DE2641135A1 - Verfahren zur herstellung von pulverlackteilchen aus fluessigen anstrichmitteln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von pulverlackteilchen aus fluessigen anstrichmittelnInfo
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Description
FFENNlNG - MAAS
MEINlQ - LEMKE - SPOTT
SCHLE:SE.5-!EIV.ERSTR. 299
ÖGOO MÜNCHEN 40
Case US-795 tM/th
Ford-Werke Aktiengesellschaft, Köln-Deutz
Verfahren zur Herstellung von Pulverlackteilchen aus flüssigen Anstrichmitteln.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Pulverlackteilchen aus einer flüssigen Dispersion von organischen Anstrichmittelbestandteilen in einem
organischen Lösungsmittel.
Ganz allgemein betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Metallplättchen, -flocken bzw. -schuppen enthältenden Anstrichen bzw. überzügen,
Anstrichmittel bzw. Lacke zur Herstellung solcher überzüge und ein Verfahren zur Herstellung von für
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solche Anstrichmittel geeigneten, beschichten bzw. überzogenen Plättchen. Die Metallplättchen bzw.
-schuppen enthaltenden überzüge oder Anstriche und die zur Herstellung dieser überzüge bzw. Anstriche verwendeten
Anstrichmittel bzw. Lacke werden im folgenden als "Metalleffektanstriche" bzw. "Metalleffektlacke"
bezeichnet.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Anstrichmitteln in Firmenveröffentlichungen
und in der Patentliteratur beschrieben worden. Diese Methoden umfassen das Vermischen von Schmelzen,
das Sprühtrocknen und die Koagulation. Die mikroskopische Untersuchung der mit Hilfe dieser Techniken
gebildeten Pulver zeigt, daß die gebildeten Teilchen eine solche Form aufweisen, daß keine Dimension der
Teilchen überwiegt. Durch das Sprühtrocknen und durch das Koagulationsverfahren erhält man in beiden Fällen
als überwiegende Fraktion glatte, im wesentlichen runde Pulverteilchen. Im Gegensatz dazu erhält man bei dem
Vermischen von Schmelzen als überwiegende Fraktion scharfkantige Teilchen. Obwohl all diese Methoden für
die Herstellung von mit pulverförmigen Anstrichmitteln gebildeten überzügen bzw. Anstrichen geeignet sind,
die keine Metallschuppen bzw. -plättchen als eines der
teilchenförmigen Pigmente enthalten, haben sie sich im allgemeinen für die Herstellung von aus pulverförmigen
Anstrichmitteln bereiteten Anstrichen , die Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten, als ungeeignet
erwiesen. Diese mangelnde Eignung manifestiert sich in einer ungeeigneten Orientierung der Metallplättchen
bzw. -schuppen, wenn diese Anstrichmittel mit Hilfe elektrostatischer Spritzverfahren auf das Substrat
aufgebracht werden, das heißt mit der üblichen Methode zum Auftragen von Automobillackierungen.
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Bei flüssigen Metalleffektlacken sind die Metallplättchen bzw. -schuppen überwiegend parallel zu der
Oberfläche des Überzugsfilms oder dazu geneigt angeordnet, so daß sie mit dieser Oberfläche einen kleinen
Winkel bilden. Obwohl die teilchenförmigen Plättchen bzw. Schuppen mit der Oberfläche des Anstrichfilms
einen Winkel bilden können, ist es ein wesentliches Charakteristikum eines guten Metalleffektanstrichs,
daß sämtliche Flocken im wesentlichen parallel zu dieser Oberfläche angeordnet sind.
Wenn die oben erwähnten Methoden zur Herstellung der mit dem Harz beschichteten Metallplättchen bzw.
-schuppen, die in pulverförmigen Anstrichmitteln eingesetzt werden, angewandt werden, erhält man Harzteilchen,
in denen die Metallplättchen bzw. -schuppen statistisch in den Teilchen angeordnet sind. Wenn ein
solches Pulver auf ein Substrat aufgebracht und unter Bildung eines Anstrichs eingebrannt wird, wird die
Orientierung der Metallplättchen bzw. -schuppen in dem Film durch die Fließrichtung des Pulvers während
des Einbrennens beeinflußt. Wenn eine mit einem Pulver beschichtete Oberfläche beispielsweise ,vertikal eingebrannt
wird, ergibt sich ein deutliches Fließen des Anstrichs nach unten und parallel zu der Oberfläche.
Demzufolge wird ein großer Anteil der Metallplättchen bzw. -schuppen in einem nach unten gerichteten Winkel
in Bezug auf die Horizontale orientiert, so daß man einen Anstrich erhält, dessen Helligkeit stark mit dem
Betrachtungswinkel variiert. Insbesondere ist der Anstrich wesentlich heller, wenn er in der Strömungsrichtung beobachtet wird, als wenn er in entgegengesetzter
Richtung zu der Strömungsrichtung betrachtet wird, was ein unerwünschtes Phänomen darstellt, das in
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- 4r -
Fachkreisen als "Umkippen" (reverse flop) bezeichnet wird. Wenn andererseits eine mit einem Pulver beschichtete
Oberfläche in horizontaler Ausrichtung eingebrannt wird, ergibt sich kein Fließen parallel zu
der Oberfläche, so daß ein Teil der Metallplättchen bzw. -schuppen in dem Anstrich senkrecht zu der Oberfläche
des Anstrichfilms ausgerichtet bleibt. Da diese Fraktion das Licht nicht reflektiert, ist die Helligkeit
des Anstrichs wesentlich geringer als diejenige eines Anstrichs, der mit einem entsprechenden flüssigen
Metalleffektlack oder mit einem pulverförmigen Metalleffektlack, der in vertikaler Ausrichtung eingebrannt
worden ist, gebildet worden ist.
Die Metallplättchen bzw. -schuppen werden fast immer in Kombination mit nichtmetallischen Pigmenten eingesetzt
und verleihen einer damit behandelten Automobilkarosserie oder einem anderen damit behandelten Gegenstand
ein buntes, metallisches Aussehen. Da die Orientierung der Metallplättchen bzw. -schuppen auch
die Farbentwicklung oder den Farbton des Anstrichs beeinfluß, ergibt sich ein diesbezüglicher erheblicher
Unterschied bei den mit herkömmlichen Pulveranstrichmitteln behandelten Oberflächen, die in horizontaler
Ausrichtung und die in vertikaler Ausrichtung eingebrannt worden sind. Zusätzlich neigen die Metallplättchen
bzw. -schuppen, die senkrecht zu der Oberfläche des Anstrichmittelfilms ausgerichtet sind, dazu, durch
die Oberfläche des Anstrichs hindurchzustoßen, wodurch der Glanz vermindert wird. Demzufolge ist der Glanz
von mit herkömmlichen Materialien horizontal eingebrannten Oberflächen geringer als derjenige von in
vertikaler Anordnung eingebrannten Oberflächen.
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In der US-PS 3 737 401 ist ein Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Anstrichmitteln beschrieben,
das darin besteht, daß man eine flüssige Anstrichmittelformulierung in Wasser einbringt. In dieser
Patentschrift sind drei Methoden beschrieben. Gemäß der ersten Methode wird das flüssige Anstrichmittel
in einem Behälter gerührt, in den schnell eine große Menge einer koagulierenden Flüssigkeit eingegossen
wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die Koagulation bzw. Ausfällung des Nichtlösungsmittelanteils (das heißt des fumbildenden Anteils) des
Anstrichmittels vollständig erfolgt ist. Der Anmelder gibt an, daß diese Methode für eine absatzweise Verfahrensführung
geeignet ist und daß es schwierig ist, die Teilchengröße der gemäß dieser Methode gebildeten
Pulverteilchen zu steuern. Die zweite beschriebene Methode besteht darin, die koagulierende Flüssigkeit
in einem Behälter zu rühren und das bereitete Anstrichmittel langsam in die gerührte zweite Flüssigkeit einzugießen.
Der Anmelder gibt an, daß diese Methode ebenfalls für eine absatzweise Verfahrensführung
geeignet ist und einen etwas engeren Bereich der Teilchengröße des Pulverteilchen als die erste Methode
ergibt, und daß es auch bei Anwendung dieser Methode schwierig ist, die Teilchengröße zu steuern. Die
dritte Methode, die die bevorzugte Methode des Anmelders darstellt, ist für die kontinuierliche Herstellung
geeignet und ermöglicht eine bessere Steuerung der Teilchengröße und der Teilchengrößenverteilung.
Nach dieser Methode wird das flüssige Anstrichmittel unterhalb der Oberfläche der koagulierenden Flüssigkeit
in der Nähe des Rührerflügeis, wo die Bewegung
des koagulierenden Mediums ein Maximum beträgt, in die koagulierende Flüssigkeit eingeführt. Somit werden
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- Sr-/0
gemäß sämtlichen Methoden die Anstrichmittellösung und die koagulierende Flüssigkeit unter Rührbedingungen
vermischt, wobei die bevorzugteste und wirksamste Methode darin besteht, daß man das flüssige
Anstrichmittel an der Stelle zuführt, wo die höchste Rührwirkung ausgeübt wird. Die in dieser Weise gebildeten
pulverförmigen Anstrichmxttelteilchen besitzen
überwiegend eine sphärische Form, da sie aus den durch die Einwirkung der hohen Turbulenz gebildeten
feinsten Flüssigkeitströpfchen gebildet sind. Wenn diese Teilchen Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten,
ist die Orientierung dieser Plättchen bzw. Schuppen statistisch.
Es wurde nunmehr gefunden, daß die unterschiede in Bezug auf die Helligkeit, den Glanz und die Farbentwicklung
zwischen vertikal eingebrannten und horizontal eingebrannten Pulvermetalleffektanstrichen im
wesentlichen auf ein Minimum gebracht und in gewissen Fällen beseitigt werden können, wenn man in dem
pulverförmigen Anstrichmittel Teilchen verwendet, die im wesentlichen aus mit Harz beschichteten oder überzogenen
Metallplättchen bzw. -schuppen spezifischer Form bestehen, wobei in jedem dieser Teilchen die
Metallplättchen bzw. -schuppen in einer Richtung orientiert sind. Die die Metallplättchen bzw. -schuppen
enthaltenden Pulverteilchen nach der Erfindung sind derart geformt, daß eine Abmessung der Teilchen
wesentlich kleiner ist als die anderen beiden, das heißt die Pulverteilchen sind scheibenförmig oder
plättchenförmig gestaltet, wobei die in die Pulverplättchen bzw. -flocken bzw. -schuppen eingebetteten
Metallplättchen bzw. -schuppen im wesentlichen parallel zu der Hauptoberfläche der Pulverplättchen bzw.
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-schuppen ausgerichtet sind. Wenn ein solcher pulverförmiger Metalleffektlack elektrostatisch auf ein
Substrat aufgespritzt und eingebrannt wird, sind die Metallplättchen bzw. -schuppen in dem gebildeten
Film im wesentlichen parallel zu der Oberfläche des Films ausgerichtet, gleichgültig, in welcher Position
das Substrat während des Brennens ausgerichtet war.
Die erfindungsgemäßen beschichteten oder überzogenen
Metallplättchen bzw. -schuppen werden mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt, das als Simultan-Ausbreit-
und Extraktions-Verfahren bezeichnet werden kann, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
1. auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich
durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone bewegenden Wasserstromes eine flüssige Dispersion von
organischen Anstrichmittelbestandteilen in einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar
ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von etwa 20 bis etwa 40 dyn/cm besitzt und zwischen 10 und
40 Gew.-% gemeinsam auf Wasser schwimmende und zu weniger als 5% in Wasser lösliche Anstrichmittelbestandteile
enthält, aufbringt;
2. die gebildete schwimmende Abscheidung der Anstrichmitteldispersion
während einer Zeitdauer in der Ausbreitungs- und Extraktionszone hält, die dazu ausreicht, daß
A) sich die Dispersion im Kontakt mit.dem Wasserstrom
auf der Oberfläche des Stromes ausbreitet,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels
aus der auf der Oberfläche des Wasserstromes schwimmenden Dispersion der organischen
Anstrichmittelbestandteile in den Wasserstrom extrahiert werden und
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Ji
C) sich die organischen Anstrichmittelbestandteile auf der Oberfläche zu tafelförmigen bzw.
plättchenförmigen Feststoffen verfestigen;
3. die tafelförmigen Feststoffe nach ihrem Austreten aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone in eine
Sammelzone zu kleineren Teilchen zerkleinert; und
4. die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Pulverlackteilchen und insbesondere Metallplättchen
bzw. -schuppen enthaltenden pulverförmigen Anstrichmittelteilchen
wird die freiliegende Oberfläche eines Wasserstromes, der sich kontinuierlich durch
eine Ausbreitungs- und Extraktionszone in eine Sammelzone bewegt, mit einer flüssigen Dispersion eines
in Wasser im wesentlichen unlöslichen organischen Anstrichmittelbindemittels und Metallplättchen bzw.
-schuppen in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht, die während einer
Zeitdauer auf dieser Oberfläche schwimmt, die dazu ausreicht, daß sie sich auf der Oberfläche ausbreitet,
wobei das organische Lösungsmittel aus der schwimmenden Anstrichmitteldispersion in das Wasser extrahiert wird,
worauf sich das Anstrichmittelbindemittel auf der Oberfläche zu tafelförmigen oder plattenartigen Feststoffen,
die die Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten, .verfestigt, worauf der Wasserstrom und die darauf
schwimmenden tafelförmigen Feststoffe in die Sammelzone
überführt werden, in der die tafelförmigen Feststoffe zu kleineren Teilchen aufgebrochen bzw. zerkleinert
und dann gewonnen werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die tafelförmigen
Feststoffe mit dem Wasserstrom in eine Sammelzone überführt, in der das Zerkleinern der tafelförmigen bzw.
plattenartigen Feststoffe mindestens zum Teil durch Be-
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wegen des Wassers bewirkt wird. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform trägt man die flüssige
Dispersion in Form von diskreten Tröpfchen auf die Oberfläche des Wassers auf. Die mit dem Anstrichmittelbindemittel
beschichteten Metallplättchen bzw. -schuppen und Teichen, die keine Metallplättchen bzw. -schuppen
enthalten, sind jeweils für pulverförmige Anstrichmittel geeignet.
Erfindungsgemäß wird ein Anstrichmittelharzsystem in
einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel mit niedriger Oberflächenspannung (die etwa 20 bis
etwa 40, vorzugsweise 20 bis 35 dyn/cm beträgt), gelöst. Diese Lösung enthält sämtliche Bestandteile des
angestrebten pulverförmigen Anstrichmittels, das heißt das Harz, ein Fließregulierungsmittel, ein Vernetzungsmittel,
ein nichtmetallisches Pigment und Metallplättchen bzw. -schuppen bzw. -flocken. Geeignete
Lösungsmittel sind Aceton, mit Wasser mischbare Alkohole und p-Dioxan. Die Oberflächenspannung der
Lösung ist im wesentlichen die gleiche wie die des organischen Lösungsmittels, wobei sich gewisse Änderungen
durch den Feststoffgehalt der Lösung ergeben können.
Erfindungsgemäß bringt man diese Anstrichmitteldispersion
mit der Oberfläche des bewegten Wasserstroms in Kontakt, die so eben, plan und so frei von Turbulenzen
ist,wie nur möglich. Dieser Kontakt bzw. das Aufbringen erfolgt in einer Ausbreitungs- und Extraktionszone, wobei man die Anstrichmittellösung vorzugsweise
in Form von diskreten Tröpfchen aufträgt. Diese Tröpfchen der Anstrichmitteldispersion schwimmen während
einer Zeitdauer auf dem Wasser, die dazu ausreicht, daß sie sich ausbreiten können, daß das
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Lösungsmittel in das Wasser extrahiert werden kann und daß das schwimmende Anstrichmittel sich zu tafelförmigen
oder plattenartigen Feststoffen verfestigen kann. Der sich bewegende Strom wird dann in eine Sammelzone
überführt, in der die tafelförmigen oder plattenartigen Feststoffe zu kleineren Teilchen zerkleinert werden,
die dann gesammelt, gewaschen, getrocknet und in pulverförmigen Anstrichmitteln verwendet werden.
die dann gesammelt, gewaschen, getrocknet und in pulverförmigen Anstrichmitteln verwendet werden.
Die pulverförmigen Anstrichmittel können etwa 0,5 bis 50 Gew.-% Metallteilchen, bezogen auf das Gewicht des
gesamten Filmbildners, enthalten,. Die die Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden Pulverteilchen machen
im allgemeinen wesentlich weniger als die Hälfte der
für einen Anstrich verwendeten Pulverteilchen aus
und können auch überhaupt nicht vorhanden sein, da
viele pulverförmige Anstrichmittel nicht mit Metallplättchen bzw. -schuppen pigmentiert werden. Man kann mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch auch
flache oder tafelförmige bzw. plättchenartige Pulverlackteilchen herstellen, die keine Metallplättchen
bzw. -schuppen enthalten.
für einen Anstrich verwendeten Pulverteilchen aus
und können auch überhaupt nicht vorhanden sein, da
viele pulverförmige Anstrichmittel nicht mit Metallplättchen bzw. -schuppen pigmentiert werden. Man kann mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch auch
flache oder tafelförmige bzw. plättchenartige Pulverlackteilchen herstellen, die keine Metallplättchen
bzw. -schuppen enthalten.
Die Abmessungen der Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden erfindungsgemäßen Pulverteilchen können von
etwa 5 bis etwa 140 μπι längs der X- und Y-Achse der
beiden gegenüberliegenden Hauptoberflächen variieren, während die Dicke der Pulverteilchen oder -plättchen
nicht mehr als 15 μπι und vorzugsweise ein Fünftel der Abmessung der kleineren Dimension in der X-Richtung
bzw. in der Y-Richtung der Hauptoberfläche beträgt, wobei die Dicke vorteilhafterweise im Bereich von 1 bis etwa 10 μΐη liegt.
beiden gegenüberliegenden Hauptoberflächen variieren, während die Dicke der Pulverteilchen oder -plättchen
nicht mehr als 15 μπι und vorzugsweise ein Fünftel der Abmessung der kleineren Dimension in der X-Richtung
bzw. in der Y-Richtung der Hauptoberfläche beträgt, wobei die Dicke vorteilhafterweise im Bereich von 1 bis etwa 10 μΐη liegt.
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Die Teilchengröße der bevorzugtesten Metallplättchen bzw. -schuppen ist derart, daß 99% des Materials durch
ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm (270 mesh) dringen. Die Metallplättchen bzw. -schuppen
können aus Aluminium, Nickel, Kupfer, Bronze und rostfreiem Stahl bestehen, wobei am häufigsten Aluminiumschuppen
bzw. -plättchen verwendet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Wasser durch einen offenen Kanal in eine Ausbreitungszone
und von dort in einen Sammeltank gepumpt, der mit einer Bewegungseinrichtung, beispielsweise
einem Rührer, ausgerüstet ist, der in dem Wasser eine hohe Turbulenz verursacht und zur Folge hat, daß die
dünnen, tafelförmigen oder plattenartigen Feststoffe zerkleinert werden. Die Strömungsgeschwindigkeit durch
den offenen Kanal ist derart ausgelegt, daß die Wasseroberfläche relativ glatt und ungestört ist. Die
Reynolds-Zahl des fließenden Stromes sollte unter 2000
liegen (eine Erläuterung der "Reynolds-Zahl" findet sich
in Standardveröffentlxchungen, beispielsweise in "Transport Phenomena" von Bird, Stewart und Lightfoot,
John Wiley & Sons, New York, London, Sydney (1960) Seite 41 und "Mechanics of Fluid Flow" von Longwell,
McGraw-Hill Book Company (1966) Seiten 58 bis 59). Die Oberflächenspannung des Wassers ist wesentlich größer
als die der Anstrichmxtteldxspersxon und liegt in Abhängigkeit von der Konzentration der normalen Verunreinigungen
des Leitungswassers in einem engen Bereich von etwa 70 bis etwa 73 dyn/cm. Dieses bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren für die Flotation und die Extraktion der Anstrichmitteldispersion verwendete Wasser
enthält weniger als 1 Gew.-% Verunreinigungen.
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Auf die Oberfläche des sich bewegenden Wassers werden diskrete Tröpfchen mit beispielsweise einem Durchmesser
von 0,5 bis 0,3 mm oder ein kontinuierlicher Strom der Anstrichmitteldispersion aufgetropft. Als Ergebnis
des großen Unterschieds der Oberflächenspannung des Wassers und der Anstrichmitteldispersion breitet sich
jeder Tropfen augenblicklich auf der Oberfläche aus und bildet einen dünnen, tafelförmigen oder plattenartigen
Film. Während des Ausbreitens wird das organische Lösungsmittel in das Wasser extrahiert und ergibt
dadurch einen festen Film» Die rasche Ausbreitung des Tropfens hat zur Folge, daß die Metallplättchen bzw.
-schuppen sich parallel zu dem gebildeten festen Film ausrichten. Die Dicke des tafelförmigen oder plättchenartigen
Films liegt im Bereich von etwa 1 bis etwa 10 μπι, wobei der Film vorteilhafterweise eine größte
Breitenabmessung im Bereich von etwa 1 bis etwa 4 cm aufweist, wenn die Anstrichmittellösung in Form von
diskreten Tröpfchen auf die Wasseroberfläche aufgetragen wird. Die festen, tafelförmigen oder plättchenartigen
Filme bewegen sich mit dem Wasser zu einem Sammeltank, wo eine Bewegung erfolgt, die die leicht
zerbrechlichen Filme zerkleinert, wobei zusätzliches Lösungsmittel extrahiert wird. Die festen Anstrichmittelfilme
werden dann abfiltriert, mit frischem Wasser oder mit einer wässrigen Salzlösung und dann mit
Wasser gewaschen, um Salz und Lösungsmittelspuren zu entfernen, und werden dann getrocknet. Das getrocknete
feste Anstrichmittel wird dann pulverisiert, so daß es durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
0,105 mm (140 mesh) dringt. Die in dieser Weise gebildeten, Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden
Pulverteilchen können dann ohne weiteres mit einem pulverförmigen Anstrichmittel vermischt werden. Zu
große Teilchen können erneut pulverisiert werden, wäh-
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rend man zu feinteilige Materialien erneut lösen und erneut behandeln kann. Diese Metall enthaltenden,
flachen, festen Anstrichmittelfilme können auch dadurch gebildet werden, daß man die Anstrichmittellösung auf
einen herabfallenden Wasserfilm oder ein sich bewegendes Band oder eine sich drehende Walze, die mit einer dünnen
Wasserschicht benetzt sind, spritzt.
Es.hat sich gezeigt, daß bei dem obigen Verfahren bestimmte
wichtige Bedingungen eingehalten werden müssen. Zunächst sollte die Konzentration der flüssigen Anstrichmittellösung
so sein, daß diese zwischen 10 und 40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 15 und 35 Gew.-%,
Anstrichmittelfeststoffe enthält. Wenn die Menge der Anstrichmittelfeststoffe in der Lösung 40 Gew.-% übersteigt,
breiten sich die Tröpfchen nicht gut aus, orientieren sich die Metallplättchen bzw.- schuppen
nicht in der geeigneten Weise und es erfolgt nur eine langsame Lösungsmittelextraktion. Wenn man eine Feststoff
konzentration von weniger als 10 Gew.-% anwendet,
erfolgt eine zu schnelle Ausbreitung, so daß sich die Filme zerteilen, was dazu führt, daß harzfreie Metallplättchen
bzw. -schuppen in dem Wasser suspendiert werden. Zweitens sollte die Anstrichmittelformulierung
in Wasser unlöslich oder im wesentlichen unlöslich sein, das heißt sie sollte sich zu weniger als 5%
und vorzugsweise zu weniger als 3% darin lösen. Das erfindungsgemäße .Verfahren kann auf Harze mit einem
Molekulargewicht im Bereich von etwa 1500 bis etwa 15 000, vorzugsweise zwischen etwa 1500 und etwa 8500
angewandt werden. Drittens sollte, damit das Ausbreiten in geeigneter Weise erfolgt, die Wasseroberfläche möglichst
störungsfrei sein. Wenn der anfängliche Kontakt mit dem Wasser unter zu starker Bewegung erfolgt,
können sich die Tröpfchen des flüssigen Anstrichmittels
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nicht in geeigneter Weise ausbreiten, so daß runde Teilchen gebildet werden, in denen die Metallplättchen
bzw. -schuppen statistisch angeordnet sind. Die Tropfen sollten während einer Zeitdauer in der
Extraktionszone verbleiben, die dazu ausreicht, daß mindestens 90 Gew.-% und vorzugsweise mindestens
97 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus den Tropfen extrahiert werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
A) Herstellung einer Pulverlacklösung
Man bereitet wie folgt ein funktioneile Epoxygruppen aufweisendes Acryl-Copolymeres aus Vinylmonomren:
Man bereitet eine Monomerenmischung aus 8 Gew.-% Glycidylmethacrylat, 52 Gew.-% Methylmethacrylat und
40 Gew.-% Butylmethacrylat. Dann löst man 3 Gew.-% eines Polymerisationsinitiators (2,2'-Azobis(2-methylpropionitril,
(AIBN)) in der Monomerenmischung. Die Mischung gibt man langsam zu am Rückfluß siedendem
p-Dioxan, das unter einer Stickstoffatmosphäre heftig gerührt wird. Oberhalb des Toluolbehälters ist ein
Rückflußkühler vorgesehen, der die Toluoldämpfe kondensiert und in den Behälter zurückführt. Die Monomerenmischung
wird über ein..Regulierventil zugesetzt, wobei die Zugabegeschwindigkeit derart eingestellt
wird, daß die Rückflußtemperatur (109 bis 112°C) aufrechterhalten
wird, wobei nur ein geringer Anteil der Wärme von außen zugeführt wird. Nachdem die Zugabe der
Monomerenmischung vollständig erfolgt ist, erhitzt man während weiterer 3 Stunden mit Hilfe von außen zugeführter
Wärme zum Sieden am Rückfluß. Das Copolymere wird aus der Reaktionslösung abgetrennt, getrocknet
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und mit einer Mischeinrichtung pulverisiert, so daß es
durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von .0,149 mm (100 mesh) dringt .
Man bereitet wie folgt ein endständige Carboxygruppen aufweisendes Polymeres:
Man beschickt ein Becherglas aus rostfreiem Stahl, das mit einem Heizmantel ausgerüstet ist, mit 195 g
eines im Handel erhältlichen Epoxidharzes, das heißt eines Diepoxids mit einem Epoxidäquivalent von 650.
Das Epoxidharz wird bis zum Schmelzen erhitzt. Unter Rühren des flüssigen Epoxidharzes gibt man 60 g Azelainsäure
und 0,5 g Tetrabutylammoniumjodid zu. Man bewirkt die Zugabe im Verlaufe von 30 Minuten und rührt so lange,
bis man eine homogene Mischung erhält. Diese Mischung wird dann während 1 Stunde auf 150°C erhitzt. Man gießt
die Harzmischung in eine Aluminiumschale und kühlt sie ab. Der feste, endständige Carboxygruppen aufweisende
Epoxidester wird in einer Mischeinrichtung pulverisiert, so daß er durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 0,149 mm (100 mesh) dringt. Ein Teil dieses endständige Carboxygruppen aufweisenden Polymeren wird
zur Herstellung eines Pulverüberzugs ausgewogen.
Man vermischt 100 Gewichtsteile des pulverförmigen, funktioneile Epoxygruppen aufweisenden Copolymeren mit
den folgenden Materialien:
enständige Carboxygruppen aufweisendes 43 Polymeres
Tetrabui^larmoniuttibromid 0,2
Polylaurylacrylat (M =10 000) 0,5
Phthalocyaninblau 5,0
p-Dioxan 350
Methanol 50
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-W-
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Durch Vermählen der obigen Bestandteile während 2 Stunden in einer Kugelmühle erhält man eine homogene
flüssige Anstrichmittelmischung. Unter Ausübung geringer Scherkräfte vereinigt man 2,5 Teile trockene
Aluminiumplättchen bzw. -schuppen, die eine solche Teilchengröße aufweisen, daß sie durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 0,044 mm (325 mesh) dringen, mit der flüssigen Anstrichmittelmischung um
das Aluminium gleichmäßig und ohne die Aluminiumplättchen bzw. -schuppen zu beschädigen, in dem hitzehärtbaren,
flüssigen Anstrichmittel zu dispergieren.
B) Herstellung des flockigen pulverförmigen Anstrichmittels
Man pumpt Wasser durch einen offenen Kanal in einen mit einem Rührer ausgerüsteten Vorratstank. Die
Strömungsgeschwindigkeit durch den Kanal wird derart eingestellt, daß die Wasseroberfläche relativ glatt
ist. Dann trägt man das hitzehärtbare, flüssige Anstrichmittel tropfenweise auf die Wasseroberfläche auf.
Die Tropfen, die einen Durchmesser von etwa 2 mm aufweisen, breiten sich schnell unter Bildung von dünnen,
festen, tafelförmigen bzw.' plättchenartigen Filmen mit
einem Durchmesser von etwa 2 cm aus. Das Aluminium ist gleichmäßig darin enthalten und parallel zu den festen
Filmen ausgerichtet»
Die tafelförmigen oder plättchenartigen Filme werden
auf der Wasseroberfläche in den Vorratstank überführt,
wo ein schnelles Rühren erfolgt. Durch das schnelle Rühren werden die zerbrechlichen Filme zu kleinen
Pulverlackflocken zerkleinert, ohne daß das Aluminium beschädigt wird, wobei hierdurch eine zusätzliche Extraktion
der Löungsmittel aus den pulverförmigen Flocken
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erfolgt. Das Pulver wird filtriert, mit frischem Wasser gewaschen, um Lösungsmittelspuren zu entfernen,
und dann getrocknet. Das getrocknete Pulver wird durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,105 mm
(140 mesh) gesiebt. Die Pulverflocken mit zu großer Teilchengröße, die jedoch leicht zerbrechlich sind,
werden vorsichtig und ohne das Aluminium zu beschädigen, zerkleinert, so daß sie durch das Sieb mit einer
lichten Maschenweite von 0,105 mm (140 mesh) dringen. Die zu feinen pulverförmigen Flocken werden erneut gelöst
und nach dem beschriebenen Verfahren behandelt.
Der pulverförmige Metalleffektlack wird elektrostatisch auf Stahlplatten aufgespritzt, die in horizontaler und
vertikaler Ausrichtung eingebrannt werden. Die Helligkeit, die Farbentwicklung und der Glanz der horizontal
und vertikal eingebrannten Platten sind in beiden Fällen für das menschliche Auge nicht zu unterscheiden. Weiterhin
zeigen die vertikal eingebrannten Plcitten nicht
das "Umkippen".
Man wiederholt die Verfahrensweise des Beispiels 1
mit dem Unterschied, daß man anstelle des endständige. Carboxygruppen aufweisenden Polymeren von Beispiel 1
eine äquivalente Menge Polyazelaxnsäureanhydrid einsetzt. Die flüssige Anstrichmitteldispersion wird in
der in Beispiel 1 beschriebenen Weise zu einem pulverförmigen
Metalleffektlack verarbeitet. Der pulverförmige Metalleffektlack wird elektrostatisch auf Stahlplatten
aufgespritzt und nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise eingebrannt. Die erhaltenen ausgehärteten
Überzüge besitzen die gleiche Qualität wie die in Beispiel 1 erhaltenen.
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Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 bereitet man eine flüssige Metalleffektlackdispersion, die
45 Gew.-% Feststoffe enthält. Das flüssige Anstrichmittel wird tropfenweise auf die Oberfläche des sich
bewegenden Lextungswasserstromes aufgetragen. Die Tröpfchen breiten sich schlecht aus und ergeben kleine/
scheibenartige Filmef die statistisch angeordnete
Aluminiumplättchen bzw. -schuppen enthalten. Der aus den Flocken erhaltene pulverförmige Metalleffektlack
wird elektrostatisch auf Stahlplatten aufgetragen und in horizontaler und vertikaler Ausrichtung eingebrannt.
Der Unterschied in Bezug auf die Helligkeit und die Farbentwicklung der horizontal und vertikal eingebrannten
Platten ist deutlich. Zusätzlich zeigen die vertikal eingebrannten Platten das "Umkippen". Man
wiederholt die Verfahrensweise zur Durchführung von zwei Unterschieden. Man verwendet ein funktionelle
Epoxygruppen aufweisendes Copolymeres mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 2000 und vermindert
die Feststoffkonzentration der Anstrichmitteldispersion auf 39 bis 40 Gew.-%. Die Tröpfchen breiten
sich mit angemessener Geschwindigkeit aus und ergeben tafelförmige bzw. plättchenartige Feststoffe mit geeigneter
Dicke.
Man wiederholt die letzte in Beispie 3 beschriebene Verfahrensweise mit dem Unterschied, daß man eine Anstrichmittellösung
einsetzt, die einen Feststoffgehalt von 10 Gew.-% aufweist. Nach dem Kontakt mit der Wasseroberfläche
breiten sich die Tröpfchen schnell aus und zersetzen sich zu kleinen Fragmenten. In dem Wasser
sind harzfreie Pigmente und Aluminiumplättchen bzw. -schuppen suspendiert. Das Produkt besitzt als pulver-
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förmiger Metalleffektlack eine schlechte Qualität. Man
wiederholt die Verfahrensweise unter Durchführung von zwei Unterschieden. Einerseits setzt man ein funktioneile
Epoxygruppen aufweisendes Copolymeres mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 7500 ein
und erhöht andererseit die Konzentration der Feststoffe
in der Anstrichmitteldispersion auf etwa 15 Gew.-%. Die Tröpfchen breiten sich mit einer guten Geschwindigkeit
aus und ergeben tafelförmige bzw. plättchenartige Feststoffe mit der erwünschten Dicke.
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 bereitet man eine flüssige Metalleffektlackdispersion und spritzt
sie auf die Oberfläche eines herabfallenden Wasserfilms
auf, der in einem Vorratsgefäß aufgefangen wird. Beim Kontakt mit der Wasseroberfläche breiten sich die
aufgespritzten Anstrichmitteltropfen aus und bilden
scheibenartige Filme, die nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 aufgearbeitet werden und einen pulverförmigen
Metalleffektlack ergeben. Das Pulver besitzt die gleichen Eigenschaften wie das Material des Beispiels
1.
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 bereitet man ein flüssiges Metalleffektlackanstrichmittel. Das
Anstrichmittel enthält 50 Gew.-% Aluminiumplättchen bzw. -schuppen, bezogen auf das Gewicht des filmbildenden
Harzes. Dieses Anstrichmittel wird nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 verarbeitet und ergibt
Aluminiumplättchen bzw. -schuppen, die mit einer dünnen Schicht des Anstrichmittelbindemittels überzogen
sind. . ■
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Nach der in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrensweise bereitet man ein flüssiges Metalleffektanstrxchmittel.
Auf einem bewegten Gummiforderband, das zu einem
Vorratstank führt, breitet man Wasser aus. Die Dicke der Wasserschicht auf dem Förderband wird bei etwa
3,17 mm (1/8 inch) gehalten. Dann spritzt man das flüssige Anstrichmittel auf die Oberfläche des Wassers,
wo sich das Material ausbreitet und wo das Lösungsmittel extrahiert wird. Die gebildeten festen
Anstrichmittelfilme werden mit dem Förderband zu dem Vorratstank gefördert und dann nach der Verfahrensweise
des Beispiels 1 aufgearbeitet. Die Eigenschaften der überzogenen Äluminiumplättchen bzw. -schuppen sind
ebenso gut wie diejenigen des Materials von Beispiel
Nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 bereitet man einen flüssigen Metalleffektlack. Man beschickt einen
Vorratstank mit Leitungswasser. In das Wasser taucht man eine sich drehende Stahlwalze teilweise ein. Wegen des
ständigen Drehens bedeckt sich die Oberfläche mit einer dünnen Wasserschicht. Das flüssige Anstrichmittel
wird auf die Oberfläche der befeuchteten Walze aufgespritzt, um das Ausbreiten und die Extraktion
des Lösungsmittels zu bewirken. Der gebildete feste Anstrichmittelfilm wird mit Hilfe einer
stationären Rakel, die an die Oberfläche der Walze angrenzt, abgehoben und dann nach der Verfahrensweise
des Beispiels 1 aufgearbeitet.
Man wiederholt die Maßnahmen der Beispiele 1 und 2 mit dem Unterschied, daß man eine flüssige Anstrichmitteldispersion
einsetzt, die 2 Gew.-% Äluminiumplättchen bzw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer
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is-
lichten Maschenweite von 0,053 mm (270 mesh) dringen
und 1 Gew.-% Nickelplättchen fosw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von
0,044 mm (325 mesh) dringen, enthält.
Man wiederholt die Maßnahmen der Beispiele 1 und 2 mit dem Unterschied, daß man eine flüssige Anstrichmitteldispersion
einsetzt, die 5 Gew.-% Plättchen bzw. Schuppen aus rostfreiem Stahl enthält, die durch
ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm (270 mesh) dringen.
Man wiederholt die Maßnahmen der Beispiele 1 und 2 mit dem Unterschied, daß man eine flüssige Anstrichmitteldispersion
einsetzt, die 4 Gew.-% Kupferplättchen bzw. -schuppen enthält, die durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 0,053 mm (270 mesh) dringen.
Man wiederholt die Maßnahmen der Beispiele 1 und 2 mit dem Unterschied, daß man eine flüssige Anstrichmitteldispersion
einsetzt, die 3 Gew.-% Messingplättchen bzw. -schuppen enthält, die durch ein Sieb mit
einer lichten Maschenweite von 0,053 mm (270 mesh) dringen.
Der hierin verwendete Ausdruck "Dispersion" umfaßt auch teilweise und vollständige Lösungen.
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Claims (5)
1. auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich
durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone bewegenden Wasserstroms eine flüssige Dispersion
von organischen Anstrichmittelbestandteilen in einem organischen Lösungsmittel, das
mit Wasser mischbar ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von etwa 20 bis etwa
40 dyn/cm besitzt und zwischen 10 und 40 Gew.-? gemeinsam auf Wasser schwimmende und zu weniger
als 5 Gew.-% in Wasser lösliche Anstrichmittelbestandteile enthält, aufbringt;
2. die gebildete schwimmende Abscheidung der .Anstrichmitteldispersion während einer Zeitdauer
in der Ausbreitungs- und Extraktionszone hält, die dazu ausreicht, daß
A) sich die Dispersion im Kontakt mit dem Wasserstrom auf der Oberfläche des Stromes
ausbreitet,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus der auf der Oberfläche
des Wasserstroms schwimmenden Dispersion der.Anstrichmittelbestandteile in den
Wasserstrom extrahiert werden, und
C) sich die organischen Anstrichmittelbestandteile auf der Oberfläche zu tafelförmigen
bzw. plättchenförmigen Feststoffen verfestigen;
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3. die tafelförmigen Feststoffe nach ihrem Austreten aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone in eine Sammelzone zu kleineren Teilchen
zerkleinert; und
4. die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch g e kennz
eichnet, daß die Dispersion der organischen Anstrichmittelbestandteile mindestens
zwei teilchenförmige Pigmente enthält, von denen mindestens eines in Form von Metallplättchen bzw.
-schuppen vorliegt, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,053 mm dringen, und
mindestens eines der Pigmente ein nichtmetallisches Pigment ist.
3. Verfahren nach Anspruch !,dadurch g e kennz
eichnet, daß die aus der Sammelzone gewonnenen Teilchen eine durchschnittliche Dicke
von weniger als 15 μια aufweisen und anschließend zu Flocken bzw. Plättchen pulverisiert werden, die
Längen und Breiten im Bereich von etwa 5 bis etwa 140 μπι und eine Dicke besitzen, die nicht größer
ist als ein Fünftel der kleinsten anderen Abmessung (Länge bzw. Breite).
4. Verfahren zur Herstellung von Pulverlackteilchen aus einer flüssigen Dispersion von organischen
Anstrichmittelbestandteilen, dadurch gekenn ζ eichnet, daß man
1. auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich
durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone bewegenden Wasserstromes diskrete Tröpfcheneiner
flüssigen Dispersion von organischen Anstrichmittelbestandteilen in einem organischen
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Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist, eine Oberflächenspannung im Bereich von etwa
20 bis etwa 40 dyn/cm aufweist und zwischen 15 und 35 Gew.-% gemeinsam auf Wasser schwimmende
und zu weniger als 5 Gew.-% in Wasser lösliche Anstrichmittelbestandteile enthält, aufbringt;
2. die gebildeten schwimmenden Tröpfchen der flüssigen Dispersion während einer Zeitdauer in der
Ausbreitungs- und Extraktionszone hält, die dazu ausreicht, daß
A) sich die schwimmenden Tröpfchen auf der Oberfläche des Stromes ausbreiten,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus den schwimmenden Tröpfchen in das
Wasser extrahiert werden und
C) sich die Anstrichmittelbestandteile der Tröpfchen auf der Oberfläche zu tafelförmigen
bzw. plättchenförmigen Feststoffen verfestigen;
3. die tafelförmigen Feststoffe nach ihrem Austreten aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone in
eine Sammelzone durch Bewegen des Wassers in der Sammelzone zu kleineren Teilchen zerkleinert;
und
4. die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt.
5. Verfahren zur Herstellung von Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden Pulverlackteilchen aus einer
die Metallplättchen bzw. -schuppen enthaltenden flüssigen Anstrichmitteldispersion, dadurch
gekenn ζ eichnet, daß man 1. auf die Oberfläche eines sich kontinuierlich
durch eine Ausbreitungs- und Extraktionszone bewegenden Wasserstromes diskrete Tröpfchen einer
flüssigen Dispersion von organischen Anstrichmittelbestand-
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teilen und Metallplättchen bzw. -schuppen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite
von 0,053 mm dringen, in einem organischen Lösungsmittel, das mit Wasser mischbar ist, eine
Oberflächenspannung im Bereich von etwa 20 bis etwa 40 dyn/cm aufweist und zwischen 15 und
35 Gew.-% gemeinsam auf Wasser schwimmende und zu weniger als 5 Gew.-% in Wasser lösliche
Anstrichmittelbestandteile enthält, aufbringt;
2. die gebildeten schwimmenden Tröpfchen der flüssigen Dispersion während einer Zeitdauer in der
Ausbreitungs- und Extraktionszone hält, die dazu
ausreicht, daß
A) sich die schwimmenden Tröpfchen auf der Oberfläche des Stromes ausbreiten,
B) mindestens 90 Gew.-% des organischen Lösungsmittels aus den schwimmenden Tröpfchen in
das Wasser extrahiert werden und
C) sich die Anstrichmittelbestandteile der Tröpfchen auf der Oberfläche zu tafelförmigen
oder plättchenförmigen Feststoffen mit einer durchschnittlichen Dicke von weniger als
15 pm verfestigen;
3. die tafelförmigen Feststoffe nach ihrem Austreten
aus der Ausbreitungs- und Extraktionszone in eine Sammelzone durch Bewegen des Wassers in der
Sammelzone zu kleineren Teilchen zerkleinert; und
4. die kleineren Teilchen aus der Sammelzone gewinnt und zu Plättchen oder Flocken pulverisiert, die
die Metallplättchen bzw. -schuppen enthalten und die eine Länge und eine Breite im Bereich von
etwa 5 bis etwa 140 μια und eine Dicke aufweisen,
die nicht mehr als ein Fünftel der kürzeren Abmessung (Länge bzw. Breite) entspricht.
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Family Applications (1)
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- 1976-08-17 JP JP51097495A patent/JPS5240533A/ja active Granted
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- 1976-09-24 BE BE170899A patent/BE846546A/xx unknown
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FR2325703B1 (de) | 1979-09-28 |
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Owner name: E.I. DU PONT DE NEMOURS AND CO., WILMINGTON, DEL., |
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