DE2638143A1 - Rueckblickspiegel fuer fahrzeuge - Google Patents

Rueckblickspiegel fuer fahrzeuge

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DE2638143A1
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DE
Germany
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fork
disc
mirror plate
eccentric
axis
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DE19762638143
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English (en)
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Eckart Wunsch
Erich Wunsch
Udo Wunsch
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Efrudec 7141 Schwieberdingen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/025Rear-view mirror arrangements comprising special mechanical means for correcting the field of view in relation to particular driving conditions, e.g. change of lane; scanning mirrors

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  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Description

  • Rückblickspiegel für Fahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Rückblickspiegel, insbesondere Außenrückblickspiegel, für Fahrzeuge, dessen Spiegel platte beweglich im Spiegelgehäuse angeordnet und zur Spiegeljustierung und Anpassung an die jeweilige Fahr- und Sitzposition des Fahrers um eine räumlich etwa vertikale und/oder horizontale Achse verstellbar ist und zu diesem Zweck am Gehäuse mittels eines Kugelgelenks und mittels eines in Abstand davon angeordneten Zweiochsgelenkes, die beide rückseitig der Spiegel platte angeordnet sind, schwenkbeweglich gehalten ist, an dem zumindest die Stellkraft für die Schwenkbewegung um die räumlich horizontale Achse angreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das Zweiachsgelenk einen am Gehäuse um die räumlich etwa horizontale oder eine dazu parallele Achse schwenkbeweglich gelagerten Lagerkopf mit einem sich etwa rechtwinklig zu dessen Lagerachse und dabei räumlich etwa horizontal erstreckenden Führungsschlitz besitzt und ferner einen zur Spiegelplattenebene etwa rechtwinklig ausgerichteten, an der Spiegelplatte befestigten Führungsstift aufweist, der den Führungsschlitz im wesentlichen spielfrei in Schlitzrichtung und quer dazu durchsetzt,derart, daß bei einer Spiegelplattenschwenkung im Kugelgelenk um die räumlich etwa vertikale Achse eine Relativverschiebung zwischen Führungsstift und Führungsschlitz im wesentlichen in Schlitzrichtung erfolgt, während bei einer Spiegeiplattenkippung im Kugelgelenk um die räumlich etwa horizontale Achse eine formschlüssige Kopplung zwischen Führungsschlitz und Führungsstift herrscht und eine Schwenkung um die Lagerachse des Lagerkopfes erfolgt und daß zwei elektrische/ in der Drehrichtung umsteuerbare Getriebemotoren mit jeweils davon angetriebenen Exzenterscheiben vorgesehen sind, von denen der erste Getriebemotor mit Exzenterscheibe zur Schwenkverstellung der Spiegelplatte um die räumlich etwa vertikale Achse dient und über ein Schwenkglied an der Spiegelplatte angreift, während der zweite Getriebemotor mit Exzenterscheibe zur Kippverstellung der Spiegelplatte um die räumlich etwa horizontale Achse dient und mittels eines Übertragungsgliedes am Lagerkopf angreift, nach Patent .......... ( Patentanmeldung P 26 08 919.0-21 ).
  • Bei diesem Rückblickspiegel gemäß dem Hauptpatent besteht das Schwenkglied z.B. aus einem an der Spiegelplattenrückseite befestigten und herabhängenden Hebel, an dem die erste Exzenterscheibe des ersten Getriebemotors mit ihrer Umfangsfläche anliegt. Stattdessen kann die erste Exzenterscheibe auch unmittelbar an der Spiegelplattenrückseite anliegen. Die erste Exzenterscheibe wird dabei voll umdrehbar angetrieben. Zur Anpressung gegen die erste Exzenterscheibe und somit zur selbsttätigen Rückstellung der Spiegel platte bei abnehmender Exzentrizität während des Umlaufs der ersten Exzenterscheibe dient eine relativ starke Rückstellfeder, die einerseits im unteren Eckbereich an der Spiegelplatte und andererseitã am Spiegelgehäuse fixiert ist. Das am Lagerkopf zur Kippverstellung um die räumlich etwa horizontale Achse angreifende Übertragungsglied ist als herabhängender Lappen gestaltet, der fest mit dem Lagerkopf verbunden und ebenfalls über die vorgenannte Rückstellfeder gegen die Umfangsfläche der zugeordneten zweiten Exzenterscheibe gezogen und über deren Antrieb betätigt wird.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei derartigen motorisch verstellbaren Spiegeln Vorsorge dagegen getroffen werden muß, daß bei Ausfall der Spannungsversorgung für die Elektromotoren,z.B. bei Durchbrennen der Sicherung des betreffenden Versorgungskreises, oder auch bei Ausfall einer der Elektromotoren die Spiegelplattenverstellung ganz ausfällt und auch keine Notverstellung von Hand möglich ist. Auch ist es wünschenswert, den elektromotorischen Verstellbereich z.B. auf nur etwa eine halbe Umdrehung des Antriebsteiles für den Rechtslauf und in gleicher Größenordnung für den Linkslauf einzuschränken, weil kein großes Bedürfnis für sehr große Spiegelplattenschwenkwinkel und -kippwinkel besteht und solchen Verstellungen in der Regel auch Rinder, Kanten und sonstige Randkonturen des Spiegelgehäuses entgegenstehen. Diese Winkelbeschränkung soll mit geringem Aufwand, ohne Kurzschlußgefahr für die Elektromotoren und natürlich ohne große Störanfälligkeit erreicht werden. All diesen genannten Wünschen trägt der Rückblickspiegel gemäß Hauptpatent noch nicht voll Rechnung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Rückblickspiegel vorgenannter Gattung gemäß dem Hauptpatent ......... (Patentanmeldung P 26 08 919,0-21 ) unter Beibehaltung seiner Vorteile, vor allem der niedrigen Gestehungskosten, dahingehend noch zu verbessern, daß die starke Rückstellfeder, die unter vorgenannten Bedingungen zu viel zu aufwendigen, schweren und teuren Getriebemotoren zwingen würde, entfallen kann und dennoch je Getriebemotor eine Schwenkverstellung bzw.
  • Kippverstellung der Spiegelplatte in beiden gegensinnigen Verstellrichtungen erreicht wird, wobei zugleich die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, die Spiegel platte bei AusFall der elektromotorischen Verstellung auch von Hand verstellen zu können.
  • Die Aufgabe ist bei einem Rückblickspiegel der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Schwenkglied und ferner das Übertragungsglied jeweils eine U-förmige Gabel aufweisen, deren beide Gabelschenkel die zugeordnete Exzenterscheibe innerhalb der Scheibenebene und derart übergreifen, daß von jeder Gabel beide Gabelschenkel an der äußeren Umfangsfläche der jeweils zugeordneten Exzenterscheibe im wesentlichen spielfrei und ohne Abstand von dieser äußeren Umfangsfläche anliegen, daß die vom ersten Getriebemotor und der ersten Exzenterscheibe angetriebene erste Gabel gegenüber dem Gehäuse um eine Achse schwenkbar gelagert ist, die zu den Gabelschenkeln und zur räumlich etwa vertikalen Achse im wesentlichen parallel verläuft, daß die erste Exzenterscheibe quer zur Scheibenebene gesehen als Kugelabschnitt gestaltet ist und eine kreisbogenförmige äußere Umfangsfläche besitzt, wobei mit der ersten Gabel ein Schwenkhebel getrieblich gekoppelt ist, der an der Spiegelplatte mittels einer Zug-Druck-Halterung, ansonsten jedoch im wesentlichen freibeweglich angreift, und daß die vom zweiten Getriebemotor und der zweiten Exzenterscheibe angetriebene zweite Gabel mit dem Lagerkopf zu dessen Schwenkung um seine Lagerachse getrieblich gekoppelt ist.
  • 1 Jeder Gabelschenkel liegt somit an der Exzenterscheibe spielfrei an, so daß die Spiegelplatte bei Fahrt nicht vibrieren kann. Die Anlage erfolgt im wesentlichen mit Punktberührung, so daß der Reibungswiderstand äußerst gering ist. Die lichte Gabelbreite entspricht also dem Diametral maß der zugeordneten Exzenterscheibe, gemessen auf dem größten Durchmesser1 ja kann sogar geringfügig kleiner sein bei federelastischen Gabelschenkeln. Bei einer Umlaufrichtung jeder Exzenterscheibe erfolgt somit der Stellangriff infolge zunehmender Exzentrizität am einen Gabelschenkel, während dies bei dazu gegensinniger Umlaufrichtung am anderen Gabelschenkel geschieht. Dadurch kann auf die eingangs beschriebene Rückstellfeder verzichtet werden.
  • Durch die Kugelabschnittgestalt der ersten Exzenterscheibe ist es möglich, daß die erste Gabel um ihre Schwenkachse schwenken kann. Die Berührungspunkte zwischen den Gabelschenkeln und der kugelförmigen Umfangsfläche der ersten Exzenterscheibe wandern somit nicht nur in Umfangsrichtung der ersten Exzenterscheibe sondern auch innerhalb einer gedachten Horizontalebene, die durch die Achse der ersten Exzenterscheibe und rechtwinklig zu den beiden Gabelschenkeln der ersten Gabel verläuft. Infolge der Punktberührung zwischen den Gabelschenkeln und jeder Exzenterscheibe kann auf eine exakte Maßeinhaltung Gabe labmessungen jeder Gabel der Gabe labmessun en leider Gabel erzic ltet werden, ja die ic te eite der Gabel sogar geringfügig kleiner als das Durchmessermaß der Exzenterscheibe gewählt werden, so daß die Gabelschenkel im Betrieb leicht federnd gegen die etwas größere erste Exzenterscheibe drücken. Somit sind kostspielige Bearbeitungsvorgänge zur Erreichung hoher Genauigkeit nicht notwendig.
  • Ferner sind durch diese erfindungsgemäße Gestaltung zugleich die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß die Spiegelplatte bei Ausfall der elektromotorischen Verstellung auch von Hand um die räumlich vertikale und/oder horizontale Achse geschwenkt bzw. gekippt werden kann. Der gesamte Antriebsteil bis hin zur jeweiligen Gabel ist infolge Getriebeselbsthemmung starr, also von Hand nicht beeinflußbar. In vorteilhafter Weise ist nun die erste Gabel mit ihrem Schwenkhebel, der auf die Spiegelplatte ziehend oder drückend einwirkt, getrieblich gekoppelt, und zwar nicht starr und steif. Gleiches ist der Fall im Kraftfluß zwischen der zweiten Gabel und dem Lagerkopf. Somit ist alles dazu eingerichtet, hier eine Relativbewegung zuzulassen, wie sie z.B. Rutsch-oder Reibkupplungen, im einfachsten Fall Reibbeläge, zulassen.
  • Demgemäß ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform als getriebliche Kopplung im Kraftweg zwischen der ersten Gabel und dem Schwenkhebel, sowie im Kraftweg zwischen der zweiten Gabel und dem Lagerkopf jeweils eine Rutschkupplung mit vorzugsweise einstellbarem Rutschverhalten angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Schwenkhebel und die erste Gabel'wie auch der Lagerkopf und die zweite Gabel jeweils auf einer beiden gemeinsamen Achse angeordnet und unter Zwischenanordnung der jeweiligen Rutschkupplung zusammengespannt sind. Das Rutschverhalten der Rutschkupplung ist über die Axialspannkraft und derart einstellbar, daß das zur Überwindung der Haftreibung der Rutschkupplung notwendige Moment größer ist, als das zum Schwenkantrieb bzw.
  • Kippantrieb der Spiegelplatte um die räumlich etwa vertikale bzw. horizontale Achse notwendige Antriebsmoment. Diese e Antrieb DA e gesamte es tatungis t konstruktiv sehr einfach und billig. Über die Axialspannung kann das Rutschverhalten eingestellt werden. Somit kann nun die Spiegelplatte bei Stillstand der elektrischen Verstel 1 vorrichtungen, z.B. bei Ausfall eines Getriebemotors, Ausfall der Spannungsversorgung etc., von Hand verstellt werden, wobei über die Rutschkupplungen jedes Stellzweiges eine Relativbewegung zwischen Schwenkhebel und erster Gabel und/oder zwischen Lagerkopf und zweiter Gabel möglich ist. Ist die elektromotorische Verstellung nach Behebung des Fehlers wieder möglich, wird mit einfachen Hand griffen die Spiegel platte durch Fingerdruck und Bewegung nacheinander um jede Raumachse in die maximal mögliche Endlage gegen einen gehäusefesten Anschlag, der auch durch das Gehäuse selbst gebildet sein kann, gedrückt und der jeweils für die Schwenkung im gleichen Sinn vorgesehene elektrische Antrieb ebenfalls bis Erreichen seiner Endlage betätigt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Lagerkopf drehfest auf einer Kopfwelle angeordnet ist, die eine darauf drehfest gehaltene Kupplungsscheibe sowie eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe trägt, und daß die zweite Gabel in Abstand von und etwa rechtwinklig zu den Gabelschenkeln mit Spiel von der Kopfwelle durchsetzt und mittels einer Stellmutter mit zwischengelegten Federn, vorzugsweise Tellerfedern, auf der Kopfwelle gehalten und mit einstellbarer Federkraft gegen die Rutsch- oder Bremsbelagscheibe und die Kupplungsscheibe angepreßt ist und die Spiegelplatte bei feststehender zweiter Exzenterscheibe und zweiter Gabel durch manuelle Betätigung um die räumlich etwa horizontale Achse dadurch kippbar ist, daß der Lagerkopf mit Kopfwelle und Kupplungsscheibe unter Überwindung der Haftreibung der Rutsch- oder Bremsbelagscheibe relativ zur zweiten Gabel um seine Lagerachse schwenkbar ist.
  • Hinsichtlich der getrieblichen Kopplung zwischen erster Gabel und Schwenkhebel kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Schwenkhebel und die erste Gabel in Abstand von den Gabelschenkeln schwenkbeweglich auf einer Schwenkhülse angeordnet sind, die auf einem Lagerzapfen schwenkbar gehalten ist, daß ferner auf der Schwenkhülse zwischen dem Schwenkhebel und der ersten Gabel eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe angeordnet ist und daß die erste Gabel mittels einer an der Schwenkhülse angreifenden Stellmutter mit zwischengelegten Federn, vorzugsweise Tellerfedern, mit einstellbarer Kraft gegen die Rutsch- oder Bremsbelagscheibe und den Schwenkhebel und derart anpreßbar ist, daß die Spiegelplatte bei feststehender erster Exzenterscheibe und erster Gabel durch manuelle Betätigung um die räumlich etwa vertikale Achse dadurch schwenkbar ist,daß der Schwenkhebel unter Überwindung der Haftreibung der Rutsch- oder Bremsbelagscheibe relativ zur ersten Gabel um die Achse der Schwenkhülse schwenkbar ist.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Zug-Druck-Halterung des Schwenkhebels eine Kugel, vorzugsweise aus Kunststoff, am Schwenkhebelende, die an der Rückseite der Spiegelplatte anliegt, und eine etwa winkelförmige Flachfeder aufweist, die an der Spiegelplattenrückseite befestigt ist, wobei die Kugel in dem Zwischenraum aufgenommen ist, der von dem einen, zur Spiegelplatte etwa parallelen und in Abstand verlaufenden Winkelschenkel einerseits und der Spiegelplattenrückseite andererseits begrenzt ist. Auf diese Weise ist eine Relativbewegung zwischen Spiegelplatte und Schwenkhebel möglich, die bei der Kippbewegung der Spiegelplatte um die räumlich etwa horizontale Achse und auch bei der Schwenkbewegung um die räumlich etwa vertikale Achse gegeben sein muß.
  • Die Anordnung kann ferner so getroffen sein, daß die erste Exzenterscheibe mit erster Gabel und die zweite Exzenterscheibe mit zweiter Gabel jeweils eine Endanschlagvorrichtung mit zugeordneter Getriebeentkopplung aufweisen, mittels denen die Umlaufbewegung jeder Exzenterscheibe in beiden Antriebsdrehrichtungen auf einen Umfangswinkel von etwa 1800 begrenzbar und die jeweilige Exzenterscheibe vom Antriebsmoment des zugeordneten Antriebsmotors trennbar ist. Dadurch ist erreicht, daß der elektromotorische Verstellbereich auf etwa eine halbe Umdrehung des Antriebsteiles für den Rechtslauf und in gleicher Größenordnung für den Linkslauf eingeschränkt ist. Durch die Getriebeentkopplung wird dabei sichergestellt, daß der jeweilige Getriebemotor nicht zwangsltufig stillgesetzt und starkem Kurzschlußbetrieb mit Gefahr des Durchbrennens ausgesetzt wird, sondern bei Wirksamwerden der jeweiligen Endanschlagvorrichtung weiterlaufen kann.
  • Zur Getriebeentkopplung kann jeweils zwischen der Exzenterscheibe und ihrem Antriebsteil des zugeordneten Getriebemotors eine Rutschkupplung mit vorzugsweise einstellbarem Rutschverhalten angeordnet sein. Das Rutschverhalten dieser Rutschkupplung kann über die Axialspannkraft und derart einstellbar sein, daß das zur Überwindung der Haftreibung der Rutschkupplung notwendige Moment größer ist als das zum Schwenkantrieb bzw. Kippantrieb der Spiegelplatte um die räumlich etwa vertikale bzw. horizontale Achse zwischen den Endstellungen notwendige Antriebsmoment.
  • Die Anordnung kann z.B. so getroffen sein, daß jede Exzenterscheibe drehbar auf einem feststehenden Achszapfen auf einer am zugeordneten Getriebemotor gelageren, vorzugswelse/ arnraren, Büchse sitzt, auf der zugleich ein mit dem Abtriebsritzel des Getriebemotors in Zahneingriff stehendes Antriebszahnrad angeordnet ist, daß auf der Büdise zwischen dem Antriebszahnrad und der Exzenterscheibe eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe angeander Büchseangreifenden, ordnet ist und daß die Exzenterscheibe mitte s einer te mutter mit zwischengelegten Federn, vorzugsweise Tellerfedern, mit einstellbarer Federkraft gegen die Rutsch-oder Bremsbelagscheibe und das Antriebszahnrad und derart anpreßbar ist, daß bei gegen eine der Endanschlagvorrichtungen aufgelaufener und festgehaltener Exzenterscheibe letztere unter Überwindung der Haftreibung der Rutsch- oder Bremsbelagscheibe vom Antriebsmoment des Antriebszahnrades entkoppelbar ist bei nunmehr mit verminderter Drehzahl weiter umlaufendem Antriebszahnrad. Die Rutsch- oder Bremsbelagscheibe kann als Fiberbremsscheibe ausgebildet sein. Sie kann lose zwischen Antriebszahnrad und Exzenterscheibe sitzen oder stattdessen auch auf der Stirnseite eines dieser Teile befestigt, z.B. aufgeklebt, sein. Durch diese Gestaltung ist mit geringem Aufwand eine störungsfreie Getriebeentkopplung zwischen anzutreibender Exzenterscheibe und Ab trieb des zugeordneten Getriebemotors geschaffen.
  • Zur Bildung der Endanschlagvorrichtung kann jede Exzenterscheibe auf einer einen Scheibenstirnfläche, vorzugsweise auf der dem Getriebemotor abgewandten,/axial Vorsprung, vorzugsweise einen \Vorsorung, der nahe der der äußeren Umfangsflächeund im wesentlichen auf dem Umfangsbereich größter Exzentrizität angeordnet ist. Dieser Anschlagstift bildet einen Teil der Endanschlagvorrichtung. Der andere, zugeordnete Teil dieser Endanschlagvorrichtung -kann entweder an der zugeordneten Gabel oder am Spiegelgehäuse angeordnet sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist z.B. vorgesehen, daß jede Gabel vorzugsvyZise die zweite Gabel auf der Innenseite jedes Gabel schenkels einen dazu etwa k orsprungr vorzugsweisé einen, recht winkligen Blockierstift, trägt, dessen überstehende Länge so bemessen ist, daß er mit seinem freien Ende über die vom Anschlagstift durchlaufene Bahn radial zum Exzenterscheibenzentrum hin vorsteht und bei Schwenkung der Exzenterscheibe in beiden Drehrichtungen um jeweils etwa 1800 Umfangswinkel einen Endanschlag für den Anschlagstift bildet. Diese Gestaltung kann bei jeder Gabel vorgesehen sein. Als Vorsprung reicht auch eine Ausprägung, ein vorstehender Lappen oder ähnliches.
  • Bei einer anderen Ausführuñgsform, die ebenfalls für beide Gabeln oder auch nur für die von der ersten Exzenterscheibe mit kreisbogenförmiger äußerer Umfangsfläche angetriebene erste Gabel gewählt werden kann, können dem Anschlagstift zwei gehäusefeste Vorsprünge, vorzugsweise Stehbolzen, zugeordnet sein, die in Abstand von der dem Getriebemotor abgewandten Scheibenstirnfläche rechtwinklig zur Scheibendrehachse und beidseitig davon in jeweils gleichen Abständen errichtet sind und auf der Bahn liegen, die vom Anschlagstift bei Schwenkung der ersten Exzenterscheibe in beiden Drehrichtungen um jeweils etwa 1800 Umfangswinkel durchlaufen wird, wobei die Stehbolzen mit ihrer freien Stirnfläche den Endanschlag für den Anschlagstift bilden. Derartige Vorsprünge können auch an einem einzigen Teil, das am Gehäuse befestigt wird, vorgesehen sein, z.B. als Ausprägungen, Lappen od.dgl. gestaltet sein. Die Anordnung solcher Vorsprünge ist vor allem bei der ersten Exzenterscheibe von Vorteil, weil beim Umlauf der ersten Exzenterscheibe die davon beaufschlagte erste Gabel sich um eine zur Scheibendrehachse etwa rechtwinklige, zu den Gabelschenkeln und der räumlich etwa vertikalen Achse im wesentlichen parallele Achse dreht und daher die Anordnung von Blockierstiften an dieser Gabel nicht oder nur mit besonders großem Aufwand möglich wäre. Die beiden Gabelschenkel der ersten Gabel weisen dann jeweils am unteren Ende und im vorderen, zu den Stehbolzen weisenden Bereich eine bis zum Schenkelende durchgehende Aussparung auf zum Passieren der Stehbolzen bei der Gabelschwenkung um ihre Schwenkachse.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Spiegelgehäuse zumindest zwei gehäusefeste Anschläge aufweist, die rückseitig der Spiegelpiatte angeordnet sind und von denen ein Anschlag einen den maximalen Schwenkwinkel bei der manuellen Schwenkbewegung der Spiegelplatte um die vertikale Achse in einer Schwenkrichtung begrenzenden Endanschlag bildet, während der andere Anschlag einen Endanschlag bildet, der den maximalen Kippwinkel derSpiegelplatte bei der manuellen Kippbewegung um die etwa horizontale Achse in einer Schwenkrichtung begrenzt, und zwar vorzugsweise derart, daß nach Ausfall der Getriebemotoren und nach erfolgter manueller Verstellung der Spiegel platte bei wieder betriebsbereiten Getriebemotoren zur getrieb -lichen, winkelgenauen Kopplung zwischen Schwenkhebel und erster Gabel bzw. zwischen Lagerkopf und zweiter Gabel di e Spiegelplatte zunächst manuell in einer Schwenkrichtung und/oder einer Kipprichtung gegen den zugeordneten Anschlag andrückbar ist und hiernach der zugeordnete Getriebemotor zur Schwenkbetätigung bzw. Kippbetätigung in gleicher Schwenkrichtung bzw. Kipprichtung einschallbar ist, bis dessen Exzenterscheibe die zugeordnete Endstellung erreicht hat und einewinkelgenaue getriebliche Kopplung vorliegt.
  • Auf diese Weise ist es mit einfachen Mitteln m6Zglich, die winkelgenaue Position zwischen dem Schwenkhebel bzw. der Kopfwelle und der 0) dann wiederherzustellen, wenn bei Stromausfall oder dgl. eine Handverstellung der Spiegelplatte notwendig war. Zu dieser Wiederherstellung der winkelgenauen Position ist es nicht notwendig, das Spiegelgehäuse zu öffnen und aufwendige Manipulationen am Mechanismus vorzunehmen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, zum Teil vertikal geschnittene RUckansicht der wesentlichen Teile eines Außenrückblickspiegels für Fahrzeuge, Fig. 2 eine schematische, zum Teil horizontal geschnittene Draufsicht der wesentlichen Teile des Spiegels in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Stirnansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 der in Fig. 1 rechten Verstelleinrichtung, Fig. 4 eine schematische Stirnansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 der in Fig. 1 linken Verstelleinrichtung, Fig. 5 eine schematische Draufsicht der Spiegelplatte in zwei Stellungen, wie sie entsprechenden Stellungen der Verstelleinrichtung gemäß Fig. 4 zugeordnet ist.
  • In den Zeichnungen ist die in einem Rahmen 10 gehaltene Spiegel platte 11 eines Außenrückblickspiegels für Fahrzeuge gezeigt, der z.B. als zusätzlicher Außenspiegel rechts am Fahrzeug angeordnet wird, und, da er schlecht vom Fahrer aus von Hand justierbar ist, mit einer entsprechenden fernbedienbaren Verstellvorrichtung versehen ist.
  • Die im Rahmen 10 gehaltene Spiegelplatte 11 ist innerhalb eines Spiegelgehäuses 12 diesem gegenüber beweglich angeordnet. Diese Einheit aus Rahmen 10 und Spiegelplatte 11, nachfolgend der Einfachheit halber lediglich als Spiegelplatte bezeichnet, ist zur Justierung und Anpassung an die jeweilige Fahr- und Sitzposition des Fahrers mittels einer fernbedienbaren Stellvorrichtung um eine räumlich etwa vertikale Achse 15, die sich in Fig. 2 und 5 jeweils als Punkt darstellt, und/oder eine horizontale Achse 16 schwenkbeweglich verstellbar, und zwar durch Schwenkverstellung um die vertikale Achse 15 bzw. Kippverstellung um die horizontale Achse 16. Hierzu dient ein Kugelgelenk mit einer am Gehäuse 12 fest angeordneten Kugel 17 und einer auf der Rückseite der Spiegelplatte 11 am Rahmen 10 beFestigten Kugelaufnahmebuchse 18, z.B. aus Kunststoff. Zur Lagerung dient ferner ein Zweiachsgelenk, z.B. etwa auf gleicher Höhe oder tiefer, das entlang im wesentlichen der räumlich waagerechter Achse 16 in Abstand von der Kugel 17 angeordnet ist. Das Zweiachsgelenk weist einen LagerkopF 19 auf, der um eine zur horizontal en Achse 16 etwa parallele Achse 20 im gehäusefesten Halter 13 schwenkbeweglich gehalten ist und der einen Führungsschlitz 21 enthält, der etwa rechtwinklig zur Lagerachse 20 und räumlich im wesentlichen horizontal verläuft und in Fig. 1 und 2 nach rechts hin geöffnet ist. Bestandteil des Zweiachsgelenkes ist ferner ein zylindrischer Führungsstift 22, der an der Rückseite der Spiegelplatte 11 befestigt ist und etwa rechtwinklig zur Spiegelplattenebene verläuft. Der Führungsstift 22 durchsetzt den Führungsschlitz 21 beweglich, aber nahezu spielfrei / in Schlitzrichtung und quer dazu. Sein Durchmesser entspricht in etwa der Höhe des Führungsschlitzes 21, dessen Breite um einiges größer ist als der Stiftdurchmesser.
  • Durch diese Gestaltung ist erreicht, daß bei einer Spiegelplattenschwenkung im Kugelgelenk 17, 18 um die etwa vertikale Achse 15, also einer Schwenkbewegung in Richtung der Pfeile a und b in Fig. 5, eine Relativverschiebung zwischen Führungsstift 22 und Führungsschlitz 21 im wesentlichen in Stiftlängsrichtung erfolgt, während bei einer Spiegelplattenkippung im Kugelgelenk 17, 18 um die etwa horizontale Achse 16 ( Pfeile a und b in Fig. 1 ) eine formschlüssige Kopplung zwischen Führungsschlitz 21 und Führungsstift 22 herrscht und somit eine Kippbewegung um die Achse 16 und Lagerachse 20 des Lagerkopfes 19 erfolgt.
  • Zur. fernbedienbaren Verstellbewegung um die beiden Achsen 15 und/oder 16 sind zwei elektrische, in der Drehrichtung umsteuerbare Gleichstrom-Getriebemotoren 30 und 31 mit jeweils davon angetriebenen Exzenterscheiben 40 bzw. 41 vorgesehen1 on denen der erste Getriebemotor 30 mit Exzenterscheibe 40 zur Schwenkverstellung der Spiegelplatte 11 um die vertikale Achse 15 dient und über ein Schwenkglied in Gestalt einer U-förmigen Gabel 50 an der Spiegelplatte 11 angreift, während der zweite Getriebemotor 31 mit Exzenterscheibe 41 zur Kippverstellung der Spiegelplatte 11 um die horizontale Achse 16 dient und mittels eines Übertragungsgliedes in Gestalt einer zugeordneten U-förmigen Gabel 51 am Lagerkopf 19 angreift.
  • Zur Einschaltung der Getriebemotoren 30 und 31 ist am nicht gezeigten Fahrzeug-Arma turenbrett ein nicht weiter gezeigter Schalter vorgesehen, der etwa wie ein Kranschalter in sinnfälliger Weise den Getriebemotor 30 und/oder 31 entsprechend der gewünschten Schwenk- bzw. Kippverstellung einschaltet.
  • Die beiden Gabelschenkel 52 und 53 der ersten Gabel 50 und in gleicher Weise die beiden Gabelschenkel 54 und 55 der zweiten Gabel 51 übergreifen die zugeordnete Exzenterscheibe 40 bzw. 41 innerhalb der Scheibenebene und im wesentlichen spielfrei und ohne Abstand von der äußeren Umfangsfläche 42 bzw. 43. Es besteht lediglich Punktberührung. Es ist ersichtlich, daß bei Umlautbewegung der ersten Exzenterscheibe 40 im Rechtssinn ( mit durchgezogenen Linien gezeichneter Pfeil a) der in Fig. 4 rechte Gadbelschenkel 53 von der äußeren Umfangsfläche 42 der Exzenterscheibe 40 beaufwird, schlagt/ während der gegenüberstehende Gabelschenkel 52 im wesentlichen spiel frei und nur in Punktberührung mit der Umfangsfläche 42 steht.
  • Fig. 3 zeigt, daß bei Umlauf der zweiten Exzenterscheibe 41 im Linksdrehsinn, der in Fig. 3 durch Pfeil a und durchgezogene Linien angedeutet ist, der obere Gabelschenkel 55 von der äußeren Umfangsfläche 43 der Exzenterscheibe 41 beaufschlagt wird, /de; gegenüberliegende Gabelschenkel 54 im wesentlichen spielfrei und nur in Punktberührung mit dieser Umfangsfläche 43 steht.
  • Die in Fig. 1 und 2 linke, erste Gabel 50 ist gegenüber dem Gehäuse 12 um eine Achse schwenkbar gelagert, die zu den beiden Gabelschenkeln 52, 53 und zur räumlich etwa vertikalen Achse 15 im wesentlichen parallel verläuft. Die zugeordnete erste Exzenterscheibe 40 ist, quer zur Scheibenebene gesehen, als Kugelabschnitt gestaltet, so daß deren äußere Umfangsfläche 42 Kreisbogenform besitzt. Die erste, linke Gabel 50 ist mit einem Schwenkhebel 60 getrieblich gekoppelt, der am Rahmen 10 der Spiegelplatte 11 mittels einer später noch erläuterten Zug-Druck-Halterung, ansonsten jedoch im wesentlichen frei beweglich angreift.
  • Die vom rechten, zweiten Getriebemotor 31 und der zweiten Exzenterscheibe 41 angetriebene zweite Gabel 51 ist mit dem Lagerkopf 19 zu dessen Schwenkung um seine Lagerachse 20 ebenfalls getrieblich gekoppelt.
  • Als getriebliche Kopplung ist im Kraftweg zwischen der ersten Gabel 50 und dem Schwenkhebel 60, sowie im Kraftweg zwischen der zweiten Gabel 51 und dem Lagerkopf 19 jeweils eine Rutschkupplung mit einstellbarem Rutschverhalten angeordnet.. Hierzu sind der Schwenkhebel 60 und die erste Gabel 50 auf einer gemeinsamen Achse in Gestalt einer Schwenkhülse 61 /angeordnet und unter Zwischenanordnung der zugeordneten Rutschkupplung zusammengespannt. In gleicher Weise sind der Lagerkopf 19 und die zweite Gabel 51 auf einer Achse in Form einer gemeinsamen/kopfwel le 62 angeordnet und ebenfalls unter Zwischenanordnung einer zugeordneten Rutschkupplung zusammengespannt. Das Rutschverhalten jeder Rutschkupplung ist über die Axialspannkraft und derart einstellbar, daß das zur Überwindung der Haftreibung der Rutschkupplung notwendige Moment größer ist als zum Schwenkantrieb bzw. Kippantrieb der Spiegelplatte 11 um die Achse 15 bzw. 16 notwendige Antriebsmoment.
  • Wie im einzelnen aus Fig. 1 und 2 rechts zu ersehen ist, ist der Lagerkopf 19 drehfest auf der Kopfwelle 62 angeordnet. Letztere trägt eine mittels Stift darauf drehfest gehaltene Kupplungsscheibe 63 sowie eine Rutsch- oder .Bremsbelagscheibe 65.
  • Die zweite Gabel 51 ist in Abstand von und etwa rechtwinklig zu ihren Gabelschenke In 54, 55 mit Spiel von der Kopfwelle 62 durchsetzt und mittels einer Stellmutter 66 mit dazwischengelegten Tellerfedern 67 auf der Kopfwelle 62 gehalten und mit einstellbarer Federkraft gegen die Belagscheibe 65 und gegen die Kupplungsscheibe 63 angepreßt , wobei die Anpreßkrnft durch die Stellung der Stellmutter 66 und ejnhergehende Spannung der Tellerfedern 67 einstellbar ist. Dadurch ist die Spiegelplatte 11 bei feststehender zweiter Exzenterscheibe 41 und zweiter Gabel 51 durch manuelle Betätigung um die räumlich etwa horizontale Achse 16 dadurch kippbar, daß der Lagerkopf 19 mit Kopfwelle 62 und Kupplungsscheibe 63 unter Überwindung der Haftreibung der Belagscheibe 65 relativ zur zweiten Gabel 51 um die Lagerachse 20 schwenkbar ist. Auf diese Weise kann die Spiegelplatte 11 somit bei feststehendem Antrieb manuell verstellt werden.
  • In gleicher Weise ist die getriebliche Kopplung zwischen erster Gabel 50 und Schwenkhebel 60 gestaltet. Der Schwenkhebel 60 und die erste Gabel 50 sind in Abstand von den beiden Gabelschenkeln 52, 53 schwenkbeweglich auf einer Schwenkhülse 61 angeordnet, die auf einem Lagerzapfen 24 schwenkbeweglich gehalten ist. Auf der Schwenkhülse 61 ist zwischen dem Schwenkhebel 60 und der ersten Gabel 5 oder Brems-\~Qlrt ure cnwenKniJlse ol aufclesc belagscheibe 70 angeordnet. Die erste Gabel 50 ist mittels einer/Stellmutter 71 mit zwischengelegten Tellerfedern 72 mit einstellbarer Federkraft gegen die Belagscheibe 70 und den Schwenkhebel 60 anpreßbar, und zwar derart, daß die Spiegelplatte 11 bei feststehender erster Exzenterscheibe 40 und Gabel 50 durch manuelle Betätigung um die räumlich etwa vertikale Achse 15 dadurch schwenkbar ist, daß der Schwenkhebel 60 unter Überwindung der Haftreibung der Belagscheibe 70 relativ zur ersten Gabel 50 um die Achse der Schwenkhülse 61 schwenkbar ist. Somit kann also bei feststehendem ersten Getriebemotor 30 die Spiegelplatte 11 von Hand auch um die vertikale Achse 15 geschwenkt werden.
  • Die Zug-Druck-Halterung des Schwenkhebels 60 weist eine Kugel 80, vorzugsweise aus Kunststoff, am Schwenkhebelende auf, die an der Rückseite des Rahmens 10 der Spiegelplatte 11 anliegt. Ferner ist eine etwa winkelförmige Flachfeder 81 an der Rückseite des Rahmens 10 befestigt. Die Kugel 80 ist in dem Zwischenraum aufgenommen, der von dem einen, zur Spiegelplatte 11 etwa parallelen und in Abstand verlaufenden Winkelschenkel 82 der Flachfeder 81 und der Rückseite des Rahmens 10 begrenzt ist, so daß dadurch der Schwenkhebel 60 eine Zug-Druck-Wirkung auf die Spiegelplatte 11 ausüben kann, ansonsten aber im wesentlichen frei beweglich ist.
  • Die erste Exzenterscheibe 40 mit zugeordneter Gabel 50, sowie die zweite Exzenterscheibe 41 mit zugeordneter Gabel 51 weisen jeweils eine Endanschlagvorrichtung mit zugeordneter Getriebeentkopplung auf, mittels denen die Umlaufbewegung der ersten Exzenterscheibe40 bzw. zweiten Exzenterscheibe 41 in beiden Antriebsdrehrichturgen ° ( Pfeil a und b ) auf einen Umfangswinkel von etwa 180 begrenzbar und die jeweilige Exzentencheibe 40 bzw. 41 vom Antriebsmoment des zugeordneten Getriebemotors 30 bzw. 31 trennbar ist. Zur Getriebeentkopplung ist jeweils zwischen der Exzenterscheibe 40 und ihrem Antriebsteil, sowie der Exzenterscheibe 41 und ihrem Antriebsteil eine später näher erläuterte Rutschkupplung mit einstellbarem Rutschverhalten angeordnet. Das Rutschverhalten ist über die Axialspannkraft und derart einstellbar, daß das zur Überwindung der Haftreibung der Rutschkupplung notwendige Moment größer ist als das zum Schwenkantrieb ( Achse 15 ) bzw. Kippantrieb ( Achse 16 ) der Spiegelplatte 11 um die räumlich etwa vertikale bzw. horizontale Achse 15 bzw. 16 zwischen den Endstellungen notwendige Antriebsmoment.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist die erste Exzenterscheibe 40drehbar aufeiner am Achszapfen 26 sitzenden, Büchse Getriebemotor 30 gelagerten, vorzugsweise auf einem feststehenden/44 gehalten, auf der zugleich ein mit dem Abtriebsritzel 45 des Getriebemotors 30 in Zahneingriff stehendes Antriebszahnrad 46 angeordnet ist. Auf der Büdise 44 ist femer zwischen Antriebszahnrad 46 und erster Exzenterscheibe 40 eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe 47 angeordnet, die z.B. auf einer der einander zugewandten Stirnseiten entweder des Antriebszahnrades 46 oder der Exzenterscheibe 40 aufgeklebt ist. Die erste Exzenterauf die Büchse 44 aufgeschraubten scheibe 40 ist mittels einer/Stellmutter 48 mit zwischengelegten Tellerfedern 49 mit einstellbarer Federkraft gegen die Belagscheibe 47 und das Antriebszahnrad 46 anpreßbar und zwar derart, daß bei gegen eine der Endanschlagvorrichtungen aufgelaufener und festgehaltener Exzenterscheibe 40 letztere unter Überwindung der Haftreibung der Belagscheibe 47 vom Antriebsmoment des Antriebszahnrades 46 entkoppelbar ist bei nunmehr mit verminderter Drehzahl weiter umlaufendem Antriebszahnrad 46.
  • In entsprechender Weise ist die zweite Exzenterscheibe 41 drehbar auf einer am zugeordneten Getriebemotor 31 auf einem Achszapfen 27 gelagerten BüEse 32 gehalten, auf der zur gleich ein mit dem Abtriebsritzel 33 des Getriebemotors 31 in Zahneingriff stehendes Antriebszahnrad 34 angeordnet ist. Auf der Büdise 32 ist zwischen dem Antriebszahnrad 34 und der zweiten Exzenterscheibe 41 eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe 35 angeordnet, die an einem der beiden auf den irns iten zugewandten Stirnseiten aufau ie üc se au ten geklebt sein kann. Die Exzenterscheibe 41 ist mittels einer/Stellmutter 36 mit zwischengelegten Tellerfedern 37 mit einstellbarer Federkraft gegen die Belagscheibe 35 und das Antriebszahnrad 34 angepreßt, und zwar in gleicher Weise,wie die erste Exzenterscheibe 40 in Fig. 1 links.
  • Zur Bildung der Endanschlagvorrichtung weist jede Exzenterscheibe 40 bzw. 41 einen auf der Scheibenstirnfläche, die dem zugeordneten Getriebemotor 30 bzw. 31 abgewandt ist, axial Uberstehenden Anschlagstift 84 bzw. 85 auf, der nahe der äußeren Umfangsfläche 42 bzw. 43 und im wesentlichen auf dem Umfangsbereich angeordnet ist, der die größte Exzentrizität aufweist. Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, trägt die zweite Gabel 51 auf der Innenseite jedes Gabelschenkels 54, 55 einen dazu etwa rechtwinkligen Blockierstift 86 bzw. 87, dessen überstehende Länge so bemessen ist, daß er mit seinem freien Ende über die vom Anschlagstift 85 durchlaufene Bahn radial zum Exzenterscheibenzentrum hin vorsteht und bei Schwenkung der Exzenterscheibe 41 in beiden Drehrichtungen ( Pfeile a und b ) um jeweils etwa 1800 Umfangswinkel einen Endanschlag fUr den Anschlagstift 85 bildet. Die Exzenterscheibe 41 kann sich somit in beiden Drehrichtungen gemäß Pfeil a und b nur um jeweils etwa 1800 Umfangswinkel drehen und wird dann Uber die Blockierstifte 86, 87 an der Drehung gehindert.
  • Die der ersten Exzenterscheibe 40 zugedachte Endanschlagvorrichtung ist anders gestaltet, und zwar deswegen, weil die erste Gabel 50 beim Umlauf der ersten Exzenterscheibe 40 eine Schwenkbewegung in der Ebene ausführt, die rechtwinklig zur Exzenterscheibenachse verläuft und die beiden Gabelschenkel 52 und 53 enthält, und ferner um eine dazu etwa rechtwinklige Horizontalebene, die die Exzenterscheibenachse enthält und rechtwinklig zu den beiden Gabelschenkeln 52 und 53 steht. Der ersten Exzenterscheibe 40 sind zwei gehäusefeste Stehbolzen 88 und 89 zugeordnet, die in Abstand von der dem ersten Getriebemotor 30 abgewandten Scheibenstirnfläche rechtwinklig zur Drehachse der Exzenterscheibe 40 und beidseitig davon in jeweils gleichen Abständen errichtet sind. Die Stehbolzen 88, 89 liegen dabei auf der Bahn, die vom Anschlagstift 84 bei Schwenkung der Exzenterscheibe 40 in beiden Drehrichtungen gemäß Pfeilen a und b um jeweils etwa 1800 Umfangswinkel durchlaufen wird. Dabei bilden die beiden Stehbolzen 88, 89 mit ihrer freien, in Fig. 4 nach oben weisenden Stirnfläche den Endanschlag für den Anschlagstift 84. Um bei einer Schwenkung der Gabel 50 um die Schwenkachse 61 die Stehbolzen 88 und 89 passieren zu können, weisen die beiden Gabelschenkel 52 und 53 jeweils am unteren Ende und im vorderen, zu den Stehbolzen 88 bzw. 89 weisenden Bereich eine bis zum Schenkelende hin durchgehende Aussparung 90 bzw. 91 auf. Eine solche Anordnung von gehäusefesten Blockiervorsprüngen kann auch der zweiten Exzenterscheibe 41 zugeordnet sein.
  • Soll die Spiegelplatte 11 um die räumlich etwa vertikale Achse 15 geschwenkt werden, z.B. in Richtung des mit durchgezogenen Linien in Fig. 5 gezeigten Pfeiles a, so wird durch entsprechende Betätigung des nicht gezeigten Schalters der erste Getriebemotor 30 ( Fig. 1, 2 links ) eingeschaltet. Über das Abtriebsritzel 45, Antriebszahnrad 46 und die Belagscheibe 47 wird dadurch die erste Exzenterscheibe 40 angetrieben,und zwar im Rechtssinn entsprechend in Fig. 4 mit durchgezogenen Linien angedeutetem Pfeil a. Die Exzenterscheibe 40 dreht sich dabei mit zunehmender Exzentrizität und wirkt mit ihrer äußeren Umfangsfläche 42 auf den in Fig. 4 rechten Gabelschenkel 53 der Gabel 50 ein. Die Gabel 50 und mit diesertüber die Belagscheibe 70 gekuppelt der Schwenkhebel 60 werden dadurch um die Achse der Schwenkhülse: 61 in Richtung des in Fig. 1 und 4 mit durchgezogenen Linien gezeigten Pfeiles a geschwenkt. Dadurch drückt die Kugel 80 des Schwenkhebels 60 gegen die Rückseite der Spiegelplatte 11 ebenfalls in Schwenkrichtung a. Hat bei dieser Schwenkbewegung die Exzenterscheibe 40 die in Fig. 4 gezeigte Schwenkendlage erreicht, dann trifft der Anschlagstift 84 auf die obere freie Stirnfläche des Stehbolzens 89 auf. Die Exzenterscheibe 40 ist an einer weiteren Drehung in Pfeilrichtung a gehindert und desgleichen der Schwenkhebel 60. Die Schwenkverstellung der Spiegelplatte 11 um die vertikale Achse 15 ist infolge dieses Endanschlages beendet. Gleichwohl läuft der Getriebemotor 30 mit nunmehr verminderter Drehzahl weiter; denn über das Abtriebsritzel 45 wird das Zahnrad 46 weiterhin angetrieben, wobei nun die zwischen Antriebszahnrad 46 und Exzenterscheibe 40 vermittels der Belagscheibe 47 vorhandene, über die Stellmutter 48 und Tellerfedern 49 voreingestellte Haftreibung überwunden wird, so daß bei stillstehender Exzenterscheibe 40 das Antriebszahnrad 46 weiter umlaufen kann. Erkennt die Bedienungsperson, daß die Spiegeiplatte 11 in diese Endlage geschwenkt ist, wird sie den Schalter in die Aus-Stellung bewegen und den Getriebemotor 30 stillsetzen.
  • Soll die Spiegelplatte 11 im Gegensinn, also in Richtung des in Fig. 4 und 5 mit gestrichelten Linien angedeuteten Pfeil es b, um die vertikale Achse 15 geschwenkt werden, so wird der Schalter entsprechend betätigt, so daß der Getriebemotor 30 nun die Exzenterscheibe 40 im Gegensinn antreibt, d.h. bei der Darstellung gemäß Fig. 4 im Linkssinn gemäß gestricheltem Pfeil b. Dies hat eine Schwenkung der Gabel 50 und des Schwenkhebels 60 um die Achse der Schwenkhülse 61 im Gegensinn gemäß gestricheltem Pfeil b zur Folge, wodurch die Spiegelplatte 11 in die Fig. 5 mit gestrichelten Linien gezeichnete Lage geschwenkt wird.
  • Ist die elektromotorische Verstellmöglichkeit über den Getriebemotor 30 ausgefallen, so kann die Spiegelplatte 11 in die beiden in Fig. 5 gezeigten Positionen auch von Hand geschwenkt werden. Um die Spiegelplatte 11 von der mit durchgezogenen Linien in die mit gestrichelten Linien in Fig. 5 gezeichnete Lage zu bringen, wird von Hand auf die Spiegel platte gedrückt, und zwar an dem der Kugel 17 gegenüberliegenden Spiegelrand. Die Spiegelplatte druckt dann über die Kugel 80 auf den Gelenkhebel 60 und versucht letzteren, um die Achse der Schwenkhülse 61 zu schwenken. Da bei feststehendem Getriebemotor 30 infolge Getriebeselbsthemmung auch die Exzenterscheibe 40 undrehbar starr ist, kann bei dieser Schwenkung des Schwenkhebels 60 die Gabel 50 nicht mitgeschwenkt werden. Der Schwenkhebel 60 kann sich jedoch relativ zur Gabel 50 um die Achse der Schwenkhülse 61 schwenken und gegenüber der Gabel 50 seine Relativwinkelstel lung dadurch ändern, daß die Haftreibung zwischen Schwenkhebel 60 und Gabel 50 überwunden wird, die mittels der Belagscheibe 70 durch die Einstellung der Stellmutter 71 und Tellerfedern 72 vorgegeben ist. Der Schwenkhebel 60 rutscht somit im Bereich der Belagscheibe 70 gegenüber der Gabel 50 um die Achse der Schwenkhulse 61 durch.
  • Ist der Getriebemotor ao wieder betriebsbereit, so wird die Spiegelplatte 11 von Hand gegen einen rückseitigen gehäusefesten Anschlag 94 (Fig. 5) gedrückt und nun der erste Getriebemotor 30 durch sinnfällige Betätigung des Schalters eingeschaltet, damit er die Exzenterscheibe 40 aus der in Fig. 4 gezeigten einen Endlage durch Drehung in Richtung des Pfeiles b in die andere Endlage bringt. Spätestens bei Erreichen dieser anderen Endlage haben dann der Schwenkhebel 60 und die Gabel 50 wieder die Relativdrehstellung zueinander eingenommen, die anfangs vor der Handverstellung der Spiegelplatte 11 gegeben war.
  • Durch sinnfällige Umschaltung des Schalters wird nun die Exzenterscheibe 40 im Drehsinn gemäß Pfeil a angetrieben, so daß die Spiegelplatte 11 in Richtung des Pfeiles a oder bei Umschaltung in Richtung des gestrichelten Pfeiles b gemäß Fig. 5 motorisch geschwenkt werden kann.
  • Im gleichen Sinne arbeitet der in Fig. 1 rechte Verstellantrieb zur Kippung der Spiegelplatte 11 um die räumlich etwa horizontale Achse 16. Hierzu wird der nicht gezeigte Schalter in sinnfälliger Weise betätigt, z.B. so, daß eine Spiegelverstellung in Richtung des Pfeiles a ( Fig. 3 ) erfolgt. Die Exzenterscheibe 41 wird dabei in Richtung des Pfeiles a angetrieben und der in Fig. 3 obere Gabelschenkel 55 von der Exzenterscheibe 41 beaufschlagt. Die Gabel 5) wird in entsprechender Weise in Richtung des Pfeil es a um die Achse 20 geschwenkt, was eine entsprechende -Schwenkung des Lagerkopfes 19 mit Führungsstift 22 und damit der Spiegel platte 11 zur Folge hat. Die Schwenkbewegung der Exzenterscheibe 41 in dieser Richtung ist dann beendet, wenn der Anschlagstift 85 am Blockierstift 87 anschlägt. Dann steht die Exzenterscheibe 41 still, der Getriebemotor 31 hingegen lauft weiter mit verminderter Drehzahl um.
  • Das Antriebszahnrad 34 wird unter Überwindung der Haftreibung weiter angetrieben, die über die Belagscheibe 35 zwischen dem Antriebszahnrad 34 und der Exzenterscheibe 41 herrscht und durch entsprechende Einstellung der Stellmutter 36 mit Tellerfedern- 37 vorgegeben ist. Wenn die Bedienungsperson die erreichte Endlage der Spiegelplatte 11 feststellt, wird sie den Schalter in die Ausstellung bewegen und den Getriebemotor 31 ausschalten.
  • Soll die Spiegelplatte 11 im Gegensinn, also in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung elektromotorisch verstellt werden, so wird der nicht gezeigte Schalter in die sinnfällige Schaltstellung gebracht und der Getriebemotor 31 umgesteuert, so daß er nun im Gegensinn antreibt. Dies hat einen Antrieb der Exzenterscheibe 41 im Gegensinn, also in Richtung des in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeuteten Pfeiles b zur Folge. Dabei wird der andere Gabelschenkel 54 von der Gabel 51 beaufschlagt, wodurch letztere und über die getriebliche Kopplung auch der Lagerkopf 19 um die Achse 20 der Kopfwelle 62 in Richtung des gestrichelten Pfeiles b geschwenkt werden, und zwar so lange, bis der Anschlagstift 85 nun am anderen Blockierstift 86 anschlägt und die Antriebsverstellung der Exzenterscheibe 41 damit stillgesetzt ist. Die Spiegelplatte 11 hat nun ihre andere Endlage erreicht.
  • Bei Ausfall der elektromotorlschen Verstellung über den Getriebemotor 31 kann die Spiegelplatte 11 ebenfalls von Hand z.B. in die in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gekippt werden. Hierzu wird von Hand auf den oberen Rand der Spiegelplatte gedrückt, wodurch diese über den Führungsstift 22 jden Lagerkopf 19 mit Kopfwelle 62 und erster Kupplungsscheibe 63 um die Achse 20 schwenkt. Da hingegen die Gabel 51 über die feststehende Exzenterscheibe 41 blockiert ist, wird die Haftreibung der Belagscheibe 65 überwunden, so daß sich der Lagerkopf 19 relativ zur Gabel 51 um die Achse 20 schwenken läßt.
  • Ist der Getriebemotor 31 wieder funktionsfähig, so wird die Spiegelplatte 11 zundchst von Hand gegen einen rückseitigen, gehäusefesten Anschlag 95 (Fig. 3) gedrückt und nun der Getriebemotor 31 eingeschaltet, damit er die Exzenterscheibe 41 in die in Fig. 3 gezeigte Endlage bewegt, in der dann der Lagerkopf 19 und die Gabel 51 wieder die richtige Winkelstellung zueinander einnehmen.
  • Wie Fig. 1, sowie 3 und 5 zeigen, weist das Spiegelgehäuse 12 zwei gehäusefeste Anschläge 94 und 95 auf. Letztere sind rückseitig der Spiegelplatte 11 angeordnet und können z.B. durch Anformungen oder Gehäuseränder selbst gebildet sein. Der eine Anschlag 94 dient zur Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels der Spiegelplatte 11 dann, wenn die Spiegelplatte 11 von Hand um die etwa vertikale Achse 15 in Richtung des gestrichelten Pfeiles b geschwenkt wird. Der andere Anschlag 95 dient zur Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels dann, wenn die Spiegelplatte 11 von Hand um die etwa horizontale Achse 16 gekippt wird, und zwar in Schwenkrichtung gemäß Pfeil a in Fig. 3. Die beiden Anschläge 94 und 95 sind von Bedeutung dann, wenn nach Ausfall der Getriebemotoren 30, 31 wieder die winkelgenaue Kopplung zwischen Gabel und zugeordnetem anzutreibendem Teil hergestellt werden soll.
  • Vor Einschaltung der wieder betriebsbereiten Getriebemotoren wird die Spiegelplatte 11 durch Schwenkbewegung und/oder Kippbewegung so weit von Hand verstellt, daß sie mit ihrer Rückseite gegen den Anschlag 94 und/oder 95 anschlägt.Sodann wird der Getriebemotor eingeschaltet,und zwar in der Richtung, die eine motorische Verstellung der Spiegelplatte im gleichen Sinn,wie zuvor von Hand durchgeführt, zur Folge hat.
  • Spätestens dann, wenn die vom Getriebemotor angetriebene Exzenterscheibe in dieser Antriebsdrehrichtung ihre blockierte Endlage erreicht hat, besteht wieder winkelgenaue Stellung zwischen Gabel und auf die Spiegelplatte wirkendem Teil, also Schwenkhebel 60 bzw. Lagerkopf 19. Besondere Manipulationen im inneren des Spiegelgehäuses und des Spiegelmechanismus sind also nicht notwendig.
  • L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Paten tansprüch e 1. Rückblickspiegel, insbesondere Außenrückblickspiegel, für Fahrzeuge, dessen Spiegelplatte beweglich im Spiegelgehäuse angeordnet und zur Spiegeljustierung und Anpassung an die jeweilige Fahr- und Sitzposition des Fahrers um eine räumlich etwa vertikale undjoder horizontale Achse verstellbar ist und zu diesem Zweck am Gehäuse mittels eines Kugelgelenks und mittels eines in Abstand davon angeordneten Zweiachsgelenkes, die beide rückseitig der Spiegel platte angeordnet sind, schwenkbeweglich gehalten ist, an dem zumindest die Stellkraft für die Schwenkbewegung um die räumlich horizontale Achse angreift, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß das Zweiachsgelenk einen am Gehäuse um die räumlich etwa horizontale oder eine dazu parallele Achse schwenkbeweglich gelagerten Lagerkopf mit einem sich etwa rechtwinklig zu dessen Lagerachse und dabei räumlich etwa horizontal erstreckenden Führungsschlitz besitzt und ferner einen zur Spiegelpiattenebene etwa rechtwinklig ausgerichteten, an der Spiegelplatte befeshtjatten. hFührungsstift aufweist, der den Füh-Schitzric tung rungsschlitz im wesentlichen spielfrei in / und quer dazu durchsetzt, derart, daß bei einer Spiegelplattenschwenkung im Kugelgelenk um die räumlich etwa vertikale Achse eine Relativverschiebung zwischen Führungsstift und Führungsschlitz im wesentlichen in Schlitzrichtung erfolgt, während bei einer Spiegeiplattenkippung im Kugelgelenk um die räumlich etwa horizontale Achse eine formschlüssige Kopplung zwischen Fiihrungsschlitz und Fuhrungsstift herrscht und eine Schwenkung um die Lagerachse des Lagerkopfes erfolgt, und daß zwei elektrische, in der Drehrichtung umsteuerbare Getriebemotoren mit jeweils davon angetriebenen Exzenterscheiben vorgesehen sind, von denen der erste Getriebemotor mit Exzenterscheibe zur Schwenkverstellung der Spiegelplatte um die räumlich etwa vertikale Achse dient und über ein Schwenkglied an der Spiegelplatte angreift, während der zweite Getriebemotor mit Exzenterscheibe zur Kippverstellung der Spiegelplatte um die räumlich etwa horizontale Achse dient und mittels eines Übertragungsgliedes am Lagerkopf angreift, nach Patent ............ (Patentanmeldung P 26 08 919.0-21 ), dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkglied und ferner das Übertragungslied jeweils eine U-förmige Gabel ( 50, 51 ) aufweisen, deren beide Gabelschenkel ( 52, 53 bzw 54, 55 ) die zugeordnete Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41 ) innerhalb der Scheibenebene und derart übergreifen, daß von jeder Gabel (50 bzw. 51 ) beide Gabelschenkel (52, 53 bz\N.S4,55) an der äußeren Umfangsfläche ( 42 bzw. 43 ) der jeweils zugeordneten Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41 ) im wesentlichen spielfrei und ohne Abstand von dieser äußeren Umfangsfläche an liegen, daß die vom ersten Getriebemotor ( 30 ) und der ersten Exzenterscheibe ( 40 ) angetriebene erste Gabel ( 50 ) gegenüber dem Gehäuse ( 12 ) um eine Achse ( 61 ) schwenkbar gelagert ist, die zu den Gabelschenkeln ( 52, 53 ) und zur räumlich etwa vertikalen Achse ( 15 ) im wesentlichen parallel verläuft, daß die erste Exzenterscheibe ( 40 ) quer zur Scheibenebene gesehen als Kugelabschnitt gestaltet ist und eine kreisboyenförmige äußere Umfangsfläche ( 42 ) besitzt, wobei mit der ersten Gabel ( 50 ) ein Schwenkhebel ( 60 ) getrieblich gekoppelt ist, der an der Spiegelplatte ( 11 ) mittels einer Zug-Druck-Halterung ( 80, 81 ), ansonsten jedoch im wesentlichen frei beweglich angreiFt, und daß die vom zweiten Getriebemotor ( 31 ) und der zweiten Exzenterscheibe ( 41 ) angetriebene zweite Gabel ( 51 ) mit dem Lagerkopf ( 19 ) zu dessen Schwenkung um seine Lagerachse ( 20 ) getrieblich gekoppelt ist.
  2. 2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als getriebliche Kopplung im Kraftweg zwischen der ersten Gabel ( 50 ) und dem Schwenkhebel (60 ), sowie im Kraftweg zwischen der zweiten Gabel ( 51 ) und dem Lagerkopf ( 19 ) jeweils eine Rutschkupplung ( 47 bzw. 35 ) mit vorzugsweise einstellbarem Rutschverhalten angeordnet ist.
  3. 3. Rückblickspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel ( 60 ) und die erste Gabel ( 50 ), wie auch der Lagerkopf ( 19 ) und die zweite Gabel ( 51 ) jeweils auf einer beiden gemeinsamen Achse angeordnet und unter Zwischenanordnung der jeweiligen Rutschkupplung ( 70 bzw. 65 ) zusammengespannt sind.
  4. 4. Rückblickspiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rutschverhalten über die Axialspannkraft und derart einstellbar ist, daß das zur Überwindung der Haftreibung der Rutschkupplung ( 47 bzw. 35 ) notwendige Moment größer ist, als das zum Schwenkantrieb bzw. Kippantrieb der Spiegelplatte ( 11 ) um die räumlich etwa vertikale bzw. horizontale Achse (15 bzw. 16 ) notwendige Antriebsmoment.
  5. 5. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der LagerkopF ( 19 ) drehfest auf einer Kopfwelle ( 62 ) angeordnet ist, die eine darauf drehFest gehaltene Kupplungsscheibe ( 63 ) sowie eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 65 ) trögt, und daß die zweite Gabel ( 51 ) in Abstand von und etwa rechtwinklig zu den Gabelschenkeln ( 54, 55 ) mit Spiel von der Kopfwelle ( 62 ) durchsetzt und mittels einer Stellmutter ( 66 ) mit zwischen gelegten Federn ( 67 ), vorzugsweise Tellerfedern, auf der Kopfwelle (62 ) gehalten und mit einstellbarer Federkraft gegen die Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 65 ) und die Kupplungsscheibe ( 63 ) angepreßt ist und die Spiegelplatte(ll) bei feststehender zweiter Exzenterscheibe ( 41 ) und zweiter Gabel ( 51 ) durch manuelle Betätigung um die räumlich etwa horizontale Achse ( 16 ) dadurch kippbar ist, daß der Lagerkopf ( 19 ) mit Kopfwelle ( 62 ) und Kupplungsscheibe ( 63 ) unter Überwindung der Haftreibung der Rutsch-oder Bremsbelagscheibe ( 65 ) relativ zur zweiten Gabel ( 51 ) um seine Lagerachse ( 20 ) schwenkbar ist.
  6. 6. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 2 -4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel ( 60 ) und die erste Gabel ( 50 ) in Abstand von den Gabelschenkeln ( 52, 53 ) schwenkbeweglich auf einer Schwenkhülse ( 61 ) angeordnet sind, die auf einem Lagerzapfen( 24 ) schwenkbar gehalten ist, daß ferner auf der Schwenkhulse ( 61 ) zwischen dem Schwenkhebel ( 60 ) und der ersten Gabel ( 50 ) eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 70 ) angeordnet ist und daß die erste Gabel ( 50 ) mittels einer an der Schwenkhülse ( 61 ) angreifenden Stellmutter ( 71 ) mit zwischengelegten Federn ( 72 ), vorzugsweise Tellerfedern, mit einstellbarer Federkraft gegen die Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 70 ) und den Schwenkhebel ( 60 ) und derart anpreßbar ist, daß die Spiegelpiatte ( 11 ) bei feststehender erster Exzenterscheibe ( 40 ) und erster Gabel ( 50 ) durch manuelle Betätigung um die räumlich etwa vertikale Achse ( 15 ) dadurch schwenkbar ist, daß der Schwenkhebel ( 60 ) unter Überwindung der Haftreibung der Rutsch- oder Bremsbelcgscheibe ( 70 ) relativ zur ersten Gabel ( 50 ) um die Achse der Schwenkhüise ( 61 ) schwenkbar ist.
  7. 7. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug-Druck-Halterung des Schwenkhebels ( 60 ) eine Kugel ( 80 ), vorzugsweise aus Kunststoff, am Schwenkhebelende, die an der Rückseite der Spiegel platte ( 11 ) anliegt, und eine etwa winkelförmige Flachfeder ( 81 ) aufweist, die an der Spiegelplattenrückseite befestigt ist, wobei die Kugel ( 80 ) in dem Zwischenraum aufgenommen ist, der von dem einen, zur Spiegelplatte ( 11 ) etwa parallelen und in Abstand verlaufenden Winkelschenkel ( 82 ) einerseits und der Spiegelplattenrückseite andererseits begrenzt ist.
  8. 8. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Exzenterscheibe ( 40 ) mit erster Gabel ( 50 ) und die zweite Exzenterscheibe ( 41) mit zweiter Gabel ( 51 ) jeweils eine Endanschlagvorrichtung ( 84, 88, 89 bzw. 85, 86, 87 ) mit zugeordneter Getriebeentkopplung ( 47 bzw. 35 ) aufweisen, mittels denen die Umlaufbewegung jeder Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41 ) in beiden Antriebsdrehrichtungen ( Pfeil a und b) auf einen Umfangswinkel von etwa 1800 begrenzbar und die jeweilige Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41 ) vom Antriebsmoment des zugeordneten Getriebemotors ( 30 bzw. 31 ) trennbar ist.
  9. 9. Rückblickspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Getriebeentkopplung jeweils zwischen der Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41 ) und ihrem Antriebsteil ( 46 bzw. 34 ) des zugeordneten Getriebemotors ( 30 bzw. 31 ) eine Rutschkupplung ( 47 bzw. 35 ) mit vorzugsweise einstellbarem Rutschverhalten angeordnet ist.
  10. 10. Rückblickspiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rutschverhalten der Rutschkupplung ( 47 bzw. 35 ) über die Axialspannkraft und derart einstellbar ist, daß das zur Überwindung der Haftreibung der Rutschkupplung ( 47 bzw. 35 ) notwendige Moment größer ist als das zum Schwenkantriebbzw. Kippantrieb der Spiegelplatte ( 11 ) um die räumlich etwa vertikale bzw. horizontale Achse ( 15 bzw. 16 ) zwischen den Endstellungen notwendige Antriebsmoment.
  11. 11. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzenterscheibe ( 40, 41 ) drehbar auf einer am zugeordneten Getriebemotor ("3q 34bzy.A 31 ) gelagerten,vorzugsweiseauf einem feststehenden Achs-Buchse (44 bzw.32) sitzt, auf der, zapfen (26;27) drehbgren, / zugleich ein mit dem Abtriebsritzel ( 45 bzw. 33 ) des Getriebemotors ( 30 bzw. 31 ) in Zahneingriff stehendes Antriebszahnrad ( 46 bzw. 34 ) angeordnet ist, daß auf der Büchse ( 44 bzw. 32 ) zwischen dem Antriebszahnrad ( 46 bzw. 34 ) und der Exzenterscheibe (40 bzw. 41) eine Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 47 bzw. 35 ) angeordnet ist und daß die Exzenterscheibe (40 an der. Buchse (44bzw.3A/) anareifenden, -bzw. 41 ) mittels eineptgtellniuttèr 548-bzw. 'b6S) mit zwischengelegten Federn ( 49 bzw. 37 ), vorzugsweise Tellerfedern, mit einstellbarer Federkraft gegen die Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 47 bzw 34 ) und das Antriebszahnrad ( 46 bzw. 34 ) und derart angepreßt ist, daß bei gegen eine der Endanschlagvorrichtungen aufgelaufener und festgehaltener Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41, Fig. 4 bzw. Fig. 3 ) letztere unter Überwindung der Haftreibung der Rutsch- oder Bremsbelagscheibe ( 47 bzw. 34 ) vom Antriebsmoment des Antriebszahnrades ( 46 bzw. 34 ) entkoppelbar ist bei mit nunmehr verminderter Drehzahl weiter umlaufendem Antriebszahnrad ( 46 bzw. 34 ).
  12. 12. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 8 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Exzenterscheibe ( 40 bzw. 41 ) zur Bildung der Endanschlagvorrichtung auf einer Scheibenstirnfläche, vorzugsweise auf der dem Getriebemotor ( 30 einen XVczrsoruna vorzugsweise einen, bzw. 31 ) abgewandten,/axial überstehenden/Anschlagstift zu (84 bzw. 85 ),auFweist, der nahe der äußeren Umfangsfläche und im wesentlichen auf dem Umfangsbereich größter Exzentrizität angeordnet ist.
  13. 13. Rückblickspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeicznet, daß jede Gabel, vorzugsweise die zweite Gabel ( 51 ) , auf der Innenseite jedes Gabel-Vorsprung, vorzugsweise einen schenkels ( 54, 55 ) einen dazu etwa rechtwin igen Bo ierstit 86 bzw. 87), trägt, dessen überstehende Länge so bemessen ist, daß er mit seinem freien Ende über die vom Anschlagstift ( 85 ) durchlaufene Bahn radial zum Exzenterscheibenezntrum hin vorsteht und bei Schwenkung der Exzenterscheibe ( 41 ) in beiden Drehrichtungen ( Pfeile a und b) um jeweils etwa 1800 Umfangswinkel einen Endanschlag für den Anschlagstift ( 85 ) bildet.
  14. 14. Rückblickspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet; daß bei jeder Gabel ( 50; 51 ), vorzugsweise der ersten Gabel ( 50 )u dem Anschlagstift ( 84') zwei gehäusefeste Vorsprünge, vorzugsvei5e Stehbolzen ( 88, 89 ),zugeordnet sind, die in Abstand von der dem Getriebemotor (30 abgewandten Scheibenstirnfläche rechtwinklig zur Scheibendrehachse und beidseitig davon in jeweils gleichen Abständen errichtet sind und auf der Bahn liegen, die vom Anschlagstift ( 84/) bei schwenkungder Exzenterscheibe ( 40 bzw.41) in beiden Drehrichtungen ( Pfeile a und b ) um jeweils etwa 180° Umfangswinkel durchlaufen wird, wobei die Stehbolzen ( 88, 89 ) mit ihrer freien Stirnfläche den Endanschlag für den Anschlagstift ( 84 bzw. 85 ) bilden.
  15. 15. Rückblickspiegel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gabelschenkel ( 52, 53 ) der ersten Gabel ( 50 ) jeweils am unteren Ende und im vorderen, zu den Stehbolzen ( 88, 89 ) weisenden Bereich eine bis zum Schenkelende durchgehende Aussparung ( 90 bzw. 91 ) aufweisen zum Passieren der Stehbolzen ( 88, 89 ) bei der Gabel schwenkung um ihre Schwenkachse ( ).
  16. 16. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelgehäuse ( 12 ) zumindest zwei gehäusefeste Anschläge ( 94,95) aufweist, die rückseitig der Spiegelplatte fll ) angeordnet sind und von denen ein Anschlag ( 94 ) einen den maximalen Schwenkwinkel bei der manuellen Schwenkbewegung der Spiegelplatte ( 11 ) um die vertikale Achse ( 15 ) in einer Schwenkrichtung ( Fig. 5 , Pfeil b ) begrenzenden Endanschlag bildet, während der andere Anschlag ( 95 ) einen Endanschlag bildet, der den maximalen Kippwinkel der Spiegelplatte ( 11 ) bei der manuellen Kippbewegung um die etwa horizontale Achse ( 16 ) in einer Schwenkrichtung ( Fig. 3, Pfeil a ) begrenzt, vorzugsweise derart, daß nach Ausfall der Getriebemotoren ( 30, 31 ) und erfolgter manueller Verstellung der Spiegelplatte ( 11 ) bei wieder betriebsbereiten Getriebemotoren ( 30, 31 ) zur getrieblichen, winkelgenauen Kopplung zwischen Schwenkhebel ( 60 ) und erster Gabel ( 50 ) bzw. zwischen Lagerkopf (19 ) und zweiter Gabel ( 51 ) die Spiegelplatte (01 ) zunächst manuell in einer Schwenkrichtung ( Fig. 5, Pfeil b) und/ oder einer Kipprichtung (Fig. 3, Pfeil a ) gegen den zugeordneten Anschlag ( 94 bzw. 95 ) andrückbar ist und hiernach der zugeordnete Getriebemotor ( 30 bzw. 31 ) zur Schwenkbetätigung bzw. Kippbetätigung in gleicher Schwenkrichtung bzw.
    Kipprichtung einschaltbar ist, bis dessen Exzenterscheibe ( 40; bzw. 40)die zugeordnete Endstellung erreicht hat und eine winkelgenaue getriebliche Kopplung vorliegt.
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