DE2634951A1 - Generator zur erzeugung von wechselstrom konstanter frequenz bei veraenderlicher antriebsdrehzahl - Google Patents

Generator zur erzeugung von wechselstrom konstanter frequenz bei veraenderlicher antriebsdrehzahl

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DE2634951A1
DE2634951A1 DE19762634951 DE2634951A DE2634951A1 DE 2634951 A1 DE2634951 A1 DE 2634951A1 DE 19762634951 DE19762634951 DE 19762634951 DE 2634951 A DE2634951 A DE 2634951A DE 2634951 A1 DE2634951 A1 DE 2634951A1
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Ludwig Heilbrun
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings

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Description

  • Generator zur Erzeugung von Wechselstrom konstanter
  • Frequenz bei veränderlicher Antriebsdrehzalil Die Erfindung be-trifft einen Generator nach Art herkömmlicher Dynamo maschinen zur Erzeugung von Wechselstrom konstanter Frequenz unabhängig von der Antriebsdrehzahl0 Bei vielen Anwendungsfällen von Wechselstromerzeugern mittels Vorrichtungen nach Art von Dynamomaschinen ist es notwendig, daß die von diesen in ihr Verbrauchernetz gelieferte Leistung in mit engen Toleranzen liegender Spannung sowie Frequenz bleibt. Die Forderung nach praktisch gleichbleibender Spannung trotz starken Schwankungen der mechanischen Eingangsdrehzahl der Maschine oder des Netzverbrauchs wird durch die heutige Praxis im allgemeinen zufriedenstellend erfüllt. Nuß jedoch die weitere Forderung praktisch konstanter Frequenz trotz stark schwankender Eingangsdrehzahl des Läufers des Wechselstromerzeugers erhoben werden, begegnet dies erheblichen Schwierigkeiten und Komplikationen.
  • Eine derartige Forderung nach konstanter Frequenz ist besonders kritisch bei der Erzeugung von Wechselstrom für das Bordnetz von Flugzeugen. Auf Flugzeugen von mittlerer bis Riesengröße ist Wechselstrom konstanter Frequenz die weitaus bevorzugte Stromart für die Vielzahl der Bordverbraucher. Zumeist werden die Wechselstromgeneratoren mechanisch von den Triebwerken angetrieben, deren dem Flugbetrieb angepaßte Drehzahlen in sehr weiten Grenzen variieren. Verzichtet der Flugzeugkonstrukteur nun nicht von vornherein auf die Konst-anthaltung der Frequenz seines Bordnetzes, was er mit Rücksicht auf die hohe Frequenzempfindlichkeit' vieler wichtiger Strom verbraucher selten zu tun berei ist, ist ist> irgendeine Einrichtung notwendig, die einen Wechselstrom konstanter Frequenz mit guter Sinusform erzeugt. Gegenüber in dieser Beziehung weniger anspruchsvollen Bodenanlagen verlangt die Luftfahrt für eine derar-tige Vorrichtung auch noch geringes Gewicht, kleinen Raumbedarf und hohe Zuverlassigkeit. Mit den bisher bekannten Mitteln sind diese Migenschaften nur teilweise und unvollkommen erreichbar.
  • Zur Erfüllung dieses Aufgabenbereiches hat man mit vielerlei mechanischen Zwischengetrieben experimentiert; wegen der Nachteile derartiger Geräte haben sich diese Lösungen in der Praxis nicht bewährt. Auch sind vecschiedene elektrische und elektronische Kunstschaltungen vorgeschlagen worden, von denen bisher ihrer Kosten, ihres Gewichts und ihres Raumbedarfs wegen keine in die Allgemeinpraxis Eingang gefunden hat. Nur einige dieser Notlösungen haben aus Mangel an etwas Besserem beschränkte Verwendung auf einigen Flugzeugtypen gefunden.
  • Der zur Zeit trotz sener Nachteile weitaus verbreiteste derartige Notbehelf wird durch jeweils ein zwischen Flugzeugtriebwerk und Wechselstromgenerator geschaltetes hydromechanisches Getriebe geboten, Diese Geräte werden auf ihrer Eingangsseite vom Triebwerk mit dessen veränderlicher Drehzahl angetrieben, und ihre mit der gewünschten Generator drehzahl einigermaßen korrespondierende Ausgangsdrehzahl ist dann ziemlich konstant und infolgedessen auch die Frequenz im Bordnetz Jedoch ist der notwendige Aufwand für derartige Getriebe außerordeutlich hoch.
  • Anstatt die Rolle eines relativ unscheinbaren, sekundären HilSsaggregates zu spielen, übersteigen Raumbedarf, Gewicht sowie Anschaffungs- und Unterhaltskosten derartiger Getriebe ganz erheblich die des angekoppelten Generators. Um ferner ihre Aufgabe in annehmbarer Weise zu lösen, konstante Ausgangsdrehzahl innerhalb enger Toleranzen mit nur kurzen und geringen Abweichungsspitzen bei variierenden 'Griebwerksirehzahlstößen zu liefern, miissen diese komplizierten hydromechanischen Getriebe als Präzisionsgeräte konstruiert und gefertigt werden.
  • Dadurch werden sie höchst störempfindlich und unerwünscht stark repKraturanfällig. Hierdurch werden ihre Sberholungsintervalle (" .0." gleich "time between overhauls" in der internationalen Fachsprache) unwirtschaftlich kurz.
  • Eine Demontage des gesamten kombinierten Stromversorgungsaggregates ist sehr viel häufiger notwendig als das sonst für den viel zuverlässigeren Generator an sich der Fall sein würde. Dies verursacht hohe Unterhaltungskosten sowie häufige zivil und militärisch höchst unzeitgemäße Betriebsausfälle.
  • Auf der Suche nach einem besseren System sind bei einigen Flugzeugtypen, besonders französischer Konstruktion, Wechseistromgeneratoren verwendet worden, deren in verhältnismäßig engen Grenzen variable Eingangsgeschwindigkeit über ein wirbelstromgebremstes Differentialgetriebe in eine einigermaßen konstante Drehzahl der stromerzeugenden Maschinenteile verwandelt wird, und wodurch die Ausgangsfrequenz für nicht allzu hohe Ansprüche als konstant angesehen werden kann. Derartige Anordnungen haben sich aber nur sehr beschränkt in die Praxis einführen lassen. Ihre Nachteile sind niedrige Wirkungsgrade, ferner eine niedrige Lebensdauer infolge der durch die Wirbelströme verursachten hohen Betriebstemperaturen, unerwünscht hohe Gewichte und durch die Kompliziertheit ihres Aufbaus bedingte häufige Betriebsausfälle.
  • Weiterhin ist in der US-PS 3 521 149 ein mit variabler Drehzahl antreibbarer Wechsel stromerzeuger beschrieben, dessen Hauptmerkmal darin besteht, daß anstelle von einer auf der Konstruktion, wie bei einer gewöhnlichen Dynamomaschine, beruhenden, unveränderlichen Anzahl von Erregerpolen hier dem aus leicht magnetisierbarem Material bestehenden Erreger eine von der Maschinendrehzahl abhängige, und somit variable Anzahl von Polen aufgedrückt wird, die dann jeweils relativ zum Erreger feststehen. Diese von der Maschinendrehzahl abhängige variable Anzahl der im Erreger feststehenden Pole erzeugt dann, verbunden mit dem Stromerzeugungsteil der Maschine einen Wechselstrom ziemlich konstanter Frequenz. Zusätzlich zu diesem obenerwähnten Hauptmerkmal dieser Maschine, nämlich der relativ zum Erreger feststehenden Pole, ist sie in ihrer bisher bekannten Ausführung von der relativ geringen Ausgangsleistung von ca. 1 PS im Gegensatz zu herkömmlichen Generatoren von innen nach außen gekehrt, indem der erregende Läufer mit der ihm aufgedrückten variablen Anzahl von relativ zu ihm ortsfesten Polen außen um den stromerzeugenden Ständer herumläuft. Bisher ist keine praktische Verwendung einer derartigen Vorrichtung weder in der Luftfahrt noch in einer anderen Industrie bekanntgeworden.
  • Ferner sind verschiedene Entwicklungen von statischen, elektronischen Frequenzwandlern unternommen worden. Diese verarbeiten den von herkömmlichen, mit variabler, oft recht hoher Drehzahl laufenden Generatoren erzeugten Wechselstrom mit ihrer der jeweiligen Drehzahl entsprechenden Frequenz elektronisch in Wechselstrom mit konstanter Frequenz. Obwohl im Prinzip diese modernen Konzeptionen oftmals bestechend erscheinen, hat sich bisher keine dieser Entwicklungen erfolgreich in die allgemeine Luftfahrtpraxis einführen lassen. Die Vielzahl der benötigten, z.iT sehr kostspieligen elektronischen Bestandteile hält die Kosten derartiger Geräte unwirtschaftlich hoch. Auch verboten bisher entgegen der Erwartung Raumbedarf und Gewicht dieser Systeme ihre praktische Anwendung, da sie viele schwere und platzbeanspruchende Filter und Transformatoren benötigen, um eine brauchbare Wellenform zu erzielen.
  • Die im Vorhergehenden aufgezeigten Nachteile veranlassen die Technik, besonders bei der Konstruktion kleinerer Flugzeuge, wo diese Nachteile noch gewichtiger sind, häufig zur Wahl eines Gleichstrombordnetzes, obwohl man gewöhnlich viel lieber unmittelbar frequenzkonstanten Wechselstrom erzeugen würde. Dabei handelt man viele andere Nachteile der Gleichstromerzeugung ein und begnügt sich im Besonderen resignierend mit minderwertigeren Gleichstromverbrauchern und nimmt noch den zusätzlichen Aufwand von Umformern in Kauf für die Verbraucher des Bordnetzes, die nicht ohne frequenzkonstanten Wechselstrom betrieben werden können. Die einer derartigen Wahl eines Gleichstrombordnetzes zugrunde liegende Eosten-, Gewichts- und Betriebsanalyse würde sich natürlich sofort zu Gunsten von Wechselstrom ändern, wenn eine einfache Vorrichtung mit annehmbaren Kosten und befriedigender Zuverlässigkeit zur Verfügung stünde.
  • Angesichts all dieser im Vorhergehenden betrachteten, im Endeffekt nur Behelfslöungen bietenden Vorrichtungen be steht das dringende Bedürfnis, eine kompakte, leichte, kleine, zuverlässige und präzise Vorrichtung zur Erzengung von Wechselstrom konstanter Frequenz anabbängig von der Eingangsdrehzahl zu einem annehmbaren Preis ZU schaffen.Die Luftfahrtindustrie sucht danach seit Jahren.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist eine geeignete Adaption eines asynchronen Wechselstromgenerators.
  • w-ohl dessen- Erreger mechanisch mit variabler Drehzahl gedreht axial, lauS-t seine eleletroluagne tische Erregung mitt der der gewünschten Ausgangsfrequenz entsprechendes Regeldrehzahl. Je nach Eingangsdrehzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtung läuftdemnach das mit Regeldrehzahl Dr laufende Erregerfeld dem mit Läuferdrehzahl DL laufenden Erreger selbst mit einer jeweiligen Differentialdrehzahl DD vor oder nach, oder steht relativ Zll ihm still. Also im Arbeitsbereich der Maschine ist : DL + DD = Dr = konstant, und der asynchrone Wechselstromgenerator ist in einen synchronen, konstant Ausgangsfrequenz liefernden verwandelt worden.
  • Eine bevorzugte Lösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem herkömmlichen, Kraftwechselst;rom an das Verbrauchernetz liefernden Ständer, in dem koaxial ein mechanisch angetriebener Erreger drehbar angeordnet ist>. Obwohl die Rollen dieser beiden Maschinenelemente vertauschbar sind, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird, wird im Folgenden die obenbeschriebene Anordnung zur Grundlage der weiteren beschreibung gemacht ; und obwohl ferner bei manchen Generatorkonstruktionen der Erreger nur einen Teil des Läufers darstellt, wird er im Folgenden der Einfachheit halber als "Läufer" bezeichnet.
  • Ahnlich wie bei herkömmlichen Wechselstrmgeneratoren mit ausgeprägten Polen besteht dieser Läufer aus einem auf seiner Achse koaxial befestigten Paket von magnetisierbaren, ve rlustarmen Blechen mit einer geraden Anzahl von in gleichmäßigen Abständen über seinen Umfang verteilten Zähnen. Diese tragen jeweils eine ihren Kern umgebende Erregerspule; die Spulen sind alle im gleichen Sinne gewickelt, -und ihre Enden führen zu am Läufer angebrach-ten SchaltmitLeln. Die Zähne mit ihrem Kern und Polsehuh sowie die den Kern umgebende Spule wilden jeweils einen Polteil.
  • Der Läufer wird mit kontinuierlichem oder pulsierendem Erregergleichstrom gespeist, der von einem äußeren herkömmlichen Spannungsregler derart gesteuert wird, daß iie Ausgangsspannung des Ständers unabhängig von der Veroraucherlast im Netz innerhalb ihrer Toleranzen gehalten wird. Dieser Erregerstrom wird über die obenerwähnten Schaltmittel den Erregerspulen zugeführt, wie nachfolgend beschrieben.
  • Die rregerspulen werden derart geschaltet und gepolt, daß zu ihnen gehörige und einander benachbarte Polteile zu Gruppen gleicher Polarität zusammengefaßt werden. Um jeweils einen Pol sprung versetzt bilden diese Gruppen übergeordnete resultierende Erregerpole, die im Folgenden als "Wirkpole" bezeichnet werden. Hierbei wird als "Polsprung" der auf die Läuferwelle bezogene Umfangswinkel definiert, der sich zwischen einem Nord- und einem benachbarten Südwirkpol erstreckt. Benachbarte Wirkpole wechseln sich in Umfangsrichtung in ihrer Polarität ab und setzen sich mit den ihnen magnetisch gegenüberliegenden Wirkpolen gleicher Polarität zu Wirkpolgruppen zusammen. Ihr magnetischer Fluß durchsetzt den Läufer, seinen ihn umgebenden Luftspalt und den Ständer. Wenn eine derartige Schaltung der Erregerspulen in gleicher Weise ohne jede Umerregung beibehalten würde, würde die Iiaschine bei mechanischer Drehung ihres Läufers wie ein asynchroner WechseIstromgenerator wirken, dessen Ausgangsfrequenz der Zahl seiner Wirkpolgruppen und seiner Eingangsdrehzahl entspricht.
  • Soweit im Vorhergehenden betrachtet, stand das Eraftfeld der Wirkpole relativ zum Läufer still. Werden nun aber durch entsprechende Steuerung die jeweiligen Erregerströme in allen, die Polteilgruppen an der einen oder anderen Seite begrenzenden Polteilen gleichmäßig umgepolt, erfahren die Wirkpole eine Drehung um die Polteilsteigung in-der Richtung zu den umgepolten Polteilen hin. Erfolgt nun diese Umerregung umlaufend mit Differentialdrehzahl an einer Gruppe von Polteilen nach der an--deren, läuft das erregende Feld relativ zum Läufer mit Differentialdrehzahl und das auf den Ständer wirkende Magnetfeld mit Regeldrehzahl.
  • Würden nun den einzelnen Polteilgruppen jeweils eine gerade Anzahl von voll erregten Polteilen zugeordnet werden, mWßte bei der Umerregung einer Polteilgruppe der betreffende Erregerstrom zuerst abgeschaltet und nach Umpolung wieder zugeschaltet werden. Dies würde die Erregung in den betroffenen Polteilen zeitweilig unterbrechen und somit zu einer erheblichen Abnahme der gesamten Wirkpolerregung und damit zeitweilig zu einem Abfall von Ausgangsspannung und Leistung des Generators führen.
  • Selbst wenn der Spannungsregler diesen Schwingungen der erregung folgen könnte, müßten die jeweils an der Umerregung unbeteiligten Polteile die Gesamterregung ihres Wirkpols decken, was eine erhebliche Erhöhung ihrer Eisenquerschnitte mit größerem Maschinengewicht und Raumbedarf zur Folge hätte.
  • Demnach ist es vorteilhaft, die Polteilgruppen aus einer ungeraden Anzahl von Polteilen zu bilden. In diesem Falle ist jeweils die Erregerspule des zwischen zwei benachbarten Wirkpolen liegenden Polteils vorügergehend stromlos. Dann wird die in Drehrichtung des Magnetfeldes unmittelbar vor ihr liegende Spule stromlos gemacht, und sie selbst gleichzeitig mit Erregerstrom umgekehrter Polarität gespeist. Dadurch werden die Wirkpole um eine Polteilsteigung im selben Sinne gedreht. Erfolgt nun diese Umerregung der zwei benachbarten Polteilgruppen plötzlich, wird der Vorgang zwar durch die Selbstinduktion der Erregerstromkreise und die Hysterese der Magnetkreise gebremst, aber besonders bei kleinen Differentialdrehzahlen tritt doch bei jeder Umerregung eine außerhalb der Regelfrequenz liegende Frequenzspitze auf, die unerwünscht sein kann.
  • Es ist daher vorteilhaft, die Umerregung in mehreren Stufen oder kontinuierlich über die Dauer der Drehung des Erregerfeldes um eine Polteilsteigung auszudehnen.
  • Dies kann beispielsweise durch stufenweise Einschaltung von angezapften Widerständen in die Erregerkreise, oder durch Anzapfungen an Abschnitte der Erregerspulen erfolgen. Auch kann eine kontinuierliche Ausdehnung der Umerregung durch entpsrechend gesteuerte elektronische Verstärkungsmittel erreicht werden0 Die programmgemäße Steuerung der umlaufenden Umerregung der Polteilgruppen wird durch eigens dafür geschaffene Kommutierungsmittel bewirkt. Um diese Umerregung entsprechend der jeweiligen Differentialdrehzahl erfolge zu lassen, werden beispielsweise durch geeignete rotierende Vergleichsmittel Regeldrehzahl und Lcjufe r<relizahl einander überlagert. Ferner kann beispielsweise eiroe elektronische gummierung der Steuerfrequenz eines Oszillators und der durch einen Drehzahlgeber gemeldeten Lauferdrehzahl für diesen Zweck ausgewertet werden.
  • Derartigo Kommutierungsmittel können elektro-mechanischer Art sein. beispielsweise kann eine entsprechende Einrichtung aus einer der am Läufer angebrachten Polteilgruppen entsprechenden Anzahl von ringförmigen Bätzen von Kontakusegmenten bentehen, die Koaxial sowohl hintereinander sowie mit ihm ortsfest am Läufer angebracht sind, und die gegeneinander in Umgansrichtung jeweils um 360° geteilt durch die Anzahl der verwendeten Polteilgruppen versetz-t sind. Die den folteilgruppen entsprechenden Erregerspulengrrppen sind jeweils elektrisch mit den voneinander isolierten kontaktsegmenten verbunden. Diesen wird jeweils durch positive und negative Kontaktbürsten in bezug auf den Umfang an gleichen Stellen Erregerspannung zugeführt. Die Kontaktbürsten werden durch einen Motor mi t Regeldrehzahl koaxial zum Läufer angetrieben und laufen daher relativ zum Läufer mit Differentialdrehzal, mit; der dann die erstrebte Umerregung der Polteilgruppen stattfinde-tX In ihrer einfachsten Form können die oben beschriebenen Kontaktsegmente des Kommutators aus homogenen stücken leitenden Metalls bestehen. Dann erfolgt die Umerregung momentan, wenn die Schleifbürsten das eine Segment; ver- lasseii und in Kontakt mit dem benachb-arten Segment treten. Um jedoch die oben beschriebene stufenweise sinschaltung von Widerstandsabschnitten zur Verzögerung der Umerregung zu bewirken, ist es vorteilhaft, einen Beil der Kommuta-torsegmen-te aus homogenem Material bestehen zu lassen und gewisse zeile ihrer Kontaktflächen in Umdangsrichtung mit geschichteten, voneinander isoliegen Leitern zu versehen, die dann einer nach dem anderen mit den Widerslandsanzapfung verbunden sind.
  • Diese Ausbildung gewährt den weiteren, besonders bei niedrigen oder Nulldiggerentialdrehzahlen wertvollen Vorteil, daß bei etwa nur anschnäbelnden Kontaktbürsten überhöhte Stromdichten vermieden werden.
  • Im weiteren kann diese direkte elektro-mochanische Kommutierdng derart verfeinert werden, daß dem Kommutator nur Sinalstrom zugeführt wird, as manche Nachteile von kraftstrom führenden Bürstensystemen vermeidet und die Stromübetragung zwischen Bürsten und Segmenten weitgehend erleichtert. Diese Signalströme werden dann zu am Läufer angebrachten, vorzugsweise elektronischen Schaltmitteln geführt, die den in herkömmlicher Weise dem Läufer zugeleiteten Erregerstrom programmgemäß auf die Erregerspulen verteilen.
  • Werner kann besonders bei großen Flughöhen eines Luftfahrzeugs die auf Gleitkontakt oeruhende Kommutierung von KraSt- oder Signalströmen zu Schwierigkeiten führen.
  • Dann kann vorteilhaft ein dem im vorhergehenden beschriebener ähnlicher Kommutator Verwendung finden, indem Annäherungsfühlspulen in den Polteilgruppen entsprechenden Ringen am Läufer angebracht und metallische Auslöser kontaktlos an ihnen koaxial mit Regeldrehzahl vorbeigedre-ht werden. Die dabei von den Fühlspulen erzeugten Signale steuern programmgemäß die Umerregungen über ein an dem Läufer angebrachtes elektronisches Schaltnetz.
  • Schließlich kann vorteilhaft elektro-optische Kommutierung verwendet werden. Ein derartiges System besteht beispielsweise aus einer ringförmigen lichtquelle, deren Strahlen parallel gerichtet werden, und die durch Öffnungen einer mit Regeldrehzahl laufenden Blende auf eine sie teilweise abschirmende, koaxiale am Läufer angebrachte Maske fallen. In Strahlenrichtung ist hinter der Maske ortsfest zu ihr ein System von photo-elektrischen Zellen angebracht. Durch die mit Differentialdrehzahl über die Maske laufenden Lichtstrahlen werden diese Zellen programmgemäß beleuchtet oder dunkel gelassen, und durch dadurch bedingte Änderung ihres elektrischen Widerstands werden Signalströme gesteuert, die über ein am Läufer angebrachtes elektronisches Schaltnetz den in herkömmlicher Weise dem Läufer zugeleiteten Erregerstrom programmgemäß auf die Erreger spulen verteilen.
  • Mehrere der erfindungsgemäßen Vorrichtungen können in Parallelbetrieb auf ein gemeinsames Netz geschaltet werden. Hierdurch wird eine steuerbare Gleitkupplung zwischen den mechanischen Eingangsantrieb und den Läufer jedes zuzuschaltenden Generators eingefügt. Zunächst wird nur ein Generator auf das Verbrauchernetz geschaltet und speist es mit Wechselstrom von Regelfrequenz. Der zweite Generator läuft leer mit beliebiger Drehzahl. Seine Kupplung wird vom Bedienenden genügend gelöst, so daß eine ihm zugeschaltete Hilfslast den Läufer langsam gegen seinen mechanischen Antrieb verdreht. Sobald die zwei Generatoren frequenz- und phasengleich laufen - ihre Spannungen werden ohnehin durch ihre Regler gleich gehalten -, wird dies automatisch durch elektronische Mittel erfüllt und die Kupplung wird blockiert. Auch wird dann automatisch die Hilfslast ab- und dieser zweite Generator auf das gemeinsame Verbrauchernetz geschaltet. Weitere Generatoren können dann in gleicher Weise aufs Netz geschaltet werden0 Um etwaiges Außertrittgeraten der Frequenz eines derart parallelgeschalteten Generators zu verhindern, sollten die vergleichende Regeldrehzahl erzeugenden Motoren aller zusammengeschalteten Generatoren von derselben Stromquelle aus angetrieben werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert,- wobei ihr ein Generator mit vier Wirkpolen und fünf Polteilgruppen zugrunde gelegt ist, der bei einer Regeldrehzahl von 12 000 U/min einen Wechselstrom von 400 Hz erzeugt. Die Zeichnung zeigt in: Figur 1 einen schematischen Schnitt durch Ständer und Läufer eines erfindungsgemäßen Generators mit seinem erregenden Magnetfluß, Figur 2 das Schema der Figur 1 mit dem erregenden Magnetfluß zu einem späteren Zeitpunkt, Figur 3 einen schematischen Schnitt durch Ständer und Läufer eines erfindungsgemäßen Generators mit seinem erregenden Magnetfluß ähnlich Figur 1, Figuren 4 bis 7 das Schema gemäß Figur 3 mit dem erregenden Magnetfluß zu vier um jeweils ein Gleiches späteren Zeitpunktes in einer Art Zeitlupendarstellung, Figur 8 eine perspektivische, schematische und auseinandergezogene Ansicht des elektro-mechanischen Kommutators, Figur 9 in vergrößertem Maßstab eine vereinfachte Seitenansicht eines Wirksegments des elektromechanischen Kommutators mit den weggebrochenen Enden der benachbarten Segmente sowie schematisch seine Verbindungen zu den Anzapfungen eines Vorwiderstandes im Erregerkreis, Figur 10 in schematischer Darstellung den elektrischen Schaltplan der Kommutatorsegmente und der Erregerspulen bei direkter elektro-mechanischet Kommutierung, Figur 11 eine perspektivische, schematische und auseinandergezogene Ansicht eines elektro-optischen Kommutators, Figur 12 eine Darstellung der Schlitzblende des elektrooptischen Kommutators, Figur 13 in schematischer Darstellung den elektrischen Schaltplan des Zellenträgers, der Vorschaltwiderstände und der Erregerspulen bei elektrooptischer Eommlltierung, Figur 14 eine Darstellung der Maske, Figur 15 zwei weggebrochene, vergrößerte Teile der in Figur 14 dargestellten Maske.
  • In dem in Figur 1 wiedergegebenen Schema ist innerhalb des Erraftständers 4 von herkömmlichem Aufbau das Blechpaket des Läufers 1 drehbar gelagert. Nach Art ausgeprägter Pole von herkömmlichen Dynamomaschinen trägt er in Umfangsrichtung zwanzig Zähne 2 in gleichen Abständen voneinander. Die Polschuhe dieser Zähne 2 können eine Fortsetzung der Bleche bilden oder aus separaten Stücken bestehen. Die Stege der Zähne sind von im gleichen Sinne gewickelten Erregerspulen 3 umgeben und bilden zusammen mit diesen und den Polschuhen jeweils einen Polteil.
  • Der erregende magnetische Fluß, der von den Polteilen ausgeht und den den Läufer umgebenden Luftspalt sowie den Ständer 4 durchsetzt, ist durch gestrichelt dargestellte Kraftlinien mit Richtungsanzeige versinnbildlicht. Die aus der Gesamterregung je einer Gruppe benachbarter Polteile gleicher Polarität resultierenden Wirkpole 5 sind als doppelseitige kräftige Pfeile dargestellt. Die im Umpol-Zeitpunkt der Darstellung stromlosen Erregerspulen 3 sind gestrichelt angelegte Figur 2 zeigt das Schema der Figur 1 zum nächstfolgenden Umpolungszeitpunkt. Hierbei ist der Läufer 1 als gegen den Uhrzeiger laiifend und die Differentialdrehzahl als positiv, aber als dem Läufer 1 vorlaufend angenommen.
  • Durch die linksherum fortschreitende Umerregung ist jetzt die nächste Polteilgruppe stromlos geworden, und die Wirkpole 5, und damit das ganze erregende Feld, haben sich um eine Polteilsteigung a gegen den Uhrzeiger gedreht. Dies zeigt die magnetische Zustandsänderung bei unverzögerter Umerregung.
  • In dem in Figur 3 wiedergegebenen weit vereinfachten Schema ist ähnlich wie in Figur 1 innerhalb des Eraftständers das Blechpaket des Läufers drehbar gelagert.
  • Das die Polteile, den Luftspalt und den Kraftständer als durchsetzend angenommene Magnetfeld ist in diesem Fall bei maximaler Polteilerregung durch vier gestrichelt gezeichnete Kraftlinien mit Richtungsanzeige versinnbildlicht, wobei klarerer Darstellung halber die durch den Kern des Läufers verlaufenden und die magnetischen Kreise schließenden Kraftlinien fortgelassen sind.
  • Figur 3 zeigt ähnlich der Figur 1 den Erregungszustand zu dem Zeitpunkt der Stromlosigkeit einer Spulengruppe und der unmittelbar bevorstehenden Umerregung ihrer Polteile. Die Wirkpole sind durch die Symbole N und S gekennzeichnet.
  • Figuren 4 bis 7 zeigen vier gegen den magnetischen Zustand in Figur 3 in Phasen gleicher Zeitdauer fortgeschrittene Erregungszustände. Die stufenweise Umerregung hat jeweils eine stufenweise Verlagerung der Kraftlinien bewirkt, und infolgedessen sind die Wirkpole relativ zum Läufer um 1/4, 2/4, 3/4 oder 4/4 der Polteilsteigung a gegen den Uhrzeiger gedreht. Somit ist das erregende Magnetfeld bei dieser Ausführung anstatt momentan in einem Schritt in vier gleichen Stufen fortschreitend gegen den Läufer gedreht worden.
  • Figur f zeigt in auseinandergezogener Weise den Aufbau des elektro-mechanischen Kommutators. Fünf koaxiale, in Achsrichtung hintereinanderliegende Ringsätze von je zwei Wirksegmenten 11 und zwei Blindsegmenten 12 sind voneinander isoliert ortsfest am Läufer angebracht. Koaxial mit den fünf Sätzen je an einem ihrer Stirnseiten trägt der Läufer einen positiven und einen negativen vollen chleifring 9. Diese beiden Ringe sind, wie durch die Kontaktbürsten 10 versinnbildlicht, in herkömmlicher Weise mi der äußeren Quelle des Erregerstroms oder des Signalstroms gleitend verbunden. Zur Verdeutlichung sind leile einiger Wirksegmente 11 und Blindsegmente 12 sowie eines Schleifringes abgebrochen dargestellt.
  • Innerhalb dieser Segmentsätze läuft koaxial zu ihnen eine REgelwelle 7. Zur Erleichterung der hier nicht gezeigten l.äuferlagesung kann sie unter Umständen als Hohlwelle ausgebildet werden. Sie trägt zwei gegeneinander um 900 versetzte Paare von Regelbürsten 8, die von ihr isoliert sind. Diese Paare sind axial gegeneinander versetzt, so daß das eine in Reibkontakt mit dem positiven Schleifring 9 steht und das andere entsprechend mit dem negativen Schleifring 9. Leichte Federn sind vorgesehen, welche die Regelbürsten 8 zusätzlich zu ihrer Fliehkraft nach außen drücken. Für die Kommutierung würden die im halbkreis nebeneinanderliegenden zwei Wirksegmente 11 je Segmentsatz ausreichen. Daher sind die Blindsegmente 12 elektrisch nicht unbedingt erforderlich, sie verbessern aber die präzise mechanische Führung der Regelbürsten 8.
  • Die die Regelbürsten 8 tragende, von ihnen isolierte Regelwelle 7 wird von einem selbststartenden synchron laufenden Regelmotor 6 oder direkt über ein Zwischengetriebe mit Regeldrehzahl in Drehrichtung des Läufers 1 angetrieben und liefert somit die benötigte Jargleichsdrehzahl. Die Stromversorgung des Regelmotors 8 mit der benötigten Frequenz erfolgt entweder durch eine Gleichstrombatterie oder durch gleichgerichteten Hotzstrom, wobei in jedem Fall ein statischer Umformer zwischangeschaltet ist.
  • Ferner zeigt Figur 8 den Läufer 1, die mit den von Erregerspulen umgebenen Zähne 2 und das Isolierrohr 18, das die Kommuntatorelemente aufnehmen kann.
  • Figur 9 zeigt die Seitenansicht eines Wirksegments 11 und seine Verbindungen mit den Anzapfungen des einer Erregerspulengruppe vorgeschalteten Widerstandes. In Umfangsrichtung fortgesetzt zeigt Figur 9 auch die weggebrochenen Enden des benachbarten Wicksegments und, in bezug auf den Umfang entgegengesebzt, auf seiner anderen Seite das ebenfalls weggebrochene Ende eines Blindsegments 12.
  • Dem Segmentkern 13 aus einem homogenen Stück gut leitenden Materials sind in Umfangsrichtung an beiden Enden je ein Paket aus voneinander isolierten Leitblechen 14 angelagert. Diese bestehen aus gut leitendem Material. Die Ausdehnung des Pakets in Umfangsrichtung an der Innen-, d.h. der Kontaktseite, ist eine Polteilsteigung a. Die Leitbleche 14 werden durch isolierte Halteschrauben 15 am oegmentkern 13 gehalten. An diesen Leitblechen sind Verbindungen mit den Widerstandsanzapfungen angebracht. Die die Widerstände kurzschließende Leitung ist unter der Kontaktschraube 17 an den Segmentkern 13 geklemmt. Die Halteschrauben 16 befestigen das Wirksegment in dem Isolierrohr 18.
  • figur 10 zeigt in ihrem oberen eil in schematischer Darstellung fünf ringförmige egmentsät;ze eines elektromechanischen Kommutators und in ihrem unteren Teil die mit den Segmenten verbundenen Erregerspulen 3. Die Vorschaltwiderstande sind in dieser Darstellung fortgelassen; die Figur deutet lediglich durch gestrichelte Linien den Platz der Leibbleche an, falls die Wirksegmente 11 zu stufenweiser Umerregung mit solchen versehen sind.
  • Jeder Segmentsatz besteht aus zwei benachbarten Wirksegmenten 11 und zwei ihnen gegenüberliegenden Blindsegmenten 12. Die Regelbürsten sind im Zeitmoment der Um; erregung der zu links oberst dargestellten Segmentgruppe gehörigen Polteilgruppe dargestellt. Die Richtung des in allen Erregerspulen zu diesem Zeitpunkt fließenden Erregerstrom ist durch Pfeile versinnbildlicht. Die Figur 10 erliutert die Verbindung zwischen dem elektrischen und magnetischen Verhalten der Polteile.
  • Figur 11 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines elektrooptischen Kommutators. Die Schlitzblende 21 ist auf der Regelwelle 7 angebracht, die vom Regelmotor 6 direkt oder iiber ein Getriebe mit Regeldrehzahl im Sinne der Drehung es Läufers 1 angetrieben wird. Lichtstrahlen aus der Lichtquelle 20 werden in dem Strahlenleiter 23 parallel gerichtet Dieser kann beispielsweise aus einem parallelen Wabensystem oder einem Bündel von optischen Fasern bestehen. Die durch die Öffnungen der Schlltzblende 21 tretenden rotierenden Lichtprismen, welche die Vergleichsdrehzahl liefern, laufen mit Differentialgeschwindigkeit über die Maske 24, welche sie programmgemäß beschneidet und die unabgeschirmten Strahlen auf die photo-elektrischen Zellen des Zellenträgers 26 fallen läßt. Maske 24 und Zellenträger 26 sind ortsfest mit dem Läufer 1 verbunden. Das Schaltungsrohr 27 is-t ortsfest am Läufer 1 angebracht. Nach Art herkömmlicher flacher Platinen trägt es eine gedruckte Schaltung und elektronische Schaltungselemente, die gegen die auftretenden Fliehkräfte gesichert sind. Falls notwendig, können auch mehrere derartiger Rohre Ironzentrisch angeordnet werden0 Bei diesem Beispiel sind die Widerstände 19 innerhalb des Läufers 1 ortsfest untergebracht.
  • Figur 12 zeigt die aus einer relativ dünnen Scheibe bestehende Schlitzblende mit zwei sich nach außen unter dem gleichen Winkel erweiternden Schlitzen in ihrem sonst lichtundurchlässigen Material, wobei die schlitze aber auf die Blende fallende Lichtstrahlen ungehindert hindurchtreten lassen. Diese bilden zwei Strahlenprismen.
  • Figur 13 zeigt in ihrem oberen Teil den aus Isoliermaterial hergestellten Zellenträger 26, der auf seiner vorderen, den auffallenden Lichtstrahlen zugewandten Fläche mit photo-elektrischen Zellen 25 bestückt ist.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel finden solche Zellen Verwendung, die bei ausreichendem Lichtauffall ihren elektrischen Widerstand von sehr hohen auf sehr niedrige Werte ändern. Sie befinden sich in fünf, den Polteilgruppen entsprechenden konzentrischen Ringen A bis S. Alle fünf Ringe sind nach dem gleichen Muster angeordnet, aber sie sind jeweils um 3600/5 1 720 gegeneinander versetzt; auch nimmt ihre Jeweilige radiale Breite nach innen proportional ihrem Radius ab, um die Widerstände der Zellen in verschiedenen Ringen bei konstantem Beleuchtungswinkel gleich zu halten. Je nach ihrer programmgemäßen Aufgabe sind die mit photo-elektrischen Zellen 25 bestiickten Ringsegmente von erheblich differierenden Winkellängen. Wo diese Länge die Breite von industriell erhältlichen photo-elektrischen Zellen übersteigt, wird eine entsprechende Anzahl kürzerer, dicht; nebeneinander liegenden trapezförmigen Plättchen verwendet. In der Figur ist die Bestückung mit derartigen Zellen durch Scirs ffierung angezeigt.
  • Die elektrischen Verbindungen zu den photo-elektrischen Dellen 25 erfolgt von der rückseite des Zellenträgers 26.
  • Die neuleitung des Signalstroms führt über einen jeweils den Ringen A bis E gemeinsamen, in ihrer Mitte liegenden Leiter, und die Ableitungen der individuellen Signale werden geführt wie in Figur 13 gezeigt. Für den Ring A sind sie durch die Symbole 1 bis 7, sowie Ul und U2 gekennzeichnet, für die Ringe B bis E sind diese auf dem Zellenträger der klareren Darstellung halber weggelassen, sie sind aber analog zu denen des Hinges A.
  • Die stark st-rich-punktierte Linie versinnbildlicht das mit Regeldrehzahl umlaufende Strahlenprisma 22. In diesem Beispiel ist der Fall angenommen, daß die Drehzahl des gegen den Uhrzeiger laufenden Läufers höher als die Regeldrelizahl ist, und somit die Differentialdrehzahl negativ wird und infolgedessen die Strahlenprismen 22 rechts herumlaufen.
  • Zwei benachbarte Quadranten der Segmentringe A bis E besorgen jeweils die Signalgebung für die Schaltung der Widerstandsan zapfungen, während die anderen zwei, ihren gegenüberliegenden Quadranten den Umpolungssignalen der Erregung dienen.
  • Von den photo-elektrischen Zellen 25 laufen die zi Polen Widerständen gehörigen Signalleitungen zu schal teIlden Transistoren, die der einfachen Darstellung halber in Figur 13 als herkömmliche Relais versinnbildlicht; sind.
  • Sie schließen und bleiben geschlossen, solange ihnen Zündstrom zufließt. Widerstände und ihre Schaltmittel sind im links unteren Teil der Figur dargestellt.
  • Die von diesen schaltenden Transistoren prorammgemäß gesteuerten Erregerströme werden jeweils zu einem zu den Polteilgruppen A bis E gehörigen Umpolsystem geleitet, die im rechts unteren Teil der Figur 13 dargestellt sind. Sie bestehen aus Halbleitern, die von den entsprechenden photo-elektrischen Zellen 25 der halbringe A bis E, im Gegensatz zu einem andauernden Zündungssignal abgehackte Signaiströme U1 oder U2 empfangen, diese wie Impulse behandeln und daraufhin durch das zugehörige Umpolsystem Strom in ihren Erregerspulen 3 im Läufer umpolen.
  • Die in Figur 13 dargestellte Schaltstellung entspricht; dem Zeitpunkt, zu dem eines der, wie schon erwähnt, relativ zum Läufer als im Uhrzeigersinne laufend angenommene Strahlenprisma 22 gerade begonnen hat, das umpolende photo-elektrische Zellensegment U2 des Ringes A zu beleuchten. Das andere Strahlenprisma 22 beleuchtet Zellen A1 und E6, während B7, C7 und D7 noch von der vorigen Phase her beleuchtet geblieben sind. Der entsprechende Signalimpuls hat also gerade zur Umpolung der rregerspulengruppe A geführt, Ferner beginnt jetzt die Erregung in Polteilgruppe A zu wachsen, während sie in Polteilgruppe E abzulclingen beginnt. Die Erregung in Gruppen B, C und D ist in Stärke und Richtung erhalten geblieben.
  • Figur 14 zeigt eine Aufsicht auf die Maske 24. Sie rahmt die hinter ihr in trahlenrichtung liegenden photo-elektischen Zellen ein und gestattet diesen dadurch eine erlappung miteinander, die in der praktischen Ausführung kaum vermeidbar wäre. Dadurch ist eine präzise Programmierung des Betriebsablaufs möglich. Auch schneidet die Maske etwa noch verbliebene Sei-tenstreuungen der Lichtprismen ab.
  • Figur 15 zeigt in ihrem oberen Teil zwei zu demselben Segmentring gehörige Öffnungen der Maske 24, hinter denen photo-elektrische Zellen liegen, die schaltende Transistoren von Widerstandsanzapfungen steuern. Damit vermieden wird, daß ein Transistor abschaltet, ehe der folgende eingeschaltet hat, was bei niedrigen Differentialdrehzahlen zum Zusammenbruch der zugehörigen Erregung führen könnte, wird die Winkelbreite b des Strahlenpremas 22 derart gewählt, daß die der Winkelbreite C entsprechende Beleuchtung der betreffenden photo-elektrischen Zelle ausreicht, einen den Transistor zündenden Signaistrom auszulösen. Das kann einen ganz kurzzeitigen Kurzschluß eines Widerstandsabschnittes bewirken, der aber als unerheblich in Kauf genommen werden kann.
  • In den Umpolsystemen jedoch wäre ein derartiger Kurzschluß nicht annehmbar, und daher sind diese derart geschaltet, daß ihre Halbleiter auf Signalimpulse und nicht auf den Transistor in Schließstellung haltende Signalströme ansprechen. Im unteren Teil der Figur 15 ist im selben Maßstab wie im oberen ein vergrößerter Maskenausschnitt gezeigt, der gegen diesen um 1800 versetzt ist.
  • Der in den Umpolsegmenten die Impulse voneinander trennenden Dunkelstreifen d ist bei gleichgebliebener Winkel- breite b des Strahlenprismas 22 derart bemessen, daß ein Abklingen des vorhergehenden Signalstroms unter die Reiz schwelle der zugehörigen Halbleiter sichergestellt ist, ehe der neue Signalstrom die Reizschwelle der umschaltenden Halbleiter erreichen kann.
  • Die Erfindung ist gleichfalls für Wechselstromgeneratoren anwendbar, die eine andere Zahl von Wirkpolen oder Polteilen je Wirkpol haben sowie Wechselstrom anderer konstanter Frequenz und auch mit anderer ltegeldrehzahl erzeugen.
  • An sprüche

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Generator zur Erzeugung von Wechselstrom steuerbarer konstanter Frequenz unabhängig von der Antriebs-Drehzahl nach Art herkömmlicher Wechselstromgeneratoren, ci a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am erreger befindliche Zähne jeweils eine einen Polteil bildende Erregerspule tragen, daß jeweils in Gruppen benachbarter Polteile gleiche Polarität besteht, daß derartige Gruppen in Umfangsrichtung mit Gruppen gleicher Anzahl von Polteilen aber umgekehrter Polarirtät abwechseln und sich zu einer gleichbleibenden Anzahl von magnetisch einander gegenüberliegenden Wirkpolgruppen zusammensetzen, und daß umlaufend gleichmäßig fortschreitende programmierte Umordnung ihrer Brregung ein dem Erreger überlagertes, den Stromerzeuger durchdringendes magnetisches Drehfeld bildet, derart, daß die Summe der vorlaufenden, positiven oder rücklaufenden, negativen Drehzahl dieses Feldes relativ zum Erreger und der Erregerdrehzahl jeweils gleich der llegeldrehzahl ist.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wirkpolen zeitweilig umerregte Polteile liegen und daß diesen danach die Erregung des ihnen jeweils in Richtung des Drehfeldes vorlaufenden, benachbarten Polteiles mit der ihrer vorigen Polarität entgegengesetzten übertragen wird.
  3. 3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragung der Erregung von einer Polteilgruppe zur anderen gleichmäßig iiber die Dauer der Drehung des Erregerfeldes um eine Polteilsteigung ausgedehnt wird.
  4. 4. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu programmgemäßer Kommutierung der jeweiligen Polteilerregungen dienende, vergleichende Regeldrehzahlsignal durch sich mit Regeldrehzahl im Erregersinn drehende Steuermittel gegeben wird.
  5. 5. Generator nach Anspruch 1 mit seinem Läufer zugeordneben Schaltmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die programmgemäße Kommutierung der Erregung in den Polteilen im akt der Differentialdrehzahl erfolgt.
  6. 6. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein Kommutator zugeordnet ist, der aus einer den Polteilgruppen entsprechenden Anzahl von axial hintereinanderliegenden, am Läufer angebrachten Segmentringen besteht, denen von mit Synchrondrehzahl im Läuferdrehsinn laufenden Regelbürsten Strom zugeführt wird, mit dem sie die Erregung der ihnen zugeordneten Polteile programmgemäß bewirken.
  7. 7. Generator nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihm ein Kommutator zugeordnet ist, der aus einer den Polteilgruppen entsprechenden Anzahl von axial hintereinanderliegenden, am Läufer angebrachten Segmentringen besteht, denen von mit Regeldrehzahl angetriebenen Regelbürsten Signal strom zugeführt wird, mit dem sie am Läufer angebrachte elektronische, die Erregungen bewirkende Schaltmittel programmgemäß steuern.
  8. 8. Generator nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine mit Öffnungen versehene, auf der Läuferachse mit Regel drehzahl laufende Schlit«-blende zugeordnet ist, durch die parallel gerichtete Lichtbündel auf ringförmige, koaxial am Läufer ange- brachte Zusammenstellungen von Kommutierungssignale gebenden photo-elektrischen Zellen fallen.
  9. 9. Generator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den photo-elektrischen Zellen eine sie teilweise abschirmende und die Lichtbündel rahmende Blende vorgelagert ist.
  10. 10. Generator nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Schaltmittel und ihr Verbindungsnetz nach Art von Platinen mit gedrucker Schaltung aber mantelförmig an einem oder mehreren konzentrischen Rohren aus Isoliermaterial angebracht sind0
  11. 11. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er über eine Kupplung mit steuerbarem Übertragungsmoment mit seinem mechanischen Antrieb verbunden ist.
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