DE2635563A1 - Verfahren und vorrichtung zum automatischen vergleich zweier bilder - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum automatischen vergleich zweier bilderInfo
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- DE2635563A1 DE2635563A1 DE19762635563 DE2635563A DE2635563A1 DE 2635563 A1 DE2635563 A1 DE 2635563A1 DE 19762635563 DE19762635563 DE 19762635563 DE 2635563 A DE2635563 A DE 2635563A DE 2635563 A1 DE2635563 A1 DE 2635563A1
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Description
Fo 10 095 D
f 6. Äug, 1976
SCSPS GmbH
8OOO München 80
Zeppelinstr. 63
Zeppelinstr. 63
COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS
CIT-ALCATEL S.A. 12, rue de la Baume, 75008 PARIS, Frankreich
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM AUTOMATISCHEN VERGLEICH ZWEIER BILDER
Die Erfindung bezieht sich auf den automatischen Vergleich zweier Bilder, insbesondere zur Qualitätsüberwachung von
Druclcschaltungsplatten vor ihrer Bestückung.
Gegenwärtig werden Druckschaltungs- oder Leiterplatten visuell überwacht an einem Arbeitsplatz, an dem die zu überwachende
Platte auf einem entlang zweier Koordinatenrichtungen beweg liehen
Rahmen liegt. An dem Arbeitsplatz ist weiter ein Projektor mit senkrechter Projektionsachse und ein matter Bildschirm vorgesehen,
auf dem das vergrößerte Bild einer Zone der Platte erzeugt wird.
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Es ist auch bekannt, an derartigen Überwachungsplätzen zwei Bilder einander zu überlagern, von denen das eine von einer
fehlerfreien Vergleichsplatte und das andere von der zu überwachenden Platte stammt. Die Überlagerung wird von Hand justiert.
Derartige Überwachungsverfahren auf visueller Basis sind langsam und für die Bedienungsperson ermüdend. Daher besteht
in Verbindung mit dem monotonen Arbeitsablauf die Gefahr, daß fehlerhafte Platten unentdeckt bleiben.
Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Vorrichtung zur vollautomatischen Überwachung von Druckschaltungsplatten
bzw. allgemein zum vollautomatischen Vergleich zweier Bilder zum Ziel, bei dem die visuelle Kontrolle entfällt und mit hoher
Sicherheit und Geschwindigkeit Fehler auf der Druckschaltungsplatte oder allgemein eine mangelnde Übereinstimmung der beiden
Bilder durch Angabe der Koordinaten des Fehlerpunktes entdeckt werden.
Dieses Ziel wird durch die in den Hauptansprüchen wiedargegebenen Merkmale erreicht.
Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels mit Hilfe von acht Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Perspektive die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt Diagramme zur Signalauswertung in der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die logische Vergleichsschaltung der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Abtastbewegung in der Vorrichtung gemäß Fig. 1. ./.-
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Fig. 5a und Fig. 5b zeigen wie sich die Abtastbewegung gemäß Fig. 4 auf die Flächenabtastung der Platte auswirkt.
Fig. 6 zeigt eine logische Schaltung aus der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Fehlerauswertung.
Fig. 7 zeigt die logische Struktur aus der Vorrichtung gemäß Fig. 1, durch die die Koordinaten der Fehlerpunkte ermittelt
werden.
Fig. 8 zeigt die Anordnung der Lichtquellen und der Kamera bezüglich der zu untersuchenden transparenten Platte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1 besitzt einen Tisch 1, der von einem Gerüst 2 überspannt wird. Auf diesem
Gerüst sind zwei Kameras 3 und 4 parallel zueinander mit vertikaler Achse befestigt. Zwei Seitenarme 5 und 6 geben dem Gerüst
2 den nötigen Halt. Ein Rahmen 7, in dem zwei Fenster 8 und 9 vorgesehen sind, ist auf dem Tisch 1 in seiner horizontalen
Ebene entlang zweier Koordinatenachsen verschiebbar angeordnet. Auf den beiden Fenstern 8 und 9 liegt je eine Druckschaltungsplatte
10 und 11; die Fensteröffnungen begrenzen die zu überwachende Fläche der Platten. Der Rahmen 7 wird von einem Spindel-
der
träger 12 gehalten, in einem weiteren Spindelträger 13 gleitet.
träger 12 gehalten, in einem weiteren Spindelträger 13 gleitet.
Die Drehung einer Spindel 14 wird durch einen Motor bewirkt. Konstante Drehgeschwindigkeit dieser Spindel erzeugt
eine Längsbewegung des Rahmens über den Spindelträger 13. Zwei Führungsstangen 16 und 17 sind parallel und auf beiden Seiten
der Spindel angeordnet und werden endseitig in Köpfen 18 auf
dem Tisch gehalten. Eine weitere Führungsstange 19 durchquert
den Spindelträger 13 senkrecht zur Achse der Spindel 14 und ist endseitig in Kopfstücken 20 befestigt, die je auf einer der
Führungsstangen 16 bzw. 17 gleiten.
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Der Spindelträger 13 wird frei von einer weiteren Spindel 21 durchquert, und zwar senkrecht zur Spindel 14. Die
Spindel 21 steht mit dem den Rahmen tragenden Spindelträger im Eingriff. Ein elektrischer Schrittschaltmotor, der am Rahmen
befestigt ist, treibt die Spindel 21 an. Die beiden Druckschaltungsplatten Io und 11 werden von elektrischen Lampen beleuchtet,
die in einem Lampenkasten 23 unter der Tischplatte angeordnet sind. Das Licht gelangt durch zwei öffnungen 24 in der Tischplatte
von unten an die Druckschaltungsplatten.
Die beiden Motoren 15 und 22 steuern einen Koordinatenanzeiger 25, der beispielsweise einen Drucker enthält und die
Koordinaten der Fehlerpunkte anzeigt, die von den Kameras ermittelt wurden. Auf einem Oszillographen 26 kann man die Kamerasignale
beobachten.
Die Druckschaltungsplatten sind auf Mattglasscheiben (in der Figur nicht sichtbar) aufgelegt, wobei Zentrierstifte
auf der Mattglasscheibe mit entsprechenden Löchern am Rand der Druckschaltungsplatten für eine genaue Positionierung sorgen.
Die Mattglasscheiben können mit Hilfe präziser Stellschrauben
wie 27 von Hand so lange verschoben werden, bis auf dem Oszillographen eine genaue Überlagerung von Eichpunkten auf den beiden
Platten erkannt worden ist.
Das Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, mit Hilfe opto-elektronischer Wandler die in der
Brennebene der speziell für diesen Zweck entwickelten Kamera die von den erleuchteten Druckschaltungsplatten stammenden Leuchtstärken
zu messen. Wenn die Platten transparent sind (beispielsweise aus Epoxyglas) erfolgt die Beleuchtung von unten, ansonsten
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per Reflektion. Die opto-elektronischen Wandler können drei
Lichtstärken voneinander unterscheiden, je nachdem, ob das Objektiv der Kamera auf eine Metallfläche der Druckschaltung,
auf die Platte selbst oder auf Löcher in der Platte gerichtet ist.
Die opto-elektronischen Wandler sind als Blöcke von Fotodioden in integrierter Schalttechnik ausgeführt, wobei die
verfügbaren Blöcke 16, 64, 128, 256, 512 oder 1024 Fotodioden auf einer Linie besitzen und jede Fotodiode eine wirksame Fläche
von 25 χ 25 Ai m besitzt.
Eine der beiden Kameras wird auf eine Normdruckschaltungsplatte ausgerichtet und die andere auf eine Druckschaltungsplatte,
deren Qualität zu überwachen ist, derart, daß in jedem Augenblick die beiden Fotodiodenblöcke die Lichtstärke entsprechender
Punkte der beiden Platten analysieren.
Die Fotodioden werden mit einer hohen Frequenz abgetastet (z.B. 1 MHz) und liefern Änalogimpulse,deren Amplitude
und Länge von der Leuchtstärke der Plattenzone und der Form der Druckschaltung abhängt. In Fig. 2 ist mit A ein Ausschnitt aus
der Normplatte und mit B der entsprechende Ausschnitt aus der zu prüfenden Platte dargestellt. Die auf einer Linie angeordneten
Fotodioden der ersten Kamera erstrecken ihre Abtastung entlang der Linie w-z und liefern Analogsignale VDA, die in Fig. 2 unter
den Plattenausschnitten dargestellt sind. Entsprechend ergeben die in Linie angeordneten Fotodioden der zweiten Kamera die
entlang derselben Achse angeordnet sind, die Analogsignale VDB. Die Amplituden der Analogsignale sind durch zwei Schwellen Vs und
VS in drei Amplitudenbereiche eingeteilt. Die Analogsignale liegen
709809/0750 ·/·
unterhalb der unteren Schwelle Vs, wenn ein Auge oder ein Leiterstück der Druckschaltungsplatte abgetastet wird, sie
liegen zwischen den beiden Schwellen, wenn allein die Druckschaltungsplatte ohne Kupferbeschichtung abgetastet wird, und
sie liegai über der oberen Schwelle VS, wenn das Licht durch ein
Anschlußauge der Druckschaltungsplatte, d.h. durch ein Loch unmittelbar auf die Fotozellen fällt.
Der Ausschnitt B enthält einen Druckschaltungsfehler
in Form einer äußeren Verbreiterung 30 eines Anschlußauges. Dieser Fehler ergibt einen Unterschied in den beiden Analogsignalen
VDA und VDB. Die Analogsignale VDA und VDB, die von den Kameras 3 und 4 geliefert werden, werden gemäß Fig. 3 zwei Spannungskomparatoren
ClA und ClB zugeführt, die in den Kameras eingebaut sind. An diese Komparatoren wird die untere Schwelle Vs
angelegt,, so daß am Ausgang der Komparatoren eine binäre Spannung
erscheint, DIA und DIB, die in Fig. 2 wiedergegeben ist.
Die von den Fotodioden stammenden Signale VDA und VDB sind weiter an Komparatoren C2A und C2B angelegt, die zu einem
von der Kamera getrennten Logikbaustein gehören. An diese Komparatoren wird weiter die obere Schwelle VS angelegt, so daß am
Ausgang binäre Signale DEA und DEB (siehe Fig. 2) verfügbar sind. Die einer ersten Kamera zugeordneten binären Signalzüge DIA und
DEA werden an ein EXKLUSIV-ODER-Gatter PA angelegt, während die
binären Signalzüge DIB und DEB der anderen Kamera an ein EXKLUSIV-ODER-Gatter PB angelegt sind. Die Ausgangssignale der beiden
Gatter sind mit DA und DB bezeichnet (siehe Fig. 3) und in Fig. wiedergegeben.
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Schließlich sind die Ausgänge der beiden Gatter PA und PB über ein weiteres EXKLUSIV-ODER-Gatter PD kombiniert, dessen
Ausgang SD im Falle einer Abweichung zwischen den beiden Binär-
Fig.2_
zügen ein Fehlersignal, wie es infzu sehen ist, liefert.
Die Fotodioden, die zu einem Block gehören, werden nacheinander und zyklisch durch die interne Logik der Kamera
abgetastet. Da die einander zugeordneten Paare der Fotodioden der beiden Blöcke gleichzeitig gelesen werden müssen, muß die
Abtastfrequenz der beiden Blöcke nach Frequenz und Phase übereinstimmen.
Da jede Kamera ihre eigene interne Taktsteuerung hat und die Kameras nicht von vorneherein für einen exakt synchronen
Betrieb ausgelegt worden sind, werden sie extern synchronisiert. Hierzu dient ein elektronischer Zähler, der ebenso
viele Zählschritte aufweistjWde Fotodioden in einem Block angeordnet
sind, und von dem Takt einer der Kameras, der Mutterkamera stammt, welche den Taktgeber der anderen Kamera steuert.
Die Abtastung der Oberfläche der Druckschaltungsplatten durch die Fotodioden der beiden Kameras wird durch wechselweise
Bewegung des Rahmens in den beiden Koordxnatenrxchtungen wie folgt erreicht.
Der Motor 15 verschiebt den Rahmen mit konstanter Geschwindigkeit und kehrt seine Drehrichtung an jedem Zeilenende
um. Dabei wird gleichzeitig ein Querbewegungsschritt ausgeführt, der der größten Länge des Blocks entspricht, so daß eine völlige
Abdeckung der abgetasteten Zonen erreicht wird. Die Querbewegung erfolgt durch den Schrittschaltmotor 22. Die Umschaltung der Motoren
wird durch Enddetektoren erreicht, die in der Figur nicht dargestellt sind. In Fig. 4 ist die Abtastspur der Kamera gegen-
709809/0750. ./.
über dem Rahmen dargestellt, wobei die Längsbewegung mit dlo
und die Querbewegung dia bezeichnet ist. Die in einem gegebenen Augenblick abgetastete Teilfläche entsprechend einem Fotodiodenblock
ist mit ba bezeichnet. Die Länge eines Schritts in der Querrichtung dia ist geringfügig kürzer als die Länge der Fotodiodenlinie,
während die Länge der Längsbewegung dlo der wirksamen
Länge der Druckschaltungsplatten senkrecht zur Längsausrichtung des Fotodiodenblocks gleicht.
Es ist darauf geachtet, daß die Achsen der beiden Fotodiodenblöcke in den beiden Kameras genau auf einer gemeinsamen
Linie liegen, die zu einer Achse des Koordinatensystems, in dem der Rahmen beweglich ist, parallel ist.
Die Fotodioden werden mit der Taktfrequenz abgetastet (z.B. 1 MHz) und der Rahmen wird gleichzeitig in Längsrichtung dlo
mit konstanter Geschwindigkeit verschoben. Nimmt man 16 Fotodioden für einen Block an, so erfolgt ein Lesezyklus alle 16 Mikrosekunden.
Während dieser Zeit lädt sich die Kapazität einer Fotodiode in Abhängigkeit von der Lichtstärke der dieser Fotodiode zugeordneten
Elementarzone der Platte auf.
Allgemeiner gesprochen wird eine Fotodiode nach einer Minimalzeit T = t.n abgetastet, wobei t die Lesedauer einer Fotodiode
und η die Anzahl der Fotodioden eines Blocks bildet. Nimmt man eine konstante Geschwindigkeit vth für die Längsgeschwindigkeit
dlo an, dann werden die Elementarzonen nacheinander in Serie
abgetastet, so daß benachbarte Elementarzonen in Längsrichtung
um einen Abstand d gegeneinander verschoben sind. Ein und dieselbe Fotodiode tastet nacheinander zwei Elementarzonen ab, die um den
Abstand D gegeneinander verschoben sind (Fig. 5a). h ist in der Figur als die Höhe einer Elementarzone, z.B. die Elementarzone ze
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bezeichnet, die von einer Fotodiode zu einem gegebenen Zeitpunkt abgetastet wird. H ist die Höhe einer Blockzeile, die während
eines Lesezyklus abgetastet wird. Mit K ist die Breite der vom Block abgetasteten Zone ba bezeichnet.
Aus Fig. 5a erkennt man, daß bei einer Abtastgeschwindigkeit vth ein Informationsverlust in dem gestreift dargestellten
Bereich zu verzeichnen ist, da dieser Bereich während der Zeit von der Fotodiode überstrichen wird, während der sie nicht
abgetastet wird.
Um eine völlige Überdeckung der Druckschaltplatten zu erreichen, muß d gleich h sein, d.h. die wirkliche Geschwindigkeit
vpt muß nach folgender Formel gewählt werden :
= =
nt T
nt T
Bei Beachtung dieser Formel berühren sich die Elementarzonen, wie es in Fig. 5b dargestellt ist.
Die logischen Schaltkreise des Koordinatenanzeigers sind in Fig. 6 dargestellt, wobei die Komparatoren C2A und C2B
sowie die Gatter PA, PB aus Figur 3 nochmals aufgeführt sind, da sie in der Praxis mit dem Koordinatenanzeiger baulich vereinigt
sind. Die binären Signale DEA am Ausgang des Komparators C2A werden einem Eingang des EXKLUSIV-ODER-Gatters PA über ein NICHT-UND-Gatter
PSA und eine Kippstufe BA zugeführt.
Die Binärsignale DIA, die aus der Kameraelektronik stammen, werden dem zweiten Eingang des Gatters PA zugeführt,
dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des EXKLUSIV-ODER-Gatters PD verbunden ist. Die Binärsignale DEB des Komparators C2B werden
dem ODER-Gatter PB über ein NICHT-UND-Gatter PSB und eine Kippstufe
BB zugeführt. Die von der Kameraelektronik stammenden Signale DIB werden unmittelbar desß zweiten Eingang des Gatters PB
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zugeführt, dessen Ausgang DB mit dem zweiten Eingang des Gatters PD verbunden ist.
Die NICHT-UND-Gatter PSA und PSB haben drei Eingänge,
wobei der zweite Eingang dieser beiden Gatter gemeinsam mit einem Synchronisationssignal VAL beaufschlagt wird, während der
dritte Eingang beider Tore mit einem Taktsignal el beschickt wird. Die Binärsignale DEA und DEB werden durch die Tore PSA
und PSB in eine Folge von Binärimpulsen umgewandelt, deren Frequenz gleich der Taktfrequenz ist und die binär in den Kippstufen
BA und BB mit Taktfrequenz invertiert werden.
Mit jedem Taktimpuls erscheint also an den Ausgängen SA und SB der Kippstufen DA und DB ein Bruchstück des Signals
DEA bzw. DEB mit der Impulsbreite des Taktsignals.
Bei jedem Taktimpuls wird die logische Exklusivsumme des Signals DIA und des augenblicklichen Zustandssignals DEA
entsprechend der Länge der Taktimpulse gebildet und gleichzeitig die logische Exklusivsumme des Signals DIB und des augenblicklichen
Zustande des Signals DEB gebildet, so daß die Gatter PA und PB je ein Binärsignal liefern. Das Gatter PD liefert schließlich
einen Zustand Null, solange die Form des Kupferbelags auf der Druckschaltungsplatte beider Platten gleich ist.
Wenn dagegen die Gatter PA und PB Signale unterschiedlicher Binärwertigkeit liefern, dann erscheint am Ausgang des
Gatters PD ein Zustand 1, der einem Fehler entspricht.
Während eines ersten Lesezyklus der Fotodioden werden die von dem Gatter PD gelieferten Binärsignale in einem Schieberegister
RDl gespeichert und während eines zweiten Zyklus werden diese Signale in einem zweiten Schieberegister RD2 gespeichert.
709803/0750 ./,
Die beiden Register sind in Serie angeordnet und haben je soviele
Zellen, wie Fotodioden in einem Block vorhanden sind. Der Schiebetakt dieser Register entspricht dem allgemeinen Takt
el, und zwar unter Berücksichtigung des Synchronisationssignals VAL. Diese letztgenannten Signale werden einem UND-Gatter Pl
zugeführt, dessen Ausgang mit den Verschiebeeingängen Hl und H2 der beiden Register verbunden ist. Die drei Eingänge eines weiteren
UND-Tors P2 sind einerseits mit dem Ausgang SD des Gatters PD und andererseits mit den Ausgängen der beiden Register derart
verbunden, daß dieses Gatter nur geöffnet ist, wenn ein Fehler (Zustand 1) von ein und derselben Fotodiode während
dreier aufeinanderfolgender Lesezyklen festgestellt worden ist.
Der Ausgang des Gatters P2 ist einerseits an die Wechseleingänge J und K einer Kippstufe Bl und andererseits an
die Rückstelleingänge dieser Kippstufe sowie einer weiteren Kippstufe B2 gleichen Typs angeschlossen. Der Ausgang Q der
Kippstufe Bl ist an die Wechseleingänge J und K der Kippstufe B2 angeschlossen und an einen ersten Eingang eines NICHT-UND-Tores
P3, dessen zweiter Eingang an den Ausgang Q der Kippstufe B2 angeschlossen ist. Der Ausgang des Gatters P3 führt an den
Eingang eines NICHT-UND-Gatters P4, dessen Ausgang an den Setz-,
eingang J einer Kippstufe B3 angeschlossen ist. Der komplementäre Ausgang Q dieser Kippstufe führt zu einem zweiten Eingang
des Gatters P4, während der normale Ausgang Q an einen Ausgang ED führt, an dem die Fehlersignale abnehmbar sind.
Der Eingang el der Schaltung, der die Taktimpulse führt,
ist mit den Takteingängen der Kippstufen Bl, B2 und B3 verbunden.
Wenn kein Fehler festgestellt wird, dann bleibt das Gatter P2 gesperrt und hält die Kippstufen Bl und B2 im Zustand
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1O' über deren Rücksetzeingänge R. Das Gatter P3, dessen beide
Eingänge den ZustandO*aufweisen, liefert am Ausgang einen
Zustand 1. Die Kippstufe B3 war vorher durch eine von außen kommende Steuerung über einen Eingang RZ,der zum Rücksetzeingang
R dieser Kippstufe führt, auf*O**gestellt worden. Der
komplementäre Ausgang Q dieser Kippstufe hält das Tor P4 im Zustand "θ1* und signalisiert diesen Zustand an den Ausgang ED.
Wenn dagegen hintereinander drei Fehler an derselben Stelle aufgetreten sind, dann liefert das Gatter P2 einen
Zustand"l" und setzt mit der unmittelbar darauffolgenden Vorderflanke
des nächsten Taktimpulses die Kippstufe Bl in den Zustand 1. Mit dem übernächsten Taktimpuls gelangt die Kippstufe
Bl wieder in den Zustand'o* während die Kippstufe B2 unverändert
auf"θ*bleibt und das Gatter P3 gesperrt bleibt.
Mit dem nun folgenden Taktimpuls gelangt die Kippstufe Bl wieder in den Zustand 1 und kippt die nachfolgende
Kippstufe B2 um. Das Gatter P3, dessen beide Eingänge'l sind liefert einen Zustand'fO? und das Gatter P4 einen Zustand"lT
Die Kippstufe B3, · deren Setzeingang J 1 zeigt, kippt in den Zustand"l1* und liefert ein Fehlersignal an den Ausgang
ED der Schaltungsanordnung.
Der Komplementärausgang dieser Kippstufe zeigt den
Zustand o"und bestätigt damit den Ausgangszustand 1 des Gatters P4.
Der Ausgang ED dieser Schaltungsanordnung ist an Vielfachtorschaltungen
CPl und CP2 in Fig. 7 angeschlossen.
Die Quer- und Längsverschiebung des Rahmens 7 wird von elektronischen Kodiergeräten LX und LY verschlüsselt. Diese Geräte
709809/07 5 0 ./.
übermitteln in Binärkode die Koordinaten an Register Rl und R2 und zwar über die Vielfachtorschaltungen, die nur geöffnet werden,
ff "
wenn ein 1-Signal am Anschluß ED vorliegt.
Die Register Rl und R2 behalten die Koordinaten der Fehlerpunkte solange gespeichert, bis sie durch eine Anzeigeeinheit
UE (Drucker, Magnetband, usw.) registriert worden sind. Nach der Registrierung löscht die Anzeigeeinheit die Inhalte
der Register Rl und R2 über einen Rücksetzbefehl,der den Rücksetzeingängen
RZl und RZ2 dieser Register zugeführt wird.
Die die Zeichnung der Druckschaltungen überwachende Kamera kann vorteilhafterweise ein Mittel zur unmittelbaren
Kennzeichnung der fehlerhaften Stelle aufweisen, und zwar mit Hilfe eines Tintentropfens, der in unmittelbarer Nähe des Fehlers
auf die Platte aufgetragen wird. Diese Maßnahme wird durch das am Anschluß ED vorhandene Fehlersignal gesteuert.
Jede transparente Druckschaltungsplatte,wie beispielsweise
die Platte 11,wird von drei Lichtquellen erhellt, von denen
eine, S3, in der Achse der Kamera, und die beiden anderen, Sl und S2, zu beiden Seiten davon angeordnet sind, wie es Fig. 8
zeigt. Lichtreflektoren RFl, RF2 und RF3 hinter den Lichtquellen vermögen die Lichtstrahlen auf die gerade überwachte Zone der
Druckschaltungsplatte zu konzentrieren. Die Lichtstärke der Quelle S3, die in der Achse der Kamera liegt, wird vorzugsweise geringer
gewählt als die der beiden anderen Quellen, um eine Übersättigung der Fotodioden bei einem direkten Lichtauffall durch ein Loch
in der Druckschaltungsplatte zu vermeiden.
Im dargestellten Beispiel sind die Kameras ortsfest montiert und die Druckschaltungsplatten werden auf einem entlang
von Koordinatenachsen beweglichen Rahmen montiert, jedoch läge
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im Rahmen der Erfindung auch eine Vorrichtung mit ortsfestem Rahmen und beweglichen Kameras.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum automatischen Vergleich zweier Bilder, insbesondere einer Normdruckschaltungsplatte mit einer gerade gefertigten Druckschaltungsplatte, mit Hilfe von zwei Kameras, von denen je eine auf eines der beiden erleuchteten Bilder gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kameras opto-elektronische Wandler aufweisen und daß.. Translationsmittel die parallele Abtastung gleicher Zonen der beiden Bilder ermöglichen, wobei von den Kameras gelieferte Analogsignale in Binärsignale umgewandelt und zur Erarbeitung eines Fehlersignals miteinander verglichen werden.2 - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder Druckschaltungsplatten sind und auf einem gemeinsamen Rahmen senkrecht zur Abtastrichtung der Kameras angeordnet sind, derart, daß die Objektive dieser Kameras je eine gleichartige Zone der beiden Druckschaltungsplatten abtasten, wobei die beiden Kameras ortsfest angeordnet sind und der Rahmen in seiner Ebene entlang zweier rechtwinkliger Koordinaten beweglich ist, und in einer der beiden Richtungen mit konstanter Geschwindigkeit von einem Endpunkt zum entgegengesetzten verschoben wird, während am Endpunkt eine"QuerverSchiebung des Rahmens erfolgt, deren Wegstrecke von der Abmessung des Kamerafeldes und der Vergrößerung ihres Objektivs abhängt.3 - Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameras Analogsignale liefern, die von einer sequentiellen und zyklischen Abtastung der Wandler stammen und in der Kamera aufgrund eines Vergleichs mit einer unteren Schwellwertspannung in "interne' Binärzüge"709809/0750 .-ie- 2 6 3 b 5 6 3umgewandelt werden, wobei der Binärzustand 1 einer unbeschichteten oder gar perforierten Zone der Platte entspricht und der Zustand 0 einer mit Kupferbeschichtung versehenen Zone, und daß die Analogsignale weiter außerhalb der Kamera mit einer oberen Schwelle verglichen werden und dadurch in "externe Binärzüge" verwandelt werden, daß zwei EXKLUSIV-ODER-Gatter die exklusive Summe der internen und externen Binärzüge jeder Kamera und ein drittes EXKLUSIV-ODER-Gatter die exklusive Summe der resultierenden Binärzüge derart erzeugen, daß der endgültige Binärzug ein logisches SignaI1O1OdBr11I11 aufweist, je nachdem, ob zwischen dem Druckschaltungsbild der beiden Druckschaltungsplatten Übereinstimmung oder eine Abweichung besteht.4 - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sequentielle und zyklische Abtastung der in Reihe angeordneten Wandler jedes Wandlerblocks der beiden Kameras synchron mit hoher Frequenz erfolgt, wobei die Abtastfrequenz und die konstante Vorschubgeschwindigkeit des Rahmens so gewählt sind, daß die abgetasteten Zonen der Druckschaltungsplatten etwa aneinander liegen.5 - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch geken n— zeichnet, daß der endgültige Binärzug, der eine mangelnde Übereinstimmung angibt, auf zwei Vielfachtorschaltungen einwirkt, deren Eingänge je von einem Kodiergerät für die Stellung des Rahmens gemäß der beiden Koordinatenachsen gespeist werden, wobei diese Vielfachtorschaltungen bei Auftreten eines Fehlers die binären Koordinaten der Lage des Rahmens in zwei Zwischenregister übertragen und wobei das Fehlersignal auch gegebenenfalls Mittel709809/0750 -/·zur direkten Markierung des Fehlers auf der Druckschaltungsplatte aufweist.6 - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Tisch (1) aufweist, der einen entlang zweier Koordinatenachsen in seiner Ebene verschiebbaren Rahmen (7) mit zwei Fenstern (8 und 9) trägt, auf die ein Normbild und ein zu prüfendes Bild nebeneinander aufgelegt werden, und daß zwei mit Fotodioden ausgestattete Kameras senkrecht zur Fensterebene ausgerichtet sind, wobei der Tisch zwei öffnungen (24) in Flucht zu den Achsen der beiden Kameras aufweist, durch die Licht von unten auf die transparenten Bilder geworfen wird, und daß die Ausgänge der Fotodioden zu logischen Schaltkreisen führen, durch die eine synchrone Verarbeitung der von den beiden Kameraswird^ stammenden Signale zu einem binären Signalzug ermöglich^ Dei dem einer der Binärzustände einen Fehler in der überexnstimmung der beiden Bilder anzeigt.7 - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen von einem Spindelträger (12) getragen wird, der in einem weiteren Spindelträger (13) gleitet, wobei letzterer in Längsrichtung auf einer Spindel (14) sitzt, die von einem Motor (15) mit konstanter Geschwindigkeit und Richtungsumkehr angetrieben wird, daß der zweite Spindelträger (13)' bei seiner Verschiebung durch eine Führungsstange (19) getragen wird, die seitlich den Spindelträger durchdringt, daß die freien Enden der Trägerstange je in einem Kopfstück (20) gehalten werden, das auf einer weiteren Führungsstange (16) gleitet, dessen Enden in Köpfen (18) auf dem Tisch (1) befestigt709809/0750 ./.sind, daß der Spindelträger (12) mit einer Spindel (21) zusammenwirkt, die parallel zur Führungsstange (19) angeordnet ist, und von einem Schrittschaltmotor (22), der am Rahmen seitlich befestigt ist, angetrieben wird, wobei Endschalter das Ende der Bewegung des Rahmens in einer Richtung mit konstanter Geschwindigkeit erkennen und die Drehrichtung des Motors mit konstanter Geschwindigkeit (15) umkehren, sowie den Schrittschaltmotor für einen Schritt einschalten.8 - Vorrichtung nach Anspruch 6, mit zwei Kameras, dieje einen internen Taktgeber besitzen, dadurch gekenn-der anderen Kamera zeichnet, daß eine der Kamerasfden Takt ihres Taktgebers über ein elektronisches Synchronisationssystem mit Hilfe eines Synchronisationssignals aufprägt, das durch Auszählen einer der Anzahl der Fotodioden eines Wandlers entsprechenden Anzahl von Taktimpulsen entsteht, wobei dieses Synchronisationssignal in die beiden Kameras eingeführt wird.9 - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß logische Schaltkreise zur synchronen Behandlung der Analogsignale der beiden Kameras zwei Spannungskomparatoren (C2A, C2B) aufweisen, an die die analogen Signale angelegt werden und die durch Vergleich mit einer oberen Schwelle externe Binärzüge (DEA, DEB) erzeugen, welche je einer Kippstufe (BA, BB) über je ein NICHT-UND-Gatter (PSA, PSB) zugeführt werden, wobei diese Gatter während eines Lesezyklus der Fotodioden für die Binärzüge durchlässig sind und wobei Taktsignale sowohl diesen Gattern als auch dem jeweils zweiten Eingang (E2) der Kippstufen zugeführt werden, derart, daß die externen Binärzüge der Kameras am Ausgang der Kippstufen auf den Rhythmus dieser Taktimpulse synchronisiert sind.709809/075010 - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Kippstufen (BA, BB) je auf ein EXKLUSIV-ODER-Gatter (PA, PB) führen, denen andererseits die internen Binärzüge (DIA, DIB) der zugeordneten Kamera zugeführt werden, und daß die Ausgänge dieser Gatter (PA, PB) in einem weiteren EXKLUSIV-ODER-Gatter (PD) derart vereinigt sind, daß im Fall mangelnder tibereinstimmung der von den beiden ersten EXKLUSIV-ODER-Gattern (PA, PB) gelieferten Signale das dritte Gatter ein 1-Signal liefert, das einen Fehler in einem der Bilder anzeigt.11 - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß logische Schaltkreise zur Wiederholung des Fehlersignals vor seiner endgültigen Registrierung vorgesehen sind, wobei diese Schaltkreise mindestens zwei Schieberegister (RDl, RD2) aufweisen, die in Serie miteinander verbunden sind und deren Kapazität je der Anzahl der Fotodioden einer Kamera entspricht, wobei die Dateneingänge des ersten Registers (RDl) an den Ausgang des dritten EXKLUSIV-ODER-Gatters (PD) angeschlossen sind,und die Takteingänge beider Register die Taktsignale über ein erstes UND-Gatter empfangen, das vom Synchronisationssignal gesteuert wird, und wobei Dateneingang und Datenausgang der beiden Register an ein weiteres UND-Tor (P2) derart angeschlossen sind, daß das Fehlersignal in den Registern während zweier Lesezyklen der Fotodioden gespeichert wird und das UND-Gatter (P2) * geöffnet wird, wenn der Fehler noch während eines dritten Lesezyklus an derselben Stelle vorhanden ist.χ χ709809/0750
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