DE2634129C3 - Flfissigkeitsring-Pumpenanordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsring-Pumpenanordnung, bei der Pumpe und Motor hintereinander angeordnet und über eine Kupplung und/oder ein Getriebe miteinander verbunden sind und bei der ein de.- Pumpe nachgeschalteter Flüssigkeitsabscheider vorgesehen ist.

Mit diesem Oberbegriff wird auf eine Anordnung Bezug genommen, wie sie beispielsweise in der Siemens-Zeitschrift 1970, Seiten 387 bis 392 beschrieben lsi.

Bei den bekannten Anordnungen ist der Abscheider entweder über oder neben dem Pumpenaggregat angebracht oder als Grundrahmen ausgebildet, auf dem Pumpe und Motor angeordnet sind (vgl. z. B. deutsche Patentschrift 9 69 928). Wenn sich auch insgesamt gesehen durch die letztgenannte Lösung eine erhebliche Platzeinsparung ergibt, so ist doch diese Konstruktion hinsichtlich des Bauaufwandes in manchen Fällen, z. B. bei aggressiven Medien, doch recht aufwendig und ergibt auch in einzelnen Fällen Schwierigkeiten beim Anfahren wegen unterschiedlicher geodätischer Höhe

von Pumpe und Flüssigkeitsniveau im Abscheider.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung der eingang? genannten Art auf einfache Weise so auszubilden, daß das Motorgeräusch verringert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektromotor in den Flüssigkeitsspiegel des ihn zumindest teilweise umschließenden Abscheiders eintaucht. Außerdem kann durch diese Konstruktion das ίο Gesamtaggregat trotz des sich über den Motor erstreckenden Abscheiders verkleinert werden, da durch die intensive Kühlung der Motor kleiner bemessen werden kann und ein Lüfter entfällt.

Mil Vorteil wird bei dieser Konstruktion nicht nur der Motor vom Abscheider umfaßt, sondern auch gegebenenfalls Kupplung und/oder Getriebe.

Anhand eines schematich in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht von Pumpe, Abscheider und Motor und

Fig.2 eine Sicht auf die Anordnung längs der Linie H-Il in Fig. I.

In der gezeigten Anordnung sind Flüssigkeitsringpumpe 2 und Elektromotor 1 auf einem gemeinsamen Grundrahmen 3 hintereinander angeordnet, der von Füßen 10 getragen wird. Die Welle 7 des lüfterlosen Motors 1 und die Welle 8 der Pumpe 2 sind über eine Kupplung 6 miteinander verbunden. Motor 1 und Kupplung 6 sind von einem Abscheider 4 umgehen. Das abzuscheidende Gas-Flüssigkeilsgemisch 5 gelangt über die Leitung 9 von der Pumpe 2 in den Abscheider 4, in dem der Flüssigkeitsspiegel mit 11 bezeichnet ist. Das Gas verläßt dann den Abscheider 4 durch die Öffnung

12. Da der Motor 1 teilweise in die Flüssigkeit des Abscheiders 4 eintaucht und vom abzuscheidenden Gemisch beaufschlagt wird, wird die in ihm entwickelte Wärme gut abgeleitet.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird durch diese Konstruktion der zur Verfügung stehende Raum optimal ausgenutzt und damit eine kompakte und gedrungene Bauform des Aggregates geschaffen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Flüssigkeitsringpumpen-Anordnung, bei der Pumpe und Motor hintereinander angeordnet und über eine Kupplung und/oder über ein Getriebe miteinander verbunden sind und bei der ein der Pumpe nachgeschalteter Flüssigkeitsabscheider vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (I) in den Flüssigkeitsspiegel des ihn zumindest teilweise umgebenden Abscheiders eintaucht.

2. Flüssigkeitsringpumpen-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider zusätzlich das Getriebe und/oder die Kupplung (6) zwischen Motor (1) und Pumpe (2) zumindest teilweise umschließt.