DE2639650A1 - Verfahren und vorrichtung zur geordneten rueckverwendung verschiedenartiger kunststoffe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur geordneten rueckverwendung verschiedenartiger kunststoffeInfo
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- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B9/00—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
- B03B9/06—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
- B03B9/061—General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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Description
- "Verfahren und Vorrichtung zur geordneten Rtiirkver=
- wendung verschiedener Kunststoffe" Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor= richtung, zur geordneten Rückverwendung verschi eden= arti$er Yunststoffe.
- Die immer umfangreicher fabrizierten und verwendeten Ivunststoffe bilden bereits ein schwieriges Problem in Hinsicht auf die Vernichtung der verbrauchten Kunst= sioffartikel und Abfälle.
- Bekanntlich gehört zur Herstellung von Kunststoff-Artikeln Rohöl, das eingeführt werden muß. Die Her= stellung selbst trägt sehr zur Umweltverschmutzung bei.
- Werden nun die verbrauchten Kunststoffartikel einer geordneten Rückverwendung zugeführt, wird der Ölver= bauch erheblich vermindert, ebenso die Umweltver= schmutzung.
- Dieser Rückverwendung liegt ein bestimmtes System bzw.
- Verfahren zugrunde, das zusammen mit einer entsprechen= den Vorrichtung, die rentable Rückverwendung solcher verbrauchter Kunststoffartikel ermöglicht.
- Hier muß zunächst eine internationale Bezeichnung der einzelnen Kunststoffe festgelegt werden, welche auf jedem einzelnen Kunststoffartikel anzubringen ist, um stets die gleiche Art von Kunststoffartikeln ein zusammeln. Es fallen z.B. Becher, Flaschen, Autoar= tikel etc. an, die nach Gebrauch einzusammeln sind und je nach Nummern oder Bezeichnung, getrennt einer Rückverwendung zugeführt werden können. So fallen z.B.
- in Kantinen, Schulen, Fabriken, Bahnhöfen, Kranken= häuser, Bergwerken und sonstigen Arbeitsplätzen laufend Kunststoffartikel an, die eihfach als Einwegartikel weggeworfen werden auf den Müllhaufen oder sonstwohin.
- Auch Autos haben viele Kunststoffteile, die beim rich= tigen Einsammeln wieder einer Rückverwendung des Ma= terials zugeführt werden können.
- Dies geschieht nun erfindungsgemäß in einem Verfahren unter Benutzung einer Vorrichtung, wie sie die Zeich= nung beispielsweise darstellt.
- Fig.1 zeigt eine Ansicht eines kleinen Sammelbehälters oder Korbes, der direkt an Arbeits- und sonstigen Plätzen, für die Kleinsammlung aufgestellt wird, Fig.2 einen Großbehälter, z0B. in Außen£elande, den den Inhalt der kleinen Sammelbehälter aufnimmt, Fig.3 eine perspektivische Ansicht einer Zerkleinerungs= Mühle, Fig.4 einen Extruder nebst Führungsrinne und Schneidmaschine, Fig.5 die Ansicht eines Silos sowie Auffangfasses.
- Di. einzelnen, ausgedienten Kunststoffartikel werden bei den Anfallstellen in Körben oder Behälter vorge= sammelt und dann in einen größeren @ehälter geschüt= tet, der fahrbar sein kann. Von diesem Behälter aus werden sie abtransportiert in verarbeitende Kunststoff= fabriken. Dortselbst erfolgt eine gründliche Waschung des Materials und Aussortierung nach internationalen Nummern bzw. Beze@chnungen für die Art des Kunststof= fes, die auf jedem Artikel eingetragen sind. Diese in= ternational festzulegende Bezeichnung der einzelnen Kunststoffarten .st ansschlaggebend für die Einsamm= lung und Sortierung der Kunststoffart Kel und deren lukrative @ückverwendung.
- Nach dem Aussortieren werden die Kunststoffa@tikel und Abfälle in e@ner Mühle 3 zerkleinert und unter Zuführung von Farbstoff, einem Extruder 4 über einen Trichter 5 zugeführt, worin sie elektrisch erh tzt und verflüssigt werdon. Der @@ @lüssigte Kunststoff ge= langt vom Extruder 4 über ein@ @üs@ @@@ @@@nen Strängen in der Stärke von Wollfäden @ auf e@ne waser@efüllte Rinne 7, die mit dr@hb@.en Waslzen 8 versehen ist und die e@nzelnen, aus der Düse 6 austretenden Siränge 9, die in der m@t Was@er @efüläten R'nne 7 sich abge= kühlt haben und starr geworden sin@, in e@ns Schneid= maschine 10, wo sie 'n kle ne Stückchen von etwa zwei mm Länge zers@hnitten werden. Über den Auslauf il wer= @en @ie zerschnittenen Stränmge n e@n Faß 12 oder einen sonst@@en Behälter @eleitet.
- Nun bestehen zwe@ Möglichkeiten, das zerkleinerte Gut direkt @n Säcke ahzufüllen @m Gewicht von etwa 27 kg bzw. 50 kg zum Verkauf an kunststoffverarheitenden Fi@men, oder es in e nem @rößeren @@ @@ arfzu@@= wahren und von Fall zu Fall über ein@@ Verschluß @@ und Säcken 16 zu entnehmen. @m @etzte@e@ Fall w @@ der zerkleinerte Kunststoff über ein@ @@hr@e@tun@ 1@ und ein Sauggerät aus @em Faß oder Behälter 12 @ @@ s@In gele@tet.
- Die Einsammlung der Kunststoffartikel kann z.B. über größere Gebiete, auch Altmetallsa@mel- und Aut@aus= schlachtungsstellen zentral @@folgen, zur We te@leilun an die betreffenden Rückverwendungss@ellen, @on w@ @@s der aufbere@tete Kunststoff an F'rmen m@t S@@@@z@@@@ maschinen etc. @eliefert werden kann.
- Durch d@ese Rückverwendung w@rd viel Rohöl erspart und d'e Umweltverschmutzung ist geringer.
Claims (4)
- Patentansprüche/Schutzansprüche: 1. Verfahren zur geordneten Rückverwendung von Kunststoff= teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die e@nzel@en @@ns@= stoffartikel, je nach @hrer Materialzusammensetzung, eine international einheitliche Bezeichnung haben, nach der sie aussortiert und gesammalt werden, zur getrenn= ten Rückverarbeitung, Sammlung, Verflüssigung, @@n= färbung und in feinste Stückchen zerteiltes Kunststoff= material, das in Säcken abgepackt, dam Handel bzw.kunststoffverarbeitenden Betr@eben zugeführt wird.
- 2.Vorrjchtung zur Durchführung des Verfahrens nach An= spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß kleine Körbe oder Behälter (1) vorgesehen sind zur Sammlung der Kunst= stoffartikel und Abfälle, sowie ein größerer Behälter (2), der evtl. fahrbar sein kann und die Weiterver= arbeitung über eine Kette bzw. Vorrichtung erfolgt, bestehend aus einer Zerkleinerungsmühle 3, einem Ex= triider (4) mit Wasserrinne (-i, einer daran angeschlos= senen Schneidmaschine (10).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Extruder (4) mit einem einstellbaren, elek= trischen Erhitzer zur Verflüssigung es Kunststoff= materials versehen ist und eine riüse (6) mit vielen Ausgangslöchern hat, durch die das verflüssigte Ma= terial in Stärke von Wollfäden heraustritt, und daß eine Rinne (7) vorgesehen ist, zur @e@terle@tung und Abkühlung der aus der Düse (6) heraustretenden bzw. Fäden (9) in die Schneidmaschine (10), die einen Auslauf (11) hat, zur Abführung der marktfertigen .Iare in ein Faß oder Behälter (12).
- 4.Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch @e= kennzeichnet, daß ein Silo (14) vorgesehen ist, in das über eine Rohrleitung (13) und eine Saugvorrichtung, das Fertigmaterial aus dem Faß oder sonstigen Behälter (12) eingebracht werden kann, tlas einen Verschlu (@@) aufweist, zur Befest@gung eines Abfüllsackes (16) u@ Einfüllung der Füllmasse @n den@@lben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639650 DE2639650A1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Verfahren und vorrichtung zur geordneten rueckverwendung verschiedenartiger kunststoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762639650 DE2639650A1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Verfahren und vorrichtung zur geordneten rueckverwendung verschiedenartiger kunststoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2639650A1 true DE2639650A1 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5987032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762639650 Pending DE2639650A1 (de) | 1976-09-03 | 1976-09-03 | Verfahren und vorrichtung zur geordneten rueckverwendung verschiedenartiger kunststoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2639650A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010688A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-05-14 | Mannesmann Demag Kunststofftechnik Zweigniederlassung Der Mannesmann Demag Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffflach- oder Blasfolien |
-
1976
- 1976-09-03 DE DE19762639650 patent/DE2639650A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0010688A1 (de) * | 1978-10-20 | 1980-05-14 | Mannesmann Demag Kunststofftechnik Zweigniederlassung Der Mannesmann Demag Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunststoffflach- oder Blasfolien |
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