DE2636154A1

DE2636154A1 - Einrichtung zum transport von gegenstaenden

Info

Publication number: DE2636154A1
Application number: DE19762636154
Authority: DE
Inventors: Jacques Robbe
Original assignee: ACEC; Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi SA
Current assignee: ACEC; Umicore NV SA
Priority date: 1975-08-11
Filing date: 1976-08-11
Publication date: 1977-02-17
Also published as: FR2320879A1; FR2320879B1; JPS5239270A; BE832294A

Description

Patentanwälte

Dipl.-lng, Dipl.-Chem. Dipl.-lng.

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

Ernsbergerstrasse 19 *\r»«v λ

a München 60 26 38 j 54

10. August 1976

ATELIERS DE CONSTRUCTIONS
ELECTRIQUESDE CHARLEROI .(ACEC)

Chaussee de Charleroi, 54
Saint Gilles

Brüssel / Belgien
Unser Zeichen; A 1772

Einrichtung zum Transport von Gegenständen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transport von Gegenständen zwischen mehreren Stationen einer Aufgabestelle und, nach der Überführung zu einer Empfangsstelle, zwischen mehreren Stationen dieser Empfangsstelle.

Eine solche Transporteinrichtung ist an un4 für sich durch die belgische Patentschrift ?1? o29 bekannt, die eine Einrichtung offenbart, bei der Materialproben in zu öffnenden Patronen bzw. Transpor.thülsen auf einem beweglichen Fahrzeug

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zwischen mehreren Stationen einer Aufgabesteile und, nach Überführung zu einer Empfangsstelle, zwischen verschiedenen Stationen der Empfangsstelle transportierbar sind. An jeder dieser Stellen werden die Transportpatronen oder -hülsen mehreren Arbeitsvorgängen unterworfen, wobei die folgenden Arbeitsgänge an mehreren Stationen mittels pneumatischer oder hydraulischer Vorrichtungen ausgeführt werden: Einspannen in eine Klemmvorrichtung, Drehung um lBo , Öffnen, Verschließen, Entleeren, Reinigen und Lösen aus der Klemmvorrichtung. Diese Arbeitsgänge werden dabei ausgelöst, während" die Transportbehälter in der Klemmvorrichtung auf einer Drehscheibe gehalten werden, die die Funktion des bewegbaren Fahrzeugs ausübt, mit dem die Transportbehälter aufeinanderfolgend sechs oder sieben Arbeitsstationen zugeführt werden. Bei der bekannten Einrichtung wird die Drehscheibe durch einen Elektromotor angetrieben, während die Mehrzahl der Arbeitsvorgänge durch ein pneumatisch arbeitendes System ausgeführt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bestandteile der bekannten Einrichtung durch eine kompaktere Ausbildung wesentlich zu vereinfachen, sicherer zu gestalten und wesentlich wirtschaftlicher auszubilden. Insbesondere soll dabei eine einzige Energiequelle, vorzugsweise ein pneumatisches oder hydraulisches System für alle Arbeitsvorgänge der Einrichtung Verwendung finden, wodurch die Sicherheitseinrichtungen, die zur Gewährleistung einer korrekten, gleichzeitigen Funktionsweise bei der bekannten Verwendung zweier Energiequellen erforderlich sind, wesentlich wirtschaftlicher gestaltet werden können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Verringerung der Anzahl der benötigten Arbeitsstationen sowie in der Fortlassung des Drehtisches und des Getriebes.

Die erfindungsgemäße Einrichtung- ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Fahrzeug als entlang einer Führung verschiebbarer Wagen ausgebildet ist, der durch eine

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pneumatische oder hydraulische Vorrichtung betätigbar ist, wo-" ■ bei alle vorangehend genannten Arbeitsgänge während des Halts ^ des Wagens an wenigstens zwei verschiedenen, vorbestimmten Stationen ausgeführt werden und wobei die den Wagen betätigende· pneumatische oder hydraulische Vorrichtung sowie die die verschiedenen anderen Arbeitsvorgänge bewirkenden pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtungen an jeder Stelle entsprechend einem gegebenen Befehl von einem einzigen zentralen pneumatischen oder hydraulischen Steuergerät gesteuert werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsform. Die Zeichnungsfiguren 1 und 2 zeigen zwei Schnittdarstellungen eines erfindungsgemäßen Wagens an der Empfangsstation und beim Verlassen einer der beiden Transportstellen der Einrichtung bei senkrecht zueinander liegenden Schnittebenen.

Der Wagen ist aus einem Fahrgestell 1 gebildet, das mit Gleitschuhen 2 und 3 ausgerüstet ist. Der Gleitschuh 2 gleitet auf der Kante einer Schiene 4 mit quadratischem Querschnitt. Der Gleitschuh 3 gleitet auf einer ebenen Schiene 5· Die Schienen k und 5 sind fest mit einem Untergestell 6 vereinigt, das auch den Zugangsbereich, insbesondere eine Hülse 7 des pneumatischen Zubringersystems 8,hält.

In der mit dem Untergestell 6 fest vereinigten zylindrischen Hülse 7 gleitet ein bewegliches Ende 9, das an ein pneumatisches Zubringer-Transportsystem 8 mittels der beiden Enden des verzahnten Rohres angeschlossen ist, wobei die Verzahnungen ineinandergreifen und von einem Balg Io umgeben sind. Das bewegliche Ende 9 ist durch einen Pneumatikzylinder 11 betätigbar. Ein anderer Pneumatxkzylxrider 12 betätigt eine Schließklappe 13 des pneumatischen Zubringersystems 8. Wenn der Wagen 1 an' der Empfangs- und Entladestation ankommt, befindet sich

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das bewegliche Ende 9 in der iⁿ der Fig. 2 dargestellten unteren Stellung. Der Wagen 1 ist durch nicht dargestellte Anschläge mit dem Transport-Zubringer 8 ausgerichtet, wobei insbesondere ein Aufnahmerohr 14 mit dem mobilen Ende 9 ausgerichtet ist. Danach wird der Zylinder 11 ausgelöst, der eine dichte Verbindung zwischen dem Ende 9 und dem Rohr 14 herstellt. Das Rohr l*fc stellt einen Teil einer Klemmvorrichtung dar. Diese ist mit einer Verriegelung 16 ausgerüstet, die durch einen Zylinder 17 betätigbar ist, der mit dem Untergestell 6 fest verbunden ist. Die Klemmvorrichtung ist unter anderem an ein Pneumatiksystem l8 angeschlossen, das in Verbindung mit dem Wagen 1 die Drehung der Klemmvorrichtung 15 um l8o steuert.

Zur Erläuterung der Ausführung der verschiedenartigen Betriebsvorgänge an den verschiedenen Stationen ist aus den verschiedenen notwendigen Vorrichtungen als Beispiel ein am Untergestell 6 befestigter Zylinder 19 dargestellt, der eine Aufnahme- und Bremshaube 2o für eine Transportpatrone oder -hülse 21 betätigt, die das pneumatische Zubringer-Transportsystem 8 verläßt.

Der Antrieb des Wagens 1 erfolgt durch einen doppelt wirkenden Pneumatik-Doppelzylinder 22, dessen eine Kolbenstange 23 mit dem Wagen 1 verbunden ist, während die andere, nicht näher dargestellte Kolbenstange sich in die entgegengesetzte Richtung erstreckt und an einem Punkt des Untergestells 6 festgelegt ist. Es ist noch hinzuzufügen, daß die Einheit 22 der beiden Zylinder in bezug auf den Wagen 1 beweglich ist. Auf diese Weise lassen sich leicht drei Positionen des Wagens erreichen: (l) die in der Figur 1 dargestellte Position,bei der beide Kolbenstangen ausgefahren sind, (2) eine durch die gestrichelte Linie 24 dargestellte Position, bei der eine der zwei Kolbenstangen ausgefahren und die andere Kolbenstange eingezogen ist, sowie (3) eine zu einer nach rechts aus der Fig.

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herausführende Position, bei der die beiden Kolbenstangen eingezogen sind. An allen drei, auf diese Weise definierten Stationen ist es möglich, alle notwendigen, bereits in der belgischen Patentschrift 717 o29 beschriebenen Arbeitsgänge leicht auszuführen.

Da das pneumatische Zubringer-Transportsystem ausreichend unabhängig arbeiten kann, ist es möglich, alle Antriebsvorrichtungen zur Verschiebung des Wagens und zur Ausführung der verschiedenen Arbeitsgänge auch hydraulisch anstatt pneumatisch zu betätigen.

In dem einen wie in dem anderen Fall werden alle Antriebsvorrichtungen einer Transportstelle durch ein einzelnes, einfaches, zentrales Steuergerät gesteuert, das je nach Betriebsweise pneumatisch oder hydraulisch arbeitet. Das Steuergerät wie auch die starren oder biegsamen Leitungen, die seine Ausgänge an verschiedene Antriebseinrichtungen anschließen, bestehen aus bekannten und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellten Elementen.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, in deren Rahmen noch vielerlei Änderungen und Modifikationen möglich sind.

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Claims

Pat entansprüo he

Einrichtung zum Transport von Gegenständen, insbesondere von zu öffnenden Transportpatronen oder -hülsen, auf einer beweglichen Fahrvorrichtung zwischen verschiedenen Stationen einer Aufgabestelle und, nach der Überführung zu einer Empfangsstelle, zwischen mehreren Stationen dieser Empfangsstelle, wobei die Transportpatronen oder -hülsen an der Aufgabestelle und der Empfangsstelle am Ort der einzelnen Stationen mittels pneumatischer oder hydraulischer Vorrichtungen in einer Klemmvorrichtung festlegbar, um 180 wendbar, zu öffnen, zu schließen, zu entleeren, zu reinigen, zu füllen und aus der Klemmvorrichtung wieder zu lösen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fahrvorrichtung als entlang einer Führung verschiebbarer Wagen ausgebildet ist, der durch eine pneumatische oder hydraulische Vorrichtung verschiebbar ist, daß alle oben genannten Arbeitsgänge während des Halts des Wagens an wenigstens zwei verschiedenen, vorbestimmbaren Stationen ausführbar sind, und daß die den Wagen antreibende pneumatische oder hydraulische Vorrichtung sowie die zur Ausführung der verschiedenen anderen Arbeitsvorgänge vorgesehenen pneumatischen oder hydraulischen Vorrichtungen an'jeder der Betriebsstellen entsprechend einem Steuerbefehl durch ein einziges zentrales pneumatisches oder hydraulisches Steuergerät steuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Betriebsstellen drei Stationen umfaßt, an denen der Wagen stillsetzbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Fahrvorrichtung entlang einer geraden, horizontalen Führung verschiebbar ist.

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Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den Wagen als pneumatischer oder hydraulischer doppelt wirkender Doppelzylinder ausgebildet ist, der in Bezug auf die bewegliche Fahrvorrichtung bewegbar ist sowie mit dem Ende des einen Kolbens an der Fahrvorrichtung und mit dem Ende des anderen Kolbens an dem Grundgestell der Einrichtung festgelegt ist.

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