DE2637877C3 - Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer elektrischen Baugruppe - Google Patents
Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer elektrischen BaugruppeInfo
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- G01R1/06—Measuring leads; Measuring probes
- G01R1/067—Measuring probes
- G01R1/06705—Apparatus for holding or moving single probes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit bzw. Bestückung einer
->-> elektrischen Baugruppe, die auf einem in eine Halterung
eingebrachten Träger angeordnet ist und eine Mehrzahl von Anschluß- und/ooer Prüfpunkten aufweist, die von
den mit einer Meßschaitung verbundenen Prüfstiften eines der Halterung räumlich zugeordneten Adapters
«ι kontaktiert werden, und bei der die Prüfstifte in einzelne
ausgebildeten Baugruppentypen oder unterschiedlichen
'"' beschrieben. Dabei besteht der Adapter aus einem Grundgerät und einer Mehrzahl von gegeneinander
austauschbaren Einschüben, auf denen die Prüfstifte angeordnet sind. Die auf einem Einschub angeordneten
Prüfstifte werden durch eine mst Lochteilungen
·'» versehene, verschiebbare Rasterplatte jeweils nur
gruppenweise freigegeben, wobei in einer bestimmten Stellung der Rasterplatte nur die gerade mit den
Löchern zusammenfallenden Prüfstifte an der Kontaktierung teilnehmen. Die Anzahl der unterschiedlichen
■'"' Lochteilungen auf der Rasterplatte entspricht dabei der
Anzahl der durchzuführenden Kontaktierungsmuster und damit der Anzahl der unterschiedlichen Baugruppentypen
bzw. Meßanfgaben. Nachteilig ist jedoch, daß die wahlweise wirksam werdenden Prüfstiftgruppen auf
">° dem Einschub so angeordnet sind, daß sie einander
überdecken. Dabei führen nämlich Umrüstungen auf einzelne neue Prüfstiftgruppen oder Weglassungen
bisher verwendeter Gruppen jeweils zu Eingriffen in eine Schaltung, die sämtliche Prüfstifte mit den zur
r>r> Meßschaltung führenden Anschlußleitungen verbindet.
'"' daß eine einfache Anpassung derselben an unterschiedliche
Baugruppentypen oder Meßaufgaben erfolgen kann.
Die Lösung der genannten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die einzelnen Priifstiftgrup-
■' pen in voneinander getrennten Bereichen einer
Einschubseite angeordnet sind und daß die Halterung in zwei parallel zu der Einschubseite verlaufenden
Koordinatenrichtungen bewegbar und durch eine
fernsteuerbare Antriebsvorrichtung auf vorgegebene Koordinatenwerte einstellbar ist, εο daß in Abhängigkeit
von der jeweiligen Stellung der Halterung eine einzelne oder ein Teil der Priifstiftgruppen zur
Kontaktierung herangezogen werden. ~>
Mit einer bevorzugten Weiterbildung dieser Lösung, die Anpassungsfähigkeit der Anordnung auch auf
einzelne den eigentlichen Meßvorgang unterstützende Einrichtungen ausgedehnt werden, die zusätzliche Meßoder
Bearbeitungsvorgänge, z. B. Markierungen, Erwär- id mungsmessungen oder Abgleichvorgänge, an bestimmten
Stellen der Baugruppenträger oder der Baugruppen selbst durchführen.
Dies wird dadurch erreicht, daß den eigentlichen Meßvorgang unterstützende, auf bestimmte Stellen des es
Baugruppenträgers oder der Baugruppe einwirkende Einrichtungen an dem Adapter befestigt und die
Halterung der Baugruppe zusätzlich derart koordinatenmäßig steuerbar sind und daß eine oder mehrere
Teilflächen der Baugruppe oder des Trägers in die erforderliche räumliche Zuordnung zu den genannten
Einrichtungen gebracht werden.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß durch die koordinatenmäßige
Steuerung der Baugruppenhalterung auf örtlicn ge- 2r>
trennt angeordnete Prüfstiftgruppen in einfacher Weise eine Umrüstung auf neue, einzelne Gruppen erfolgen
kann, insbesondere unter Weglassung bisher verwendeter, ohne daß dies zu langwierigen Umrüstarbeiten
führt Die hierdurch erzielte gute Anpassungsfähigkeit der Anordnung an unterschiedliche Baugruppentypen
oder Meßaufgaben wird auch bei einer zusätzlichen Ausstattung mit den Meßvorgang unterstützenden, auf
bestimmte Stellen des jeweiligen Baugruppenträgers oder der Baugruppen einwirkenden Einrichtungen r>
durch eine konstruktiv einfache, koordinatenmäßige Zusatzsteuerung des Baugruppenträgers beibehalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugtes, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert w
Auf einer Grundplatte 1 ist ein Adapter montiert der aus einem Grundgerät 2 besteht, in dessen quaderförmige
Ausnehmung 3 ein Einschub 4 in der Weise einführbar ist daß seine Oberseite 5 in der Arbeitslage,
d. h. im eingeschobenen Zustand, von der Außenseite '*> des Grundgerätes 2 frei zugänglich ist. Zur besseren
Führung des Einschubes 4 in der Ausnehmung 3 sind seitliche Führungsleisten 6 vorgesehen, von denen die
linksseitige verdeckt ist. Oberhalb des Einschubes 4 ist eine U-förmige Halterung 7 vorgesehen, deren Sehen- ■>
<> kel mit innen liegenden Längsnuten 8, 9 ausgestattet
sind, in die der plattenförmige Träger 10 einer Baugruppe eingeschoben wird. Die Baugruppe besteht
dabei aus einer Mehrzahl von elektrischen oder elektronischen Bauelementen 11, die untereinander und v>
mit stirnseitigen Anschlüssen 12 über Leiterbahnen verbunden sind, die auf der verdeckten Unterseite des
Trägers 10 angeordnet sind. Die Anschlüsse 12 sind zu einer Kontaktleiste 13 zusammengefaßt, die mit
Gegenkontakten im stegartigen Teil 14 der Halterung 7 wi
in Eingriff steht. Letztere ist über eine entsprechend vieladrige Anschlußleitung bzw. ein Leiterbündel 15 mit
einer Meßschaltung 16 verbunden.
Auf der Oberseite 5 des Einschubs 4 sind örtlich voneinander getrennte Prüfstiftgruppen 17, 18, 19 μ
vorgesehen, die individuell über die einzelnen Adern einer Anschlußleitung 20 baw. über einzelne Leitungen
eines Leitungsbündels mit der Meßschaltung 16 verbunden sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind
die einzelnsn Prüfstifte in den verschiedenen Grupper.
17 bis 19 jeweils zu unterschiedlichen Konfigurationen zusammengefaßt, die den zu kontaktierenden Anschluß-
und/oder Prüfpunkten auf den Leiterbahnen bzw. Lötungen unterschiedlicher Baugruppen 10,11 oder den
bei der Durchführung unterschiedlicher Meßaufgaben an ein und derselben Baugruppe 10,11 zu kontaktierenden
Anschluß- und/oder Prüfpunkten entsprechen. Damit ist eine Anpassung der Anordnung an unterschiedliche
Baugruppentypen 10, 11 oder an unterschiedliche Meßaufgaben in einfacher Weise dadurch
möglich, daß die Halterung 7 mit dem eingebrachten Baugruppenträger 10 parallel zu der Oberseite 5 des
Einschubs 4 bewegt wird, bis die Baugruppe 10,11 über der ihr zugeordneten Prüfstiftgruppe 17, 18, 19 steht
Zur Kontaktierung der Anschluß- und/oder Prüfpunkte ist dann noch erforderlich, daß die Halterung 7 soweit
abgesenkt wird, bis die Spitzen der Prüfstifte die Leiterbahnen an den betreffenden SttÄin berühren. Bei
einer relativ engen Anordnung der einzelnen Prüfstiftgnippen 17 bis 19 kann es auch zweckmäßig sein, die
letzteren auf einzelnen Platten 21 bis 23 anzubringen, die einzeln aus der Oberseite 5 bis zum Erreichen der
jeweiligr-0 Kontaktierungsstellung ausgefahren werden
können. Zu diesem Zweck sind die Platten einzeln auf in senkrechter Richtung ausfahrbaren Bolzen gelagert die
in an sich bekannter Weise über pneumatische Antriebssysteme betätigt werden. Die einzelnen Prüfstifte
sind mit Steckverbindungsorganen in der verdeckten Stirnseite des Einschubs 4 verbunden, die ihrerseits
mit Gegenkontakten in der verdeckten Stirnseite der Ausnehmung 3 in Eingriff stehen, welche mit der
Anschlußleitung 20 verbunden sind.
Die Halterung 7 weist einen Arm 24 auf, der durch eine öffnung 25 in das Innere eines quaderförmigen
Gehäuses 26 ragt, in dem sich eine elektrisch steuerbare, mechanische Antriebsvorrichtung befindet. Dabei ist
der Arm 24 in 26 so gelagert daß er und auch damit die Halterung 7 sowohl in Richtung χ als auch in Richtung y
und ggf. in Richtung ζ eines eingezeichneten Koordinatensystems parallelverschiebbar ist Die Koordinaten-'
richtungen * und y verlaufen zweckmäßigerweise parallel zu der Ebene der Prüfstiftgruppen 17 bis 19 und
im einzelnen auch parallel zu den Vorder- bzw. Hinterkanten und den Seitenkanten des Adaptergrundgerätes
2, während die z-Richtung zu χ und y senkrecht steht. Der Antrieb des Armes 24 erfolgt mit Vorteil über
an sich bekannte, im Gehäuse 25 enthaltene Schrittschaltwerke, die in Abhängigkeit von über eine
Steuerleitung 27 empfangenen, von der Meßschaltung 16 gelieferten Steuerimpulsen jeweils eine Verschiebung
u"H Schritte vorgegebener Größe in der Richtung
veranlassen, die durch ein gleichfalls über 22 empfangenes Richtungssignal gekennzeichnet ist Ausgehend von
einer vorgesehenen Ruhestellung des Armes 24 ist die Anzahl der die einzelnen Bewegungen in den Koordinateneinrichtungen
bestimmenden Steuerimpulse dabei proportional den Koordinaten eines Punktes, der durch
einen Orientierungspunkt auf der Halterung 7 oder dem
Träger 10 aufgesucht werden soll.
Mit 28 ist eine Erkennungseinrichtung bezeichnet, die mittels eines Armes 29 am Grundgerät 2 des Adapters
befestigt ist. Sie hat dir Aufgabe, ein den Baugruppentyp
oder die Meßaufgabe charakterisierendes Kennungszeichen, das auf einem an dem Träger 10 befestigten
Streifen 30 angebracht ist, zu lesen und ein entsprechendes Kennungssignal über die Anschlußleitung 20 der
Meßschaltung 16 zuzuführen. Das Kennungszeichnen
kann insbesondere aus einer Reihe von optischen oder magnetischen Zeichenbestandteilen bestehen, die in
Längsrichtung des als optischer oder magnetischer Zeichenträger ausgebildeten Streifens 30 gespeichert
sind. Durch eine koordinatenmäßige Einstellung der Halterung 7 wird zunächst der Anfang des Streifens 30
senkrecht unter die Erkennungseinrichtung 28 gebracht. Bei einer sich anschließenden, schrittweisen Verschiebung
der Halterung 7 in einer solchen Richtung, daß der Streifen 30 unter der Erkennungseinrichtung 28 in
Längsrichtung durchgeschoben wird, erfolgt dann seine Auswertung. Gibt man der Meßschaltung 16 die
Koordinatenfolge ein, die erforderlich ist, um den Streifen 30 in dieser Weise auszuwerten, so erfolgt die
Aussendung des Kennungssignals über die Anschlußleitung 20 selbsttätig. In Abhängigkeit von den über die
Anschlußleitung 20 erhaltenen Kennungszeichen sendet die Meßschaltung 16 über die Steuerleitung 27 eine
solche Folge von Richtungssignalen und zugeordneten Steuerimpulsen aus, daß die gewünschte Einstellung der
Halterung 7 und damit der Baugruppe 10,11 auf die der letzteren zugeordneten Prüfstiftgruppe bzw. -gruppen
17 bis 19 selbsttätig erfolgt. Nach Erreichen der koordinatenmäßigen Einstellung in der x- und ^-Richtung
kann dann entweder eine Absenkung der Halterung 7 über eine entsprechende Steuerung des
Armes 24 in z-Riehtung erfolgen oder es wird von der Meßschaltung 16 über die Anschlußleitung 20 ein
Schaltbefehl an den Adapter 2, 4 abgegeben, der ein Ausfahren der die betreffende Prüfstiftgruppe(n) tragenden
Platten 21 bis 23 veranlaßt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Oberflächentemperaturmeßeinrichtung31 an einem mii
dem Grundgerät 2 des Adapters fest verbundenen Arm 3:2 angebracht, die mit einem Wärmesensor 33
ausgerüstet ist. Dieser stellt die Oberflächentemperaturen
jender Teilbereiche des Trägers 10 oder einzelner Bauelemente 11 fest, die sich jeweils senkrecht unter
ihm befinden und Hefen über die Anschlußleitung 20 eine Spannung an die Meßschaltung 16, die jeweils ein
i'viaG iiicnür üarsieiit. Ferner isi eine Markierungsvorrichtung
34 an einem mit 2 verbunden Arm 35 befestigt, die eine die erhaltenen Meßergebnisse charakterisierende
»Gut«- bzw. »Schlecht«-Markierung insbesondere in Form eines mittels eines Stempeis 36 aufgebrachten
kleinen Farbpunktes auf einer hierfür vorgesehenen Teilfläche des Trägers 10 oder auf einem der
Bauelemente 11 anbringt.
Weiterhin ist eine Abgleicheinrichtung 37 vorgesehen,
die an einem Arm 38 befestigt ist. Sie besitzt ein fernsteuerbares Betätigungsorgan, z. B. einen Schraubendreher
39, der mit einer einstellbaren Schraube eines auf ihn koordinatenmäßig eingestellten Bauelementes
11 in Eingriff gebracht wird, so daß ein selbsttätiger, von
der Meßschaltung 16 über die Anschlußleitung 15 gesteuerter Abgleich erfolgen kann, der so langt
fortgesetzt wird, bis eine an dem Bauelement« abgegriffene und über 15 der Meßschaltung zugeführte
von der Stellung der Einstellschraube abhängig« elektrische Größe einen vorgegebenen Sollwert er
reicht. Bei diesem Abgleich ist im allgemeinen ein< solche koordinatenmäßige Einstellung der Halterung 1
erforderlich, daß nicht gleichzeitig eine Kontaktgabi zwischen den Anschluß- und/oder Prüfpunkten dei
Baugruppe 10, 11 und den Prüfstiftgruppen 17 bis 1< erfolgt. Daher ist die Baugruppe 10, 11 in diesem FaI
nur über die Teile 12,13 und die Anschlußleitung 15 mi der Meßschaltung 16 verbunden.
Wesentlich ist, daß die Einrichtungen 31,34 und 37 ai
dem Adapter 2 befestigt, also ortsfest angeordnet sind und daß die erforderliche räumliche Zuordnunj
zwischen diesen und den Teilbereichen des Trägers 1< bzw. der Elaugruppe 10. 11. auf die sie einwirken, durcl
eine entsprechende koordinatenmäßige Steuerung dei Halterung 7 über von der Meßschaltung 16 geliefert!
Steuerimpulse erfolgt, die der in 26 befindlicher Antriebsvorrichtung über die Steuerleitung 27 züge
führt werden. Dabei kann es erforderlich sein, nacr einer Einstellung der Halterung 7 auf die erforderlicher
x- und y-Koordinaten auch eine Anhebung von 7 ir
Richtung der z-Koordinate vorzusehen, was beispielsweise bei einer Markierung der Baugruppe mittels dei
Einrichtung 34, 36 oder einem Abgleich eines Bauele mentes 11 mittels der Einrichtung 37 im allgemeiner
erforderlich ist. Die Steuerimpulse und die die Bewegungsrichtungen angebenden Richtungssignale
sind für jeden zu prüfenden Baugruppentyp bzw. füi jede Meßaufgabe in Speichereinriehiungen der Meßschaltung
16 getrennt gespeichert, die durch die von 21 gelieferten Kennungssignale adressiert werden. Damii
ist gewährleistet, daß in Abhängigkeit von den der jeweiligen Baugruppentyp oder die jeweilige Meßauf
gäbe charakterisierenden Kennungssignalen auch be züglich der Einrichtungen 31, 34 und 37 jeweils gerade
diejenigen Koordinatenbewegungen vorgenommer werden, die diesen speziell zugeordnet sind.
Die koordinatenmaüige tinsteiiung der Halterung /
auf die Oberflächentemperaturmeßeinrichtung 31 kanr mit Vorteil so erfolgen, daß ein Suchlauf über sämtlich«
Teilbereiche eines Trägers 10 oder einer Baugruppe vorgenommen wird. Damit kann festgestellt werden, oh
sich eines der Bauelemente 11 unzulässig stark erwärmi
hat und um welches es sich dabei handelt.
Weitere auf bestimmte Stellen des Baugruppenträgers oder der Baugruppe einwirkende Einrichtung ;r
können aus temperaturgeregelten Heiz- oder Kühlköpfen bestehen, die eine bestimmte Prüftemperatui
erzeugen sollen. Auch diese sind dann an dem Adapter 2 befestigt und werden durch die koordinatenmäßige
Steuerung der Baugruppenhalterung 7 in die erforderliche räumliche Zuordnung zu der Baugruppe gebracht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit
bzw. Bestückung einer elektrischen Baugruppe, die auf einem in eine Halterung eingebrachten Träger
angeordnet ist und eine Mehrzahl von Anschluß- und/oder Prüfpunkten aufweist, die von den mit
einer Meßschaltung verbundenen Prüfstiften eines der Halterung räumlich zugeordneten Adapters
kontaktiert werden, und bei der die Prüfstifte des Adapters in einzelne Gruppen unterteilt sind, die
jeweils unterschiedlich ausgebildeten Baugruppentypen oder unterschiedlichen Meßaufgaben individuell
entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Prüfstiftgruppen (17 bis 19)
in voneinander getrennten Bereichen einer Einschubseite (5) angeordnet sind und daß die
Halterung (7) in zwei parallel zu der Einschubseite (5) verlaufenden Korrdinateneinrichtungen (x, y)
bewegbar un«i durch eine fernsteuerbare Antriebsvorrichtung auf vorgegebene Koordinatenwerte
einstellbar ist, so daß in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Halterung (7) eine einzelne
oder ein Teil der Prüfstiftgruppen (17 bis 19) zur Kontaktierung herangezogen werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Adapter eine Erkennungseinrichtung (28) befestigt ist, die nach entsprechender
koordinatenmäßiger Einstellung der Halterung (7) ein auf dem Träger (10) oder der Baugruppe (11)
angebrachtes Kennungszeichen (30), insbesondere unter schrittweiser Abtastung einer Reihe von
Zeichenbestandteilen, liest und daraus Schaltbefehle für die koordinatenmäßige Einstellung der Baugruppe
(10,11) auf vorgegebene Prüfsiiftgruppen (17 bis 19) ableitet
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den eigentlichen Meßvorgang
unterstützende, auf bestimmte Stellen des Baugruppenträgers oder der Baugruppe einwirkende Einrichtungen
(31,34,37) an dem Adapter (2) befestigt sind und daß die Halterung (7) der Baugruppe (10,
11) zusätzlich derart koordinatenmäßig steuerbar ist,
daß eine oder mehrere Teilflächen der Baugruppe (11) oder des Trägers (10) in die erforderliche
räumliche Zuordnung zu den genannten Einrichtungen (31,34,37) gebracht werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Adapter (2) eine Oberflächentemperaturmeßeinrichtung
(31) befestigt ist, daß die Halterung (7) derart koordinatenmäßig steuerbar ist,
daß eine oder mehrere Teilflächen der Baugruppe (11) oder des Trägers (10) auf den ortsfesten
Wärmesensor (33) der Meßeinrichtung (31) eingestellt werden und daß beim Einstellen mehrerer
Teilflächen eine vorgegebene Reihenfolge eingehalten wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Adapter (2) eine Markierungseinrichtung
(34) befestigt ist und daß die Halterung (7) derart koordinatenmäßig steuerbar ist, daß eine
die erhaltenen Meßergebnisse charakterisierende »Gut«- bzw. »Schlecht«-Markierung auf einer
hierfür vorgesehenen Teilfläche des Trägers (10) oder der Baugruppe (11) anbringbar ist, wobei die
Halterung (7) vorzugsweise auch in Richtung einer dritten, zu den beiden ersten Koordinaten (x, y)
senkrechten Koordinate (7) bewegbar ist.
6, Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Adapter (2) eine Abgleichvorrichtung (37) mit einem Betätigungsorgan, z.B.
einem fernsteuerbaren Schraubendreher (39), befestigt ist, daß die Verbindung der auf einer
Leiterplatte (10) angeordneten Baugruppe (11) mit der Meßschaitung (16) über eine auf der Leiterplatte
(10) angebrachte Steckerleiste (13) und eine in der Halterung (7) vorgesehene Gegenleiste erfolgt, daß
die Halterung (7) derart koordinatenmäßig steuerbar ist, daß ein bestimmtes abgleichbares Bauteil (U)
der Baugruppe mit dem Betätigungsorgan (39) in Eingriff gerät, wobei die Halterung (7) vorzugsweise
auch in Richtung einer dritten, zu den beiden ersten Koordinaten (x, y) senkrechten Koordinate (z)
bewegbar ist, und daß ein selbsttätiger, von der Meßschaltung (16) gesteuerter Abgleich des Bauteils
(11) erfolgt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762637877 DE2637877C3 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer elektrischen Baugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762637877 DE2637877C3 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer elektrischen Baugruppe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2637877A1 DE2637877A1 (de) | 1978-03-02 |
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DE2637877C3 true DE2637877C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5986121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637877 Expired DE2637877C3 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Anordnung zum Prüfen der Funktionsfähigkeit einer elektrischen Baugruppe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2637877C3 (de) |
Families Citing this family (6)
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DE4324011C1 (de) * | 1993-07-17 | 1994-10-27 | Loewe Opta Gmbh | Aufnahmevorrichtung für elektronische Schaltungsplatinen oder Geräteeinheiten mit elektronischen Schaltungsplatinen |
IT1273339B (it) * | 1994-02-24 | 1997-07-08 | Circuit Line Spa | Sistema di marcatura di circuiti stampati |
-
1976
- 1976-08-23 DE DE19762637877 patent/DE2637877C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2637877A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2637877B2 (de) | 1979-02-08 |
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