DE2636967A1 - Fluessige geschirrspuelmittel - Google Patents
Fluessige geschirrspuelmittelInfo
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Description
Unsere Nr. 20 642 Lu/La
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Flüssige Geschirrspülmittel
Die Erfindung betrifft flüssige Geschirrspülmittel. Die erfindungsgemäßen Mittel bestehen aus Gemischen oberflächenaktiver
Verbindungen, die verbesserte Eigenschaften beim Entfernen von fettigem Schmutz und zusätzlich eine länger
andauernde Schaumfähigkeit aufweisen.
Die Menge und Langlebigkeit des Schaumes sind bei flüssigen Geschirrspülmitteln sehr bedeutsam. Der Verbraucher ist
daran gewöhnt, die Reinigungskapazität einer Spüllösung anhand der Menge des vorhandenen Schaums zu beurteilen, und
könnte irregeführt werden, wenn das Schäumen nicht für eine beträchtliche Zeitdauer anhält.
Flüssige Geschirrspülmittel sind bekannt. In der US-PS
2 9^1 950 ist ein Mittel beschrieben, das ein alkyläthoxyliertes
Sulfat und weiterhin ein Alkylolamid als Schaumbildner enthält. Gemäß US-PS 3 179 598 ist die Verwendung
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von Aminoxiden zur Verbesserung der Schaumfähigkeit von
alkyläthoxylierten Sulfaten bekannt. Zu weiteren Mitteln
gehört die Kombination von Alkylarylsulfonaten mit Alkyläthersulfaten.
Erfindungsgemäß weist ein flüssiges Geschirrspülmittel aus
einem anionischen und einem nicht-ionischen Tensid, das ein äthoxylierter Alkohol ist, eine verbesserte Entfernung von
fettigem Schmutz und einen langer anhaltenden Schaum auf.
In der DT-AS 2 257 642 sind Wasch- und Reinigungsprodukte beschrieben, zu denen als oberflächenaktiver Stoff ein nichtionisches Tensid gehört, das ein äthoxylierter Alkohol mit
9 bis 11 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und mit 2 bis 15 Mol
Äthylenoxid je Mol Alkohol ist.
In der GB-PS 1 339 069 sind klare, stabile und flüssige Wasch- und Reinigungsmittel beschrieben, die a) ein wasserlösliches,
oberflächenaktives Paraffinsulfonat, b) verträgliche wasserlösliche oberflächenaktive Sulfate höherer
Alkyl-C.Q- bis C.. g-alky lenoxidkondens ate in einem Verhältnis
von a):b) von 10:1 bis 1:1 und c) ein Viskositäts- und Klarheitskontrollsystem enthalten. Es wird weiterhin beschrieben,
daß nicht-ionische Tenside, beispielsweise äthoxylierte Alkohole mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest und mit 3 bis 10 Mol Sthylenoxid je Mol Alkohol,
zusätzlich zur Verbesserung der Menge und der länger anhaltenden Qualität des Schaumes einbezogen werden können.
Vorzugsweise wird als nicht-ionisches Tensid für das Schaumbilden ein höheres Fettsäurealkylolamid verwendet. Es ist
jedoch nicht offensichtlich, daß die hierin beschriebenen nicht-ionischen Tenside direkt mit den Paraffinsulfonaten
zur Bereitstellung von Mitteln mit höheren und länger an-
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dauernden Schäumen bei Verwendung verwendet werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein flüssiges Geschirrspülmittel mit verbesserter Entfernung von fettigem Schmutz
und besserem Schäumen, enthaltend
a) etwa IO bis etwa 60 Gew.-£, bezogen auf das Gesamtgemisch,
eines Tensidgemisches,das aus
I) Alkalimetall-/Ammonium- und Alkanolaminsalzen von
Paraffinsulfonaten mit 13 bis 21 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest, Alkylbenzolsulfonaten mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Alkylsulfaten mit 12
bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder deren Gemischen als anionischem Tensid und
II) äthoxylierten primären gerad- oder verzweigtkettigen
Alkoholen mit etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die mit etwa 2 bis etwa 13 Mol Äthylenoxid
je Mol Alkohol kondensiert sind, oder äthoxylierten sekundären Alkoholen mit etwa 11 bis etwa 15 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest/, die mit etwa 4 bis etwa 13 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol kondensiert sind, wobei
das nicht-ionische Tensid in einem Gewichtsverhältnis von anionischem Tensid zu nicht-ionischem Tensid von
etwa 20:1 bis etwa 2:3 vorliegt, und
b) Rest Wasser oder Gemische aus Wasser und wasserlöslichen Lösungsmitteln als flüssigen Träger.
Die Hauptbestandteile in den erfindungsgemäßen Mitteln sind
als anionisches Tensid Alkalimetall-Ammonium- und Alkanolaminsalze von Paraffinsulfonaten, Alkylbenzolsulfonaten
Alkylsulfatervoder cC-Olefinsulfonaten, als nicht-ionisches
Tensid ein äthoxylierter Alkohol und ein wässriges Lösungsmittel. Das Gewichtsverhältnis von anionischem zu nichtionischem Tensid kann in einem Bereich von 20:1 bis 2:3>
vor-
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zugsweise von 9:1 bis 1:1 liegen. Der Gesamt-Tensidgehalt
im Mittel kann von etwa 10 bis etwa 60, vorzugsweise von etwa 15 bis etwa 30 Gew.-55 variieren.
Die erfindungsgemäße verwendeten Paraffinsulfonate sind gemischte
sekundäre Alkylsulfonate mit 10 bis 21 Kohlenstoffatomen je Molekül; vorzugsweise besitzen mindestens 80,
üblicherweise mindestens 90 % von ihnen 13 bis 18 Kohlenstoffatome je Molekül. Wo der größere Teil des Paraffinsulfonates
I2J bis 16 Kohlenstoff atome je Molekül enthält,
scheint optimale Schaumleistung bei zahlreichen Konzentrationen und Wasserhärten erhalten zu werden. Diese Sulfonate
werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man Verschnittparaffin,entsprechend
der vorstehend angegebenen Kettenlängen, der Wirkung von Schwefeldioxid und Sauerstoff nach
dem bekannten SuIfoxidationsverfahren aussetzt. Das erhaltene
Reaktionsprodukt ist eine sekundäre Sulfonsäure, die
anschließend mit einer Base zum wasserlöslichen sekundären Alkylsulfonat für die erfindungsgemäße Verwendung neutralisiert
wird. Ähnlich brauchbare sekundäre Alkylsulfonate können nach anderen Verfahren, beispielsweise mit der Sulfochlorierungsmethode,
bei der Chlor und Schwefeldioxid mit Paraffinen in Gegenwart von aktinischem Licht umgesetzt
werden, erhalten werden. Anschließend werden die erhaltenen Sulfurylchloride hydrolysiert und unter Bildung von sekundären
Alkylsulfonaten neutralisiert. Bei der Herstellung von sekundären Alkylsulfonaten werden ebenso kleinere Mengen von
primären Alkylsulfonaten, Disulfonaten und Polysulfonaten hergestellt. Die Anwesenheit dieser Nebenprodukte in den erfindungsgemäß
verwendeten gemischten sekundären Alkylsulfonaten kann hingenommen werden. Erfindungsgemäß werden die gemischten
sekundären Alkylsulfonate als Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolaminsälze verwendet, zu denen die
Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und die Mono-, Di- und Triäthanolaminsalze gehören. Das Natriumsalz ist bevorzugt.
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Die Paraffinsulfonate sind im Handel beispielsweise unter der Bezeichnung Hostapur SAS, hergestellt von Farbwerke
Hoechst AG, Frankfurt, erhältlich.
Die erfindungsgemäß verwendeten Alkylbenzolsulfonate bestehen
aus gerad- oder verzweigtkettigen Alkylbenzolsulfonaten. in denen der Alkylrest etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome
enthält. Besonders bevorzugte Tenside von diesem Typ sind diejenigen, in denen die Alkylkette linear ist und im
Mittel etwa 11 bis etwa 13 Kohlenstoff atome aufweist.
Beispiele der im Handel erhältlichen Alkylbenzolsulfonsäuren, die zur Herstellung der Alkalimetall-, Ammonium- oder
Alkanolaminsalze der Erfindung brauchbar sind, sind Conoco SA 515, SA 597 und SA 697 (Hersteller: Continental Oil
Company) und Calsoft LAS 99 (Hersteller: Pilot Chemical Company). Die Natriumsalze der Alkylbenzolsulfonsäuren sind
für die erfindungsgemäße Verwendung bevorzugt.
Die Alkylsulfate bestehen aus den Alkalimetall-, Ammoniumoder Alkanolaminsalzen eines Alkylschwefelsäure-Reaktionsproduktes
der Formel ROSO,H, in der R einen gerad- oder
verzweigtkettigen Alkylrest mit etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt. Vorzugsweise weist R 12 bis 16 Kohlenstoff
atome auf.
Ein weiteres brauchbares anionisches Tensid besteht aus den Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolaminsalzen von c£-Olefinsulfonsäuren.
Die Sulfonierung von oC-Olefinen und aus ihnen
erhaltene Gemische sind in der US-PS 3 332 880 beschrieben.
Das nicht-ionische Tensid wird durch Kondensierung von Äthylenoxid mit primären, gerad- oder verzweigtkettigen
Alkoholen und sekundären Alkoholen erhalten. Die allgemeine
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Formel für das nicht-ionische Tensid ist Cn
wobei η die Zahl der Kohlenstoffatome in der Alkylkette des Alkohols und e die Zahl der Mole an Äthylenoxid bedeutet,
das mit 1 Mol Alkohol kondensiert ist. e kann auch als Äthoxylatzahl bezeichnet werden. Die Äthoxylatzahl kann
sich auf die Zahl der Mole Äthylenoxid beziehen, das mit einer einzelnen Species, d.h. einer reinen Verbindung; kondensiert
ist; sie stellt jedoch für handelsübliche Produkte einen Mittelwert dar.
Die erfindungsgemäß verwendbaren nicht-ionischen Tenside
werden durch Kondensierung eines primären gerad- oder verzweigt
ket ti gen Alkohols mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette mit 2 bis 13 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol
erhalten. Bevorzugte nicht-ionische Tenside sind äthoxylierte
Alkohole mit etwa 9 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und etwa 3 bis etwa 9 Mol Äthylenoxid je Mol
Alkohol.
Beispiele für primäre geradkettige Alkohole für die Verwendung zur Herstellung der nicht-ionischen Tenside sind diejenigen,
die durch Hydrierung von Pflanzenölen, wie Kokosnußöl, oder durch Äthylenaufbaureaktionen (Ziegler-Verfahren) und anschließende
Hydrolyse der endständigen Doppelbindung erhalten werden. Bevorzugte Alkohole sind n-Nonyl-,n-Decyl-,
n-Undecylalkohol und deren Gemische. Im Handel erhältliche
äthoxylierte Alkohole werden unter der Bezeichnung Alfonic (Conoco Chemicals, Continental Oil Company) vertrieben.
Beispiele für primäre verzweigtkettige Alkohole für die Verwendung
zur Herstellung der nicht-ionischen Tenside sind diejenigen, die nach dem bekannten Oxo-Verfahren erhalten
werden, indem lineare Olefine mit Kohlenmonoxid und Wasser-
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stoff zu Aldehyden umgesetzt werden, die anschließend zu Alkoholen hydriert werden. Es werden sowohl lineare als
auch verzweigtkettige Alkohole gebildet. Im Handel erhältliche Äthoxylate, die aus diesen Alkoholverschnitten
hergestellt werden und erfindungsgemäß einsetzbar sind,
werden unter der Bezeichnung Dobanol und Neodol ( Royal Dutch Shell N.V.), Oxocol (Nissan Chemical Company) und
Diadol (Mitsubishi Kasei Company) vertrieben.
Es ist einzusehen, daß der Ä'thoxylierungsgrad in den erfindungsgemäß
einsetzbaren nicht-ionischen Tensiden etwas variieren kann, insofern variierende Äthoxylierungsgrade
vorkommen. Beispielsweise kann n-C1Q(EO)g (diese Abkürzung
ist die Standardbezeichnung für derartige Produkte, wobei der Kohlenstoffgehalt im Alkoholteil des Äthoxylates und
die mittlere Molzahl des je Mol Alkohol kondensierten Äthylenoxids beschrieben sind)" kleine Mengen n-C10(E0)Q und
H-C10(EO)1K enthalten. Handelsübliche Gemische enthalten
Produktteile mit variierenden EO-Gehalten, wobei der festgestellte
EO-Gehalt einen Mittelwert darstellt. Derartige Gemische sind für die Verwendung in den erfindungsgemäßen
Mitteln ziemlich gut geeignet.
Hoch bevorzugte äthoxylierte primäre Alkohole weisen 9 bis
Kohlenstoffatome im Alkylrest und 3 bis 9 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol auf. Derartige Produkte sind als Gemische
unter den Bezeichnungen Dobanol 91-3 und Dobanol 91-9 erhältlich.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren nicht-ionischen Tenside,
die durch Kondensierung von sekundären Alkoholen erhalten werden, weisen 11 bis 15 Kohlenstoffatome in der Alkylkette
und 4 bis 13 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol auf. Bevorzugte
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äthoxylierte Alkohole weisen 11 bis 15 Kohlenstoffatome in
der Alkylkette und 5 bis etwa 9 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol auf.
Zu im Handel erhältlichen, erfindungsgemäß einsetzbaren äthoxylierten sekundären Alkoholen gehören Tergitol I5-S-5
und Tergitol 15-S-9 (Union Carbide Corporation), Kyro EOB (The Procter & Gamble Company) und Softanol 120 (Nippon
Shokubei).
Bei Verwendung handelsüblicher nicht-ionischer Tensidgemische
ist es bevorzugt, daß die nicht-äthoxylierten Alkohole und
die nieder-äthoxylierten Alkohole, d.h. (EO)1, zur Verminderung
unangenehmer Gerüche entfernt oder abgezogen werden. Das Abziehen ist jedoch zum Erhalt der Schäumeigenschaften
der Erfindung nicht wichtig.
Die dritte Hauptkomponente der flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung ist ein geeigneter flüssiger Träger, wie
Wasser oder Gemische von V/asser und wasserlöslichen Lösungsmitteln, wie Alkoholen, Polyglycolen, Produkten, die unter
der Handelsbezeichnung Carbitol oder Cellosolve vertrieben werden, Glycerin usw. Derartige Trägermittel können mit
einem Gehalt von etwa hO bis etwa 90 Gew.-JS, bezogen auf
das Gesamtgemisch,verwendet werden.
Wenn als Trägermittel ein Alkohol-Wasser-Gemisch verwendet wird, wird das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Alkohol
vorzugsweise oberhalb etwa 3:13 insbesondere bei etwa 2J :1
bis etwa 20:1 gehalten. Höhere Alkohol-, insbesondere Äthanol-Konzentrationen in den Wasser-Alkohol-Gemischen,
die als Trägermittel verwendet werden, werden vorzugsweise wegen der Entflammbarkeit vermieden, die bei derartigen
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-9- 263G9G7
höheren Alkoholgehalten entstehen können.
Es kann jeder Alkohol mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen in dem Wasser-Alkohol-Trägermittel verwendet werden, das
zur Herstellung der flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung verwendet wird. Spezielle Beispiele für einsetzbare
Alkohole sind Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol Isobutanol und Pentanol. Für die allgemeine Verwendung ist
Äthanol hoch bevorzugt.
Zusätzlich zu den vorstehenden Hauptkomponenten können die
flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung gegebenenfalls etwa 0,2 bis etwa 5, vorzugsweise 0,5 bis etwa 2 %9 bezogen
auf das wasserfreie Gemisch, eines wasserlöslichen Calcium- oder Magnesiumsalzes enthalten, um die Schaumstabilität und
die Fettentfernung zusätzlich zu verbessern. Spezielle Beispiele
sind Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und Calciumchlorid.
Zusätzlich zu den vorstehenden Hauptkomponenten können die
flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung gegebenenfalls etwa 0,2 bis etwa 5 % eines Elektrolytsalzes für die
Viskositätskontrolle enthalten.
Zu einsetzbaren Elektrolytsalzen gehören die Alkalimetall-
und Erdalkalimetallchloride, -sulfate und -carbonate und Salze, die durch Umsetzung von Alkanolaminen mit anorganischen
Säuren, wie HCl oder HpSOj,, und organischen Säuren, wie
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure und Zitronensäure, gebildet werden. Spezielle Beispiele für
derartige Salze sind Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Triäthanolaminsulfat,
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Triäthanolamincitrat, Triäthanolaminacetat, Triäthanolaminformiat,Monoäthanolaminpropionat
und Diäthanolaminbutyrat. Von allen möglichen Elektrolytsalzen, die zur Verhinderung
der Gelbildung der erfindungsgemäßen Mittel einsetzbar sind,
ist Kaliumchlorid hoch wirksam und bevorzugt. Kaliumchlorid wird vorzugsweise den erfindungsgemäßen Mitteln in einer
Menge von etwa 1 bis etwa 3 Gew.-% zugesetzt, um Antigelierungseffekte zu schaffen.
Die flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung können zusätzlich gegebenenfalls etwa 0,2 bis etwa 8 % eines
Stabilisierungsmittels zur Verhinderung der Phasentrennung des flüssigen Geschirrspülmittels beim Aussetzen in
niedriger Temperatur enthalten. Zu geeigneten Stabilisierungsmitteln gehören Harnstoff und die Alkalimetallsalze von ToIuA-sulfonat,
Xylolsulfinat,Cumolsulfonat und deren Gemische. Die Natriumsalze von Toluolsulfonat (NaTS), Xylolsulfonat
(NaXS) und Cumolsulfonat sind bevorzugt»
Ein fakultativer Bestandteil, der den Mitteln unter der
Voraussetzung zugesetzt werden kann, daß er keratinhaltigesA/
(die Hände) vor den schädlichen Wirkungen der Tenside und weiterer angreifender Produkte sowie vor nachteiligen
klimatischen Bedingungen schützt, ist ein chemisch modifiziertes Protein, das nachstehen definiert wird, mit einem
isoionischen Punkt unterhalb pH 6 und/oder einem mittleren Molekulargewicht unterhalb 5000, dessen Carbonsäuregruppen
oder primäre Aminogruppen durch -(CO)Q bzw. -NHYQ ersetzt sind, wobei Y eine Einfachbindung, Carbonyl- oder SuIfonylgruppen
und Q die Reste R, SR, OR oder NHR bedeuten, wobei R eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder eine
heterocyclische Gruppe mit höchsten 7 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Alkyl- oder Alkenylgruppen gegebenenfalls
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durch Heteroatome unterbrochen oder mit nicht-ionischen oder kationischen Gruppen substituiert sind.
Dabei bedeutet ein modifiziertes Protein ein Produkt, das anders als ein Proteinderivat in einer oder mehreren
Stufen durch chemische Modifizierung eines Ausgangsproteins erhalten wird. Das Ausgangsprotein ist ein nicht-enzymatisches
Protein, das aus natürlichen, abgeleiteten-, synthetischen oder biosynthetischen Proteinen gewählt wird. Das Proteinderivat
ist ein Produkt, das durch hydrolytischen, ammoniolytischen,-enzymatischen
oder thermischen Abbau eines proteinartigen Materials erhalten wird. Zu modifizierten
Proteinen gehören auch Produkte mit niederem Molekulargewicht, die im engeren Sinne auch als Polypeptide und Peptide
bezeichnet werden können.
Von den vorstehend beschriebenen modifizierten Proteinen sind diejenigen Proteine bevorzugt, in denen R die Formel
CH2 - (CHQ1)p - (CH2)q - Q1
besitzt, in der Q1 die Reste R1, -SR1, -OR1 oder NHR1 bedeutet,
in denen R ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-
oder Alkenylgruppe bedeutet, ρ 0 oder 1 ist und q Werte von 0 bis (5-p) annimmt.
Zu bevorzugten Klassen des modifizierten Proteins, die innerhalb der vorstehenden Definition sind , gehören diejenigen,
in denen R durch Reste der Formeln
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1) CH2-CH(OH) - (CH2)r - H, in der r Werte von O bis H
annehmen kann,
2) CHp(CH2) - H, in der r Werte von 0 bis 3 annehmen kann,
und /(CE2h "H
3) (CHp)r " N\ » in der s Werte von 1 bis 4
N)t -H
und s und e jeweils Werte von 0 bis 3 bedeuten,dargestellt
ist.
Die Proteinmodifizierung kann nach normalen Verfahren durchgeführt
werden, die zur Herstellung von Proteinen mit funktioneilen Substituenten verwendet werden. Die reaktiven
Zentren, an denen die Modifizierung durchgeführt wird, sind Proteinseitenketten, die Carboxyl- oder primäre Aminogruppen
enthalten, obwohl die gleichzeitige Modifizierung weiterer reaktiver Zentren, wie Sulfhydryl-, aliphatische oder
phenolische Hydroxygruppen, Imidazol- oder Guanidingruppen, ebenso stattfinden kann. Ein bevorzugtes modifiziertes
Protein hat als Substituenten Carbonsäureester- oder Amidgruppen, die sich von den Carbonsäuregruppen des nichtmodifizierten
Substrats ableiten. Der Ester kann aus dem Protein und dem entsprechenden Alkohol dadurch erhalten
werden, daß man das Protein im wasserfreien Alkohol bei einer Temperatur von 0 bis 25 C und einer Säurekonzentration
von 0,02 bis 0,1 rn mehrere Tage oder bei 65 bis 95 C zwischen 1 bis 4 Stunden suspendiert. Andererseits können Hydroxyalkylester
durch die Reaktion des Proteins mit einem Epoxid, beispielsweise dem But-1-enoxid, hergestellt werden. Veresterte
Produkte können auch durch Reaktion mit Diazoessigest
ern oder -amiden hergestellt werden. Amide können aus den Proteincarboxylgruppen durch Reaktion mit einem wasserlöslichen
Carbodiimid und einem Amin hergestellt werden. Dies führt gleichzeitig zur Modifizierung der phenolischen
Gruppen des Tyrosins oder der Sulfhydrylgruppen des Cysteins,
wobei O-Aryl-isoharnstoffe bzw. S-Alky!isothioharnstoffe erhalten
werden.
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Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können die
Proteine über die primären Aminogruppe acyliert oder alkyliert werden.
Die Acylierung kann unter Verwendung des entsprechenden Säureanhydrids oder N-Carboxyanhydrids durchgeführt werden.
Im letzteren Fall resultiert daraus vorwiegend die Acylierung an den Aminogruppen. Falls im ersteren Fall das Säureanhydrid
cyclisch ist, führt die Modifizierung zu sauren Substituenten, die neutralisiert werden sollen, beispielsweise durch Veresterung.
Es können auch zur Acylierung analoge Reaktionen durchgeführt werden. Dabei können die primären Aminogruppen
zu unsymmetrisch disubstituierten Harnstoffen durch Behandlung mit Isocyanaten umgewandelt werden. Zusätzlich
können die SuIfonamidderivate der Proteine beispielsweise
durch Reaktion der primären Aminogruppen des Proteins mit SuIfony!halogeniden hergestellt werden.
Die Ausgangsproteine, die für die Verwendung nach der Modifizierung
in den erfindungsgemäßen Mitteln einsetzbar sind, können aus natürlichen, abgeleiteten , synthetischen oder
biosynthetischen Proteinen gewählt werden. Die natürlichen Proteine können entweder tierischen oder pflanzlichen Ursprungs
sein und umfassen einfache und konjugierte Proteine.
Zu typischen natürlichen Proteinen gehören intracellulare Proteine und globuläre Proteine, wie die im Blutplasma und
in der Milch vorliegenden Proteine, sowie solubilisiertes
Collagen und Proteinisolate aus Nüssen, Getreideprodukten, usw, wie Sojabohnenisolat, Erdnußprotein, Baumwollsaatprotein,
usw. Proteinderivate: können aus vielen Quellen erhalten werden, beispielsweise durch hydrolytische,
ammoniolytische, thermische oder enzymatische Abbaureaktion von globulären oder strukturellen Proteinen, wie Keratin,
Collagen, Fibrinogen, Myosin, Molke, Eiweiß, Kasein oder
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Pflanzenproteine, wie diejenigen, die aus Getreideerzeugnissen, Nüssen, Sojabohnenquark oder proteinreichen Rückständen
aus der Saatölherstellung erhalten werden.
Die Modifizierung der primären Aminogruppen des Proteins findet zuerst an den Lysingruppen statt. Vorzugsweise soll
das modifizierte Protein mindestens 4, insbesondere mindestens 6 g Lysin je 100 g Protein aufweisen. Zu Ausgangsproteinen
in dieser Klasse gehören Milchproteine, Kasein und Molke sowie Eiweißproteine (primär Ovalbumin)
oder aus ihnen hergestellte Proteinderivate . Zu einer weiteren Klasse modifizierter Proteine gehören mindestens
insgesamt 20 g Aspar^gyl· und Glutamylgruppen je 100 g
Protein. Sojabohnenisolate oder Sojaproteinderivate
gehören zu dieser Klasse.
Besonders bevorzugte Proteine für die Verwendung in den erfindungsgemäßen Mitteln besitzen charakteristische Werte
des Molekulargewichtes und des isoionischen Punkts des pH Sie werden nachstehend ausführlich erläutert.
Es ist einzusehen, daß die Moleküle eines Proteins hinsichtlich ihrer Größe und Komplexität stark variieren und
daß das Molekulargewicht eines Proteins notwendigerweise eine ungenaue Mengenangabe darstellt. Das Molekulargewicht
eines Proteins kann dadurch angegeben werden, daß man die
Molekulargewichtsverteilung der Moleküle des Proteins dewird
finiert; üblicherweise/stattdessen das mittlere Molekulargewicht
der Proteinprobe angegeben, da es dieses Gewicht ist, das nach den meisten physikalischen Verfahren gemessen wird.
Ein derartiger Mittelwert ist nur ein angenäherter Richtwert
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hinsichtlich der tatsächlichen molekularen Gewichtsverteilung
der Probe. Es ist ebenfalls einzusehen, daß das mittlere gemessene Molekulargewicht sich hinsichtlich der
Meßtechniken unterscheiden kann, obwohl die Unterschiede zwischen den Ergebnissen der verschiedenen Techniken im
allgemeinen sich in Richtung niedrigerer Molekulargewichte vermindern. In dieser Beschreibung macht eine Methode, die
zur Bestimmung des mittleren Molekulargewichtes der Proteine (fürMolekulargewichte oberhalb etwa 5000) verwandt wird,
Gebrauch von viskosimetrischen Messungen von gepufferten Proteinlösungen. Die Grenzviskosität einer gepufferten
Proteinlösung hängt bekanntermaßen primär von der Gesamtlänge des Proteinknäuels ab und ist relativ unabhängig von
der Natur der Seitenkette und der Endgruppen des Proteins. Es gibt deshalb eine Beziehung zwischen der Grenzviskosität
und dem mittleren Molekulargewicht des Proteins, die nach der Staudinger Gleichung
&jJ = K . Ma
ausgedrückt werden kann, in der K und a Konstanten für eine spezielle Proteinquelle sind. Es ist deshalb einfach, die
Molekulargewichte aus Viskositätsmessungen bei bekanntem K und a zu bestimmen. Dies ist vollständig von A.Veiss,
Macromolecular Chemistry of Gelatin, Seite 72 und von J. Bello, H.R. Bello und J.R. Vinograd, Biochim. Biophys. Acta,
Bd. 57, I96I, Seite 222 - 229 beschrieben worden.
Bei niedrigen Molekulargewichten ist die Viskositätsmethode jedoch nicht sehr genau. Deshalb wurden Ultracentrifugen-Messungen
für Molekulargewichte unterhalb etwa 5000 durchgeführt. Wo Vergleiche der 2 Techniken durchgeführt wurden,
konnten nur geringe Unterschiede in den beobachteten Molekulargewichten im Bereich' von / bis 8Q000 festgestellt werden.
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Bei der Messung mit den vorstehenden Methoden besitzen die Ausgangs- und modifizierten Proteine der Erfindung im allgemeinen
Molekulargewichte von 300 bis 50.000, vorzugsweise von 600 bis 20.000, insbesondere von 1.000 bis 10.000 und
am meisten bevorzugt von 2.000 bis 5.000.
Der Modifizierungsgrad der Proteine ist derart, daß mindestens
5s vorzugsweise mindestens 20 und insbesondere mindestens
35Zdev freien Carboxyl- oder primären Aminogruppen der Proteine modifiziert sind.
Proteinmoleküle, die sowohl saure als auch basische Seitenketten besitzen, sind sowohl in sauren als auch in basischen
Lösungen geladen und deshalb amphoterer Natur. Der pH-Wert, bei dem gleiche Konzentrationen von Proteinanionen und
-kationen in Lösung vorliegen, ist als isoionischer oder isoelektrischer Punkt bekannt. Erfindungsgemäß beträgt der isoionische
Punkt der modifizierten Proteine vorzugsweise weniger als 6 und liegt im allgemeinen in einem Bereich von
2,5 bis 5»5· Der isoelektrische Punkt wird auf folgende Weise
bestimmt:
Saures Harz (Amberlit IR 120) und basisches Harz (Amberlit IR 400) werden mit mehreren Volumina Wasser gewaschen,
filtriert und in einem Verhältnis von 0,4:1 vermischt. Eine Lösung (20 ml) von Protein (3 ί) und Harnstoff (20 Gew.-%)
wird unter minimalem Erwärmen hergestellt. Man läßt sie auf eine konstante Temperatur abkühlen. Man setzt 8,4 g des Harzgemisches
zu. Die Lösung wird 5 Minuten gerührt. Das Gemisch wird filtriert. Der pH-Wert des Piltrats stellt den isoionischen
Punkt des Proteins dar.
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Die optimale Wahl des Proteins für jedes spezielle Mittel hängt zu einem bestimmten Teil vom pH-Wert des Mittels bei
der Verwendung, d.h. des pH-Wertes des Trägermittels bei der Anwendung auf Keratäin;ab. Dieser angewandte pH-Wert kann
je nach dem Anwendungstyp der pH-Wert des Mittels selbst oder der pH-Wert einer wässrigen Lösung oder Dispersion des
Mittels bei einer Anwendungskonzentration sein, die auch 0,01 % betragen kann. Für ein modifiziertes Protein mit
einem isoionischen Punkt unterhalb 6 ist der angewandte pH-Wert vorzugsweise größer als der isoionische Punkt (pi) und
insbesondere größer als (pi +2).
Die modifizierten Proteine für die Verwendung in der Erfindung werden durch Modifizierung der Seitenkette des Ausgangsproteins
hergestellt, die aus freien Carbonsäuregruppen oder freien primären Aminogruppen bestehen. Insbesondere
nimmt die Modifizierung der Säuregruppen die Form der Oxyalkylierung, des Veresterns oder der Amidierung an. Die
Modifizierung von basischen Gruppen nimmt andererseits die Form der Acylierung und der Alkylierung an.
Zu besonders bevorzugten modifizierten Proteinen, die erfindungsgemäß
verwendet werden, gehören Veresterungs- oder Hydroxyalkylierungsprodukte von sauer oder basisch hydrolysierten
oder ammonolysierten Sojaproteinisolaten mit Molekulargewichten
von 1.000 bis 10.000. Derart modifizierte Proteine haben proportional weniger Carbonsäuregruppen und
mehr Carbonsäureestergruppen als die unmodifizierten Proteine.
Niederalkyl- oder Hydroxyalkylesterderivate sind bevorzugt. Sie können einfach durch säuiöcatalysierte Veresterung mit dem
entsprechenden Alkohol hergestellt werden. In diesem Fall findet die Reaktion primär an den Proteincarbonsäurefunktionen
statt. Andererseits können sie durch Behandlung mit Alkylenoxid hergestellt werden. In diesem Fall kann die Veresterung
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von"einer Hydroxyalkylierung weiterer reaktiver Species,
beispielsweise primärer Aminogruppen,begleitet sein. Das
Ausmaß einer derartigen N-Hydroxyalkylierung hängt primär
von den angewandten pH-Bedingungen ab. Wenn der pH-Wert des Reaktionsmediums während des Reaktionsablaufs im saurem
Bereich gehalten wird, ist das Ausmaß der N-Hydroxyalkylierung beträchtlich geringer, als wenn man den pH-Wert während der
Reaktion ansteigen läßt.
Weitere hochbevorzugte Proteine sind die N-Acyl- und N-Sulfonylderivate
abgebauter Proteine, insbesondere von abgebautem Kasein, Sojaprotein und Collagen (Gelatine). Die
Acylgruppe kann dadurch eingeführt werden, daß man eine
wässrige Lösung des Proteins bei einer entsprechenden Temperatur mit dem Anhydrid von entsprechenden Carbonsäuren
insbesondere Essigsäure, Propionsäure, n- und iso-Buttersäure reagieren läßt. Die Reaktion kann bei einem pH-Wert von
6 bis 9» insbesondere von 7 bis 8 unter Verwendung eines entsprechenden Puffers eher zur Beschleunigung der Acylierung
als der Hydrolyse des Anhydrids durchgeführt werden, die als Nebenreaktion auftritt.
Der Acylierungsgrad des Proteins hängt von den angewandten
relativen Mengen des Proteins und Anhydrids ab. Im allgemeinen werden mindestens 20, vorzugsweise mindestens 40 und
insbesondere mindestens βθ % der primären Amingruppen des
Proteins acyliert. Eine Acylierung zu 80 % oder mehr ist leicht unter Verwendung eines großen (20 bis 30-fachen) Überschusses
von Anhydrid zu erhalten.
Kondensationsprodukte mit Sulfonsäurederivaten werden im allgemeinen über die entsprechenden Sulfonylchloridverbindungen
hergestellt. Das Sulfonylchlorid, das beispielsweise
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aus der Sulfonsäure durch Behandlung mit Phosphorpentachlorid erhalten wurde, wird mit einer alkalischen Lösung
oder Dispersion des Proteins bei 50 bis 1000C innerhalb
beispielsweise 4 bis 5 Stunden unter konstanter Zugabe von wässriger Lauge behandelt, um einen alkalischen pH-Wert
zu erhalten.
Die modifizierten Proteine können in den erfindungsgemäßen
Mitteln bis zu einer Menge von 20 % vorliegen. Im allgemeinen liegen sie aber in einer Menge von 1 bis 10, vorzugsweise
2 bis 6 Gew.-%s bezogen auf das Mittel, vor.
Das folgende Verfahren ist eines der typischen Verfahren, die zur Oxyalkylierung von Proteinen verwendet werden können.
In diesem Fall wird dieses Verfahren hinsichtlich der Oxybutylierung von alkalisch abgebautem Sojaprotein beschrieben.
50 g eßbares Sojabohnenisolat der Bezeichnung Promine P
wird unter starkem Rühren zu 150 ml warmem Wasser unter Bildung einer Aufschlämmung gegeben. Das Gemisch wird auf
eine Aufsehlämmungstemperatur von 90 - 95 C erhitzt. Anschließend werden 5 g Natriumhydroxidpellets zugegeben.
Nach Mstündigem Rühren wird die Flüssigkeit auf 30 C abgekühlt
und mit 2 ml einer 30 jSigen Wasserstoffperoxidlösung behandelt.
Die Lösung wird 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Der pH-Wert der Lösung wird auf 5 bis 6 eingestellt.
Die Hydrolyse-Lösung wird anschließend mit 150 ml Wasser verdünnt. Es werden 50 ml But-1-en-oxid zugesetzt. Die
Lösung wird 24 bis 31 Stunden bei 40 bis 60°C gerührt. Nach dem Abkühlen wird überschüssiges Epoxid abdestilliert. Die
Lösung wird neutralisiert. Das Produkt wird durch Gefriertrocknen isoliert.
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Es können natürlich Änderungen der vorstehenden Methode angewandt werden. Das Sojaprotein kann mit einer mittelstarken
1:5 Ammoniak/Wasser-Lösung oder durch saure Hydrolyse
oder durch reduktive Spaltung, beispielsweise mit Natriumborhydrid.abgebaut werden. Anstelle des
Sojaproteins können weitere Typen von modifizierten Proteinen beispielsweise Kasein, Gliadin, Zein und Serum- oder Eialbumin^
verwendet werden. Um oxyalkylierte Derivate zu erhalten, können weitere Verfahren angewandt werden, beispielsweise
die Reaktion mit wasserfreien Alkylenearbonaten.
Proteinderivate, in denen nur die Carbonsäuregruppen modifiziert sind, können nach folgenden Verfahren hergestellt
werden:
10 g alkalisch abgebautes Promine F, das,wie vorstehend erläutert,
hergestellt wurde, wird bei Raumtemperatur in eine 0,036 η Lösung von konzentrierter Schwefelsäure (1,76 g)
in absolutem Methanol (11) eingerührt. Nach etwa 20-stündigem
Stehen unter gelegentlichem Schütteln wird das veresterte Profcein durch Zugabe von Äther isoliert. Die
erhaltenen Peststoffe werden mit Äther gewaschen und anschließend in einem Exikator bei 0,1 Torr getrocknet. Säurerückstände
werden aus dem Produkt dadurch entfernt, daß man das Protein mit der 10-fachen Menge Wasser unter Zugabe von
5 η Natronlauge so lange rührt, bis der pH-Wert 6 erreicht ist. Zum Schluß wird das Protein gefriergetrocknet.
Der isoionische Punkt der Methylesterderivate von abgebautem Sojaprotein , gemessen durch Mischbett-Ionenaustausch,
beträgt 7S8. Sein Molekulargewicht liegt bei 3.000.
7 0 9 8 0 9/1160
Der Prozentsatz der methylveresterten Säuregruppen beträgt
40 %.
Proteinderivate mit hohem isoionischen Punkt können beispielsweise durch Modifizieren der Proteincarbonsäuregruppen
zu Carbonsäureaminoalkylamidgruppen auf folgende V/eise hergestellt werden:
Es wird eine Lösung von 10 ml Ν,Ν-Dimethyl^äthylendiamin in
80 ml Wasser hergestellt. Der pH-Wert wird mit Schwefelsäure auf 4,5 eingestellt. 2 g alkalisch abgebautes Promine
P wird zusammen mit 4 g N-Cyclohexyl-N-jf2-(4-B-morpholinyl)-äthylV-carbodiimidmethyl-p-toluol-sulfonat
zugesetzt. Der pH-Wert der Lösung wird auf 4,8 eingestellt. Anschließend läßt man die Lösung bei etwa 25°C 6,5 Stunden stehen. Sie
wird mit Wasser verdünnt und anschließend langsam so lange dialysiert, bis der pH-Wert auf etwa 7*5 gestiegen ist.
Zum Schluß wird das Produkt durch gefriertrocknen isoliert und anschließend im Exikator vakuumgetrocknet. Das 2-(N,N-Dimethylamino)-äthylamid-derivat
hat eine isionischen Punkt von etwa 10 und ein Molekulargewicht von etwa 3·000.
120 g Promin' P wird in 360 ml Wasser hydrolysiert, das 12 g
Natriumhydroxid, wie vorstehend beschrieben, enthält. Nach dem Abkühlen werden 60 ml Essigsäureanhydrid langsam zur
Lösung innerhalb etwa 1 Stunde zugegeben, wobei der pH-Wert der Lösung bei etwa 7 bis 8 durch Zugabe von weiterem Natriumhydroxid
gehalten wird. Die Temperatur wird unterhalb 200C gehalten. Die Lösung wird anschließend 1 Stunde weitergerührt.
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Das Protein wird durch Ansäuern auf pH 3 und durch Abkühlen ausgefällt. Der Niederschlag wird mit kalter Säure gewaschen.
Das Protein wird durch Gefriertrocknen erhalten. Es hat einen isoionischen Punkt von etwa 3, ein Molekulargewicht
von etwa 3000 und enthält im wesentlichen keine nichtacetylierten
ε-Aminogruppen.
Ein ähnliches Verfahren wird zur Herstellung höhere]
derivate verwendet, obwohl dabei etwas längere Reaktionszeiten benötigt werden. Das Verfahren läßt sich auch auf
die Acylierung des gesamten Proteins, wie des gesmaten Kaseins, der Molke, des Serumalbumins usw.j anwenden.
Es können zusätzliche fakultative, nicht wichtige und nicht störende Komponenten zu den erfindungsgemäßen Mitteln zugesetzt werden, um eine verbesserte Leistung oder ästhetisches
Aussehen zu schaffen. Beispielweise sind Mittel vom ästhetischen Standpunkt bevorzugt, die ein Parbstabilisierungsmittel,
wie Zitronensäure, enthalten. Zitronensäure oder Zitrat enthaltende Mittel weisen überraschenderweise eine
Stabilität gegen die Neigung einiger erfindungsgemäßer Mittel auf, beim Lagern einen rötlichen Ton zu entwickeln. Zusätzlich
hat die Anwesenheit von Zitronensäure in den Mitteln vom Standpunkt, die Entwicklung rötlicher Flecken auf den
äußeren Oberflächen von Plastikflaschen nach dem Verschütten,
Durchsickern oder nach dem Handhaben von Flaschen mit Hänzu verhindern
den£ die zuvor mit den darin enthaltenen Mitteln in Berührung
waren, eine vorteilhafte Wirkung. Eine Zitronensäuremenge bis zu etwa 1 Gew.-? des Mittels, bezogen auf die Form
der freien Säure, kann zugesetzt werden, um diese farbstabilisierenden
Vorteile zu erhalten. Ein hochbevorzugter Bereich für den Zitronensäurezusatz beträgt 0,005 bis etwa 0,5
Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgemisch.
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Weitere fakultative Komponenten, die in den erfindungsgemäßen
Mitteln einsetzbar sind, sind bekannt. Zu ihnen gehören Parfüm, Farbstoff, Bleichstoffe, Korrosionsinhibitoren,
Enzyme und antimikrobielle Stoffe. Derartige Komponenten liegen üblicherweise zu höchstens etwa 3 Gew.-^, bezogen
auf das Gesamtgemisch, vor.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Mengen und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, soweit nicht anders
angegeben.
Eine Anzahl von flüssigen Geschirrspülmitteln wird durch Vermischen von Natriumparaffinsulfonat (NaPS) mit unterschiedlichen
Mengen verschieden äthoxylierter Alkohole in Wasser, wie in der nachstehenden Tabelle gezeigt, hergestellt
und hinsichtlich des Schäumens in einem mechanischen Schäumtest verglichen. Sämtliche Mittel enthalten insgesamt je
25 % Tensid. Es wird folgendes Verfahren für den mechanischen Schäumtest eingesetzt:
1. Eine ovale Schüssel der Tiefe 10,2 cm und der inneren Dimension 29,8 χ 40,3 cm wird mit 3S79 1 21°C warmem
Wasser mit einer Wasserhärte von 2,87° (CaCO-) gefüllt.
2. Es werden 5a7 g flüssiges Geschirrspülmittel zur Schüssel
zugesetzt. Die Konzentration des flüssigen Geschirrspülmittels in der Lösung beträgt 0,15 %»
3. Die so hergestellte Lösung wird 35 Sekunden mit einem mechanischen Rührer gerührt. Das Rühren wird mit einem
Propeller durchgeführt, der am Ende einer Motor-getriebenen Welle befestigt ist.
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4. Die Schaumhöhe wird in cm gemessen und aufgezeichnet.
Diese Messung wird als Anfangsschaumhöhe bezeichnet.
5. Es werden 2,5 ml eines Fett enthaltenden Schmutzes während der ersten 5 Sekunden zugesetzt. Man rührt 5 Sekunden
und unterbricht anschließend für 5 Sekunden. Dies stellt einen Zyklus dar.
6. Der Zyklus gemäß 5 wird insgesamt 5mal wiederholt.
7. Es wird die Schaumhöhe gemessen und aufgezeichnet,
8. Die Punkte 5, 6 und 7 werden so lange wiederholt, bis
der Schaum nicht länger meßbar ist (der Endpunkt liegt unterhalb 0,25 cm).
9. Für die Gesamtschaumhöhe werden die anfangs aufgenommenen ,
Schaumhöhen zu denjenigen Schaumhöhen addiert, die jeweils nach 5 Zyklen aufgenommen wurden.
10. Der Schaumtest wird insgesamt 3mal wiederholt. Es wird
der Mittelwert der erhaltenen Gesamtschumhöhen ermittelt.
Mit dem vorstehenden Verfahren werden die vorstehend hergestellten
flüssigen Geschirrspülmittel hinsichtlich des Schäumens getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt
.
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Gesamtschaumhöhen bis zum Endpunkt (cm)
Geschirrspülmittel[' 1 2-5 6-9 10-13 14-17 18-21 22-25
%C13-18NäPS
% nichtionisches Tensid .
C9(EO)2
C10(EO)3
C10(EO>12
C12-13(E0>3
100 90 80 70 60 50
10 20 30 40 50 60
21 25
20,5 17
16,5
21 21 26j5 24,5 20 1953 16,5
21 1855 22,5 29 - 20
21 - '25 25j5 28a3 22
21 21 20 - 16,3 - 18,3
Wie durch die Daten von Tabelle I gezeigt, weisen die nichtionischen Cq-10(EO)2_12-Tenside ein verbessertes Schäumen
bei einem Verhältnis von NaPS:nichtionisches Tensid von etwa 9:1 bis 1:1 auf. Diese Schaumverbesserung wird ebenfalls
bei den Anfangsschaumhöhenbestimmungen beobachtet. Beispielsweise weist ein Gemisch von NaPS:C10(EO)g im Verhältnis
7:3 eine Anfangsschaumhöhe von etwa 7,7 cm auf. Im Vergleich dazu weist ein Mittel aus 100 % NaPS eine Anfangsschaumhöhe
von 5,7 cm auf. Ein Anfangsschaumhöhenvorteil
bei den flüssigen Geschirrspülmitteln der Erfindung wird nicht immer bei diesem Test festgestellt. Die nichtionischen C12-1,(EO),-Tenside sind nicht Gegenstand der
Erfindung.
Die Eigenschaften der flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung, fettartigen Schmutz zu entfernen, werden im
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folgenden Test verglichen:
1. Es werden 3 g Rindertalg zu einem 250 ml fassenden geteertem Polyäthylengefäß gefügt und 30 Minuten bei Raumtemperatur
stehen gelassen.
2. Es werden zu diesem Gefäß 250 ml einer 48°C warmen Lösung
zugesetzt, die das zu testende flüssige Geschirrspülmittel enthält. Diese Mittel werden bei einer Produktkonzentration
von 0,1I und 0,8 % getestet und mit Wasser
der Härte 2587° aufgefüllt.
3. Man läßt die Lösung im Gefäß ohne Rühren 15 Minuten stehen. Anschließen wird die Lösung ausgegossen und das Gefäß mit
Wasser bei Raumtemperatur gespült.
4. Man läßt das gespülte Gefäß über Nacht bei Raumtemperatur trocknen.
5· Das Gefäß wird zur Bestimmung des Rindertalggewichtes, das
durch die Geschirrspüllösung entfernt wurde, gewogen.
Mit dem vorstehenden Verfahren wird die Wirksamkeit eines flüssigen Geschirrspülmittels der Erfindung bei der Entfernung
von fettartigem Schmutz mit einem außerhalb des Umfangs der Erfindung liegenden Mittel, und 2 vom japanischen
Markt gewählten Produkten (in diesem Test als Brand M und Brand 0 bezeichnet) vergliphen. Die 2 im Labor hergestellten
0 e Mittel enthalten insgesamt/22,5 % Tensid in Wasser.
Die Wirksamkeit der getesteten Mittel wird auf einer relativen Skala aufgetragen, wobei willkürlich ein Wert von
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100 % Wirksamkeit dem Gewicht von Rindertalg zugeordnet wurde, das1» durch ein erfindungsgemäßes flüssiges Mittel
entfernt wurde, wenn es als 0,8 &ige Lösung getestet wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Wirksamkeit der Pettschmutζentfernung
Mittel Produktkonzentration | Lösung | in ( | 3,8 % | -- „._ | 0, | 4 % |
80% C13-18 NaPS/20% C10 | 100 <&andart) | |||||
26 | (abgezogen) | (EO)8 | 93 V' ■'. | |||
1OÖ% C13-18NaPS | 67r5 / | > T | ||||
27 | Brand M . · | 71T0 | 42 r | 5 | ||
28 | Brand O ' | 17 r | 5 | |||
29 | 10 r | 5 . | ||||
0 |
Wie durch die Daten in Tabelle II gezeigt, ist die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen flüssigen Geschirrspülmittels bei
der Entfernung von fettartigem Schmutz größer als die der übrigen getesteten Produkte.
Eine Anzahl von flüssigen Geschirrspülmitteln wird hinsichtlich des Schäumens in einem Handspültest verglichen. Das Verfahren
für den Handspültest setzt sich folgendermaßen zusammen:
1. Eine runde Spülschüssel vom Bodendurchmesser 30,5 cm mit 12,7 cm hohen Seiten wird mit 5,1 g des zu testenden
flüssigen Geschirrspülmittels beschickt.
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2. Aus einer Höhe von 69,9 cm werden 3,79 1 Wasser der
Härte 2,87° (CaCO5) mit der gewünschten Temperatur
innerhalb von etwa 50 Sekunden in die Schüssel gegossen.
Die Konzentration des flüssigen Waschmittels in der Lösung beträgt 0,15 %.
3. Es wird die Anfangsschaumhöhe gemessen und aufgezeichnet.
4. Es werden 0,75 ml eines Gemisches von Pflanzenöl, Schmalz, Talg und ölsäure zu einer Geschirrplatte gegeben und in
der Lösung 10 Sekunden mit einem Spüllappen gespült.
5. Schritt 4 wird insgesamt 5mal wiederholt (Zyklen).
6. Es wird die Schaumhöhe gemessen und aufgezeichnet.
7. Die Schritte 4, 5 und 6 werden so lange wiederholt, bis
die Schäume nicht mehr messbar sind (der Endpunkt liegt unter O325 cm).
8. Die Anfangsschaumhohe wird mit den nach jeweils 5 Zyklen
erhaltenen Schaumhöhen zur Gesamtschaumhöhe addiert.
9. Der Schäumtest wird insgesamt dreimal wiederholt. Es wird ein mittlerer Wert der Gesamtschaumhöhe ermittelt.
Mit dem vorstehenden Test werden die flüssigen Geschirrspülmittel,
die in der Tabelle III zusammengefaßt sind, hinsichtlich des Schäumens ausgewertet.
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Mittel 30 31 32 13 I^ 35 2i
18 18 18 l8 18 18 18
(abgezogen) 4,5 4,5 -
9113 (abgezogen) 4,5 4,5 4,5
C11-15(EO)5(2* Alkohol) - - 4,5 4,5 -
Äthanol 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0
MgSO11 4TH2Q 0 3,6 0 3,6 0 3,6 6,0
Zitronensäure 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
Wasser und fakultative
Bestandteile Rest
ι Wassertemperatur 25°C 25°C 25°C 25°C 35°C 35°C 35°C
Gesamtschaum (cm) 4,1 4,7 4,7 5,7 4,2 6,4 6,7
Wie durch die Ergebnisse gezeigt, weist Mittel 32, das ein nicht-ionisches, aus einem sekundären Alkohol hergestelltes
Tensid enthält, ein besseres Schäumverhalten auf als die Mittel 30 und 34, die äthoxylierte primäre Alkohole enthalten.
Es sind also die nicht-ionischen, durch Äthoxylieren sekundärer Alkohole hergestellten Tenside erfindungsgemäß
einsetzbar.
Zusätzlich zeigen die Ergebnisse ein besseres Schaumverhalten bei Magnesiumsulfat enthaltenden Mitteln gegenüber ähnlichen
Mitteln, die kein Magnesiumsulfat enthalten.
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Gemäß dem Testverfahren von Beispiel 2 werden mehrere Mittel hinsichtlich ihrer FettSchmutzentfernungseigenschaften bei
einer Produktkonzentration von 0,4 % getestet. Ein Produkt des japanischen Marktes wird dabei zum Vergleich herangezogen
(Brand M. Nr. 39)·
37 | Test | ,5 | - | A | 39 | Test | B | 42 | |
Mittel | 18 | 38 | 4, | B | 40 | 41 | 18 | ||
SC13-18NaPS | 18 | - | r | 18 | 18 | - | |||
C9-11(EO)5(abgezogen) | - | ,6 3, | a | - | - | 4 | |||
C9-11(EO)g(abgezogen) | - | η | 4,5 | 4,5 | - | ||||
C11-15(EO)5(2° Alkohol) | - | VJl | d | - | - | 6 | |||
MgCl2'6H2O | 3: | """ J.T.CQI» — 15 17, |
M | 0 | 3,0 | - | |||
MgSO11 · 7H2O | 6 | - | - | ||||||
Wasser und fakultative | |||||||||
3,1 | 16 | ||||||||
DestanQbciie £ Fettentfernung |
VJi i | 6 13 | |||||||
Wie durch die Ergebnisse von TabelleIV gezeigt, wird die
Wirksamkeit der flüssigen Geschirrspülmittel der Erfindung bei der FettSchmutzentfernung durch Einverleibung eines
Magnesiumchlorid- oder Magnesiumsulfatsalzes verbessert. Entsprechend dem Magnesiumsalz wurde auch beim Calciumchloridsalz
eine Verbesserung der Fettschmutzentfernung festgestellt.
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Es werden zusätzlich flüssige Geschirrspülmittel formuliert, die von der Erfindung umfaßt
werden.
werden.
Mittel (Gew.-*) £3 __4 _£■· j_5" _7 i_3 4£ 5£ 51 ' 52.
C13-18PS - Na-SaIz 30 - - - 20 - 30
C13-21PS - K-SaIz -20 --------
"^ C.* ^0PS - NHi.-Salz -__o--lO----
o 13-Io 4
cd Cllt-1gPS-Triäthanolaminsalz ---10 ------
o Na-SaIz von C1p-Linearalkylbenzol-
CD sulfonat -- _______ 20--
^ Na-SaIz von Kokosnußalkylsulfat ________ 40-
-* Na-Salzvon C1« iP-^~01efinsulfon-
säure 12~lb 15
Co(EO),-nichtionisches Tensid
0 ■* (Ziegler-Alkohol) __--i__-_-
0 ■* (Ziegler-Alkohol) __--i__-_-
C0 11(EOjsnichtionisches Tensid
y" ( Oxo -Alkohol) _____!__--
y" ( Oxo -Alkohol) _____!__--
C0 1<t (EO^nichtionisches Tensid
*~xx °(Ziegler-Alkohol) 20 - - - - 5
*~xx °(Ziegler-Alkohol) 20 - - - - 5
Cq 11 (EO)ß-nichtionisches Tensid
y""i:L ö(Oxo-Alkohol) - - 15 - - 25 - 10
y""i:L ö(Oxo-Alkohol) - - 15 - - 25 - 10
C1,(EO)1^nichtionisches Tensid cn
χ<ί 1^ (Oxo'-Alkohol) - 10 5 ω
C^jpiEOj.-dnichtionisches Tensid co
^(Alkohol aus Kokosnußöl) -10 - - - - - - - ""cd
Mittel (Gew.-50 45 44 45 46 47 48 49 50 51 52
Äthanol 8----- 10 -10-
Kaliumchlorid ------1-11
Magnesiumsulfat -_-2---2--
Harnstoff/NaTS - - - - - 2/2
Fakultative Bestandteile
σ (Farbstoff, Färbstabilisierungs-
co mittel, Parfüm) 1,2 1,2 1,2 - 1,2 1,2 1,2 - 1,2
CX? I
ο Wasser . Rest ^4
CD l\3
OT Die vorstehenden Mittel schaffen verbesserte Schäumqualitäten mit verb es sert er,Ietts chmut ζ - co
entfernung.
Es werden zusätzlich flüssige Geschirrspülmittel innerhalb
des Umfangs der Erfindung formuliert.
des Umfangs der Erfindung formuliert.
Mittel 53. M IS 56
20 30 30 30
(EO)onichtionisches Tensid
. . ο (oxo-Alkohol) 15
. . ο (oxo-Alkohol) 15
j-(EO) nichtionisches Tensid
D y £sek>
Alkohol) _
C15 ^ I1(EO) o nichtionisches Tensid
1^-14 l<i (seki Alkohol)
Äthanol
Modifiziertes Protein Kaliumchlorid
Magnesiumchlorid (wasserfrei) Z it ronens äure
Harnstoff/NaTS
Fakultative Bestandteile (Farbstoff, Parfüm, usw) Wasser
Harnstoff/NaTS
Fakultative Bestandteile (Farbstoff, Parfüm, usw) Wasser
+1. Bei Mittel 53 wird das modifizierte Protein aus Sojaproteinisolat
durch Hydrolyse mit Natriumhydroxid und anschließendes Hydroxyalkylieren mit Butylenoxid, wie
vorstehend beschrieben, erhalten. Das modifizierte Protein hat ein Molekulargewicht von etwa 3.00Q, einen isoionischen
Punkt von 5»9 und einen Hydroxyalkylierungsgrad
von etwa 50 % der freien Carboxylgruppen.
— | — | 25 | 10 |
- | 3 | 5 | 3 |
20 | 1 | 5 | 10 |
1 | 1 | 1 | 1 |
CVl | 5 | 4 | 3 |
0,1 | 0 | ,1 0,1 | 0,1 |
- | - | 2/2 | - |
1,2 | 1 | ,2 1,2 -Rest |
1,2 |
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2. Bei Mittel 54 wird das modifizierte Protein durch Hydrolyse von Sojaproteinisolat mit mittelstarkem
Ammoniak und durch anschließendes Hydroxyalkylieren mit
Butylenoxid, wie vorstehend beschrieben, erhalten. Das Protein hat einen isoionischen Punkt von 8,4, ein
Molekulargewicht von etwa 3.000 und einen Hydroxyalkylierungsgrad
von etwa 43 %.
3. Bei Mittel 55 wird das modifizierte Protein durch Hydrolyse von Sojabohnenproteinisolat und anschließendes
Acylieren mit Essigsäureanhydrid, wie vorstehend beschrieben, hergestellt. Das N-acetylierte Protein hat
einen isoionischen Punkt von 3*:sin Molekulargewicht von
etwa 3.000 und einen N-Acylierungsgrad von etwa 100 % der ^-Aminosäuren.
4. Bei Mittel 56 ist das modifizierte Protein das Hydroxybutylderivat
von durch Natriumhydroxid hydrolysiertem
Prominep mit einem Molekulargewicht von 3.000, einem isoionischen Punkt von 5*9 und einem O-Alkylierungsgrad
der Seitenketten von 50 %.
Die vorstehenden Mittel schaffen verbesserte Schäumqualitäten mit verbesserter FettSchmutzentfernung und verbesserter Hautverträglichkeit
.
Eins im wesentlichen ähnliche Schäum-, Reinigungs- und Handbehandlungsleistung
wird erhalten, wenn die modifizierten Proteine in den vorstehenden Mitteln durch vollständig N-acetyliertes
Kasein, N-Butyrylmolkeprotein, N-Hexanoylgelatine,
N-Acetylsojaprotein, hydroxypropyliertes Baumwollsaatprotein
und die entsprechend modifizierten Proteinderivate ersetzt werden, in denen das Proteinderivat durch saure oder
basische Hydrolyse oder durch Reduktion, beispielsweise mit Natriumborhydridjerhalten wurde.
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Claims (25)
- Patentansprüche:a) etwa 10 bis etwa 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch eines Tensidgemisches, das ausI) Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolaminsalzen von Paraffinsulfonaten mit 13 bis 21 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Alkylbenzolsulfonaten mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen dm Alkylrest, Alkylsulfaten mit bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder deren Ge-' mischen als anionischem Tensid undII) äthoxylierten primären gerad- oder verzweigtkettigen Alkoholen mit etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrestj die mit etwa 2 bis etwa 13 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol kondensiert sind, oder äthoxylierten sekundären Alkoholen mit etwa 11 bis etwa Kohlenstoffatomen im Alkylrest?, die mit etwa 4 bis etwa 13 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol kondensiert sind, wobei das nicht-ionische Tensid in einem Gewichtsverhältnis von anionischem Tensid zu nichtionischem Tensid von etwa 20:1 bis etwa 2:3 vorliegt, undb) Rest Wasser oder Gemische aus Wasser und wasserlöslichen Lösungsmitteln als flüssigen Träger.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Tensid das Natriumsalz eines Paraffinsulfonats mit etwa 13 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest darstellt.
- 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Tensid das Kondensationsprodukt eines709809/1 ISOprimären Alkohols mit etwa 9 bis etwa 11 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 3 bis etwa 9 Mol Äthyienoxid je Mol Alkohol darstellt.
- 4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische Tensid das Kondensationsprodukt eines sekundären Alkohols mit etwa 11 bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 5 bis etwa 9 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol darstellt.
- 5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von anionischem Tensid zu nichtionischem Tensid etwa 9:1 bis 1:1 beträgt.
- 6. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von anionischem Tensid zu nichtionischem Tensid etwa 4:1 bis etwa 5:1 beträgt.
- 7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Träger Wasser oder ein Gemisch aus Wasser undeinem Niederalky 1-(C, C._)-Alkohol bedeutet.ι- ο
- 8. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Äthanol in einem Gewientswerhältnis von Wasser zu Äthanol von 3:1 bis etwa 20:1 bedeutet.
- 9. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich etwa 0,2 bis etwa 5 % Elektrolytsalz enthält.
- 10. Mittel nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolytsalz Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat oder deren Gemische bedeutet.709809/1160
- 11. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrolytsalz Kaliumchlorid bedeutet.
- 12. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensidgemisch etwa 15 bis etwa 30 Gew.-JS des gesamten Mittels darstellt.
- 13. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 1 bis etwa 20 % eines chemisch modifizierten Proteins mit einem isoionischen Punkt unterhalb 6 und/oder einem mittleren Molekulargewicht unterhalb 5.000 enthält, dessen Carboxylgruppen bzw. primäre Aminogruppen durch die -(CO)Q bzw. -NHYQ ersetzt sind, wobei Y eine Einfachbindung, Carbonyl- oder Sulfonylgruppe und Q die Reste R, SR, OR oder NHR bedeuten, wobei R Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder heterocyclische Gruppen mit höchstens 7 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Alkyl- oder Alkenylgruppen gegebenenfallts durch Heteroatome unterbrochen oder mit nicht-ionischen oder kationischen Resten substituiert sind.
- 14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß R im chemisch modifizierten Protein die FormelCH2(CHQ')p(CH2)qQ·besitzt, in der Q' die Reste R', SR», OR1 oder NHR1 und R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Alkenylgruppe darstellt, ρ den Wert 0 oder 1 hat und q Werte von 0 bis (5-p) einnimmt.
- 15. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch modifizierte Protein ein mittleres Molekulargewicht unterhalb 50.000 besitzt.709809/1160
- 16. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch modifizierte Protein durch Oxyalkylierung mit einem Alk-1-en-oxid gebildet wird.
- 17. Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Alk-1-en-oxid das But-1-en-oxid ist.
- 18. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch modifizierte Protein durch Veresterung mit einem primären Alkohol gebildet wird.
- 19. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch modifizierte Protein durch Amidieren mit Alkylendiamin gebildet wird.
- 20. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnets daß daschemisch modifizierte Protein durch Acylierung mit einem Acy!halogenid oder Carbonsäureanhydrid gebildet wird.
- 21. Mittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Acylierungsmittel Essigsäureanhydrid ist.
- 22. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen ausa) etwa 15 bis etwa 30 Gew.-?, bezogen auf das Mittel, eines Tensidgemisehes, das aus
I) dem Natriumsalz eines Paraffinsulfonats mit 13 bis18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest undII) äthoxylierten primären gerad- oder verzeigtkettigen Alkoholen mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die mit etwa 3 bis etwa 9 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol kondensiert sind, äthpxylierten sekundären Alkoholen mit etwa 11 bis 15 Kohlenstoffatomen im709809/1160Alkylrest, die mit etwa 5 bis etwa -9 Hol Äthylenoxid je Mol Alkohol kondensiert sind,oder deren Gemischen als nicht-ionischem Tensid besteht, wobei das nicht-ionische Tensid in einem Gewichtsverhältnis von Paraffinsulfonat zum nicht-ionischen Tensid von 9:1 bis 1:1 vorliegt,b) etwa 1 bis etwa 5 % Calciumchlorid, Magnesiumchlorid oder Magnesiumsulfat als Elektrolytsalz,c) etwa 1 bis etwa 10 % eines chemisch modifizierten Proteins, wobei Sojaproteinisolat mit Essigsäureanhydrid chemisch modifiziert wurde und das chemisch modifizierte Protein einen isoionischen Punkt unterhalb 6 und ein Molekulargewicht unterhalb 5.000 besitzt, undd) Rest Wasser oder Gemischen von Wasser und Äthanol als flüssigem Träger besteht, wobei das Verhältnis Wasser zu Äthanol 4:1 bis 20:1 beträgt. - 23. Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 0,005 bis etwa 0,5/5 Zitronensäure enthält.
- 24. Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich etwa 2 bis etwa 5 % Harnstoff, Natriumtoluolsu^lfonat, Natriumxylolsulfonat, Natriumcumolsulfonat oder deren Gemische als Stabilisierungsmittel enthält.
- 25. Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich 1 bis etwa 3 % Kaliumchlorid enthält.._.-'/ Für: The Procter & Gamble CompanyCincinnati is Ohio, V.St.A.Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt70 9 809/1160ORIGINAL INSPECTED
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