DE263983C - - Google Patents

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DE263983C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263983 KLASSE 81 e. GRUPPE
Firma GEBR. HINSELMANN in ESSEN, Ruhr. Antrieb für Schüttelrutschen.
Zusatz zum Patent 227857.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1912 ab. Längste Dauer: 6. September 1924.
Die Förderrinnenanordnung nach dem Patent 227857 läßt sich für mittlere bis stark einfallende Lagerung selbst dann noch wirksam anwenden, wenn in dem mit der Rutsche zusammen arbeitenden Gegenzylinder lediglich die Luft vor dem Kolben beim Anhub der Rutschen verdichtet wird und dann wieder sich ausdehnt, da bei solcher Lagerung das Rutschengewicht für den Anhub einen gleichmäßig hohen Widerstand entgegensetzt und umgekehrt die Rückbewegung kräftig unterstützt. Für flache, söhlige oder ansteigende Förderung ist aber unbedingt die gemäß dem Hauptpatent ja auch vorgesehene Unterdruckhaltung des Gegen Zylinders nötig und natürlich auch ein stetiger Zufluß derselben entsprechend den Undichtigkeitsverlusten. Für elektrischen oder überhaupt anderen als Druckluftantrieb ergibt sich dann beim Fehlen von Druckluft die selbstverständliche Maßnahme, an den Rutschenantrieb gleich einen kleinen Kompressorzylinder anzukuppeln, der den Gegenzylinder ständig unter dem gewünschten Druck hält und durch stete Arbeitsleistung immer nur dessen Undichtigkeitsverluste ersetzt.
Für solche Anlagen schlägt die Erfindung eine Vereinfachung vor, zum Zwecke, den besonderen Kompressorzylinder an der Antriebsmaschine sowie die Rohrleitungen von dort nach dem Gegenzylinder zu ersparen; sie kennzeichnet sich durch Zusammenlegung des Korn- I pressorzylinders mit dem Gegenzylinder zu einem gemeinsamen Doppelzylinder, in dem ein Stufenkolben sich hin und her bewegt. Die Verbindung mit der Rutsche braucht dann nur an einer Stelle, nämlich mit dem Stufenkolben, vorgenommen werden, die ja sowieso für den Gegenzylinder nötig ist. Die auf der einen Seite erzeugte Preßluft wird dann einfach durch eine kurze Rohrleitung, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Windkessels, nach der anderen, den Gegenzylinder bildenden Seite geleitet. Die erzeugte Luftmenge braucht dabei immer nur den Undichtigkeitsverlusten der Anlage entsprechen; sie ist also verhältnismäßig sehr klein, so daß gerade der Stufenkolben durch beliebige Größe der Abstufung in dieser Richtung sehr anpassungsfähig erscheint.
Da aber durch die ständige Verdichtung derselben Luftmenge große Wärmemengen erzeugt werden, so empfiehlt es sich, eine bestimmte Menge der Preßluft durch ein in die Leitung eingebautes Sicherheitsventil entweichen zu lassen, um so die überschießende Wärme abzuführen. Ein solcher Betrieb ist zwar mit geringen Verlusten verbunden, er empfiehlt sich aber wegen der geringen ständigen Luftmenge im Gegensatz zu der bei Anlagen nach dem Hauptpatent vorhandenen großen, sich weit verteilenden und sich immer wieder erneuernden Luftmenge.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der gekennzeichneten Neuerung im schematischen Grundriß dargestellt.
Der mit der Rutsche α verbundene Gegenzylinder b ist stufenförmig abgesetzt. Der Kolben c verdichtet beim Hingang der Rutsche a sowohl die Luft in dem Raum d wie in dem Raum β und liefert diese Druckluftmengen in den Windkessel f. Beim Rückgang der Rutsche a schließt sich das Druckventil g und öffnet sich
ίο das Saugventil h, so daß in dem Raum e atmosphärische Luft angesaugt wird, während in dem Räume d der Kolben c unter Volldruck zurückgetrieben wird. Die von dem Kolben c in dem Räume e erzeugte Druckluftmenge entspricht praktisch dem Undichtigkeitsverlust ; Überschüsse gehen durch das Sicherheitsventil i ab.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antrieb für Schüttelrutschen, die gemäß Patent 227857 an einen den Rückgang bewirkenden Gegenzylinder angeschlossen sind, für Antriebsmaschinen ohne Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer, die für den Gegenzylinder (b) notwendige Preßluft erzeugender Kompressorzylinder mit dem Gegenzylinder unter Benutzung eines Stufenkolbens zu einer gleichachsigen, nur die an sich für den Gegenzylinder sowieso nötige Verbindung mit der Rutsche erfordernden Maschine zusammengelegt ist.
  2. 2. Antrieb für Schüttelrutschen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Kompressor über die Undichtigkeitsverluste hinaus so viel Preßluft geliefert wird, daß bei der im Hingang eintretenden Verdichtung im Gegenzylinder ein Teil der Preßluft abbläst, zu dem Zwecke, einer unzulässigen Erwärmung durch die ständige Verdichtung der gleichen Luftmenge vorzubeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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