DE2640602C3 - Farbstoffpulver - Google Patents

Farbstoffpulver

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DE2640602C3
DE2640602C3 DE19762640602 DE2640602A DE2640602C3 DE 2640602 C3 DE2640602 C3 DE 2640602C3 DE 19762640602 DE19762640602 DE 19762640602 DE 2640602 A DE2640602 A DE 2640602A DE 2640602 C3 DE2640602 C3 DE 2640602C3
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dye
salts
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amine
hydroxyethyl
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Reinhold Dr. 5000 Koeln Hoernle
Konrad Dr. 5090 Leverkusen Nonn
Hermann Dr. 4150 Krefeld Perrey
Karlheinz Dr. 5090 Leverkusen Wolf
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0072Preparations with anionic dyes or reactive dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

R H oder CH3 und
«und τη 0, 1, 2, 3, 4 bedeuten, wobei die Summe aus π und m 3 oder 4 ist,
sowie Nichtelektrolyte als Einstellmittel, deren Herstellung und Verwendung.
Die Konstitution der anionischen Farbstoffe ist für die Erfindung nicht kritisch, jedoch sind solche aus der Reihe des Azo-, Anthrachinon- und Phthalocyanin-Farbstoffe bevorzugt Alle Farbstoffe enthalten mindestens eine SO3H oder COOH-Gruppe, wobei Farbstoffe mit einer SO3H-Gruppe bevorzugt sind.
Als Amine kommen beispielsweise
N-(2-Hydroxyäthyl)-pyrrolidin,
N-(2-Hydroxyäthyl)-piperidin,
N-(2-Hydroxypropyl)-pyrrolidin,
N-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin,
N,N'-Di-(2-hydroxyäthyl)-piperazin
und mit besonderem Vorteil
N-(2-Hydroxyäthyl)-morpholin
in Frage.
Als Nichtelektrolyte kommen Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, Harnstoff, Zucker, bevorzugt aber
ίο Dextrin in Frage. Die Nichtelektrolyte sind nicht nur Verschnittmittel, sondern verhindern überraschenderweise bei der Herstellung und Lagerung der Farbstoffpulver unerwünschtes Zusammenschmelzen oder Verbacken. Neben den Nichtelektrolyten können die
r> Farbstoffpulver noch übliche Entstaubungsmittel wie öl —Emulgator —Mischungen oder Phthalsäureester enthalten. Bezogen auf Farbstoffsalz enthalten die Farbstoffpräparationen 20 — 500; vorzugsweise 50-300 Gew.-% an Nichtelektrolyt.
κι Die Herstellung der Farbstoffsalze in Form von Pulver erfolgt im allgemeinen durch Trocknen der konzentrierten wäßrigen Dispersionen oder bevorzugt Lösungen der erfindungsgemäßen Salze in Gegenwart der Einstell- und Entstaubungsmittel, besonders vorteil-
4ί haft durch Sprühtrocknung mit einer Einstoff- oder Zweistoffdüse oder über eine Zerstäuberscheibe. Die wäßrigen Dispersionen oder Lösungen der Farbstoffsalze werden üblicherweise durch Neutralisation der entsprechenden Farbstoffsäure mit den erfindungsge-
r>(i mäßen Aminen hergestellt. Man kann aber auch die Alkalisalze der Farbstoffe verwenden, wenn man die Alkali-Ionen durch Ausfällen mittels Hexafluorkieselsäure durch die entsprechenden Ammoniumionen ersetzt
Vi Die erfindungsgemäßen Farbstoffpräparationen sind lagerstabil, verkleben nicht und zeigen in Wasser, insbesondere auch in kaltem Wasser eine sehr gute Löslichkeit. Sie eignen sich für die verschiedensten Anwendungsgebiete, beispielsweise zum Färben und
Wi Bedrucken hydroxyl- und aminogruppenhaltiger Materialien, vorzugsweise textiler Art, insbesondere aus nativer oder regenerierter Cellulose wie Baumwolle, Zellwolle, Papier sowie Wolle, Seide, Leder, synthetischen Polyamiden und Polyurethanen nach den für diese
hr> Materialien üblichen Verfahren und Techniken. Wegen ihrer ausgezeichneten Löslichkeit in heißem und kaltem Wasser eignen sich die Farbstoffpulver insbesondere zum Färben aus kurzer Flotte.
Beispiel 1
45,5 g 68%igei· wäßriger Preßkuchen des blauen Farbstoffs der Formel
O NH2
Farbstoffs der Formel
10
CH,
werden mit 145 ml Wasser auf 80-900C erhitzt, mit 10,3 g N-(2-Hydroxyäthyl)morpholin auf pH 43 gestellt und mit 55,2 g Dextrin versetzt Die 70-80° C warme, blaue Farbstofflösung wird im Sprühtrockner mit einer Zweistoffdüse getrocknet, wobei die eingehende Luft im Trockner eine Temperatur von 1800C und die ausgehende Luft eine Temperatur von 8O0C aufweisen. Man erhält ein blaues Pulver, von dem sich 40 g in 11 kaltem Wasser unter Rühren leicht lösen. Löst man 60 g 2r> des Farbstoffs in der Hitze, so geliert die Lösung beim Abkühlen nicht.
Beispiel 2
137 g 68°/oigen wäßrigen Preßkuchen des in Beispiel 1 so verwendeten Farbstoffs, 325 ml Wasser, 30 g N-(2-Hydroxyäthyl)-piperidin und 74,5 g Dextrin werden gemischt Die 60 —700C warme, blaue Farbstofflösung wird nötigenfalls durch Zugabe von weiterem Amin auf pH 5 gestellt und anschließend wie in Beispiel 1 s> sprühgetrocknet. Man erhält ein blaues Pulver mit den gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 1.
Beispiel 3
Wie in Beispiel 1 wird eine heiße Farbstofflösung aus 836 g 62%igen wäßrigen Preßkuchen des gelben 1570 ml Wasser, 164,2 g N^2-Hydroxyäthyl)-morpholin und 403 g Dextrin hergestellt, nötigenfalls durch Zugabe von weiterem Amin auf pH 43 hergestellt und anschließend wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet Man erhält ein gelbes Farbstoffpulver, von dem sich 40 g in 1 1 kaltem Wasser lösen.
Beispiel 4
Wie in Beispiel 1 wird eine heiße Farbstofflösung aus 148 g 68°/oigen wäßrigen Preßkuchen des in Beispiel 1 verwendeten Farbstoffs, 400 ml Wasser, 29,5 g N-(2-Hydroxyäthyl)-pyrrolidin und 178,4 g Dextrin hergestellt und sprühgetrocknet. Man erhält ein Farbstoffpulver mit den gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 1 angegeben.
Beispiel 5
Wie in Beispiel 1 wird eine heiße Farbstofflösung aus 148 g 68%igen wäßrigen Preßkuchen des in Beispiel 1 verwendeten Farbstoffs, 400 ml Wasser, 31,5 g N-(2-Hydroxypropyl-pyrrolidin und 176,4 g Dextrin hergestellt und sprühgetrocknet Man erhält ein Farbstoffpulver mit den gleichen Eigenschaften wie in Beispiel 1 angegeben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Pulvrige Farbstcifpräparationen, enthaltend Farbstoffsalze anionischer Farbstoffe, die als Kation ein Ammoniumion eines Amins der Formel
(CH2),
X N—CH,—CH-OH
(CH2L - R
enthalten, worin
X CH2.0, NH, N - C1 - C4-AIlCyI oder
N-CH7-CH-OH
R H oder CH3 und
π und π? 0,1,2, 3,4 bedeuten, wobei die Summe aus /7und/n3oder4ist;
und Nichtelektrolyte als Einstellmittel.
2. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffpräparationen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Lösungen oder Dispersionen der Farbstoffsalze in Gegenwart der Einstellmittel trocknet.
3. Verfahren zum Färben und Bedrucken hydroxyl- und aminogruppenhaltiger Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffpräparationen gemäß Anspruch 1 einsetzt.
Gegenstand der Erfindung sind in Wasser leicht lösliche pulvrige Farbstoffpräparationen, enthaltend Farbstoffsalze, anionischer Farbstoffe, die als Kation ein Ammoniumion eines Amins der Formel
N CH, ClI Oll
enthalten, worin
CH2,O,NH,N-C,-G,-Alkyloder
N-CH2-CH-OH
R
DE19762640602 1976-09-09 1976-09-09 Farbstoffpulver Expired DE2640602C3 (de)

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GB3694977A GB1544037A (en) 1976-09-09 1977-09-05 Dyestuff powders
CH1088777A CH628364A5 (en) 1976-09-09 1977-09-06 Solid dye preparations
JP10686477A JPS5333222A (en) 1976-09-09 1977-09-07 Dyestuff powder
FR7727231A FR2364251A1 (fr) 1976-09-09 1977-09-08 Poudre de colorant, son obtention et son application

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DE2640602A1 DE2640602A1 (de) 1978-03-23
DE2640602B2 DE2640602B2 (de) 1980-01-03
DE2640602C3 true DE2640602C3 (de) 1980-08-28

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JP (1) JPS5333222A (de)
CH (1) CH628364A5 (de)
DE (1) DE2640602C3 (de)
FR (1) FR2364251A1 (de)
GB (1) GB1544037A (de)

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1594846A1 (de) * 1966-07-28 1971-05-27 Hoechst Ag Lagerbestaendige Aufhellerloesung
DE2115877B2 (de) * 1971-04-01 1973-05-03 Farbwerke Hoechst AG, vormals Mei ster Lucius & Brumng, 6000 Frankfurt Verfahren zur herstellung von konzentrierten, stabilen fluessigeinstellungen von anionisch loeslichen optischen aufhellungsmitteln und farbstoffen
DE2341293C3 (de) * 1973-08-16 1981-10-08 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Anionische Farbstoffe und konzentrierte Lösungen dieser Farbstoffe
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Also Published As

Publication number Publication date
CH628364A5 (en) 1982-02-26
GB1544037A (en) 1979-04-11
DE2640602A1 (de) 1978-03-23
DE2640602B2 (de) 1980-01-03
JPS5333222A (en) 1978-03-29
FR2364251B1 (de) 1984-02-10
FR2364251A1 (fr) 1978-04-07
JPS6113504B2 (de) 1986-04-14

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