DE2637302A1 - Scherkopf fuer trockenrasierapparate - Google Patents

Description

10. August 1976 - 62/75,27/76

Scherkopf für Trockenrasierapparate

Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für Trockenrasiei— apparate mit einem Rahmen, dessen Innenflächen mit Bolzen zur Halterung einer gewölbt einspannbaren Scherfolie versehen sind. Ein Scherkopf dieser Art, der beispielsweise aus der DT-PS 1 168 796 bekannt ist, hat den Vorzug, daß die empfindliche ScherFol ie leicht und ohne die Gefahr einer Besch 'id igung auch von Laien durch einfaches Aufstecken auf die Bolzen jzw. Abziehen von den Bolzen montiert, bzw. demontiert werden k-.nn.

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Sind die Bolzen zudem noch mit einem konischen Kopf versehen, gestattet diese Art der Scherfolienhalterung ein druckknopfartiges Aufstecken und, bei geeigneter Ausbildung der Halterungselemente und der Durchstecköffnungen in der Scherfolie, ihre Einstellbarkeit und Verschiebbarkeit unter Friktionswirkung nach allen Seiten längs der Anlagefläche an der Rahmenwand bzw. parallel zu dieser Fläche.

Da solche Scherkopfrahmen bei Serienfertigung in einem Gießverfahren hergestellt werden, würde es außerordentliche Schwierigkeiten bereiten, diese Halterungs-Bolzen im gleichen Verfahrensgang mitzugießen, und man ist daher dazu übergegangen, die Bolzen als gesondertes Bauteil herzustellen und durch passende Bohrungen in den beiden Wänden des Scherkopfrahmens hindurchzustecken und durch Schrauben, Nieten oder in anderer bekannter Weise zu befestigen.

Dabei besteht aber der Nachteil, daß die Außenfläche des Scherkopfrahmens durch die Niet- oder Schraubenköpfe unterbrochen werden, daß sich Schmutzecken bilden können und insgesamt das äußere Erscheinungsbild des Trockenrasierapparates beeinträchtigt wird.

Diesem Mangel abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einem Trockenrasierapparat der eingangs genannten Art die Bolzen mit Fußplatten und die Rahmenwände mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, die die Fußplatten aufnehmen. Durch die erfindungsgemäße Verlagerung der Befestigung für die Bolzen auf die Innenseite des Scherkopfrahmens werden nicht nur die störenden Niete- oder Schraubenköpfe vermieden, sondern es wird auch die Rahmenfertigung insofern vereinfacht, als das Durchbohren der Rahmenwände wegfällt. Die Ausnehmungen für die Fußplatten können zusammen mit dem Rahmen ausgeformt werden.

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Zweckmäßig sind die Ausnehmungen mit einer Schwalbenschwanzführung versehen, in die die Fußplatten einrastbar sind. Ein fester Sitz der Bolzen ist somit gewährleistet. Die Erfindung gestattet grundsätzlich, für die zwei Bolzen einer Rahmenseite eine gemeinsame Fußplatte vorzusehen, während bei geringeren Wanddicken des Rahmens eine Fußplatte für jeden Bolzen zweckmäßiger ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trockenrasierapparates,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Scherkopfrahmens, teilweise geschnitten und einseitig komplettiert,

Fig. 3 eine Ansicht des Scherkopfrahmens längs der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2, einseitig komplettiert,

Fig. k eine Ansicht des Scherkopfrahmens in Richtung ces Pfeiles A aus Fig. 2 in ausschnittsweiser Darstellung,

Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer Einzelheit aus Fig. 2,

Fig. 6 die Ansicht der Einzelheit in Richtung des Pfeiles B in Fig. 5,

Fig. 7 eine Ansicht der Einzelheit längs der Schnittlinie 7~7 in Fig. 5 und

Fig. 8 eine Variante der Einzelheit gemäß Fig. 5 ~ 7-'

Der in Fig. 1 dargestellte Trockenrasierapparat besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem Scherkopf 2. Dieser setzt sich zusammen aus einem Rahmen 3, der in der Regel vom Gehäuse abnehmbar ist und eine gewölbt eingespannte Scherfolie k trägt, und einem nicht näher dargestellten Untermesser, das mit der Scherfolie k zusammenwirkt.

Wie in Fig. 2 und 3" deutlicher zu erkennen ist, hat der Rahmen zwei Stirnwangen 5 und 6 und zwei Längswände 7 und 8. Auf den Innenflächen dieser Längswände sind Ausnehmungen 9 (Fig. 2) oder 10 (Fig. 3) angebracht, die zur Aufstandsebene 11 des Rahmens 3 hin

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offen sind und in der unteren Hälfte mit einer seitlichen Schwalbenschwanzführung 12 versehen sind. Das obere Ende jeder Ausnehmung 9, 10 etc. ist mit einer Hinterschneidung 13, 14 etc. versehen.

Die Scherfolie k des Scherkopfes 2 ist in bekannter ,nicht näher dargestellter Weise an Bolzen 15, 16 etc. gehaltert (in Fig. 2 und 3 ist zur Verdeutlichung jeweils nur ein Bolzen und eine Ausnehmung am Scherkopfrahmen dargestellt), die konische Köpfe 17 aufweisen. Zur Befestigung in den Rahmenwänden 7 und 8 sind die Bolzen 15, 16 etc. mit je einer länglichen Fußplatte 18, 19 etc. versehen, die in der unteren Hälfte und am oberen Ende abgefäste Seitenkanten 20, 21 bzw. 22 aufweisen, wobei der zugehörige Bolzen z.B. 15 auf der oberen Hälfte seiner Fußplatte angebracht ist. Zur Befestigung der Bolzen 15, 16 etc. an den Ausnehmungen 9, 10 etc. auf den Innenflächen der Rahmenwände 7 und 8 werden die Fußplatten 18, 19 etc. von unten so weit nach oben (Fig. 3) eingeschoben, bis die abgefaste obere Kante 22 jeder Fußplatte in die zugehörige Hinterschneidung 13 jeder Ausnehmung 9, 10 etc. einrastet.

Anstelle einer einzigen Fußplatte 18, 19 etc. für jeden Bolzen 15, 16 etc. können auch zwei Bolzen 23 und 2h mit einer gemeinsamen Fußplatte 25 versehen sein, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist; entsprechend ist dann auf jeder Innenfläche einer Rahmenwand 7 oder 8 eine einzige entsprechend große, picht näher dargestellte Ausnehmung vorgesehen, die jedoch prinzipiell in gleicher Weise wie die Ausnehmungen 9, 10 etc. ausgebildet ist.

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L e e r s e i t e

Claims (2)

Patentansprüche

1. Scherkopf für Trockenrasierapparate mit einem Rahmen,
dessen Innenflächen mit Bolzen zur Halterung einer gewölbt einspannbaren Scherfolie versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (15, 16) mit Fußplatten (18, 19) und die Rahmenwände (7, 8) mit entsprechenden Ausnehmungen (9, 10) versehen sind, die die Fußplatten aufnehmen.

2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmungen (9, 10) mit einer Schwalbenschwanzführung (12) versehen sind, in die die Fußplatten (18, 19) einrastbar sind.

3- Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die zwei Bolzen (23, 2*0 einer Rahmenseite (z.B. 8) eine
gemeinsame Fußplatte (25) vorgesehen ist (Fig. 8).

k. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Bo1zen(i5, 16) mit einer eigenen Fußplatte
(18,19) versehen ist (Fig. 2).

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ORIGINAL INSPECTED