DE2635749A1 - Drehkopf-bearbeitungseinrichtung - Google Patents
Drehkopf-bearbeitungseinrichtungInfo
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Description
Houdaille Industries,
Inc.,
Buffalo, N.Y./USA
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Spindel,
einer Spindellagereinrichtung zur Lagerung der Spindel, einer Spindelantriebseinrichtung zur Drehung der Spindel und einer
Bewegungseinrichtung zur Bewegung der Spinde!lagereinrichtung
in einer Spindel-Vorschubrichtung parallel zur Spindelachse.
Insbesondere betrifft die Erfindung das Gebiet der Drehkopf-Bearbeitungseinrichtungen,
und zwar Drehkopf-Bearbeitungszentren, die mit einem Antrieb für die Z-Achse bzw. Spindel-Vorschubrichtung
mit variabler Geschwindigkeit ausgerüstet sind.
Drehkopf-BearbeitungsZentren sind abwandlungsfähige Maschinen,
die für Bohr- und Fräsarbeiten eingerichtet sind und bei denen eine Mehrzahl von Werkzeugen benutzt wird, die auf individuellen
Spindeln montiert sind, welche am Umfang eines Drehkopfes angeordnet sind. Wenn ein neues Werkzeug benutzt werden soll, so
wird der Drehkopf weitergestellt und dadurch das gewünschte Werkzeug in seine Arbeitsstellung gebracht; der gesamte Drehkopf
ist für eine senkrechte Auf- und Niederbewegung eingerichtet, so daß er Bohrarbeiten ausführen kann.
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Weil verschiedene Werkzeuge in Verbindung mit den verschiedenen
Spindeln am Drehkopf benutzt werden können, ist es erforderlich, irgendeinen Mechanismus vorzusehen, der eine Mehrzahl von verschiedenen
Vorschubsgeschwindigkeiten in senkrechter Richtung bzw., gemäß der im folgenden verwendeten Bezeichnung, längs
der Z-Achse ermöglicht. Es wurden zwar schon verschiedene Mechanismen für den Antrieb in der Z-Achse entwickelt, diese
sind jedoch relativ kompliziert und kostspielig herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Antrieb mit variabler Geschwindigkeit für die Z-Achse eines Drehkopf-Bearbeitungszentrums zu schaffen, der einfacher und wirtschaftlicher herzustellen
ist als die zuvor bekannten Vorrichtungen. Der Antrieb soll kompakt sein, gute mechanische Eigenschaften und ein niedriges
Gewicht aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch eine Werkzeugmaschine der eingangs beschriebenen
Art gelöst, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine die Geschwindigkeit herabsetzende harmonische
Antriebseinheit, die bezüglich der Bewegungseinrichtung fest montiert ist, zur Bewegung eines Drehkopfes in Spinde1-Vorschubrichtung
und einen Gleichstrommotor für variable Geschwindigkeit, der bezüglich der harmonischen Antriebseinheit fest montiert ist,
zur Steuerung der Geschwindigkeit des Spindelvorschubs.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Wagen vorgesehen,
der einstellbar auf einer senkrechten Trägersäule montiert ist, ein auf dem Wagen montierter Gleichstrommotor mit
variabler Geschwindigkeit, eine auf dem Wagen montierte und von dem Motor angetriebene harmonische Antriebseinheit, ein
mit der Ausgangswelle der harmonischen Antriebseinrichtung verbundenes
und von dieser angetriebenes Ritzel, eine auf dem Wagen montierte Führungseinrichtung und ein Drehkopf, der bewegbar
bezüglich der Führung gelagert ist und eine senkrecht angeordnete
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Zahnstange aufweist, die mit dem Ritzel in Eingriff ist, wobei die Bewegung des Drehkopfes längs der Z-Achse von dem Motor
mit variabler Geschwindigkeit über die harmonische Antriebseinheit gesteuert wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der Vorderseite eines Drehkopf-Bearbeitungszentrums
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der Hinterseite eines Teiles
des in Figur 1 dargestellten Gerätes;
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht der in Figur 2 gezeigten Antriebsgruppe für die Z-Achse;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht nach Ebene IV-IV in Figur 3; und
Fig. 5 ein Sehaltschema, teilweise in Blockform, der Motorsteuerschaltung
für den Z-Achsenantrieb.
Das in Figur 1 gezeigte Drehkopf-BearbeitungsZentrum ist mit einem
Paar senkrechter Säulen 12 und 14 versehen, die von einer Grundplatte
15 getragen werden. Ein Wagen 16 ist senkrecht einstellbar auf den Säulen 12 und 14 gelagert. Ein Drehkopf 18 ist senkrecht
verschiebbar bezüglich des Wagens 16 gelagert und trägt eine Mehrzahl von Spindeln, die unter gleichem Abstand am Umfang des
Drehkopfes 18 angeordnet sind. Jede Spindel ist mit einem Spannfutter 19 und einem individuellen Werkzeug 20 versehen.
Die am Unterteil des Drehkopfes 18 befindliche Spindel ist in ihrer Arbeitsstellung, und ihr Werkzeug 20 wirkt mit dem Werkstück
zusammen, das auf einem Tisch 22 unterhalb des gerade arbeitenden Werkzeugs liegt. Für Bohrvorgänge wird der Drehkopf
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nach unten getrieben (längs der Z-Achse) und bringt das Arbeitswerkzeug
20 in Eingriff mit dem Werkstück, und der Z-Antrieb läuft weiter, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist, woraufhin der Drehkopf
18 längs seiner Z-Achse angehoben wird und das Werkzeug 20 aus dem Werkstück entfernt wird. Danach kann der Tisch 22 versetzt
werden (mittels einer nichtdargestellten Einrichtung), um einen
anderen Teil des Werkstückes unter dem Arbeitswerkstück in Stellung zu bringen, und dasselbe oder ein anderes Werkzeug kann benutzt
werden, um den gewünschten Bearbeitungsvorgang auszuführen. Wenn ein Werkzeugwechsel stattfinden soll, so wird der Drehkopf 18
weitergedreht, um ein neues Werkzeug in seine Arbeitsstellung zu bringen.
Ein Steuerkasten 24 ist auf dem Wagen .16 montiert, und die Frontplatte
des Steuerkastens besitzt 6 darauf angeordnete Steuereinrichtungen. Die Steuereinrichtungen 26 sind vorgesehen für
die individuelle Wahl der gewünschten Geschwindigkeit des nach unten gerichteten Antriebs in der Z-Achse für die 6 Einstellungen
des Drehkopfes 18. Für jede Einstellung ist eine getrennte Steuerung 26 vorgesehen, so daß der Vorschub jedes Werkzeugs 20 in der Z-Achse
unabhängig von den anderen gesteuert werden kann.
Wie in Figur 2 gezeigt ist, besitzt der Wagen 16 einen Rahmen mit
einem sich nach vorne erstreckenden Rahmenelement 30. Ein sich seitlich erstreckender Ansatz 32 ist mit dem Rahmenelement 30 mittels
Schrauben 31 verbunden, und der Steuerkasten 24 ist auf der Stirnseite des Ansatzes 32 befestigt. Ein Gleichstrommotor 28 ist mit der
Rückseite des Ansatzes 32 verbunden, mit horizontaler Ausrichtung seiner Welle, und eine harmonische Antriebseinrichtung 34 ist mit
dem Rahmen 30 über Schrauben 33 verbunden. Der Motor 28 ist ferner durch Schrauben mit der harmonischen Antriebseinheit 34 verbunden,
so daß der Motor 28 und die harmonische Antriebseinheit 34 eine einzelne starre Gruppe bilden, die von dem Rahmenelement 30 getragen
wird. Das Rahmenelement 30 besitzt eine nach der Rotationsachse der harmonischen Antriebseinheit 3 4 ausgerichtete öffnung, und die
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Ausgangswelle der harmonischen Antriebseinheit 34 erstreckt sich durch die öffnung hindurch und treibt ein (in Figur 2 nichtgezeigtes)
Ritzel 50 an. Das Ritzel wirkt zusammen mit einer Zahnstange 36, die in Figur 2 hinter einem weggebrochenen Teil des Rahmenelements
30 gezeigt ist. Die Zahnstange 36 ist mit einer Baugruppe 38 verbunden,
die den Drehkopf enthält. Die Drehkopf-Baugruppe 38 wird auf einer senkrechten Bewegung bezüglich des Rahmenelements 30
mittels einer senkrecht angeordneten, auf dem Rahmenelement 30 montierten Führung geführt, und das Anheben der Baugruppe 38 wird
somit mittels Drehung des Motors 28 eingestellt.
Das Rahmenelement 30 ist mit einer Buchse 40 versehen, die auf der
Säule 14 gleiten kann und mit einer aufgespaltenen Buchse 42, die
ebenfalls auf der Säule 14 gleiten kann. Ein Bolzen 44, der die getrennten Teile der aufgespaltenen Buchse 42 verbindet, ist so
fest gespannt, daß er die Stellung des Wagens 16 bezüglich der Säule 12 festlegt.
Obwohl dies in Figur 2 nicht dargestellt ist, umfaßt der Wagen
einen zweiten Rahmen auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine,
mit Buchsen entsprechend der Buchse 40 und der aufgespaltenen Buchse 42, welche auf der anderen senkrechten Seite 14 verschoben
werden können, und mit einer zweiten Führung für die Drehkopf-Baugruppe
38. Die zwei Rahmen sind miteinander verbunden zur Bildung eines steifen Aufbaus und sind vorzugsweise einstückig
miteinander ausgebildet. Die zwei Führungen der Drehkopf-Baugruppe
38 gewährleisten die Stabilität der Drehkopf-Baugruppe 38 und schränken die Bewegung derselben bezüglich des Wagens 16 auf eine
ausschließlich senkrechte Richtung ein.
Durch ein Kabel 46 ist der Steuerkasten 24 mit dem Motor 28 verbunden,
und ein weiteres Kabel 48 verbindet den Steuerkasten mit einem Verbindungskasten 49. Der Verbindungskasten 49 ist über
ein Kabel 50 mit einem Verbindungskasten 51 verbunden, und ein
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weiteres Kabel 5 2 verbindet den Kasten 51 mit einem weiteren Verbindungskasten
53. Dem Verbindungskasten 53 wird elektrischer Strom zugeführt.
Ein Motor 5 4 ist auf dem Wagen 16 montiert und treibt ein Riemenrad
55 an, welches über einen Riemen 56 mit einem weiteren Riemenrad verbunden ist. Das Riemenrad 57 ist mit der Antriebswelle des Drehkopf-Einstellmechanismus
verbunden, welcher eine Kupplung für eine Umdrehung enthält, so daß der Drehkopf weiter gestellt wird wenn
die Kupplung betätigt wird. Der Motor 54 läuft kontinuierlich und versetzt die Spindel über eine herkömmliche Kraftübertragung in
Drehung. Die gerade vorliegende Einstellung wird mittels Signalen identifiziert, die von dem Einstellmechanismus erzeugt werden und
über das Kabel 48 dem Steuerkasten 24 zugeführt werden, um die Steuereinrichtung 26 auszuwählen, die der gerade in Arbeitsstellung
befindlichen Spindel entspricht.
Die zwei Säulen 12 und 14 sind an ihren oberen Enden über einen
Träger 58 verbunden, und die mit Gewinde versehene Welle 59 einer Gewindestange erstreckt sich nach unten durch eine Öffnung in dem
Träger 58 und wird von einer mit Gewinde versehenen Bohrung (nicht dargestellt) in dem Wagen aufgenommen. Der Wagen kann bezüglich der
angehoben Säulen 12 und 14 durch Drehung der Welle 59/und abgesenkt werden.
Es wird nun auf Figur 3 Bezug genommen, in der ein Querschnitt der
harmonischen Antriebseinheit 34 dargestellt ist, gemeinsam mit einem Teil des Gleichstrommotors 28 für variable Geschwindigkeit und der
Spindel 50. Das Rahmenelement 30 besitzt eine Öffnung zur Aufnahme
der Ausgangswelle 60 der harmonischen Antriebseinheit, und eine Lagergruppe 61 ist in der Öffnung montiert und nimmt die Welle 60
auf. Das Ritzel 50 ist mit dem Ende der Welle 60 verbunden.
Das Rahmenelement 30 weist einen schalenförmigen Vorsprung 62 auf,
der sich zu der harmonischen Antriebseinheit 34 hin erstreckt, und eine ringförmige Lippe 63 ist am außen gelegenen Rand der Abschluß-
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wandung des Vorsprungs 62 vorgesehen. Die Lippe 63 paßt in eine ringförmige Ausnehmung, die an dem Außenrand des Endstückes eines
Gehäuses 65 vorgesehen ist, welches die harmonische Antriebseinheit 34 umgibt. Das Gehäuse 65 ist mit dem Rahmen 30 mittels Schrauben
33 verbunden, und die Lippe 63 und Ausnehmung 64 bewirken eine Ausrichtung der harmonischen Antriebseinheit in der geeigneten
Stellung bezüglich des Lagers 61, so daß das Ritzel 50 sich in seiner
für den Eingriff mit der Zahnstange 36 geeigneten Stellung befindet.
Die Ausgangswelle 66 des Motors 28 ist mittels eines Keils 68 an
einem Wellenerzeuger 70 des harmonischen Antriebs befestigt. Der Wellenerzeuger 70 umfaßt ein elliptisch geformtes Element, auf dessen
Umfang ein Element mit einer Umfangsrinne zur Lagerung einer Mehrzahl von Kugeln montiert ist. Die Kugeln 74 werden mittels eines
Reifs 76 in ihrer Stellung gehalten, welcher das Element 70 umgibt und auf der Innenseite des Antriebsendes eines flexiblen Keilzahnelements
78 gelagert ist, so daß es die Außenseite des flexiblen Keilzahnelements 78 in Eingriff mit einem kreisförmigen Keilzahnelement
80 bringt, das mit Schrauben 82 bezüglich des Gehäuses 65 in seiner Stellung festgeschraubt ist. Das Ende des Gehäuses 65
angrenzend an den Motor 28 endet in einem Flansch 84, an dem der Motor 2 8 mittels Schrauben 80 festgeschraubt ist.
Das flexible Keilzahnelement 78 besitzt die Form eines schalenform!-
gen flexiblen Elements, mit seinem angetriebenen Ende an der Lippe der Schale und seinem Antriebsende am Fuß 88 der Schale. Der Fuß
ist mittels Schrauben 92 an einem Flansch 90 verschraubt, der an dem inneren Ende der Welle 60 vorgesehen ist. Eine Lagergruppe
ist an der Innenseite des Gehäuses 65 zur Lagerung des Flansches befestigt.
Die Arbeitsweise der harmonischen Antriebseinheit wird am besten durch Figur 4 verdeutlicht, die eine Querschnittsansicht eines Teiles
des in Figur 3 gezeigten Gerätes wiedergibt. Auf dem kreisförmigen
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Keilzahnelement 80 ist eine andere Anzahl von Zähnen vorgesehen
als auf dem flexiblen Keilzahnelement 78, so daß sich letzteres mit einer herabgesetzten Geschwindigkeit bezüglich der Motorwelle
66 bewegt, in Abhängigkeit von dem Unterschied in der Anzahl der Zähne auf dem flexiblen Keilzahnelanent 78 und dem kreisförmigen
Keilζahnelernent 80. Zusätzlich zur Untersetzung der Drehgeschwindigkeit
der Welle 60 bezüglich der Welle 66 ergibt sich eine entsprechende Vergrößerung des an der Welle 60 anliegenden
Drehmoments bezüglich demjenigen an der Welle 66. Der Elektromotor 28 rotiert also mit relativ hoher Geschwindigkeit, was
zur Geschmeidigkeit des Antriebs und zum elektrischen Wirkungsgrad des Motors beiträgt, während das Ritzel 5 0 sich mit einer
relativ niedrigen Geschwindigkeit und stark vergrößertem Drehmoment dreht, so daß unabhängig von der Belastung durch das Werkstück
die gewünschte Vorschubsgeschwindigkeit längs der Z-Achse erreicht werden kann.
Das Innere der Kammer, --VIe von dem Rahmenelement 30 und dem Gehäuse 65 festgelegt wird, und auch das Innere der Kammer, die von
dem flexiblen Keilzahnelement 78 begrenzt wird, sind zum Teil mit öl angefüllt, um die Schmierung für die Lager 61 und 94 und
für das flexible KeiIzahnelernent 78 und seinen Wellenerzeuger 70
zu gewährleisten.
Die Einzelheiten der Anordnung des Elektromotors 28 für variable Geschwindigkeit gehören nicht zur vorliegenden Erfindung, und
viele verschiedene Schaltungen zur Steuerung von Elektromotoren sind dem Fachmann bekannt. Es kann eine wohlbekannte Schaltung
verwendet werden. Vorzugsweise wird eine Geschwindigkeitssteuerung mit gesteuertem Gleichrichter bzw. Thyristor oder mit
Triac in herkömmlicher Weise verwendet, um eine variable Gleichspannung aus einer Wechselstromversorgungsspannung abzuleiten,
um die Geschwindigkeit des Motors 28 zu ändern. Der relative Winkel der Leitung der Thyristoren wird in jedem Zyklus der
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Wechselspannung mittels eines Potentiometers gesteuert, daß durch Drehung einer der Steuereinrichtungen 26 (Figur 1) eingestellt
wird. Nur eines der 6 am Steuerkasten 25 befestigten Potentiometer wird jeweils ausgewählt, um das Maß der Leitung der
Thyristoren zu steuern, und das ausgewählte Potentiometer entspricht
dem Werkzeug, welches sich in Arbeitsstellung befindet.
Die gesamte Z-Achsen-Antriebsgruppe einschließlich der Geschwindigkeitswahlsteuerung,
des Gleichstrommotors, der harmonischen Antriebseinheit und des Ritzels 50 bilden eine extrem kompakte
Einheit, die sowohl elektrisch als auch mechanisch im Vergleich zu den bekannten Systemen einen guten Wirkungsgrad aufweist.
Die relativ kleinen Abmessungen und das niedrige Gewicht der Baugruppe tragen bei zur Herabsetzung der Größe und des Gewichtes
des Wagens 16 auf ein Minimum und erleichtern die Einstellungen des Wagens 16 in senkrechter Richtung bezüglich der Säulen 12
und 14. Viele verschiedene Geschwindigkeiten sind für den
Z-Achsenvorschub verfügbar je nach Einstellung der betreffenden Steuereinrichtung 26, und ein extrem hohes Drehmoment wird durch
die harmonische Antriebseinheit für jede gewählte Geschwindigkeit an dem Zahnstangen-Ritzelmechanismus angelegt aufgrund des Drehmomentverstärkungseffektes
der harmonischen Antriebseinheit 34. Der harmonische Antrieb wird vorzugsweise so gewählt, daß er
die Geschwindigkeit des Motors im Verhältnis 80 : 1 untersetzt, was eine Drehmomentvergrößerung im Verhältnis 80 : 1 ergibt.
Es wird nun auf Figur 5 Bezug genommen, in der ein schematisches Schaltbild der Steuerschaltung für den Z-Achsenvorschub gezeigt
ist. Der Gleichstrommotor 28 wird über eine Steuereinheit 100 mit Silizium-gesteuertem Gleichrichter gesteuert, welche mit
einer elektrischen Stromquelle 102 und einer Programmsteuereinheit 104 verbunden ist. Die ProgrannSteuereinheit enthält
eine numerische Steuervorrichtung, so daß die Arbeitsweise des Motors 28 nach einem vorbestimmten Programm gesteuert wird,
wie dies in der Technik üblich ist.
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Die Motorsteuereinheit 100 mit Silizium-gesteuertem Gleichrichter
ist mit zwei Anschlüssen 102 und 103 verbunden, und der Widerstand
zwischen den Anschlüssen 102 und 103 bestimmt die Arbeitsgeschwindigkeit des Gleichstrommotors 28 zu jedem gegebenen Zeitpunkt.
Die 6 Potentiometer 26a - 26f, die über die Steuereinrichtungen 26 einstellbar sind, sind in dem Kreis zwischen den
Anschlüssen 102 und 103 enthalten. Jedes ist einem entsprechenden nockenbetätigten Schalter 106a - 106f zugeordnet, und einer der
nockenbetätigten Schalter befindet sich in seiner geschlossenen Stellung, in Abhängigkeit von der Stellung des Drehkopfs 18.
Die mechanischen Anordnungen derartiger nockenbetätigter Schalter sind wohlbekannt und werden daher hier nicht weiter beschrieben.
Ein Endanschluß jedes der Potentiometer 26a - 26f ist an eine gemeinsame Leitung 108 angeschlossen, und die Leitung 108 ist
mit dem Anschluß 102 über einen veränderlichen Widerstand 110 und einen normalerweise geschlossenen Kontakt 109 eines Relais
ZFHR verbunden. Dieser Kontakt wird von dem (nichtdargestellten) Relais ZFHR innerhalb der Programmsteuereinheit 104 betätigt.
Der Kontakt 109 ist stets geschlossen, wenn der Z-Achsenvorschub
eingeschaltet ist.
Die Abgriffe der Potentiometer 26a - 26f sind einzeln über die Schalter 106a - 106 f mit einer gemeinsamen Leitung 112 verbunden.
Das andere Ende jedes der Potentiometer 26a - 26f ist gemeinsam mit einer Leitung 114 verbunden.
Eine Leitung 116 ist mit der Verbindung des veränderlichen Widerstands
110 und dem Kontakt 109 verbunden, und ein Widerstandsnetzwerk
ist zwischen die Leitungen 116 und 114 geschaltet. Das Netzwerk
enthält einen ersten Serienkreis mit Widerständen 118 und 120,
einen zweiten Serienkreis mit Widerständen 122 und 124 und ein Potentiometer 126, das parallel zu den beiden Serienschaltungen
geschaltet ist. Der Abgriff des Potentiometers 126 ist über einen normalerweise offenen Kontakt 128 eines Relais ZFHR mit dem An-
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Schluß 103 verbunden.
Der Anschluß 103 ist ferner über einen normalerweise geschlossenen
Kontakt 130 des Relais TVR und einen normalerweise offenen Kontakt 132 eines Relais HUR mit der Verbindung der Widerstände 122 und
124 verbunden. Die Verbindungsstelle der Kontakte 130 und 132 ist über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 134 des Relais
HUR und einen Schalter CRP 136 mit der Leitung 112 direkt verbunden
(bei der in der Zeichnung gezeigten Stellung des Schalters CRP 136), mit der Leitung 112 über einen normalerweise offenen
Kontakt 138 eines Relais URX und mit dem Verbindungspunkt der
Widerstände 118 und 120 über einen normalerweise geschlossenen Kontakt des Relais URX, wenn der Schalter CRPsich in seiner
anderen Stellung befindet.
Die Stellungen der verschiedenen Relaiskontakte und der in
Figur 5 gezeigte Schalter CRP sind die Elemente, die eine Steuerung der Geschwindigkeit des Gleichstrommotors 28 durch
Einstellung der veränderlichen Widerstände 26a - 26f ermöglichen. Die Relais URX und CPR, HUR und TVR werden durch die Arbeitsweise
der Programmsteuereinheit 104 derart gesteuert, daß die Steuerung aufgrund der Potentiometer 26a - 26 f überfahren wird,
wenn eine andere feste Geschwindigkeit erwünscht ist. Derartige verschiedene Geschwindigkeiten sind erwünscht, wenn die Maschine
in Transversal-Betriebsweise läuft (wenn das Relais TVR erregt
ist) oder sich in anderen Zuständen befindet, wenn die Relais
HUR (Kopf-Hoch-Relais) und URX (Hoch-Relais) erregt sind und
wenn der Schalter CRP {Kriechbewegungsschalter) in seine andere Stellung gebracht wird. Die Werte der Widerstände und Potentiometer 118 bis 126 sind so gewählt, daß sie die richtigen Geschwindigkeiten
ergeben, wenn die verschiedenen Relais erregt werden, je nach dem gewünschten Arbeitsgang. Wenn die Steuerung des Z-Achsen-Vorschubs
wirksam ist, so befinden sich die Relaiskontakte jedoch in der gezeigten Stellung, und die Geschwindigkeit des Motors wird
unabhängig durch eine der Potentiometer 26 a - 26 f gesteuert.
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Bei dem in Figur 5 wxedergegebenen Zustand ist der Schalter 106e geschlossen, so daß der Motor 28 entsprechend der Einstellung des
Potentiometers 26e gesteuert wird. Der veränderliche Widerstand
110 ist ein Trimmwiderstand, der so eingestellt werden kann, daß die Widerstandsgröße zwischen den Anschlüssen 102 und 104 erhöht
oder erniedrigt werden kann, gleich welcher ,der Schalter 106a bis 106f geschlossen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besitzen die Widerstände,
veränderlichen Widerstände und Potentiometer nach Figur 5 die folgenden Werte:
26a - 26f 50 k_Q_
110 20 k.il
118 30 k_a
120 470 SL
122 2 7 kJl
124 1,2k_TL
126 20 k_TL
Die Erfindung wurde vorstehend so ausführlich beschrieben, daß der Fachmann in der Lage ist, sie auszuüben.
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Claims (13)
1.. Werkzeugmaschine mit einer Spindel, einer Spindellagereinrichtung
zur Lagerung der Spindel, einer Spindelantriebseinrichtung zur Drehung der Spindel und einer Bewegungseinrichtung
zur Bewegung der Spindellagereinrichtung in einer Spindel-Vorschubrichtung parallel zur Spindelachse, gekennzeichnet
durch eine die Geschwindigkeit herabsetzende harmonische Antriebseinheit (34), die bezüglich der Bewegungseinrichtung (50)
fest montiert ist, zur Bewegung eines Drehkopfes (18) in Spindel-Vorschubrichtung
und einen Gleichstrommotor (28) für variable Geschwindigkeit, der bezüglich der harmonischen Antriebseinheit
(34) fest montiert ist, zur Steuerung der Geschwindigkeit des Spindelvorschubs.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (50) eine Führungseinrichtung (30),
die dazu eingerichtet ist, die Bewegung der Lagereinrichtung (18) in einer Richtung parallel zur Achse der Spindel zu führen, eine
mit der Lagereinrichtung verbundene Zahnstange (36) und ein mit der Zahnstange (36) in Eingriff befindliches Ritzel (50) umfaßt
und daß die harmonische Antriebseinheit (34) zum Antrieb des
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Ritzels (50) bezüglich der Führung (30) fest gelagert ist.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Lager (62) für die Montage der harmonischen Antriebseinheit
(34) in einer festen Stellung bezüglich der Führungseinrichtung (30) und eine Einrichtung (84, 86) zum Montieren des Motors mit
veränderlicher Geschwindigkeit direkt an der harmonischen Antriebseinheit
(34), wodurch die Baugruppe aus Führungseinrichtung (30), harmonischer Antriebseinheit (34) und Motor (28) eine starre Einheit
bilden und die harmonische Antriebseinheit (34) und der Motor koaxial miteinander ausgerichtet gelagert sind.
4. Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Element (32) der Führungseinrichtung (30),an dem die harmonische Antriebseinheit (34) montiert ist, mit einer koaxial
zu der harmonischen Antriebseinheit (34) ausgerichteten Öffnung zur Aufnahme einer Ritzelträgerwelle (60) der harmonischen
Antriebseinheit (34) versehen ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Lager (61), das in der Öffnung zur Lagerung der Ritzelwelle montiert
ist.
6. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Tafel (2 4) , die eine manuelle Steuerung für den Motor (28) mit variabler Geschwindigkeit trägt, und ein
Trägerelement (16) für die starre Befestigung der Tafel (24) bezüglich des Motors (28).
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch einen Fußteil mit einer Trägersäule (14), einen auf der Trägersäule (14) gelagerten und für eine senkrechte
Bewegung bezüglich derselben eingerichteten Wagen (16) und eine
Montageeinrichtung (30, 31, 32) zur Befestigung der harmonischen Antriebseinheit (34) und des Elektromotors (28) mit variabler
Geschwindigkeit auf dem Wagen (16).
709810/03U
2635743
8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine manuelle Steuereinrichtung (26), die von dem Wagen (16) getragen
wird, zur Steuerung der Geschwindigkeit des Motors (28) mit variabler Geschwindigkeit.
9. Werkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (30) ein Paar paralleler, im Abstand voneinander angeordneter Führungselemente
zur Führung der Bewegung der Spindellagereinrichtung umfaßt.
10. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindellagereinrichtung einen
Drehkopf (18) zur Lagerung einer Mehrzahl von Spindeln an gleichmäßig beabstandeten Stellen um den Umfang der Spindel herum umfaßt.
11. Werkzeugmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von einstellbaren Steuereinrichtungen (26) zum Regulieren
der Geschwindigkeit des Motors (28) in jeder einzelnen Stellung des Drehkopfes (18) und eine Mehrzahl von Schaltern (106),
jeweils einer für jede der Steuereinrichtungen (26), zur individuellen Inbetriebnahme der Steuereinrichtungen (26) in Abhängigkeit
von der Stellung des Drehkopfes (18).
12. Werkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (26) veränderliche Widerstände (26a bis 26f) enthält und eine Motorsteuereinheit (100) für den
Gleichstrommotor (28) zur Regulierung der Geschwindigkeit des Motors in Übereinstimmung mit dem Widerstand in einer Steuerschaltung
und eine Einrichtung (109, 106), die die Schalter zum Schalten eines der veränderlichen Widerstände (26a - 26f)
in seinen Arbeitszustand innerhalb der Steuerschaltung enthält, vorgesehen sind.
709810/03U
13. Werkzeugmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die harmonische Antriebseinheit (34) ein schalenförmiges flexibles Keilzahnelement (78) mit
einem allgemein zylindrischen Teil und einem Endteil, ein das flexible Keilzahnelement umgebendes Gehäuse (34), eine
von dem Gehäuse getragene Lagereinrichtung (94) zur Lagerung des Endteiles des flexiblen Keilzahnelements (78), eine mit
dem Endteil verbundene und sich durch eine Öffnung in dem Gehäuse erstreckende Ritzelwelle (60), eine Einrichtung (84,
86) zur Befestigung des Gleichstrommotors (28) an dem Gehäuse, wobei sich die Motorwelle des Motors (28) koaxial in den zylindrischen
Teil des flexiblen Keilzahnelements hineinerstreckt, einen Wellenerzeuger (70), der auf der Motorwelle innerhalb des
zylindrischen Teils des flexiblen Keilzahnelements montiert ist,
und ein feststehendes kreisförmiges Keilzahnelement (80) umfaßt, das an dem Gehäuse in einer solchen Stellung befestigt
ist, daß es den zylindrischen Teil und den Wellenerzeuger (70) umgibt.
709810/03U
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BURGMASTER-HOUDAILLE, INC. (EINE GES.N.D.GESETZEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. LEHN, W., DIPL.-ING. FUECHSLE, K., DIPL.-ING. HANSEN, B., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. BRAUNS, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GOERG, K., DIPL.-ING. KOHLMANN, K., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |