ΗΛ V^V4M-Vr [N^HeERE1CHT]
6 2. 7 ! ."> S T E I N ^ ,; ^. />
~Τ
-- ; .,T-OTRASSE 29/31 '"?»* Ο3-.-:· '
TELErOr-: !3STEIN 8 E 37 ρ 20!
SPERRT jRANl) COEPORATiöB. iiex·? V.os-l<.. M, Y,/U S, A.
!■».α-'-Ιι I'-Tcit ?.v.gär?glic:"';i Transj-.^^oi-r.i.strix iüi- optische Daren vera.c"
Die Er'"'Inclv^g betrifft eir-s m:: --. Hilfe -on J.--..cat 31? gängliche Tränst-
- iorrnarrix- die ^on eiriöM opt: ^chen £:sJ. tsnsetzgerät- mi!; einzelnen
.Dcmänenwänder:~ a^so Blarr-on Xn s--<:-e?r Schicht ans e^nera ;iiagnetxsierbaven
Material als opt.i---c:ie BA«Lde oder Lichtventil benut-st wird,
B.ir; opt-iscliee Seiften*--etzgsrät stellt sine rtip.trixart-Ige Anordnung
aas Kellen dar , die je al.".. Lichtventil wirken9 das in Abhängigkeit
vom binären Zustand das Licht hindurchgehen läßt oder· nicht... und
wird am -/orteilhafte^ten in einem holographischen Speichersystem
angewendet. Zum Einschreiben in das Speichermediuni tritt ein kohärenter
Lichtstrahl als Objektstrahl, der eine optische Äquivalente
der im Seitensetsgerät unterzubringenden Information mit sich führt, in einem modulierten Muster aus einem Laser aus und trifft
auf dem Seitensetzgerät auf. Dieser Objektstrahl wird mit einem
Schreibbesugsstrahl an einer Stelle des SpeichermediiaaSj z. B. eines
thermoplastischen Filmes zur Interferenz gebracht, an der die
Informationen in holographischer· Form als einzelne Seite gespei~
chert werden.
Die auf allen Seiten des Speiehemediums untergebrachten Informationen
können aus dem Speichersystem dadurch ausgelesen werden, daß die betreffende Seite von einem Lesebezugsstrahl beleuchtet
wird. Wenn die Richtung des Lesebeaugsstrahls mit der des kohärenten
Lichtstrahls, also des Schreibbezugsstrahles konjugiert, entsteht
ein reelles Bild auf dem Seitensetzgerät oder in· einer symmetrischen
Lage su beiden Seiten des Speichermediums infolge einer
709807/08B8
BAD ORfOfNAL
Beflexioiiserscheinung« Sine Anordnung au-3 Lichttastgeräten, aas
Speicherzellen und. aus Lichtventälen, al ro Seitensetzgeräten kann
übereinanderliegend eine durch Licht zugängliche Transistorraatrix
bilden,, wie av.*3 einer Veröffentlichung von J. A* Rajchman mit dem
Titels "Promise of Optical Memories", abgedruckt im "Journal of
Applied Physics", Band U5 Mr. 3j 1. Mars 1970, Seiten 1376 bis
13835 hervorgeht. Biese Transistormatrix ist dann ein Hauptspeicher,
a'-»cjsen Inhalt von einer zentralen Rechenanlage gehandhabt
wird; wenn dann Daten ausätslich gespeichert werden müssen, kann
dieser Inhalt in eine holographische Aufzeichnung unmittelbar überführt
und darauf eine neue Information in die Matrix eingebracht
werden, v.de man aus der USA-Patentschrift Nr. 3-761.155 von D. S»
Lo u. a. erfährt, die sich auf ein holographisches Speichersystem mit einem elektrisch abändarbaren Seitensetzgerät bezieht, in dem
Blasen als Lichtventil© zur Anwendung kommen.
Das optische Seitensetzgerät gemäß der Erfindung ist aus einer magnetisierbaren
Schicht aufgebaut, in der Domänen mit einer einzigen Wand oder Blasen aufrechterhalten und bewegt werden, mit denen eine
Bitleitung und senkrecht dazu eine Wortleitung induktiv gekoppelt sind; ihr Schnittpunkt bildet vier Quadranten, die von einem Speicherbereich
in der Schicht begrenzt werden, in eiern ein undurchsichtiger Schirm derart orientiert ist, daß eine Blase optisch abgedeckt
wird, ausgenommen wenn sie sich im ersten Quadranten innerhalb
des Speicherbereiches befindet. Um eine binäre Eins oder Null in einen einsigen vollgewählten Speicherbereich einzuschreiben,
werden koinzidierende, also gleichzeitige Ströme von halber Stärke
als Halbwahlschreibaignale entsprechender Polung auf eine Bitlei·*
tung und eine Wortleitung gelegt, während beim rollen Anwählen auf einer Wortleitung gleichzeitig alle längs dieser Wortleitung angeordneten
Speicherbereiche ausgelesen werden.
Vorzugsweise sind der magnetisierbaren Schicht zueinander orthogonale
Sätze von D parallelen Bitleitungen und W parallelen Wortleitungen zugeordnet; wie bereits gesagt, bilden ihre Schnittpunkte
709807/0858
vier den zugehörigen Speicherbereich festlegende Quadranten mit
einem undurchsichtigen Schirm, der in dreien von ihnen orientiert
ist. Zum Schreiben einer binären Eins werden Halbwahlschreibaigna-Ie
der einen Polung und sun» Schreiben einer binären Null Halbwahlschreibisignale
der entgegengesetzten·Polung benötigt, damit die
zugehörige Blase entweder in den ersten Quadranten (binäre Sins) oder den dritten Quadranten (binäi^e Hull; eingestellt wird, ohne
daß die Blasen in den übrigen Speicherbereichen längs den halbangewählten Bit- und Wortleitmigen wesentlich beeinflußt werden.
Mit Hilfe eines Stromes von voller Stärke als Vollwahlspeichersignal
auf einer Wurtleitung v/erden dann die Blasen in den dieser
Wbrtleitung zugeordneten Speicherbereichen nach dem Schreiben einer
binären Eins vom ersten Quadranten sum zweiten Quadranten Über·*
führt, während die eingeschriebene Hull im dritten Quadranten verbleibt.
Beim Lesevorgang werden die Blasen durch ein Vollwahllesesignal als Strom von voller Stärke auf einer einzigen Wortleitung aus dem
zweiten Quadranten aum ersten Quadranten zurückbefördert} falls
eine binäre Eins gespeichert war, bsrw. vom dritten Quadranten zum
vierten Quadranten Übertragen, falls eine binäre Hull vorlag. Nachdem
die längs der einen vollgewählten Wortleitung gespeicherten Daten gleichseitig ausgelesen sind, wird diese Wortleitung von einem
Vollwahlrüekstelleignal von derselben Polung wie das VoIlwahlspeichersignal,
aber entgegengesetzt gepolt zu dem Vollwahlleeesignal,
erneut voll angewählt.
Dieses zweidimensional Seitensetzgerät wird dann mit einer eindimensionalen
Anordnung aus Lichttastseräten und Bit einem Speichermedium
kombiniert, das als zweidimensional Anordnung von Speicherzellen
gestaltet ist. Die Anwendung der eindimensionalen Anordnung aus D Lichttastgeräten erbringt gegenüber der bisherigen
zweidimensionalen Anordnung eine wesentliche Einsparung an solchen Geräten mit der zugehörigen Elektronik und deren Steuerung.
709807/0858
Das Sextensetzgerät gemäß der Erfindung wird in einem holographischen
Speichersystem zur Ausführung der folgenden drei Funktionen benutzt;
1. zum Zusammensetzen von Daten für eine anschließende Unterbringung
in einem zweidrimensionalen Speichermedium als
Seitensetzgerät,
ο aura Auslesen der in dem sweidimensionalen Speichermedium
gespeicherten Daten als Lichtventil; von dem nur gewähltes Licht aus dem zweidimensionalen Speichermedium zu einer
eindimensionalen Anordnung aus Lichttastgeräten hindurchgelassen wi2*d,
3» zum Auslesen der im Seitsnsetzgerät aufbewahrten Daten
als elektrisch veränderbare zweidimensional Speicherebene«
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und v/erden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein holographisches Speichersystem, in dem die Erfindung
angewendet wird,
Figur 2 eine Schicht aus einem magnetisierbaren Material, die im
Seitensetzgerät gemäß der Erfindung enthalten ist,
Figur 3 die Rotation eines einfallenden Laserstrahles durch die zweite Richtung des Magnetisierungsvektors einer wahlweise
geschalteten Blase oder Domäne mit einer einzigen Wand in der Schicht der Figur 2,
Figur 4 die auf dem Faraday-Effekt beruhende Rotation eines einfallenden
Laserstrahles durch die erste Richtung des Magnetisierungsvektors in der Schicht der Figur 2,
709807/0858
r S ein holographisches Speiehermedium, xn dem mehrere Hologramme
als Seiten gespeichert, ednd,
Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines einzelnen Speicherbereiches
xxi Seitensetsgerät ge^äß der Erfindung-,
die Fig>-v?."i '&. \:'·.Λ "'b die stabilen Positionen einer Blase
um «jii'e bandförmige Leitung fcermaj wenn sie !ron einem
Magnetfeld beaufschlagt ist5 das von dem durch die Leitung
fließenden Strom hervorgerufen ist.
Figur 8 die stabilen Positionen einer Blase bezüglich einer bandförmigen
Leitung als Funktion der Amplitude des durch diese
Leitung fließenden Stromes,
Figur 9 eine Blasenspeicheranordnung zur Positionierung der Blasen
innerhalb der Speicherbereiche des Seitensetzgerätes gemäß der Erfindung,
Figur 10 aeitliche Auftragungen, tür die Erläuterung der Blasenspeicheranordnung
gemäß der Figur 9»
Figur 11 die stabilen Positionen einer Blase innerhalb des Speicherbereiches
gemäß der Figur 6, wenn diese den ifahlstromsignalen
der Figur 10 unterworfen wird, und
Figur 12 die Art; und Weise, wie die eine gewählte Wortleitung der
Blasenspeicheranordnung der Figur 9 optisch von einer eindimensionalen Anordnung der Lichttastgeräte nach der
Figur 1 ausgelesen wird.
In der Figur 1 ist ein holographisches Speiehersystem schematisch
wiedergegeben, das ein Seitensetzger&t 10 der Erfindung aufweist.
Vor der Erläuterung seiner Arbeitsweise sei ein elektrisch abänderbares Seitensetzgerät von der Theorie her betrachtet, in dem
709807/0858
BADOPIGINAL
beispielsweise ein Plättchen oder eine dünne Schicht eines magnetisierbaren
Materials aus Orthoferrite hexagonalen Ferriten oder
Granaten als Medium angewendet wird, wie aus der bereits erwähnten
USA-Patentschrift Mr. 3.761.155 hervorgeht.
In der Figur 2 ist nur ein ebenes Plättchen als Schicht 12 aus dem
magnet!sierbaren Material abgebildet, in dem mehrere Domänen mit
einer einzigen Wand in Form von Blasen 143 deren Magnetisierungsvektor 35 vertikal, also aus der Zeichenebene heraus gerichtet ist,
in einer sweidimensionalen Anordnung längs den orthogonalen X- und
!-'Achsen von Treibleitern vxiö. »St euer schaltungen aufgebaut sind; im
einzelnen, sex hierau auf den Aufsatz von A. H. Bobeck u. a. mit
dem Titel: "A New Approach to Memory and Logic-Cylindrical Domain
Device" in der Druckschrift: 5f Proceedings of the Fall Joint Computer
Conference"j (1969), Seiten 489 bis 498, verwiesen. Zu Anfang
ist der Magnetisiarungsvektor der Schicht 12 gleichförmig in einer
ersten, zn ihrer ebenen Breitseite senkrechten Richtung, z. B.
nach unten in das Papier hinein gerichtet, während die Magnetisierung der wahlweise mit Informationen belegten Blasen 14 entgegengesetzt
zur ersten Richtung vertikal aus der Papierebene heraus
gerichtet ist. Folglich sind ausgewählte Abschnitte 14 des magnetisierbaren Materials der Schicht 12 in die sweite Magnetisierungsrichtung (aus der Papierebene heraus) geschaltet, während die übrigen
Abschnitte 16 in ihrer anfänglichen Magnetisierungsrichtung (vertikal in die Papierebene hinein) verharren·
In der Figur 3 wird die auf dem Faraday-Effekt beruhende Rotation
in der Richtung 20 des Magnetisierungsvektors M
durch eine Blase 14 der Schicht 12 an einem einfallenden Objektstrahl veranschaulicht, der in seiner Ebene von einem Polarisator
9 der Figur 1 längs dessen Polarisationsachse 22 polarisiert ist. Der Objektstrahl fällt auf die ebene Breitseite der
Blase 14 in der Schicht 12 längs einer optischen Achse 24 ein, die senkrecht auf dieser ebenen Breitseite steht. Während der Objektstrahl
die Blase 14 durchsetzt, wird er einer Drehung im ühr-
709807/0858
-ν
zeigersinn um einen Winkel +0 unterzogen, der zwischen der Polarisationsachse
22 der ersten Ebene und einer Polarisationsachse 26 der zweiten Ebene gebildet ist.
Die auf dem Faraday-Effekt beruhende Rotation in der
Richtung 21 für den Magnetisierungsvektor M der Abschnitte 16 der Schicht 12,. die keine Blasen enthalten, ist in der Figur 4 bei
einem einfallenden Objektstrahl veranschaulicht, der vom Polarisator
9 der Figur 1 längs der Polarisationsachse 22 polarisiert ist.
Der Objektstrahl fällt längs seiner optischen Achse 24 auf die ebene Breitseite des Abschnittes 16 ein. Beim Durchgang durch diesen
Abschnitt l6 unterliegt er einer Rotation gegen den Uhrzeigersinn um einen Winkel -0, der aus der Polarisationsachse 22 der ersten
Ebene in die Polarisationsachse 27 einer dritten Ebene gedreht ist.
In einem holographischen Speichermedium 30 sind mehrere Seiten 32,
längs orthogonalen X3Y-Bereichen organisiert, gespeichert. Jede
Seite 32 der Figur 5 ist ein Hologramm der Daten, die in der entsprechend
zugeordneten Seite der Schicht 12 bei der Zusammenstellung durch das Seitensetzgerät 10 der Figur 1 festgehalten sind;
diese Daten werden dort durch die vereinigte Wirkung eines Objektstrahles 98 und eines Schreibbezugsstrahles 96c gespeichert.
Der Schreibbezugsstrahl 96c und der Objektstrahl 98 werden digital
von einem !»ichtablenkgerät 94 gesteuert, um mit Hilfe einer passenden
optischen Fokussierung auf eine der matrixartig angeordneten Seiten 32 zuzugreifen, die im holographischen Speichermedium
30 gespeichert sind·
Figur 6 gibt eine längentreue Ansicht eines einzigen Speicherbereiches
40 in dem Seitensetisgerät 10 der Erfindung wieder. Eine ebene Schicht 36 aus einem magnetisiepbaren Material lält Domänen
mit einer einzigen Wand oder Blasen 50 aufrecht, die bewegt werden können, während sie einem Vorraagnetisierungsfeld HL in
senkrechter Richtung zur Schicht 36 unterworfen sind. Der
- 7 ~
709807/0858
Schicht 36 sind parallel zu ihrer Ebene eine Bitsleitung 42 und
senkrecht zu dieser eine Wortleitung 44 überlagert, danit der
Speicherbereich 40 mit vier Quadranten 1 bis 4 ausgebildet werden kann, die von den sich schneidenden Leitungen begrenzt sind. Innerhalb
dieses Speicherbereiches 40 befindet sich ein undurchsichtiger Schirm 46, der sich in die Quadranten 2 bis 4, aber nicht in
den ersten Quadranten erstreckt»
In Verbindung mit den Figuren 7a und 7b sei nun die Arbeitsweise
im Speicherbereich 40 der Figur 6 theoretisch erläutert. Sie beruht auf dem Prinzip, daß die Blase 50 von dem Gradienten eines
Magnetfeldes bewegt werden kanns das senkrecht zur ebenen Breitseite
der tnagnetisierbaren Schicht gerichtet ist, während sich die Blase 50 zu demjenigen Punkt in der Schicht verschiebt, an dem
dieses senkrechte Magnetfeld seine größte Intensität aufweist und in der Magnetisierungsrichtung innerhalb der Blase liegt. Die Figur
7a veranschaulicht den Zustand, bei dem ein Stromsignal an einer bandförmigen Leitung 52 angelegt wird und einem Vektor 54
folgt, wodurch das zugehörige Magnetfeld gegen den Uhrzeigersinn eraeugt wird, das durch einen Vektor 56 in ümfangsrichtung angedeutet
ist. Da das senkrecht aur magnetisierbaren Schicht stehende
Magnetfeld gerade außerhalb des Bandes der bandförmigen Leitung 52 seine größte Stärke besitzt, kommt die Blase 50 unmittelbar
neben der Leitung 52 zur Ruhe. Wenn dagegen gemäß der Figur 7b
der Strom durch die Leitung 52 in der Gegenrichtung fließt, nimmt die Blase 50 eine Lage an der gegenüberliegenden Seite der Leitung
52 ein. Somit kann die Blase zwischen zwei stabilen Lagen längs
der bandförmigen Leitung 52 von deren einem Rand zum anderen dadurch hin und her geschoben werden, daß die Richtung des Stromflusses
in der Leitung 52 umgekehrt wird» Da der Blase 50 wie allen magnetischen Domänen eine Koerzitivkraft zugeordnet werden
muß, verbleibt sie nach dem Ende des Stromflusses in der Leitung
52 in einer dieser beiden stabilen Lagen.
709807/0858
2Ö35753
-ν
In der Figur 8 sind experimentell gewonnene Daten aufgetragen,
wenn sich in Gegenwart von Impulsen mit einer Datier von 20 juaec
die Blase 550 hin und her verschiebt. Wie man erkennt, ist die stabile
Lage der Blase 50 längs der bandförmigen Leitung 52 eine
Funktion der Amplitude des durch sie hiixinrchf ließenden Stromes.
Die rechtwinklige Hysteresis*-»Schleife aeigt dabei an, daß die Blase
50 als mit koinzEdierenden Strömen betreibbares Speicherelement
bronchbor ist. Vteup. e5n ?ϊοΧο?:αη1 strom von 10 mA der Wortleitung
Lk der Figvtr 6. aber nicht der Bitleitung k'?- zugeführt wird,
wird die Blaee K>0 nicht bewegt« Xm -umgekehrten FaIl5 wenn ein
Halbv/ahlfi'-irom nur der Bitlei tang angeleitet wird, gilt dasselbe.
Wenn jedoch die Halbwah.ls tröme gleichzeitig der Wortleitung 44 und
der Bit.Leitang 42 zugeführt werden, wird die Blase 50 im Speicherbereich
40, der durch die erregten, sich schneidenden Wort- und Bitleitungen 44 und 42 festgelegt ist, von der oberens rechten
Ecke3 also dem Quadranten 1 zur unteren, linken Ecke, also dem
Quadranten 3 oder umgekehrt verschoben. In der oberen, linken Ecke,
dem Quadranten Z, in der unteren, linken Ecke, dem Quadranten 3 und J.n der unteren, rechten Ecke, dem Quadranten 4 ist die Blase
50 von einem Schirm 46 aus einem aufgedampften 3 undurchsichtigen
Material überdeckt, so daß sie effektiv nicht dem Licht ausgesetzt
ist, das auf die Ebene der Schicht 36 auffällt. Wenn somit die Blase 50 ita Quadranten 3 positioniert und optisch vom undurchsichtigen.
Schirm 46 abgedeckt ist, möge sie den Zustand einer eingeschriebenen
Hull definieren, während ihre freie Lage ohne Schirm im Quadranten 1 den Zustand einer eingeschriebenen Eins bedeutet;
vergleiche die Figur» Ii t
Bei einem SchreibVorgang des Blasenspeiehersystems gemäß der Erfindung
wird eine der Blasen 50 an den Schnittpunkten der Bitleitungen D und Wortleitungen W (Figur 9) wahlweise von einem Halbwahltreibstrom
in der betreffenden Bitleitung und von einem Halbwahltreibstrom in der betreffenden Wortleitung derart beeinflußt, daß
sie zui· Darstellung einer binären Eins in den ersten Quadranten
oder zur Darstellung einer binären Null in den dritten Quadranten
... 9 „
709807/0858
ORIGINAL INSPECTED
2535753
gebracht wird., Danach wird auf die zugehörige Wortleitung ein
Vollwahlspeichersignal gelegt, von dem die Blase 50 im Falle einer
eingeschriebenen Eins aus dem ersten Quadranten in den zweiten Quadranten überführt; wird, während im Falle einer eingeschriebenen
Null die Blase im dritten Quadranten verbleibt. Aus den Figuren und 11 geht die '/,eitliche Beziehung swischen den genannten Signalen
mit den zugeordneten Positionen der Blase 50 hervore In Gegenwart
eines Vormagnetisierungsfeldes H35 das in der Figur 9 als Kreis
mit einem Punkt angegeben ist, und das senkrecht nach oben aus der Ebene einer Schicht 6l aus dem magnetisierbaren Material austritt,
können die Blasen 50 als Domänen mit einer einzigen V/and aufrechterhalten und hin und her verschoben werden; das Vormagnetisierungsfeld
Hg kann von einer Zusammenstellung Helmholtz* scher
Spulen aufgebaut werden* wie sie in der USA-Patentschrift Nr. 3ο534.347 gezeigt ist.
Zu Beginn des Betriebes können an allen Schnittpunkten von Bit- und Wortleitungen Blasen 50 mit Hilfe eines anfänglichen Schaltsignals
in einer Leitung 63 erseugt werden, von dem über eine Steuerschaltung
62 und deren Ausgangsleitungen 68 und 69 Bittreiber 70-1, 70-2s β...70-D5 sowie Worttreiber 72-1, 72-2,......72-W erregt werden, die gleichzeitig je ein Anfangsatronisignals dessen
Amplitude um den Faktor von etwa I515 größer als die des Vollwahlstromsignals
ist, auf die ihnen jeweils zugeordnete Bitleitung 74-1, 74-2, 74-D bzw. Wortleitung 76-1, 76-2,... .76-W legen.
Nachdem an jedem Schnittpunkt su Anfang eine Blase 50
eingebracht ist, kann sie wahlweise in den freiliegenden, rechten, oberen Quadranten zur Angabe einer binären Eins oder in den von
der undurchsichtigen Schicht 46 bedeckten, linken, unteren Quadranten
geschoben werden. Dieser Schreibvorgang für Einsen und Nullen ist typiscn für einen bitorganisierten Speicher, bei
dem mit koinaidierenden Strömen ein einzelnes Bit angewählt wird.
Die einzugebenden Daten werden als X-Adressen einem Decodierer zugeleitete, der eine der W Leitungen erregts die in den jeweiligen
- IQ -
709807/0858
2535753
Worttreiber 72-1* 72-2,.....72-W eintreten. Gleichzeitig werden
die einzugebenden Daten als Y-Adressen in einen weiteren Decodierer
82 eingelassen, der eine der D Leitungen erregt, die in je einen Bittreiber 70-1, 70-2,.....70-D eintreten. Während der Erregung beispielsweise des Worttreibers 72-2 und des Bittreibers 70-2
empfangt die Steuerschaltung 62 ein Schreibschaltsignal auf einer Leitung 64, von dem je ein HalbwahlStromsignal zum Schreiben einer
Sins oder Null auf die Ausgangsleitungen 68 und 69 gelegt wird, wodurch der angewählte Worttreiber 72-2 und der angewählte Bittreiber
70-2 das jeweilige Halbwahlstromsignal passender Polung auf die Wortleitung 76-2 und die Bitleitung 74-2 legen.
Wenn mit Hilfe der auf der Schicht 61 übereinander liegenden Wort-
und Bitleitungen 76-2 und 74-2 in den Speicherbereich 40a an deren Schnittpunkt eine binäre Bins eingeschrieben werden soll, muß bei
Anwendung der bekannten Rechte-Hand-Regel an der Wortleitung 76-2 ein negativer Halbwahlstromimpuls und zugleich an der Bitleitung
74-2 ein positiver Halbwahletromimpuls angelegt werden. Zum Einschreiben
einer binären Null muß der Worttreiber 72-2 dementsprechend einen positiven Halbwahlstromimpuls und der Bittreiber 70-2
einen negativen Halbwahlstromxmpuls liefern.
Wie man bei Beachtung derselben Regel erkennen kann, kann sin
beliebiger Speicherbereich 40 an allen Schnittpunkten der Wort- und Bitleitungen infolge der gleichzeitigen Wirkung der Treibströme
von halber Stärke angewählt und in derselben Weise beeinflußt werden. Diese Arbeitsweise beruht darauf, daß die Halbwahlstromsignale
in den Bitleitungen und die Halbwahlstromsignale in den Wortleitungen einzeln eine zu geringe Amplitude aufweisen, ale
dad sie in den augegehörigen Speicherbereichen 40 die Lage der Blasen 50 wesentlich verändern könnten, daß aber die beiden Halbwahlstromsignale
geneinsam eine solche Amplitude erreichen, daß sie die Blase 50 in dem von ihnen zugleich beeinflußten Speicherbereich
40 zwischen dem freiliegenden, ersten Quadranten (zur Darstellung der Bins) und dem abgedeckten dritten Quadranten (zur
- 11 -
709807/0858
2S35753
Darstellung der Null} übertragen.
Nachdem die Blase 5Ö im angewählten Speicherbereich in den freiliegenden
ersten Quadranten oder abgedeckten dritten Quadranten gebracht ist, wird sie mit Hilfe eines Speicherschaltsignals in einer
Leitung 65 bedingungslos einem VollwsblStromsignal längs der einen
angewählten Wortleitung 76-2 unterworfen.Dieses überträgt dann die
Blase 50 aus dem ersten Quadranten in den zweiten» während im Falle
einer gespeicherten Null sie im dritten Quadranten verbleibt. Auf Grund dieser Folge eines Schreib- und Speichervorganges wird der
Schreibvorgang vervollständigt.
Beim Lesevorgang wird die Blase 50 durch ein VollwahlStromsignal
über die eine adressierte Wortleitung 76-2 und durch ein Leseschaltsignal in einer Leitung 66 aus dem zweiten Quadranten im Falle einer
Eins zum ersten Quadranten bzw. aus dem dritten Quadranten im
Falle einer Null in den vierten Quadranten überführt. Zu diesem Zeitpunkt werden nur die Blasen 50 längs der angewählten Wortleitung
76-2 in ihren Lesezustand gebracht, wobei nur die den Zustand einer binären Eins angebende Blase 50 den auf sie einfallenden
Lichtstrahl durch den Analysator 11, das Seitensetzgerät 10 und den
Polarisator 9 hindurchgehen läßt, damit er über einen halbdurchlässigen Spiegel 128 und eine zylindrische Linse 123 auf eine Anordnung 122 von Lichttastgeräten (Figur 1) fokussiert wird. Nach
diesem optischen Auslesevorgang der in den 0 Speicherbereichen 40 längs der angewählten itfortleitung 76-2 gespeicherten Daten wird
mit Hilfe eines Hückstellschaltsignals in einer Leitung 67 ein Vollwahlstromsignal auf die eine angewählte Wortleitung 76-2 gelegt,
damit die Blasen 50 im Falle einer ausgelesenen Eins aus dem ersten Quadranten in den zweiten bzw« im Falle einer ausgelesenen
Null aus dem vierten Quadranten in den dritten rückübertragen wer«
den. Mit diesem Lese-/Rückstellzyklus wird der LeseVorgang vervollständigt,
der sich an Hand der Figuren 10 und 11 verfolgen läßt.
- 12 -
709807/0858
2535753
Die so weit erläuterte Arbeitsweise de3 Seitensetagerätes 10 wird
zur Ausführung verschiedener Funktionen innerhalb dea holographischen
Speichersystems der Figur 1 ausgenutzt.
1» Datenvergleich aur Speicherung im Speichermediura
Um das Seitensetageräb 10 als Hilfsmittel zum Einschreiben von Daten
in das Speichermediura. 30 ku benutzen, bringt ein Laser 90 eine»
kohärenten monochromatischen Lichtstrahl als Laserstrahl 92 hervor, der längs einer optischen Achse 13 auf das Lichtablenkgerät
94 geworfen und von diesem als Strahl 96 längs den X- und Y-Achsen
einer Matrix abgelenkt wird, damit er als Objektstrahl 98
auf eine gewünschte Seite 32a des Speiehermediums 30 fokussiert
wird. Der aus dem Lichtablenkgerät 94 austretende Strahl 96 fällt
zunächst auf einen Strahlteiler IQu1 von dem der eine Teilstrahl
auf einen Modulator 102 und der andere Teilstrahl über einen
Spiegel 104 auf einen weiteren Modulator 106 geworfen wird·
Beim anfänglichen Schreibvorgang» während die im Seitensetzger&t
10 gespeicherte Information auf die eine ausgewählte Seite 32a des
Speichermediums geschrieben werden soll, wird der Modulator 102 in seinen Einschaltzustand gebracht, in dem er den einen Teilstrahl
96a hindurchtreten läßt; zugleich ist der Modulator 106 abgeschaltet^
damit der andere Teilstrahl 96b von ihm abgefangen wird. An einem weiteren Strahlteiler 108 wird der Teilstrahl 96a in den
Schreibbesugsstrahl 96c aufgeteilt, der über einen Spiegel 110
auf die Seite 32a fokussiert wird, sowie als Teilstrahl 96d über
einen Spiegel 112 auf eine HoloXinse 114 geworfen, die zahlreiche
Eeilstrahlen 118 hervorbringtt die Jeweils gesondert auf einen
ihnen in. der X- und !-Richtung zugeordneten Speicherbereich im Seitensetzgerät 10 fokussiert werden. Die Teilstrahlen gehen dabei
durch den Polarisator 9 hindurch; da sie den ausgelesenen binären Einsen in den Speicherbereichen des Seitensetzgerätes 10 entsprechen,
bilden sie nach ihrem Barchgang durch den Analysator 11 den
Objektstrahl 98, der von der Linse 120 auf die gewählte Seite 32a
- 13 -
709807/0858
2S35753
des Speichermediiims 30 fokussiert wird, auf der die zuvor in das
Seitenset zgerät 10 eingeschriebenen Informationen aufgezeichnet werden sollen.»
Gemäß dem oben erläuterten Schreibvorgang sind diese zuvor
eingeschriebenen Informationen die in die Speicherbereiche 40 geschriebenen
Einsen oder Nullen« Andererseits kann nur die eine angewählte Wortleitung der W Wortleitungen zum Einschreiben von Baten
in das Speichermedittm benutzt werden. Unter einer beliebigen
der oben bezeichneten Bedingungen können kein, ein einziger, mehrere
oder alle Speicherbereiche längs der angewählten Wbrtleitung(en)
dem bereits erwähnten Lesevorgang unterworfen werden» damit die
Blasen 50 in den ausgewählten Speicherbereichen 40 im Falle einer
abgelesenen Bins in den ersten Quadranten oder im Falle einer ausgelesenen
Null in den vierten Quadranten übertragen werden, so daß
nur diejenigen Blasen 50, die den tatsächlichen !-Zustand angebe^
die Teilstrahlen 118 hindurchgehen und auf die eine ausgewählte Seite 32a des Speichermediums 30 auf treffen lassen. Auf Grund
der gemeinsamen Wirkung des Schreibbezugsstrahles 96c und des
Gbjekfcstrahles 983 der die vom Seitensetzgerät 10 erzeugten oder
zusammengesetzten Informationen enthält, erfolgt die Speicherung der aus dem Seitenset zgerät 10 ausgelesenen und vom Objektstrahl
98 mitgeführten Daten auf der gewählten Seite 32a.
2„ Auslesen der im Speichermedium untergebrachten Baten -
Lichtventil
Um das Seiuensetzgerät 10 als Hilfsmittel sieb Auslesen der im Speiehiermedium
30 aufbewahrten Daten zu benutzen., wird der Modulator
102 in seinen Abschaltzustand gebracht, wodurch der Teilstrahl 96a von ihm abgefangen wird; zugleich wird der Hodulator 106 eingeschaltet,
damit ein Lesebezugsstrahl als Teilstrahl 96b durch den Modulator 106 hindurchlaufen und über Spiegel 124 und 126 auf
die eine gewählte Seite 32a des Speicherraediuas 30 fokussiert werden
kann« Das von diesem reflektierte Licht wird von der Linse
- 14 -709807/QftSe
2S35753 - ASr
120 durch den Analysator 11, das Seitensetzgerät 10 und den Polarisator
9 zum teildurchlässigen Spiegel 128 als Strahlteiler geworfen,
von dem es mit Hilfe der zylindrischen Linse 123 auf die Anordnung 122 von Lichttastgeräten fokussiert wird, die sich in
einer einzigen Dimension erstreckt.
Wie bereits erläutert$ ist jedem Lichttastgerät der Anordnung 122
einer der D Speicherbereiche 40 zugeordnet, die längs der gewählten Wortleitung des Seibensetzgerätes 10 vorgesehen sind, wie auch
aus der Figur 12 hervorgeht« Bei diesem Vorgang, bei dem das Seitensetzgerät
10 nur als Lichtventil wirksam ist, damit von ihm nur diejenigen Daten hindurchgelassen werden, die auf der Seite 32a
untergebracht und nur einer angewählten Wbrtleitung W des Seitensetzgerätes
10 zugeordnet sind, werden nur die D Speicherbereiche 40 längs der einen gewählten Wortleitung W des Seitenset zgerätes
10 geschrieben, wenn sich alle Blasen 50 im 1-Zustand des
ersten Quadranten befinden, während die Blasen 50 aller übrigen W(D - 1} Speicherbereiche 40 sich im Falle der Eins im zweiten
Quadranten oder im Falle der Null im dritten Quadranten befinden, so daß diese (also ausgenommen die, die längs der einen gewählten
Wortleitung liegen) das auf sie einfallende Licht blockieren. Somit werden bei Anwendung von nur einer angewählten Wortleitung unter
den W Wortleitungen die D freiliegenden Blasen 50 in den D zugehörigen Speicherbereichen 40 zum Auslesen der zuvor auf der
Seite 32a des Speichermediums 30 aufbewahrten Daten von der Anordnung 122 der Lichttastgeräte benötigt,
3. Auslesen der im Seitensetzgerät gespeicherten Daten -
Speicher
Zum Auslesen der zuvor im Seitensetzgerät 10 gespeicherten Informationen
lenkt das Lichtablenkgerät 94 den Strahl 92 in den X- und I-Richtungen derart ab, daß ein Strahl 130 auf einen Spiegel
134 fallen kann, der am Speichermedium 30 angebracht sein kann. Zu diesem Zweck wird der Modulator 102 abgeschaltet und der Modu-
_ 1 C
709807/0858
2S35753
labor 1O6 eingeschaltet, damit der* Teilßtrahl 96b durch ihn hindurchgehen
und nach seiner Ablenkung an den Spiegeln 124 und 126
als Strahl 1.30 auf den Spiegel 134 am Speichermedium 30 fokussiert werden kann. Dieser auf den Spiegel 134 fallende Strahl 130 wird
als Lesebesugsstrahl gleichförmig auf die Linse 120 zurückgeworfen,
die ihn zum Analysator 11 hindurchgehen läßt, der eine Polarisierung in der Ebene bewirkt. Das Seitensetzgerät 10 und der Polarisator 9 übertragen nur diejenigen TeiXstrehlen 118, die dem 1-Zustand
beim Lesen längs der einen angewählten Wortleitung zugeordnet sind; diese werden dann, von dsm teildurchlässigen Spiegel als
Strehlteiler 128 reflektiert und mit Hilfe der zylindrischen Linse 123 auf die Anordnung 122 der Lichttastgeräte fokussiert·
Bei diesem Vorgang arbeitet das Seitensetzgerät als Speicher, damit
nur diejenigen Daten hindurchtreten, die in ihm gespeichert und nur einer angewählten Wortleitung der W Wortleitungen augeordnet
sind. Nur in den D Speicherbereichen 40 längs dieser angewählten Wortleitung des Seitensetzgerätes 10 sind die Blasen 50 im Falle
einer binären Eins im ersten Quadranten oder im Falle einer Null im dritten Quadranten positioniert, während In allen anderen W(D-l)
Speicherbereichen 40 sich die Blasen 50 im Falle einer Eins im aweiten Quadranten bzw« im Falle einer Null im dritten Quadranten
befinden; daher sperren alle Speicherbereiche 40 mit Ausnahme derjenigen5 die längs der einen angewählten Wortleitung liegen
und den 1-Zustand anzeigen, das auf sie auftreffende Licht, Somit werden bei Anwendung nur einer gewählten Wortleitung W nur die
freiliegenden Blasen 50 der Speicherbereiche 40 zum Auslesen der
augehörigen, bereits gespeicherten Daten benötigt.
Zusammenfassend betrachtet, ist eine durch Licht zugängliche Matrix
in einem, holographischen Speichersystem eingebaut. Das optische
Seitensetzgerät enthält eine magnetisierbare Schicht mit zueinander
orthogonalen Sätzen von D parallelen Bitleitungen und W parallelen Wortleitungen, an deren Schnittpunkten die Speicherbereiche
ausgebildet sind, die je vier von der sich schneidenden
- 16 -
709807/0858
2S35753
Bit- und Wortleitung begrenzte Quadranten aufweisen,, In jedem
Speicherbereich ist ein Schirm derart orientiert angebracht, daß
er eine Blase optisch abdecitv*; wenn man davon absieht9 daß sie
bei ihrer Anordnung im ersten Quadranten des Speicherbereiches £reiliegt■, Auf G-runa s:lner Wahl fcorlnaxdierender Ströme, wenn also
S0 B< die eine Bitleitung durch einen Strom "von halber Stärke als
Halbwahlscfereibsignal und. die eine Wortlleitung durch einen Strom
Ίϋΐ'ϊ halber· Stärke als -weiteres Haibwahlechrelbaignal 2Ugleich erregt
werden j kann beim Schreibvorgang der eins vollgexfählte Speicherbereich
gesondert angewählt v/erden.· Das Anwählen einer V/ortleitiing
mit einem rollen Strom ermöglicht öen Le se Vorgang s bei dem
alle Spei.cföerböreifthß läags der einen voll angewählten Wortleitung
gleichzeitig ausgelesen werden. Ein optisches Auslesen der gespei~
cherten Daten längs einer gewählten Wortleitomg durch eine eindimensionale
Anordnung von Lichttastgeräten erfolgt mit Hilfe einer ifshlweisen. Positionierung der zugehörigen Blasen entweder im ersten
oder im vierten Qxiadran'cen der Speicherbereiche in Abhängigkeit
davons ob gerade eine gespeicherte Eins oder· Null ausgelesen
wird β
709807/08S8
ORIGINAL INSPECTED