DE2635258C2 - Dosiervorrichtung für körnige, riesel- und fließfähige Massen - Google Patents

Dosiervorrichtung für körnige, riesel- und fließfähige Massen

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DE2635258C2
DE2635258C2 DE19762635258 DE2635258A DE2635258C2 DE 2635258 C2 DE2635258 C2 DE 2635258C2 DE 19762635258 DE19762635258 DE 19762635258 DE 2635258 A DE2635258 A DE 2635258A DE 2635258 C2 DE2635258 C2 DE 2635258C2
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pipe
dosing device
molding
sand
filling
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Application number
DE19762635258
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DE2635258B1 (de
Inventor
Herbert Ing.(Grad.) 5928 Laasphe Grolla
Original Assignee
Heinrich Wagner Maschinenfabrik, 5928 Laasphe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/12Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose for filling flasks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/03Sand moulds or like moulds for shaped castings formed by vacuum-sealed moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für das Abfüllen von körnigen, riesel- und fließfähigen Massen, insbesondere für die Füllung von Formkästen, mit einem Vorratsbehälter für die Aufnahme der fließfähigen Massen und einem sich daran anschließenden Füllrohr, das mit einem Schieber od. dgl. verschließbar ist
Dosiervorrichtungen der zuvor beschriebenen Art finden Verwendung beim Füllen von Formkästen, die nach dem Vakuumformverfahren arbeiten. Beim Vakuumformverfahren mit Modellen aus Kunststoffolien werden die Formkästen mit losem Sand hinterfüllt. Durch Anlegen eines Unterdruckes an den Formkasten wird die Folie des Modells, die gleichzeitig den Formkasten abdeckt, durch den äußeren Luftdruck gegen den Formkasten und gegen den in diesen eingefüllten Sand gedruckt. Der Sand wird hierdurch derart verfestigt, daß eine formbeständige Gießform erhalten wird. Das Einbringen des losen Sandes in die Gießform erfolgt mit der genannten Dosiervorrichtung, deren Einfüllrohre entweder mit einem Schieber oder mit einem sogenannten Fischmaulverschiuß verschlossen sind. Beim Einfüllen des Sandes mit den bekannten Dosiervorrichtungen hat sich gezeigt, daß das rechtzeitige Verschließen des Einfüllrohres mit Hilfe des Schiebers bzw. des Fischmaüverschlusses problematisch ist. Eine genau Dosierung der Sandmenge ist nicht zu erreichen, so daß immer ein gewisser Verlust an Überfallsand eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine genaue Dosierung der abgegebenen Mengen an rieselfähigen Massen gewährleistet ist und somit kein Verlust an z. B. Überfallsand eintritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einfüllrohr oberhalb des Schiebers od. dgl. einen Vakuumanschluß aufweist, über den innerhalb des Einfüllrohres ein Unterdruck erzeugt werden kann. Das Anlegen eines Unterdruckes im Einfüllrohr hat zur Folge, daß der Sand im Rohr momentan stark verfestigt wird und einen Pfropfen bildet, der ein weiteres Nachströmen von Sand verhindert. Mit Hilfe dieses Unterdruckverschlusses ist es auch möglich größere Abflußöffnungen schnell zu verschließen.
ίο Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Einfüllrohr von einem mit einer Unterdruckquelle verbindbaren und Absaugöffnungen aufweisenden Rohrstutzen durchsetzt, über den ein zweites luftdurchlässiges Rohr geschoben ist, das das Eindringen von rieselfähigen Massen in den Rohrstutzen verhindert.
Für den Fall, daß die erf-ndungsgemäße Dosiervorrichtung für das Befüllen von Formkästen verwendet wird, ist vorteilhaft am unteren Ende des Einfüllrohres eine Platte angebracht, die so groß gewählt ist, daß sie den Formkasten abschließt. Zum Abfüllen des Formkastens mit dem Sand wird die Dosiervorrichtung auf den Formkasten aufgesetzt und der Schieber geöffnet. Solange in dem Rohrstutzen ein Unterdruck anliegt, kann kein Formsand in den Formkasten einströmen. Der Schieber zum Verschließen des Einfüllrohres hat also nur die Aufgabe, bei abgeschaltetem Unterdruck das Ausströmen von Sand zu verhindern. Nach dem Aufsetzen der Dosiervorrichtung mit ihrer Platte auf den Formkasten wird der Unterdruck im Rohrstutzen aufgehoben, so daß nunmehr Formsand in den Formkasten einströmen kann. Vorteilhaft wird der Formkasten beim Einströmen des Formsandes leicht gerüttelt, so daß sich dieser vollständig mit Formsand füllt. Anschließend wird der Rohrstutzen mit der Unterdruckquelle verbunden, so daß der im Einfüllrohr befindliche Formsand verfestigt wird. Die Dosiervorrichtung kan.i dann vom Formkasten abgehoben werden, wobei dieser bis zum Rand mit Formsand gefüllt ist. Die Nachbehandlung beschränkt sich auf das Glattstreichen des Formsandes im Formkasten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Dosiervorrichtung.
In der Zeichnung ist die Dosiervorrichtung insgesamt mit 1 bezeichnet. Diese besteht aus einem Vorratsbehälter 2, der z. B. fließfähigen Formsand 3 aufnimmt. Der Vorratsbehälter 2 verjüngt sich nach unten hin und ist mit einem Einfüllrohr 3 verbunden. Das untere Ende des Einfüllrohres 3 ist mit einer Platte 4 verbunden, die eine Führung 5 für die Aufnahme eines Schiebers 6 aufweist.
Im Einfüllrohr 3 ist ein Rohrstutzen 7 eingesetzt, der
auf seinem im Inneren des Einfüllrohres befindlichen Teil öffnungen 8 aufweist. Über den Rohrstutzen ist ein luftdurchlässiges Rohr 9 aufgeschoben, das verhindert,
daß Sand durch die öffnung 8 in den Rohrstutzen 7 eintreten kann. Das freie Ende 9 des Rohrstutzens 7 ist mit einer Unterdruckquelle verbunden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Die Dosiervorrichtung 1 wird mit ihrer Platte 5 auf den zu füllenden, jedoch nicht gezeigten Formkasten aufgesetzt. Die Größe der Platte wird so gewählt, daß der gesamte Formkasten abgedeckt ist. In der Regel wird bereits vor dem Aufsetzen der Dosiervorrichtung
auf den Formkasten Unterdruck im Rohrstutzen 7 angelegt sein, so daß der Schieber 6 geöffnet sein kann, !"•'ach dem Aufsetzen der Dosiervorrichtung auf den Formkasten wird der Unterdruck im Rohrstutzen 7 aufgehoben, so daß der Formsand 3 in den Formkasten einströmen kann. Damit dieser vollständig mit Formsand gefüllt wird, ist es zweckmäßig, di:i Formkasten während des Einfüllvorganges leicht zu rütteln. Nach dem erfolgten Einfüllen des Formsandes wird an den Rohrstutzen 7 wieder ein Unterdruck angelegt, so daß der im Einfüllrohr befindliche Formsand verfestigt wird. Hierdurch wird einmal ein Propfen gebildet, der ein Nachströmen von Formsand 10 aus dem Vorratsbehälter 2 verhindert und zum andern verhindert der Unterdruck auch ein Ausfallen von Formsand aus der öffnung 11 der Dosiervorrichtung 1. Eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung gestattet eine sehr genaue Dosierung des Formsandes, so daß ein Verlust an Überfallsand in nennenswertem Umfang nicht auftreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dosiervorrichtung für das Abfüllen von körnigen, riesel- und fließfähigen Massen, insbesondere für die Füllung von Formkästen mit einem Vorratsbehälter für die Aufnahme der fließfähigen Massen und einem sich daran anschließenden Füllrohr, das mit einem Schieber od. dgl. verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllrohr (3) oberhalb des Schiebers (6) einen Vakuumanschluß (7) aufweist, über den innerhalb des Einfüllrohres ein Unterdruck erzeugt werden kann.
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfüllrohr (3) von einem mit einer Unterdruckquelle verbindbaren und Absaugöffnungen (8) aufweisenden Rohrstutzen (7) durchsetzt ist, und daß über den Rohrstutzen (7) ein zweites luftdurchlässiges Rohr (9) geschoben ist, das das Eindringen der rieselfähigen Massen in die Absaugöffnungen (8) des Rohrstutzens (7) verhindert.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Einfüllrohres (7) eine auf den zu füllenden Formkasten aufsetzbare, diesen abdeckende und mit einer öffnung (11) versehene Platte angeordnet ist.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) in einer Führung (5) der Platte verschiebbar ist.
DE19762635258 1976-08-05 1976-08-05 Dosiervorrichtung für körnige, riesel- und fließfähige Massen Expired DE2635258C2 (de)

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