DE2640882A1 - Automatische einrichtung zum aufrechterhalten der hoehe eines plattenstosses - Google Patents
Automatische einrichtung zum aufrechterhalten der hoehe eines plattenstossesInfo
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Description
PATENTAN. WALTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HÖPF EBBINGHAUS
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O1 D-8O0O MÖNCHEN 95
• DIPL. CHEM. DR. OTMAR DITTMANN (fl975)
Iwan Alexandrowitsch Kolosow karl ludwig schiff
DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER DIPL. ING. PETER, STREHL
DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. INS. DIETER EBBINGHAUS
DA-17422
10. September 1976
Automatische Einrichtung zum Aufrechterhalten der Höhe eines Plattenstoßes
Priorität vom 10. September 1975, UdSSR, Nr. 2172467
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Akkumulatoren, und zwar auf eine automatische Einrichtung zum Aufrechterhalten
der Höhe eines Plattenstoßes, vorzugsweise von Elektroden von
Akkumulatoren in der Speiseeinrichtung von Zusammenbauautomaten, beispielsweise in einem Automaten zum Verpacken von Elektroden
in Separationsmaterial, Automaten zum Aufbau von Akkumulatorenblöcken u. s. w.
Die vorgeschlagene .Einrichtung kann bei der Herstellung von beliebigen
Erzeugnissen verwendet werden, die flache Einzelteile zur Automatisierung von Montage-, Verpackungs- und anderen Operationen
sowohl im Rahmen der Speiseeinrichtung zur Zuführung von Einzelteilen zu den ArbeitsOrganen der Maschine wie auch im Rahmen
der Einrichtung zum Ablegen von Einzelteilen in einem Stoß
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(beispielsweise in eine Kassette) nach der Bearbeitung enthalten.
Am effektivsten ist die Anwendung der vorgeschlagenen Einrichtung zur Automatisierung von Zusammenbauoperationen in
der Herstellung von beispielsweise Nickel-Kadmium-Akkumulatoren
mit erhöhter spezifischer Energieintensität, die besonders dünne Elektroden enthalten, die eine geringe Steifheit und
Festigkeit besitzen, beispielsweise für die in der Luftfahrt in den Elektromobilen u.s.w. zur Verwendung kommenden Batterien.
Das Problem der Automatisierung der Zusammenbauoperationen
in der Herstellung von Akkumulatoren, die besonders dünne Elektroden enthalten, besteht darin, daß geringe Dicke und
ungenügende Festigkeit dieser Elektroden die Anwendung von bekannten, beispielsweise in der Herstellung von Bleiakkumulatoren
allgemein verwendeten Einrichtungen zur stückweisen Zuführung von Elektroden zu den Zusammenbaumaschinen nicht zulassen.
Daher werden die meisten Montageoperationen in der Herstellung von Akkumulatoren mit erhöhter Energieintensität
entweder von Hand oder auf halbautomatischen Ausrüstungen mit manueller Aufgabe von Einzelteilen in die Arbeitsorgane ausgeführt,
die auch selbsttätig arbeiten können.
Laut vorliegenden Angaben τ/erden in der Herstellung von
derartigen Akkumulatoren in Betrieben führender ausländischer Firmen-(beispielsweise der Firma "Saft", Frankreich) gleichfalls
keine automatischen Einrichtungen zum Speisen der Montagemaschinen mit dünnen Elektroden niedriger Festigkeit
verwendet.
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Die bekannte Einrichtung zur stückweisen Ausgabe von Akkumulatorenplatten (siehe beispielsweise den Urheberschein
der UdSSE Nr. 558739» Kl-.. HOl m37/OO), die einen Speicher
zur. Unterbringung der Stoßplatte in demselben sowie eine Schiebervorrichtung enthält, die im unteren Teil des Speichers
angeordnet ist und je eine Platte bei einem Arbeitshub des
Schiebers ausgibt, der eine horizontale hin- und hergehende
Bewegung zur Einwirkung"auf die untere. Platte .des Stoßes
ausführt, arbeitet zuverlässig nur bei einer Plattendicke von nicht weniger als 1 mm, und wenn die Platten klar ausgebildete,
glatte und ausreichend feste Kanten aufweisen.
Aus diesen Gründen läßt sich diese Einrichtung bei dünnen
Elektroden niedriger Festigkeit nicht anwenden.
Bekannt ist ferner eine Einrichtung des Speisers von
Montagemaschinen, die dünne Platten aus der oberen Stoßlage durch Vakuumgreifer mit automatischer Aufrechterhaltung der
Höhe von Platten in den Kassetten zuführt. Diese Einrichtung
(siehe beispielsweise "Automatisierung von Montagearbeiten", T.S. Lebedowski u. a., SS.162 - 167, Lenisdat, UdSSR, 1970)
enthält eine Vorrichtung zur automatischen Aufrechterhaltung der Plattenhöhe, die aus einer Stange besteht, auf deren oberes
plattenförmig aügebildetes Ende sich"ein Plattenstoß in der
Kassette abstützt, weiterhin eine Feder, die die Stange zusammen mit dem Plattenstoß hebt, und einen Bremshebel
besitzt, der die Aufwärtsbewegung der Stange verhindert und sie beim Drücken des Greifers gegen dieselbe im
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Augenblick der Berührung einer Platte in der Kassette freigibt.
Hierbei senkt sich der Greifer in die Kassette nur bis zu einer gleichbleibenden Höhe, indem er auf den Bremshebel
drückt, der die Stange freigibt, die unter der Federeinwirkung die obere Platte an den Greifer andrückt.
Diese Einrichtung weist neben erhöhter Arbeitsleistung des Speisers durch Verringerung des Greifhubes während des
Arbeitstaktes auch wesentliche Nachteile auf. Die Anwendung
einer Feder zum Heben des Stoßes' in der Kassette kann keinen gleichmäßigen Druck auf die Platten gewährleisten, insbesondere
bei größerer Höhe des Plattenstoßes, was die Anwendung von Kassetten mit ausreichend großem Fassungsvermögen, insbesondere
bei dünnen Platten niedriger Festigkeit, beschränkt. Außerdem erschwert die Anwendung einer Feder die Plattenaufgabe
und die Auswechslung von Kassetten, da der Federaufzug mit einem bestimmten Aufwand an Zeit und Handarbeit verbunden ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtung en.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine einfache und betriebssichere automatische Einrichtung zur Auf-
plattenförmigen rechterhaltung der Höhe eines Stoßes vonl Akkumulatorenelektroden
zu schaffen, die die Automatisierung von Montageoperationen in der Heistellung von Akkumulatoren mit dünnen Elektroden
niedriger Festigkeit sowie eine Erhöhung der Arbeitsleistung und Betriebsicherheit der Montagemaschinen durch Anwendung
eines pneumatischen Systems zum automatischen Aufrechterhal-
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f - ϊ-
ten der Höhe eines Plattenstoßes mit einer, neuen Koppelung
der Arbeitselemente ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der automatischen Einrichtung zum Aufrechterhalten der Höhe
eines Plattenstoßes im Speiser von Montageautomaten, die eine Einheit zum Heben des Stoßes enthält, an der eine auswechselbare
Kassette für den Plattensbcß und eine Vorrichtung zum automatischen Aufrechterhalten der Stoßhöhe in
der Kassette angebracht sind, erfindungsgemäß als Einheit
zum Heben des Stoßes ein an sich bekannter Druckluftzylinder verwendet ist, dessen beide Arbeitsräume über Hohrleitungen
mit einem Bruckgassystem^verbunden sind, während die Vorrichtung
zum automatischen Aufrechterhalten der Stoßhöhe in der Kassette an sich bekannte Drosseln, einen Drucklufthahn
mit einem Steuerschieber sowie .Düsen mit einer Prallplatte enthält, wobei die erwähnten Rohrleitungen an das Druckgassystem
über ϊ-förmige Nuten angeschlossen sind, die an der
Stirnseite des Steuerschiebers eingearbeitet und in denen Drosseln untergebracht sind, während die Düsen mit ihren Eingängen
an diese Rohrleitungen zvjischen einer jeden Drossel
und dem entsprechenden Zylinderraum des Druckluftzylinders angeschlossen sind, wodurch gleichzeitiges Ausströmen des
Druckgases aus den beiden Zylinderräumen des Druckluftzylinders und automatisches Aufrechterhalten der Stoßhöhe in der
Kassette bei der Zusammenwirkung der Prallplatte mit einer
der Düsen und der oberen Platte im Stoß gewährleistet wird.
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Die erf indium sg emäße automatische Einrichtung zum Aufrechterhalten
der Stoßhöhe gewährleistet die Automatisierung der Aufbauoperationen, beispielsweise in der Herstellung von
Nickel-Kadmium-Akkumulatoren »
die besonders dünne Elektroden niedriger Festigkeit enthalten, und zwar dadurch, daß bei der Anwendung eines
Druckluftzylinders als Einheit zum Heben des Stoßes die Elektroden keinen größeren deformierenden Kräften ausgesetzt
werden. Die Arbeitsleistung der Aufbauautomaten v/ird erhöht, da das Auswechseln- von Kassetten mit den Elektroden in den
Speisern bei beschleunigter Bewegung der Kolbenstange des Druckluftzylinders dank der Ausführung des Steuerschiebers
des Drucklufthähnes mit T-förmigen Hüten erfolgt, während
das Fassungsvermögen der Kassetten optimal ohne irgendwelche Beschränkungen gewählt werden kann.
Die Anwendung der .Einrichtung in einer einfachen Vorrichtung
zum automatischen Aufrechterhalten der Stößhöhe, die in Gestalt von zwei Düsen zum fortwährenden und gleichzeitigen
Ausströmen des Druckgases aus den beiden Zylinderräumen des DruckluftZylinders ausgeführt ist, wobei mindestens
eine der Düsen als Geber vom Typ "Düse - Prallplatte" auftritt, gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit der Einrichtung
und der gesamten Maschine.
'Die.einfache und zuverlässige Arbeit der erwähnten automatischen
Einrichtung läßt eine breite Anwendung derselben bei der Herstellung von beliebigen Erzeugnissen zu, die fla-
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ehe Einzelteile zur Automatisierung von Montage-, Verpackungsund anderen Operationen enthalten, und zv/ar sowohl im Bahmen
von Speisern wie auch zum Ablegen der Einzelteile in einem
Stoß nach der Bearbeitung derselben.
Das Prinzip der automatischen Verschiebung der Kolbenstange
des'Druckluft Zylinders, das in der vorliegenden Erfindung
besehrieben ist, kann in vielen automatischen Folgesystemen
zum Ausführen von mechanischen Verschiebungen verwendet werden, wodurch eine ausreichend hohe Genauigkeit nebst
einfachem Aufbau gewährleistet wird.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 - schematische Darstellung der Eonstruktion von
Baugruppen und deren Verbindungsschema in einer Einrichtung zum automatischen Aufrechterhalten der Höhe eines Plattenstoßes;
Fig. 2 - Drucklufthahn im Schnitt.
Die automatische Einrichtung zum Aufrechterhalten der
Höhe eines Plattenstoßes gemäß der vorliegenden Erfindung enthält
einen Druckluftzylinder 1 (Fig. 1), in dem sich eine
Kolbenstange 2 mit einem Kolben J an dem einen Ende und einem
Tisch 4· an dem anderen Ende verschiebt. An der oberen Stirnseite
des %'uckluftzylinders 1 sind Führungsleisten 5 zum
Anbringen von auswechselbaren Kassetten 6 befestigt, in denen
Plattenstöße untergebracht sind. Der Druckiuftzylinder 1, die
Kolbenstange 2, der Kolben 5 mit dem Tisch 4 sowie die Füh-
rungsleisten 3 bilden die Linkeit zum Heben des Plattenstoßes
in der Kassette 6. .
In der Nähe des oberen Teiles der Kassette 6 ist ein Geber
für die Plattenstoßhöhe angebracht, der eine Düse 7 enthält,
an dessen Stirnseite sich eine Prallplatte 8 stützt, die in Gestalt eines Hebels ausgeführt ist. Das andere Lnde
der Prallplatte 8 (des Hebels) berührt die obere Platte im . Stoß, die sich in der auswechselbaren Kassette 6 befindet, .
wobei die Prallplatte 8 an die Stirnseite der Düse 7 durch eine Feder 9 angedrückt wird.
In der Nähe des Druckluft Zylinders 1 ist ein Drucklufthahn
angeordnet, der ein Gehäuse 10 (Fig. 2) enthält, in dessen Mitte eine ¥elle 11 angebracht ist, an deren einem
Ende ein Griff 12 befestigt ist, während an dem anderen guadratförmigen £nde der Welle 11 ein Steuerschieber 13
("Pig·;· "!"und 2) frei aufgesetzt ist, der an die Stirnseite des
Gehäuses 10 dicht anliegt. In der Stirnseite des an die Stirnseite des Gehäuses 10 anliegenden Steuerschiebers 13 sind
zwei ΐ-förmige Nuten 14 ausgeführt, die einen, bogenförmig
ausgebildeten Grund haben, während an der Stirnseite des dem Steuerschieber 13 zugekehrten Gehäuses 10 zwei lieihen
von konzentrisch liegenden Bohrungen vorgesehen sind. In der inneren Reihe sind zwei Bohrungen 15, die über eine Bohrleitung
16 mit einem Druckgas syst em verbunden sind, sowie zwei Bohrungen 17 ausgeführt, die mit der Atmosphäre in Verbindung
stehen. In der äußeren keihe sind zwei Bohrungen 18t die
über eine Bohrleitung 19 mit dem unteren Zylinderraum des
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Druckluftzylinders 1 verbunden sind, sowie zwei Bohrungen 20 ausgeführt, die über eine Rohrleitung 21 mit dem oberen
•Zylinderraum des Druckluftzylinders 1 verbunden sind. Zwischen den Bohrungen 18 und 20 sind in gleichem Abstand von
denselben zwei Bohrungen 22 ausgeführt, die über Drosseln 25 und 24 mit den jeweiligen Rohrleitungen 19» 21 verbunden
sind. Die Bohrungen 18, 20 und 22 sind durch vertikale Ausläufer der T-förmigen Nuten 14- überdeckt. Der Eingang der
Düse 7 des Höhengebers ist an die Rohrleitung 19 mittels einer Rohrleitung 25 im Abschnitt zwischen der Drossel 25
und dem Eingang in den unteren Zylinderraum des Druckluftzylinders
1 angeschlossen. Die Größe und die Konfiguration der T-förmigen Hüten 14 sind derart gewählt, daß bei der Mittelstellung
des Drucklufthahnes 1 die beiden T-förmigen Nuten 14 die jeweiligen Bohrungen 22 mit den Bohrungen 15 verbinden,
wodurch die Zuführung des Druckgases gleichzeitig zu den beiden Zylinderräumen des Druckluft Zylinders 1 zur Gewährleistung
des automatischen Arbeitsableufes der Einrichtung
gesichert wird.
In den Endlagen (oberen und unteren) des Griffes 12 des Druckluft hähne s verbinden die T-förmigen Nuten abwechselnd
die Bohrungen 18 und 20 entweder mit den Bohrungen 17 oder mit den Bohrungen 15» wodurch die Zuführung .des Druckgases
entweder- zum oberen oder zum unteren Zylinderiaum des Druckluftzylinders
1 vorbei an den Drosseln 25 und 24 zur Beschleunigung des Senkens des Tisches 4 beim Auswechseln der
Kassetten 6 gewährleistet wird.
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Druckluftzylinders 1 verbunden sind, sowie zwei Bohrungen 20 ausgeführt, die über eine Rohrleitung 21 mit dem oberen
Zylinderraum des Druckluftzylinders 1 verbunden sind. Zwischen den Bohrungen 18 und 20 sind in gleichem Abstand von
denselben zwei Bohrungen 22 ausgeführt, die über Drosseln 25 und 24 mit den jeweiligen Rohrleitungen 19, 21 verbunden
sind. Die Bohrungen 18, 20 und 22 sind durch vertikale Ausläufer der T-förmigen Nuten 14 überdeckt. Der Eingang der
Düse 7 des Höhengebers ist an die Rohrleitung 19 mittels
einer Rohrleitung 25 im Abschnitt zwischen der Drossel 23
und dem Eingang in den unteren Zylinderraum des Druckluftzylinders 1 angeschlossen. Die Größe und die Konfiguration der
T-förmigen Hüten 14 sind derart gewählt, daß bei der Mittelstellung
des Drucklufthähnes 1 die beiden T-förmigen Nuten
14 die jeweiligen Bohrungen 22 mit den Bohrungen 15 verbinden,
wodurch die Zuführung des Druckgases gleichzeitig zu den beiden Zylinderräumen des Druckluftzylinders 1 zur Gewährleistung
des automatischen Arbeits&bleufes der Einrichtung gesichert wird.
In den Endlagen (oberen und unteren) des Griffes 12 des Drucklufthähnes verbinden die T-förmigen Nuten abwechselnd
die Bohrungen 18 und 20 entweder mit den Bohrungen 17 oder mit den Bohrungen 15, wodurch die Zuführung .des Druckgases
entweder zum oberen oder zum unteren Zylinderiaum des Druckluftzylinders
1 vorbei an den Drosseln 23 und 24 zur Beschleunigung des Senkens des Tisches 4 beim Auswechseln der
Kassetten 6 gewährleistet wird.
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Zur Regelung des "Gleichgewichtes des Kolbens 3 im Druckluftzylinder
1 ist im Abschnitt der Rohrleitung 21 zwischen
der Drossel 24 und dem oberen Zylinderraum des Diuckluftzylinders
1 eine Düse 26 angebracht, die mit der Rohrleitung 21 über eine Drossel 27 verbunden ist. ·
Die Drosseln 23, 24, 27, der Drucklufthahn mit dem
Steuerschieber 13 und der Geber der Sto.ßhöhe, der in Gestalt
einer Düse 7"mit der Prallplatte 8 ausgeführt ist, bilden
die Vorrichtung zum automatischen Aufrechterhalten der Höhe
des Plattenstoßes in der Kassette 6.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgender«eise.
Vor dem Einrichten der vollständig montierten Einrichtung wird die Rohrleitung 16 an das Druckgas syst em angeschlossen
und der Griff 12 des Drucklufthähnes in die untere Lage
überführt. Nach dem Senken des Tisches des Druckluftzylinders 1 in die untere Endlage wird die etwa zur Hälfte mit den
Elektroden gefüllte Kassette 6 eingebracht, und der Griff wird in die Mittelstellung überführt. Bei vollständig geschlossener Düse 7 werden die Drosseln 23, 24 derart eingestellt,
daß der Elektrodenstoß ruckfrei und gleichmäßig so lange aufwärtsgeht, bis die obere Elektrode im Stoß
mittels der Prallplatte 8 die Düse 7 geöffnet und einen gleichen Druck in den beiden Zylinderräumen des DruckluftZylinders 1
eingestellt hat. Hierbei wird, indem man mit der Drossel 27 das Gasausströmen durch die Düse 26 regelt, das Gleichgewicht
des DruCiCluftzylinders 1 bei zur Hälfte geöffneter Düse 7
derart eingestellt, daß beim weiteren Öffnen derselben die
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Kolbenstange 2 des Druckluftzylinders 1 zusammen mit dem
KLektrodenstoß abwärtsgeht· ICs muß beachtet werden,
daß die Drossel 27 nicht unbedingt vorgesehen sein muß, da dasselbe Lrgebnis durch Wahl von Öffnungsq.uerschnitten der
Bohrung 7 und der Düse 26 in einem zweckdienlichen ■Verhältniserzielt
werden kann. Die Einrichtung ist auch bei der Anordnung von nur einer regelbaren Drossel 23 oder 24 arbeitsfähig,
jedocii erweitert der Einbau von drei Drosseln 23» 24, 27 die
Regelmöglichkeit des Systems beim Betrieb mit verschiedenen Bewegungsgeschwindigkeiten und Hubkräften dor Kolbenstange
des DruckluftZylinders 1,
Der Geber der Stoßhöhe in der Linrichtung, der eine Düse
7 und eine Prallplatte 8 enthält, kann gleichfalls konstruktiv verschieden ausgeführt sein, aber es ist von Wichtigkeit,
daß in den zu kontrollierenden Stellen der Lage des ISlektrodenstoßes
die Bewegung der Kolbenstange nach einer oder der anderen Seite den offenen Querschnitt der Düse 7 bezüglich
des mittleren Querschnittes verändern kann, wodurch das Gleichgewicht in den beiden Zylinderräumen des Druckluftz;-linders
1 gewährleistet wird. Alle möglichen Ausführung svarianten des Steuerschiebers 13 des Druckluft-<iiahnes
(zylindrisch, konisch u.a.) müssen Llemente beinhalten, die
die Gaszuführung gleichzeitig zu den beiden Zylinderräumen des Druckluftzylinders 1 in der mittleren Stellung des Griffes
12 des Drucklufthahnes gewährleisten.
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Nach dem vorstellend beschriebenen Einrichten arbeitet
die Linrichtung automatisch.
Mit fortschreitendem Verbrauch der Elektroden aus der
Kassette 6 (Fig. 1) oder Ablegen in dieser Kassette 6 der auf .dem Automaten bearbeiteten Elektroden, die auf die Prallplatte
8 einwirken, wird der Gasstrom verändert, der aus der Düse
7 fließt. Beider Drosselung des Gasstromes steigt der Druck nach
der Drossel 23 in den Rohrleitungen 19, 25 und im unteren Zylinderraum des Druckluft Zylinders 1 an, und die Kolbenstange
beginnt ihre Aufwärtsbewegung, wodurch das Gleichgewicht
durch Einwirken der oberen Platte im Stoß auf die Prallplatte
8 wiederhergestellt wird. Bei Vergrößerung des Gasstromes
aus der Düse 7> beispielsweise bei zu rascher Aufwärtsbewegung des Stoßes (bzw. Ablenkung der Prallplatte 8), nimmt der
Druck in den Rohrleitungen 19s 25 und dem unteren Zylinderraum
des Druckluft Zylinders 1 ab, und die Kolbenstange 2 geht
zusammen mit dem Plattenstoß (bzw. Elektrodenstoß) abwärts. Hierbei stellt sich das Gleichgewicht in den Zylinderräumen
des Druckluftzylinders 1 nach Ausführung durch die Kolbenstange
2 mehrerer hin- und hergehenden Schwingungen mit abklingender Amplitude ein.. Die Abklingdauer und die Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange 2 mit erforderlicher Hubkraft
derselben (Platten^ewicht in voller Kassette 6) v/erden mittels
Drosseln 22 und 24- geregelt.
Nachdem alle Platten aus der Kassette 6 verbraucht sind, erfolgt die Auswechslung derselben durch eine volle, wozu
. der Griff 12 des Drucklufthähnes in die untere Lndlage Über-
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führt wird, indem der Tisch 4 in die untere Endlage gesenkt, die Kassette 6 aus den'Nuten 5 herausgeschoben und
statt deren eine neue eingesetzt vird. Der Griff 12 wird in die obere Endlage überführt, " und beim Aufwärtsgehen des
Stoßes bis auf die Höhe der Prallplatte 8 wird der Griff 12 in die Mittelstellung überführt. Hierbei verbindet in der
unteren Stellung des Griffes 12 die untere T-förmige Nut 14 die rechte Bohrung 20 mit der Bohrung 15, wodurch die Zuführung
des Druckgases vorbei an der Drossel 24 über die Rohrleitung
21 zum. oberen Zylinderraum des DruckluftZylinders 1
ge?/ährleistet wird, während die obere T-förmige Nut 14 die
linke Bohrung 18 mit der Eohrung 17 verbindet, wodurch die Yerbindung der Rohrleitung 19 und des unteren Zylinderraums
des DruckluftZylinders 1 mit der Atmosphäre gewährleistet
wird. In der oberen Stellung des Griffes 12 verbindet die untere T-förmige Nut 14 die linke Bohrung 20, die Rohrleitung
21 und den oberen Zylinderraum des Druckluftzylinders 1 mit
der Atmosphäre, während die obere T-förmige Nut 14 die rechte Bohrung 18, die Rohrleitung 19 und den unteren Zylinderraum
des DruckluftZylinders 1 über die Bohrung 15 mit dem Druckgassystem
verbindet. In der Mittelstellung des Griffes 12 sind die beiden Bohrungen 22 mit den Bohrungen 15 über die beiden
T-förmigen Nuten 14 verbunden, und das Druckgas gelangt durch die Jirosseln 25 und 24 gleichzeitig in die beiden Zylinderräume
des Druckluftzylinders 1 und strömt dann gleichmäßig aus den Bohrungen in den Düsen 7 und 26 aus. Hierbei arbeitet die Einrichtung
erneut im automatischen Betrieb.
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Lie automatische Einrichtung zum Aufrechterhalten der
Höhe des Plattenstoßes gemäß der Erfindung gewährleistet
die Automatisierung von Montageoperationen, bei spielsweise in der Herstellung von Nickel-Kadmium-Akkumulatoren,,
die besonders-dünne · Elektroden niedriger Festigkeit enthalten, und zwar dadurch,
daß zum Heben eines Elektrodenstoßes in der Kassette 6 ein
Druckluftzylinder 1 verwendet ist, dessen beide Zylinderräume über Rohrleitungen 19} 21 mit dem Druckgassystem über die
Drosseln 23j 24- verbunden sind, wodurch gleichzeitige Zuführung
des Druckgases zu den beiden Zylinderräumen des Druckluftzylinders 1 gewährleistet wird, so daß. die Einstellung
der Gleichgewichtslage des Kolbens 3 im Druckluftzylinder
1 ermöglicht wira, wobei zwischen jeder Drossel 23 >
und dem jeweiligen Zylinderraum des Druckluftzylinders 1 an
die Rohrleitungen 19» 21 mit ihren Eingängen zwei Düsen 7
und 26 angeschlossen sind, wodurch gleichzeitiges Gasausströmen
aus den beiden Zylinderräumen des Druckluftzylinders 1 gewährleistet wird. ■
Diese'Koppelung der Arbeitselemente in der Einrichtung
gewährleistet einen minimalen Greifdruck auf die Elektroden unabhängig von der Höhe der Elektroden in der Kassette 6 bei
unbeschränktem Fassungsvermögen der Kassetten, das optimal
gewählt werden kann.
Die Anwendung des Steuerschiebers 13 des Drucklufthahnes mit T-förmigen Nuten 14 gewährleistet eine schnelle Auswechslung
von Kassetten 6 bei beschleunigter Bewegung der Kolben-
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stange 2 des Druckluftzylinders 1 durch, einfaches Drehen
des Griffes 12 des Drucklufthaiines, was die Arbeitsleistung
der Montagemaschine (Auswechslung von Kassetten kann ohne Stillsetzung der Maschine erfolgen) erhöht und die Bedienung
derselben vereinfacht»
Die Anwendung in der Einrichtung eines einfachen Systems
zur automatischen Überwachung der Stoßhöhe mit Hilfe der Düse 7 mit der Prallplatte 8, die zwischen der Drossel 23 und dem.
Zylinderraum des Druckluftzylinders 1 angeoidnet ist und (gemeinsam mit der Düse 26) gleichzeitiges Ausströmen des
Gases aus den beiden Zylinderräumen des Druckluftzylinders 1 gewährleistet, garantiert eine hohe Arbeitszuverlässig teeit
der Einrichtung und der gesamten Montagemaschine.
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Claims (1)
- PAiPEMDANSPRUCHAutomatische Einrichtung zum Aufrechterhalten der Höhe eines Plattenstoßes, vorwiegend eines Stoßes von Elektroden von Akkumulatoren in der Speiseeinrichtung von Montageautomaten, die eine Einheit zum Heben des Stoßes enthält,an der eine auswechselbare Kassette mit dem Flattenstpß sowie eine Vorrichtung zum automatischen Aufrechterhalten der Stoßhöhe in der Kassette angebracht sind, d a .d u r c h g e ken η - ■ zeichnet, daß als Einheit zum Heben des Stoßes ein an sich bekannter Druckluftzylinder (1) verwendet ist, dessen beide Arbeitsräume durch Rohrleitungen (19, 21) mit einem Druckgassystem verbunden sind, während die Vorrichtung zum automatischen Aufrechterhalten der Stoßhöhe in der Kassette an sich bekannte Drosseln (23» 24), einen Drucklufthahn mit einem Steuerschieber (13) sowie einen Geber der Stoßhöhe enthält, der in Gestalt einer Düse (7) mit einer Prall- · platte (8) ausgeführt ist, wobei die erwähnten Rohrleitungen (19> 21) an das Druckgassystem über T-förmige Nuten (14) angeschlossen sind, die an der Stirnseite des Steuerschiebers (15) des Druckluft<-hahnes ausgeführt und in denen die Drosseln .(251 24) untergebracht sind, während die Düsen (7, 26) mit ihren Eingängen an diese Bohrleitungen (19» 21) zwischen einer jeden Drossel (25, 24) und dem jeweiligen Zylinderraum des Druckluftzylinders (1) angeschlossen sini, wodurch gleichzeitiges Ausströmen des Druckgases aus den beiden Zylinderräumen des DruckluftZylinders (1) und automatischesAufrechterhalten der Stoßhöhe in der !Cassette (6) bei der Zusamnienwirkung der Piallplatte (8) einer der· Düsen (7) mit der oberen Platte im. Stoß gewährleistet wird.7098U/0669
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SU7502172467A SU584372A1 (ru) | 1975-09-10 | 1975-09-10 | Автоматическое устройство поддержани уровн стопы электродов химического источника тока |
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