DE2638876B2 - Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenanker - Google Patents

Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenanker

Info

Publication number
DE2638876B2
DE2638876B2 DE19762638876 DE2638876A DE2638876B2 DE 2638876 B2 DE2638876 B2 DE 2638876B2 DE 19762638876 DE19762638876 DE 19762638876 DE 2638876 A DE2638876 A DE 2638876A DE 2638876 B2 DE2638876 B2 DE 2638876B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milling
electric motor
tool
unit
particular electric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762638876
Other languages
English (en)
Other versions
DE2638876C3 (de
DE2638876A1 (de
Inventor
Horst 6102 Pfungstadt Averdung
Robert 6100 Darmstadt Mueller
Hans 6101 Bickenbach Seidel
Guenther 6148 Heppenheim Wattendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Original Assignee
Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik filed Critical Gebr Hofmann GmbH and Co KG Maschinenfabrik
Priority to DE19762638876 priority Critical patent/DE2638876C3/de
Publication of DE2638876A1 publication Critical patent/DE2638876A1/de
Publication of DE2638876B2 publication Critical patent/DE2638876B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2638876C3 publication Critical patent/DE2638876C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/30Compensating imbalance
    • G01M1/34Compensating imbalance by removing material from the body to be tested, e.g. from the tread of tyres
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/16Centering rotors within the stator; Balancing rotors
    • H02K15/165Balancing the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenanker, bei denen der Unwuchtausgleich durch Abfräsen von Material in zwei Ebenen durchgeführt wird, mit zwei getrennten Werkzeugen, die auf einer gemeinsamen Frässpindel in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind und wobei die gesamte Fräseinheit rechtwinklig zur Achse des Rotors relativ verschoben werden kann.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die deutsche Patentanmeldung PI 12 3C- 829 br'.annt geworden. Die Unwucht von Elektroinotocenanker wird mittels be- s'} kannter Einrichtung gemessen und <I r Ausgleich in der Meß- oder in einer separaten Ausgleichsstation durchgeführt. Hierzu wird der Anker in die richtige Winkellage gedreht und mittels geeigneter Mittel festgespannt. -to
Die Abtragung der Unwuchtmasse kann z. B. mittels Fräser erfolgen, die bei Elektromotorenanker in das Blechpaket eintauchen.
Die Bearbeitungseinheit oder der auszuwuchtende Elektromotorenanker kann in Achsrichtung verschoben werden um einen Ausgleich in zwei Ebenen zu ermöglichen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht nun die Gefahr, daß mindestens auf einer Seite des Blechpaketes die Endlamellen wegknicken oder ausreißen, da der Fräsdruck nach außen gerichtet ist.
Durch die deutsche Patentschrift 12 41 153 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die beidseitig des Elektromotorenankers je eine Fräseinheit quer zur Achsrichtung angeordnet hat und in Längsrichtung bis 'Λ gegen Anschläge verschiebbar ist.
Durch die beiden Fräseinheiten ist diese bekannte Anordnung aber sehr teuer und es wird außerdem viel Platz für die Einheiten an der Ausgleichsstation benötigt. Insbesondere bei automatischen Auswuchtan- b0 lagen kann es daher zu Anordnungsproblemen mit der Transfereinrichtung kommen. Nachteile ergeben sich auch durch die größere Wartung, die Unzulänglichkeit und die Überwachung der getrennten Fräseinheiten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung h"' zum Auswuchten von Rotoren vorzuschlagen, die kein Problem bei der Abtragung von Material, insbesondere bei Elektromotorenanker mit lamellaren Blechpaketen aufweist und die wirtschaftlich und platzsparend eingesetzt werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das eine Fräswerkzeug rechtsschneidend und das andere Werkzeug linksschneidend ausgeführt ist und, daß die Fräseinheit und/oder der Schlitten in Achsrichtung des Rotors verfahren werden kann.
In vorteilhafter Ausführungsform können Doppelfräser oder Formfräser zum Einsatz kommen um gleichzeitig an zwei oder mehreren PoIi. ii des Blechpaketes den Ausgleich durchführen zu können.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß beim Ausgleich in zwei Ebenen das Fräswerkzeug zum Einsatz kommt, das gewährleistet, daß der Fräsdruck in Richtung der Blechpaketmitte virkt und somit eine Verformung insbesondere der Endlamellen des Blechpaketes verhindert wird. Hierzu wird durch Verschiebung der Frässpindel oder der gesamten Fräseinheit rechtwinklig zur Achse des Rotors oder durch Verschiebung des Rotors die Fräseinheit zum Einsatz gebracht, die der entsprechenden Ausgleichsebene zugeordnet ist.
Durch die Verwendung von rechts- bzw. lirlksschneidenden Fräsern besteht auch die Möglichkeit, direkt axial in das Blechpaket einzufräsen, so daß eine höhere Ausgleichskapazität zur Verfügung steht.
Da auch nur eine Antriebseinheit benötigt wird, ist der Platzbedarf gering und auch die Wartung und die Zugänglichkeit der Ausgleichseinheit wird entsprechend günstiger, so daß damit die gesamte Anlage wirtschaftlicher ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Fräsvorgang in der rechten Ausgleichsebene
F i g. 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Fräsvorgang in der linken Ausgleichsebene.
Die Grundplatte 1 gehört zu der Ausgleichsstation einer nicht näher dargestellten Auswuchtanlage. Der Wuchtkörper 2, dessen Unwucht nach Größe und Winkellage in der Meßstation ermittelt wurde, wird in einer Aufnahme 3 festgespannt. Mittels der Einrichtung 4 können die Komponenten der beiden Ausgleichsebenen in die ermittelte Lage zum Massenausgleich eingedreht werden.
Der Schlitten 5 mit der Aufnahme 3 und der Eindreheinrichtung 4 kann mittels nicht dargestellten, aber bekannten Einrichtungen in Achsrichtung des Wuchtkörpers 2 verfahren werden, um die beiden Ausgleichsebenen in den Arbeitsbereich der Fräseinheit 6 zu bringen. Anstatt des Schlittens 5 kann auch die Fräseinheit 6 in Achsrichtung verfahren werden.
Mittels entsprechender Steuer- und Verschubeinheiteri kann auch die Fräslänge beim Massenausgleich durch das axiale Verschieben des Schlittens 5 oder der Fräseinheit 6 begrenzt oder variiert werden.
Auf der Frässpindel 7 der Fräseinheit 6 sind erfindungsgemäß zwei Fräswerkzeuge 8, 9 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet, wobei das eine Fräswerkzeug 8 rechtsschneidend und das andere Fräswerkzeug 9 linksschneidend ausgeführt ist.
Die Fräseinheil 6 oder die Frässpindel 7 kann rechtwinklig zur Achse des Rotors verschoben werden, so daß einmal das rechtsschneidende Fräswerkzeug 8 und zum anderen Mal das linksschneidende Fräswerkzeug 9 zum Einsatz kommen kann. Die Fräswerkzeuge 8 und 9 können als Scheiben-, Doppel- oder als Formfräser ausgeführt sein.
Der Unwuchtausgleich mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird wie folgt durchgeführt.
Der Wuchtkörper 2, in diesem Beispiel der Elektmmotorenanker, wird automatisch oder manuell in die Aufnahme 3 eingelagert, wobei die Eindreheinrichtung 4 zunächst den Anker 2 in der rechten Ausgleichsebene so eindreht, daß die erste Komponente ausgeglichen werden kann. Nachfolgend wird die Fräseinheil 6 so verschoben, daß das rechtsschneidende Fräswerkzeug 8 in den oder die entsprechenden Pole einfräsen kann. Hierdurch wird gewährleist daß der Fräsdruck gegen die Ankermitte gerichtet ist und eine Beschädigung der Endlamellen ausgeschlossen wird. Nachdem die zweite Komponente der ersten Ebene ausgeglichen wurde. wird der Schlitten 5 axial so verschoben, daß die zweite Ebene ausgeglichen werden kann. Hierzu wird d'L-Fräseinheit 6 verschoben, so daß das Fräswerkzeug 9 zum Einsatz kommt und der Fräsdruck nach dem Umschalten des Antriebsmotors ebenfalls wieder gegen die Ankermitte wirkt und Beschädigungen der Endlamellen vermieden werden.
Durch diese erfindungsgemäße Einrichtung ist es auch möglich, axial in die Pole des Elektromotorenankers 2 zu fräsen, um hierdurch eine größere Ausgleichskapazität pro Ebene zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenanker, bei denen der Unwuchtausgleich durch Abfräsen von Material in ΐ zwei Ebenen durchgeführt wird, mit zwei getrennten Fräswerkzeugeii, die auf einer gemeinsamen Frässpindel in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind und wobei die gesamte Fräseinheit rechtwinklig zur Achse des Rotors relativ verscho- ι η ben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Fräswerkzeug (8) rechtsschneidend und das andere Werkzeug linksschneidend ausgeführt ist und die Fräseinheit (6) und/oder der Schlitten (5) in Achsrichtung des Rotors (2) i' verfahren werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fräswerkzeug (8, 9) aus einem Doppelfräser oder Formfräser besteht.
20
DE19762638876 1976-08-28 1976-08-28 Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenankern Expired DE2638876C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762638876 DE2638876C3 (de) 1976-08-28 1976-08-28 Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenankern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762638876 DE2638876C3 (de) 1976-08-28 1976-08-28 Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenankern

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2638876A1 DE2638876A1 (de) 1978-03-09
DE2638876B2 true DE2638876B2 (de) 1979-03-08
DE2638876C3 DE2638876C3 (de) 1982-11-11

Family

ID=5986625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762638876 Expired DE2638876C3 (de) 1976-08-28 1976-08-28 Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenankern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2638876C3 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1240049B (it) * 1990-05-04 1993-11-27 Galance System Dispositivo di equilibratura di rotori, particolarmente di indotti di motori elettrici
DE19940469A1 (de) 1999-08-26 2001-03-01 Schenck Rotec Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Unwuchtausgleich
DE102004016431A1 (de) * 2004-04-02 2005-10-20 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Bauteils
CN102882326B (zh) * 2012-08-29 2014-08-27 宁波狮球通风机电有限公司 一种外转子电机定子的加工装置及其加工方法
CN212945574U (zh) * 2020-06-23 2021-04-13 南京磁谷科技股份有限公司 一种一体式转子动平衡去重钻

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1844829U (de) * 1961-06-06 1962-01-11 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum ausgleichen von unwucht, vorzugsweise an elektroankern.
DE1137800B (de) * 1961-07-29 1962-10-11 Paul Spahr Vorrichtung zur Wegnahme von Material beim Auswuchten der Laeufer von elektrischen Maschinen
DE1236829B (de) * 1961-12-14 1967-03-16 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum Unwuchtausgleich an rotierenden Koerpern

Also Published As

Publication number Publication date
DE2638876C3 (de) 1982-11-11
DE2638876A1 (de) 1978-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309624C2 (de)
EP0565050A1 (de) Fräskopf
DE3412363A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur fernhantierten vorbereitung der beiden durch ein herausgesaegtes rohrstueck geschaffenen rohrenden einer dadurch getrennten rohrleitung
EP0254108B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Längsnuten in einer Welle
DE2638876B2 (de) Vorrichtung zum Auswuchten von Rotoren, insbesondere Elektromotorenanker
DE1236829B (de) Vorrichtung zum Unwuchtausgleich an rotierenden Koerpern
DE202019003351U1 (de) Schablone zur Herstellung von und Verwendung mit Locharbeitsplatten
DE3400676C2 (de) Werkstückspanneinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE9011282U1 (de) Oberfräse
EP0620081B1 (de) Verfahren zur Positionierung eines einen Bezugspunkt aufweisenden Maschinenelementes, vorzugsweise eines Bearbeitungswerkzeuges, relativ zu einem Referenzpunkt, vorzugsweise zu einem Anschlag oder einer Auflagefläche
WO2000001214A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum mobilen herstellen von dichtungen an der bedarfsstelle
EP3219453A1 (de) Verfahren zum bearbeiten einer holzwerkstoffplatte und holzbearbeitungswerkzeug zur durchführung des verfahrens
DE4229521B4 (de) Verfahren zum Unwuchtausgleich eines Rotors
WO2005005093A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur rundum-bearbeitung eines rohlings
DE102008008788B3 (de) Verfahren zur Optimierung von Positioniervorgängen bei Werkzeugmaschinen
DE19608350A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung von Werkstücken mit zwei parallel zueinander angeordneten Arbeitsspindeln auf einem Spindelstock und Werkzeugmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2166150A1 (de) Frontdrehmaschine mit zwei spindelstoecken
EP0009079A1 (de) Kurbelwellenfräsmaschine
DE2263546B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbau kleiner Elektromotoren
DE1241153B (de) Vorrichtung zum Ausgleichen von Unwuchten an rotierenden Koerpern, insbesondere an Elektromotorenankern
DE1858971U (de) Vorrichtung zum ausgleichen von unwuchten an rotierenden koerpern, insbesondere an elektromotorenankern.
DE2161357B2 (de) Zapfenschneid- und Schlitzmaschine
DE102020133080A1 (de) Spannmittel für eine Drahterodiermaschine und Verfahren zur Bearbeitung eines Rohlings mittels Drahterodieren
DE3319642A1 (de) Werkzeugtraeger, insbesondere fuer eine spanende bearbeitung von werkstuecken
DE2546519C2 (de) Schneidscheibenaufnahme

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HOFMANN WERKSTATT-TECHNIK GMBH, 6102 PFUNGSTADT, D

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEBR. HOFMANN GMBH & CO KG, MASCHINENFABRIK, 64319