DE263750C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE263750C DE263750C DENDAT263750D DE263750DA DE263750C DE 263750 C DE263750 C DE 263750C DE NDAT263750 D DENDAT263750 D DE NDAT263750D DE 263750D A DE263750D A DE 263750DA DE 263750 C DE263750 C DE 263750C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- concrete
- pipe
- effect
- explosive
- explosive charge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 23
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 12
- 238000005422 blasting Methods 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 2
- 230000036536 Cave Effects 0.000 claims 1
- 235000019994 cava Nutrition 0.000 claims 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 3
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 2
- 238000005538 encapsulation Methods 0.000 description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 208000004067 Flatfoot Diseases 0.000 description 1
- 206010061218 Inflammation Diseases 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000002775 capsule Substances 0.000 description 1
- 239000007884 disintegrant Substances 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 230000004054 inflammatory process Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/54—Piles with prefabricated supports or anchoring parts; Anchoring piles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Zur Erhöhung des Widerstandes eingerammter Betonpfähle im Erdreich hat man
bereits vorgeschlagen, Sprengkörper, die bei der Herstellung der Pfähle in einer Höhlung
am Fuß eingebettet sind, nach dem Eintreiben der Pfähle zur Entzündung und Wirkung zu
bringen und die hierbei entstandenen Hohlräume durch Nachstampfen auszufüllen. Bei
diesem Verfahren wird aber die Eisenbewehrung der Pfähle häufig bloßgelegt oder zerrissen und der Fuß teilweise zerstört, ohne
durch die eingebrachten Betonmassen wieder vollständig hergestellt zu werden.
Nach dem vorliegenden Verfahren werden
Gründungen durch Betonpfähle, Betonsenkschächte u. dgl. mit Verbreiterungen vornehmlich
in wenig tragfähigem Boden dadurch hergestellt, daß über einer in dem Bohrloch versenkten
Sprengladung flüssiger Beton aufge-
ao speichert wird, der nach der Sprengung den in dem Erdreich entstandenen Hohlraum durch
Nachstürzen sofort ausfüllt. Die Sprengkörper werden am unteren Ende des zur Herstellung
des Bohrloches benutzten Vortreibrohres oder darunter eingelagert, und der Beton wird in
dem von dem Vortreibrohr gebildeten Hohlraum gelagert. Hierbei kann das Vortreibrohr
durch die Sprengung zum Teil zerrissen und durch den erhärtenden Beton fest mit
dem Betonschaft verbunden werden, oder das 3» Rohr kann vor der Sprengung so weit gelüftet
werden, daß es von der Sprengwirkung unberührt bleibt und für weitere Gründungen
benutzbar bleibt.
In den Fig. ι bis 10 der Zeichnung sind
Anordnungen und Einzelheiten zur Durchführung des Verfahrens wiedergegeben.
In der Fig. 1 ist dargestellt, wie das Vortreibrohr b in das Erdreich eingetrieben ist,
der unterste Hohlraum durch eine Betongrundlage d ausgefüllt, der Sprengkörper e ein-'
gelegt, die Betonmasse nachgefüllt und das Vortreibrohr gelüftet ist. Durch den Stampfer f
kann die Betonmasse bei Bedarf noch verdichtet werden. Zum Schütze der zum Sprengkörper
e führenden Zündschnüre oder Leitungsdrähte h können sie von einem engen
. Rohr g eingeschlossen sein. Nach der Sprengung füllt der nachstürzende Beton, wie aus
der Fig. 2 zu ersehen ist, den entstandenen Hohlraum aus, wodurch ein breiter Fuß d entsteht.
Alsdann wird in bekannter Weise unter ständiger Lüftung des Vortreibrohres der
Schaft mit Beton ausgefüllt, falls der Pfahl nur einen breiten Fuß (Fig. 3) besitzen soll.
Andernfalls kann das vorstehende Verfahren öfter angewendet werden, wobei Pfähle nach
Fig. 4 entstehen.
Soll das Rohr, was ebenfalls üblich ist, als verlorene Form im Boden bleiben (Fig. 5), so
wird der Sprengkörper nach Anlüften des Gasrohres g zur Entzündung gebracht. Durch
die Sprengwirkung werden die Rohrwandungen seitlich in Lappen i auseinandergerissen, so
daß der nachstürzende Beton in die entstandene Höhlung eindringt. Hierdurch wird eine
Umhüllung der Eisenteile und ein fester Verband zwischen dem Betonschaft und dem
Rohre erzielt. Auch hier kann das Verfahren mehrmals angewendet werden, wodurch Pfähle,
wie in der Fig. 5 dargestellt, entstehen.
Die Kraft der Spreriggase kann bei der Sprengung durch besondere, in der Fig. 6 und
in den Fig. 7 und 8 dargestellte Einrichtungen auch zum Lüften d,es Rohres und zum festen
Eindrücken der Betonmassen in den entstehenden Hohlraum benutzt werden. Bei der
Anordnung nach Fig. 6 wird in die Bodenlage des Betons ein Körper k, aus einer Platte
oder einem Schuhstück bestehend, eingelegt, sodann der Sprengkörper e in vorbeschriebener
Art aufgelegt und der Beton nachgeschüttet.
Das Schuhstück k wird mittels Drahtseile oder Gestänge e mit dem Rohre b derart,
etwa über Laufrollen m, verbunden, daß der von dem entzündeten Sprengkörper e auf den
Schuh k ausgeübte Druck oder die dem Schuh erteilte Senkbewegung auf das Rohr zwecks
Anlüftens übertragen wird. Hierdurch entfällt ein gesondertes Hochziehen des Rohres,
und da das Hochziehen im Augenblick der Sprengwirkung geschieht, so wird auch das
Rohrende der zersplitternden Wirkung entzogen.
Der auf ' der Platte k ruhende Sprengstoff
nebst der darüber liegenden Betonmasse kann des weiteren auch noch, gemäß den Fig. 7
und 8, durch eine obere Platte η verdämmt
werden. Für diese Anordnung ist die Bezeichnung »Dämmstuhl« gewählt worden.
Hierbei trifft die Sprengwirkung den zunächst ' gelegenen Schuh k am kräftigsten, wodurch
dieser in das weiche Erdreich nach unten heruntergedrückt wird. Bei oberer Verdammung mittels der Platte n, die mit dem
Schuh k durch das Gestänge / verbunden ist, wird der oberen Platte durch den niedergehenden
Schuh k und vornehmlich durch die infolge der seitlichen Sprengwirkung eintretende
Ausbiegung des Gestänges / eine Bewegung erteilt, die eine nur' seitliche Verteilung der
.Betonmasse begünstigt.
Je nach der Einkapselung und Lagerung des Sprengkörpers e kann eine Sprengwirkung
erzielt werden, welche eine für einen flaclien Fuß oder für eine gleichmäßige, etwa kugelige Verdickung
passende Höhlung schafft. ;Gemäß der Fig. 9 ist das Sprengmittel in eine Zementkugel
0 eingeschlossen. Die Sprengwirkung wird hierbei gleichmäßig nach allen Seiten
ausgeübt werden. Bei der Einkapselung gemäß der Fig. 10 wird der Sprengkörper in ein
Metallrohr ft ο. dgl. eingebettet, dessen Enden durch Pfropfen r, etwa aus Mörtel, Zement,
Kitt, abgeschlossen sind. Hierbei wird das Sprengmittel mehr in der Achsen richtung der
Kapsel wirken, da dort die Sprengwirkung weniger Widerstand findet.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Betonpfählen,
Betonsenkschächten usw. mit Verbreiterungen an Ort und Stelle, dadurch
gekennzeichnet, daß flüssiger Beton über einer in das durch ein Vortreibrohr hergestellte
Bohrloch versenkten Sprengladung derart aufgespeichert ist, daß er nach der Sprengung den in der Erde entstandenen
Hohlraum durch Nachstürzen sofort ausfüllt. ' -·; ι'
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengladung innerhalb
einer als Dämmstuhl bezeichneten Vorrichtung (k, I, n) entzündet wird, welche
als Schutz der Sprengladung. gegen vor- ■ zeitige Wirkung dient, das Hochschleudern
des übergelagerten Betons verhindert und die Schußwirkung nach den offenen Seiten
hinausleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Vortreibrohr als verlorene Form
im Boden bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Sprengwirkung das Rohr (b)
zerrissen und die Lappen im nachgestürzten .,"■■
Beton einbetoniert werden, wodurch ein fester Verband zwischen Rohr und Betonschait
erzielt, .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263750C true DE263750C (de) |
Family
ID=521123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263750D Active DE263750C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263750C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259254B (de) * | 1963-12-13 | 1968-01-18 | Bauunternehmung Mast G M B H | Vorrichtung zum Herstellen eines Ortbetonpfahles |
-
0
- DE DENDAT263750D patent/DE263750C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259254B (de) * | 1963-12-13 | 1968-01-18 | Bauunternehmung Mast G M B H | Vorrichtung zum Herstellen eines Ortbetonpfahles |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0170503A2 (de) | Baugrundbehandlung | |
EP3628782B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines spitzendruckfreien tiefgründungselements | |
SE460674B (sv) | Foerfarande och anordning foer framstaellning av en komprimerande djupgrundlaeggningskonstruktion | |
US7175368B2 (en) | Method and test setup for determining the bearing behaviour of displacement piles | |
DE3424776A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ermitteln der tragfaehigkeit von pfaehlen | |
DE263750C (de) | ||
DE618328C (de) | Stuetzmauern, Talsperrenmauern, Wehranlagen oder aehnliche Bauwerke | |
DE2034662A1 (de) | Verfahren zum Anbringen eines Ankers in Erdreich u dgl und Anker zur Durch fuhrung dieses Verfahrens | |
CN205617356U (zh) | 星形构件-锚杆-球基础 | |
DE102005029364B4 (de) | Fertigteilpfahl sowie dazugehöriges Verfahren zur Bauwerksgründung | |
AT83674B (de) | Verfahren zur Gründung mittels Pfähle in wenig tragfähigem Boden unter Verwendung von Sprengmitteln. | |
WO1982001732A1 (en) | Prefabricated split and rammed pile made with steel tube,of square,rectangular or round shape | |
DE293396C (de) | ||
EP3789469B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines grundbauelementes | |
DE1910556A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gruendungspfaehlen aus Ortbeton mit Erweiterungen des Pfahlschaftes und des Pfahlfusses,sowie Innenschalung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
Lutenegger | Uplift tests on shallow cast-in-place enlarged base pedestal foundations in clay | |
DE2619431A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines ortbetonpfahles | |
DE1259254B (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Ortbetonpfahles | |
DE189182C (de) | ||
DE1289795B (de) | Vorrichtung zum Einrammen von Pfaehlen, Spundbohlen od. dgl. und zum Einpressen einer fluessigen oder breiigen, insbesondere erhaertenden Einpressmasse | |
DE201272C (de) | ||
DE893922C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen oder -pfeilern | |
AT84448B (de) | Vorrichtung zur Herstellung tragfähiger Betonpfähle im Erdreich mittels eines Vortreibrohres. | |
SU870585A1 (ru) | Способ возведени набивной сваи в грунте | |
DE187815C (de) |