DE2013070A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von unbestuckten gedruckten Schaltungs platten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von unbestuckten gedruckten Schaltungs platten

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DE2013070A1 DE19702013070 DE2013070A DE2013070A1 DE 2013070 A1 DE2013070 A1 DE 2013070A1 DE 19702013070 DE19702013070 DE 19702013070 DE 2013070 A DE2013070 A DE 2013070A DE 2013070 A1 DE2013070 A1 DE 2013070A1
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Erwin Dipl Ing 6056 Heusen stamm Pagel Hans 6453 Sehgenstadt M Sanetra
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/2801Testing of printed circuits, backplanes, motherboards, hybrid circuits or carriers for multichip packages [MCP]
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von unbestückten gedruckten Schåltungsplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung von in gedruckter Schaltungstechnik hergestellten, unbestückten Platten auf Durchgangswiderstand der Leiterbahnen und Isolation zwischen den Leiterbahnen.
  • Bei der Herstellung gedruckter Schaltungsplattentreten häufig Fehler in Form von Leiterbahnunterbrechungen oder unerlaubten Verbindungen zwischen den Leiterbahnen auf, Verursacht werden Leiterbahnunterbrechungen vielfach durch Haar-Risse in der Kaschierung der Platten. Unerlaubte Verbindungen zwischen den Leiterbahnen beruhen oft auf sehr dünnen Kupferrückständen zwischen den Bahnen. Solche Fehler sind durch visuelle Prüfung der Platten kaum feststellbar.
  • Da eine Lckalisierung und Beseitigung dieser Fehler nach der Bestückung der Platten sehr schwierig und zeitraubend ist, werden die Platten vor Bestückung. geprüft0 Es ist bekannt, gedruckte Schaltungskarten manuell durch Messung zu prüfen. Bei einer Vielahl von Leitungsbahnen ist diese Methode jedoch sehr umständlich und langwierig.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Leiterbahnen einer Platte über einen Adapter durch Leitungen parallel mit einer Prüfeinrichtung zu verbinden. Dieser Adapter ist Jedoch nur Jeweils für einen Kartentyp verwendbar. Karten mit verschiedener Anordnung der Leiterbahnen verlangen jeweils verschiedene Adapter. Da bei den Platten Aufnahmelöcher für elektronische Bauelemente in einem engen Rastermaß gesetzt werden können, ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten für die Anordnung der Leiterbahnen. Die Anzahl der Möglichkeiten ist so groß, daß ein Universaladapter für alle Anschlußpunkte praktisch nicht hergestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die eingangs erwähnte Prüfung ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die für Platten mit verschiedener Anordnung der Leiterbahnen nur einen Prüfadapter benötigen und eine schnelle, selbsttätige Prüfung der Platten erlauben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiterbahnen durch nebeneinander liegende, voneinander isolierte Kontakte abgetastet werden, die auf zwei parallel zur Plattenoberfläche in Längs- bzw. Querrichtung verschiebbaren Trägern angeordnet sind, und daß die Träger so verschoben werden, daß zur Prüfung auf Durchgangswiderstand zwei Kontakte gleichzeit3g an den Endpunkten einzelner Leiterbahnen und zur Prufurlg auf Isolation Kontakte gleichzeitig auf benachbarten Leiterbahnen anliegen.
  • Die Kontakte sind in dem Abstand voneinander angeordnet1 der durch das für die Platten vorgeschriebene Rastermaß bestimmt ist. Bei den verschiedenen Stellungen der Träger lassen sich mehrere Lettungsbahnen gfc*hzeitig prüfen. Auf Isolation braushen nur benachbarte Leiterbahnen geprüft zu werden. Das erfindulngsgenäe Verfahren ermöglicht eine rationelle Prüfung von gedruckten Schaltungakarten in einer seriell-parallelen Methode, die einen optimalen Sompromi3 zwischen Prüfzeit und Aufwand darstellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Verschiebebewegungen der Träger und die Anschaltung der Kontakte an ein Prüfgerät über eine Steuereinrichtung gemäß einem vorgegebenen Programm durchgefdhrt werden.
  • Das Programm1 das auf Lochstreifen, Magnetband oder dergl.
  • gespeichert sein kann und über ein Lesegerät der Steuereinrichtung zugeführt wird, enthält numerische Daten über die Positionen der Leiterbahnen auf der Karte und die den Jeweiligen Positionen zugeordneten Prüfschritte und Prüfparameter.
  • änderungen des Verlaufs bzw. der Anordnung von Leiterbahnen auf Platten lassen sich durch entsprechende Korrektur des Programms in einfacher Weise berücksichtigen. Diese Ausführungsform erlaubt eine rasche, automatisch ablaufende Durchführung der Prüfung.
  • Eine sehr günstige Äusführungsform besteht darin, daß für Anschlußstellen und Richtungsänderungsstellen aller Leiterbahnen der Platte Werte zweier aufeinander senkrecht angeordneter Koordinaten numerisch gespeichert werden und daß anschließend bei den verschiedenen Stellungen des einen Trägers längs einer Koordinate der Reihe nach in Richtung der anderen Koordinate für jede von einem Kontakt des Trägers belegte Anschlußstelle einer Leiterbahn die den weiteren Anschlußstellen dieser Bahn zugehörigen Koordinatenwerte als Positionssollwerte für die Verschiebung des zweiten Trägers und zur Anschaltung der die Anschlußßtellen berillirenden gontakte dieses Trägers an die Prüfeinrichtung zur Prüfung auf Durchgangswiderstand ausgewählt werden.
  • Eineandere vorteilhafte ausführungsform schließt ein, daß für Anschlußstellen und Richtungsänderungsstellen aller Leiterbahnen der Platte Werte zweier aufeinander senkrecht angeordneter Koordinaten numerisch gespeichert werden und daß anschließend bei den verschiedenen Stellungen des einen Trägers längs einer Koordinate der Reihe nach in der anderen Koordinatenrichtung für Jede von einem Kontakt des Trägers belegte Anschlußstelle einer Leiterbahn die Umgebung dieser Leiterbahn in beiden Koordinatenrichtungen auf Anschluß- und Richtungsänderungsstellen anderer Leiterbahnen geprüft und auch bei Richtungsänderungsstellen die den entsprechenden Anschlußstellen zugehötigen Koordinatenwerte als Positionssollwerte für die Verschiebung des zweiten Trägers und zur Anschaltung der die knschlußstellenberührenden Kontakte dieses Trägers an die Prüfeinrichtung zur Prüfung auf Isolation ausgewählt werden.
  • Die beiden letztgenannten Verfahren erhöhen die Wirtschaftlichkeit der Prüfung erheblich. Nach der Einspeicherung der für den Aufbau einer Platte charakteristischen Daten geschieht die Verarbeitung dieser Daten unabhängig von der Anordnung der Leiterbahnen der Platte nach dem gleichen Schema. Dieses Schema kann durch ein Programm festgelegt werden, das die Verarbeitung der Daten steuert und auf beliebige Anordnung der Leiterbahnen der Platte anwendbar ist. das Programm läßt sich entweder in einer Schaltung mit fester Verdrahtung speichern oder in ine programmgesteuerte Rechenmaschine eingeben. Bei der Prüfung von Platten mit unterschiedlicher Anordnung der Leiterbahnen brauchen nur die Jeweiligen, die Anschlußstellen und Richtungsänderungsstellen der Leiterbahn auf einer Platte kennzeichnenden Daten neu gespeichert zu werden.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß durch ein Leitwerk ein Dateneingabegerät, eine Schaltmatrix mit Verbindungsleitungen zu den Kontakten und zum Prüfgerät sowie eine numerische Steuereinrichtung für die Träger und weiter ein Datenausgabegerät steuerbar sind.
  • Es lassen sich zwei Anordnungen verwenden, die Je aus zwei Trägern nebst Kontakten bestehen, wobei jede für die Abtastung einer Oberfläche einer Platte dient, um beide Plattenoberflächen gleichzeitig prüfen zu können.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Vorrichtung sind die Kontakte als Federn ausgebildet, die kammartig an Leisten befestigt sind und mit ihren abgebogenen Enden auf der Plattenoberfläche anliegen. Die abgebogenen Enden passen sich durch die Federwirkung Bohrungen mit verschiedenen Durchmessern auf der Platte an und gewährleisten somit eine einwandfreie Kontakte gabe.
  • In einer günstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Kontakte als senkrecht oder nahezu senkrecht zur Plattenoberfläche verschiebbare, nebeneinander auf einer Welle angeordnete, voneinander isolierte Tastsegmente ausgebildet sind, die durch gegen ihre Seiten anliegende Blattfedern gegen die Plattenoberfläche anpreßbar sind, wobei die Welle und die als elektrische Anschlüsse vorgesehenen Blattfedern in einem parallel zur Plattenoberfläche verschiebbaren Rahmen angeordnet sind. Die Tastsegmente können die Form von runden Scheiben besitzen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind das. Leitwerk sowie das Datenein- und Datenausgabegerät mit einer programmgesteuerten Rechenmaschine verbunden. Die Rechenmaschine enthält das Programm, nach dem die für eine Platte charakteristischen.
  • Daten in einen Speicher eingelesen und anschließend bei eingespannter Platte unter Beteiligung von Leitwerk, Schaltmatrix und Prüfgerät in einzelne Prüfvorgänge umgewandelt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Anordnung mit Kontaktfedern und Leisten zur Abtastung einer gedruckten Schaltungsplatte in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuer- und Prüfschaltung, Fig. 3 eine Anordnung mit runden Tastsegmenten und Blattfedern in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt, Auf einer Platte 1 sind Leiterbahnen 2, 3, 4, 5., 6,~und 7 angeordnet Die Platte 1 wird von einer Unterlage 8 getragen und liegt an deren seitlichen Anschlägen 9 und 10 an, sie kann auch durch Zentrierstifte in die richtige Lage gebracht werden.
  • Federn 11 und 12 drücken die Platte 1 gegen die Unterlage 8.
  • Eine Leiste 13 trägt Kontaktfedern 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, die an der Oberfläche der Platte 1 anliegen. Eine weitere Leiste 24 trägt die Kontaktfedern 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, die ebenfalls an der Oberfläche der Platte 1 anliegen. Die Leisten 13 und 24 sind in Längsrichtung der Platte 1 verschiebbar. Die puhrungsschienen für die Leisten 13 und 24 sind nicht näher bezeichnet. Die Leiste 13 ist an einem Ende mit einem Block 35 verbunden, der eine nicht näher bezeichnete Gewindebohrung enthält. Diese Gewindebohrung dient zur Aufnahme der Gewindestange 36, die von einem Motor 37 angetrieben wird. An der Welle des Motors 37 ist ferner ein Winkelkodierer 38 befestigt. Die Leiste 24 ist an einem Ende mit einem Block 39 befestigt, der eine nicht näher bezeichnete Gewindebohrung zur Aufnahme einer Gewindestange 40 aufweist. Die Gewindestange 40 steht mit einem Motor 41 in Verbindung, der weiterhin einen Winkelkodierer 42 antreibt.
  • Die Kontaktfedern 14 bis 23 und 25 bis 34 sind, wie in Fig. 2 dargestellt über Leitungen an eine Schaltmatrix 43 angeschlossen. Die Ausgänge der Schaltmatrix 43 führen zu einem Prüfgerät 44, das nicht näher bezeichnete Schaltungen zur Prüfung auf Durchgangswiderstand und Isolation enthält. Die Motoren 37, 41 und die Winkelkodierer 38 und 42 sind an eine numerische Steuereinrichtung 45 angeschlossen. Ein Dateneingabegerät 46 steht mit der Steuereinrichtung 45 in Verbindung.
  • Ausgänge des Prüfgerätes 44 sind mit einem Datenausgabegerät 47 verbunden. Ein Leitwerk 48 steuert den Datenfluß und die Zusammenarbeit zwischen den Kontaktfedern 14 bis 23, 25 bis 34, der Schaltmatrix 43, dem Prüfgerät 44, der numerischen Steuereinrichtung 45, dem Eingabegerät 46 und dem Ausgabegerät 47.
  • Auf einem nicht naher bezeichneten Programmträgersind der Reihe nach entsprechend der Koordinate der Längsachse der Platte 1 die einzelnen Positionen enthalten, die von den Leisten 13 und 14 nacheinander eingenommen werden sollen.
  • Weitere Angaben auf dem Programm geben zu Jeder Position an, welche Prüfungen mit den von den Kontaktfedern abgetasteten Leiterbahnen auszuführen sind.
  • Unter Kontrolle des Leitwerks 48 werden die Daten vom Eingabegerät 46 eingelesen und entschlüsselt. Die numerischen Angaben über die Positionen gelangen in die Steuereinr1chtung45. Die Steuereinrichtung 45 schalte-t die Motoren 77 und 41 solange ein, bis die nach Programm vorgegebene Lage erreicht ist. Die Rückmeldung über die eingenommene Lage der Leisten 13 und 24 wird durch die Winkelkodierer der Steuereinrichtung 45 zugeführt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Lage der Leisten 13 und 24 dient zur Prüfung der Leiterbahn 2 auf Durchgangswiderstand und der Leiterbahnen 3 und 4 auf Isolation. Die Endpunkte der Leiterbahn 2 werden von den Kontaktfedern 16 und 26 abgetastet.
  • ttber die Schaltmatrix 43 werden die Kontaktfedern 16 und 26 mit dem Prüfgerät 44 verbunden. Ist der Durchgangswiderstand der Leiterbahn 2 kleiner als ein in der Prüfeinrichtung 44 voreinstellbarer Wert dann signalisiert die Einrichtung 44 dem Leitwerk 48 den einwandfreien Zustand. Das Leitwerk 48 setzt dann den nächsten Prüfschritt in Gang. Die Position der Leisten 13 und 24 nach Fig. 1 ermöglicht die Prüfung der Leiterbahnen 3 und 4 auf Isolation, da beide Bahnen 3 und 4 nebeneinander liegen und gleichzeitig an den Kontaktfedern 27 und 28 anliegen. Die Kontaktfedern werden demnach über die Schaltmatrix 43 ag die Prüfeinrichtung 44 angeschlossen. Unter Kontrolle des Leitwerks 48 erfolgt die Prüfung auf Isolation der Bahnen 3 und 4. Überschreitet der Isolationswidederstand einen in der Prüfeinrichtung 44 voreinstellbaren Wert, dann signalisiert die Einrichtung 44 den einwandfreien Zustand dem Leit werk 48bDas Leitwerk 48 veranlaßt daraufhin über das-Gerät 46 die Eingabe neuer Position«.sollwerte an die Steuereinrichtung 45. Anschließend werden die diesen Positionen zugeordneten Prüfungen durch Auswahl der entsprechenden Kontaktfedernund Verbindung mit dem Prüfgerät 44 ausgeführt.
  • Ergibt die Prüfung, daß der Isolationswiderstand den voxeingestellten Wert unterschreitet oder der Durchgangswiderstand den voreingestellten Wert überschreitet, dann gibt das Prüfgerät 44 eine Fehlermeldung an das Leitwerk 48 ab. Das Leitwerk veranlaßt dann die Meldung des Pehlers zusammen mit den durch die Lage der Kontaktfedern bei der Fehlerfeststellung bestimmten E:oordinaten der Platte 1 über das Datenausgabegerät 47. Das Datenausgabegerät 47 kann ein Drucker sein, der die sur schnellen Lokalisierung eines Fehlers erforderlichen Angaben registriert. Nach der Registrierung von Fehlern kann die Prüfung sderPlatte 1 fortgesetzt werden, bis alle Prüfpositionen durch laufen sind.
  • Verschiedenheiten in der Anordnung der Leiterbahnen auf den Platten lassen sich leicht durch eine Anderung der Programmangaben berücksichtigen.
  • Die Durchführung der Prüfung kann auf ein für alle Platten mit unterschiedlich angeordneten Leiterbahnen gültiges Verfahren gestützt werden. Die Leiterbahnen auf einer Platte sind durch die Angaben der Koordinaten der Anfangsstellen, der Richtungsänderungsstellen und der Endstellen eindeutig bestimmt. Anfangs- und Endstellen sind in der Regel die Anschlußstellen.
  • Es kommen auch Anschlußstellen im Zuge der Leiterbahn vor, deren Koordinaten ebenfalls berücksichtigt werden. Die numerischen Daten der Koordinaten nebst ihrer Zuordnung zu einer Leiterbahn lassen sich in einen nicht näher bezeichneten numerischen Datenspeicher eingeben. Anschließend beginnt der Prüfvorgang, indem ein Träger zum Rand der für die Aufnahme von Leiterbahnen vorgesehene Fläche auf der Platte bewegt wird.
  • Die Leiterbahnen, deren Koordinaten von Anschlußstellen mit der Koordinate der Stellung des Trägers übereinstimmen, sind auf Grund der gespeicherten Daten bekannt. Ausgehend von der Koordinate der Stellung des Trägers werden die einzelnen von Kontakten des Trägers belegten Anschlußstellen der Reihe nach dem Prüfvorgang unterworfen. Zur Prüfung auf Durchgangswiderstand der einer Anschlußstelle zugeordneten Leiterbahn werden die Daten der Koordinaten der anderen Anschlußpunkte aus dem Speicher abgerufen. Gemäß den Koordinatenwerten wird der zweite Träger in eine Stellung gefahren,in der einer seiner Kontakte den ermittelten Anschlußpunkt berührt. Die Kontakte beider Anschlußstellen werden sodann an die Prüfeinrichtung zur Kontrolle des Durchgangswiderstandes angeschlossen. Anschließend erfolgt die Prüfung auf Isolation.
  • Die durch ein Rastermaß bestimmten Punkte in der Umgebung einer Leiterbahn werden daraufhin untersucht, ob ihnen gemäß den gespeicherten Daten eine Anschluß- oder Richtungsänderungsstelle zugeordnet ist. Diese Prüfung geschieht in den verschiedenen Koordinatenrichtungen bis eine Anschluß- oder Richtungsänderungsstelle festgestellt ist. Handelt es sich um eine Richtungsänderungsstelle, so wird über deren zugeordnete Leiterbahn eine mit dieser verbundene Anschlußstelle ausgesucht. Die Koordinaten der ermittelten Anschlußstelle dienen als Einstellwerte für den zweiten Träger sowie des die Anschlußstelle berührenden Kontakts auf diesem Träger Die mit den Anschlußstellen benachbarter Leiterbahnen elektrisch leitend verbundenen Kontakte werden sodann an die Prüfeinrichtung zur Prüfung auf Isolation angeschlossen. In einer bestimmten Stellung des ersten Trägers werden alle, von seinen Kontakten beaufschlagte Anschlußstellen auf die obige Weise nacheinander geprüft. Nach Abschluß dieser Prüfung wird der erste Träger-in eine neue Stellung gefahren und der Prüfvorgang beginnt mit den in dieser Stellung von den Kontakten beaufschlagten Anschlußstellen nach der gleichen Methode.
  • Um die Prüfung auf Isolation zu beschleunigen, können zunächst die einer Leiterbahn gemeinsamen Anschluß- oder Richtungsänderungsstellen in der Nachbarschaft der vom Kontakt des ersten Trägers beaufschlagten Leiterbahn ermittelt und anschließend eine Anschlußstelle für die Verschiebung des zweiten Trägers sowie die Prüfung ausgewählt werden.
  • Zweckmäßigerweise werden die oben angegebenen Verfahrensschritte als Befehle eines Rechenmaschinenprogramms in eine speicherprogrammierbare Rechenmaschine eingegeben, die das Einlesen der einer Platte zugehörigen Daten in ihren Speicher sowie den Prüfvorgang steuert und die Prüfergebnisse auswertet.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung zur Prüfung einer Platte 49 enthält runde, scheibenförmige Tastsegmente 50, die auf der Oberfläche der Platte 49 anliegen. Die Tastsegmente 50 weisen rechteckförmige Aussparungen 51 auf. Zwischen zwei Tastsegmenten ist eine elektrisch isolierende Scheibe 52 angeordnet. Die Tastsegmente 50 und die Scheiben 52 sind auf einer Welle 55 aufgereiht. Die Aussparungen 51 sind größer als der Querschnitt der Welle 5). Die Tastsegmente lassen sich daher in senkrechter Richtung zur Oberfläche der Platte verschieben. Auf den der Plattenoberfläche abgewandten Seiten der Tastsegmente 50 liegen Blattfedern 54 an, die als elektrische Anschlüsse für die Tastsegmente 50 dienen. Die Blattfedern 54 sind an einem Rahmen 55 befestigt, der auch die Welle 53 trägt. Durch die Federwirkung der Blattfedern 54 werden die Segmente 50 gegen die Oberfläche der Platte 49 gedrückt. Eines der Segmente 50 berührt gemäß der Fig. 3 eine auf der Platte 49 angebrachte Leiterbahn 56.
  • Der Rahmen 55 ist parallel zur Oberfläche der Platte 49 verschiebbar. Die für die Prüfung der Platte erforderliche zweite Anordnung eines Rahmens 55 und der daran befestigten Elemente stimmt mit der beschriebenen Anordnung überein und ist in der Fig. 3 nicht dargestellt.
  • Die Einspannelemente für die Platte sowie die Antriebs- und Uberwachungselemente für den Rahrnen.'sti;nmer, mit den entsprechenden Teilen gemäß Fig. 1 überein und sind in Fig. 5 nicht gezeigt.

Claims (8)

  1. Patentanspruche
    e Verfahren zur Prüfung von in gedruckter Schaltungstechnik hergestellten Platten auf Durchgangswiderstand der Leiterbahnen und Isolation zwischen den Leiterbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen durch nebenelnander liegende, voneinander isolierte Kontakte abgetastetwerden, die auf zwei parallel zur Plattenoberfläche in Längs- bzw.
    Querrichtung verschiebbaren Trägern angeordnet sind, und daß die Träger so verschoben werden, daß zur Prüfung auf Durchgangswiderstand zwei Kontakte gleichzeitig an den Endpunkten einzelner Leiterbahnen und zur Prüfung auf Isolation Kontakte gleichzeitig auf benachbarten Leiterbahnen anliegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegungen der Träger und die Anschaltung der Kontakte an ein Prüfgerät über eine Steuereinrichtung gemäß einem vorgegebenen Programm durchgeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für AnschluBstellen und Richtungsänderungsstellen aller Leiterbahnen der Platte Werte zweier aufeinander senkrecht angeordneter Koordinaten numerisch gespeichert werden und daß anschließend bei den verschiedenen Stellungen des einen Trägers längs einer Koordinate der Reihe nach in Richtung der anderen Koordinate für Jede von einem Kontakt des Xrägers belegte Anschlußstelle einer Leiterbahn die den weiteren Anschlußstellen dieser Bahn zugehörigen Eoordinatenwerte als Positionssollwerte für die Verschiebung des zweiten Trägers und zur Anschaltung der die Anschlußstellen berührenden Kontakte dieses Trägers an die Prüfeinrichtung zur Prüfung auf Durchgangswiderstand ausgewählt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Anschlußstellen und Richtungsänderungsstellen aller Leiterbahnen der Platte Werte zweier aufeinander senkrecht angeordneter Koordinaten numerisch gespeichert werden und daß anschließend bei den verschiedenen Stellungen des einen Trägers längs einer Koordinate der Reihe nach in der anderen Koordinatenrichtung für Jede von einem Kontakt des Trägers belegte Anschlußstelle einer Leiterbahn die Umgebung dieser Leiterbahn in beiden Koordinatenrichtungen auf Anschluß- und Richtungsänderungsstellen anderer Leiterbahnen geprüft und auch bei Richtungsänderungsstellen die den entsprechenden Anschlußstellen zugehörigen Koordinatenwerte als Positionssollwerte für die Verschiebung des zweiten Trägers und zur Anschaltung der die Anschlußstellen berührenden Kontakte dieses Trägers an die Prüfeinrichtung zur Prüfung auf Isolation ausgewählt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Leitwerk (48) ein Dateneingabegerät (46), eine Schaltmatrix (43) mit Verbindungsleitungen zu den Kontakten(14 bis 23 und 25 bis 34) und zum Prüfgerät (44) sowie eine numerische Steuereinrichtung (45) für die Träger (17, 24) und weiter ein Datenausgebergerät (47) steuerbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als Federn ausgebildet sind, die kammartig an Leisten (13, 24) befestigt sind und mit ihren abgebogenen Enden auf der Plattenoberfläche anliegen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als senkrecht oder nahezu senkrecht zur Oberfläche der Platte (49) schiebbare, nebeneinander auf einer Welle (53) angeordnete, voneinander isolierte Tastsegiente (50) ausgebildet sind, die durch gegen ihre Seiten anliegende Blattfedern (54) gegen die Oberfläche der Platte (49) anpreßbar sind, wobei die Welle (53) und die als elektrische Anschlüsse vorgesehenen Blattfedern in einem parallel zur Plattenoberfläche verschiebbaren Rahmen (55) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwerk sowie das Datenein-und Datenausgabegerät mit einer programmgesteuerten Rechenmaschine verbunden sind.
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