Salzwasserlüsung auf. die so eben und so frei jn
von Turbulenzen ist wie nur möglich. Dieser Koii\iki
b/w. das Aufbringen erfolgt in einer Ausbreitungs- und
Extraktions-Zone, wozu man die Anstrichmitteldis-vr
sion vorzugsweise in Form von diskreten l'ruplciien
aufträgt. Diese Tröpfchen der Anstriehniitiellösung r>
schwimmen auf der Salzlösung während einer Zt*iirl:iiier.
die dazu ausreicht, daß sie sich ausbreiten k.:-pm,.
daß d.is Lösungsmittel in die Salzlösung extr.iNrr! '.erden
kann und daß sich das schwimmende Anstrichmittel zu tafelförmigen oder p<latienartigen Feststoffen verfcstigen
kann. Der sich bewegende Strom wird dann in eine Sammelzone überführt, in der die tafelförmigen
oder plattenartigen Feststoffe zu kleineren Teilchen zerkleinert werden, die dann gesammelt, gewaschen, getrocknet
und in pulverförmigen Anstrichmitteln ver- -15
wendel werden.
Die die Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden Pulverteilchen machen im allgemeinen wesentlich w.jniger
als die Hälfte der für einen Anstrich verwendeten Pulverteilchen aus und können auch iiberhai.pt nicht
vorhanden sein, da viele pulverförmige Anstrichmittel nicht mit Metallplättchen bzw. -schuppen pigmentiert
sind. Man kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch auch flache oder tafelförmige bzw. plättchenartige
Pulverlackteilchen herstellen, die keine Metallplättchen
bzw. -schuppen enthalten.
Die Abmessungen der Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden eriindungsgemällen Pulverteilchen
können von etwa 5 bis etwa 140 um längs der X- und der
V-Achse der beiden gegenüberliegenden Hauptoberflächen variieren, während die Dicke der Pulverteilchen
oder -plättchen nicht mehr als 15 μπι und vorzugsweise
'/5 der Abmessung der kleineren Dimension in der X-Richtung
bzw. in der V-Richtung der Hauptoberflächen beträgt, wobei die Dicke vorteilhafterweise im Bereich
von etwa 1 bis etwa 10 μίτι liegt.
Die Teilchengröße der bevorzugtesten Metallplättchen
bzw. -schuppen ist derart, daß 99% des Materials durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
0,053 mm dringen. Die Metallplättchen bzw. -schuppen können aus Aluminium, Nickel, Kupfer, Bronze und
rostfreiem Stahl bestehen, wobei am häufigsten Aluminiumplättchen bzw. -schuppen verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Salzwasserlösung durch einen offenen
Kanal und in einer Ausbreitzone und von dort in einen Sammeltank gepumpt, der mit einer Bewegungseinrichtung, beispielsweise einem Rührer, ausgerüstet ist, der in
der Salzlösung eine hohe Turbulenz verursacht und zur Folge hat. daß die dünnen, tafelförmigen oder plattenar
tigen Feststoffe zerkleinert werden. Die Strömungsgeschwindigkeit durch den offenen Kanal ist derart ausgelegt,
daß die Wasseroberfläche relativ glatt und ungestört ist. Die Reynolds-Zahl des fließenden Stroms sollte
unterhalb 2000 liegen (eine Erläuterung der »Reynolds-Zahl« findet sich in Standardveröffentlichungen. beispielsweise
in »Transport Phenomena« von Bird, Stewart & Liah'.i'»o! 'ohn Wi!ev S^ Sons, New York Lcr;-don.
Sydney (1960) Seite 41 und »Mechanics of Fluid Flow« von Longwell. McGraw-Hill Book Compaii)
(1966) Seiten 58-59). Die Oberflächenspannung der wäßrigen Salzlösung liegt vorteilhafterweise in einem
Bereich von etwa 73 bis etwa 83 dyn/cm, was von der Konzentration und der Art d..s Salzes abhängt.
Auf die Oberfläche der sich bewegenden wäßrigen Salzlösung werden diskrete Tröpfchen, d. h. Tröpfchen
mit einem Durchmesser von 0,5 bis 3 mm, oder ein kontinuierlicher Strom der Anstrichmitteldispersion aufgetropft.
Als Ergebnis des großen Unterschiedes der Oberflächenspannung der wäßrigen Silzlösung und der
Anstrichrnittv !dispersion breitet sich jtder Tropfen ausgenblickl'·.·'
.uf der Oberfläche der Salzlösung aus und bilde: ti, .11 dünnen, tafelförmigen oder plattenartigen
Film Während des Ausbreitens wird das organische Lösungsmittel
in das Salzwasser extrahiert und ergibt dadurch einrn festen Film. Die rasche Ausbreitung der
Tropfen hat zur Folge, daß die Metallplättchen bzw. -schuppen sich in paralleler Richtung zu dem gebildeten
festen Film ausrichten.
Die Dicke des tafelförmigen oder plättchenartigen Films liegt im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 μπι, wobei
der Film vorteilhafterweise eine größte Breitenabmessung im Bereich von etwa 1 bis etwa 4 cm aufweist,
wenn die Anstrichmittellösung in Form von diskretem Tröpfchen auf die Oberfläche des Salzwassers aufgetragen
wird. Die festen, tafelförmigen oder plättchenartigen Filme bewegen sich mit dem Wasser zu dem Sammeltank,
wo eine Bewegung erfolgt, die die leicht zerbrechlichen
Filme zerkleinert, wobei zusätzliches Lösungsmittel extrahiert wird. Die festen Anstrichmittel^
me werden dann filtriert, mit frischem Wasser gewaschen,
um Spuren des Lösungsmittels und des Salzes zu entfernen, und werden dann getrocknet. Das getrocknete,
feste Anstrichmittel wird dann pulverisiert, so daß es
durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm dringt. Die in dieser Weise gebildeten. Metallplättchen
bzw. -schuppen enthaltenden Pulverteilchen können dann ohne weiteres mit einem pulverförmigen
Anstrichmittel vermischt werden. Zu große Teilchen können erneut pulverisiert werden, während man zu
feinteilige Materialien erneut lösen und erneut behandeln kann. Diese Metall enthaltenden, flachen, festen
Anstrichmittelfilme können auch dadurch gebildet wer den, daß man die Anstrichmittellösung auf einen herab
fallenden Wasserfilm oder ein sich bewegendes Band oder eine sich drehende Walze, die mit einer dünnen
Wasserschicht benetzt sind, spritzt.
Es hat sich gezeigt, daß bei dem obigen Verfahren bestimmte wichtige Bedingungen eingehalten werden
müssen. Zunächst sollte die Konzentration der flüssigen Anstrichmittellösung so sein, daß diese zwischen 10 und
40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 15 und 35 Gew.-% Anstrichmittelfeststofffe enthält. Wenn die Menge der
Anstrichmittelfeststoffe in der Lösung 40 Gew.-% übersteigt,
breiten sich die Tröpfchen nicht gut aus, orientieren sich die Metallplättchen bzw. -schuppen nicht in der
geeigneten Weise und es erfolgt nur eine langsame Lösungsmittelextraktion. Wenn eine Feustoffknnzentration
von weniger als 10 Gew.-% angewandt wird, erfolgt das Ausbreiten zu schnell, so daß sich die Filme
zerteilen, was dazu führt, daß harzfreie Metallplättchen in dem Wasser suspendiert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf Harze angewandt
werden, die ein mittleres Molekulargewicht im Dereich von etwa 1500 bis etwa 15 000, vorzugsweise
/.wischen etwa !500 bis etwa H500 aufweisen. Weiterhin 2«
ist es im allgemeinen bevorzugt, daß man eine wäßrige Salzlösung anwendet, die eine Salzkonzentration im Bereich
von etwa 1,0 bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 10 Gew.-% aufweist. Das Salz steigert
die Oberflächenspannung des Wassers und begünstigt damit die Ausbreitung der Anstrichmitteltröpfchen.
Wenn andererseits einer oder mehrere der Bestandteile des Anstrichmittels in Wasser löslich oder teilweise löslich
sind, vermindert die Anwesenheit des Salzes in dem Wasser die Löslichkeit dieser Produkte. Drittens sollte,
damit sich die Tröpfchen richtig ausbreiten können, die \.asseroberfläche möglichst störungsfrei sein. Wenn
der anfängliche Kontakt mit dem Wasser zu stark ist, können sich die Tröpfchen des flüssigen Anstrichmittels
nicht in geeigneter Weise ausbreiten, und es werden runde Teilchen gebildet, in der die Metallplättchen bzw.
-schuppen statistisch angeordnet sind.
Der Salzgehalt der Salzlösung kann innerhalb des oben angegebenen Bereiches so eingestellt werden, daß
die Extraktion der wasserlöslichen Anstrichmittelbestandteile in die Salzlösung verzögert wird. Dies ist besonders
wirksam, wenn die Anstrichmittellösung Carbonsäuren oder Anhydride als Vernetzungsmittel enthält.
Wenn man in dieser Weise Salz in dem Wasser verwendet, auf dem die Anstrichmitteldispersion
schwimmt, kann man ohne weiteres Anstrichmitteldispersion verarbeiten, die eine Wasserlöslichkeit von bis
zu 15 Gew.-% besitzen. Die Tropfen sollten während einer solchen Zeitdauer in der Extraktionszone gehalten
werden, daß mindestens 90 Gew.-% und vorzugsweise mindestens 97 Gew.-% des organischen Lösungsmittels
aus den Tropfen extrahiert werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
A — Herstellung einer Pulverlacklösung
A — Herstellung einer Pulverlacklösung
40
45
Man bereitet ein funtionelle Epoxygruppen aufweisendes Acryl-Copolymeres aus Vinylmonomeren wie
folgt:
Man bereitet eine Monomerenmischung aus 15 Gew.-% Glycidylmethacrylat, 45 Gew.-% Methylmethacrylat
und 40 Gew.-% ButylmethacrylaL Dann löst man
3 Gew.-% eines Polymerisationsinitiators (2£'-Azobis(2-methylpropionitril)
(AIBN) in der Monomerenmischung. Man gibt die Mischung langsam zu am Rückfluß siedendem p-Dioxan, das heftig unter einer Stickstoffatmosphäre
gerührt wird. Oberhalb des Toluolbehälters ist ein Rückflußkühler vorgesehen, der die Toluoldämpfe
kondensiert und in den Behälter zurückführt. Die Monomerenmischung wird über ein Regulierventil zugeführt,
wobei die Zugabegeschwindigkeit derart gesteuert wird, daß die Rückflußtemperatur (109 bis 1120C)
aufrechterhalten wird, wobei nur ein geringer Anteil der Wärme von außen zugeführt wird. Nachdem die Zugabe
der Monomerenmischung vollständig erfolgt ist, erhitzt man während weiterer drei Stunden mit Hilfe von außen
zugeführter Wärme zum Sieden am Rückfluß. Der Feststoffgehalt der Copolymerlösung beträgt 40 Gew.-%.
Man bereitet wie folgt ein Pulverlacklösung:
Man vermischt 200 Gew.-Teile der Lösung des ftinktionelle Epoxygruppen aufweisenden Copolymeren mit:
Man bereitet wie folgt ein Pulverlacklösung:
Man vermischt 200 Gew.-Teile der Lösung des ftinktionelle Epoxygruppen aufweisenden Copolymeren mit:
Azelainsäure | 10 Teile |
Polylaurylacrylat (Mn = | 10 000) 0,5 Teile |
Phthalocyaninblau | 5,0 Teile |
n-Dioxan | 120 Teile |
Methanol | 30 Teile |
Man erhält eine homogene, flüssige Anstrichmittelmischung durch Vermählen der obigen Bestandteile während
2 Stunden in einer Kugelmühle. Dann vereinigt man 2,5 Gew.-Teile trockener Aluminiumplättchen bzw.
-schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,044 ml dringen durch Rühren mit geringer
Scherwirkung mit der flüssigen Anstrichmittelmischung, wobei man das Aluminium gleichmäßig ohne Beschädigung
der Aluminiumplättchen bzw. -schuppen in dem hitzehärtbaren, flüssigen Anstrichmittel dispcrgicrt.
B — Herstellung eines flockigen
pulverförmigen Anstrichmittels
pulverförmigen Anstrichmittels
Man pumpt Wasser, das 3 Gew.-% NaCl enthält, durch einen offenen Kanal in einen mit einem Rührer
ausgerüsteten Vorratstank. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers durch den Kanal ist derart ausgelegt,
daß die Wasseroberfläche relativ glatt ist. Dann trägt man das hitzehärtbare, flüssige Anstrichmittel tropfenweise
auf die Wasseroberfläche auf. Die Tropfen, die einen Durchmesser von etwa 2 mm aufweisen, breiten
sich schnell unter Bildung von dünnen, festen, plattenartigen bzw. tafelförmigen Filmen aus, die einen Durchmesser
von etwa 2 cm besitzen. Das Aluminium ist gleichmäßig darin enthalten und parallel zu den festen
Filmen ausgerichtet.
Die plattenartigen oder tafelartigen festen Filme werden auf der Wasseoberfläche in den Vorratstank überführt,
wo ein schnelles Rühren erfolgt. Durch das schnelle Rühren werden die zerbrechlichen Filme zu kleinen
Pulverlackflocken zerkleinert, ohne daß das Aluminium beschädigt wird, wobei hierdurch eine zusätzliche Extraktion
der Lösungsmittel aus den pulverförmigen Flocken erfolgt. Das Pulver wird filtriert, mit frischem
Wasser gewaschen, um Spuren von Salz und Lösungsmitteln zu entfernen, und dann getrocknet Das getrocknete
Pulver wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm gesiebt. Die Flocken mit zu
großer Teilchengröße, die jedoch leicht zerbrechlich sind, werden vorsichtig und ohne das Aluminium zu beschädigen,
zerkleinert, so daß sie durch das Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm dringen. Die
zu feinen pulverförmigen Flocken werden erneut gelöst und nach dem beschriebenen Verfahren behandelt.
Der pulverförmige Metalleffektlack wird elektrosta-
tisch auf Stahlplatten aufgespritzt, die in horizontaler und vertikaler Ausrichtung eingebrannt werden. Die
Helligkeit, die Farbentwicklung und der Glanz der horizontal und vertikal eingebrannten Platten sind in beiden
Fällen für das menschliche Auge gleich. Weiterhin zeigen die vertikal eingebrannten Platten nicht das »Umkippen«
(reverse flop).
Man löst das in Beispiel 1 beschriebene Glycidylmethacrylat-Copolymere
in Butyldiglykol (Butylcarbitol). so daß man eine Polymerenlösung mit einem Feststoffgehalt
von 30 Gew.-% erhält. In einer Kugelmühle vermischt man 330 Gew.-Teile der Lösung mit:
Azelainsäure 10 Teile
Polylaurylacrylat (Mn=IO 000) 0,7 Teile
Phthalocyaningrün-Pigment 1,0 Teile
gelbes Eisenoxid 4,0 Teile
Suiyidigiykoi i 50 Teile
Nach dem Vermählen während 2 Stunden in einer Kugelmühle dispergiert man nach der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise 0,5 Teile trockene Aluminiumplättchen bzw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 0,044 mm dringen, in dem flüssigen Anstrichmittel.
Man überführt das flüssige Anstrichmittel nach der in Beispiel I beschriebenen Verfahrensweise in den pulverförmigen
Metalleffektlack, wobei man anstelle von Natriumchlorid Kaliumchlorid (10 Gewichtsprozent)
verwendet. Der pulverförmige Metalleffektlack wird nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 elektrostatisch
auf Stahlplatten aufgespritzt und eingebrannt. Die erhaltenen gehärteten Anstriche besitzen die gleiche Qualität
wie die gemäß Beispiel 1 erhaltenen.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
bereitet man eine Lösung eines Glycidylmethacrylat-Copolymeren in Toluol. Man bringt die Lösung in flache
Glasschalen ein. Diese Schalen werden in einen Vakuumofen eingebracht, in dem das Lösungsmittel verdampft.
Dies führt man so lange durch, bis der Lösungsmittelgehalt des Copolymeren weniger als 3% beträgt.
Man vermischt 100 Gew.-Teile des trockenen Copolymeren
mit den folgenden Materialien:
Der erhaltene pulverförmige Metalleffektlack wird elektrostatisch auf Stahlplatten aufgespritzt und während
30 Minuten bei 18O0C in horizontaler und vertikaler
Ausrichtung eingebrannt. Der Anstrich besitzt die gleiche Qualität wie der gemäß Beispiel I gebildete.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 3. Als Lösung, auf der man die Anstrichmitteltröpfchen zum
gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren schwimmen läßt, verwendet man eine Lösung, die 2 Gew.-Teile KCI
und 4 Gew.-Teile NaCI pro 100 Teile Wasser enthält.
Beis pi el 5
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1, mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen
zum gleichzeitigen ausbreiten und Extrahieren auf Was-2G
scr schwimmen läßt, das 3 Ge\v.-% Na-CO- enthält.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1, mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen
zum gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren auf Wasser schwimmen läßt, das 5% NajSO« enthält.
Adipinsäure | 10,3 Teile |
Polybutylacrylat (Mn = 9000) | 2 Teile |
Phthalocyaninblau-Pigment | 3 Teile |
Aceton | 200 Teile |
Äthanol | 50 Teile |
Man vermählt die Materialien während 2 Stunden in einer Kugelmühle, so daß man ein homogenes, flüssiges
Anstrichmittel erhält. Dann dispergiert man nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise 3 Gew.-Teile
trockener Aluminiumplättchen bzw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
0,053 mm dringen in dem flüssigen Anstrichmittel. Das flüssige Anstrichmittel wird nach der Verfahrensweise
des Beispiels 1 durch das Simultan-Ausbreit-Extraktions-Verfahren in einen pulverförmigen Metalleffektlack
umgewandelt, wobei man das Verfahren in der Weise abändert, daß man die Tröpfchen auf einer 5
Gew.-%igen Lösung von CaCk in Wasser schwimmen
läßt
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1, mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen
zum gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren auf Wasser schwimmen läßt, das 4% K2COJ enthält.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1. mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen
zum gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren auf Wasser schwimmen läßt, das 7% K2SO4 enthält.
Man wiederholt das Beispiel 2. mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen zum gleichzeitigen
Ausbreiten und Extrahieren auf Wasser schwimmen läßt.das 2% NH4CI enthält.
Man wiederholt das Beispiel 2. mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen zum gleichzeitigen
Ausbreiten und Extrahieren auf Wasser schwimmen läßt, das 3% (NH4J2CO3 enthält
Man wiederholt das Beispiel 3, mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen zum gleichzeitigen
Ausbreiten und Extrahieren auf Wasser schwimmen läßt, das 1 % (NH4J2SO4 enthält
M: η wiederholt das Beispiel 3 mit dem Unterschied,
daß man die Anstrichmitteltröpfchen zum gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren auf einer wäßrisen Lösung
schwimmen läßt, die pro 100 Teile Wasser 2 Teile BaCI2
und 3 Teile CaCl2 enthält.
Man wiederholt das Beispiel I mit dem Unterschied,
daß man die Anstrichmitteltröpfchen zum gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren auf einer 1% AICb enthaltenen
wäßrigen Salzlösung schwimmen läßt.
Man wiederholt das Beispiel 2 mit dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen zum gleichzeitigen
Ausbrei'.en und Extrahieren auf einer wäßrigen Lösung schwimmen läßt, die 4% AI2(SO1)J enthält.
10
von 0,84 mm (20 mesh) dringt. Das Copolymere bes'tzt
eine Glasübergangstemperatur von 53°C und ein Molekulargewicht (Mn) von 4000.
Msr* vermischt 100 Gew.-Teile des obigen Copolymeren
Tiit den folgenden Materialien:
Epoxidharz (handelsübliches Epoxidharz mit einem Schmelzbereich von
64 bis 76°C1 einem Epoxidäquivalent
von 450 bis 525 und einem mittleren
Molekulargewicht von 900) 26 Teile
64 bis 76°C1 einem Epoxidäquivalent
von 450 bis 525 und einem mittleren
Molekulargewicht von 900) 26 Teile
Tetrabulylammoniumbromid 0.2 Teile
Polylaurylacrylat (Mn=IO 000) 0,5 Teile
Phthalocyaningrün-Pigment 3.0 Teile
Aceton 340 Teile
er. Beispiels 3 rn!t 2n
dem Unterschied, daß man die Anstrichmitteltröpfchen
zum gleicnzeitigcn Ausbreiten und Extrahieren auf einer wäßrigen Lösung schwimmen läßt, die 2 Teile NaCI.
2 Teile KCl und 1 Teil CaCI2 in 100 Teilen Wasser enthält.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 3 mit dem Unterschied, daß man d:e Anstrichmitteltröpfchen
zum gleichzeitigen Ausbreiten und Extrahieren auf 15% NaCI enthaltendem Wasser schwimmen läßt. Das Pulver
besitzt eine gute Qualität, muß jedoch mehrfach gewaschen werden, um sämtliche Salzspuren zu entfernen.
Man bereitet eine Monomerenmischung aus 5 Gew.-°/o Methacrylsäure. 50 Gew.-% Methylmethacrylat
und 45 Gew.-% Butylmethacrylat. Dann löst man 3 Gew.-°/o eines Katalysators (2.2'-Azobis(2-methylpropionitril),
(AIBN) in der Monomerenmischung. Die Mischung setzt man langsam zu 100 Teilen am Rückfluß
siedendem Toluol zu, das heftig unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt wird. Oberhalb des Toluolbehälters
ist ein Rückflußkühler angeordnet, der die Toluoldämpfe kondensiert und in dem Behälter zurückführt. Die
Monomerenmischung wird durch ein Regulierventil zugeführt, wobei die Zugabegeschwindigkeit derart gesteuert
wird, daß die Rückflußtemperatur (109 bis 112C C) aufrechterhalten wird und nur eine geringe Menge
Wärme von außen zugeführt werden muß. Nachdem die Monomerenmischung vollständig zugesetzt ist, wird
das Sieden am Rückfluß unter Anwendung von außen zugeführter Wärme während weiterer 3 Stunden fortgesetzt.
Dann gießt man die Lösung in flache Schalen aus rostfreiem Stahl. Diese Schalen werden in einen Vakuumofen
eingebracht, in dem das Lösungsmittel verdampft. In dem Maß, in dem das Lösungsmittel entfernt
wird, wird die Copolymerlösung konzentrierter. Die Temperatur des Vakuumofens wird auf etwa 1100C erhöht
und das Trocknen wird so lange fortgesetzt, bis der Lösungsmittelgehall des Copolymeren weniger als 3%
beträgt. Die Schalen werden dann abgekühlt, worauf das
Copolymere entnommen und derart vermählen wird, daß es durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
Man vermischt die Materialien während 2 Stunden in einer Kugelmühle. Dann dispergiert man 2 Gew.-Tcile
trockene Nirkelplättchen bzw. -schuppen, die durch ein
Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,044 mm dringen nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
in dem flüssigen Anstrichmittel. Der flüssige Metalleffektlack wird nach dem Simultan-Ausbreit-Extraktions-Verfahren
des Beispiels 1 in einen pulverförmigen Metalleffektlack überführt, wonach man das Material
abfiltriert, wäscht, trocknet und siebt, wie es in Beispiel I beschrieben ist.
Das Pulver wird elektrostatisch auf Stahlplatten aufgebracht und während 30 Minuten bei 1800C in horizontaler
und in vertikaler Anordnung eingebrannt. Die Qualität des eingebrannten Überzugs ist ebenso gut wie
die des Materials von Beispiels 1.
40
45 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise bereitet man eine flüssige Metalleffektlackdispersion,
die 5 Gew.-% Feststoffe enthält. Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise trägt man das flüssige
Anstrichmittel tropfenweise auf die obere Fläche einer wäßrigen Natriumchloridlösung auf. Die Tropfen breiten
sich schlecht aus und ergeben kleine, dicke, scheibenartige Filme, in denen das Aluminium nu.'..t in geeigneter
Weise orientiert ist.
Der hierdurch gebildete pulverförmige Metalleffektlack wird elektrostatisch auf Stahlplatten aufgebracht
und in horizontaler und vertikaler Anordnung eingebrannt. Der Unterschied in bezug auf die Helligkeit und
die Farbentwicklung zwischen der horizontal einge brannten Platte und der vertikal eingebrannten Platte
ist deutlich zu erkennen. Weiterhin zeigen die in vertikaler Ausrichtung eingebrannten Platten das »Umkippphänomen«.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 18 mit zwei Abänderungen. Man setzt ein Copolymeres mit
funktionellen Epoxygruppen mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 2000 ein und wendet eine Feststoffkonzentration
in der Anstrichmitteltröpfchen von lediglich 39 bis 40 Gew.-% an. Die Anstrichmitteltröpfchen
breiten sich mit einer angemessenen Geschwindigkeit aus und ergeben plättchenartige Feststoffe der gewünschten
Dicke.
15
B e i s ρ i e I 20
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 18 mit
dem Unterschied, daß man eine Anstrichmittellösung verwendet, die 10 Gew.-% Feststoffe enthält, Beim
Kontakt mit der Wasseroberfläche breiten sich die Tropfen schnell aus und zersetzen sich zu kleinen Fragmenten. Es bilden sich in dem Wasser suspendierte harzfreie Pigmente und Aluminiumplättchen bzw. -schuppen. Das Produkt besitzt als pulverförmiges Metallef-
fektanstrichmittel eine schlechte Qualität
Beispie! 21
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 30 mit zwei Abänderungen. Man setzt ein funktioneile Epoxygruppen aufweisendes Copolymeres mit einem mittlerem Molekulargewicht von etwa 7500 ein und arbeitet
mit einer auf etwa 15 Gew.-% erhöhten Feststoffkonzentration in der Anstrichmitteldispersion. Die Tropfen
breiten sich mit einer angemessenen Geschwindigkeit aus und ergeben tafelförmige bzw. piättchenartige Feststoffe mit der gewünschte Dicke.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1, mit dem Unterschied, daß man eine Anstrichmittellösung
einsetzt, die 5 Gew.-% Plättchen oder Schuppen aus
rostfreiem Stahl enthält, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen. Die Eigenschaften des Pulvers sind ähnlich jenen des Pulvers von
Beispiel 1.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1 mit dem Unterschied, daß man eine Anstrichmittellösung
verwendet, die 4 Gew.-% Kupferplättchen bzw. -schuppen enthält, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Weise bereitet man eine Metalleffektlacklösung und trägt diese tropfer.we;se in heftig gerührtes Wasser ein, das in einem
Behälter vorliegt. Die Tropfen werden in der Nähe der
Rührerachse zugegeben. Man erhält relativ runde pulverförmige Teilchen, in denen die Aluminiumplättchen
bzw. -schuppen statistisch verteilt sind.
Das Pulver wird auf Stahlplatten aufgetragen, die in
horizontaler und vetikaler Position eingebrannt werden. Die in horizontaler Lage und die in vertikaler Lage und
die in vertikaler Lage eingebrannten Platten zeigen einen Unterschied in der Helligkeit, in der Farbentwicklung und in dem Glanz und weisen ferner das »Umkippphänomen« auf.
B e i s ρ i e I 23
Man bereitet eine Metalleffektlacklösung nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 und spritzt sie mit einer
Flüssigkeitsspritzpistole auf die Oberfläche eines herabfallenden Wasserfilms auf, der in einem Sammelgefäß
aufgefangen wird. Das Wasser enthält 8 Gew.-% NaCI. Beim Kontakt mit der Wasseroberfläche breiten sich die
aufgespritzten Anstrichmitteltropfen aus und bilden fe- so ste, tafelförmige oder piättchenartige Filme, die nach
der Verfahrensweise des Beispiels 1 zu einem pulverför*
migen Metalleffektlack verarbeitet werden. Das Pulver besitzt die gleichen Eigenschaften wie das Material des
Beispiels t.
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1, mit dem Unterschied, daß man eine flüssige Anstrichmittel·
lösung einsetzt, die 2 Gew.-% Aluminiumplättchen bzw. 'Schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen und 1 Gew.-% Nickelplättchen bzw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten
Maschenweite von 0,044 mm dringen, enthält. Das PuI-ver besitzt als pulverförmiger Metalleffektlack gute Eigenschaften.
Man wiederholt das Beispiel 1 mit dem Unterschied,
daß man eine Anstrichmittellösung einsetzt, die 3 Gew.-% Messingplättchen bzw. -schuppen enthält, die
durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen.
Nach der in Beispie! 1 beschriebenen Weise bereitet man einen flüssigen Metalleffektlack. Das Anstrichmittel enthält 50 Gew.-% Aluminiumplättchen bzw. -schuppen. Dieses Anstrichmittel wird nach der Verfahrensweise dies Beispiels 1 aufgearbeitet und ergibt Aluminiumplättchen bzw. -schuppen, die mit einer dünnen Harzschicht überzogen sind.
Nach der Verfahrensweise des Beispiels I bereitet
man einen flüssigen Metalleffektlack. Man breitet auf einem bewegten Gummiförderband, das zu einem Sammeltank führt, eine wäßrige Salzlösung aus, die 3
Gew.-% NaCI enthält. Die Dicke der Wasserschicht auf
dem Förderband wird bei etwa 3,17 mm gehalten. Dann
spritzt man das flüssige Anstrichmittel auf die Oberfläche des Wassers, wo sich das Material ausbreitet und wo
das Lösungsmittel extrahiert wird. Die gebildeten festen Anstrichmittelfilme werden mit dem Förderband zu
dem Sammeltank gefördet und dann nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 aufgearbeitet
Nach der Vefahrensweise des Beispiels I bereitet man
einen flüssigen Metalleffektlack. Man beschickt einen Sammeltank mit einer wäßrigen Salzlösung, die 3
Gew.-% NaCI enthält. Dann taucht man eine sich drehende Stahlwalze teilweise in die wäßrige Lösung ein.
Wegen des ständigen Drehens bedeckt sich die Oberfläche der Walze mit einer dünnen Schicht der wäßrigen
Salzlösung. Das flüssige Anstrichmittel wird auf die Oberfläche der nassen Walze aufgebracht, worauf sich
das Material ausbreitet und das Lösungsmittel extrahiert wird. Der gebildete feste Anstrichmittelfilm wird
mit Hilfe einer stationären Rakel, die an die Oberfläche der Walze angrenzt, abgehoben und dann nach der Verfahrensweise des Beispiels I aufgearbeitet.
308 128/145
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1 mit dem Unterschied, daß man anstelle der Azelainsäure
eine chemisch äquivalente Menge Azelalnsäureanhydrid einsetzt Das Pulver besitzt die gleiche Qualität wie
das Material des BeispielsJ.
B e i s ρ i e I 32
Man wiederholt die Maßnahmen des Beispiels 1 mit dem Unterschied, daß man als funktioneile Epoxygruppen aufweisendes Copolytneres ein Material der folgenden Zusammensetzung einsetzt:
18
Gew.-Tefle, bezogen
auf die gesamten Reaktionsteilneh
mer
12
5
40
43
Glycidylmethacrylat
Hydroxyäthylmethacrylat
Butylmethacrylat
Methylmethacrylat
Das erhaltene Pulver besitzt die gleiche Qualität wie das Material des Beispiels 1.
Der hierin verwendete Ausdruck »Dispersion« umfaßt sowohl vollständige Lösungen als auch Teillösunis gen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Pulverteilchen
aus einer flüssigen Dispersion von organischen An-Strichmittelbestandteilen in einem organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
man
1) auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone
bewegenden Stromes einer wäßrigen Salzlösung, die zwischen 1 und 15 Gew.-% eines wasserlöslichen Salzes enthält, eine flüssige Dispersion von organischen Anstrichmittelbestandtei-
len in einem organischen Lösungsmittel, das mit
der Salzlösung mischbar ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von 20 bis 40 dyn/cm besitzt und zwischen 10 und 40 Gew.-% gemeinsam auf der Salzlösung schwimmende Anstrich-
mittelbestandteile enthält, aufbringt;
2) die gebildete schwimmende Abscheidung der Anstrichmitteldispersion während einer Zeitdauer in der Ausbreitungs- und Extraktionszone
hält, die dazu ausreicht, daß
A) sich die Dispersion im Kontakt mit der Salzlösung auf der Oberfläche der Salzlösung ausbreitet,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus der auf der Oberfläche
der Salzlösung schwimmenden Dispersion der organischen Anstrichmittelbestandteile in die Salzlösung extrahiert werden und
C) sich die organischen Anstrichmittelbestandteile auf der Oberfläche zu tafelförmi-
gen bzw. plattenförmigen Feststoffen verfestigen;
3) die tafelförmigen Feststoffe nach ihrem Austreten aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone
in eine Sammelzone zu kleineren Teilchen zerkleinen; und
4) die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion der organischen Anstrichmittelbestandteile mindestens zwei teilchenförmige Pigmente enthält, von denen mindestens eines in Form von Metallplättchen bzw. -schuppen
vorliegt, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen, und mindestens
eines der Pigmente ein nichtmetallisches Pigment ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Sammelzone gewonnenen
Teilchen eine durchschnittliche Dicke von weniger als 15 μπι aufweisen und anschließend zu Flocken
bzw. Plättchen pulverisiert werden, die Längen und Breiten im Bereich von 5 bis 140 μηι und eine Dicke
besitzen, die nicht größer ist als Vs der kleinsten anderen Abmessung (Länge bzw. Breite). μ
4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Natriumchloridlösung verwendet.
5. Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Anstrichmittelteilchen aus einer flüssigen Dispersion
von organischen Anstrichmittelbestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß man
1) auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone
bewegenden Stromes einer wäßrigen Salzlösung, die zwischen 3 und 10 Gew,-% eines wasserlöslichen Salzes enthält, diskrete Tröpfchen
einer flüssigen Dispersion von organischen Anstriefrmittelbestandteilen in einem organischen
Lösungsmittel, das mit der Salzlösung mischbar ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von
20 bis 40 dyn/cm besitzt und zwischen 15 und 35 Gew.-% gemeinsam auf der Salzlösung schwimmende Anstrichmittelbestandteile enthält, aufbringt;
2) die gebildeten schwimmenden Tröpfchen der flüssigen Dispersion während einer Zeitdauer in
der Ausbreitungs- und Extraktionszone hält, die dazu ausreicht, daß
A) sich die schwimmenden Tröpfchen auf der Oberfläche der Salzlösung ausbreiten,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus den schwimmenden
Tröpfchen in das Wasser extrahiert werden und
C) sich die Anstrichmittelbestandteile der Tröpfchen auf der Oberfläche zu tafelförmigen oder plattenförmigen Feststoffen
verfestigen;
3) die tafelförmigen Feststoffe nach ihrem Austreten aus der Ausbreitungs· und Extraktionszone
in eine Sammelzone zu kleineren Teilchen zerkleinert indem man die Salzlösung in der Sammelzone rührt; und
4) die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß man eine wäßrige Lösung eines Salzes
einsetzt das aus der NaCI, KCl, CaQ2. Na2CO3,
Na2SO4, K2CO3, K2SO4, NH4CI, (NH4)JCO3,
(NH4J2SO4, BaCI2, AlCI3, Al2(SO4)S und Mischungen
davon umfassenden Gruppe ausgewählt ist
7. Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Anstrichmittelteilchen, die Metallplättchen bzw.
-schuppen enthalten, dadurch gekennzeichnet daß man
1) auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone
bewegenden Stromes einer wäßrigen Salzlösung, die zwischen 1 und 15 Gew.-% eines wasserlöslichen Salzes enthält, diskrete Tröpfchen
einer flüssigen Dispersion von organischen Anstrichmittelbestandteilen und Metallplättchen
bzw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen, in
einem organischen Lösungsmittel, das mit der Salzlösung mischbar ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von 20 bis 40 dyn/cm aufweist
und zwischen 15 und 35 Gew.-% gemeinsam auf
der Salzlösung schwimmende Anstrichmittelbestandteile enthält, aufbringt;
2) die gebildeten schwimmenden Tröpfchen der |j
flüssigen Dispersion während einer Zeitdauer in
der Ausbreitungs· und Extraktionszone hält, die
dazu ausreicht, daß
A) sich die schwimmenden Tröpfchen auf der
Oberfläche der Salzlösung ausbreiten,
Bl mindestens 90 Gew.-% des organischen
Lösungsmittels aus den schwimmenden Tröpfchen in das Wasser extrahiert werden
und
C) sich die organischen Anstrichmittelbestandteile der Tröpfchen auf der Oberfläche zu tafelförmigen bzw. plättchenförmigen Feststoffen verfestigen, die eine durchschnittliche Dicke von weniger als 15 μτη
aufweisen;
3) die tafelförmigen Feststoffe nach dem Austreten aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone
in eine Sammelzone durch Bewegen der Salzlösung in der Sammelzone zu kleineren Teilchen
zerkleinert; und
4) die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt und zu Plättchen oder Flocken pulverisiert, die die Metallplättchen bzw. -schuppen
enthalten und die eine Länge und eine Breite im Bereich von 5 bis 140 μτη und eine Dicke aufweisen, die nicht mehr als '/s der kürzeren Abmessung (L&ige bzw. Breite) entspricht
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