DE2636251A1 - Boden fuer behaelter bei hohen temperaturen - Google Patents

Boden fuer behaelter bei hohen temperaturen

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DE2636251A1 DE19762636251 DE2636251A DE2636251A1 DE 2636251 A1 DE2636251 A1 DE 2636251A1 DE 19762636251 DE19762636251 DE 19762636251 DE 2636251 A DE2636251 A DE 2636251A DE 2636251 A1 DE2636251 A1 DE 2636251A1
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Heinz-Josef Ing Gra Klapperich
Ulrich Dr Ing Mueller-Frank
Herbert Dr Ing Reutler
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GHT GESELLSCHAFT fur HOCHTEMPERATURREAKTOR-TECHNIK MBH
Ght Hochtemperaturreak Tech
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    • GPHYSICS
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Description

  • Boden für Behälter bei hohen Temperaturen
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Boden für Behälter bei hohen, wechselnden Temperaturen, insbesondere für gasgekühlte Kernreaktoren.
  • Sowohl bei gasgekühlten Kernreaktoren, deren Kern aus Brennelementblöcken, insbesondere von sechseckigem Querschnitt, besteht, als auch bei gasgekühlten Eugelhaufenreaktoren, wird der Boden des Reaktorbehälters oft aus sechseckigen Blöcken oder Säulen hergestellt, die aus Graphit oder einem anderen hochtemperaturfesten Material bestehen. Da beide Reaktortypen oft von oben nach unten vom Kühlgas durchströmt werden sollen, sind im Reaktorboden sehr hohe Temperaturen und dementsprechend beim An- und Abstellen erhebliche Dimensionsänderungen, die insbesondere in waagerechter Richtung den Behälter belasten, zu erwarten. Bei der Aufheizung dehnt sich die gesamte Graphit struktur des Reaktorkerns und des Reaktorbodens aus. Um hierbei Zwangskräfte zu vermeiden, müssen genügend große Ausdehnungsspalte vorgesehen sein. Bei mehrmaligem Aufheizen und Abkühlen muß gewährleistet sein, daß diese Ausdehnungsspalte an keiner Stelle weder zu groß noch zu klein werden, was beim erneuten Aufheizen zu lokalen Zwangskräften und damit zu Beschädigungen führen könnte. Im Hochofenbau wurden diese Probleme bei an sich vergleichbaren Temperaturen, Materialien und Dimensionen auf eine Weise gelöst, die in der Reaktortechnik nicht angewendet werden kann. Im Hochofen dehnt sich beim Anheizen der harte, innere, aus Graphit bestehende Teil des Bodens nach außen in eine nachgiebige Abstützung aus und verformt diese plastisch.
  • Beim Abkühlen würden Spalte entstehen, die sich durch den Iiochofeninhalt zusetzen und beim erneuten Aufheizen nicht mehr als Ausdehnungsspiel zur Verfügung stehen. Hochöfen werden daher während ihrer Lebensdauer nur einmal angeheizt und dann ständig auf Betriebstemperatur gehalten. Bei großen gasgekühlten Kernreaktoren dagegen muß einerseits dafür Sorge getragen werden, daß das erforderliche Ausdehnungsspiel zur Verfügung steht, darüberhinaus sollten aber auch Rückstellkräfte vorhanden sein, die beim Abkühlen des Kerns alle Elemente wieder in die ursprüngliche Lage bringen. Diese Rückstellkräfte sollten ständig vorhanden sein, um bei allen Betriebsbedingungen ein -Auflockern der Kernbauteile untereinander und damit unkontrollierbare Relativbewegungen zu verhindern.
  • Federnde Elemente zwischen Boden und äußerer Abstützung könnten prinzipiell für eine permanente Rückstellkraft sorgen, bei hohen Temperaturen sowie bei Kernreaktoren unter Strahlenbelastung ermüden aber solche Elemente und garantieren daher nicht die gewünschte Lebensdauer.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Boden für Behälter bei hohen und wechselnden Temperaturen, wobei dieser Boden aus zahlreichen Elementen aus einem bei hoher Temperatur baständigen Material besteht, die durch eine äußere Abstützung zusammengehalten werden.
  • Dieser Boden soll auch nach langer Betriebszeit und nach mehrfachem Anheizen und Abkühlen seine Form beibehalten und auf die dabei verwendeten Elemente keine unzulässigen Kräfte ausüben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird. vorgeschlagen, daß diese Elemente auf an sich bekannten Wälzkörpern gelagert sind, deren Wälzebenen zur Abstützung und / oder zu einem Festpunkt hin abwärts geneigt sind. Durch diese Anordnung werden die den Boden eines Behälters bildenden Elemente aufgrund ihres Eigengewichtes gegen eine äußere Abstützung oder einen Festpunkt gepreßt. Bei allen temperaturbedingten Ausdehnungen bewegen sich die Elemente mit geringer Reibung und unter einer berechenbaren Belastung auf den Wäizkörpern die geneigten Ebenen hinauf und werden bei Abkühlung automatiscn wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückversetzt. Da die äußeren Abmessungen von Körpern aus Materialien von hoher Temperaturbeständigkeit, wie z. Beispiel Graphit oder Kohlestein begrenzt sind, ist es zweckmäßig, mehrere dieser Körper übereinander zu einer Säule zu stapeln, die sich j ls auf einen Wälzkörper abstützt. An den Begrenzungsfugen zwischen verschiedenen Gruppen solcher Säulen kann man an den Randelementen Überdeckungen vorsehen, so daß auch im kalten Zustand keine durchgehenden Spalte entstehen. Diese Anordnung ist prinzipiell für beliebige Bodenformen, also auch für rechteckige Böden geeignet.
  • Bei hohen Drücken wird man zweckmäßigerweise runde oder polygonartige Behälterquerschnitte vorsehen. In diesem Fall werden mehrere ringsegmentförmige Gruppen von Säulen mit Trapezquerschnitt vorgesehen, zwischen denen radiale Ausdehnungsfugen vorhanden sind und das Widerlager, das die nach außen gerichtete Komponente des Gewichts aufnimmt, wird durch einen äußeren gekühlten Ring oder ein Polygon gebildet. Als Festpunkt für rotationssymetrische Böden kann auch die Mitte des Bodens dienen, sodaß keine Kräfte nach außen wirken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei in einem Behälter einander gegenüberliegende Wälzebenen entgegengesetzte Neigungen aufweisen. Auf diese Weise können die auf zwei Wälzebenen angeordneten Elemente sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß entweder die Abstützung bzw. das Widerlager außerhalb des Behälters liegen wird und keine wesentlichen Temperaturänderungen erfahren wird oder der Festpunkt in der Mitte des Bodens liegt. Auch diese Ausgestaltung ist grundsätzlich für beliebige Querschnittsformen geeignet, bei runden oder polygonartigen Behältern ergibt sich dann eine trichterförmige oder kegelförnige Anordnung der Wälzebenen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung für Schüttgutbehälter wird vorgeschlagen, daß die Neigung einer Wälzebene zur Neigung des darüber angeordneten Behälterbodens entgegengesetzt verläuft. Durch diese Anordnung wird das Gewicht des Schüttgutes ebenfalls genutzt, um die auf den geneigten Ebenen angeordneten Elemente gegen ihre Abstützung oder einen Festpunkt zu drücken.
  • Bei temperaturbedingten Ausdehnungen bewegen sich die Elemente nicht nur vom Festpunkt weg, sondern auch nach oben in die Schüttung hinein, die ja wesentlich nachgiebiger ist als jede starre Konstruktion.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung für einen gasgekühlten Kugelhaufenreaktor, der einen annähernd trichterförmigen Boden aufweist, wird vorgeschlagen, daß dieser Boden aus mehreren ringsegmentförmigen Gruppen von Elementen besteht, wobei die Oberseiten dieser Gruppen aus jeweils zwei dachförmig zueinander geneigten Ebenen bestehen, deren Firstkanten zur Behältermitte hin abfallen und deren Unterseiten jeweils Wälzebenen von zur Oberseite entgegengesetzter Neigung aufweisen. Bei dieser Anordnung hat der trichterförmige Boden in der Mitte eine Abzugsöffnung. Der eigentliche Trichter besteht aus mehreren, im allgemeinen gleichmäßig über dem Umfang verteilten Ringsegmenten mit radialen Ausdehnungsfugen dazwischen. Jedes Ringsegment bildet an seiner Oberseite ein Dach mit einem radial- zur Mitte hin abfallenden Dachfirst. Zwischen je zwei benachbarten Ringsegmenten entsteht auf diese Weise ein ebenfalls radial zur Mitte hin abfallendes Tal, das die Kugeln zum zentralen Kugelabzug hinleitet. Da die Ringsegmente jeweils an ihrer Unterseite zwei Wälzebenen von zur Oberseite entgegengesetzter Neigung bilden, werden die einzelnen Ringsegmente nicht nur durch ihr eigenes Gewicht, sondern auch durch das Gewicht der darauf liegenden Kugelschüttung einerseits in sich zusammengepreßt und andererseits gegen die äußere Abstützung gedrückt. Auf diese Weise werden die aus mehreren Elementen bestehenden Ringsegmente nur auf Druck beansprucht und brauchen nicht durch besondere Zuganker zusammengehalten zu werden. Durch die Anordnung mehrerer dachförmig zueinander geneigter Ebenen an der Unterseite wird der trichterförmige Boden trotz der Lagerung auf Wälzkörpern im Ganzen gegen Verdrehen gesichert und zentriert.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung für einen gasgekühlten Kugelhaufenreaktor, der in einem annähernd trichterförmigen Boden einen zentralen, mit der Spitze nach oben angeordneten annähernd kegelförmigen Körper aufweist, wird vorgeschlagen, daß die äußere trichterförmige Zone des Bodens aus Ringsektoren besteht, die auf nach innen ansteigenden Wälzebenen gelagert sind, während der zentrale kegelförmige Körper aus Sektoren besteht, die auf zur Mitte hin abfallenden Wälzebenen gelagert sind. Die Vorteile eines mit der Spitze nach oben in einem trichterförmigen Boden angeordneten kegelförmigen Körpers sind in den Deutschen Offenlegungsschriften P 24 08 926.7 und P 24 56 405.4 dargestellt.
  • Bei einer solchen Konstruktion läßt sich die hier vorgeschlagene Erfindung besonders gut verwirklichen. Da zwischen der äußeren trichterförmigen Zone des Bodens und dem inneren Kegel ein ringförmiger Ausdehnungsspalt vorgesehen ist, kann man die Wälzebenen so anordnen, daß die äußeren Ringsegmente sich zur Mitte hin ausdehnen können, während die inneren sektorförmigen Elemente sich bei Erwärmung von der Mitte nach außen bewegen können.
  • Auf diese Weise werden nicht nur die äußeren ringsegmentförmigen Teile, sondern auch der innere Kegel durch Eigengewicht und das Gewicht der darauf ruhenden Kugelschnttung zusammengehalten und nur auf Druck beansprucht. Auf diese Weise liegt der innere mit der Spitze nach oben angeordnete Kegel mit einem zentralen Festpunkt in einem Trichter von mehreren zur Mitte hin geneigten Wälzebenen und wird auf diese Weise automatisch zentriert. Da dieser Kegel sich radial nach allen Seiten frei ausdehnen kann, braucht er keine radialen Ausdehnungsspalte.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wobei die den Boden züsammenhaltende äußere Abstützung die Form eines Polygons aufweist, wird vorgeschlagen, daß zwischen diesem Polygon und den angrenzenden Segmenten oder Ringsegmenten Wälzkörper angeordnet sind. Diese zugsweise in senkrechten Wälzebenen angeordneten Wäizkörper bewirken, daß sich die Segmente bzw.
  • Ringsegmente, die ja in senkrechter Richtung erhebliche Abmessungen aufweisen, auch in senkrechter Richtung frei ausdehnen können. Da die Segmente bzw. Ringsegmente erfindungsgemäß ständig gegen die Abstützung gepreßt werden, kann man mit geringen konstruktiven Aufwand sicherstellen, daß diese Wälzkörper nicht im Spalt nach unten wandern. Die unteren Mitten einer Polygonseite werden hier jeweils als Festpunkte betrachtet.
  • Die bisher beschriebenen Wälzkörper können in bekannter Weise Kugeln oder, da die tatsächlichen Ausdehnungswege gering sind, Säulen mit kugeligen Endflächen von gemeinsamem Kugelmittelpunkt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, wobei die W§lzkörper Zylinderflichen aufweisen, wird vorgeschlagen, daß jeweils zwei Ebenen von Wälzkörpern übereinander angeordnet sind, deren älzkörperachsen unter einem Winkel von vorzugsweise 9o° zueinander angeordnet sind. Die an sich bekannten zylindrischen Wälzkörper haben gegenüber kugeligen Wälzkörpern aufgrund der größeren Auflage fläche eine erheblich größere Tragkraft. Im vorliegenden Fall haben aber zylindrische Wälzkörper den Nachteil, daß sie sich nur in einer bevorzugten Richtung nahezu reibungsfrei bewegen können. Durch die vorgeschlagene Anordnung von zwei Wälzkörperebenen übereinander wird erreicht, daß sich diese Konstruktion in jeder beliebigen Richtung mit geringer Reibung bewegen kann.
  • In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß diese zwei Wälzkörperebenen mit unterschiedlicher Neigungsrichtung übereinander angeordnet sind. Durch diese Anordnung unterschiedlicher Ebenen kann man sich den Gegebenheiten der unter- und oberhalb dieser Ebenen angeordneten Bauteile besser anpassen. In bezug auf die Ausdehnungsrichtung wirken diese beiden übereinander liegenden Ebenen von unterschiedlicher Neigung wie eine einzige Ebene mit einer dazwischen liegenden Neigung.
  • Die Figuren 1 - 4 zeigen mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung an einem gas gekühlten Kugeln haufenreaktor mit einem zylindrischen Kernbehälter von ca. 12 m Durchmesser und 1o m Höhe, der einen trichterförmigen Boden und darin einen zentralen mit der Spitze nach oben angeordneten Kegel aufweist.
  • Bei einer Temperaturdifferenz von ca. loooo C würde sich ein solcher Boden aus Graphit ohne besondere Maßnahmen im Durchmesser um ca. 60 mm ausdehnen müssen.
  • Figur 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen solchen Kernbehälter entsprechend Schnitt AB in Fig. 2.
  • Figur 2 zeigt einen waagerechten Querschnitt durch einen solchen Kernbehälter.
  • Figur 3 zeigt eine Ansicht von der Seite auf ein ringsegmentförmiges Teil des trichterförmigen Kernreaktorbodens im vergrößerten Maßstab, entsprechend Schnitt C-D in Fig. 2.
  • Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein einzelnes quadratisches Wälzlager, das in zwei Ebenen übereinander jeweils zwei zylinderförmige Wälzkörper enthält.
  • In Figur 1 und 2 enthält der zylindrische Kernbehälter 1 eine Schüttung von zahlreichen Brennstoffkugeln 2. Sein Boden besteht aus einem äußeren trichterförmigen Teil 3 und einem inneren kegelförmigen Teil 4 mit einem ringförmigen Spalt 5 dazwischen.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, sind Trichter 3 und Kegel 4 aus zahlreichen Blöcken aufgebaut, von denen jeweils mehrere übereinander eine Säule bilden, die sich auf einen Wälzkörper 6 abstützt, der mit anderen IYålzkörpern 6 auf Platten 7 und 8 gelagert ist, die wiederum über Fundamente 9 und 10 auf einem waagerechten, ebenen Boden 11 ruhen. Die zylindrischen Seitenwände des Kernbehälters werden von innen nach außen gebildet durch eine als Reflektor wirksame Schicht von Graphitblöcken 12, einer als Isolierung wirksamen Schicht, beispielsweise aus Kohlesteinen 13 und einem äußeren Polygon aus metallischen, miteinander verschraubten Elementen 14, die von außen gekühlt. werden. Da dieses äußere Polygon seine Temperatur und damit auch seine Dimensionen nur wenig ändert, kann man es als feste Abstützung für die Blöcke des Trichters 3 betrachten, die sich beim Anheizen einerseits radial zur Behältermitte und andererseits senkrecht nach oben in die Kugelschüttung hineinbewegen. Beim Abkühlen bewegen sich diese Blöcke aufgrund ihres eigenen Gewichts und aufgrund des Gewichts der darauf liegenden Sugelschüttung auf den geneigten Platten 8 wieder zurück in radialer Richtung auf die äußere feste Abstützung hin. Die Blöcke des inneren Kegels 4 dagegen, dehnen sich beim Anheizen einerseits radial nach außen aus und andererseits ebenfalls nach oben in die Kugeischüttung hinein.
  • Beim Abkühlen wandern diese Blöcke aufgrund ihres Gewichts und aufgrund des Gewichts der auf ihre schrägen Oberflächen drückenden Kugelschüttung wieder radial zur Mitte. Auf diese Weise werden sowohl die Blöcke des Trichters 3 als auch die Blöcke des Kegels 4 nur auf Druck beansprucht.
  • In Figur 2 ist sowohl der in Figur 1 dargestellte Kegel 4 aus zahlreichen Säulen von Blöcken 20, 21 und 22 als auch der in Figur 1 dargestellte äußere Trichter 3 aus zahlreichen Säulen von Blöcken 23, 24 und 25 aufgebaut, die jeweils segmentförmige bzw. ringsegmentförmige Gruppen bilden. Zwischen benachbarten Säulen des inneren.
  • Kegels 4 sind Trennfugen, aber keine Ausdehnungsspalte vorgesehen, weil dessen Blöcke alle durch ihr eigenes Gewicht radial zur Mitte gedrückt werden. Zwischen dem Block 20 des inneren Kegels 4 und dem Block 23 des äußeren Trichters 3 ist ein ringförmiger Ausdehnungs-Spalt 5 vorgesehen, der auch bei der höchstmöglichen Temperatur noch vorhanden sein soll. Zwischen dem Block 23 und dem radial benachbarten Block 27 ist ebenfalls ein Ausdehnungsspalt 28 von radialer Richtung vorgesehen, während gegenüber dem benachbarten Block 29 zwar eine Trennfuge aber kein Ausdehnungsspalt vorgesehen ist.
  • Figur 3 zeigt mit denselben Bezeichnungen wie in Figur 1 und 2, wie die aus zahlreichen Säulen von Blöcken aufgebauten Ringsegmente des äußeren Trichters 3 über Wälzlager 6 auf geneigten Platten 8 und diese über Fundamente auf dem ebenen Boden 11 gelagert sind..Hier wird erkennbar, wie das Gewicht der Blöcke selbst und das Gewicht der darauf ruhenden Schüttung aus Brennstoffkugeln 2 die Blöcke eines Ringsegmentes in waagerechter Richtung zusammenhält.
  • Ebenfalls wird erkennbar, daß die Neigung der Ebenen oberhalb der Blöcke zur Neigung der Wälzebenen unterhalb der Blöcke entgegengesetzt ist, aber nicht denselben Neigungswinkel zur Waagerechten aufweist.
  • Während die Neigung an der Oberseite der Blöcke durch das Fließverhalten der Brennstoffkugeln bestimmt wird, muß die Neigung an der Unterseite der Blöcke nur so groß gewählt werden, daß die Reibung in den Wälzkörpern fberwunden wird.
  • In Figur 4 liegen jeweils zwei an sich bekannte zylinderförmige Wälzkörper zusammen auf einer unteren Platte 41, die einen Steg 42 aufweist zur Führung der mit einer Ringnut versehenen Wälzkörper 40. Auf den beiden unteren Wälzkörpern 40 liegt eine mittlere Platte 43, die jeweils an ihrer Unterseite und an ihrer Oberseite um 900 versetzt einen Steg 42 aufweist. Darüber sind wiederum zwei um 900 zu den unteren Wälzkörpern versetzte obere Wälzkörper 40 angeordnet, die wiederum eine obere Platte 44 tragen, die ebenfalls einen Steg 42 aufweist. Dieses Wälzlager ist in waagerechter Ebene frei beweglich wie ein aus Kugeln aufgebautes Wälzlager und hat gegenüber den Bügeln den Vorteil einer größeren Auflagefläche und damit einer größeren Tragkraft.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche Boden für große Behälter für hohe und wechselnde Temperaturen, wobei dieser Boden aus zahlreichen Elementen aus einem bei hoher Temperatur beständigen Material besteht, die durch eine äußere Abstützung zusammengehalten erden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elemente auf an sich bekannten Wälzkörpern 6 gelagert sind, deren Wälzebenen zur Abstützung und / oder zu einem Festpunkt hin abwärts geneigt sind.
  2. 2. Bodenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüber liegende Wälzebenen entgegengesetzte Neigungen aufweisen.
  3. 3. Boden für Schüttgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung einer Wälzebene zur Neigung des jeweils darüber angeordneten Behälterbodens entgegengesetzt verläuft.
  4. 4. Boden nach Anspruchl für einen Schüttgutbehälter mit einem oder mehreren über den Querschnitt verteilten trichterförmigen Schüttgutabzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung einer Wälzebene zur Neigung des darüber angeordneten Behälterbodens entgegengesetzt verläuft.
  5. 5. Runder Boden nach Anspruch 4 für einen gasgekühlten Kugelhaufenreaktor, der einen annähernd trichterförmigen Boden aufweist, -dadurch gekennzeichnet, daß dieser Boden aus mehreren ringsegmentförmigen 6ruppen von Elementen besteht, wobei die Oberseiten dieser Gruppen aus jeweils zwei dachförmig zueinander geneigten Ebenen bestehen, deren Firstkante zur Behältermitte hin abfällt und deren Unterseiten jeweils Ebenen von zur Oberseite entgegengesetzter Neigung aufweisen.
  6. 6. Runder Boden nach Anspruch 3 oder 5 für einen gas gekühlten Kugelhaufenreaktor, der in einem annähernd trichterförmigen Boden einen zentralen mit der Spitze nach oben angeordneten annähernd kegelförmigen Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere trichterförmige Zone 3 des Bodens aus Ringsektoren besteht, die auf nach innen ansteigenden Wälzebenen 8 gelagert sind, während der zentrale kegelförmige Körper 4 aus Sektoren besteht, die auf zur Mitte hin abfallenden Wälzebenen 7 gelagert sind.
  7. 7. Runder Boden nach Anspruch 1, wobei die den Boden zusammenhaltende äußere Abstützung die Form eines Polygons aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem Polygon und den angrenzenden Teilen Wälzkörper angeordnet sind.
  8. 8. Wälzlager, wobei die Wälzkörper Zylinderflächen aufweisen, dadurch -gekennze i chne t , daß jeweils zwei Ebenen von Wälzkörpern 40 übereinander angeordnet sind, deren Wälzkörperachsen unter einem Winkel von vorzugsweise 9o° zueinander angeordnet sind.
  9. 9. Wälzlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese zwei Wälzkörperebenen mit unterschiedlicher Neigungsrichtung übereinander angeordnet sind.
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