DE2633893B2 - Wasserturbinen- oder pumpenlaufrad - Google Patents
Wasserturbinen- oder pumpenlaufradInfo
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B3/00—Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
- F03B3/12—Blades; Blade-carrying rotors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2205—Conventional flow pattern
- F04D29/2222—Construction and assembly
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Wasserturbinen- oder Pumpenlaufrad mit einem Laufradboden, einem Laufradring
und mit einer Anzahl zwischen beiden über den Umfang im Abstand befestigten Laufradschaufel,
wobei der Laufradboden aus einem inneren kreisförmigen, sich im wesentlichen in einer Ebene quer zur
Rotationsachse erstreckenden und eine Schaulelbefestigungsfläche
bildenden Teil, und einem mit diesem durch eine kreisförmige Schweißung fest verbundenen, konzentrischen,
gegebenenfalls mehrteiligen äußeren Ring besteht, der eine Fortsetzung der Schaufclbefestigungsfläche
des inneren Teiles bildet, und die Verbindung zwischen dem inneren Teil und dem äußeren Ring durch
die Schaufeln überspannt ist.
Es ist bekannt, derartige Laufräder aus einem Stück zu gießen. Im Hinblick jedoch auf die immer größer
werdenden Abmessungen ist es ferner bekannt, die Laufräder aus Gußteilstücken und Stahlblechteilen
zusammenzuschweißen oder miteinander zu verschrauben. In manchen Fällen werden die Turbinen aber so
groß, daß es unpraktisch oder sogar unmöglich ist, die Turbinenteile vollständig in der Fabrik herzustellen und
sie an die Baustelle zu transportieren, da Brücken- oder Tunnellichträume, Schienenabstände und andere Faktoren
die Größe eines über eine bestimmte Strecke zu transportierenden Teiles bestimmen. Beispielsweise
werden heutzutage Turbinenlaufräder hergestsllt, die einen Außendurchmesser von annähernd 10 m haben
und über 400 t wiegen.
Fin weiteres bekanntes Laufrad besteht zu diesem Zweck aus zwei miteinander verschraubten Schaufelkranzteilen,
die jeder in wenigstens zwei Segmente unterteilt sind und bei denen die Schnittstellen des einen
Schaufelkranzteiles in bezug auf diejenigen des anderen so versetzt sind, daß jeweils ein Segment des einen
Schaufelkranzteiles als Querverbindung für den Zusammenhalt der beiden gegenüberliegenden Segmente
dient und umgekehrt (DT-AS 11 73 038). Diese Konstruktion
erfordert eine sehr genaue Bearbeitung. Sie ist kompliziert und teuer.
Eine weitere bekannte Möglichkeit der Teilung besteht darin, den Laufradboden in einzelne Segmente
aufzuteilen, die durch radial verlaufende Schweißnähte miteinander verbunden werden. Hierbei entstehen
jedoch Schweißnähte entlang Verbindungen mit sich ändernder Dicke. Eine solche Naht kann zwar
ausgeführt werden, sie ist jedoch zeitaufwendig und erfordert eine äußerst präzise Handhabung der
Schweißeinrichtung. Die Gefahr von Fehlschweißungen ist deshalb groß. Zur Vermeidung einer Schweißung
über unterschiedliche Dicken wäre es auch möglich, einen Laufradboden mit durchgehend gleichbleibender
Dicke zu bauen. Eine solche Ausbildung wäre aber materialvergeudend und damit schwer und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Laufrad der eingangs geschilderten Gattung zu
schaffen, dessen Konstruktion es auch bei sehr großen Abmessungen gestattet, es in einfacher und kostensparender
Weise in transportfähigen Einzelteilen in der Fabrik vorzubereiten und erst an der Baustelle
zusammenzusetzen.
Die Erfindung löst das Problem durch ein derartiges Laufrad, in welchem die Verbindung zwischen dem
inneren Teil und dem äußeren Ring des Laufradbodens einen Laufraddichtring einschließt, der auf der den
Schaufeln abgewandten Seite der Laufradbodenfläche befestigt und konzentrisch zu der kreisförmigen
Schweißung und diese überdeckend angeordnet ist. Hierdurch wird ein Laufrad erhalten, das weitgehend in
der Fabrik vorbereitet und leicht und genau an der Baustelle zu einer steifen Konstruktion zusammengesetzt
werden kann.
Erfindungsgemäß umfaßt das Fertigungsverfahren eines derartigen Laufrades die folgenden Schritte:
a) Auf den äußeren Laufradbodenring wird im Bereich dessen innerer Kante ein Dichtring derart
angeschweißt, daß ein Teil desselben nach innen über diese Kante ragt,
b) der innere kreisförmige Laufradbodenteil wird innerhalb des durch den äußeren Ring gebildeten
Kreises und an den überstehenden Teil des Dichtringes anstoßend eingelegt und
c) zwischen dem inneren Laufradbodenteil und dem äußeren Laufradbodenring wird auf der dem
Dichtring abgewandten Seite eine kreisförmige Schweißung aufgebracht, wobei der Dichtring als
Schweißunterlage dieni.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist:
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Laufradboden nach
der Erfindung,
Fig.2 ein Schnitt entlang der Linie If-II der Fig. 1
und
F i g. 3 ein vertikaler Schnitt durch einen Teil einer
hydraulischen Turbine mit einem Laufradboden nach der Erfindung.
In der in F i g. 3 teilweise dargestellten Francis-Turbine überspannt der feststehende Turbinendeckel 6 die
Oberseite des Turbinenlaufrades 7 und die Leitschaufeln 8. An den Leitschaufelring 9 schließt das Spiralgehäuse
11 an und im unteren Bereich der Figur ist das Saugrohr
12 zu erkennen.
Das Laufrad 7 besteht aus einem Laufradboden 13 und einem Laufradkranz 14. Über den Umfang des
Laufrades sind im Abstand angeordnete Schaufein 16 fest zwischen dem Laufradboden 13 und dem Laufradkranz
14 angeordnet und bilden zusammen mit diesen das Laufrad 7. Eine Turbinenwelle 17 ist fest mit dem
Laufradboden in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch Schraubenbolzen J8, verbunden. Die Laufradwel-Ie
wiederum ist in bekannter Weise mit einem hier nicht dargestellten Generator für die Erzeugung von
Elektrizität verbunden.
Wie besonders in den F i g. 1 und 2 dargestellt, besteht der Laufradboden aus einem inneren Nabenteil 19 und
wenigstens einem Paar von äußeren bogenförmigen Teilen 21 und 22. Jeder dieser inneren und äußeren Teile
sind einteilig entweder als Gußteil ausgebildet oder aus Stahlblech hergestellt. Das Laufrad wtjst außerdem ein
Paar von inneren und äußeren Dichtringen 23 und 24 auf, welche zu der Oberfläche des Laufradbodens auf
der von den Schaufeln 7 abgekehrten Seite befestigt sind.
Die Herstellungsfolge des Laufradbodens ist wie folgt:
1) Die äußeren bogenförmigen Teile 21 und 22 des Laufradbodens werden auf eine Schweißvorrichtung
und in der zusammengesetzten Stellung mit der Oberseite nach oben miteinander verspannt;
2) der innere Laufradbodendichtring 23 wird dann auf die äußeren bogenförmigen Teile 21 und 22
aufgeschweißt, wobei die Hälfte ceiner Dicke über die innere Kante ragt;
3) darauf werden die äußeren Teile 21 und 22 mit dem
inneren Dichtring 23 herumgedreht und auf der Schweißvorrichtung mit der Oberseite nach unten
festgespannt;
4) das innere Nabenteil 19 wird auf die Schweißvorrichtung
mit der Befestigungsfläche für die Laufradwelle nach unten ragend innerhalb der äußeren Laufradbodensegmente gelegt, wobei es
gegen das Unterteil des inneren Dichtringes 23 ruht;
5) der Laufradboden wird dann um seine Achse gedreht und die kreisförmige Schweißung zwischen
dem inneren Nabenteil 19 und dem inneren Dichtring 23 vervollständigt;
6) die radial verlaufenden Schweißungen 27 und 28 zwischen den äußeren bogenförmigen Teilen 21
und 22 werden vervollständigt;
7) der Laufradboden wird wiederum gedreht und die sich über 360° über den Umfang erstreckende
Schweißung 26 zwischen dem inneren Nabenteil 19 und den zwei äußeren Teilen 21 und 22 wird
hergestellt. Ein äußerer Dichtring 24 wird, sofern er nicht einstückig von den äußeren Laufradbodenteilen
21 und 22 gebildet wird, an letztere angeschweißt, worauf der steife, einstückige Laufradboden
fertig ist.
Wenn die Laufradschaufeln 16 an den Laufradboden geschweißt werden, überspannt jede Schaufel die
Kreisschweißnaht 26. Dies trägt zu einer weiteren Verstärkung des Laufradbodens bei.
Bei einer solchen Ausbildung kann der innere Nabenteil 19 als ein einstückiges Tei! encweder als
Gußteil oder in der Fabrik hergestellt sein und kann dort zur Feststellung seiner einwandfreien Beschaffenheit
geprüft werden. Er kann in der Fabrik genau hergestellt werden, um eine einwandfreie Passung mit
der Turbinenwelle 17 zu gewährleisten. An der Baustelle können die inneren und äußeren bogenförmigen Teile
des Laufradbodens miteinander in der vorher beschriebenen Weise verbunden werden. Auf diese Weise wird
ein außergewöhnlich steifer Laufradboden erhalten. Beim Aufbringen der kreisförmigen Schweißnaht 26 im
Bereich des inneren Dichtringes ?3 ist während des Schweißvorganges die Anbringung einer besonderen
Schweißunterlage nicht erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wasserturbinen- oder Pumpenlaufrad mit einem Laufradboden, einem Laufradring und mit
einer Anzahl zwischen beiden über den Umfang im Abstand befestigten Laufradschaufeln, wobei der
Laufradboden aus einem inneren kreisförmigen, sich
im wesentlichen in einer Eber.<e quer zur Rotationsachse
erstreckenden und eine Schaufeibefestigungsfläche bildenden Teil und einem mit diesem durch
eine kreisförmige Schweißung fest verbundenen konzentrischen, gegebenenfalls mehrteiligen äußeren
Ring besteht, der eine Fortsetzung der Schaufelbefestigungsfläche d?s inneren Teiles bildet,
und die Verbindung zwischen dem inneren Teil und dem äußeren Ring durch die Schaufeln überspannt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen innerem Teil (19) und äußerem
Ring (21/22) des Laufradbodens (13) einen Laufraddichtring (23) einschließt, der auf der den Schaufeln
(16) abgewandten Seite der Laufradbodenfläche befestigt und konzentrisch zu der kreisförmigen
Schweißuiig und diese überdeckend angeordnet ist.
2. Verfahren zum Herstellen eines Laufradbodens gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
folgenden Schritte:
a) auf den äußeren Laufradbodenring (21/22) wird im Bereich dessen innerer Kante ein Dichtring
(23) derart angeschweißt, daß ein Teil desselben nach innen über diese Kante ragt,
b) der innere kreisförmige Laufradbodenteil (19) wird innerhalb des durch den äußeren Ring
(21/22) gebildeten Kreises und an den überstehenden Teil des Dichtringes (23) anstoßend
eingelegt und
c) zwischen dem inneren Laufradbodenteil (19) und dem äußeren Laufradbodenring (21/22)
wird auf der dem Dichtring (23) abgewandten Seile eine kreisförmige Schweißung (26) aufgebracht,
wobei der Dichtring als Schweißunterlage dient.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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Legal Events
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