DE2637514A1 - Optisches abbildungssystem fuer kopiergeraete - Google Patents
Optisches abbildungssystem fuer kopiergeraeteInfo
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Description
A Gi1A-GEVAERT AKTIENGESELLS CHAi1O?
Leverkusen
PG 909/MG 1189
Die Erfindung betrifft ein optisches Abbildungssystem für Kopiergeräte,
bei welchen eine Vorlage mittels einer relativ zur Vorlage bewegten Objektivanordnung streifenweise auf den
Kopieträger abgebildet wird und bei welchen die Objektivanordnung aus mehreren nebeneinander angeordneten Einzelobjektiven
besteht, welche jeweils mindestens zwei Glieder von positiver Brechkraft mit einer zwischen den Gliedern liegenden
Zwischenbildebene umfaßt, deren Einzelbilder sich zu einem mindestens lückenlosen Gesamtbild ergänzen.
Ein derartiges Abbildungssystem, welches im folgenden kurz Rasterobjektiv genannt wird, ist z.B. Gegenstand des deutschen
Patentes 1 203 115· Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Abbildungssystem dieser Art zu schaffen, welches
besonders raumsparend ist und außerdem bei Verwendung einfach
803803/0400
~2~ . "V 26375 U
PG 909/HG 1189
herzustellender optischer Bauelemente eine hohe optische
Qualität bietet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens
eines der am Abbildungsvorgang beteiligten optischen Elemente
von einer mit einer Spiegelfläche kombinierten optischen Fläche positiver Brechkraft gebildet wird. Vorzugsweise findet
ein sogenanntes Spiegelobjektiv Verwendung, bei welchem ein optisches Linsenelement so in unmittelbarer Nähe einer
Spiegelfläche angeordnet ist, daß es vom Abbildungsstrahlengang zweimal durchlaufen wird.
Die Verwendung von mit Spiegelelementen kombinierten optischen.
Elementen erlaubt auch in den Fällen eine die baulichen Abmessungen
verkleinernde Faltung des Strahlenganges, in welchen wegen dessen Kürze die Verwendung von besonderen Umlenkspiegeln
nicht möglich ist. Dies ist gerade bei dem von. Natur aus
kurz bauenden Rasterobjektiv häufig der Fall. Zwar besteht
beim Rasterobjektiv theoretisch die Möglichkeit zur beliebigen Verkleinerung der optischen Baulänge, wobei dann entsprechend
viele Rasterelemente aneinandergereiht werden könnten, um trotz der Verkleinerung der Einzelelemente ein ausreichend
großes Belichtungsfeld zu erhalten. Bei dieser Maßnahme ergeben sich aber leicht Schwierigkeiten mit der Einleitung des
"5" 809808/OAOO
PG 909/HG 1189
zur Abbildung benötigten Lichtes. Hier bietet die erfindungsgemäße
Verwendung von mit einem Spiegel kombinierten Abbildungselementen eine Möglichkeit zur weiteren Verkleinerung, ohne daß
Schwierigkeiten mit der Gestaltung der Beleuchtungsvorrichtung entstehen.
Darüber hinaus kann es aber auch aus Gründen der Bildumkehr erwünscht sein, einen weiteren Spiegel in ein ansich ausreichend
kurzes, d.h. zum Einbauen eines Spiegels bereits zu kurzes Abbildungssystem einzufügen. Auf diese Weise kann das
eingangs erwähnte Abbildungssystem, welches von Natur aus bei den in Kopiergeräten zur Abbildung nicht-transparenter Vorlagen
gegebenen Verhältnissen eine nach Umdruck seitenrichtige Abbildung ergibt, wie z.B. das indirekte elektrofotografische
Verfahren, in ein System zur direkt seitenrichtigen Abbildung umgewandelt werden. Es wird damit zur Verwendung bei allen
Kopierprozessen geeignet, welche ohne Zwischenaufzeichnungsträger arbeiten, wie z.B. das direkte elektrofotografische Verfahren,
die Fotokopier- und Diazo-Verfahren.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kombination des positiven Abbildungselementes mit einem Spiegelelement besteht
darin, daß es auf diese Weise möglich ist, mit einer relativ schwach gekrümmten Linsenfläche,,welche vom Strahlengang
zweimal durchlaufen wird, verhältnismäßig große Brech-
^ 809808/0400
PG 909/MG 1189
kräfte zu erzielen. Dies ist gerade bei Rasterobjektiven, deren
Abbildungselemente meist aus einstückig aus transparentem Kunststoff gespritzten Leisten bestehen, von Bedeutung, weil
sich bei schwächer gekrümmten Linsenelementen Formfehler weniger stark auswirken.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist in an sich bekannter Weise in der Zwischenbildebene eine
Feldlinsenleiste vorgesehen. Eine Störung des Zwischenbildes durch optische Bauteile kann vermieden werden, wenn zwei Feldlinsenleisten
zu beiden Seiten der Zwischenbildebene angeordnet sind.
Im einzelnen ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung der Abbildungsstrahlengang mittels zweier zwischen
einer Vorlagenfläche und einer Aufzeichnungsträgerfläche angeordneter
Spiegelobjektivleisten Z-förmig gefaltet.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß eine Spiegelobjektivleiste als Feldlinsenleiste dient. Wenn hierbei zwischen einer Vorlagenfläche und einer dieser
Vorlagenfläche im wesentlichen parallelen Aufzeichnungsträgerfläche
eine als Feldlinsenleiste dienende Spiegelobjektivleiste angeordnet ist, welcher eine doppelt® Objektivleiste vorgelagert
ist, deren zwei Objektivreihen relativ sur Feldlin-
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-5— '
-5- 40
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senleiste so angeordnet sind, daß jede Reihe von einem anderen
Teil des in der Feldlinsenleiste gespiegelten Strahlenganges durchlaufen wird, wobei die "beiden die Objektivleiste durchdringenden
Teile des Strahlenganges annähernd parallel zur Vorlagenfläche und zur Aufzeichnungsträgerfläche verlaufen
und je ein die beiden Teile des Strahlenganges zur Vorlagenfläche und zur Aufzeichnungsträgerfläche umlenkender Spiegel
vorhanden ist, ergibt sich in einfacher und raumsparender Veise eine Anordnung zur direkt seitenrichtigen Abbildung von
Vorlagen auf einem selbst lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger,
wie sie z.B. bei einem ZnO-Verfahren, bei einem Diazo-Verfahren oder einem Silberdiffusionsverfahren vorliegt. Zweckmäßig
ist hierbei die Doppelobjektivleiste um das Doppelte des Winkels geknickt, um den jeder der beiden Teile des Strahlenganges
von der Vorlagenfläche oder der Aufzeichnungsträgerfläche
abweicht, damit die Linsen etwa achsparallel durchstrahlt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Strahlengang zwischen der Vorlagenfläche und
der Aufzeichnungsträgerfläche mittels einer von einer Spiegelfläche hinterlegten Feldlinsenleiste, einer von einer Spiegelfläche
hinterlegten Objektivleiste und einer mit dieser Spiegelobjektivleiste kombinierten Objektivleiste Z-förmig gefaltet
ist. Diese Ausführungsform liefert eine nach Umdruck
809808/0400
-6\ '■ ;■"=--. ΛΛ
263.75 U
PG 909/MG 1189
seitenrichtig abbildende, d.h. also für die Zwecke eines mit
Zwischenabbildung arbeitenden Kopierverfahrens geeignete Abbildungsanordnung, bei welcher die beiden positiven Abbildungselemente
des Systems auf einer Leiste liegen, wodurch sich während des Betriebes auftretende Temperaturschwankungen oder
dgl. nur in minimaler Weise auf die Abbildungsgüte auswirken können.
Eine besonders kompakte Anordnung des erfindungsgemäßen Abbildungssystems ergibt sich, wenn der Strahlengang zwischen
der Vorlagenfläche und der Aufzeichnungsträgerfläche mittels
einer doppelten Spiegelobjektivleiste, einer von einem Spiegel hinterlegten Feldlinsenleiste und eines Umlenkspiegels oder
mittels zweier Hohlspiegelreihen mit positiver Brechkraft, einer als Feldlinsenleiste dienenden Hohlspiegelreihe und
eines Umlenkspiegels vierfach gefaltet ist.
Vorteilhaft sind schließlich noch die aus transparentem Kunststoff
gespritzten Linsenelemente mit eingespritzten Apperturblenden aus opakem Kunststoff versehen.
In den Figuren sind einige Ausführungsformen der Erfindung
beispielsweise dargestellt» Dabei zeigt :
809808/0A00
-7- Λ1
26375Η
PG- 909/MG 1189
Figur 1 einen Schnitt durch, eine erfindungsgemäße Abis
ildungsanordnung mit zwei mit einem Spiegel hinterlegten Linsenleisten,
Figur 2 eine geteilte Feldlinsenleiste,
Figur 3 eine Abbildungsanordnung mit einer von einem Spiegel hinterlegten Feldlinsenleiste,
Figur 4 ein Abbildungssystem, bei welchem sowohl eine
Abbildungslinsenleiste als auch eine Feldlinsenleiste von einem Spiegel hinterlegt ist,
Figur 5 einen vierfach gefalteten Strahlengang,
Figur 6 ein aus Spiegelobjektivleisten zusammengesetztes Abbildungssystem, und
Figur 7 eine Linsenleiste mit eingespritzter Apperturblende.
Gemäß Figur 1 ist an einem Gerätegestell 1 ein Vorlagenschlitten
2 längsverschieblich gelagert. Der Schlitten 2 trägt eine transparente Platte 3» auf welche eine Vorlage 4 aufgelegt
werden kann. Die Vorlage 4 wird während des Abbildungsvorganges in Pfeilrichtung A bewegt und mittels einer in einem Reflektor
angeordneten Leuchte 6 beleuchtet.
Im Gerätegestell 1 sind einstückig aus Kunststoff gespritzte Linsenleisten 7 "und 9 angeordnet, welche mit je einer Spiegelschicht
8 und 10 hinterlegte Linsenflächen 7a und 9a von
809808/0400
-8- λϊ>
26375Η
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positiver Brechkraft tragen. Die Linsenleiste 7 "bildet die in
Pfeilrichtung A bewegte Vorlage 4 in eine Zwischenabbildungsebene G1 ab, wo das Bild der Vorlage von der Linsenleiste 9
übernommen und auf die in Pfeilrichtung B bewegte Oberfläche
des mit einer fotoempfindlichen Schicht 11 versehenen auf einer Achse 16 gelagerten Kopierzylinders 12 projiziert wird.
Auf diese Weise wird auf dieser Schicht streifenweise eine
1 : 1-Abbildung der Vorlage erzeugt. Der Zylinder 12 kann
z.B. den Zwischenkopieträger eines indirekten elektrofotografischen
Gerätes bilden, auf welchem mittels der Belichtung ein latentes, mit elektroskopisch anziehbarem Toner einfärbbares
Bild entsteht.
In der Zwischenbildebene G' ist in bekannter Weise eine FeIdlinsenleiste
13 mit Feldlinsenflächen 13a und 13b von positiver
Brechkraft angeordnet, welche die Austrittspupille der Linsen 7a der Leiste 7 auf die Eintrittspupille der Linsen 9a
der Leiste 9 abbilden und damit für die Weiterleitung der achsferneren
Strahlenbündel sorgen, wodurch jeder einzelne Kanal des Abbildungssystems in die Lage versetzt wird, über einen
verhältnismäßig großen Winkelbereich abzubilden= Die Bilder der einzelnen Kanäle können, in ebenfalls bekannter Weise
aufgrund der in der Ebene G" erfolgenden Zwischenabbildung in der eigentlichen Abbildungsebene wieder zu einem lückenlosen
oder sogar überlappenden Bild zusammengefügt werden, weil
809808/0400 -9-
~9~ AM 26375 H
PG 909/MG 1189
sie sich nach zweimaliger Bildumkehr wieder in der richtigen Orientierung aneinander anschließen.
Zur Vermeidung von Streulicht und zur definierten Begrenzung der Abbildungsstreifen ist die Feldlinsenleiste 13 in einem
rechteckigen Tubus 14 untergebracht, welcher den Lichtdurchtritt nur im Bereich der spaltförmigen Blenden 14a und 14b
gestattet. Ferner ist zwischen der Vorlagenebene und der Aufzeichnungsträgerebene ein Lichtschutzboden 15 eingezogen,
welcher ebenfalls nur spaltförmige Lichtdurchtrittsöffnungen 15a und 15h aufweist.
Gemäß Figur 2 ist bei sonst mit denen der Figur 1 übereinstimmenden
Verhältnissen im Tubus 14 je eine Feldlinsenleiste 17?
18 mit positiven Linsenflächen17a, 18a eingesetzt, welche zu
beiden Seiten der Zwischenbildebene G' angeordnet sind. Diese doppelte Feldlinsenleiste 17» 18 entfaltet etwa dieselbe Wirkung
wie die einfache Feldlinsenleiste 13· Sie läßt aber den Bereich der Zwischenbildebene G' frei, so daß das dort entstehende
Zwischenbild weder durch im Linsenkörper ausgebildete Schlieren noch durch an einer Linsenoberfläche befindliche
Kratzer oder Staubteilchen gestört werden kann.
In Figur 3 ist zwischen dem Vorlagenschlitten 2S 3 und einem
Transportzylinder 19 für ein fotoempfindliches Blatt 20 ein
809808/0400 -10-
" "ΛΌ 263751A
PG 909/MG 1189
Tubus 21 angeordnet, in welchen eine Spaltblende 22 eingezogen
ist. Der Tubus 21 weist an einer Seite spaltförmige Öffnungen 21a, 21b auf. In den Tubus 21 ist eine doppelte Objektivleiste
23 eingesetzt, welche je eine Reihe von Linsenelementen 23a
und 23b trägt. Die Linsenleiste 23 ist so abgeknickt, daß ihre Linsen 23a und 23b von fen Hauptstrahlen des Strahlenganges jeweils
achsparallel durchdrungen werden.
Im Tubus 21 ist außerdem eine Felslinsenleiste 24 mit positiven Linsenelementen 24a angeordnet, welche von einer Spiegelschicht
25 hinterlegt sind. Außerhalb des Tubus 21 sind noch
Umlenkspiegel 26 und 27 vorgesehen, welche den Strahlengang zur
Vorlage 4 und zum lichtempfindlichen Kopieträger 20 umlenken.
Bei dieser Anordnung entsteht aufgrund der drei am Abbildungsvorgang beteiligten Spiegelflächen ein ohne Umdruck direkt
seitenrichtiges Bild auf dem Kopieträger 20, welches dort fertig entwickelt und fixiert werden kann.
In Figur 4 erfolgt die Abbildung der Vorlage 4 mittels einer Doppelobjektivleiste 28, wobei die Zwischenabbildung in die
Zwischenabbildungsebene G1 mittels der Linsenflächen 28a und
28b bewerkstelligt wird, während die Projektion des Zwischenbildes auf die lichtempfindliche Schicht 11 mittels den von
einer Spiegelfläche 29 hinterlegten Linsenflachen 28c erfolgt.|
Als Feldlinsen dienen die von einer Spiegelfläche 30 hinter-
809 80 8/040 0 -11-
26375U
PG 909/MG 1189
legten Linsenflächen 31a einer Feldlinsenleiste 31· Die Abschirmung
der lichtempfindlichen Schicht 11 gegen Streulicht und die Definition des Abbildungsstreifens erfolgen wieder
mittels eines Zwischenbodens 15» welcher einen Belichtungsspalt 15c freiläßt.
Gemäß Figur 5 erfolgt die eigentliche Abbildung in die Zwischenbildebene
G' und auf die lichtempfindliche Fläche 11 mittels einer Doppellinsenleiste 32, welche zwei von je einer
Spiegelfläche 33 und 34- hinterlegte Linsenreihen 32a und 32b
aufweist. Ferner sind eine mit einer Spiegelfläche 35 hinterlegte Feldlinsenleiste 36 mit Linsenflächen 36a und ein Umlenkspiegel
37 vorgesehen, welche zusammen mit den Spiegelflächen 33 und 3^- den Strahlengang viermal falten, wodurch eine sehr
raumsparende Bauweise des Abbildungssystems entsteht. Streulicht wird wieder durch einen mit einem Belichtungsspalt 15c
versehenen Zwischenboden 15 ausgeschaltet.
Figur 6 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abbildungssystem,
bei welcher sämtliche Abbildungsfunktionen von Spiegelflächen wahrgenommen werden. Hierdurch ergibt sich, auch
wenn die Abbildung jeweils nur mittels einer einzigen sammelnden Fläche vor sich geht, zumindest für die beim Basterobjektiv
vorliegenden Bildwinkel, eine selbst bei der Abbildung farbiger
8098 0.8/OAOO
PG 909/KG 1189
Vorlagen relativ hohe Abbildungsqualität. Im einzelnen ist
eine Spiegelleiste 38 vorgesehen, welche zwei Reihen von Hohlspiegeln
38a und 38b trägt. Die Spiegelreihe 38a bildet die Vorlage 4 in die Zwischenbildebene G1 ab, von wo sie mittels
der Spiegelreihe 38b auf die lichtempfindliche Schicht 11 weitergeleitet wird. Eine weitere Leiste 39 trägt eine Spiegelreihe
39a und eine den Strahlengang umlenkende Spiegelfläche
39b. Auf diese Weise entsteht, wie im Falle der Ausführungsform gemäß Figur 5» ein besonders raumsparender, vierfach gefalteter
Strahlengang. Unerwünschtes Streulicht wird wieder mittels eines Zwischenbodens 15» welcher einen Belichtungsspalt
15c aufweist, von der lichtempfindlichen Schicht 11 abgehalten.
Figur 7 zeigt schließlich noch eine einzelne Linsenleiste 40 aus transparentem Kunststoff, welche über einen Blendenkörper
41 aus opakem Kunststoff gespritzt ist. Der Linsenkörper 40
ist mit Linsenreihen 40a und 40b besetzt. Im Bereich der Linsen 40a, 40b ist am opaken Blendenkörper 41 jeweils eine
Blendenöffnung 41a ausgebildet, welche von dem transparenten Material der Linsenleiste-40 ausgefüllt wird und für den zwischen
den Linsen 40a und 40b verlaufenden optischen Kanal die Apperturblende bildet. Selbstverständlich könnte diese Apperturblende
auch im Bereich einer von einer Spiegelfläche hinterlegten Feldlinse verwendet werdeno '
~13" - 809808/0400
Leerseite
Claims (12)
1. Optisches Abbildungssystem für Kopiergeräte, bei welchen
eine Vorlage mittels einer relativ zur Vorlage bewegten
Objektivanordnung streifenweise auf den Kopieträger abgebildet wird und bei welchen die Objektivanordnung aus j mehreren nebeneinander angeordneten Einzelobjektiven ι
eine Vorlage mittels einer relativ zur Vorlage bewegten
Objektivanordnung streifenweise auf den Kopieträger abgebildet wird und bei welchen die Objektivanordnung aus j mehreren nebeneinander angeordneten Einzelobjektiven ι
besteht, welche jeweils mindestens zwei Glieder von ,
positiver Brechkraft mit einer zwischen den Gliedern :
liegenden Zwischenbildebene umfaßt, deren Einzelbilder !
sich zu einem mindestens lückenlosen Gesamtbild ergän- j
zen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der \
am Abbildungsvorgang beteiligten optischen Elemente
(7, 9, 24, 28, 30, 32, 36, 38, 39) von einer mit einer
. .-■■■ ί
Spiegelfläche kombinierten optischen Fläche positiver ;
Brechkraft gebildet wird. ι
-14- .
. 809 80870400
PG 909/MG 1189
2. Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein sogenanntes Spiegelobjektiv Verwendung findet, bei welchem ein optisches Linsenelement
(7a, 9a, 24a, 28c, 31a, 32a, 32b, 36a) so in unmittelbarer Nähe einer Spiegelfläche (8, 10, 25,. 29, 30, 33, 34,
36) angeordnet ist, daß es vom Abbildungsstrahlengang zweimal durchlaufen wird.
3. Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 10.2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in der
Zwischenbildebene (G1) eine Feldlinsenleiste (13» 17» 18,
24, 31» 36, 39) vorgesehen ist.
4. Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Feldlinsenleisten (17» 18) zu beiden Seiten der Zwischenbildebene (G1) angeordnet sind.
5. Optisches Abbildungssystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungsstrahlengang
mittels zweier zwischen einer Vorlagenfläche und einer Aufzeichnungsträgerfläche angeordneter Spiegelobjektivleisten
(7» 9) Z-förmig gefaltet ist.
6. Optisches Abbildungssystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiegelobjektivleiste
809808/0400 -15-
-15- 5
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(13, 17, 18, 24, 31, 36) als Feldlinsenleiste dient.
7. Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer Vorlagenfläche (4) und einer dieser Vorlagenfläche im wesentlichen parallelen
Aufzeichnungsträgerfläche (20) eine als Feldlinsenleiste dienende Spiegelobjektivleiste (24) angeordnet
ist, welcher eine doppelte Objektivleiste (23) vorgelagert ist, deren zwei Objektivreihen (23a, 23b) relativ
zur Feldlinsenleiste so angeordnet sind, daß jede Reihe von einem anderen Teil des in der Feldlinsenleiste
gespiegelten Strahlenganges durchlaufen wird, wobei die beiden die Objektivleiste (23) durchdringenden Teile
des Strahlenganges annähernd parallel zur Vorlagenfläche (4) und zur Aufzeichnungsträgerfläche (20) verlaufen,
und daß je ein die beiden Teile des Strahlenganges zur Vorlagenfläche und zur Aufzeichnungsträgerflache umlenkender Spiegel (26, 27) vorhanden ist.
8. Optisches Abbildungssystem nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelobjektivleiste (23) um das Doppelte des Winkels geknickt ist, um den jeder der
beiden Teile des Strahlenganges von der Vorlagenfläche (4) oder der Aufzeichnungsträgerflache (20) abweicht.
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-16- U
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9. Optisches Abbildungssystem nach, einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang zwischen der Vorlagenfläche (4) und der Aufzeichnungsträgerfläche (11)
mittels einer von einer Spiegelfläche (30) hinterlegten Feldlinsenleiste (31), einer von einer Spiegelfläche (29)
hinterlegten Objektivleiste (28c) und einer mit dieser
Spiegelobjektivleiste kombinierten Objektivleiste (28a,
28b) Z-förmig gefaltet ist.
10. Optisches Abbildungssystem nach einem der Ansprüche 1 - A-,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang zwischen der Vorlagenflache (4) und der Aufzeichnungsträgerfläche (20)
mittels einer doppelten Spiegelobjektivleiste (32),einer
von einem Spiegel hinterlegten Feldlinsenleiste (36) und
eines Umlenkspiegels (37) vierfach gefaltet ist.
11. Optisches Abbildungssystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlengang zwischen
der Vorlagenfläche (4) und der Aufzeichnungsträgerfläche
(20) mittels zweier Hohlspiegelreihen (38a, 38b) mit positiver Brechkraft, einer als Feldlinsenleiste dienenden
Hohlspiegelreihe (39a) und eines Umlenkspiegels (39b) vierfach gefaltet ist.
-17-
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12. Optisches Kopiergerät, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus transparentem Kunststoff gespritzten Linsenelemente (40a, 40b) mit eingespritzten Apperturblenden (41a) aus opakem Kunststoff versehen sind.
aus transparentem Kunststoff gespritzten Linsenelemente (40a, 40b) mit eingespritzten Apperturblenden (41a) aus opakem Kunststoff versehen sind.
Hierzu 3> Blatt Zeichnungen
09 808/0400
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