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Getriebe Die Erfindung betrifft ein mechanisches Getriebe.
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Sie betrifft insbesondere ein mechanisches Reibungsgetriebe, das so
ausgebildet ist, - um eine mechanische Leistung zwischen mit einer Rotationsbewegung
angetriebenen Kupplungseinrichtungen und einem anderen Kupplungselement mit einer
Rotationsbewegung zu übertragen,
= shne axiale Reaktionshräfte an
dem Kupplungselement oder den Kupplungseinrichtur;c- zu erzeugen.
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Die Erfindung betrifft darüber hinaus einen neuen mechanischen aetrieDetyp,
bei welchem die Kupplungseinrichtungen mit einer linearen Hin- und Herbewegung angetrieben
werden und insbesondere aus Kolben bestehen, die in abgeschlossenen Räumen beweg-
-Tich sind, die ein Strömungsmittel enthalten, das einem thermischen Zyklus oder
einem Kompressions-Entspannung-Zyklus unter---7orfen ist.
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Stand der Technik Es sind Reibungsdrehzahlwandler bekannt, die eine
Eingangswelle und eine Ausgangswelle aufweisen, die an drehbare Elemente gekuppelt
sind, die über Rollflächen zusammenwirken und Einrichtungen zur Veränderung der
relativen Position der Rollbahnen enthaltern, derart, um das Ubersetzungsverhältnis
zu verändern.
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Solche Drehzahlwandler (oder Getriebe) sind insbesondere in der DT-OS
2 433 685 der vorliegenden Anmelderin beschrieben worden.
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Solche Getriebe enthalten: a) ein Gehäuse, b) einen Zentralkörper
(erstes Element) mit zwei Drehrollbahnen um eine im Verhältnis zum Gehäuse ortsfeste
erste Achse, die (vorzugsweise symmetrisch) beiderseits einer senkrecht zur ersten
Achse in einem Punkt S dieser Achse verlaufenden Ebene liegen, c) einen Taumelkörper
(zweites Element) mit mindestens zwei Drehrollbahnen um eine zweite Achse, die die
erste Achse im Punkt S unter einem Winkel a schneidet, wobei die Drehrollbahnen
(vorzugsweise symmetrisch) beiderseits einer senkrecht zur zweiten Achse im Punkt
S dieser Achse verlaufenden Ebene liegen,
d) Trägereinrichtungen,
die beweglich mit der Ge-0 schwindigkeit d im Verhältnis zum Gehäuse eingebaut sind
und den Taumelkörper tragen, derart, daß sich der Taumelkörper um sich selbst um
die zweite Achse mit der Geschwindigkeit p drehen kann, derart, daß die Bewegung
des Taumelkörpers um den Punkt S eine Kombination einer Rotations-0* bewegung mit
der Geschwindigkeit um die zweite Achse und einer Kegelbewegung mit dem Scheitel
S 0 mit der Geschwindigkeit CUder zweiten Achse um die erste Achse ist, e) erste
Verbindungseinrichtungen zwischen einerseits Kupplungseinrichtungen, die von einer
Bewegungsabgriffswelle gebildet werden, und andererseits dem Taumelkörper oder den
Trägereinrichtungen (in diesem Fall werden die Verbindungseinrichtungen insbesondere
von einer Verlängerung mit prismatischem Querschnitt gebildet, die fest mit einer
Bewegungsabgriffswelle verbunden ist) derart, daß die Kupplungseinrichtungen die
Kegelbewegung des Taumelkörpers antreiben (oder umgekehrt durch den Taumelkörper
angetrieben werden), f) zweite Verbindungseinrichtungen zwischen einem Kupplungselement,
das von einer Bewegungsabgriffswelle gebildet wird, und einem der folgenden Elemente:
dem Taumelkörper oder dem Zentralkörper (in diesem Fall werden die Verbindungseinrichtungen
insbesondere von einem homokinetischen Gelenk gebildet, das zwischen dem Taumelkörper
und einer Bewegungsabgriffswelle angeordnet ist), g) ein mechanisches System, das
die Rollbahn des Taumelkörpers gegen die Rollbahn des Zentralkörpers
in
zwei Punkten P1, P2, die beiderseits der ersten und zweiten Achse angeordnet sind,
drückt (dieses mechanische System wird im Falle des aus der DT-OS 2 t33 685 bekannten
Getriebes durch Kreiselmittel gebildet), h) Einrichtungen zur Veränderung der Position
der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen, derart, um das Umwandlungsverhältnis
zwischen der Frequenz der Bewegung der Kupplungseinrichtungen und der Frequenz der
Bewegung des Kupplungselementes zu verändern.
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Ein solches Getriebe ist besonders gut untersucht worden, um erhöhte
Leistungen zu übertragen, wobei der Berührungsnormaldruck zwischen dem Zentralkörper
und dem Taumelkörper in besonders einfacher Weise (aufgrund der Kreiselmittel) erzeugt
wird. Hierbei werden (aufgrund der Unterteilung in zwei Rollbahnen beiderseits des
Punktes S) axiale Kräfte auf einerseits das Kupplungselement und die von den Bewegungsabgriffswellen
gebildeten Kupplungseinrichtungen und andererseits die den Taumelkörper oder den
Zentralkörper unterstützenden Wälzlager vermieden.
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Darüber hinaus ist es aufgrund der Einrichtungen zur Veränderung der
Position der Berührungspunkte (die auf der Veränderung des Neigungswinkels a der
zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse beruhen) möglich, das Verhältnis der
Eingangsdrehzahl und der Ausgangsdrehzahl zu verändern.
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Dieses Getriebe, so ausgearbeitet es auch sein mag, weist gewisse
Unzulänglichkeiten auf, die bei bestimmten Ausführungsformen relativ störend sein
können.
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Diese Unzulänglichkeiten beruhen auf der Tatsache, daß es erforderlich
ist, im Falle der Getriebe der früheren Technik einen Freiheitsgrad in einer radialen
Richtung parallel zur Meridianebene
der ersten und zweiten Achse
vorzusehen, derart, daß der Taumelkörper unter der Wirkung des durch die Kreiselmittel
erzeugten Drehmomentes kippen und in Abstützung gegen den Zentralkörper kommen kann.
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Die Notwendigkeit, ein Spiel in einer radialen Richtung vor zusehen,
zieht folgende Unzulänglichkeiten nach sich: - Erstens kann der Taumelkörper radial
schwingen, wenn er auf dem Zentralkörper rollt; diese radialen Schwingungen des
Taumelkörpers können Beschädigungen der Rollbahnen und Schwankungen im ölfilm im
Berührungsbereich der Rollbahnen hervorrufen; darüber hinaus verursachen diese Schwingungen
Schwankungen des Berührungsdruckes, die einer ordnungsgemäßen Funktionsweise des
Getriebes abträglich sind.
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- Zweitens ist es sicher, daß es oft schwierig, wenn nicht manchmal
unmöglich ist, mechanische Verbindungen (insbesondere durch Zahnräder) zwischen
zwei Elementen zu realisieren, die zwischen sich ein ungewisses Spiel aufweisen.
Dieses Problem der mechanischen Verbindungen ist im Fall der Getriebe der vorliegenden
Erfindung ein größeres Problem. Sie treten mindestens in zweierlei Hinsicht auf:
Einerseits ist es erforderlich, im Falle verschiedener Ausführungsformen mechanische
Verbindungen zwischen dem Taumelkörper (oder einem mit dem Taumelkörper verbundenen
Element, wie zum Beispiel den Trägereinrichtungen) und Hilfsmechanismen vorzusehen,
die mit Geschwindigkeiten an-0 getrieben werden müssen, die mit der Geschwindigkeit
cm der zweiten Achse um die erste Achse synchron sind. (Die Begründung hierfür ergibt
sich später aus der detaillierten Beschreibung verschiedener Ausführungsformen.)
o Andererseits ist es erforderlich, bei Getrieben gemäß der Erfindung erste und
zweite Verbindungseinrichtungen zwischen den Kupplungseinrichtungen, den Kupplungselementen
-und dem Zentralkörper, Taumelkörper, den Trägereinrichtungen vorzusehen. Es ist
ebenfalls erforderlich, bei verschiedenen
Ausführungsformen andere
Verbindungseinrichtungen zwischen dem Gehäuse und dem Taumelkörper vorzusehen, um
insbesondere den Taumelkörper rotationsmäßig zu blockieren (derart, daß ß = 0; lot
° Es wird hier klargestellta daß P die Rotationsgeschwindigkeit des Taumelskörpers
um sich selbst - um die zweite Achse - gemessen in einem absoluten, mit dem Gehäuse
verbundenen BezugssystemF p die Rotationsgeschwindigkeit des Taumelskörpers, gemessen
in einem sich drehenden mit der ersten und der zweiten Achse verbundenen Bezugssystem
ist1 und daß zwischen ß und ß* die algebraische Beziehung: ß* = ß - α besteht.
Wenn ß = O ist1 ist daher der Taumelkörper fest (rotationsmäßig) in bezug auf das
Gehäuse, aber er dreht sich mit der Geschwindigkeit α im Verhältnis zur sich
drehenden Ebene der zweiten und ersten Achse.
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Das Erfordernis der Aufrechterhaltung eines radialen Freiheitsgrades
kompliziert daher die Ausführung der mechanischen Verbindungen - Drittens wird unterstrichen1
daß im Maschinenbau Spiele (und die sich daraus ergebenden Schwingungen) oft eine
Quelle von Verlusten durch mechanische Reibung oder eine Verschleißquelle bilden.
Eine der Eigenschaften eines guten Getriebes ist genau sein Wirkungsgrad.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung Die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin1 ein Getriebe zu schaffen mit den gleichen Vorteilen, welche
die bisher bekannten Getriebe aufweisen1 welches aber darüber hinaus nicht die oben
beschriebenen Unzulanglichkeiten aufweist Anders ausgedrückt betrifft die vorliegende
Erfindung Getriebe der oben beschriebenen Bauart1 die in dz der Lage sind, erhöhte
Leistungen
zu übertragen, wobei die Rollbahnen ohne Gleitung im gegeneinander gedrückten Zustand
gehalten werden und keine axialen Reaktionskräfte erzeugt werden, und eine einfache
und schnelle Veränderung des Ubersetzungsverhältnisses erlauben.
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Bei diesen Getrieben besteht das durch die Erfindung anvisierte und
gelöste Problem darin, soweit wie möglich die unangenehmen Folgen aufgrund des mehr
oder weniger zufälligen Spiels zwischen den Rollbahnen zu vermeiden.
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Das Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung Um diese Aufgabe zu
lösen, weist das Getriebe gemäß der Erfindung Trägereinrichtungen auf, die derart
angeordnet sind, daß der Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis zur ersten
Achse festgehalten wird.
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Diese Trägereinrichtungen können in verschiedener Weise ausgeführt
werden. Es werden später besondere Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren
beschrieben. In allen Fällen müssen sie entsprechend der Lehre der vorliegenden
Erfindung Einrichtungen aufweisen, um den Neigungswinkel a unveränderlich aufrechtzuerhalten.
Sie können zum Beispiel mindestens zwei Sätze von Wälzlagern enthalten, wobei der
erste Satz eine Drehung des Taumelkörpers im Verhältnis zum Gehäuse und der zweite
Satz eine Drehung des Taumelkörpers im Verhältnis zu den Trägereinrichtungen um
die zweite Achse ermöglicht. Diese beiden Lagersitze sind im Verhältnis zueinander
geneigt.
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Aufgrund dieser Anordnung der Trägereinrichtungen, das heißt aufgrund
des festgelegten Neigungswinkels a ist es klar, daß-eine der Ursachen, die das zufällige
radiale Spiel zwischen den Rollbahnen- bestimmen, eliminiert wird. Darüber hinaus
werden die Verbindungen zwischen dem -Kupplungselement oder den Kupplungseinrichtungen
und-dem-Taumelkörper oder den Trägereinrichtungen vereinfacht, da diese nunmehr
längs fester Richtungen-im Verhältnis zum Gehäuse ausgerichtet sind,
Es
wird nunmehr genau definiert, was unter einem streng festen Neigungswinkel a der
zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse" verstanden wird. Dieser Ausdruck bedeutet,
daß - im Gegensatz zu dem, was sich bei dem Getriebe gemäß dem Stande der Technik
ergibt - der Taumelkörper keine Schwenkmöglichkeit um den Punkt S im Verhältnis
zum Zentralkörper hat. Er bedeutet außerdem, daß die Orientierungen im Raume der
zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse keinen Freiheitsgrad darstellen. Andererseits
wird angemerkt, daß dieser Ausdruck nicht den Fall ausschließt, in welchem der Neigungswinkel
a regelbar ist, das heißt den Fall, in welchem die zweite Achse mehrere Neigungen
im Verhältnis zur ersten Achse einnehmen kann,und in welchem für jede dieser Neigungen
(direkt oder indirekt durch einen geeigneten Mechanismus hervorgerufen, insbesondere,
um zum Beispiel das Ubersetzungsverhältnis zu verändern) der Taumelkörper keinen
Schwenkfreiheitsgrad im Verhältnis zum Zentralkörper aufweist.
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Da die Begriffe, die soeben entwickelt worden sind, relativ komplex
sind, ist es vielleicht zweckmäßig, sie erneut aus einem unterschiedlichen Blickwinkel
darzustellen, der auf einer mechanischen Analyse der an den Berührungspunkten der
Rollbahnen aufgebrachten Kräfte beruht.
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Im ersten Fall, das heißt in dem Fall des Getriebes gemäß dem Stande
der Technik (bei welchem der Neigungswinkel a einen Freiheitsgrad aufweist), erzeugt
ein an dem Zentralkörper oder dem Taumelkörper angreifendes mechanisches Drehmoment
an den Berührungspunkten der Rollbahnen eine Kraft und demzufolge einen Druck, wobei
bei normaler Betriebsweise das Gleiten der Bahnen untereinander vermieden wird.
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Im zweiten Fall, das heißt beim Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung
(bei dem der Neigungswinkel der zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse fest
ist - ob er nun regelbar ist oder nicht -), erzeugt ein am Taumelkörper angreifendes
Drehmoment keine Normalkraft und keinen Druck an den Berührungspunkten, da
ja
die Bewegungsmöglichkeit um den Punkt S des Taumelkörpers im Verhältnis zum Zentralkörper
blockiert ist. In diesem Fall empfiehlt es sich daher, mechanische Systeme anderer
Natur in Betrieb zu setzten, um die Rollbahnen des Taumelkörpers gegen die Rollbahnen
des drehbaren Zentralkörpers zu drücken.
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Zusätzliche Probleme und deren Lösungen Zusätzlich betrifft die vorliegende
Erfindung gleichzeitig bevorzugte Ausführungsformen der das Getriebe bildenden Teile;
insbesondere Ausführungsformen, die entwickelt worden sind, damit das Getriebe mindestens
die gleichen Vorteile wie die Getriebe gemäß dem Stande der Technik aufweist.
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-Bei dem Getriebe gemäß der Erfindung sind, wie weiter unten erläutert
wird, folgende zusätzliche Probleme gelöst worden: - Das Problem der Veränderung
des Umwandlungsverhältnisses ohne Veränderung des Neigungswinkels a (Punkt 1).
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Um vorzugsweise die mechanischen V-rbindungen zwischen den Elementen
in Bewegung und den Kupplungselementen oder den Kupplungseinrichtungen zu vereinfachen,
ist es wünschenswert, eine Veränderung des Neigungswinkels a zu vermeiden.
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- Das Problem der Erzeugung des Berührungsdruckes am Berührungspunkt
zwischen den Rollbahnen (Punkt 2).
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Dieses Problem muß vorzugsweise in Kombination mit dem Problem der
Veränderung des übersetzungsverhältnisses gelöst werden.
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- Das Problem der Querabmessungen des Getriebes und der Ausführungserleichterungen
(Punkt 3).
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- Das Problem der mechanischen Verbindungen (Punkt 4).
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- Das Problem des Ausgleichs der Reaktionskräfte auf die den Taumelkörper
tragenden Wälzlager (Punkt 5).
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- Das Problem des Ausgleichs der Reaktionskräfte auf das Gehäuse (Punkt
6).
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- Das Problem der Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in eine Rotationsbewegung
(Punkt 7).
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Um diese verschiedenen Probleme und das fundamentale Problem der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig zu lösen, sind neue Teile entwickelt und bekannte Teile angepaßt,
verändert, eingerichtet und kombiniert worden mit den Träger einrichtungen gemäß
der Erfindung, derart, um gleichzeitig oft zuwiderlaufende Ziele zu erreichen Punkt
1 Um das zusätzliche Problem einer Veränderung des Übersetzungsverhältnisses ohne
Veränderung des Neigungswinkels a zu lösen und entsprechend einem zusätzlichen Merkmal
der vorliegenden Erfindung haben die Rollbahnen eines der beiden Körper eine Kegelform
und einen Scheitelhalbwinkel, der im wesentlichen gleich dem Neigungswinkel der
zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse ist, und die Rollbahnen des anderen
Körpers im wesentlichen eine Ringform Es ist zweckmäßig, hier zu präzisieren1 was
unter einer "kegelförmigen Rollbahn, einer Rollbahn mit Kegelform" oder "mit allgemein
kegelförmigem Verlauf" verstanden wird, da diese synonymen ausdrücke wiederholt
benutzt werden. Diese Ausdrücke bedeuten, daß die Erzeugungskurven der Rollbahnen,
gesehen in einer Meridianebene durch die Drehachse der Rollbahnen, sich nicht zu
sehr von einer Geraden entfernen. Dies bedeutet außerdem, daß sich die Winkel der
Tangenten dieser Erzeugungskurven im Verhältnis zur Drehachse nicht zu sehr von
einem mittleren Wert entfernt nen, d Scheitelhalbwinkel oder Scheitelwinkel des
Kegels genannt wird.
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Anders ausgedrückt, sollen aie Ausdrücke "kegelförmig", "von Kegelform",
"won allgemein kegelförmigen Verlauf" nicht im strenge- Sinn verstanden und auf
die einfache Bezeichnung von "Kege oder von "Kegelstümpfen" beschränkt werden, deren
Erzeugende
Geraden sind. Diese Ausdrücke sind benutzt worden zur
Erleichterung der Beschreibung, um nicht jedes Mal, wenn auf die Form der Bahnen
bezug genommen werden soll, gezwungen zu sein, ihre Geometrie wieder zu definieren.
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Ebenso soll der Ausdruck "ringförmig", der benutzt wird, um die Form
der anderen Rollbahn zu kennzeichnen, nicht allein auf strikt zylindrische Strukturen
beschränkt sein. Anders ausgedrückt, sind die ringförmigen Bahnen - die nützlichen
Teile der ringförmigen Bahnen, die mit den kegelförmigen Bahnen in Berührung kommen
- im wesentlichen zylindrisch (die mittlere Tangente ihrer Erzeugenden ist im wesentlichen
parallel zu ihrer Drehachse).
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Es ist klar, daß die Kombination von im wesentlichen kegelförmigen
Bahnen und von im wesentlichen zylindrischen ringförmigen Bahnen zum gleichen Ergebnis
führen kann wie die Kombination von streng kegelförmigen und zylindrischen Bahnen
(nämlich der Veränderung des übersetzungsverhältnisses ohne Veränderung des Neigungswinkels
a), wobei jedoch zusätzliche Vorteile geliefert werden, die im Zusammenhang mit
den besonderen Ausführungsformen beschrieben werden. Die Ausdrücke "kegelförmig",
"von Kegelform, "von allgemein kegelförmigen Verlauf" , "ringförmig", "von zylindrischer
Form" sollen nicht im strengen Sinn verstanden werden, und es empfiehlt sich, diese
jedes Mal, wenn sie benutzt werden, unter Berücksichtigung dieser Paragraphen zu
interpretieren.
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Aufgrund dieser Anordnung und dieses Aufbaus der Rollbahnen ist es
in der Tat-nicht erforderlich, den Neigungswinkel der zweiten Achse im Verhältnis
zur ersten Achse zu verändern, um das Übersetzungsverhältnis zu- variieren. Es genügt,
die im wesentlichen ringförmigen Rollbahnen und/oder die kegelförmigen Rollbahnen
axial im Verhältnis zueinander zu bewegen, um die Position der Berührungspunkte
P1 und P2 und demzufolge das Übersetzungsverhältnis zu verändern.
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Es soll nunmehr kurz das Prinzip dieses Mechanismus der Veränderung
des übersetzungsverhältnisses ins Gedächtnis gerufen werden.
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Die allgemeine kinematische Gleichung des Getriebes lautet: R1 # -
α + (α-ß) R2 = O oder auch o 0 0* R1 g - d - p* = O R2 wobei g die Geschwindigkeit
der zweiten Achse um die erste Achse, ß die Rotationsgeschwindigkeit des Taumelkörpers
um die zweite Achse, gemessen in einem absoluten, mit dem Gehäuse verbundenen Bezugssystem,
ß* die Rotationsgeschwindigkeit des Taumelkörpers um die zweite Achse in einem sich
drehenden, mit der ersten und zweiten Achse verbundenen Bezugssystem, o Cd die Rotationsgeschwindigkeit
des Zentralkörpers um die erste Achse, wenn dieser in dem Fall verschiedener Ausführungsformen
drehbar im Verhältnis zum Gehäuse gelagert ist, R1 den Kreisradius, der von einem
der Berührungspunkte auf der betrachteten Rollbahn des Taumelkörpers beschrieben
wird, und R2 den Kreisradius, der von einem der Berührungspunkte auf der betrachteten
Rollbahn des Zentralkörpers beschrieben wird, kennzeichnet.
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Diese Gleichung ist von der Anmelderin in ihrer früheren, oben erwähnten
Patentanmeldung P 24 33 685 (DT-OS 2 433 685) bestimmt worden.
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Es ist klar, daß eine Veränderung der Position der Berührungspunkte
P1 und P2 eine Veränderung des Verhältnisses R1/R2 und demzufolge eine Veränderung
des Verhältnisses zwischen zwei der ooo Geschwindigkeiten d, ) C nach sich zieht.
(Es wird hiernach deutlich, wie es möglich ist, die Unbestimmtheit zu beseitigen,
die dann auftritt, wenn der Zentralkörper drehbar gelagert ist o mit der Geschwindigkeit
cm) .) Es wird hier klargestellt, daß die besondere Kegelform der Rollbahnen an
sich bekannt ist. Insbesondere in den USPsSen 2 319 319, 2 535 -409 und 2 405 957
sind Rollbahnen mit einer solchen Kegelform beschrieben. Es- ist jedoch wesentlich
anzumerken, daß die in diesen US-Patentschriften beschriebenen Getriebe nur einen
einzigen Satz von Bahnen aufweisen. Anders ausgedrückt, zeigen sie nicht die wesentlichen
Merkmale der Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung, nämlich: - die Tatsache,
daß die Rollbahnen in zwei Bahnen unterteilt sind und beiderseits eines Punktes
S liegen; - die Tatsache, daß der Neigungswinkel a absolut fest ist.
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Bei dem Getriebe der US-PS 2 535 409 ist zwar vorgesehen, ein Kegelumlaufrad
gegen einen torusförmigen Ring mit Hilfe von Teilen zu zwingen und zu blockieren.
Solche Mittel erscheinen jedoch einerseits unverträglich mit einer Zweiteilung bzw.
Doppelung der Bahnen (es ist praktisch unmöglich, ein Element an vier Punkten in
Zwangsabstützung zu halten) und wären andererseits nicht index Lage, selbst bei
symmetrischer Anordnung im Verhältnis zu einem Punkt S, die Erzeugung einer axialen
Reaktionskomponente zu vermeiden (es ist praktisch unmöglich, die durch ein Element
in Zwangsabstützung in vier Punkten eingeführten Reaktionskräfte streng auszugleichen).
Man kann übrigens auch nicht sagen, daß die Mittel (die Keile), die beim Getriebe
der US-PS 2 535 409 vorgesehen sind, den Neigungswinkel a konstant halten.
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Sie implizieren in der Tat eine gewisse Elastizität des Umlaufrades
und demzufolge eine gewisse Veränderung des Winkels a, ohne die es nicht möglich
wäre, das Umlaufrad in Abstützung gegenüber dem Ring zu halten.~
jus
diesen wesentlichen Aufbauunterschieden ergeben sich eine ganze Reihe von Unzulänglichkeiten,
die man bei dem Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung nicht findet. Hierbei
ist insbesondere anzuführen: - Die Lager und Wälzlager, welche die Rotationselemente
unterstützen, müssen so ausgelegt sein, um axialen Kräften zu widerstehen; - die
mechanischen Verbindungen zwischen den Rotationselementen und dem Gehäuse müssen
so ausgebildet sein, um Veränderungen des Neigungswinkels a zu ermöglichen, und
sind die Ursache von Schwingungen und von Verlusten, wodurch der Wirkungsgrad des
Getriebes verringert wird.
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In der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 33 475.2 hat die Anmelderin
ebenfalls solche kegelförmigen und ringförmigen Bahnen beschrieben. Diese Patentanmeldung,
die am Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung noch nicht veröffentlicht war, wird
hier der Information halber erwähnt und durch diese Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung einverleibt.
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Gemäß dieser Patentanmeldung sind die Rollbahnen in zwei Teile geteilt.
Das Problem des Ausgleichs der axialen Reaktionskräfte ist daher gelöst. Andererseits
weist der Neigungswinkel a einen Freiheitsgrad auf. Anders ausgedrückt, ist der
Taumelkörper mit einem geringfügigen Spiel derart gelagert, daß er kippen und sich
auf dem Zentralkörper abstützen kann.
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Demzufolge weist dieses Getriebe, obwohl es bereits verbessert ist,
da es eine einfache Veränderung des Übersetzungsverhältnisses ermöglicht, noch die
mit den möglichen ungewissen Veränderungen des Neigungswinkels a verbundenen Unzulänglichkeiten
auf.
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Gemäß einem weiteren zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung,
das zur Lösung des Problems der Veränderung des über setzungsverhältnisses beiträgt,
sind die ringförmigen Rollbahnen axial beweglich eingebaut und weisen die Einrichtungen
zur Veränderung der Position der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen Teile
auf, um die ringförmigen Rollbahnen axial anzutreiben bzw. zu betätigen.
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Aufgrund dieses besonderen Aufbaus wird das Ubersetzungsverhältnis
dadurch geändert, daß die ringförmigen Rollbahnen entlang der Erzeugenden des Kegels
parallel zur Drehachse der Ringe axial verschoben werden.
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Gemäß einem anderen Merkmal in bezug auf eine andere Ausführungsform
sind die ringförmigen Rollbahnen axial beweglich eingebaut und weisen die Einrichtungen
zur Veränderung der Position der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen Teile
auf, um die axial beweglich eingebauten kegelförmigen Rollbahnen axial anzutreiben
bzw. zu betätigen.
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Aufgrund dieses anderen besonderen Aufbaus wird der Abstand zwischen
dem Taumelkörper und dem Zentralkörper symmetrisch oder asymmetrisch geändert derart,
daß im ersten Fall die durch das den Berührungsdruck erzeugende System angetriebenen
ringförmigen Bahnen sich verschieben können, bis sie mit den kegelförmigen Bahnen
in Anschlag kommen, oder derart, daß im zweiten Fall die Berührungsdrücke in den
Punkten P1 und P2 beiderseits des Punktes S aus dem Gleichgewicht gebracht werden
und eine axiale Komponente einführen, welche die ringförmigen Bahnen verschieben
kann.
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Im Falle aller dieser Ausführungsformen erhält man die maximale Veränderung
des übersetzungsverhältnisses durch eine axiale Verschiebung der ringförmigen Bahnen
auf der gesamten Länge einer Erzeugenden des Kegels, wodurch die Schnelligkeit der
Betätigung und des Leistungsverbrauches beeinträchtigt wird.
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Im Falle der Ausführungsform, die nunmehr beschrieben wird, wird versucht,
eine erhebliche Veränderung der Position der Berührungspunkte durch eine geringfügige
Verschiebung der Bahnen zu erzielen, derart, um zwei scheinbar widersprüchliche
Probleme zu lösen, die darin bestehen, das Übersetzungsverhältnis schnell und ökonomisch
zu verändern (im Hinblick auf den Energieverbrauch).
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Hierfür und entsprechend einem anderen zusätzlichen Merkmal der vorliegenden
Erfindung haben die Rollbahnen der beiden Körper
(obwohl jeweils
von allgemein kegelförmigem und ringförmigem Verlauf) gebogene Erzeugende, deren
Krümmungsradien vergleichbar und groß im Verhältnis zum mittleren Abstand jeder
Bahn gegenüber seiner Drehachse sind, sind die Rollbahnen eines jeden der beiden
Körper axial beweglich eingebaut und weisen die Einrichtungen zur Veränderung der
Position der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen Teile auf, um die Bahnen eines
der beiden Körper axial anzutreiben.
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Es ist klar, daß die allgemeinen Lösungen und die bevorzugten besonderen
Ausführungsformen, die soeben dargestellt worden sind, vollkommen verträglich mit
den Einrichtungen sind, die es ermöglichen, den Neigungswinkel a fest aufrechtzuerhalten,
da sie genau darauf abzielen, den Neigungswinkel a konstant zu halten.
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Es ist sogar sicher, daß die soeben beschriebenen Lösungen, die das
Problem der Veränderung des übersetzungsverhältnisses lösen, gleichzeitig dazu beitragen,
das grundlegende Problem der vorliegenden Erfindung zu lösen. Es ist in der Tat
um so leichter, die radialen Spiele zwischen dem Taumelkörper und dem Zentralkörper
zu vermeiden, indem der Neigungswinkel a fest gehalten wird, als es genau nicht
erforderlich ist, den Winkel a zu verändern, um das Übersetzungsverhältnis zu verändern.
Anders ausgedrückt, kann man sagen, daß es um so bequemer ist, die Winkelspiele
zwischen den beiden Körpern zu vermeiden, wenn ihre Winkelausrichtung ein für allemal
definiert ist. Daher ist die zur Lösung des Problem der Veränderung des übersetzungsverhältnisses
vorgesehene Lösung nicht indifferent gegenüber den Lösungen des grundlegenden Problems
der vorliegenden Erfindung. Sie wirken vielmehr miteinander zusammen.
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Es wird jedoch angemerkt, daß diese Lösung für das Problem der Veränderung
des Übersetzungsverhältnisses ausgeführt werden kann, ob der Winkel a nun fest ist
oder nicht. Es ist im Vorhergehenden eine ältere Patentanmeldung P 25 33 475*2 der
Anmelderin angeführt worden, in welcher genau Ausführungsformen dieser Lösung für
den Fall beschrieben worden sind, in welchem der Neigungswinkel
a
einen Freiheitsgrad aufweist.
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Wie sich insbesondere aus dem nachfolgenden Punkt 3 und der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von besonderen Ausführungsformen ergeben wird, kann diese
Lösung des Problems der Veränderung des Übersetzungsverhältnisses durch kegelförmige
Bahnen gleichzeitig mit einer großen Anzahl von den Berührungsdruck erzeugenden
Systemen durchgeführt werden.
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Daher ist die Lösung durch eine kegelförmige Bahn, die soeben beschrieben
worden ist, von großer Tragweite und kann in allge meinerer Art und Weise beansprucht
werden, das heißt anders als in Kombination mit den besonderen Systemen zur Erzeugung
des Berührungsdruckes (System der Kreiselmittel), die in der oben erwähnten Patentanmeldung
P 25 33 475.2 beschrieben sind.
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In allgemeinster Form kann ein solches Getriebe mit einem System zur
Veränderung des Übersetzungsverhältnisses, bei dem kegelförmige Bahnen eingesetzt
werden, folgendermaßen definiert werden: Getriebe, gekennzeichnet durch: a) ein
Gehäuse, b) einen Zentralkörper (erstes Element) mit zwei Drehrollbahnen um eine
im Verhältnis zum Gehäuse ortsfeste Achse, die (vorzugsweise symmetrisch) beiderseits
einer senkrecht zur ersten Achse in einem Punkt S dieser Achse verlaufenden Ebene
liegen, c) einen Taumelkörper (zweites Element) mit mindestens zwei Drehrollbahnen
um eine zweite Achse, die die erste Achse im Punkt S unter einem Winkel a schneidet,
wobei die Drehrollbahnen (vorzugsweise symmetrisch) beiderseits einer senkrecht
zur zweiten Achse in einem Punkt S dieser Achse verlaufenden Ebene liegen, d) Trägereinrichtungen,
die den Taumelkörper tragen, derart, daß sich der Taumelkörper um sich selbst um
die zweite Achse mit der Geschwindigkeit ß* drehen kann, daß die
zweite
Achse des Taumelkörpers sich mit der Geschwindigo keit g um die erste Achse drehen
kann, derart, daß die Bewegung des Taumelkörpers um den Punkt S die Kombination
einer Rotationsbewegung mit der Geschwindigkeit 0* um die I zweite Achse und einer
Kegelbewegung mit dem Scheitel S 0 mit der Geschwindigkeit °G der zweiten Achse
um die erste Achse ist, e) erste Verbindungseinrichtungen zwischen einerseits den
Kupplungseinrichtungen und andererseits dem Taumelkörper oder den Trägereinrichtungen,
f) zweite Verbindungseinrichtungen zwischen einem Kupplungselement und einem der
folgenden Elemente: dem Taumelkörper oder dem Zentralkörper, g) ein mechanisches
System, das die Rollbahn des Taumelkörpers gegen die Rollbahn des Zentralkörpers
in zwei Punkten P1, P2, die beiderseits der ersten und zweiten Achse angeordnet
sind, drückt, h) Einrichtungen zur Veränderung der Position der Berührungspunkte
zwischen den Rollbahnen durch Veränderung der relativen Position dieser Rollbahnen,
i) wobei eines der Paare der Rollbahnen eine Ringform (im wesentlichen zylindrisch
oder zylindrisch) und das andere Paar der Rollbahnen eine Kegelform (oder im wesentlichen
kegelförmig) hat und die kegelförmigen Rollbahnen einen Scheitelhalbwinkel aufweisen,
der im wesentlichen gleich dem Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis
zur H ersten Achse ist.
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Es wird festgehalten, daß die besonderen Ausführungsformen der allgemeinen,
im Vorhergehenden dargestellten Lösung auch benutzt werden können, unabhängig davon,
ob der Winkel a fest ist oder nicht, und ob das den Berührungsdruck erzeugende System
auf Kreiselmitteln beruht oder nicht.
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Punkt 2 Um das Problem der Erzeugung des Berührungsdruckes zu lösen
und gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die
Rollbahnen eines der Körper axial beweglich eingebaut und weist das die Rollbahnen
gegeneinanderdrückende System Einrichtungen auf, um die axial beweglich gelagerten
Rollbahnen axial anzutreiben.
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Dieser Aufbau des den Berührungsdruck an den Berührungspunkten P1,
P2 erzeugenden Systems ist nicht unabhängig von dem grundlegenden Merkmal der vorliegenden
Erfindung, das, um es nochmals zu wiederholen, darin besteht, den Winkel a fest
bzw. konstant aufrechtzuerhalten.
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Wenn daher der Winkel a konstant gehalten wird, ist es nicht mehr
möglich, vorzusehen, daß entsprechend der früheren Lehre durch freies Kippen des
Taumelkörpers um den Punkt S die Rollbahnen in Berührung gebracht und der Berührungsdruck
erzeugt wird.
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Das mechanische System zum Andrücken des Taumelkörpers gegen den Zentralkörper
muß daher so ausgebildet sein, daß eine freie Veränderung des Winkels a nicht erforderlich
ist.
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Dies ist bei dem oben beschriebenen System der Fall, da es darin besteht,
die Rollbahnen eines der Körper axial zu verschieben ohne Veränderung des Winkels
a.
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In der FR-PS 1 227 486 ist ein Getriebe mit einer kegelförmigen Rolle
beschrieben, die axial mit einer geringfügigen Amplitude unter der Wirkung einer
Feder verschoben werden kann.
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Es ist jedoch anzumerken, daß dieses Getriebe einerseits nicht die
Bauart des Getriebes der vorliegenden Erfindung aufweist, da es nicht zwei Paare
von symmetrisch angeordneten Bahnen aufweist, derart, um die axialen Reaktionskräfte
zu eliminieren, und daß andererseits die die Bahnen axial antreibende Feder nicht
die Wirkung hat, den Berührungsdruck zu erzeugen. Tatsächlich
gehört
sie entweder zu einem Auskupplungsmechanismus oder zu einem Mechanismus zur Verschleißverringerung.
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Anders ausgedrückt, die Feder gemäß der Lehre dieser FR-PS hat nicht
die Aufgabe, einen Berührungsdruck zwischen der Rolle und dem Kranz zu erzeugen,
derart, um ihren Antrieb ohne Gleiten zu gewährleisten. Es wird daran erinnert,
daß der Antrieb im Falle dieses bekannten Getriebes durch "einfache Haftung" der
glatten Oberflächen (vgl. S. 3, linke Spalte, Zeile 4) erzeugt wird.
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Anders ausgedrückt, das bekannte Getriebe enthält kein System zur
Erzeugung eines Berührungsdruckes. Ein solches System ist aber unverzichtbar, wenn
die zu übertragenden Leistungen sehr groß sind.
-
Es wird angemerkt, daß die Tatsache, daß zur Erzeugung des Berührungsdruckes
ein von den kinematischen Betriebsbedingungen unabhängiges System benutzt wird,
den Vorteil mit sich bringt, permanent einen ausreichenden Berührungsdruck aufrechtzuerhalten,
selbst während der Übergangsbereiche, in welchen die Geschwindigkeiten α,
ß*, # sich verändern können. Wenn das System aus Kreiselmitteln entsprechend der
Lehre der DT-OS 2 433 685 besteht, ist es empfindlich gegen zufällige Veränderungen
der kinematischen Bedingungen. In dieser Hinsicht weist die Verwendung eines unabhängigen
Systems einen Vorteil im Verhältnis zu demjenigen auf, das bei der bisherigen Technik
benutzt wird.
-
Es wird darüber hinaus angemerkt, daß die Starrheit des Winkels a
die Ausführung des unabhängigen Systems zur Erzeugung des Berührungsdruckes erleichtert.
Da nämlich der Taumelkörper konstant eine feste Orientierung aufweist, ist es möglich,
ihn als Stütze zu verwenden, um die Rollbahnen, die er trägt, anzudrücken. Anders
ausgedrückt, die Starrheit des Neigungswinkels a wirkt mit den anderen strukturellen
Anordnungen des Getriebes zusammen, um die Benutzung der den Berührungsdruck erzeugenden
Systeme zu erleichtern.
-
Das System zur Erzeugung des Berührungsdruckes kann in verschiedenen
Weisen ausgeführt werden.
-
Bei bestimmten Ausführungsformen können die Einrichtungen zum axialen
Antrieb der axial beweglich eingebauten Rollbahnen auf Trägheitswirkungen beruhen.
Hierbei sind die axial beweglich eingebauten Rollbahnen vorzugsweise diejenigen
des Taumelkörpers und aus zwei ringförmigen Ringen ausgebildet, die als Achse die
zweite Achse haben, zwischen dem Zentralkörper und dem Taumelkörper eingefügt und
drehfest mit dem Taumelkörper mit der Geschwindigkeit ß* verbunden sind.
-
Die auf Trägheitswirkungen beruhenden Einrichtungen können zum Beispiel
von den ringförmigen Ringen mit einer solchen Masse und einer solchen Geometrie
und von den Rollbahnen des Zentralkörpers mit einem solchen Profil gebildet werden,
daß sich zwei axiale Kräfte entwickeln, die eine axiale Verschiebung der Ringe in
Richtung der Rollbahnen des Zentralkörpers und die Erzeugung des Berührungsdruckes
bewirken.
-
Bei anderen Ausführungsformen können die Einrichtungen zum Antrieb
der axial beweglich eingebauten Rollbahnen aucb aus einem elastischen System bestehen.
Hierbei sind die Rollbahnen des Taumelkörpers axial beweglich eingebaut, und die
Rollbahnen des Zentralkörpers zwei Kegelstümpfe, deren Basen sich gegenüberliegen
und deren Scheitelhalbwinkel geringfügig kleiner als der Neigungswinkel a der zweiten
Achse im Verhältnis zur ersten Achse ist.
-
Die Einrichtungen zum axialen Antrieb der beiden Rollbahnen des Taumelskörpers
gegen diejenigen des Zentralkörpers unter Erzeugung des Berührungsdruckes bestehen
aus zwei elastischen Systemen, die sich jeweils einerseits auf dem Taumelkörper
und andererseits auf den axial beweglich eingebauten Rollbahnen des Taumelkörpers
abstützen.
-
Bei anderen Ausführungsformen weisen die Einrichtungen zum Antrieb
der axial beweglich eingebauten Rollbahnen im Hinblick auf die Erzeugung des, Berührungsdruckes
Rampen auf. Vorzugsweise umgeben in diesem Falle die beiden Rollbahnen des Taumelkörpers
den Zentralkörper, sind die beiden axial beweglich auf dem Zentralkörper
eingebauten
Rollbahnen des Zentralkörpers zwei Kegelstümpfe, deren Basen sich gegenüberliegen
und deren Scheitelhalbwinkel gleich dem Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis
zur ersten Achse ist. Die Einrichtungen zum axialen Antrieb der Rollbahnen des Zentralkörpers
gegen die Rollbahnen des Taumelkörpers bestehen aus einem System von Rampen, die
fest mit dem Zentralkörper verbunden sind und mit komplementären Rampen zusammenwirken,
die fest mit den Rollbahnen des Zentralkörpers verbunden sind.
-
Bei einer weiteren Ausgestaltung dieser Ausführungsform sind die Rampen
schraubenförmig, derart, daß sich die Rollbahnen des Zentralkörpers während des
Betriebs des Getriebes automatisch auf den Zentralkörper aufschrauben.
-
Diese besonderen Aufbauten des den Berührungsdruck erzeugenden Systems
mit Hilfe von fest mit den Körpern verbundenen Rampen (fest mit dem Zentralkörper
oder mit dem Taumelkörper verbunden) haben den wesentlichen Vorteil, das relative
Gleiten der Rollbahnen unter der Wirkung eines übermäßigen Ausgangsmomentes (oder
eines Antriebsmomentes oder Reaktionsmomentes) zu vermeiden. Der durch ein solches
Rampensystem erzeugte Berührungsdruck ist direkt proportional zum Ausgangsdrehmoment.
Daraus ergibt sich, daß der Berührungsdruck kontinuierlich an den Wert dieses wie
auch immer gearteten Drehmoments angepaßt wird.
-
Es wird unterstrichen, daß das Problem der Veränderung des Umwandlungsverhältnisses
nicht unabhängig von dem Problem der Erzeugung des Berührungsdruckes gelöst werden
kann, da es sich in einem Falle darum handelt, die Lösungen zu finden, die eine
Veränderung der Position der Berührungspunkte P1, P2 ermöglichen, und im anderen
Falle darum, die Lösung zu finden, die eine Erzeugung des Berührungsdruckes in diesen
Punkten ermöglicht. Oder, genauer gesagt, der Vorteil der soeben beschriebenen Lösungen
besteht darin, daß die einen mit den anderen verträglich sind.
-
So ist es zum Beispiel möglich, die Trägheitseinrichtungen zum Antrieb
der ringförmigen Bahnen und und zur Erzeugung des Berührungsdruckes mit den Teilen
zu kombinieren, die einen axialen
Antrieb der kegelförmigen Rollbahnen
im Hinblick auf die Veränderung der Position der Berührungspunkte ermöglichen.
-
Es ist ebenfalls möglich, die elastischen Systeme, die die ringförmigen
Rollbahnen im Hinblick auf die Erzeugung des Berührungsdruckes antreiben, mit den
Teilen zu kombinieren, die die kegelförmigen Rollbahnen axial antreiben. Hierbei
können die Teile zum Beispiel von hydraulischer Bauart sein und aus dichten Kammern
bestehen, die ein Strömungsmittel unter Druck aufnehmen können.
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Schließlich ist es auch möglich, die Rampensysteme zum Antrieb der
kegelförmigen Rollbahnen im Hinblick auf die Erzeugung des Berührungsdruckes mit
den Teilen zu kombinieren, welche die ringförmigen Rollbahnen im Hinblick auf eine
Veränderung der Position der Berührungspunkte axial antreiben. In diesem Falle können
die Teile zum Beispiel aus Zahnradvorgelegeverbindungen bestehen. Es sind jedoch
auch andere Permutationen und Kombinationen möglich, ohne den Bereich der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
-
Es ist vielleicht nützlich, an dieser Stelle eine scheinbare Verdoppelung
der das Getriebe bildenden Teile durch eine Anmerkung zu erläutern. Es scheint in
der Tat, daß das Getriebe zwei Teile aufweist (einerseits das den Berührungsdruck
erzeugende System und andererseits die Einrichtungen zur Veränderung der Position
der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen), die zumindest bei bestimmten Ausführungsformen
eine vergleichbare Funktion haben, nämlich die Rollbahnen des einen und/oder des
anderen Körpers untereinander axial anzutreiben bzw. zu betätigen. Es ist jedoch
wesentlich, im Zusammenhang mit diesen Ausführungsformen anzumerken, daß eines dieser
Teile (nämlich das den Berührungsdruck erzeugende System) die Rollbahnen des betrachteten
Körpers axial antreibt, ohne diese praktisch zu verschieben, derart, um den unverzichtbaren
Berührungsdruck zu erzeugen, wobei seine Wirkung dauerhaft ist, und daß das andere
Teil (nämlich die Einrichtungen zur Veränderung der Position der Berührungspunkte)
die axiale Position der Rollbahnen verändert, derart,
um das Verhältnis
R1/R2 der Radien der Kreise, die von den Berührungspunkten auf den Rollbahnen des
Taumelkörpers beschrieben werden, zu den Radien der Kreise, die von den Berührungspunkten
auf den Rollbahnen des Zentralkörpers beschrieben werden, zu verändern. Diese Einrichtungen
werden nur in Betrieb genommen, wenn es erforderlich ist, das Übersetzungsverhältnis
zu verändern.
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Ihr Betrieb ist also nur zeitweilig.
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Punkt 3 Um das Problem der Querabmessungen und der Konstruktionsleichtigkeit
des Getriebes zu lösen, unter Benutzung der Einrichtungen zur Aufrechterhaltung
eines festen Neigungswinkels a, besteht eine Lösung darin, die mit dem Taumelkörper
verbundenen mechanischen Verbindungen derart anzuordnen, daß sie am Taumelkörper
an einem seiner Längsenden angreifen.
-
Diese Lösung kann in verschiedenen möglichen Ausführungsformen des
Getriebes verwendet werden.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform besteht diese mechanische Verbindung
aus zweiten Verbindungseinrichtungen zwischen dem Kupplungselement und dem in einer
Kegelbewegung mit der Geschwino o* digkeit d und einer Rotationsbewegung mit der
Geschwindigkeit beweglichen Taumelkörper.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die benutzt werden kann, wenn
der Zentralkörper drehbar im Verhältnis zum Gehäuse mit 0 der Geschwindigkeit w
um die erste Achse gelagert ist, ist diese mechanische Verbindung zwischen dem Taumelkörper
und dem Gehäuse eingebaut, derart, um den Taumelkörper im Verhältnis zum Gehäuse
rotationsmäßig zu blockieren (IS = 0; P = Gemäß einer dritten Ausführungsform, die
ebenfalls benutzt werden kann, wenn der Zentralkörper im Verhältnis zum Gehäuse
mit der Q GeschwindigkeitW um die erste Achse drehbar gelagert ist, ist diese mechanische
Verbindung zwischen dem Taumelkörper und dem Zentralkörper eingebaut, derart, um
die Geschwindigkeiten CC, 0
0 b dieser Körper untereinander oder
zumindest zwei dieser Geschwindigkeiten zu verbinden.
-
Aufgrund dieser Anordnung der mechanischen Verbindung am Ende des
Taumelskörpers ist es möglich, die Trägereinrichtungen für den Fall einfach auszuführen,
in welchem gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung der Taumelkörper den Zentralkörper
umgibt.
-
Der gesamte Umfangsteil des Taumelkörpers, der zwischen dem Gehäuse
und dem Taumelkörper liegt, ist frei und kann benutzt werden, um die Trägereinrichtungen
anzuordnen. In diesem Falle und gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden
Erfindung bestehen die Trägereinrichtungen aus einem im wesentlichen zylindrischen
Käfig, dessen Achse die erste Achse ist, und der von einem schrägen Loch, dessen
Achse die zweite Achse ist, durchbohrt ist, aus äußeren Wälzlagern, die zwischen
den zylindrischen Käfig und das Gehäuse eingefügt sind und als Achse die erste Achse
haben, und aus inneren Wälzlagern, die in dem zylindrischen schrägen Loch eingebaut
sind, als Achse die zweite Achse haben und dazu bestimmt sind, den Taumelkörper
zu unterstützen.
-
Es ist klar, daß ein solcher Käfig relativ einfach herzustellen ist,
da er eine einzige zylindrische Bohrung aufweist.
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In diesem Falle und gemäß einem anderen zusätzlichen Merkmal der vorliegenden
Erfindung ist der Taumelkörper zylinderförmig und weist im Inneren eine axiale zylindrische
Bohrung auf, in welcher axial beweglich die ringförmigen Rollbahnen eingebaut sind,
und weist der Zentralkörper die kegelförmigen Rollbahnen auf.
-
Dieser zylindrische Aufbau des Taumelkörpers trägt auch wesentlich
dazu bei, die körperliche Realisation des Getriebes zu erleichtern. Es ist' nämlich
bequemer, ein zylindrisches Hohlteil als ein symmetrisches doppelkegeliges Hohlteil
herzustellen.
-
Punkt 4 Das Problem der mechanischen Verbindungen stellt sich wiederholt
bei
einem Getriebe gemäß der Erfindung, nämlich - einerseits zwischen den Kupplungseinrichtungen
und dem Taumelkörper oder den Trägereinrichtungen, - andererseits zwischen dem Kupplungselement
und dem Zentralkörper oder dem Taumelkörper, - und schließlich zwischen dem Taumelkörper
und dem Gehäuse oder zwischen dem Taumelkörper und dem Zentralkörper, um die Geschwindigkeiten
Cw /?, k) oder zumindest zwei dieser Geschwindigkeiten untereinander zu verbinden.
-
Das Problem der mechanischen Verbindungen, wie man gesehen hat, stellt
sich auch zwischen den Hilfseinrichtungen des Getriebes oder des das Getriebe antreibenden
Motors und dem Taumelkörper (oder den Trägereinrichtungen), um den Betrieb der Hilfseinrichtungen
mit demjenigen des Getriebes zu synchronisieren.
-
Das Problem der mechanischen Verbindungen weist verschiedene Lösungen
auf entsprechend den Vorteilen, die man erzielen will, oder den Unzulänglichkeiten,
die man vermeiden kann. Außerdem können verschiedene Lösungen ins Auge gefaßt werden
entsprechend der Art der Teile, die verbunden werden sollen. Umgekehrt kann eine
gleiche Lösung zur Verbindung von Teilen unterschiedlicher Art benutzt werden.
-
a) Zur Lösung des Problems der mechanischen Verbindungen kann eine
erste, besonders einfache Lösung benutzt werden, da der Taumelkörper unter einem
konstanten Winkel geneigt ist.
-
Diese Lösung besteht in der Verwendung von Kegelzahnrädern mit dem
Scheitel S.
-
Diese Lösung kann in verschiedenen möglichen Ausführungsformen des
Getriebes benutzt werden.
-
Gemäß einer ersten Ausführungsform bildet diese mechanische Verbindung
durch Kegelzahnradvorgelege mit dem Scheitel S die zweiten Verbindungseinrichtungen
zwischen dem Kupplungselement und dem beweglichen Taumelkörper.
-
Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die benutzt werden kann, wenn
der Zentralkörper drehbar im Verhältnis zum Gehäuse mit der Geschwindigkeitw um
die erste Achse gelagert ist, ist diese mechanische Verbindung durch Kegelzahnradvorgelege
mit dem Scheitel S zwischen dem Taumelkörper und dem Gehäuse eino 51C ov gebaut,
derart, um die Geschwindigkeiten d und 5 zu verbinden.
-
Gemäß einer dritten Ausführungsform, die ebenfalls benutzt werden
kann, wenn der Zentralkörper drehbar im Verhältnis zum Gehäuse mit der Geschwindigkeit
W um die erste Achse gelagert ist, ist diese mechanische Verbindung durch Kegelzahnradvorgelege
mit dem Scheitel S zwischen dem Zentralkörper und dem Taumelkörper angeordnet, derart,
um die Geschwindigkeiten o o* 0 , (b , > oder zumindest zwei unter ihnen rotationsmäßig
zu verbinden.
-
Vorzugsweise besteht das Kegelzahnradvorgelege aus zwei Kegelzahnrädern
mit dem Scheitel S, wobei eins drehfest mit dem Taumelkörper, und das andere drehverbunden
mit einem der folgenden Elemente: dem Gehäuse, dem Kupplungselement, dem Zentralkörper,
den Trägereinrichtungen verbunden ist.
-
Das mit dem Taumelkörper fest verbundene Zahnrad kann in der Mitte
des Taumelkörpers oder an seinem Ende eingebaut sein.
-
Wenn es an seinem Ende eingebaut ist, ergeben sich die Vorteile dieser
Anordnung, nämlich die Möglichkeit, die Trägereinrichtungen des Taumelkörpers in
einfacher Weise auszubilden.
-
b) Um das Problem der mechanischen Verbindungen zu lösen, wird eine
zweite Lösung ins Auge gefaßt. Sie kann in bestimmten Fällen der Lösung durch Zahnräder
vorzuziehen sein, die den Nachteil mit sich bringt, laut und die Ursache von Verlusten
zu sein, welche den Wirkungsgrad des Getriebes herabsetzen.
-
Um diese Unzulänglichkeit zu überwinden und gemäß den Merkmalen der
vorliegenden Erfindung besteht die vorzugsweise am Ende des Taumelkörpers angeordnete
mechanische Verbindung aus einem Querteil, welches direkt oder indirekt den Taumelkörper
mit dem Gehäuse oder dem Kupplungselement oder dem Zentral
körper
verbindet. Dieses Querteil weist in Querrichtung eine ausreichende Nachgiebigkeit
auf, um die Kegelbewegung des Taumelkörpers zuzulassen, und in Umfangsrichtung eine
Nachgiebigkeit praktisch gleich Null. Dieses Querteil besteht vorzugsweise aus einer
ringförmigen Membrane mit konzentrischen Wellen, deren einer Rand an dem Taumelkörper
befestigt ist und deren anderer Rand mit dem Gehäuse oder dem Zentralkörper oder
dem Kupplungselement drehverbunden ist (direkt oder indirekt).
-
Diese Lösung kann allgemein angewendet werden, unabhängig davon,
ob der Neigungswinkel a fest ist oder nicht. Sie kann daher per se als einer der
Gegenstände der vorliegenden Erfindung beansprucht werden.
-
c) Das Problem der Verbindungen zwischen den Trägereinrichtungen und
den Kupplungseinrichtungen stellt, wenn sie von Bewegungsabgriffswellen gebildet
werden, keine Schwierigkeiten dar, da der Neigungswinkel a fest ist. Man hat gesehen,
daß die Trägereinrichtungen drehbar um die erste Achse gelagert werden können. Es
ist daher besonders einfach, sie rotationsmäßig mit der drehbaren Bewegungsabgriffswelle
(Antriebswelle), die insbesondere koaxial zur ersten Achse gelagert ist, zu verbinden.
-
Diese Lösung kann ebenfalls benutzt werden, um die Hilfseinrichtungen
des Getriebes oder des das Getriebe antreibenden Motors anzutreiben.
-
d) Das Problem der Verbindungen zwischen dem Kupplungselement (wenn
es von einer drehbaren Bewegungsabgriffswelle gebildet wird) und dem Zentralkörper
(wenn dieser drehbar um die erste Achse ist) bringt keinerlei Schwierigkeiten mit
sich. Man kann den Zentralkörper rotationsmäßig mit der Bewegungsabgriffswelle,
die insbesondere koaxial zur ersten Achse gelagert ist, verbinden.
-
Punkt 5 Zur Lösung des Problems des Ausgleichs der Reaktionskräfte
auf die Lager oder Wälzlager, die den Taumelkörper unterstützen, und gemäß einem
weiteren wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Taumelkörper derart
angeordnet, daß daraus Kreiselmittel zur Erzeugung eines Kreiselmomentes folgen,
welches dazu bestimmt ist, die durch das den Berührungsdruck erzeugende System auf
den Taumelkörper ausgeübten Kräfte vollständig oder teilweise auszugleichen.
-
Die Kreiselmittel erzeugen ein Kreiselmoment mit einer Richtung und
einer ausreichenden Größe, um die Lager (oder Wälzlager), die zwischen den Trägereinrichtungen
und dem Taumelkörper angeordnet sind, zu entlasten (Wälzlager und Lager, die es
dem Taumelkörper ermöglichen, sich um seine eigene Achse, nämlich die zweite Achse,
zu drehen, wobei diese unter einem festen Winkel a geneigt bleibt). Daraus folgt
einerseits, daß es möglich ist, die körerliche Ausführung dieser Lager (oder Wälzlager)
zu erleichtern, und andererseits eine Verringerung der mechanischen Verluste in
den Lagern (Wälzlagern).
-
Es ist zweckmäßig, hier zu präzisieren, was unter mit dem Taumelkörper
verbundenen Kreiselmitteln, die ein Kreiselmoment erzeugen" verstanden wird, indem
an die mechanischen Eigenschaften der Kreiselbewegungen erinnert wird. Trägheitsphänomene
(inertielle Phänomene) treten in einem festen Körper auf, der eine Bewegung um einen
festen Punkt ausführt. Das bekannteste Beispiel eines diese Bewegung ausführenden
Körpers ist der Kreisel (das ist einer der Gründe, warum der Ausdruck "Kreisel-"
benutzt worden ist, um die verwendeten mechanischen Mittel zu kennzeichnen). Der
Taumelkörper gemäß der Erfindung ist tatsächlich ein fester Körper mit einer Bewegung
um einen festen Punkt S. Er führt eine Rotationsbewegung um seine Drehachse (die
zweite Achse) aus. Diese Achse führt ihrerseits eine kegelförmige Rotationsbewegung
mit dem Scheitel S um die allgemeine Achse des Getriebes (die erste Achse) aus.
Die Achse des Taumelkörpers (die zweite Achse) beschreibt einen Kegel mit dem Scheitel
S um die allgemeine Achse des Getriebes (die erste Achse). Dieser
Kegel
wird im allgemeinen "Nutationskegel" genannt.
-
Die Gesamtheit der elementaren Trägheitskräfte, die sich in der Masse
des Taumelkörpers ausbilden, können - unter Anwendung der allgemeinen Gesetze der
Mechanik - auf ein Drehmoment und eine im Punkt S angreifende Kraft reduziert werden.
-
a) Die im Punkt S angreifende Kraft: Wenn der Schwerpunkt des Taumelkörpers
praktisch mit dem Punkt S zusammenfällt, ist die im Punkt S angreifende Kraft im
wesentlichen Null. Im entgegengesetzten Fall ist die im Punkt S angreifende Kraft
eine Drehkraft, die in der Ebene senkrecht zur allgemeinen Achse des Getriebes (zur
ersten Achse) gelegen ist.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Schwerpunkt
des Taumelkörpers vorzugsweise in der Nachbarschaft des Punktes S angeordnet, derart,
um die im Punkt S angreifende Kraft, welche die Lager belastet, zu eliminieren.
-
b) Das Moment: Das vom Erfinder in Analogie mit der in der Kreiseltheorie
angewendeten Terminologie "Kreiselmoment" genannte Moment kann mathematisch durch
einen Vektor gekennzeichnet werden, dessen Richtung senkrecht zu der die erste und
zweite Achse enthaltenden Ebene ist. Dieses Moment hat die Wirkung, den Taumelkörper
um eine Achse senkrecht zu der die erste und zweite Achse enthaltenden Ebene zu
kippen (wenn der Neigungswinkel a fest ist, ist jedoch keine Bewegung möglich).
-
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, das
seine Ausführung erleichtert, ist der Taumelkörper ein fester Drehkörper um die
zweite Achse mit einer Symmetriequerebene senkrecht zur zweiten Achse durch den
Punkt S. Im Falle dieser besonderen Ausführungsform des Taumelkörpers ist es möglich,
unter Anwendung der klassischen Gesetze
der Mechanik fester Körper
das Moment (den Betrag des Vektors) zu berechnen. Dieses Moment wird durch folgende
Gleichung dargestellt: c 1 = (.J1 - J3) α² sinαcosα- J3 α(α-ß)
sin α wobei J1 und J3 die Trägheitsmomente des Taumelkörpers im Verhältnis
zur zweiten Achse und im Verhältnis zu einer durch den Punkt S senkrecht zu dieser
zweiten Achse verlaufenden Achse bedeuten, (auch "a" in der Anmeldung genannt) den
Neigungswinkel der zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse bedeutet, 0 die
Winkelgeschwindigkeit des Taumelkörpers um die erste Achse bedeutet, ß die Winkelgeschwindigkeit
des Taumelkörpers um die zweite Achse in einem im Verhältnis zum Gehäuse ortsfesten
Bezugssystem bedeutet.
-
(Die Größe(o, die vorher ebenfalls benutzt worden ist, bezeichnet
die Winkelgeschwindigkeit des Taumelkörpers um die zweite Achse in einem Bezugssystem,
das mit der umlaufenden Ebene, welche die erste und zweite Achse enthält, verbunden
ist; zwischen ß* und 13 besteht die Beziehung: o* o o (b Aus dieser Formel erhält
man die Größe des Kreiselmomentes, das sich aus der Gesamtheit der Trägheitskräfte
ergibt.
-
Folgende Anmerkungen sind zu dieser Formel zu machen: a) Sie besteht
aus zwei Teilen, derart, daß im ersten Teil der Anteil der Trägheitswirkungen erscheint,
die man als "Zentrifugalwirkungen" bezeichnen kann. Wenn oC= p ist (wenn also ß*
= 0 ist), verschwindet tatsächlich der zweite Teil des Ausdrucks. Es bleibt lediglich
ein
erster Teil, welcher unabhängig von der Größe der Winkelgeschwindigkeit
des Taumelkörpers um seine Drehachse (die zweite Achse) ist.
-
Es ist anzumerken, daß bei den Getrieben gemäß der Er o findung im
allgemeinen p = 0 ist, anders ausgedrückt, o o(= 13- gilt.
-
b) Der Ausdruck des Kreiselmomentes stellt eine algebraische Summe
dar. Daher kann das Moment entsprechend dem Wert eines jeden Parameters entweder
den Taumelkörper gegen den Zentralkörper drücken, oder im Gegensatz hierzu sich
einem Andrücken des Taumelkörpers gegen den Zentralkörper widersetzen.
-
Mit anderen Worten ausgedrückt, müssen die verschiedenen Parameter
wie - die Form und Masse des Taumelkörpers (J1, J3), - die Winkelgeschwindigkeit
(a., r - der Winkel der Kegelbewegung a (oderoL) für jede Ausführungsform in der
Art proportioniert sein, daß ein Moment mit einer Richtung und einer ausreichenden
Größe erhalten wird, um das Reaktionsmoment auszugleichen, das durch das mechanische
System erzeugt wird, das die Berührungsdrücke an den Punkten P1 und P2 hervorruft
(im Verhältnis zu der durch das Getriebe zu übertragenden Leistung).
-
Mit "Kreiselmitteln" werden alle baulichen und kinematischen Parameter
des Taumelkörpers bezeichnet, die einen Einfluß auf die Größe und Richtung des Kreiselmomentes
haben.
-
Die Berechnung der Kreiselmittel Cdas heißt die Berechnung der baulichen
und kinematischen Parameter des Taumelkörpers) kann dem Durchschnittsfachmann überlassen
werden. Er kann insbesondere im Falle verschiedener Ausführungsformen die oben genannte
Formel benutzen. Die Berechnung der Kreiselmittel kann vom
Durchschnittsfachmann
jedenfalls in dem Maße vorgenommen werden, in welchem er entsprechend einem der
Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung angewiesen wird, das Kreiselmoment, das
durch diese Mittel erzeugt wird, zu benutzen, um mit-einer ausreichenden Kraft ganz
oder teilweise das Reaktionsmoment, das durch das die Berührungsdrücke in den Punkten
po und P2erzeugende System erzeugt wird, auszugleichen.
-
Punkt 6 Zur Lösung des Problems des Ausgleichs der Reaktionskräfte
auf das Gehäuse und gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind
die Trägereinrichtungen derart angeordnet, daß daraus Trägheitsmittel zur Erzeugung
eines auf Trägheitswirkungen beruhenden Moments folgen, das dazu bestimmt ist, ganz
oder teilweise die Kräfte auszugleichen, die durch das System erzeugt werden, das
die Berührungsdrücke an dem Zentralkörper und demzufolge an dem Gehäuse erzeugt.
-
Die Trägheitsmittel bestehen in einer Anordnung und Verteilung der
die Trägereinrichtungen bildenden Massen.
-
Punkt 7 Das Problem der Übertragung einer mechanischen Leistung zwischen
mit einer linearen Hin- und Herbewegung angetriebenen Kupplungseinrichtungen und
einem mit einer Rotationsbewegung angetriebenen Kupplungselement ist ein fundamental
es Problem des angewandten Maschinenbaus. Dies beruht auf der Tatsache, daß die
zur Zeit am häufigsten beputzten Wärmemotoren (mit innerer oder äußerer Verbrennung),
insbesondere in der Automobilindustrie, Kolben verwenden, die mit einer linearen
Hin- und Herbewegung unter der Wirkung des Gasstoßes angetrieben werden.
-
Es sind Lösungsversuche für dieses Problem bekannt, die Reibungsgetriebe
benutzen, welche entfernte Analogien mit dem Typ von Getrieben gemäß dem Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung haben.
-
Unter diesen Lösungsversuchen wird auf diejenigen hingewiesen, die
Gegenstand der FR-PS 528 820 sind.
-
Die in dieser FR-PS 528 820 beschriebene Maschine enthält folgende
Elemente: - mit einer Hin- und Herbewegung angetriebene Kolben, die axial (en barillet)
um eine erste Achse angeordnet sind; diese Kolben sind im Inneren von Zylindern
beweglich, die auf einem Träger, der sich um die erste Achse dreht, eingebaut sind;
- eine Taumelscheibe um den Punkt S, die über Triebstangen mit den Kolben zusammenwirkt;
diese Scheibe ist mit einer Gebrauchswelle durch ein im Punkt S zentriertes Universalgelenk
verbunden; - eine Grundplatte, die ortsfest im Verhältnis zum Gehäuse der Maschine
ist; diese Grundplatte weist eine um die erste Achse zentrierte Drehfläche auf;
die Taumelscheibe steht mit Verzahnungen in Eingriff, die zu diesem Zweck auf der
Drehfläche ausgebildet sind, oder rollt auf den glatten Teilen dieser gleichen Fläche;
- eine Vorrichtung, insbesondere eine Ventilkammer, um das Strömungsmittel unter
Druck in die umlaufenden Zylinder zu verteilen.
-
Diese bekannte Maschine weist in der Form, in welcher sie ausgedacht
und konzipiert worden ist, eine ganze Reihe von Unzulänglichkeiten auf, die praktisch
alle Möglichkeiten praktischer Anwendung ausschließen (es erscheint unmöglich, mit
Hilfe einer solchen Maschine einen Wärmekreisprozeß zu benutzen).
-
Insbesondere sind folgende Nachteile anzumerken: - Erstens ist eine
Vorrichtung zur Verteilung der Strömungsmittel erforderlich. Diese Verteilungsvorrichtung
muß streng mit der Hin- und Herbewegung der Kolben synchronisiert
werden.
Die Hin- und Herbewegung der Kolben ist notwendigerweise synchron mit der Taumelbewegung
der Taumelscheibe. Demzufolge muß die Verteilungsvorrichtung mit der Taumelbewegung
synchronisiert werden Dies ist im Falle der bekannten Maschine nicht möglich, da
keine Einrichtung vorgesehen ist, um die Taumelgeschwindigkeit zu materialisieren
und die Verteilungsvorrichtung in Abhängigkeit von dieser Geschwindigkeit zu steuern.
-
Wenn eine Steuerung der Verteilungsvorrichtung mit Hilfe der Gebrauchswelle
ins Auge gefaßt würde, würde diese Lösung ein Rollen ohne Gleitung zwischen der
Grundplatte und der Taumelscheibe aufzwingen, das heißt die Benutzung von Verzahnungen
zwischen der Grundplatte und der Taumelscheibe. Eine solche Forderung schließt die
bekannte Maschine von der Klasse der Reibungsgetriebe aus und schließt, wie weiter
unten deutlich wira ---auch ---die Benutzung -von Mechanismen zur Seränderung-des
Übersetzungsverhältnisses aus.
-
- Zweitens ist nicht klar, wie die Taumelscheibe in Berührung mit
der auf der Grundplatte ausgebildeten Drehfläche gehalten wird. Es ist keinerlei
Mechanismus zur Erzeugung eines ausreichenden Druckes vorgesehen, um die Berührungselemente
zu halten. Ganz im Gegenteil, die Wirkung der Kolben versucht, die Taumelscheibe
von der Drehfläche abzutrennen.
-
Um zu verhindern, daß die Taumelscheibe im Verhältnis zur Drehfläche
gleitet, ist bei dieser bekannten Maschine vorgesehen, die Taumelscheibe an ihrem
gesamten Umfang oder einem Teil dieses Umfangs mit einer Verzahnung zu versehen.
Ein solches Verzahnungssystem (wie man hiernach sehen wird) macht eine Veränderung
des Umwandlungsverhältnisses zwischen der Frequenz der Hin- und Herbewegung der
Kolben und der Frequenz der Rotation der Gebrauchswelle unmöglich.
-
- Drittens ermöglicht die bekannte Maschine, wie sie in Fig.39 der
FR-PS 528 820.dargestellt ist, nicht, sich vorzustellen, wie es möglich ist, in
einfacher Weise das oben definierte Umwandlungsverhältnis zu verändern.
-
In der Beschreibung dieser FR-PS wird zwar behauptet, daß es möglich
ist, das Umwandlungsverhältnis zu verändern. Der Leser, das heißt der Durchschnittsfachmann,
wird auf andere Ausführungsformen verwiesen, die verwiesen, die beschrieben worden
sind und die ausschließlich elektromagnetische Maschinen betreffen.
-
Es ist in der Tat viel schwieriger, als es der Verfasser, Fereday,
dieser FR-PS sich denkt, eine hydraulische Maschine zu entwerfen, welche Einrichtungen
aufweist, die eine Veränderung des Umwandlungsverhältnisses ermöglichen.
-
Es wird unterstrichen, daß Fereday selbst nur die Veränderung des
Umwandlungsverhältnisses in dem Fall für möglich hält, in welchem die Taumelscheibe
und die Drehfläche keine Verzahnungen aufweisen (dies ergibt sich klar aus den Zeilen
29, 30 und 31 der linken Spalte der Seite 11 der FR-PS 528 820).
-
Wie aus dem Vorhergehenden hervorgeht, ist es unverzichtbar, die
Taumelscheibe und die Drehfläche mit solchen Verzahnungen zu versehen, um ein relatives
Gleiten des einen Elementes im Verhältnis zum anderen zu vermeiden,und um die Verteilungsvorrichtung
mit Hilfe der Gebrauchswelle steuern zu können.
-
Die bekannte Maschine erlaubt daher nicht die Verwendung eines Mechanismus
zur Veränderung des Umwandlungsverhältnisses.
-
Das Problem ist durch die vorliegende Erfindung mit Hilfe eines neuen
Getriebetyps gelöst worden, der einen wirtschaftlichen und wirksamen Mechanismus
aufweist, um eine Hin- und Herbewegung, insbesondere die zyklischen Stöße eines
Strömungsmittels, das einem Wärmekreisprozeß unterworfen ist, in eine Rotationsbewegung
einer Bewegungsabgriffswelle umzuwandeln. Der Mechanismus ist darüber hinaus derart
ausgebildet, um eine schnelle und wirtschaftliche Veränderung des Umwandlungsverhältnisses
zwischen der Frequenz der Hin- und Herbewegung und der Drehzahl der Bewegungsabgriffswelle
zu ermöglichen.
-
Es wird angemerkt, daß die allgemeine Lösung, die hiernach im einzelnen
beschrieben wird, auch außerhalb des Falles benutzt werden kann, bei dem der Neigungswinkel
a fest ist. Anders
ausgedrückt, die allgemeine Lösung, die vom
Erfinder vorgeschlagen wird, darf nicht nur in Kombination mit den Einrichtungen,
die die Starrheit des Winkels a gewährleisten, gesehen werden. Da diese allgemeine
Lösung neu ist, verdient sie es, per se als einer der Gegenstände der vorliegenden
Erfindung beansprucht zu werden.
-
Es wird andererseits angemerkt, daß diese allgemeine Lösung eine direkte
Anwendung in dem Fall findet, in welchem der Winkel a fest ist. Die Tatsache, daß
der Winkel a fest ist, erleichtert die Verwendung der allgemeinen Lösung, wie man
hiernach sehen wird, und ermöglicht, zusätzliche Vorteile zu erzielen.
-
Es wird daher aufeinanderfolgend dargestellt, - einerseits die allgemeine
Lösung des Problems der Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung,
- und andererseits die besondere Lösung, die sich aus der Kombination und Anpassung
dieser allgemeinen Lösung für den Fall von Getrieben ergibt, die Einrichtungen aufweisen,
um den Winkel a starr zu halten.
-
a) Die allgemeine Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
folgende Teile aufweist: - ein Gehäuse, - ein Kupplungselement, das im Verhältnis
zum Gehäuse mit einer Rotationsbewegung um eine erste Achse angetrieben werden kann,
- einen drehbaren Zentralkörper (erstes Element), der drehfest mit dem Kupplungselement
verbunden ist, drehbar im Verhältnis zum Gehäuse um die erste Achse gelagert ist
und mindestens eine Drehrollbahn um die erste Achse aufweist, - einen beweglichen
Taumelkörper (zweites Element) mit mindestens einer Drehrollbahn um eine zweite
Achse, die die erste Achse in einem Punkt S unter einem Winkel a schneidet,
-
Trägereinrichtungen, die im Gehäuse eingebaut sind und den Taumelkörper tragen,
- Kupplungseinrichtungen, die im Verhältnis zum Gehäuse mit einer Hin- und Herbewegung
angetrieben werden können, - Verbindungseinrichtungen zwischen den Kupplungseinrichtungen
und dem Taumelkörper, die gelenkig im Verhältnis zum Taumelkörper eingebaut sind,
wobei diese Verbindungseinrichtungen und die Trägereinrichtungen bewirken, daß der
Taumelkörper durch die Kupplungseinrichtungen mit einer 0 Taumelbewegung mit dem
Winkel a und der Geschwindigkeit cc um den Punkt S angetrieben werden kann (oder
umgekehrt), - ein mechanisches System, das die Rollbahn des Taumelkörpers gegen
die Rollbahn des drehbaren Zentralkörpers drückt, - Einrichtungen zur Veränderung
der Position der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen, wobei diese Einrichtungen
den Zweck haben, eine Veränderung des Umwandlungsverhältnisses zwischen der Frequenz
der Hin- und Herbewegung der Kupplungseinrichtungen und der Drehzahl des Kupplungselementes
zu ermöglichen.
-
Aufgrund dieser Kombination von Einrichtungen ist es möglich, eine
mechanische Leistung zwischen den Kupplungseinrichtungen, die mit einer Hin- und
Herbewegung angetrieben sind (insbesondere durch thermische Stöße bzw. Schwingungen
eines Strömungsmittels, das einem Wärme zyklus unterworfen ist, erzeugt), und einem
Kupplungselement, das mit einer Rotationsbewegung angetrieben wird, zu übertragen;
und dies mit der Möglichkeit, das Umwandlungsverhältnis in einfacher und schneller
Weise zu verändern.
-
Aufgrund dieser Kombination von Einrichtungen ist es möglich, das
gestellte Problem zu lösen. Wenn die Winkelgeschwindigkeit des Taumelkörpers Null
ist (das heißt der Taumelkörper ist rotationsmäßig im Verhältnis zum Gehäuse blockiert,
insbesondere aufgrund von Trägereinrichtungen, die zum Beispiel aus einem o,* o
Kardangelenk bestehen; anders ausgedrückt, wennp = ist), entfernt sich die Bewegung
eines Punktes des Taumelkörpers nicht
weit von einer Geraden. Aufgrund
dieser Tatsache wird es möglich, o die Taumelbewegung des Taumelkörpers (mit der
Geschwindigkeit at.) mit der linearen Hin- und Herbewegung der Kupplungseinrichtungen
gemäß der Erfindung zu verbinden. Die Taumelbewegung des Taumelkörpers kann in.
eine Rotationsbewegung des um die erste Achse drehbaren Zentralkörpers umgewandelt
werden aufgrund der Rollbahnen, die aufeinander ohne Gleiten abrollen (vgl. hinsichtlich
dieses Punktes für weitere Einzelheiten insbesondere die DT-OS 24 33 685).
-
Diese Verbindung zwischen dem Taumelkörper und den Kupplungseinrichtungen
kann zum Beispiel von Kardangelenken, von Kugelgelenken usw. gebildet werden.
-
Man kann zeigen, daß, wenn d ie Winke die Winkelgeschwindigkeit ß
des Taumelkörpers Null ist (anders ausgedrückt, wenn = ist), die Bewegung eines
Punktes, der in der Ebene gelegen ist, die mit dem Taumelkörper verbunden ist und
senkrecht im Punkt S zur zweiten Achse verläuft (oder in der Nachbarschaft dieser
Ebene gelegen ist), im wesentlichen linear ist. Ein solcher Punkt - es wird sich
noch Gelegenheit ergeben, dies hiernach erneut zu präzisieren - beschreibt eine
geschlossene, sehr gestreckte Kurve, deren Projektion auf eine senkrecht zur ersten
Achse verlaufende Ebene einen Kreis bildet, dessen Durchmesser D durch folgende
Formel gegeben ist: D = E (1 - cos a) wobei E den Abstand des Punktes von der ersten
Achse darstellt.
-
Diese Gleichung läßt erkennen, daß für den Fall, in welchem der Winkel
a einen geringen Wert aufweist, der Durchmesser D klein ist. Man kann daher feststellen,
daß die Bewegung eines Punktes P der senkrecht im Punkt S zur zweiten Achse verlaufenden
Ebene im wesentlichen linear längs einer Geraden parallel zur ersten Achse im Abstand
E ist. Es ist daher gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung
zweckmäßig, den Taumelkörper mit den mit einer linearen Bewegung angetriebenen
Kupplungseinrichtungen
durch Verbindungseinrichtungen zu verbinden, die im Verhältnis zum Taumelkörper
gelenkig eingebaut sind und ihren Gelenkmittelpunkt im wesentlichen in der senkrecht
zur zweiten Achse im Punkt S verlaufenden Ebene liegen haben.
-
Die Trägereinrichtungen können zur rotationsmäßigen Blockierung des
Taumelkörpers benutzt werden. Bei anderen Ausführungsformen können die Kupplungseinrichtungen
benutzt werden, wenn sie aus Kolben bestehen, die in Zylindern beweglich sind, gegen
welche sie sich radial abstützen können. Solche Lösungen können insbesondere benutzt
werden, wenn der Winkel a fest ist.
-
Die Längskomponente des von den Kupplungseinrichtungen ausgeübten
Stoßes kann auf verschiedene Weisen kompensiert werden, zum Beispiel durch die Trägereinrichtungen
(wenn sie eine Kardanbauart aufweisen) oder durch angelenkte Hilfseinrichtungen,
die sich auf dem Gehäuse abstützen, insbesondere, wenn der Winkel a fest ist.
-
Es steht also fest, daß die Kombination der das oben definierte Getriebe
bildenden Einrichtungen eine allgemeine Lösung des gestellten Problems der Übertragung
einer mechanischen Leistung zwischen Kupplungseinrichtungen, die mit einer linearen
Hin-und Herbewegung angetrieben werden, und einem Kupplungselement, das mit einer
Rotationsbewegung angetrieben wird, darstellt.
-
Es wird angemerkt, daß die soeben erläuterte allgemeine Lösung gleichzeitig
erlaubt, ein ganz anderes Problem zu lösen. Man hat gesehen, daß es bei den Getrieben
gemäß der Erfindung (selbst bei denjenigen, die mit einer Rotationsbewegung angetriebene
Eingangs- und Ausgangswellen aufweisen) oft erforderlich ist, den Taumelkörper rotationsmäßig
im Verhältnis zum Gehäuse zu blockieren, derart, um die Bedingung ß = O zu gewährleisten
(oder eine Drehverbindung des Taumelkörpers mit einer Antriebswelle herzustellen).
Um dieses Problem zu lösen, verwendet man mechanische Verbindungen verschiedener
Art: zum Beispiel ein Zahnradvorgelege, eine gewellte Membrane, usw.
-
Die Mechanismen, welche das Problem der Umwandlung einer Hin-und Herbewegung
in eine Rotationsbewegung lösen, bringen eine andere Lösung für dieses Problem mit
sich. Man kann in der Tat die Kupplungseinrichtungen, die mit einer -Hin- und Herbewegung
an getrieben werden, benutzen, um den Taumelkörper rotationsmäßig zu blockieren,
wie es soeben oben aufgezeigt worden ist. In diesem Falle haben die Kupplungseinrichtungen
vorzugsweise die Form von zylindrischen Gleitstücken, die in zylindrischen Führungen
von größerem Durchmesser gleiten (konform mit der Gleichung D = E (1 - cos a) ),
die fest mit dem Gehäuse oder der Antriebswelle verbunden sind. In diesem Falle
wird der Taumelkörper o ebenfalls in seiner Taumelbewegung mit der Geschwindigkeit
0L durch andere Antriebseinrichtungen angetrieben (solche Einrichtungen können in
einfacher Weise in dem Fall benutzt werden, in welchem der Winkel a fest ist; dies
wird hiernach erläutert).
-
Es wird nunmehr wieder zu dem Problem zurückgekehrt, das Gegenstand
der vorliegenden Diskussion ist, und das die Umwandlung einer linearen Hin- und
Herbewegung in eine Rotationsbewegung mit Hilfe eines variablen Reibungsdrehzahlwandlers
betrifft. Die allgemeine Lösung für dieses Problem kann derart angepaßt werden,
um darüber hinaus die-anderen Probleme zu lösen, ~die oben erwähnt sind und Reibungsgetriebe
betreffen.
-
Um das Problem der axialen Kräfte auf den drehbaren Zentralkörper
(und demzufolge auf das fest mit diesem verbundene Kupplungselement), die durch
das den Berührungsdruck erzeugende System verursacht werden, zu lösen, sind gemäß
einem weiteren Merkmal der Erfindung folgende Maßnahmen vorgesehen: - Der drehbare,
drehfest mit dem Kupplungselement verbundene Zentralkörper weist zwei Drehrollbahnen
um die erste Achse auf; die Rollbahnen des drehbaren Zentralkörpers sind, vorzugsweise
symmetrisch, beiderseits einer senkrecht zur ersten Achse im Punkt S verlaufenden
Ebene angeordnet; - der Taumelkörper weist zwei Drehrollbahnen um die zweite Achse
auf; die Rollbahnen des Taumelkörpers sind, vorzugsweise symmetrisch,
beiderseits
der senkrecht zur zweiten Achse im Punkt S verlaufenden Ebene angeordnet.
-
Die Verdoppelung der Rollbahnen, welche die axialen Komponenten der
Kräfte eliminiert, erlaubt darüber hinaus, ohne den Raumbedarf der Maschine erheblich
zu vergrößern, die zwischen dem Taumelkörper und dem Zentralkörper übertragene Leistung
praktisch zu verdoppeln.
-
Um das Problem der Veränderung des Umwandlungsverhältnisses ohne Veränderung
des Neigungswinkels a zu lösen und gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden
Erfindung, sind die Rollbahnen (oder die Rollbahn) eines der Körper (des Zentralkörpers
oder des Taumelkörpers) im wesentlichen kegelförmig und weisen einen Scheitelhalbwinkel
auf, der im wesentlichen gleich dem Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis
zur ersten Achse ist, sind die Rollbahnen (oder die Rollbahn) wenigstens eines der
Körper axial beweglich eingebaut und enthalten die Einrichtungen zur Veränderung
der Position der Berührungspunkte zwischen den Rollbahnen Einrichtungen, um die
axial beweglichen Rollbahnen (oder die Rollbahn) axial anzutreiben.
-
Es wird hier erinnert, daß diese Konstanz (relative Konstanz) des
Neigungswinkels a folgende Vorteile aufweist: - Einerseits vereinfacht sie die Realisierung
der mechanischen Verbindungen zwischen den in Bewegung befindlichen Körpern (.der
Taumelkörper) und den Kupplungselementen oder den Kupplungseinrichtungen; wenn die
Kupplungseinrichtungen aus Kolben eines Wärmemotors bestehen, vereinfacht diese
Anordnung ebenfalls die Realisierung der mechanischen Verbindungen mit den Hilfseinrichtungen
des Getriebes und des Wärmemotors, die mit einer Geschwindigkeit bewegt werden müssen,
die synchron mit der Geschwindigkeit d des Taumelkörpers ist, zum Zwecke entweder
des Ausgleichs des Drehmoments auf das Gehäuse, das durch das System, das den Berührungsdruck
erzeugt, entwickelt wird oder zum Beispiel zur Betätigung der Ventile, des Generators
usw.;
- andererseits erleichtert die Konstanz des Winkels a die
Ausführung des Mechanismus zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses, da lediglich
die Benutzung von Einrichtungen erforderlich ist, um die Rollbahnen (oder die Rollbahn)
mindestens eines der Körper axial zu verschieben; - schließlich erleichtert diese
relative Konstanz des Winkels a den Gebrauch des Systems, das die Rollbahnen des
Taumelkörpers gegen die Rollbahnen des Zentralkörpers drückt, insbesondere wenn
das System, wie man später sehen wird, auf Trägheitswirkungen beruht.
-
Um das Problem der Erzeugung des Berührungsdruckes am Berührungspunkt
zwischen den Rollbahnen zu lösen, sind verschiedene Lösungen möglich, je nachdem,
ob der Winkel a konstant bzw. fest gehalten wird oder nicht.
-
Die Mehrzahl der oben für den Fall betrachteten Lösungen, in welchem
der Winkel a fest ist, sind ebenfalls auf den Fall übertragbar, in welchem der Winkel
a nicht fest ist (die Lösungen mit Rampen, elastischen Einrichtungen, hydraulischen
Systemen können um so leichter übertragen werden, wenn der Winkel a im wesentlichen
konstant ist und nur geringfügig um einen mittleren Wert variiert).
-
Wenn der Winkel a nicht fest gehalten wird und gemäß einem Merkmal
der vorliegenden Erfindung können Lösungen in betracht gezogen werden, die auf Trägheitswirkungen
beruhen. Solche Trägheitssysteme zur Erzeugung des Berührungsdruckes sind in der
DT-OS 24 33 685 beschrieben worden, die hier durch Bezugnahme einverleibt wird.
Es wird daran erinnert, daß das Kippmoment, das den Taumelkörper (der frei kippen
kann, da der Winkel a nicht fest ist) gegen den Zentralkörper zu kippen versucht,
auf Kreiselursachen beruht und mit der Taumel- bzw. Präzessionsbewegung des Taumelkörpers
um den Punkt S verbunden ist.
-
Wenn die Kupplungseinrichtungen aus den Kolben eines Wärmemotors
bestehen
und außerdem das Kreiselelement durch den Taumelkörper (dessen Geometrie und Massenverteilung
zu diesem Zweck eingerichtet sind) erzeugt wird, benutzt man gemeinsam die Trägheitswirkungen
der Kolben. Jeder Kolben hat eine sinusförmige Hin-und Herbewegung, welcher eine
sinusförmige Hin- und Herkraft entspricht. Bei dem Getriebe gemäß der vorliegenden
Erfindung braucht man vorzugsweise vier Kolben, um den Taumelkörper regelmäßig in
Drehung zu versetzen. Die vier alternativen Trägheitskräfte, die mit der Bewegung
der Kolben verbunden sind, setzen sich in dem Taumelkörper zusammen,derart, um ein
Drehmoment von gleicher Frequenz, gleicher Phase und gleicher Richtung wie das Kreiselmoment
zu bilden. Dieses Drehmoment wird daher dem letzteren zugefügt. Daraus ergibt sich
der Vorteil, die Masse zu verringern, die sonst für den Taumelkörper erforderlich
ist, um das Kreiselmoment zu erzeugen, wenn dieses letztere allein wirkt, um den
Taumelkörper gegen den drehbaren Zentralkörper zu drücken.
-
Um zur Verwendung des Kreiselmomentes, das den Taumelkörper gegen
den drehbaren Zentralkörper drückt, beizutragen, ist es gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung zweckmäßig, den Taumelkörper derart auszuführen, daß sein Schwerpunkt
im Schnittpunkt der ersten und der zweiten Achse liegt. Die Trägereinrichtungen
des Taumelkörpers weisen übrigens um den Mittelpunkt S gelenkige Einrichtungen,
insbesondere ein Kardangelenk, auf, um den Taumelkörper frei schwenkbar zu halten.
-
Um das Problem des minimalen Raumbedarfs des Getriebes zu lösen und
gemäß einem zusätzlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Taumelkörper
beweglich um den Zentralkörper gelagert.
-
Die Verbindungseinrichtungen zwischen den Kupplungseinrichtungen (den
Kolben) und dem Taumelkörper sind am Umfang des letzteren angeordnet.
-
Das Problem des minimalen Raumbedarfs des Getriebes kann nicht unabhängig
von der Art der Kupplungseinrichtungen, die mit einer
linearen
Hin- und Herbewegung angetrieben werden, angegangen werden. Diese Einrichtungen
können in verschiedener Weise angeordnet sein. Insbesondere können sie derart ausgebildet
sein, um den Gebrauch eines Wärmekreisprozesses zu erlauben. Zu diesem Zweck weisen
die Kupplungseinrichtungen Kolben auf, die in abgegeschlossenen Räumen bzw. Umhüllungen
beweglich sind, die im Verhältnis zum Gehäuse ortsfest sind und ein Strömungsmittel
enthalten, das einem Wärmekreisprozeß unterworfen wird.
-
Die Räume sind um die erste Längsachse angeordnet (bei bestimmten
Ausführungsformen axial (tonnenförmig = "en barillet") ). Die beweglichen Kolben
haben eine phasenverschobene Hin- und Herbewegung (zum Beispiel um einen Winkel,
der im wesentlichen der jeweiligen Winkelposition der Räume im Verhältnis zum Taumelkör--per
entspricht). Die Verbindungseinrichtungen sind zwischen den Kolben und dem Taumelkörper
eingebaut.
-
Die Tatsache, daß der Neigungswinkel der zweiten Achse im-Verhältnis
zur ersten Achse im wesentlichen fest ist, bringt einen weiteren Vorteil in dem
Fall mit sich, in welchem die Kupplungseinrichtungen mit einer Hin- und Herbewegung
aus Kolben bestehen.
-
Diese Anordnung vermeidet- nämlich, die Länge der Laufbahn der Kolben
zu verändern. Dieser Vorteil ist besonders schätzenswert für den Fall, in welchem
die benutzten Wärmekreisprozesse bzw.
-
thermischen Zyklen von der Otto- oder Diesel-Art sind.
-
Unter den verschiedenen denkbaren offenen und geschlossenen Wärmekreisprozessen,
die in Verbindung mit dem neuen Getriebetyp benutzt werden können, passen sich bestimmte
besser als andere an die oben definierten Strukturen an und ermöglichen, neue Ergebnisse
und Vorteile zu erzielen.
-
Diese Wärmekreisprozesse, die mit den oben definierten Strukturen
zusammenwirken, um der vorliegenden Erfindung einen hohen Vollendungsgrad zu geben,
werden gemeinsam "Stirling-Zyklen" genannt (ein anderer Wärmekreisprozeß, der sich
dem Stirling-Zyklus anpaßt, und der ebenfalls gut paßt, ist derjenige einer doppelt
wirkenden Dampfmaschine). Um diese besonderen Kreisprozesse zu
benutzen
und entsprechend einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht das System
von Räumen, die axial (bzw.
-
tonnenförmig) um die erste Längsachse montiert sind, aus mindestens
einem Raum mit veränderlichem Volumen und erhöhter mittlerer Temperatur. Dieser
Raum ist mindestens mit einem Raum verbunden, der ebenfalls ein veränderliches Volumen
und eine niedrigere mittlere Temperatur hat. Strömungsmittelverbindungen verbinden
die Räume. An jeder dieser Verbindungen sind ein Vorwärmer, ein Regenerator und
ein Kühler eingefügt. Die Räume sowie die Verbin-- dungen enthalten ein aktives
Strömungsmittel, zum Beispiel Wasserstoff, das von einem der Räume mit veränderlichem
Volumen zum anderen durch den Regenerator hin- und herzirkuliert. Die beweglichen
Kolben sind im Inneren der Räume eingebaut und begrenzen das veränderliche Volumen.
-
Die Verwendung des Stirling-Zyklus verlangt eine gemeinsame Verbrennungskammer
und demzufolge eine Anordnung der Axialzylinder um die Achse der gemeinsamen Verbrennungskammer.
Das Getriebe gemäß der Erfindung ist aufgrund der zentralen Anordnung des drehbaren
Zentralkörpers und der peripheren Anordnung des Taumelkörpers und der Verbindungseinrichtungen
besonders geeignet,um mit minimalem Raumbedarf die Hin- und Herbewegung der axial
angeordneten Kolben in die Rotationsbewegung einer Bewegungsabgriffswelle umzuwandeln.
Vorzugsweise sind mehrere Kolben und mehrere Zylinder vorgesehen, derart, um einen
möglichst regelmäßigen Antrieb des Taumelkörpers zu gewährleisten.
-
b) Entsprechend dem oben aufgestellten Plan soll nunmehr die besondere
Lösung (die besondere Lösung für das Problem der Umwandlung einer linearen Hin-
und Herbewegung in eine Rotationsbewegung) dargestellt werden, die sich aus der
Kombination und Anpassung der allgemeinen Lösung für den Fall eines Getriebes ergibt,
das Einrichtungen zum Festhalten des Winkels a aufweist.
-
Diese besondere Lösung bestimmt sich im Verhältnis zur Kombination
der kennzeichnenden Einrichtungen der Getriebe mit festem Neigungswinkel a dadurch,
daß - die Kupplungseinrichtungen im Verhältnis zum Gehäuse derart eingebaut sind,
daß sie mit einer linearen Hin- und Herbewegung längs einer zur ersten Achse parallelen
Richtung angetrieben werden können, und - daß die ersten Verbindungseinrichtungen
zwischen den Kupplungseinrichtungen und dem Taumelkörper gelenkig im Verhältnis
zum Taumelkörper eingebaut sind, wobei die Gelenkmittelpunkte der Verbindungseinrichtungen
vorzugsweise im wesentlichen in der senkrecht zur zweiten Achse im Punkt S verlaufenden
Ebene liegen (die Gründe hierfür ergeben sich aus dem Vorhergehenden).
-
Es ist klar, daß man durch diese besondere Anordnung der Kupplungseinrichtungen
und der ersten Verbindungseinrichtungen ein Getriebe mit einem festen Neigungswinkel
erhält, mit welchem eine Hin- und Herbewegung in eine Rotationsbewegung umgewandelt
werden kann.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung zur Vereinfachung
der technologischen Ausführung des Getriebes ist der Zentralkörper vorzugsweise
drehbar um die erste Achse gelagert. Im entgegengesetzten Fall (wenn der Zentralkörper
feststehend wäre) wäre es erforderlich, die Kupplungseinrichtungen drehbar um die
erste Achse einzubauen. Anders ausgedrückt, wenn die Kupplungseinrichtungen von
Kolben gebildet werden, wäre es erforderlich, einerseits die Kolben und Zylinder
drehbar um die erste Achse einzubauen, nnd andererseits das Kupplungselement - mit
Hilfe der zweiten Verbindungseinrichtung - mit dem Taumelkörper zu verbinden, das
der Rotationsbewegung der Kupplungseinrichtungen folgt. Obwohl dieser letztere Ausführungsform
komplexer ist, ist sie denkbar, da der Winkel a fest ist.
-
Wenn der Zentralkörper drehbar um die erste Achse gelagert ist, hat
man im Vorhergehenden gesehen, daß es hierbei möglich war, die Zylinder mit dem
Gehäuse fest zu verbinden, unter dem Vorbehalt jedoch, den Taumelkörper im Verhältnis
zum Gehäuse rotationsmäßig zu blockieren (derart, daß ß = 0 ist).
-
Um den Taumelkörper rotationsmäßig zu blockieren, können verschiedene
Lösungen ins Auge gefaßt werden.
-
Eine bevorzugte Lösung, die mit dem Aufbau und der Funktion der Trägereinrichtungen,
die den Neigungswinkel a konstant halten, verträglich ist, besteht darin, die Kupplungseinrichtungen
zu benutzen, insbesondere wenn diese letzteren aus in Zylindern beweglichen Kolben
bestehen. In diesem letzteren Fall stützen sich die Kolben direkt radial auf den
Zylindern ab und blockieren den Taumelkörper rotationsmäßig (ß = 0).
-
Es empfiehlt sich hierbei jedoch, den Zylindern einen geringfügig
größeren Durchmesser als den Kolben entsprechend der Gleichung D = E t1 - cos a)
zu geben.
-
Die Starrheit des Neigungswinkels a erlaubt außer den Vorteilen, die
ihr eigen sind, und die sie unabhängig von dem Getriebetyp, bei dem sie angewandt
wird, mit sich bringt, in Kombination mit den zur Übertragung einer Hin- und Herbewegung
in eine Rotationsbewegung entwickelten Einrichtungen zusätzliche Vorteile zu erzielen.
-
Es ist erforderlich, bei bestimmten Ausführungsformen (insbesondere
für den Fall, in welchem die Kupplungseinrichtungen aus Kolben und Zylindern eines
Wärmemotors bestehen) mechanische Verbindungen zwischen dem Taumelkörper (oder einem
mit dem Taumelkörper verbundenen Element, wie zum Beispiel den Trägereinrichtungen)
und Hilfsmechanismen vorzusehen, um diese letzteren mit einer Geschwindigkeit anzutreiben,
die mit der Geschwindigkeit des Taumelkörpers um die erste Achse synchron ist (solche
Hilfsmechanismen bestehen zum Beispiel
aus die Ventile steuernden
Nockenwellen, der Benzinpumpe usw.).
-
Wenn der Winkel a konstant ist, können diese mechanischen Verbindungen
in einfacher Weise mit Hilfe von Zahnradvorgelegen ausgeführt werden, wie sich aus
der detaillierten Beschreibung von einigen besonderen Ausführungsformen ergeben
wird.
-
Darüber hinaus bringt die Starrheit des Winkels a den Vorteil mit
sich, jede Unsicherheit zu eliminieren, was die axiale Laufbahn der Kupplungseinrichtungen
betrifft. Wenn der Winkel a relativ konstant ist (wie im Zusammenhang mit der allgemeinen
Lösung im Vorhergehenden erläutert worden ist), ist die axiale Laufbahn der Kupplungseinrichtungen
selbst relativ konstant, aber sie ist noch Veränderungen zugänglich.
-
Anders ausgedrückt, aufgrund dieser Starrheit des Winkels a sind keine
zufälligen Veränderungen der Laufbahn der mit einer Hin-und Herbewegung angetriebenen
Kupplungseinrichtungen zu befürchten (dieser Vorteil ist von besonders großem Interesse,
wenn diese Kupplungseinrichtungen von Kolben eines Wärmemotors gebildet werden)
. Die Verbindungseinrichtungen zwischen dem Taumelkörper und den Kupplungseinrichtungen
übertragen die Schwingungen, die sich aufgrund der möglichen Veränderungen des Neigungswinkels
a ergeben könnten.
-
Es wird hier betont, daß dieser Begriff der "Starrheit der Laufbahn
der Kupplungseinrichtungen" nicht bedeutet, daß diese Laufbahn nicht geregelt werden
kann. Die gleiche Unterscheidung, die zwischen einem "Winkel mit einem Freiheitsgrad"
und einem "festen und regelbaren Winkel" gemacht worden ist, ist ebenfalls im Zusammenhang
mit der Laufbahn der Kupplungseinrichtungen zu machen. Diese weist aufgrund der
Starrheit des Winkels a keinen Freiheitsgrad (kein Spiel) auf, aber sie kann geregelt
werden, insbesondere durch eine Regelung des Neigungswinkels a.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungseinrichtungen
zwischen den Kupplungseinrichtungen
und dem Taumelkörper gelenkig
im Verhältnis zu gebogenen Verlängerungen, die fest mit mindestens einem der Enden
des Taumelkörpers verbunden sind, den sie verlängern, eingebaut. Die Gelenkmittelpunkte
der Verbindungseinrichtungen liegen im wesentlichen in der senkrecht zur zweiten
Achse im Punkt S verlaufenden Ebene. Dieser besondere Aufbau des Taumelkörpers,
nämlich diese gebogenen Verlängerungen, erlaubt eine einfache Ausführung der Trägereinrichtungen.
Diese gebogenen Verlängerungen ermöglichen es, den gesamten peripheren Raum zwischen
dem Taumelkörper und dem Gehäuse freizulassen, derart, daß es möglich ist, dort
in einfacher Weise Trägereinrichtungen anzuordnen, die angepaßt sind, um das Taumeln
des Taumelkörpers zu ermöglichen und den Winkel a starr zu halten.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind vier
den Taumelkörper radial verlängernde Verlängerungen vorgesehen, die in Zweiergruppen
gruppiert und in jeder Gruppe um 450 versetzt sind. Diese Verlängerungen können
fest mit dem-gleichen Ende des Taumelkörpers verbunden oder symmetrisch im Verhältnis
zum Punkt S an jedem Ende des Taumelkörpers angeordnet sein. Wenn in diesem letzteren
Fall die mit einer Hin- und Herbewegung angetriebenen Kupplungseinrichtungen selbst
in entsprechender Weise symmetrisch angeordnet sind, ist es möglich, die Längskomponente
des durch die Kupplungseinrichtungen ausgeübten Stoßes ohne weitere Mittel auszugleichen.
Im ersten Fall, das heißt in dem Fall, in welchem die Verlängerungen fest mit dem
gleichen Ende des Taumelkörpers verbunden sind, werden vorzugsweise Einrichtungen
vorgesehen, die gelenkig im Verhältnis zum Gehäuse sind, um die Längskomponente
des durch die mit einer Hin-und Herbewegung angetriebenen Kupplungseinrichtungen
ausgeübten Stoßes zu kompensieren. Diese im Verhältnis zum Gehäuse gelenkigen Einrichtungen
bestehen vorzugsweise aus zwei symmetrisch im Verhältnis zum Taumelkörper an zwei
Punkten, die zwischen zwei den Taumelkörper verlängernden Verlängerungen liegen,
angelenkten Schwingarmen. Die Position der Gelenkmittelpunkte der Schwingarme im
Verhältnis zum Gehäuse und die Abmessungen der Schwingarme
müssen
in sachgemäßer Art berechnet werden. Aus der detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform
wird später klar, in welcher Weise es möglich ist, die Position der Mittelpunkte
der Schwingarme und ihre Abmessungen zu bestimmen.
-
Bei diesem neuen besonderen Getriebe, das entwickelt worden ist, um
eine Hin- und Herbewegung in eine Rotationsbewegung umzuwandeln, können die anderen
zusätzlichen Probleme, gelöst in Kombination mit dem Problem der Unterdrückung der
Schwingungen, ebenfalls durch die- gleichen Einrichtungen gelöst werden.
-
Diese Probleme werden hier kurz in Erinnerung gerufen: - Das Problem
des Ausgleichs der axialen Kräfte durch eine symmetrische Anordnung der Rollbahnen,
- das Problem der Veränderung des Umwandlungsverhältnisses ohne Veränderungen des
Neigungswinkels a durch Rollbahnen mit einem allgemein kegelförmigen Verlauf, -
das Problem der Erzeugung des Berührungsdruckes durch elastische Systeme, Trägheitssysteme,
Rampen, -- das Problem der Querabmessungen des Getriebes, - das Problem der mechanischen
Verbindungen, - das Problem des Ausgleichs der Reaktionskräfte auf die den Taumelkörper
unterstützenden Wälzlager durch Kreiselmittel, - das Problem des Ausgleichs der
Reaktionskräfte auf die den Zentralkörper unterstützenden Wälzlager oder auf das
Gehäuse durch Trägheitseinrichtungen.
-
Einige besondere Einrichtungen, die oben bei der allgemeinen Erörterung
dargestellt worden sind, können ebenfalls für den Fall übernommen werden, in welchem
der Neigungswinkel a starr ist. Dies gilt zum Beispiel für den Aufbau und die Anordnung
der Kupplungseinrichtungen, die insbesondere aus den Kolben und
Zylindern
eines Wärmemotors (oder eines Kompressors) bestehen können.
-
Bevor im einzelnen einige Ausführungsformen der Getriebe, die Gegenstand
oder die Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind, beschrieben werden, erscheint
es notwendig, kurz daran zu erinnern, daß die verschiedenen Teile, die das Getriebe
bilden, in verschiedener Weise entsprechend den ergänzenden Problemen oder den subsidiären
Vorteilen, die man außerdem erreichen möchte, ausgeführt oder angeordnet sein können.
-
1) Die relativen Positionen des Zentralkörpers und des Taumelkörpers
können sich verändern. Der Zentralkörper kann im Inneren des Taumelkörpers angeordnet
sein, der in diesem Falle ein Hohlkörper ist. Umgekehrt kann der Taumelkörper im
Inneren des Zentralkörpers angeordnet sein, welcher in diesem Falle hohl ist. Entsprechend
können die Drehrollbahnen abwechselnd konkav oder konvex in einer Querebene sein.
-
2) Eine große Vielfalt von Formen der Drehrollbahnen ist möglich.
-
Wenn die Rollbahnen kegelförmig sind (derart, daß der Neigungswinkel
a nicht zu verändern ist), können diese kegelförmigen Bahnen entweder auf dem Zentralkörper
oder auf dem Taumelkörper angeordnet bzw. eingebaut sein.
-
Die Erzeugenden der Rollbahnen können in Meridianebenen (das heißt
in einer Radialebene, die durch die Drehachsen der Rollbahnen verläuft) entweder
konvexe oder konkave Bahnen sein. Die Wahl der Krümmungsradien der Rollbahnen in
den Querebenen oder Meridianebenen erlaubt, wobei die anderen Dinge gleichbleiben,
verschiedene Änderungsbereiche der Ausgangsdrehzahlen für eine gleiche Größe des
Übersetzungsverhältnisses R1(R2, verschiedene Änderungsgesetze der Leistung des
Getriebes in Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl und Getriebe mit verschiedenem
Raumbedarf zu erzielen.
-
3) Es ist eine große Vielzahl von Mechanismen einsetzbar, die den
Berührungsdruck erzeugen.
-
4) Die Kupplungselemente und die Kupplungseinrichtungen können in
verschiedener Weise ausgeführt sein. Sie können aus Bewegungsabgriffswellen (Eingangs-
oder Ausgangswelle oder umgekehrt) bestehen. Sie können ebenfalls aus Teilen bestehen,
die eine lineare Hin- und Herbewegung ausführen (dies ist ausführlich im Zusammenhang
mit dem Problem einer Umwandlung einer Hin- und Herbewegung in eine Rotationsbewegung
erörtert worden). Die Bewegungsabgriffswellen (allgemeiner die Kupplungselemente
und die Kupplungseinrichtungen) können rotationsmäßig jeweils zum einen mit dem
Taumelkörper oder dem Zentralkörper (was das Kupplungselement anbetrifft) oder zum
anderen mit dem Taumelkörper oder den Trägereinrichtungen (was die Kupplungseinrichtungen
anbetrifft) verbunden werden.
-
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Kupplungseinrichtungen
und das Kupplungselement jeweils rotationsmäßig mit dem Taumelkörper und dem Zentralkörper
verbunden sind.
-
Das eine Element Cdas Kupplungselement) kann mit der Rotationsbewegung
mit der Geschwindigkeit ß* des Taumelkörpers um dessen eigene Achse (die zweite
Achse) verbunden sein.
-
Die anderen Einrichtungen (die Kupplungseinrichtungen) können 0 mit
der Taumelgeschwindigkeit oC des Taumelkörpers um die erste Achse verbunden sein.
-
5) Wie dargestellt worden ist, kann der Zentralkörper feststehend
oder drehbar um die erste Achse sein.
-
Wenn der Zentralkörper drehbar um die erste Achse mit der o Geschwindigkeit
O ist, führt die allgemeine kinematische Gleichung des Getriebes 0 0 0 jS R2 (diese
Gleichung ist durch die Anmelderin in der DT-OS 2 433 685 definiert worden) o zu
einer Unbestimmtheit. Einer Geschwindigkeit 0( entsprechen mehrer mögliche Geschwindigkeiten
/3 entsprechend den Werten o von W. Um diese Unbestimmtheit zu beheben und entsprechend
der
Lehre der DT-OS 2 433 685 sind verschiedene Lösungen möglich.
-
Eine Lösung besteht darin, den Zentralkörper mit dem Kupplungselement
(einer Bewegungsabgriffswelle) rotationsmäßig zu verbinden und den Taumelkörper
im Verhältnis zum Gehäuse oder eine mit dem Taumelkörper verbundene Bewegungsabgriffswelle
rotationsmäßig zu blockieren (ß = O, ß* = α).
-
= 0, = Es ist oben erörtert worden, wie es möglich ist, die mechanischen
Verbindungen zwischen dem Taumelkörper und dem Gehäuse oder zwischen dem Taumelkörper
und einer Bewegungsabgriffswelle zu realisieren, um dieses Ergebnis zu erzielen
(zum Beispiel mit Hilfe von Kegelzahnrädern mit dem Scheitel S oder mit Hilfe eines
nachgiebigen Querteils).
-
Eine andere Lösung besteht darin, mindestens zwei der Geschwindigkeiten
α, ß*, # mit Hilfe von mechanischen Verbindungen zu verbinden.
-
Die Geschwindigkeiten α, ß*, # sind somit untereinander durch
zwei Gleichungssysteme verbunden, / nämlich einerseits durch die allgemeine kinematische
Gleichung des Getriebes R1 # - α + (α - ß) R2 = 0 / und andererseits
durch die Gleichung entsprechend der mechanischen Verbindung, die folgende Form
f (α, ß*, #) = 0 zum Beispiel für den Fall einer epizykloidalen Verbindung,
oder die Form o o.* g (0t ) = 0 oder auch die Form h (α, #) = O
haben kann.
-
Dieses Gleichungssystem ermöglicht, die Ausgangsdrehzahl in Abhängigkeit
von der Eingangsdrehzahl für einen bestimmten Wert des Verhältnisses R1/R2 zu bestimmen.
Einer Eingangsdrehzahl entspricht eine einzige Ausgangsdrehzahl.
-
Die mechanischen Verbindungen, welche die Geschwindigkeiten o oi o
.73 , L koppeln, stellen besondere Vorteile dar. Das Ausgleichskreiselmoment verändert
sich in Abhängigkeit von den Geschwindigkeiten des Taumelkörpers um die zweite Achse
und der zweiten Achse um die erste Achse. Die mechanischen Verbindungen erlauben
demzufolge, die Entwicklung des Kreiselmomentes in Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl
zu verändern. Sie erlauben daher, korrelativ verfügbare Ausgangsmomente zu erzielen,
die besser an die verschiedenen Gebrauchs fälle angepaßt sind (konstante Momente,
usw.).
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Die mechanischen Verbindungen, welche die Geschwindigkeiten o o« o
w /3, X verbinden, sowie die mechanischen Verbindungen, welche den Zentralkörper
und den Taumelkörper sowie die Trägereinrichtungen mit den Kupplungselementen und
den Kupplungseinrichtungen (mit den Bewegungsabgriffswellen: den Eingangs-oder Ausgangswellen
des Getriebes) verbinden, können in verschiedener Weise ausgeführt sein, zum Beispiel
mit Hilfe von Kegelzahnradvorgelegen mit dem Scheitel S oder mit Hilfe eines nachgiebigen
Querteils oder mit Hilfe von gleitenden Gelenken, die am Ende einer fest mit dem
Taumelkörper verbundenen Verlängerung eingebaut sind.
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Es wird hier präzisiert, daß der Ausdruck "drehverbunden" oder rotationsmäßig
verbunden",der in der vorliegenden Be-Beschreibung wie in den Ansprüchen benutzt
wird, sich auf identische Winkelgeschwindigkeiten oder auf ein konstantes gegebenes
Verhältnis oder ein gegebenes veränderliches Verhältnis bezieht. Der Ausdruck "drehfest"
wird für identische Geschwindigkeiten benutzt.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt in einer die erste und zweite
Achse enthaltenden Ebene einer ersten Ausführungsform des Getriebes gemäß der Erfindung,
wobei das den Berührungsdruck erzeugende und die Bahnen antreibende System aus einem
elastischen System besteht, Fig. la einen Querschnitt in der Ebene a - a der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, Fig. 2 einen Längsschnitt in der durch die erste
und zweite Achse verlaufenden Ebene einer zweiten Ausführungsform, wobei das den
Berührungsdruck erzeugende System auf Trägheitswirkungen beruht, Fig. 3 das Kräftediagramm,
das die Funktion des auf Trägheitswirkungen beruhenden, unter Bezugnahme auf Fig.
2 beschriebenen Systems illustriert, Fig. 4 einen Längsschnitt in einer durch die
erste und zweite Achse verlaufenden Ebene einer dritten Ausführungsform, wobei das
den Berührungsdruck erzeugende System aus einem System schraubenförmiger Rampen
besteht und die Ringe, auf welchen die Rollbahnen ausgebildet sind, von außen durch
ein Zahnradsystem in Position gebracht werden, Fig. 4a einen Querschnitt in der
Ebene b - b der in Fig. 4 dargestelltn Ausführungsform, Fig. 5 einen Längsschnitt
in einer durch die erste und zweite Achse verlaufenden Ebene einer vierten Ausführungsform,
wobei das den Berührungsdruck erzeugende System aus einem System schraubenförmiger
Rampen besteht und die Ringe, auf welchen die Rollbahnen ausgebildet sind, von außen
durch die Kombination eines hydraulischen Systems und eines Zahnradvorgeleges in
Position gebracht werden,
Fig. 5a eine perspektivische Teilansicht
des Betätigungsorgans der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform, Fig. 6 einen Längsschnitt
in einer durch die erste und zweite Achse verlaufenden Ebene einer Ausführungsform
derart, wie sie in den Figs. 2 und 3 beschrieben ist, wobei der doppelkegelige Zentralkörper
feststehend ist, Fig. 7 einen Längsschnitt in einer durch die erste und zweite Achse
verlaufenden Ebene einer Ausführungsform derart, wie sie in den Figs. 4 und 5 beschrieben
ist, wobei der Taumelkörper die doppelkegeligen Rollbahnen trägt, Fig. 7a eine perspektivische
Einzelansicht der Einrichtungen zur Veränderung der Position der Berührungspunkte
P1 und P2 bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform, Fig. 8 einen Längsschnitt
in einer durch die erste und zweite Achse verlaufenden Ebene einer Ausführungsform
mit Verbindungseinrichtungen neuer Art, um den Taumelkörper im Verhältnis zum Gehäuse
rotationsmäßig zu blockieren, und mit Bahnen von allgemein kegeligem Verlauf, die
insbesondere entwickelt worden sind, um eine Veränderung des übersetzungsverhältnisses
zu ermöglichen, ohne daß eine axiale Verschiebung großer Amplitude der Rollbahnen
erforderlich ist, Fig. 9 eine perspektivische, weggebrochene Ansicht in größeremMaßstab
der Rampen des in Fig. 8 dargestellten Getriebes, die auf dem Taumelkörper eingebaut
und zur Erzeugung des Berührungsdruckes bestimmt sind, Fig. 10 eine perspektivische
Ansicht in vergrößertem Maßstab der Rampen des in Fig 8 dargestellten Getriebes,
wobei diese fest mit den Rollbahnen verbundenen Rampen dazu bestimmt sind, mit den
Rampen des Taumelkörpers zusammenzuwirken, Fig. 11 eine perspektivische, weggebrochene
Ansicht in vergrößertem Maßstab des Verbindungsquerteils des in Fig. 8 dargestellten
Getriebes,
Fig. 12 einen Längsschnitt längs der Linie a - a der
Fig. 13 eines Getriebes, welches eine Umwandlung einer Hin-und Herbewegung in eine
Rotationsbewegung ermöglicht und mit einem Wärmemotor, der einen Stirling-Zyklus
benutzt, verbunden ist, Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie b - b des in Fig.
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12 dargestellten Getriebes (der Winkel a ist Null, um die Ausführung
der Figur zu erleichtern), Fig. 14 einen Querschnitt längs der Linie c - c in Fig.
12 des Taumelkörpers des in Fig. 12'dargestellten Getriebes, Fig. 15 einen Querschnitt
längs der Linie d - d in Fig. 12 des Endes des Taumelkörpers des in Fig. 12 dargestellten
Getriebes, derart, um den die Rollbahnen antreibenden hydraulischen Motor zu befestigen,
Fig. 16 eine weggebrochene perspektivische Teilansicht der Verbindungseinrichtungen
und der Trägereinrichtungen des Taumelkörpers des in Fig. 12 dargestellten Getriebes,
Fig. 17 einen Längsschnitt längs der Linie a - a (in Fig 20) eines Getriebes, das
mit einem Wärmemotor verbunden ist, der aus Zylindern und Kolben besteht, wobei
die Kolben mit einem Ende des Taumelkörpers verbunden sind, Fig. 18 einen Längsschnitt
eines anderen Getriebes, das mit einem Wärmemotor verbunden ist, der aus Zylindern
und Kolben besteht, wobei die Kolben jeweils mit dem einen und dem anderen Ende
des Taumelkörpers verbunden sind, Fig. 19 eine schematische Darstellung, die für
die in Fig. 17 dargestellte Ausführungsform deutlich macht, in welcher Weise es
möglich ist, die angelenkten Einrichtungen zu berechnen, die eine Kompensation der
Längskomponente des durch die mit einer Hin- und Herbewegung angetriebenen Kupplungseinrichtungen
ausgeübten Stoßes ermöglichen,
Fig. 20 eine weggebrochene perspektivische
Ansicht der in Fig. 17 dargestellten Ausführungsform, und Fig. 21 einen Längsschnitt
einer anderen Ausführungsform mit Kupplungseinrichtungen, welche die Verwendung
eines Stirling-Zyklus erlauben.
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Es werden jetzt die Figs. 1 und la beschrieben, die jeweils einen
Längs schnitt und einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform des Getriebes zeigen.
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Dieses Getriebe weist einen ortsfesten Rahmen bzw. ein Gehäuse A auf,
das an jedem Ende jeweils eine im wesentlichen ebene Seitenwand Al, A2 aufweist,
die durch ein Gehäuse A3 mit allgemein zylindrischer Form verbunden sind.
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In diesem Gehäuse sind mit Hilfe von Wälzlagern ein Zentralkörper
(erstes Element)2 und ein Taumelkörper (zweites Element) 3 drehbar gelagert.
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Der Zentralkörper 2 ist drehbar um eine erste Achse 7. Diese erste
Achse, welche die Längsachse des Getriebes ist, ist im Verhältnis zum Gehäuse A
ortsfest. Der Zentralkörper besteht aus zwei Halbteilen 4, 5, welche zwei kegelförmige
Rollbahnen 8, 9 aufweisen. Diese beiden Halbteile sind auf einer Welle 11 (Ausgangswelle),
die koaxial zur ersten Achse 7 ist, angeordnet und untereinander axial beweglich
entlang der Längsrichtung der ersten Achse 7. Keilverbindungen 22a, 22b verbinden
die beiden Halbteile 4, 5 und die Welle 11 drehfest.
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Zwischen- der inneren Wand der Halbteile 4 und 5 und der äußeren Oberfläche
der Welle 11 sind zwei ringförmige Kammern 14a und 14b angeordnet. Diese ringförmigen
Kammern stehen mit dem Äußeren über Leitungen 17a, 17b und 15 in Verbindung, die
zu diesem Zweck in der Masse der Welle 11 ausgenommen sind. Eine zylindrische Nut
18 an der Oberfläche der Welle 11 ermöglicht die Einführung eines Strömungsmittels
unter Druck in die Kammern 14a
und 14b, wenn sich die Welle 11
um sich selbst um die erste Achse 7 dreht. Dichtungen 21a, 21b, 21c, 21d, 21e und
21f gewährleisten die Dichtheit des Systems der ringförmigen Kammern und der Versorgungsleitungen
dieser ringförmigen Kammern. Die Einführung eines Druckströmungsmittels in die ringförmigen
Kammern bewirkt eine gleichzeitige axiale Verschiebung der beiden Halbteile 4 und
5 und der Rollbahnen 8 und 9, indem sie entfernt werden. Die Funktion dieses Betätigungsorgans
der Rollbahnen 8 und 9 des Zentralkörpers 2 wird hiernach deutlich.
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Die kegelstumpfförmigen Rollbahnen 8, 9 sind Drehbahnen um die erste
Achse 7. Sie sind symmetrisch beiderseits einer Ebene 10 angeordnet, die senkrecht
zur ersten Achse 7 in einem Punkt S dieser Achse verläuft. Die großen Basen der
beiden Kegelstümpfe liegen sich einander gegenüber.
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Die Welle 11 ist im Gehäuse an jedem Ende durch ein System von Wälzlagern
gelagert, das einen ersten Satz von Wälzlagern la, ib mit zur ersten Achse 7 koaxialen
Rollen aufweist. Um die Montage des Zentralkörpers und der ihn tragenden Welle 11
zu erleichtern, ist das Ende der Welle 11 demontierbar aufgrund eines Systems aus
Ringen 23a und 23b und eines Bolzens 24.
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Ein Träger 13 ist drehbar um die erste Achse 7 aufgrund eines Systems
von Wälzlagern 25a und 25b gelagert, die zwischen dem Gehäuse A (den Seitenwänden
Al, A2) und dem Träger 13 eingeschoben sind. Die oben erwähnten Wälzlager la, 1b
sind selbst im inneren des Trägers 13-in der Querebene der Wälzlager 25a und 25b
an jedem der Enden des Getriebes eingebaut, derart, daß der Zentralkörper 2 sich
im Verhältnis zum Träger 13 drehen kann, der sich seinerseits im Verhältnis zum
Gehäuse~A drehen kann.
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Der im wesentlichen zylinderförmige Träger 13 ist im Verhältnis zur
Längsachse 7 des Getriebes geneigt. Er ist dazu bestimmt, den Taumelkörper 3 unter
Zwischenschaltung von Nadellagern 26a, 26b und einem Kugellager 26c zu tragen. Dieses
letzte Wälzlager ist dazu bestimmt, den Taumelkörper 3 im Verhältnis zum Träger
13 zu positionieren.
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Der Taumelkörper 3 ist ein im wesentlichen zylindrischer Drehkörper
und drehbar im Verhältnis zum Träger 13 um eine zweite Achse 12, die durch den Punkt
S der ersten Achse 7 verläuft und im Verhältnis zu dieser unter einem konstanten
(festen, starren) Winkel a (auchoUgenannt) geneigt. Bei dieser Ausführungsform ist
der Scheitelhalbwinkel der Kegelstümpfe, welche die Rollbahnen des Zentralkörpers
bilden, geringfügig kleiner als der oben definierte Neigungswinkel a. Der Vorteil
wird im folgenden deutlich, wenn die Funktionsweise des Getriebes beschrieben wird.
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Der Taumelkörper 3 weist zwei Drehrollbahnen 19, 20 um die zweite
Achse 12 auf, die symmetrisch beiderseits einer Ebene 16 angeordnet sind, die senkrecht
zur zweiten Achse im Punkt S verläuft. Diese Rollbahnen sind auf zwei torusförmigen
Ringen 27 und 28 ausgebildet, die axial beweglich im Verhältnis zueinander entlang
der Längsrichtung der zweiten Achse 12 sind und im Inneren des zylindrischen Körpers
3a des Taumelkörpers angeordnet sind, wobei sie jedoch drehfest mit dem Taumelkörper
3 verbunden sind.
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Ein mechanisches System, das aus einer Vielzahl von Schraubenfedern
29 besteht, betätigt bzw. treibt die Rollbahnen 19, 20 des Taumelkörpers an, derart,
um sie mit einer ausreichenden Kraft in zwei Berührungspunkten P1 und P2 gegen die
Rollbahnen 8, 9 des Zentralkörpers 2 zu drücken. Diese Federn sind längs der inneren
Wand des Taumelkörpers 3 eingebaut und stützen sich einerseits auf Randanschlägen
30a, 30b, die an den beiden Enden des Taumelkörpers 3 angeordnet sind, und andererseits
auf jedem der Ringe ab. Die genaue Rolle dieses Federsystems wird hiernach beschrieben.
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Ein Kegelzahnrad 31 mit dem Scheitel S ist drehfest mit dem Taumelkörper
3 eingebaut. Es wirkt mit einem Kegelzahnrad 32 mit dem Scheitel S zusammen, das
fest mit dem Gehäuse A3 verbunden ist.
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Eine Bewegungsabgriffswelle 33 (Eingangswelle) ist drehfest mit dem
Träger 13 verbunden. Diese Welle 33 ist koaxial zu der Achse 7.
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Es wird nunmehr die Funktionsweise dieser Ausführungsform des Getriebes
beschrieben.
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Die doppelkegeligen Rollbahnen stehen an zwei Punkten P1 und P2 mit
den Rollbahnen 19 und 20 des Taumelkörpers in Rollreibungsberührung. Der spezifische
Berührungsdruck wird durch das Federsystem erzeugt. Diese Federn 29 und der Scheitelhalbwinkel
der kegelstumpfförmigen Rollbahnen sind derart berechnet, um die ausreichende Normalkraft
FN zur Übertragung des Eingangsdrehmomentes ohne Gleiten der Bahnen untereinander
zu erzeugen. Unter der Wirkung des Eingangsdrehmomentes, das an die Eingangswelle
33 gelegt wird, werden die Bahnen 19 und 20 einerseits zu einer Rotationsbewegung
mit der Geschwindigkeit um ihre eigene Achse (die zweite Achse) und andererseits
zu einer Kegelbewegung mit dem Scheitel S um die erste Achse 7 mit der Geschwindigkeit
α angetrieben.
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0* 0 Die oben definierten Geschwindigkeiten , asz und die Geschwindig-0
keit (AI des Zentralkörpers um die erste Achse 7 sind untereinander durch eine kinematische
Beziehung verbunden, welche von der Geometrie der Rollbahnen abhängig ist. Diese
Beziehung lautet folgendermaßen: R1 # - α - ß* = R2 = 0 wobei R1 der Radius
des Kreises, der durch einen der Berührungspunkte auf der betrachteten Rollbahn
des Taumelkörpers beschrieben wird, und R2 der Radius des Kreises, der von einem
der Berührungspunkte auf der betrachteten Rollbahn des Zentralkörpers beschrieben
wird, ist.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform bewirken die Kegelzahnräder 31
und 32 mit dem Scheitel S, die jeweils fest mit dem Taumelkörper 3 und dem Gehäuse
verbunden sind, eine Drehverbindung der Geschwindigkeiten α und ß, derart,
daß diese letzteren in einem konstanten Verhältnis stehen. Daraus ergibt sich, daß
für eine 0 Eingangsgeschwindigkeit CL nur eine einzige Ausgangsgeschwindig-
0
keit (s besteht, mit der die Ausgangswelle 11 des Getriebes angetrieben wird.
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Die metallischen Massen des Taumelkörpers 3 sind derart verteilt,
daß der Schwerpunkt des Taumelkörpers mit dem Schnittpunkt S der ersten und zweiten
Achse zusammenfällt und die Hauptträgheitsmomente J1, J3 des Taumelkörpers Werte
in bezug mit den Geschwindigkeiten α und ß und dem Neigungswinkel a (auch
& genannt) haben, derart, um ein Kreiselmoment mit einer Richtung und einer
ausreichenden Größe zu erzeugen, um insgesamt oder teilweise das mit den Normalkräften
FN verbundene Reaktionsmoment auszugleichen.
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Daraus ergibt sich, daß die Wälzlager 26a, 26b, 26c, welche den Taumelkörper
tragen, während des Betriebes keine oder relativ geringe Radialkräfte aufnehmen.
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Außerdem ergibt sich aus der symmetrischen Anordnung der Rollbahnen,
daß die Wälzlager 1a, lb, 25a, 25b, welche die Bewegungsabgriffswellen trageni-keine
axialen Reaktionskräfte aufnehmen.
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Es wird nunmehr beschrieben, in welcher Weise es möglich ist, das
Verhältnis der Eingangs- und Ausgangsdrehzahlen durch Veränderung des Verhältnisses
Rl/R2 zu verändern, Durch Einspritzen eines Druckströmungsmittels in die Kammern
14a und 14b ist es möglich, die Rollbahnen 8 und 9 zu verschieben, wobei sie jeweils
von der Ebene 10 entfernt werden. In Fig. 1 s-ind- d-ie Rollbahnen- 8 und 9 in ihrer
maximal entfernten Position dargestellt. Der zwischen den Rollbahnen 8, 9 und dem
zylindrischen Körper 3a des Taumelkörpers 3 verfügbare Querabstand verringert sich
in dem Maße, in dem sich die Rollbahnen voneinander entfernen.- Da- der Neigungswinkel
der zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse im wesentlichen größer als der
Scheitelhalbwinkel der kegelstumpfförmigen Rollbahnen 8 und 9 ist, wächst der zwischen
den Rollbahnen 8 und 9 und dem zylindrischen Körper 3a des Taumelkörpers 3 verfügbare
Querabstand in der Richtung der Symmetrieebene 16. Daraus ergibt sich, daß die
axial
beweglichen Ringe 27, 28, auf denen die Rollbahnen 19, 20 ausgebildet sind, nur
in Richtung der Ebene 16 zurückgehen können, wenn die Rollbahnen 8 und 9 untereinander
entfernt werden, indem ein Druckströmungsmittel eingespritzt wird (die Rollbahnen
8 und 9 werden gegen die Wirkung des elastischen Systems 29a und 29b zurückgeschoben).
Daraus ergibt sich, daß das Verhältnis R1/R2 sich verändert, da der Radius R2 zunimmt.
Demzufolge ergibt sich unter Berücksichtigung der oben erwähnten kinematischen o
Gleichung, daß sich die Verhältnisse der Geschwindigkeiten g o und o verändern.
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Wenn man umgekehrt den Druck des Strömungsmittels in den Kammern 14a
und 14b verringert, nähern sich die Rollbahnen 8 und 9 einander und der Ebene 10
an. Sie werden hierbei durch das System der Feder 29a, 29b über die Ringe 27 und
28 betätigt bzw. angetrieben. Sie werden durch das Federsystem angetrieben, solange
der Strömungsmitteldruck in den Kammern die durch das elastische System ausgeübte
Kraft nicht ausgleicht. Aus dieser reversiblen Verschiebung der Rollbahnen 8 und
9 ergibt sich, daß man in kontinuierlicher Weise in der einen oder anderen Richtung
das Verhältnis der Drehzahlen bzw. Geschwindigkeiten des Getriebes verändern kann.
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Es wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine zweite Ausführungsform
des Getriebes beschrieben. Die Fig. 2 stellt einen Längs schnitt in einer durch
die erste und zweite Achse des Getriebes verlaufenden Ebene dar mit einem den Berührungsdruck
erzeugenden mechanischen System, das auf Trägheitswirkungen beruht.
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Man erkennt in dieser Figur viele Teile, die unter Bezugnahme auf
Fig. 1 beschrieben worden sind. Sie weisen die gleichen Bezugszeichen auf. Insbesondere
erkennt man das Gehäuse A, den Zentralkörper 2, den Taumelkörper 3, die erste Achse
7, die zweite Achse 12, den Träger 13, die Rollbahnen 8, 9 des Zentralkörpers und
19, 20 des Taumelkörpers, den konstanten (festen) Neigungswinkel a der zweiten Achse
im Verhältnis zur ersten Achse.
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Es werden hier nur die Teile im einzelnen beschrieben, die einen vom
oben beschriebenen Aufbau unterschiedlichen Aufbau haben, insbesondere die Geometrie
der Rollbahnen 8, 9 mit allgemein kegeligem Verlauf.
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Bei dieser Ausführungsform beruht das mechanische System, das den
Berührungsdruck erzeugt und die Rollbahnen antreibt, auf Trägheitswirkungen, das
heißt, daß es die Trägheitskräfte sind, die sich in der Masse der Ringe 27 und 28
entwickeln, welche die letzteren antreiben und gegen die Rollbahnen 8, 9 drücken.
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In Fig. 3 ist das Kräftediagramm dargestellt, das die Funktionsweise
des mechanischen Systems, das eine der Bahnen antreibt, illustriert. Da der Ring
28 zu einer Rotation mit der Geschwin-0 digkeit Cc um die erste Achse 7 angetrieben
wird, ist er Zentrifugalkräften ausgesetzt, deren Resultierende im Punkt Gp (Schwerpunkt
des Ringes, gelegen auf der zweiten Achse 12) eine umlaufende Kraft Fc ist (diese
Kraft hängt von der Geometrie und o Masse des Ringes sowie von seiner Geschwindigkeit
dX ab). Diese Kraft kann in eine axiale Komponente Fca (längs der zweiten Achse
12 ausgerichtet) und in eine radiale Komponente Fcr zerlegt werden. Diese axiale
Komponente Fca versucht den Ring 28 in Richtung des Pfeiles F zu verschieben, das
heißt den Ring 28 von der Symmetrieebene 16 des Taumelkörpers zu entfernen. Hierdurch
wird sich der Ring verschieben, bis er auf die Rollbahn 9 des Zentralkörpers stößt,
wobei ein ausreichender Druck erzeugt wird, um das relative'Gleiten der Rollbahnen
9 und 20 zu vermeiden, derart, daß die Bahnen aufeinander ohne Gleiten abrollen.
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Man weiß, daß es für die Übertragung eines gegebenen Eingangsmomentes
erforderlich ist, eine bestimmte Normalkraft FN auszuüben tdiçse Normalkraft FN
wird durch Berechnung oder experimentell aus der Größe des zu übertragenden Momentes
hergeleitet).
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Es ist möglich, das Profil der Rollbahn 9 des Zentralkörpers zu berechnen
oder zu entwerfen und die Geometrie des Ringes 28 zu bestimmen, derart, daß in jedem
Berührungspunkt zwischen den-Rollbahnen 9 und 20 die durch die Zentrifugalkraft
Fc erzeugte Normalkraft gleich der gewünschten Normalkraft FN ist. Wenn mit
T
die Tangente im Berührungspunkt P2 auf der Rollbahn 9 des Zentralkörpers bezeichnet
wird, bildet diese Tangente T mit der zweiten Achse 1 2 einen Winkel a dJ, der dargestellt
ist, indem im Punkt P2 die Parallele und Senkrechte zur zweiten Achse 12 gezogen
ist.
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Die axiale Komponente FNa (längs der zweiten Achse 12) der Normalkraft
FN ist eine Funktion des oben definierten Winkels 06: FNa = FN x sin Od Im Gleichgewicht
muß diese axiale Komponente FNa gleich der durch die Zentrifugalkraft erzeugten
axialen Komponente Fca sein: Fca = FNa = FN x sina<h Es ist daher möglich, indem
diese Gleichung grafisch oder numerisch gelöst wird, die Geometrie und Masse des
Ringes und die o Winkelgeschwindigkeit oU sowie das Profil der Rollbahn 9 zu bestimmen,
was die Erzeugung der gewünschten Normalkraft ermöglicht.
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Die Funktionsweise des Betätigungsorgans, das eine axiale Positionierung
der Rollbahnen 8 und 9 und eine Veränderung der Geschwindigkeit ermöglicht,- ist
in jedem Punkt identisch mit demjenigen, das in bezug mit Fig. 1 beschrieben worden
ist.
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Es werden nunmehr die Figs.- 4 und 4a beschrieben, die jeweils einen
Längsschnitt in einer durch die erste und zweite Achse verlaufenden Ebene und einen
Querschnitt einer dritten Ausführungsform darstellen mit einem mechanischen Antriebssystem
der Bahnen; das den Berührungsdruck erzeugt und aus schraubenförmigen Rampen besteht.
Man erkennt in diesen Figuren viele Teile, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben
worden sind. Sie weisen die gleichen Bezugszeichen auf. Es werden hier im einzelner
nur die Teile beschrieben, die einen Aufbau aufweisen, der von dem der bisher beschriebenen
Teile unterschiedlich ist, insbesondere das mechanische Antriebssystem der Bahnen
und das Betäti gungsorgan.
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Bei dieser Ausführungsform bestehen die Rollbahnen 8, 9 aus Kegelstümpfen,
deren Scheitelhalbwinkel gleich dem Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis
zur ersten Achse ist. Daraus ergibt sich, daß der verfügbare Abstand zwischen dem
zylindrischen Körper 3a des Taumelkörpers 3 und den Rollbahnen 8 und 9 auf der gesamten
Länge der Bahnen konstant ist.
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Die Ringe sind derart eingebaut - es wird hiernach deutlich, in welcher
Weise - um axial entlang der Richtung der zweiten Achse in dem oben definierten
Raum verschoben zu werden. Die Ringe sind in Reibungsberührung mit den Rollbahnen
8 und 9.
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Die beiden Halbteile 4,5, auf welchen die Rollbahnen 8, 9 ausgebildet
sind, sind auf der Welle 11 mit Hilfe von schraubenförmigen Rampen 40a, 40b mit
entgegengesetzter Steigung bzw. Windungsrichtung beweglich. Es ist klar, daß durch
Drehung der beiden Halbteile 4 und 5 im Verhältnis zur Ausgangswelle 11 in einer
geeigneten Richtung die Halbteile 4 und 5 voneinander entfernt werden. Dies bewirkt
eine Verringerung ds Abstandes bzw. Raumes zwischen den Rollbahnen 8 und 9 und dem
Taumelkörper 3. Daraus ergibt sich, daß durch Drehung der beiden Halbteile 4 und
5 in einer geeigneten Richtung die Rollbahnen 8, 9 gegen die Rollbahnen 19, 20 mit
einer zur Ubertragung des Eingangsmomentes ausreichenden Normalkraft gedrückt werden.
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Eine zwischen die beiden Halbteile 4, 5 eingefügte Schraubenfeder
40c erleichtert die Verwendung des die Normalkraft erzeugenden mechanischen Systems,
indem die Rollbahnen derart vorgespanntwerden, um zu vermeiden, daß sie untereinander
beim Anlaufvorgang oder in dem Fall, in welchem das Ausgangsmoment Null ist, gleiten.
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Die Ringe 27, 28 sind axial verschiebbar im Inneren des zylindrschen
Körpers 3a des Taumelkörpers mit einer inneren zylindrischen Form eingebaut. Sie
werden von mit Gewinde versehenen Stangen 41, wie den Stangen 41a, 41b, 41c mit
entgegengesetzter Steigung, durchdrungen, welche es ermöglichen, sie axial zu verschieben
<zu entfernen oder anzunähern). Diese mit Gewinde versehenen Stangen 41 sind
fest mit Zahnrädern 42, wie Zahnrädern 42a, 42b,
42c, verbunden,
die von einem Zahnkranz 43 bewegt werden, der als Achse die zweite Achse 12 hat.
Dieser Zahnkranz 43 ist selbst fest mit einem Kegelzahnrad 44 mit dem Scheitel S
verbunden, das in Eingriff mit einem anderen Kegelzahnrad 45 mit dem Scheitel S
steht, das drehbar um die erste Achse 7 gelagert ist. Das Kegelzahnrad 45 ist drehfest
mit einem Zahnrad 46 verbunden, das in Eingriff mit einem Zahnrad 47 steht, das
fest mit einem Betätigungshebel verbunden ist, der um eine Achse 48, die ortsfest
zum Gehäuse A ist, beweglich ist. Aufgrund dieser Zahnradkombination ist es möglich,
von einer Stellung außerhalb des Getriebes die axiale Position der Ringe zu steuern
und somit das Drehzahlverhältnis des Getriebes zu verändern (wie dies bereits in
Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist).
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Es wird nunmehr die Fig. 5 beschrieben, in welcher ein Längsschnitt
in einer durch die erste und zweite Achse verlaufenden Ebene einer vierten Ausfü-hrungsform
dargestellt ist.- Bei dieser Ausführungsform werden die Ringe, auf welchen die Rollbahnen
ausgebildet sind, von außen durch die Kombination eines hydraulischen Systems und
eines Zahnradvorgeleges positioniert.
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Man erkennt in dieser Figur viele Teile, die in Verbindung mit den
vorhergehenden Figuren, insbesondere mit den Figs. 1 und 4, beschrieben worden sind.
Sie weisen die gleichen Bezugszeichen auf.
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Der Scheitelhalbwinkel der Kegelstümpfe, welche die Rollbahnen 8 und
9 bilden, ist im wesentlichen gleich dem Neigungswinkel der zweiten Achse im Verhältnis
zur ersten Achse.
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Bei dieser Ausführungsform ist das mechanische System, das die Rollbahnen
antreibt und die Normalkraft FN erzeugt, vergleichbar mit dem oben in Verbindung
mit Fig. 4 beschriebenen System. Es setzt sich zusammen aus einem Ring 59, der drehfest
mit der Welle ii mit Hilfe von Längsnuten verbunden ist. Dieser Ring 59 weist an
seinen Seitenflanken Rampen auf, die von Verzahnungen 59a, 59b gebildet werden.
Diese Rampen wirken mit Rampen von komplementärer Form zusammen, die ebenfalls von
Verzahnungen 4a,
5a gebildet werden und jeweils fest mit den beiden
Halbteilen 4, 5 verbunden sind, auf welchen die kegelstumpfförmigen Rollbahnen 8
und 9 angeordnet sind. Die Neigung der Zahnflanken ist derart, daß die Drehung der
Halbteile 4 und 5 im Verhältnis zur Welle 11 bewirkt, daß diese voneinander entfernt
werden und die Rollbahnen 8,9 gegen die Rollbahnen 19, 20 des Taumelkörpers 3 gedrückt
werden.
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Bei dieser Ausführungsform weist das Betätigungsorgan zur axialen
Positionierung der Ringe 27, 28 eine besondere Form auf. Dieses Betätigungsorgan
ist perspektivisch in Fig. 5a dargestellt.
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Die Ringe sind gleitend im Inneren von zwei zylindrischen Buchsen
53a und 53b eingebaut, die drehbeweglich im Inneren des Taumelkörpers 3 angeordnet
sind. Diese Buchsen 53a, 53b sind fest mit zwei kegelförmigen Zahnkränzen mit dem
Scheitel S verbunden. Sie sind rotationsmäßig um die zweite Achse 12 mit Hilfe eines
Kegelzahnrades 55 mit dem Scheitel S synchronisiert, dessen Rotationsachse, die
in der Symmetrieebene 16 liegt, durch den Punkt S verläuft. Dieses Kegelzahnrad
55 ist frei drehbar mittels einer in dem Taumelkörper drehbaren Welle eingebaut
und steht in Eingriff mit zwei Kegelzahnrädern 55a, 55b mit dem Scheitel S, die
fest mit den Buchsen verbunden sind. Die beiden Buchsen weisen zwei Längsschlitze
56a, 56b auf, in welchen zwei zylindrische Stangen 57a, 57b gleiten, die fest mit
den Ringen 27, 28 verbunden sind. Die Verlängerungen der beiden zylindrischen Stangen
57a, 57b gleiten in zwei anderen schraubenförmigen Rampen 58a, 58b, die in der Wand
des Taumelkörpers 3 ausgespart sind.
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Die beiden ringförmigen Kammern 14a, 14b werden unabhängig mit Druckströmungsmittel
über Leitungen 50a, 50b; 51a, 51b; 52a, 52b der oben beschriebenen Bauart versorgt.
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Wenn der Druck in einer der Kammern erhöht wird, zum Beispiel in der
rechten Kammer 14b, wird die Normalkraft FN einer einzigen Seite erhöht. Daraus
ergibt sich, daß die Buchse 53b versucht, sich schneller zu drehen als der Taumelkörper
3, Die Buchse 53b, die sich im Verhältnis zum Taumelkörper 3 dreht, verursacht mit
Hilfe
des Schlitzsystems die axiale Verschiebung des Ringes 28.
-
Da die Buchse 53b rotationsmäßig mit der Buchse 53a synchronisiert
ist, wird sich diese letztere ihrerseits im Verhältnis zum Taumelkörper drehen,
wobei mit Hilfe des anderen Schlitz systems der Ring 27 axial verschoben wird. Das
Profil der schraubenförmigen Rampen 58a, 58b des Taumelkörpers 3 ist derart berechnet,
daß die axialen Bewegungen der Ringe 27 und 28 in entgegengesetzter Richtung verlaufen.
Solange eine Druckdifferenz zwischen den beiden ringförmigen Kammern 14a, 14b aufrechterhalten
wird, werden die Buchsen die axiale Verschiebung der Ringe betreiben.
-
Es wird nunmehr die Fig. 6 beschrieben, die einen Längsschnitt in
einer durch die erste und- zweite Achse verlaufenden Ebene einer Ausführungsform
zeigt, die mit der in bezug auf die Figs.
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2 und 3 beschriebenen Ausführungsform vergleichbar ist.
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Man erkennt viele Teile, die in Verbindung mit den Figs. 2 und 3 beschrieben
worden sind. Sie tragen dieselben Bezugs zeichen.
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Bei dieser Ausführungsform ist der doppelkegelige Zentralkörper 2
feststehend und fest mit dem Gehäuse A durch einen Hohlschaft 11 verbunden. Das
Gehäuse 6Q des Getriebes ist drehbar um die erste Achse 7 und fest mit einer Bewegungsabgriffswelle
61 verbunden. Das Gehäuse 60 ist drehfest mit einem Kegel zahnrad 62 mit dem Scheitel
S verbunden in der gleichen Weise wie das Zahnrad 32, das in Verbindung mit Fig.
1 beschrieben worden ist.
-
Dieses Kegelzahnrad 62 wirkt mit dem anderen Zahnrad 31 des Getriebes
zusammen, wie dies oben beschrieben worden ist.
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Der Träger 13 ist drehfest mit einer Bewegungsabgriffswelle 63 verbunden,
die den Hohlschaft 11 durchquert.
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Anders ausgedrückt, diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
in den Figs. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, daß der Zentralkörper
rotationsmäßig feststehend ist.
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Die eine Bewegungsabgriffswelle 63 ist mit der Geschwindigkeit 0 Endes
Taumelkörpers um die erste Achse 7 drehverbunden. Die andere Bewegungsabgriffswelle
61 ist mit der Geschwindigkeit
des Taumelkörpers um die zweite
Achse 12 über ein Kegelzahnradvorgelege mit dem Scheitel S drehverbunden Es wird
nunmehr die Fig. 7 beschrieben, in welcher ein Längsschnitt in einer durch die erste
und zweite Achse verlaufenden Ebene einer Ausführungsform dargestellt ist, die mit
der in Verbindung mit den Figs. 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform vergleichbar
ist.
-
Bei dieser Ausführungsform weist der Taumelkörper die kegelförmigen
Rollbahnen auf.
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Das Getriebe weist einen Rahmen bzw. ein Gehäuse A auf, das aus zwei
flachen Seitenwänden Al, A2 an jedem Ende besteht, die durch Schrauben mit einem
im wesentlichen zylindrischen Gehäuse A3 verbunden sind.
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In diesem Gehäuse ist der Zentralkörper 72 eingebaut, der aus zwei
im wesentlichen ringförmigen Halbteilen 74, 75 besteht.
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Auf diesen Halbteilen sind Drehrollbahnen 78, 79 um eine erste Achse
77 (die Längsachse des Getriebes) angeordnet, die symmetrisch in Verhältnis zu einer
Ebene 80 angeordnet sind, die senkrecht zur ersten Achse 77 in einem Punkt S dieser
Achse verläuft Die beiden Halbteile sind axial beweglich im Inneren des Gehäuses
entlang der Längsrichtung der ersten Achse 77. Diese beiden Halbteile-werden in
axialer Translation durch ein Betätigungsorgan gesteuert, dessen Anordnung besser
verstanden wird, wenn man bezug auf die Detailansicht 7a nimmt, die hiernach beschrieben
wird.
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Im Inneren des Gehäuses ist ein Taumelkörper 73 eingebaut, der ebenfalls
aus zwei Halbteilen 73a und 73b besteht. Auf diesen beiden Halbteilen 73a, 73b sind
jeweils zwei kegelstumpfförmige Rollbahnen 89 und 90 angeordnet. Diese beiden Rollbahnen
89 und 90 sind Drehrollbahnen um eine zweite Achse 82, welche die erste Achse 77
in einem Punkt S schneidet. Sie sind darüber hinaus symmetrisch beiderseits einer
Ebene 86 angeordnet, die senkrecht zur zweiten Achse im Punkt S verläuft.
-
Der Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis zur ersten Achse
ist konstant und im wesentlichen gleich dem Scheitelhalbwinkel der kegelstumpfförmigen
Bahnen.
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Diese beiden Halbteile sind mit Hilfe eines Systems von schraubenförmigen
Rampen 110a und 110b auf einer Hohlwelle 81 angeordnet, die koaxial zur zweiten
Achse 82 verläuft (dieses System von schraubenförmigen Rampen hat die gleichen Funktionen,
wie das System der schraubenförmigen Rampen, das in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben
worden ist.
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Diese Welle 81 und der Taumelkörper 73 sind drehbar um die zweite
Achse 82 mit Hilfe von Wälzlagern 96a und 96b gelagert, an einem Ende durch einen
Träger 83a, der frei drehbar um die erste Achse 77, und am anderen Ende durch einen
Träger83b , der drehfest mit einer Bewegungsabgriffswelle 103 verbunden ist, getragen.
-
Der Träger 83a wird seinerseits von Wälzlagern 81a unterstützt, die
in die Seitenwand A1 des Gehäuses eingebaut sind. Der Träger 83b wird seinerseits
von Wälzlagern 81b unterstützt, die in die Seitenwand A2 des Gehäuses eingebaut
sind.
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Die Welle 81 und der Taumelkörper 73, die drehbar mit der Ge-Of schwindigkeit
0 um die zweite Achse 82 sind, sind mit Hilfe eines Kardangelenkes 100 mit einer
Bewegungsabgriffswelle 104, die koaxial zur Achse 77 ist, drehverbunden. Diese Welle
104 wird von Wälzlagern 105 unterstützt. Das Kardangelenk 100 ist im Inneren der
Hohlwelle 81 angeordnet.
-
Es wird angemerkt, daß die Teile, welche diese Ausführungsform des
Getriebes bilden, Analogien mit den Teilen aufweisen, die in Verbindung mit den
Figs. 1 bis 6 beschrieben worden sind. Sie sind zwar nicht untereinander in der
gleichen Weise angeordnet, aber ihre Aufbauten und ihre Funktionen sind vergleichbar.
Um diese Analogien zu betonen, wird darauf geachtet, daß einerseits die gleiche
Terminologie wie vorher zur Beschreibung dieser Ausführungsform verwendet wird,
und daß andererseits die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, um eine Übergangsformel
zwischen dieser Ausführungsform und den vorhergehenden herzustellen. Man gelangt
nämlich von einem Element, einer Achse, einem Wälzlager,
zu dem
entsprechenden Element, zu der entsprechenden Achse, zu dem entsprechenden Wälzlager
dieser letzten Ausführungsform, indem zu den Bezugszeichen der Ausführungsformen,
die in den Figs.
-
1 bis 6 dargestellt sind, 70 addiert wird.
-
Es wird hier nicht noch einmal im einzelnen die Funktionsweise dieser
Ausführungsform beschrieben, da sie mit der Funktionsweise der vorhergehenden Ausführungsformen
vergleichbar ist. Es wird jedoch kurz angemerkt, daß die Welle 103 den Träger 83b
rota-0 tionsmäßig mit der Geschwindigkeitctantreibt. Daraus ergibt sich - da die
Rollbahnen 78 und 89 einerseits und die Rollbahnen 79 und 90 andererseits jeweils
gegeneinander in den beiden Punkten P1 und P2 gedrückt werden - daß der Taumelkörper
73 gegen den Zentralkörper 72 rollt, wobei er sich um sich selbst mit 0* der Geschwindigkeit/3
um die zweite Achse dreht. Daraus folgt, daß die Bewegungsabgriffswelle 104, die
mit dem Taumelkörper drehverbunden ist, angetrieben wird.
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Wie bei bestimmten bereits beschriebenen Ausführungsformen, wird die
Normalkraft, welche den spezifischen Berührungsdruck in den Punkten P1, P2 ausübt,
durch das System schraubenförmiger Rampen erzeugt. Um die Inbetriebnahme des Systems
der schraubenförmigen Rampen beim Anlaufvorgang zu erleichtern, ist zwischen die
beiden kegelstumpfförmigen Halbteile 73a und 73b eine Feder 106 eingefügt, welche
die Bahnen 89 und 90 gegen die Rollbahnen des Zentralkörpers derart antreibt, um
die Rollbahnen vorzuspannen.
-
Wie im Vorhergehenden werden die Geometrie und die Kinematik des Taumelkörpers
derart angepaßt, um ein solches Kreiselmoment zu erzeugen, welches das in Beziehung
zu den an den Punkten P1 und P2 ausgeübten Normalkräften stehende Reaktionsmoment
ausgleicht.
-
Diese Anordnung bezweckt, die mechanischen Beanspruchungen, insbesondere
der Wälzlager, zu vermindern, um diese leichter auszugestalten und ihren Verschleiß
zu reduzieren.
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Es wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Einzelansicht der Fig.
-
7a das Betätigungsorgan beschrieben, welches dazu bestimmt ist,
die
Rollbahnen 78 und 79 des Zentralkörpers axial zu bewegen.
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Man erkennt in dieser perspektivischen Ansicht das zylindrische Gehäuse
A3, die erste Achse 77, die beiden Halbteile 74 und 75 des ringförmigen Zentralkörpers,
auf welchen die Drehrollbahnen 78 und 79 um die erste Achse 77 ausgebildet sind.
Zwei zylindrische Stifte 74a und 75a sind jeweils fest mit den beiden Halbteilen
74 und 75 verbunden. Diese beiden Stifte gleiten in einem Längsschlitz 115 des Gehäuses
und wirken mit einem System schraubenförmiger Rampen 116a, 116b mit entgegengesetzter
Steigung zusammen, die in einer Buchse 117-118 ausgenommen sind, die in zwei Stücken
ausgebildet ist, um die Herstellung der Rampen zu erleichtern. Die Buchse 117-118
ist koaxial zum Gehäuse und drehbar um die erste Achse 77. Es ist klar, daß durch
Drehen der Buch se um die Achse 77 die Rollbahnen 78 und 79 entlang der Richtung
der ersten Achse 77 mehr oder weniger voneinander entfernt werden.
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Es wird nunmehr die Ausführungsform beschrieben, die in den Figs.
8, 9, 10 und 11 dargestellt ist.
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Das dargestellte Getriebe weist ein ortsfestes Gehäuse A auf, das
an jedem Ende jeweils eine Seitenwand Al A2 aufweist, die durch ein Gehäuse A3 verbunden
sind, das eine allgemein zylindrische Form aufweist. In dem Gehäuse A sind mit Hilfe
von Wälzlagern ein Zentralkörper 202 und ein Taumelkörper 203 drehbar gelagert.
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Der Zentralkörper 202 ist drehbar um eine erste Achse 207. Diese erste
Achse, welche die Längsachse des Getriebes ist, ist ortsfest im Verhältnis zum Gehäuse
A. Der Zentralkörper 202 besteht aus zwei Halbteilen 204, 205, welche zwei Rollbahnen
208, 209 aufweisen, deren angenähert kegelstumpfförmige Form hiernach präzisiert
wird. Diese beiden Halbteile 204, 205 sind auf einer koaxial zur ersten Achse 207
verlaufenden Welle 211 (Ausgangswelle) eingebaut und axial im Verhältnis zueinander
entlang der Längsrichtung der ersten Achse 207 beweglich. Keilverbindungen 222a,
222b
verbinden die beiden Halbteile 204, 205 und die Welle 211 drehfest.
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Zwischen der inneren Wand der Halbteile 204, 205 und der äußeren Oberfläche
der Welle 211 sind zwei ringförmige Kammern 214a und 214b angeordnet. Diese ringförmigen
Kammern stehen in Verbindung mit dem Äußeren über Leitungen 217a, 217b und 215,
die zu diesem Zweck in der Masse der Welle 211 ausgenommen sind. Eine zylindrische
Nut 218, welche die Welle 211 umgibt, ermöglicht die Einführung eines Strömungsmittels
in die Kammern 214a und 214b, wenn sich die Welle 211 um sich selbst um die erste
Achse 207 dreht.
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Dichtungen 221a, 221b, 221c, 221d, 221e und 221f gewährleisten die
Dichtheit des Systems der ringförmigen Kammern und der Versorgungsleitungen dieser
ringförmigen Kammern. Die Einführung eines Strömungsmittels in die ringförmigen
Rammern 214a und 214b bewirkt gleichzeitig eine axiale Verschiebung der beiden Halbteile
204, 205 und ihrer Rollbahnen 208, 209, indem diese voneinander entfernt werden.
-
Die hydraulischen Einrichtungen stellen das Betätigungsorgan dar,
das dazu bestimmt ist, die relative Position der Berührungspunkte P1 und P2 und
demzufolge das Übersetzungsverhältnis zu verändern.
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Die Rollbahnen 208, 209 sind Drehrollbahnen um die erste Achse 207.
Sie sind symmetrisch beiderseits einer Ebene 210 angeordnet, die senkrecht zur ersten
Achse 207 in einem Punkt S dieser Achse verläuft. Die beiden großen Basen eines
jeden Halbteils 204, 205 liegen sich einander gegenüber.
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Die Welle 211 wird im Gehäuse A an jedem seiner Enden durch ein System
von Wälzlagern unterstützt, das einen ersten Satz von Wälzlagern 201a, 201b mit
zur ersten Achse 207 koaxialen Rollen aufweist.
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Ein Träger 213 ist drehbar um die erste Achse*207 aufgrund eines Systems
von Wälzlagern 225a und 225b, das zwischen das Gehäuse A und den Träger 213 eingefügt
ist. Das oben erwähnte Wälzlager 201b ist seinerseits im Inneren des Trägers 213,
ungefähr in der Querebene des Wälzlagers 225b an einem Ende des Getriebes eingebaut,
derart,
daß der Zentralkörper 202 sich im Verhältnis zum Träger 213 drehen kann, der sich
seinerseits im Verhältnis zum Gehäuse A drehen kann.
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Der im wesentlichen symmetrische Träger 213 ist im Verhältnis zur
Längsachse 207 des Getriebes geneigt, Er ist dazu bestimmt, den Taumelkörper 203
unter Zwischenschaltung von Rollenlagern 226a, 226b zu tragen.
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Der Taumelkörper 203 ist ein zylindrischer Drehkörper und drehbar
im Verhältnis zum Träger 213 um eine zweite Achse 212, die durch den Punkt S der
ersten Achse 207 verläuft und im Verhältnis zu dieser um einen konstanten Winkel
a geneigt ist.
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Der Taumelkörper 203 weist zwei Drehrollbahnen 219, 220 um die zweite
Achse 212 auf, die praktisch symmetrisch beiderseits einer Ebene 216 angeordnet
sind, die senkrecht zu dieser zweiten Achse 212 in dem Punkt S verläuft. Diese Rollbahnen
sind auf zwei Ringen 227 und 228 ausgebildet, die im Verhältnis zueinander entlang
der Längsrichtung der zweiten Achse 212 axial bewegbar und im Inneren des Taumelkörpers
203 angeordnet sind, wobei sie jedoch drehfest mit dem Taumelkörper 203 verbunden
sind.
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Ein mechanisches System belastet die Rollbahnen 219, 220 des Taumelkörpers
203 axial derart, daß sie mit einer ausreichenden Kraft in zwei Berührungspunkten
P7, P2 gegen die Rollbahnen 208, 209 des Zentralkörpers 202 gedrückt werden. Es
sind im Vorhergehenden in Verbindung mit den Figs. 1 bis 7 mehrere Lösungen zur
Ausbildung dieses mechanischen Systems beschrieben worden.
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Diese Lösungen sind selbstverständlich bei der vorliegenden Ausführungsform
anwendbar. Eine andere Lösung ist beispielsweise in den Figs. 8, 9, 10 dargestellt.
Gemäß dieser Lösung besitzt jeder Ring 227,228 (Figs. 8 und 10) äußere schraubenförmige
Rampen 320a, 320b von entgegengesetzter Richtung, die durch Berührung mit inneren
schraubenförmigen Rampen 321a, 321b zusammenwirken, die auf Ringen 322, 323 ausgebildet
sind, welche im Inneren des Taumelkörpers 203 angeordnet und fest mit diesem verbunden
sind. Es ist klar, daß die Reaktion zwischen den schrauben förmigen Rampen 320a,
320b einerseits und den Rampen 321a, 321b andererseits versucht, die Halbteile 204,
205 voneinander zu
entfernen und die Rollbahnen 208, 209 gegen
die Rollbahnen 219, 220 mit einer Normalkraft zu drücken, die ausreicht, um das
Eingangsmoment ohne Gleiten zu übertragen.
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Zwischen die beiden Rollbahnen 208 und 209 ist eine Feder 300 eingefügt.
Sie soll die Rollbahnen 208 und 209 gegen die Rollbahnen 219 und 220 drücken und
einen ausreichenden Berührungsdruck einerseits während der Anfangsphase des Starts
und andererseits in dem Fall, in welchem das Ausgangsmoment Null ist, erzeugen.
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Einrichtungen, die hiernach beschrieben werden, verhindern, daß sich
der Taumelkörper 203 um die erste Achse 207 im Verhältnis zum Gehäuse A dreht. Eine
Eingangswelle 233 ist drehfest mit dem Träger 213 verbunden. Diese Welle 233 ist
koaxial zur Achse 207.
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Das bisher in Verbindung mit Fig. 8 beschriebene Getriebe ist praktisch
identisch mit demjenigen, von welchem mehrere Ausführungsformen in Verbindung mit
den Figs. 1 bis 7 beschrieben worden sind. Es erscheint zweckmäßig, deren Funktionsweise
hier ins Gedächtnis zurückzurufen.
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Die Rollbahnen 208, 209 des Zentralkörpers 202 sind in Rollreibungsberührung
mit den Rollbahnen 219, 220 des Taumelkörpers 203 in den Punkten P1 und P2. Der
spezifische Berührungsdruck wird durch die Rampen 320a, 320b, 32'la, 321b erzeugt.
Unter der Wirkung des Eingangsmomentes, das an die Welle 233 gelegt wird, werden
die Bahnen 219, 220 in Drehung versetzt einerseits mit der Geschwindigkeit ß* um
ihre eigene Achse (die zweite Achse 212) und andererseits zu einer Kegelbewegung
mit dem Scheitel S 0 um die erste Achse 207 mit der Geschwindigkeit oc angetrieben.
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Die oben definierten GEschwindigkeiten ß*, α und die Geschwin-0
digkeit Cci des Zentralkörpers 202 um die Achse 207 sind rotationsmäßig untereinander
durch eine kinematische Beziehung verbunden, die abhängig von der Geometrie der
Rollbahnen ist. Im vorliegen-° bzw den Fall, in welchem die Geschwindigkeiten i
und 0 in einem konstanten Verhältnis (= 1) gehalten werden, existiert nur eine
einzige
Ausgangsdrehzahl für eine gegebene relative Position der Punkte P1 und P2, mit welcher
die Ausgangswelle 211 des Getriebes angetrieben wird.
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Es wird betont, daß die Rollbahnen 208, 209 des Zentralkörpers 202
und die Rollbahnen 219, 220 des Taumelkörpers 203 sich automatisch symmetrisch beiderseits
des Punktes S zentrieren. Eine Dezentrierung einer der Bahnen des Zentralkörpers
würde eine korrelative Dezentrierung der entsprechenden Bahn des Taumelkörpers bewirken.
Aufgrund dieser Tatsache wäre der Druck an den Berührungspunkten P1 und P2 verschieden,
da eine der Bahnen weniger als die andere durch die schraubenförmigen Rampen 320a,
320b gedrückt würde. Daraus ergäbe sich eine Druckdifferenz des in den ringförmigen
Kammern 214a und 214b enthaltenen Strömungsmittels, was unmöglich ist, da diese
Kammern miteinander in Verbindung stehen. Demzufolge würde eine Asymmetrie der Bahnen,
wenn sie auftritt, von selbst verschwinden.
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Nachdem dies erinnert worden ist, betreffen die vorliegenden Veränderungen
gemäß einem ihrer Aspekte die mechanische Verbindung, die in dem Fall der besonderen
vorliegenden Ausführungsform zwischen dem Gehäuse A und dem Taumelkörper 203 im
Hinblick darauf, daß dieser an einer Drehung um die erste Achse 207 im Verhältnis
zum Gehäuse A gehindert werden soll (demzufolge ist 0(= 15 ; = 0), eingefügt ist.
-
Entsprechend diesen Verbesserungen ist das Verbindungssystem derart
angeordnet, um an dem Taumelkörper 203 an einem seiner Längsenden, das heißt an
dem linken Ende gemäß der Fig. 8, anzugreifen. Obwohl dieses System mit Hilfe eines
Oldham-Gelenks oder dergleichen ausgeführt werden kann, besteht es vorzugsweise
aus einem Querteil, das das Gehäuse A mit dem Taumelkörper 203 verbindet und einerseits
in Querrichtung eine ausreichende Nachgiebigkeit, um die Kegelbewegung des Taumelkörpers
203 um den Punkt S zuzulassen, und andererseits in Umfangsrichtung eine praktisch
verschwindende Nachgiebigkeit aufweist.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die in den Figs. 8 und 11 dargestellt
ist, besteht das angestrebte Querteil aus einer
ringförmigen Membrane
324 mit konzentrischen Wellen, deren äußerer Rand an dem Gehäuse A mit Hilfe eines
ersten starren Ringes 325, und dessen innerer Rand an dem Taumelkörper 203 an einer
der Querseiten dieses letzteren mit Hilfe eines zweiten starren Ringes 326 befestigt
ist. Der Ring 325 kann axial durch die Seitenwand Al gegen den äußeren Käfig des
Wälzlagers 225a unter Zwischenlegung einer ringförmigen Abstandshülse 327 blokkiert
und rotationsmäßig durch Nutkeile 328, die in äußere Nuten 329 (Fig. 11) des Ringes
325 eingreifen, unbeweglich gemacht werden. Was den Ring 326 anbetrifft, so kann
dieser an dem Taumelkörper 203 mit Hilfe von Schrauben 330 befestigt werden, die
ebenfalls zur Befestigung des Ringes 322 dienen. Die Funktionsweise der Membrane
324 (oder eines äquivalenten Teils) erfordert keine zusätzliche Erläuterung. Es
ist klar, daß sie im Verhältnis zu den oben beschriebenen Kegelzahnrädern den Aufbau
des Getriebes erleichtert, indem der zentrale Teil des Getriebes freigemacht wird
und der gesamte im wesentlichen zylindrische Teil des Trägers 213 in einem Stück
ausgeführt werden kann.
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Gemäß einem anderen Aspekt betreffen die vorliegenden Modifika tionen
die Form der Rollbahnen 208, 209 des Zentralkörpers 202 und die Rollbahnen 219,
220 des Taumelkörpers 203 und zielen darauf ab, diese Bahnen derart auszubilden,
daß eine geringe axiale relative Verschiebung dieser durch das hydraulische Betätigungsorgan
bewegten Bahnen eine relativ große axiale Verschiebung der Berührungspunkte P1 und
P2 nach sich zieht Zu diesem Zweck haben die beiden Paare dieser Rollbahnen gebogene
Erzeugende, deren Krümmungsradien vergleichbar und groß im Verhältnis zum mittleren
Abstand jeder Bahn im Verhältnis zu ihrer Drehachse 207 oder 212 sind. Das Verhältnis
zwischen diesen Krümmungsradien und dem mittleren Abstand ist vorzugsweise im Bereich
zwischen 10 und 100.
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Gemäß der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform haben die Erzeugenden
der beiden Rollbahnen 208 und 209 eines der Paare das heißt diejenigen des Zentralkörpers
202, eine konkave Form, während die Erzeugenden der beiden Rollbahnen 219, 220 eine
konvexe
Form aufweisen. In Fig. 8 ist der Krümmungsradius r1 einer
der beiden Erzeugenden der Rollbahn 208, die sich in der Ebene der Figur befinden,
und der Krümmungsradius r2 einer der beiden Erzeugenden der Rollbahn 219, die sich
ebenfalls in dieser Ebene befinden, angezeigt, wobei diese beiden Erzeugenden tangential
im Punkt P1 verlaufen. Der Radius r1 ist geringfügig größer als der Radius r2, aber
von der gleichen Größenordnung.
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In Abhängigkeit vom Neigungswinkel a ist es leicht, die Krümmungsradien
r1 und r2 zu berechnen (im allgemeinen mit Hilfe eines Rechners), um das gesuchte
Ergebnis zu erzielen, das ein Kompromiß zwischen einem akzeptablen Wirkungsgrad
(verbunden mit der Fläche der Berührungszonen) und einer großen Verschiebung der
Punkte P1 und P2 für eine relativ geringe Verschiebung der Halbteile 204, 205 und
demzufolge der Ringe 227, 228 ist. Demzufolge erhält man eine Veränderung de s des
Übersetzungsverhältnisses, die nicht nur wirtschaftlich ist, sondern praktisch ohne
Trägheit arbeitet.
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Es werden nunmehr die Figs. 12 bis 1n beschrieben. Die Fig. 12 stellt
einen Längsschnitt längs der Linie a - a des in den Figs.
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12, 13, 14, 15, 16 dargestellten Getriebes dar.
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Der Wärmemotor weist einen Raum bzw. eine Umhüllung 401 auf, insbesondere
aus einem Material, das erhöhte Wärmebeständigkeit aufweist, wie zum Beispiel Keramik.
Diese im wesentlichen kreisförmige Umhüllung begrenzt eine Kammer 416, die an einem
ihrer Enden durch eine Wand 402 aus Keramik verschlossen ist und mit dem Äußeren
über zwei Öffnungen 403 und 404 in der Wand 406, die das andere Ende der Kammer
verschließt, in Verbindung steh Diese Umhüllung hat als Achse die Längsachse 405
des Wärmemotors.
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Die Öffnungen 403 und 404 sind derart konzipiert, um ein Ansaugen
der Luft, die für die Verbrennung des Brennstoffes erforderlich ist, und ein Absaugen
der verbrannten Gase längs der durch die Pfeile 407 und 408 angezeigten Richtung
zu ermöglichen. Der Brennstoff wird durch ein Rohr 409 in die Längsachse des Motors
eingeführt
und ins Innere der Umhüllung durch die öffnung 410 eingespritzt. Eine Zündelektrode
411, die über ein elektrisches Kabel 412 mit einer Stromquelle (in der Figur nicht
gezeigt) verbunden ist, ermöglicht die Zündung der Verbrennung des Brennstoffes.
Die Luft dringt in die Kammer durch eine Anzahl von öffnungen 413 ein, die in einer
Wand 414 derart ausgenommen sind, um insbesondere die Homogenisierung der aus Luft
und Brennstoff bestehenden Mischung zu erleichtern.
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Um einen Teil der in den abgesaugten Verbrennungsgasen enthaltenen
Wärme wiederzugewinnen, ist ein drehbarer Wärmetauscher 415, der als Achse die Längsachse
des Wärmemotors hat, vorgesehen. Die kalte Luft erwärmt sich beim Durchgang durch
den Wärmetauscher 415, und die Abgase kühlen sich ab, indem sie ihre Wärme dem gleichen
Wärmetauscher mitteilen.
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Im Inneren der Kammer 416 sind vier Rippenvorwärmer angeordnet.
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Zwei Vorwärmer 417 und 418 sind in dem Schnitt der Fig. 12 zu sehen.
Im Inneren dieser Vorwärmer läuft ein Gas mit guter Wärme leitfähigkeit um, -das
eine geringe Viskosität aufweist, wie zum Beispiel Wasserstoff oder Helium. Es wird
hiernach deutlich, in welcher Weise die Vorwärmer mit dem System der Räume des Wärmemotors
verbunden sind. Es wird hier angemerkt, daß diese Vorwärmer derart konzipiert sind,
um den Wärmeübergang von den Verbrennungsgasen und dem Strömungsmittel, das sie
durchläuft, zu erleichtern.
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Der Wärmemotor weist darüber hinaus ein System von Räumen auf, die
auf dem Gehäuse 419 befestigt und axial um die Längsachse 405 des Motors angeordnet
sind. Dieses System aus Räumen bestehteinerseits aus vier Räumen mit veränderlichen
Volumen und einer erhöhten mittleren Temperatur (von denen nur zwei Räume 420 und
421 in Fig. 12 sichtbar sind) und ändererseits aus vier Räumen mit veränderlichem
Volumen und einer niedrigeren Temperatur (von denen nur zwei Räume 422 una 423 in
Fig. 12 sichtbar sind).
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Die Räume mit erhöhter mittlerer Temperatur sind in Kammern eingebaut,
die zu diesem Zweck in der keramischen Wand 402, welche die Verbrennungskammer 416
begrenzt, vorgesehen sind. Verbindungen 424, 425 verbinden die Räume. Es wird angemerkt,
daß diese Verbindungen einen Raum mit erhöhter mittlere Temperatur, wie zum Beispiel
420, mit einem Raum mit niedriger mittlerer Temperatur verbinden, der um 900 um
die Längsachse des Motors im Verhältnis zum warmen Raum versetzt ist. In diese Verbindungen
sind ein Vorwärmer, wie der Vorwärmer 417 oder 418, der oben beschrieben worden
ist, ein Regenerator bzw. Wärmespeicher 426 oder 427 und ein Kühler 428 oder 429
eingefügt.
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Die Regeneratoren sind aus Keramik hergestellt und sollen einen Teil
der Wärmeenergie des aktiven Strömungsmittels zurückgewinnen, wenn dieses warm ist,
um sie nach Abkühlung wieder abzugeben. Der Kühler 428 oder 429 wird von einem Wasserkreislauf
durchlaufen und soll das ihn durchquerende Strömungsmittel abkühlen.
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Das aktive Strömungsmittel (Wasserstoff oder Helium) zirkuliert vom
warmen Raum zum kalten Raum hin und her, wobei es in der einen und dann in der anderen
Richtung den Vorwärmer, Regenerator und Kühler entsprechend einem Stirling-Zyklus
durchläuft.
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Die Räume werden durch zylindrische Wände 480, 481 begrenzt, in welchen
sich Kolben entlang der Längsrichtung des Wärmemotors hin- und herbewegen, die axial
um diese Längsachse angeordnet sind. Ein warmer Raum 420 mit veränderlichem Volumen
wird von einer der Stirnseiten 430a des Kolbens 430 verschlossen. Ein kalter Raum
422 mit veränderlichem Volumen wird durch die andere Vorderseite 430b des Kolbens
430 verschlossen. Die Zylinder, in welchen sich die Kolben (in einer Anzahl von
vier) bewegen, sind fest mit dem Gehäuse 419 und der keramischen Wand 402 der Verbrennungskammer
416 verbunden. Sie sind regelmäßig in Umfangsrichtung um die Achse 405 im Abstand
von 900 verteilt.
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Es wird hier nicht der Stirling-Zyklus (an sich bekannt) beschrieben,
dem das wirksame Strömungsmittel, das die Kolben
antreibt, unterworfen
ist. Es wird lediglich daran erinnert, daß dieser aus vier Phasen besteht, nämlich
einer Kompressionsphase, einer Wärmeanlieferungsphaseç einer Entspannungsphase und
einer Abkühlungsphase, und es wird lediglich festgehalten, daß unter der Wirkung
des aktiven Strömungsmittels, abwechselnd durch die Verbrennungsgase erwärmt und
in den Kühlern abgekühlt, sich die Kolben entlang der Längsrichtung der Zylinder
hin- und herbewegen, das heißt parallel zur Längsachse 405 der Maschine.
-
Darüber hinaus wird festgehalten, daß die Kolben eine Hin- und Herbewegung
aufweisen, die um einen Winkel entsprechend der jeweiligen Winkelposition der warmen
und kalten Räume phasenverschoben ist, das heißt eine um 900 phasenverschobene Bewegung.
-
Die Hin- und Herbewegung der vier Zylinder wird durch ein System von
Treibstangen 432 und 433 zu einem Mechanismus (ein Getriebe) übertragen, der hiernach
beschrieben wird. Diese Treibstangen 432 und 433 sind durch ein System von deformierbaren
Kolbenkörpern (jupes) 475, 476 mit den Wänden der Kammer mit niedriger Temperatur
verbunden, derart, um die Dichtheit dieser Kammer zu gewährleisten. Um die im Inneren
der Kammer herrschenden Drücke auszugleichen, wird stromabwärts vom Kolbenkörper
ein Gegendruck erzeugt mit Hilfe eines Druckströmungsmittels, das durch eine Düse
477 eingeführt wird.
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Der im linken Teil der Fig. 12 dargestellte Mechanismus weist einen
drehbaren doppelkegeligen Zentralkörper 434 auf. Dieser drehbare Körper ist drehfest
mit einer Bewegungsabgriffswelle 435 verbunden. Er ist drehbar im Verhältnis zum
Gehäuse mit Hilfe von Lagern 436, 437 gelagert, die um die Längsachse 405 des Wärmemotors
zentriert sind, derart, daß sich der drehbare Körper frei um diese Achse drehen
kann. Der drehbare Körper 434 weist zwei kegelförmige Rollbahnen 434a und 434b auf,
die symmetrisch beiderseits eines Punktes S der Längsachse 405 angeordnet sind.
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Diese Bahnen sind Drehrollbahnen um diese Achse. Ihr Querschnitt nimmt
fortschreitend von der senkrecht zur Achse 405 im Punkt S verlaufenden Ebene aus
ab.
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Der Mechanismus weist darüber hinaus einen Taumelkörper (zweites Element)
in Form einer beweglichen Scheibe 438 auf, die sich durch einen im wesentlichen
zylindrischen Körper 439 verlängert.
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In diesem zylindrischen Körper 439 sind zwei Rollbahnen 440 und 441
axial beweglich eingebaut. Die Achse 520 des zylindrischen Körpers verläuft durch
den Punkt S der Längsachse und ist im Verhältnis zu dieser um einen Winkel a (manchmal
auch & genannt) geneigt. Der Neigungswinkel a der Achse 520 im Verhältnis zur
Achse 405 ist im wesentlichen gleich dem Scheitelhalbwinkel der kegelförmigen-Rollbahnen.
Die Rollbahnen 440 und 441 sind Drehrollbahnen um die Achse 520 und sind im Verhältnis
zueinander entlang der Längsrichtung dieser Achse axial beweglich. Die Rollbahnen
440 und 441 sind auf zwei torusförmigen Ringen ausgebildet und permanent symmetrisch
im Verhältnis zu einer senkrecht zur Achse 520 des zylindrischen Körpers im Punkt
S verlaufenden Ebene angeordnet. Sie werden durch ein System von mit Gewinde versehenen
Stangen 443, 444 betätigt bzw. angetrieben, die jeweils eine Schraube mit direkter
Steigung und eine Schraube mit entgegengesetzter Steigung aufweisen. Dieses System
von mit Gewinde versehenen Stangen wird durch einen hydraulischen Doppelmotor 445
bewegt, der am Ende des zylindrischen Körpers 439 eingebaut ist. Es sind Strömungsmittelversorgungsleitungen
446, 446a, 446b für den hydraulischen Motor vorgesehen. Die Rollbahnen 440 und 441
werden durch Mechanismen, die hiernach beschrieben werden, in Berührung mit den
kegelförmigen Bahnen 434a und 434b des drehbaren Körpers an zwei Punkten P1, P2
gehalten.
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Die Scheibe des Taumelkörpers wird durch das Gehäuse mit Hilfe eines
Kardansystems unterstützt, dessen Anordnung man besser versteht, wenn die Fig. 13
beschrieben wird. Das Kardansystem unterstützt den Taumelkörper im Verhältnis zum
Gehäuse derart, daß er um den Punkt S taumeln und schwenken kann, und derart, daß
er sich nicht um die zweite Achse drehen kann ( = O). Daraus ergibt sich, daß die
Achse 520 um die Achse 405 einen Kegel mit dem Scheitel S und einem Scheitelhalbwinkel
a beschreibt, und daß der drehbare Körper 434 im Verhältnis zum Punkt S zentriert
ist.
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Am Umfang der Scheibe 438 sind vier Kapseln vorgesehen, von denen
zwei Kapseln 447 und 448 in Fig. 12 sichtbar sind. Diese Kapseln sind dazu bestimmt,
Kugelköpfe 449 und 450 aufzunehmen (deren Mittelpunkt in der senkrecht zur Achse
520 im Punkt S verlaufenden Ebene liegen), die einstückig mit Schwingarmen 451,
452 verbunden sind. Diese Schwingarme weisen an ihrem anderen Ende ebenfalls einstückig
verbundene Kugelköpfe 453 und 454 auf, die ihrerseits in halbkugelförmigen Ausnehmungen
455 und 456 angeordnet sind, die an den Enden der Treibstangen-432 und 433 vorgesehen
sind. Schmierkreise 457 erlauben, die Lager des drehbaren Zentralkörpers und die
Näpfchen der Kugelköpfe und die Kardangelenkelemente zu schmieren.
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Die soeben beschriebenen Verbindungseinrichtungen zwischen den Kolben
und dem Taumelkörper sollen die Scheibe und den zylindrischen Körper in einer Taumelbewegung
mit dem Winkel a und der 0 Geschwindigkeit « um den Punkt S antreiben.
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Es wird nunmehr das System beschrieben, das den Berührungsdruck erzeugt
und erlaubt, die Rollbahnen 440 und 441 des Taumelkörpers in Andrückung gegen die
Rollbahnen 434a und 434b des Zentralkörpers zu halten. Dieses System beruht auf
Kreiselmitteln. Es ist an sich bekannt und in der oben erwähnten DT-OS 2 433 685
beschrieben.
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Diese Kreiselwirkungen sind im Vorhergehenden im einzelnen dargestellt
worden. Es wird hier lediglich daran erinnert, daß die Gesamtheit der elementaren
Trägheitskräfte, die in der Masse der Taumelscheibe und des zylindrischen Körpers,
der sie verlängert, ihren Ursprung nehmen, sich insbesondere aufgrund der Tatsache,
daß der Schwerpunkt der Scheibe im Punkt S liegt, auf ein Drehmoment reduziert,
-dessen Größe eine Funktion der Hauptträgheitsmomente der Scheibe und des zylindrischen
Körpers im Verhältnis zur Achse 520 und im Verhältnis zu einer durch den Punkt S
senkrecht zu dieser Achse verlaufenden Achse, des Neigungswinkels a der Achse 520
im Verhältnis zur Längsachse 405, der Geschwindigo keit ,der Achse 520 im Verhältnis
zur Achse 405 und der Geschwindigkeitl
3 /5 der Scheibe und des
Körpers um die Achse 520 ist (diese wir in einem Bezugssystem gemesist (diese Geschwindigkeit
/3 wird sen, das sich mit der Geschwindigkeit 04 mit der Achse 520 dreht).
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Die Geschwindigkeit p der Scheibe und des Körpers um die Achse 520
in einem absoluten Bezugssystem, das mit dem Gehäuse verbunden ist, ist Null. Demzufolge
ist die Geschwindigkeit * in ih-P rem absoluten Wert gleich der Geschwindigkeit
0""der Achse 520 um die Achse 405.
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Dieses Drehmoment verursacht ein Kippen der Scheibe und des zylindrischen
Körpers derart, um die Bahnen 440 und 441 an den Berührungspunkten Pl und P2 gegen
die Rollbahnen des Zentralkörpers zu drücken. Der in den Punkten P1 und P2 durch
das Kreiselmoment erzeugte Berührungsdruck reicht aus, um im normalen Betrieb ein
Gleiten der Bahnen 440 und 441 im Verhältnis zu den Bahnen 434a und 434b zu verhindern.
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Es wird angemerkt, daß zu diesem Kreiselmoment die mit der Hin-und
Herbewegung der Kolben verbundenen Trägheitskräfte hinzukommen. Diese Trägheitskräfte,
die ihren maximalen Wert erreichen, wenn die Kolben am Ende ihrer Laufbahn sind,
tragen in bemerkenswerter Weise dazu bei, die drehfest mit der Scheibe verbundenen
Bahnen gegen die Bahnen des Zentralkörpers zu drücken.
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Die Scheibe und der zylindrische Körper, die in einer Taumelbewegung
um den Punkt S durch die Kolben angetrieben werden, treiben ihrerseits über die
in Rollreibung miteinander in Berührung stehenden Bahnen den Zentralkörper und demzufolge
die Bewegungsabgriffswelle 435 zu einer Rotation an.
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o Die kinematische Beziehung, welche die Winkelgeschwindigkeit W
0 des Zentralkörpers mit der Geschwindigkeit OL der Achse 520 um die Achse 405 verbindet,
ist oben beschrieben worden. Diese Beziehung ist eine Funktion der Kreisradien der
Berührungspunkte Pl und P2 im Verhältnis zur Achse 405 und im Verhältnis zur Achse
520. Eine Veränderung dieses Verhältnisses bringt daher o o eine Veränderung der
Geschwindigkeiten ot und W der Scheibe und 0 des Zentralkörpers mit sich. Da die
Geschwindigkeit Ot der Scheibe ihrerseits eine Funktion der Frequenz der Hin- und
Herbewegung der Kolben ist, erkennt man, daß es möglich ist, die Geschwindigkelt
#
der 33ewegungsabgriffswelle zu veränden, ohne die Antriebsfrequenz der Kolben zu
verändern, indem. die Größe des Verhältnisses der Kreisradien verändert wird. Der
lXechanismus, der eine axiale Verschiebung der Bahnen 440 und a41 ermöglicht, ist
oben beschrieben worden. Da der Scheitelhalbwinkel der Rollbahnen 434a und 434b
und der Neigungswinkel a der Achse 520 im Verhältnis zur Achse 405 gleich sind,
ist es klar, daß die axiale Verschiebung der Bahnen 440 und 441 weder eine Veränderung
des Neigungswinkels a noch eine Veränderung des Kreis bzw. Drehradius- des Berührungspunktes
um die Achse 520 verursacht. Andererseits verändert diese axiale Verschiebung den
Wert des Kreisradius der Berührungspunkte P1 und P2 im Verhältnis zur Achse 405.
Daher erlaubt der Mechanismus der axialen Vero schiebung der Bahnen eine Veränderung
der Geschwindigkeit (0 der Bewegungsabgriffswelle im Verhältnis zur Antriebsfrequenz
der Kolben.
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Die Enden des zylindrischen Körpers 439 der beweglichen Scheibe sind
drehfest mit Hilfe von Kugelgelenken 491 (derart, um ein Kippen mit geringer Amplitude
des Taumelkörpers um den Punkt S zu ermöglichen) mit zwei I3Lilfselemenlten 490
und 492 verbunden.
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Diese Hilfselemente sind ihrerseits drehbar im Verhältnis zum Gehäuse
um die Längsachse 405 gelagert. Sie drehen sich um diese 0 Achse mit der gleichen
Geschwindigkeit at wie die Achse 520. Die Massen der beiden Hilfselemente 490 und
492 sind derart verteilt, umdas Reaktionsmoment auf das Gehäuse, das durch das mechanische
System erzeugt wird, das die Rollbahnen des zylindrischen Körpers gegen die Rollbahnen
des Zentralkörpers drückt, auszugleichen Darüber hinaus weist das eine Hilfselement
492 einen Zahnkranz auf, der einerseits mit einem Zahnrad 493, das fest mit einer
Bewegungsabgriffswelle 494 verbunden ist, und andererseits mit einem Zahnrad 495,
das durch einen Startmechanismus 496 betätigt wird, in Eingriff steht Dieser Mechanismus
496 hat zur Aufgabe, die Taumelbewegung der Scheibe während der Phase des Anlaufvorgangs
des Getriebes und des Wärmemotors in Gang zu setzen Die Bewegungsabgriffswelle 494
wird benutzt, um die Mechanismen des Wärmemotors zu betätigen, die mit einer Geschwindigkeit
bewegt
werden sollen, die proportional oder gleich der Geschwindigkeit der Achse 520 um
die Längsachse 405 ist.
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Es wird nunmehr mehr im einzelnen die Fig. 13 beschrieben, die einen
Querschnitt längs der Linie b - b in Fig. 12 des gleichen Getriebes darstellt.
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Man erkennt in dieser Figur bestimmte in Verbindung mit der Fig.
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12 beschriebene Elemente. Das die Taumelscheibe tragende Kardansystem
ist besonders gut sichtbar. Dieses Kardangelenk weist einen im wesentlichen viereckigen
Käfig 458 auf, der frei drehbar auf zwei fest mit dem Gehäuse 419 verbundenen Zapfen
459 und 460 gelagert ist. Die Achse der Zapfen 459 und 460 läuft im wesentlichen
durch den Punkt S.
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Dieser Käfig weist seinerseits zwei Zapfen 462 und 463 auf, deren
Achsen ebenfalls durch den Punkt S verlaufen und sich frei in zwei hierfür in der
Scheibe 438 vorgesehenen Löchern 464 und 465 drehen.
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In dieser Figur erkennt man ebenfalls das Netz 457 der Schmierkreise,
welche die Lager der drehbaren Teile versorgen, insbesondere die von hinten gesehenen
vier Kapseln 447, in welchen die Kugelköpfe der Treibstangen gelenkig gelagert sind,
und die vier Gelenkzapfen 459, 460, 462 und 463 des Käfigs 458.
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In dieser Figur erkennt man ebenfalls vom Ende aus das System der
mit Gewinde versehenen Stangen 443, 444, welche einen Antrieb der Rollbahnen 441
entlang der Längsrichtung der Achse 520 ermöglichen. Es wird angemerkt, daß diese
Rollbahnen 441 Schultern 441a aufweisen, die im Inneren von Nuten 466 gleiten, dies
im einstückig mit der Scheibe verbundenen zylindrischen Körper ausgenommen sind,
Aufgrund dieser Nuten und dieser Schultern sind die axial beweglichen Rollbahnen
drehfest mit der Taumelbewegung der Scheibe verbunden.
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Es wird nunmehr die Fig. 14 beschrieben, die einen Querschnitt entlang
der Linie c - c in Fig. 12 der Scheibe, genauer des die Scheibe verlängernden zylindrischen
Körpers, darstellt.
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In dieser Figur erkennt man das System der mit Gewinde versehenen
Stangen 443, 444, das den Ring antreibt, auf welchem die Rollbahnen 441 ausgebildet
sind. In dieser Figur erkennt man ebenfalls das Vorhandensein von vier Ausschnitten
467, 468, 469, 470, die dazu bestimmt sind, den Durchgang der angelenkten Verbindungseinrichtungen
entlang des zylindrischen Körpers 439 zu ermöglichen.
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Es wird nunmehr die Fig. 15 beschrieben, welche einen Querschnitt
entlang der Linie d - d in Fig. 12 des Endes des zylindri schen Körpers der Scheibe
darstellt, an welchem der hydraulische Motor befestigt ist. Die mit Gewinde versehenen
Stangen 443 und 444 werden durch Zahnräder 472 und 473 in Rotation versetzt, die
in Ausnehmungen des zylindrischen Körpers angeordnet sind.
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Diese Zahnräder stehen mit einem Zahnkranz 474 in Eingriff, der frei
drehbar in einer Nut des zylindrischen Körpers gelagert ist und als Achse die Achse
520 des zylindrischen Körpers hat.
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Das hydraulische Strömungsmittel betreibt in an sich bekannter Weise
die Verschiebung dieses Zahnkranzes, wodurch die Rotation in der einen oder anderen
Richtung des Systems der mit Gewinde versehenen Stangen verursacht und demzufolge
die axiale Verschiebung der- Rolibahnen 440 und 441 veranlaßt wird.
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Es wird nunmehr im einzelnen in Verbindung mit den Figs. 17, 19, 20
eine andere Ausführungsform eines Getriebes beschrieben, das insbesondere dazu konzipiert
ist, um eine Hin- und Herbewegung in eine Rotationsbewegung umzuwandeln.
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Der Wärmemotor besteht aus vier Zylindern 624, in welchen Kolben 622
gleiten. Diese Zylinder und diese Kolben sind um die Längsachse 640 Coder erste
Achse) des Getriebes angeordnet. Anders ausgedrückt, die Kolben 622 verschieben
sich translatorisch entlang paralleler Richtungen oder im wesentlichen parallel
zur ersten Achse 640. Noch anders ausgedrückt, die Längsachsen 643, 644 der Zylinder
und der Kolben sind im wesentlichen parallel zur ersten Achse 640. Jeder Zylinder
wird in an sich bekannter
Weise mit dem Wärmeströmungsmittel mit
Hilfe eines Systems von Ventilen versorgt, die durch Nocken angetrieben werden,
wie im Bereich 633 dargestellt ist.
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Das Gehäuse 632 des Getriebes ist fest mit den Zylindern 624 in folgender
Weise verbunden. Am Ort eines jeden der vier Zylinder, die den Wärmemotor bilden,
ist eine ringförmige Kammer 623 angeordnet, in welche jeder Zylinder 624 eingeführt
werden kann.
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Zwischen den Wänden der ringförmigen Kammer und den Außenwänden des
Zylinders ist ein Abstand vorgesehen, derart, um den Umlauf einer Kühlflüssigkeit
zu ermöglichen.
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Die vier Zylinder und die vier Kolben, welchen den Wärmemotor bilden,
sind um die erste Achse 640 in Form von zwei Untereinheiten von zwei Zylindern angeordnet.
Diese beiden Untereinheiten sind symmetrisch im Verhältnis zur ersten Achse 640
angeordnet.
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Die Zylinder einer jeden Untereinheit sind um 45° verschoben (anders
ausgedrückt, in jeder Untereinheit gelangt man von einem Zylinder zum anderen durch
eine geometrische Drehung von 45° um die erste Achse).
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Die vier Kolben, die in den vier Zylindern gleiten, bilden die Einrichtungen,
die in allgemeiner Form mit "Kupplungseinrichtungen, die im Verhältnis zum Gehäuse
mit einer Hin- und- Herbewegung angetrieben werden können", bezeichnet worden sind.
Es wird hier angemerkt, daß es keineswegs unbedingt erforderlich ist, daß der mit
dem- Getriebe verbundene Wärmemotor vier Zylinder aufweist. Es können mehr oder
weniger vorgesehen sein.
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Das Getriebe weist ein Kupplungselement auf, das aus einer Bewegungsabgriffswelle
601 besteht. Diese Welle ist drehbar im Verhältnis zum Gehäuse 632 um die erste
Achse 640 aufgrund von zwei Sätzen von Wälzlagern 602 und 603 gelagert, die an jedem
Ende des Getriebes eingebaut sind. Diese Welle (welche teilweise den Zentralkörper
bildet) ist drehfest mit zwei Drehrollbahnen 605a und 605b um die erste Achse 640
von allgemein kegelförmigem Verlauf verbunden, die symmetrisch beiderseits einer
senkrecht durch den Punkt S zur ersten Achse 640 verlaufenden Ebene angeordnet sind.
Diese Bahnen 605a und 605b sind drehfest mit der
Welle 601 mit
Hilfe von schraubenförmigen Rampen 604 verbunden, die zur Aufgabe haben, eine axiale
Kraft zu erzeugen, die eine axiale und symmetrische Verschiebung der beiden Rollbahnen
605a und 605b bewirkt und deren Rolle hiernach bei der Beschreibung der Funktionsweise
des Getriebes erläutert wird.
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Ein Käfig 610 ist drehbar im Verhältnis zum Gehäuse um die erste Achse
640 mit Hilfe von zwei Sätzen von Wälzlagern 611 und 612 gelagert. Dieser Käfig
610 ist hohl. Er ist tatsächlich vollständig durchbohrt. Der so gebildete Hohlraum
hat eine zylindrische Form und als Achse eine Achse 641 (oder zweite Achse), welche
mit der ersten Achse 640 einen Winkel a bildet. Die erste Achse 640 und die zweite
Achse 641 schneiden sich im Punkt S.
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Der hohle Käfig 610 umgibt die drehfest mit der Welle 601 verbundenen
Rollbahnen 605a und 605b. Der Käfig 610 ist eine der Komponenten von dem, was man
in allgemeiner Form Trägereinrichtungen genannt hat. Im Inneren des Käfigs 610 ist
drehbar um die zweite Achse 641 ein zylindrischer Körper 607, auch Taumelkörper
genannt, gelagert. Dieser Körper ist drehbar im Inneren des Käfigs 610 mit Hilfe
von zwei Sätzen von Wälzlagern 608 und 609 gelagert. Der zylindrische Taumelkörper
weist zwei Drehrollbahnen 606a und 606b um die zweite Achse 641 auf, die einen im
wesentlichen zylindrischen Verlauf haben. Diese Rollbahnen sind symmetrisch im Verhältnis
zu einer senkrecht zur zweiten Achse 641 im Punkt S verlaufenden Ebene 642 angeordnet.
Sie sind axial beweglich im Inneren des zylindrischen Taumelkörpers 607 eingebaut
und drehfest mit diesem letzteren mit Hilfe eines Systems von zylindrischen Führungsschienen
613 verbunden.
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Die Rollbahnen 606a und 606 b des Taumelkörpers 607 werden durch ein
hydraulisches System betätigt bzw. angetrieben, das aus den nachfolgenden Elementen
besteht. Das Strömungsmittel wird zum Taumelkörper über ein biegsames, nicht dargestelltes
Leitungssystem geführt. Es dringt an der Stelle 614 in eine Längsleitung 615 ein,
die in der Dicke des zylindrischen Taumelkörpers 607 ausgenommen ist. Diese Leitung
bedient zwei ringförmige Kammern 616 und 617, die an den Enden des Taumelkörpers
angeordnet sind und deren eine Stirnseite jeweils durch eine fest mit den Rollbahnen
606a und 606b verbundene Schulter gebildet
wird. Das Einführen
eines Druckströmungsmittels in diese ringförmigen Kammern verursacht die axiale
Verschiebung der Rollbahnen 606a und 606b. Die Rolle der axialen Verschiebung wird
hiernach beschrieben.
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Die Anordnung der Trägereinrichtungen, nämlich des Käfigs 610 und
der Wälzlager 611, 612, 608 und 609, ermöglicht es, daß der Taumelkörper um die
zweite Achse 641 taumelt und der Neigungswinkel a starr gehalten wird.
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Gebogene Verlängerungen 620 und 621, in einer Anzahl gleich derjenigen
der Kolben, sind fest mit dem gleichen Ende des Taumelkörpers verbunden. Mit einem
ihrer Enden sind sie in radialen1 durch die erste Achse verlaufenden Ebenen angeordnet.
Diese Verlängerungen sind an ihrem anderen Ende gelenkig im Verhältnis zu den Kolben
eingebaut. Diese die Kolben mit den Verlängerungen verbindenden Gelenke sind an
sich bekannt. Sie sind insbesondere von der Bauart, wie sie in der Veröffentlichung
"Harmonic Action Engine" durch Bill Siegel und D. Loeschner in der Zeitschrift "Science
and Mechanics" vom Mai 1964, Seite 12, beschrieben worden ist, oder von der Bauart,
wie sie in Verbindung mit den Figs. 12 bis 16 beschrieben worden ist, oder auch
von der Kardanbauart, wie sie hiernach in Verbindung mit der Fig. 21 beschrieben
wird. Die Gelenkmittelpunkte liegen im wesentlichen in der senkrecht zur zweiten
Achse 641 im Punkt S (oder 645) verlaufenden Ebene 642. Diese Gelenke bilden diejenigen
Einrichtungen, die im Vorherqehenden in allgemeiner Form mit dem Begriff "erste
Verbindungseinrichtungen" gekennzeichnet worden sind.
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Da die Enden der Verlängerungen um die Achsen 643, 644 der Zylinder
einen Kreis beschreiben, dessen Projektion auf eine Querebene ein Kreis mit einem
Durchmesser D ist, der durch die Gleichung D = E ( 1 - cos a gegeben ist, wobei
E den Abstand zwischen der Achse 643 des Zylinders und der ersten Achse 640 darstellt,
ist
es wünschenswert, wenn nicht erforderlich, darüber hinaus entweder das Gelenk derart
anzuordnen, daß der Gelenkmittelpunkt einen Kreis um die Achse des Kolbens beschreiben
kann, oder den Kolben derart anzuordnen, daß die Gesamtheit aus Verlängerung, Gelenk
und Kolben einen Kreis um die Achse des Zylinders beschreiben kann.
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Solche Anordnungen können darin bestehen, daß ein Zylinder mit einem
geringfügig größeren Durchmesser als derjenige des Kolbens entsprechend der oben
erwähnten Gleichung vorgesehen ist.
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Es ist anläßlich dieser Beschreibung klar, daß die gebogene Anordnung
der Verlängerungen 620 und 621 ermöglicht, den den Taumelkörper umgebenden Raum
freizumachen. Aufgrund dieser Tatsache ist es möglich, die den Taumelkörper 607
tragenden Trägereinrichtungen (den Käfig 610) in einfacher und wirtschaftlicher
Weise anzuordnen.
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Das Getriebe weist darüber hinaus Schwingarme 625 und 626 auf, die
dazu bestimmt sind, die Längskomponente des durch-die mit einer Hin- und Herbewegung
angetriebenen Kupplungseinrichtungen erzeugten Stoßes zu kompensieren (bzw. aufzunehmen).
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Diese Schwingarme sind einerseits im Verhältnis zum Teil 631 des Gehäuses
mit Hilfe von Kugelköpfen 629 und 630 und andererseits im Verhältnis zum Taumelkörper
mit Hilfe von Kugelköpfen 627 und 628 angelenkt. Diese Kugelköpfe 627 und 628 sind
auf einem Ring 618 angeordnet, der auf dem Taumelkörper mit Hilfe von Schrauben
619 befestigt ist.
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In Fig. 19 ist dargestellt, wie man die Position der Mittelpunkte
der Kugelköpfe und die Länge der Schwingarme berechnen kann, derart, um die Taumelbewegung
des Taumelkörpers nicht zu beeinflussen.
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In dieser Figur sind die erste Achse 640, der Mittelpunkt S der Taumelbewegung
645, die zweite Achse 641, die senkrecht zur zweiten Achse 641 im Punkt S verlaufende
Ebene 642 schematisiert.
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Der Winkel 654 ist der Neigungswinkel a der zweiten Achse im Verhältnis
zur ersten Achse.
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Wenn die Position der Mittelpunkte 649 und 651 der Kugelköpfe 629
und 630 gegeben ist, ist es möglich, die Positionen der Mittelpunkte 648 und 650
der Kugelköpfe 627 und 628 sowie die Länge 652 und 653 der Schwingarme 625 und 626
zu berechnen. Man kann hierbei in folgender Weise verfahren. Man trägt von der Linie
647, welche die Mittelpunkte 645 und 649 verbindet, einen Winkel 655 auf, der gleich
dem Winkel 654 ist. Danach trägt man auf dem Schenkel 646 dieses Winkels eine Länge
ab, die gleich dem Abstand zwischen dem Ende des Taumelkörpers und dem Mittelpunkt
S ist. Man erhält somit die Position des Mittelpunktes 648 des Kugelkopfes 627.
Die Länge 652 des Schwingarmes 625 ist nunmehr durch den Abstand zwischen den Mittelpunkten
648 und 649 gegeben.
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Die soeben beschriebene Methode kann ebenfalls für den Schwingarm
626 angewendet werden.
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Um die Beschreibung dieses Getriebes zu ver-vollständigen, wird die
Existenz eines Kegelzahnrades 634, das drehfest mit dem Käfig 610 verbunden ist,
betont. Dieses Kegelzahnrad, das sich mit 0 der Winkelgeschwindigkeit a der zweiten
Achse im Verhältnis zur ersten Achse dreht, wird benutzt, um die Hilfseinrichtungen
des Wärmemotors wie die Nockenwelle, den Generator, die Wasserpumpe, die Benzinpumpe
usw. synchron anzutreiben.
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Es wird nunmehr die Funktionsweise des Getriebes beschrieben.
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Die Hin- und Herbewegung der Kolben 622, die der Wärmeausdehnung des
Strömungsmittels unterliegen, wird über Gelenke (Verbindungseinrichtungen zwischen
dem Kolben und den Verlängerungen 620) und Verlängerungen 620 dem Taumelkörper 607
übertragen. Da dieser Taumelkörper nur um den Mittelpunkt S taumeln kann, aufgrund
der Anordnung des Käfigs 610, der ihn trägt, ergibt sich, daß der Taumelkörper durch
die Kolben 622 zu einer Taumelbewegung um den Mittelpunkt S angetrieben wird.
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Die Rolbahnen 606a und 606b rollen ohne Gleitung um die drehfest mit
der Welle 601 verbundenen Rollbahnen 605a und 605b und treiben aufgrund dieser Tatsache
diese letzteren sowie die Welle 601 zu einer Rotationsbewegung um die erste Achse
640 an.
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Es werden hier nicht im einzelnen die kinematischen Beziehungen o
wiederholt, welche die Winkelgeschwindigkeit X des Taumelkörpers 0 um die erste
Achse mit der Gdschwindigkeit c) der Welle 601 verbinden. Diese kinematischen Beziehungen
sind bereits oben beschrieben worden.
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Es wird angemerkt, daß bei dem vorliegenden Getriebe die Ge-0 schwindigkeit/S
des Taumelkörpers in einem absoluten Bezugssystem (verbunden mit dem Gehäuse) gleich
Null ist, vorausgesetzt, daß die gebogenen Verlängerungen mit den Kolben verbunden
sind, die ihrerseits in Zylindern gleiten, die im Verhältnis zum Gehäuse ortsfest
sind. Andererseits ist die Geschwindigkeit ( L des Taumelkörpers in einem umlaufenden
Bezugssystem (verbunden mit der zweiten und ersten Achse) von Null verschieden.
Die Hin-und Herbewegung der Kolben wird mit Hilfe dieser kinematischen Verkettung
in eine Rotationsbewegung der Welle 601 umgewandelt Es verbleibt nunmehr noch zu
erläutern, in welcher Weise der Berührungsdruck zwischen den Rollbahnen erzeugt
wird, der erforderlich ist, um ein Gleiten zwischen diesen zu vermeiden.
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Der Berührungsdruck wird durch das System der schraubenförmigen Rampen
604 erzeugt, auf welche sich die Bahnen 605a und 605b mit kegelförmigem Verlauf
aufschrauben. Die zu bewegende Last induziert auf der Welle 601 ein Widerstandsmoment.
Dieses Widerstandsmoment, das sich der Drehung der Welle 601 entgegensetzt, versucht,
eine axiale Verschiebung der Bahnen 605a und 605b zu erzeugen, wenn diese letzteren,
angetrieben durch die Bahnen des Taumelkörpers, sich um die erste Achse drehen wollen.
Daraus ergibt sich die Erzeugung eines Druckes an dem Berührungspunkt1 der im wesentlichen
proportional zum Widerstandsmoment ist, das durch die Last eingeführt wird.
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Dieses mechanische System zur Erzeugung des Berührungsdruckes ist
selbstverständlich -nicht das einzig denkbare. Es könnte durch ein elastisches-System
ersetzt werden, das aus Federn besteht, welche die Rollbahnen 605a und 605b zurückstoßen,
oder aus einem hydraulischen System, das zwischen der Welle 601 und den Rollbahnen
605a und 605 b angeordnet ist. Solche Systeme
sind in Verbindung
mit den Figs. 1 bis 12, insbesondere mit Fig. 7, beschrieben worden.
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Um die Beschreibung der Funktionsweise dieses Getriebes zu beenden,
wird nunmehr dargestellt, in welcher Weise das Übersetzungsverhältnis verändert
wird.
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Es sind bereits im Vorhergehenden Aufbauten beschrieben worden, insbesondere
das hydraulische System, das eine axiale Verschiebung der Rollbahnen 606a und 606b
des Taumelkörpers ermöglicht.
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Aufgrund dieses Systems ist eine Veränderung des Ubersetzungsverhältnisses
möglich. Es ist klar, daß eine Veränderung der axialen Position der Bahnen 606a
und 606b korrelativ unter der Wirkung des Systems der Rampen 604 (wie soeben beschrieben
worden ist) eine axiale Verschiebung der Bahnen 605a und 605b nach sich zieht. Daraus
ergibt sich eine Veränderung der Position des Berührungspunktes zwischen den Rollbahnen
606a - 605a und 606b -605b. Diese Veränderung des Berührungspunktes zieht ihrerseits
eine Veränderung der Drehradien dieser Berührungspunkte im Verhältnis zur ersten
und zweiten Achse nach sich. Man weiß (vgl.
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oben), daß eine Veränderung dieser Drehradien eine Veränderung des-
Übersetzungsverhältnisses nach sich zieht. Es wird hier wieder betont, daß die für
die axiale Verschiebung der Bahnen des Taumelkörpers verwendeten Einrichtungen nicht
die einzig möglichen sind. Systeme, wie sie in Verbindung mit den vorhergehenden
Figuren beschrieben worden sind, sind ebenfalls möglich.
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Zwischen die kegelförmigen Bahnen 605a und 605b ist eine Feder 700
eingefügt. Sie soll die Bahnen 605a, 605b gegen die Rollbahnen 606a und 606b drücken
und einen ausreichenden Berührungsdruck- einerseits während der Anfangsphase des
Anlaufvorganges und andererseits in dem Fall, in welchem das Ausgangsmoment Null
ist, erzeugen.
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Es wird angemerkt, daß das Profil der Rollbahnen bei dieser Ausführungsform
besonders angepaßt ist, derart, um eine erhebliche Veränderung der Positionen der
Berührungspunkte durch eine kleine Veränderung der axialen Position der Rollbahnen
des Taumelkörpers
zu verursachen. Diese besondere Form des Profils
der Rollbahnen ist im einzelnen in Verbindung mit den Figs. 8, 9 und 10 beschrieben
worden.
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Dieses besondere Profil der Rollbahnen ist durch die Tatsache gekennzeichnet,
daß die Krümmungsradien der Meridiane der Rolloberflächen von der gleichen Größenordnung
und von einer beachtlichen Größenordnung im Verhältnis zu den Querabmessungen des
Getriebes sind. Dieser Krümmungsradius ist im wesentlichen zehn bis hundert mal
so groß wie der maximale Querdurchmesser der Rollbahnen des Taumelkörpers.
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Es wird jetzt kurz eine andere Ausführungsform in Verbindung mit Fig.
18 beschrieben.
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Man erkennt in dieser Figur die Mehrzahl der in Verbindung mit Fig.
17 beschriebenen Teile. Sie weisen die gleichen Bezugszeichen auf,und die im Vorhergehenden
hierzu gemachten Ausführungen bleiben gültig.
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Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden durch
die Tatsache, daß zwei der Zylinder und Kolben symmetrisch im Verhältnis zum Punkt
S angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist ein Ende der gebogenen Verlängerungen 620
und 621 mit einem der Enden des Taumelkörpers und das andere Ende mit dem-anderen
Ende des Taumelkörpers verbunden. Diese symmetrische Anordnung der Zylinder erfordert
einen Synchronismus des sie betreffenden Wärmekreisprozesses. Diese Anordnung (tete-beche)
der Zylinder erlaubt eine automatische Kompensation der axialen Komponente des durch
die Kolben ausgeübten Stoßes. Daraus ergibt sich, daß es bei dieser Ausführungsform
nicht mehr erforderlich ist, das oben beschriebene System der Schwingarme 625 und
626 vorzusehen.
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Die Funktionsweise dieses Getriebes ist vergleichbar, wenn nicht identisch,
mit derjenigen der ersten Ausführungsform.
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Es wird jetzt kurz die Fig. 21 beschrieben, die eine weitere Ausführungsform
darstellt. Man erkennt in dieser Figur einen Wärmemotor 651, der einen Stirling-Zyklus
verwendet, der in Verbindung mit Fig. 12 beschrieben worden ist. Man erkennt ebenfalls
in dieser Fig. 21 die Mehrzahl der bereits in Verbindung mit den Figs. 12, 13, 14
beschriebenen Teile. Sie weisen die gleichen Bezugszeichen auf.
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Bei dieser Ausführungsform sind die vier Zylinder und vier Verlängerungen
regelmäßig radial angeordnet (ihre Winkelverschiebung beträgt 900).
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Es werden hier nicht im einzelnen die Kardangelenke beschrieben, welche
die Verbindungseinrichtungen zwischen den gebogenen Verlängerungen 620, 621 und
den Kupplungseinrichtungen bilden.
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Die mit einer Hin- und Herbewegung angetriebenen Kupplungseinrichtungen
weisen wenigstens teilweise zylindrische Gleitstücke 689 auf. Die Gleitstücke gleiten
entlang der Richtung der Achse des Zylinders des Wärmemotors in mindestens teilweise
zylindrischen Führungen 691. Der Durchmesser der Gleitstücke ist geringfügig kleiner
als der Durchmesser der Führungen. Diese Differenz des Durchmessers ist gleich D
und durch die Gleichung D = E ( 1 - cos a gegeben, die oben dargestellt worden ist.
Das Gleitstück ist am Ende einer fest mit dem Kolben des Wärmemotors verbundenen
Stange eingebaut. Es ist derart eingebaut, daß es sich frei in einer Querebene verschieben
kann, wobei es mit der Stange in einer axialen Richtung verbunden ist. Es ist mit
der Kolbenstange mit Hilfe eines ausgesteiften Ringes verbunden, der durch eine
Mutter gegen eine Führungsscheibe 688 angezogen ist in der Führung 691 am Ende der
Kolbenstange. An jedem Gleitstück ist in an sich bekannter Weise ein Kardangelenk
vorgesehen, dessen einer Teil fest mit dem Ende der Verlängerung 621 verbunden ist.
Der Mittelpunkt des Kardangelenkes liegt in der Ebene 642. Aufgrund der Möglichkeit
der seitlichen Verschiebung des Gleitstückes kann dieses der Kreisbewegung des Endes
der Verlängerung 621 folgen,
wobei es sich auf einer seiner beiden
Erzeugenden zwischen der zylindrischen Führung 691 abstützen kann. Daraus ergibt
sich, daß der Taumelkörper rotationsmäßig im Verhältnis zum Gehäuse blockiert ist
(ß = 0, ß* = α).
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Die Erfindung ist im einzelnen durch zwei Ausführungsformen im Hinblick
auf einen Wärmemotor beschrieben worden. Es ist klar, daß sich die Erfindung auf
jede mit einer Hin- und Herbewegung angetriebene Kupplungseinrichtung erstreckt,
insbesondere kann die Welle 601 anstelle einer Abtriebswelle eine Antriebswelle
sein und können die Kolben 622 diejenigen eines Kompressors sein.