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Schelle zur Befestigung eines Kabels, eines Rohres oder
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dergleichen (Zusatz zu Patent ..... (Patentanmeldung P 25 51 990.8))
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schelle zur Befestigung eines Kabels, eines
Rohres oder dergleichen, die aus einer an einer senkrecht gerichteten Ankerschiene
mittels einer Ankermutter befestigbaren Haltewanne und aus einem eine einstellbare
Druckwanne aufweisenden, mit der Haltewanne verbindbaren e das Kabel oder Rohr übergreifenden
Schellenbügel besteht.
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Um bei Aufrechterhaltung einer engen Übereinanderanordnung der Kabel
an der Ankerschiene eine einfache und zeitsparende I;lontage bei sicherer Abstützung
des Kabels durch die Haltewanne
zu gewährleisten, ist bei der Ausführungsform
nach dem Hauptpatent an der Haltewanne ein diese in einer senkrecht zur Ankerschiene
gerichteten Lage fixierendes, an seinem Ende die Ankermutter tragendes Halteorgan
befestigt; die Ränder der Haltewanne besitzen waagerecht nach außen gerichtete durchgehende
Abbiegungen, und der SChellenbügel trägt an seinen Rändern nach innen gerichtete,
die Abbiegunge der Haltewanne untergreifende Einbördelungen und besitzt einen der
der Ankerschiene benachbarten Abbiegung der Haltewanne zugeordneten Schenkel solcher
Länge, daß die Mittels ebene der Druckwanne in einem Winkel, vorzugsweise von ca.
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450, zur Senkrechten gerichtet ist. Bei der Ausführungsform nach dem
Hauptpatent ist das die Haltewanne aufnehmende Halteorgan als Bügel ausgebildet,
der die mit ihren Längsrändern in waagerechter Ebene liegende Haltewanne untergreift
und mit seinem anderen der Ankerschiene zugekehrten Ende geradlinig verlaufend ausgebildet
ist, damit er durch die Ankerschraube an den Schenkeln der Ankerschiene in Anlage
gehalten werden kann Damit die Haltewanne in der Ankerschiene eine Führung hat,
ist der sie tragende Bügel mit einer mittigen Auskröpfung versehen, deren Breite
dem zwischen den Schenkeln der Ankerschiene gebildeten Schlitz entspricht.
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Die Haltewanne ist mit dem Haltebügel fest, beispielsweise durch Verschweißung
verbundene Diese Ausbildung des bügelförmigen Halteorgans der Haltewanne ist in
der Herstellung verhältnismäßig aufwendig und macht eine größere Zahl von Bearbeitungsschritten
erforderlich. Außerdem ist wegen des notwendigen Aufwandes auch die erforderliche
Verbindung zwischen der Haltewanne einerseits und dem Haltebügel anderer seits nachteilig,
da diese Verbindung keine sichere und zuverlässige Befestigung der Haltewanne an
dem bügelförmigen Halteorgan gewährleistet, so daß die Beibehaltung der erforderlichen
waagerechten Lage der Haltewanne insbesondere bei Belastung nicht gewährleistet
ist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diesen der Ausw führungsform nach
dem Hauptpatent anhaftenden Nachteil zu beseitigen, und das Halteorgan fAr die Ealtewanne
so auszubilden, daß unter-3eibehaltung der Vorteile des Haupt patentes eine einfache
Rerstellung und Montage des Halteorganes und eine dauerhafte und feste Verbindung
mit der Haltewanne gewährleistet ist, so daß die Haltewanne keine Verbiegungen oder
Verlagerungen gegenüber dem Halteorgan erleiden kann, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch geldStS daß
das an der Haltewanne befestigte Halteorgan
aus einem auf den Schenkeln der Ankerschiene aufliegenden Schienenabschnitt besteht,
der einen mittigen, die Ankerschraube aufnehmenden Schenkel und beiderseits angeordnete,
als Auflageflächen für die Haltewanne dienende, vorspringende, abgebogene Schenke
besitzt, und daß an beiden Enden des mittigen Schenkels in entgegengesetzter Richtung
zu den vorspringenden Schenkeln abgebogene, in den durch die Schenkel der Ankerschiene
gebildeten Spalt eingreifende Zungen angeordnet sind, Ein weiteres Merkmal der Erfindung
besteht darin, daß die Haltewanne an ihrer der Ankerschiene zugekehrten Seite mit
einer eine gerade Auflagefläche für die Schenkel des Schienenabschnittes bildenden
Ausdrückung versehen ist, die mit zwei durch Stanzung gebildeteng abgebogenen, der
Befestigung der Haltewanne an den Schenkeln des Schienenabschnittes dienenden Zungen
versehen ist, und daß in den die Schenkel mit dem mittigen Schenkel des Schienenabschnittes
verbindenden Stegen der Aufnahme der Zungen dienende Durchbrechungen vorgesehen
sindf in denen die Zungen durch Abbiegung gehalten sind, Dadurch daß das Halteorgan
aus einem Schienenabschnitt besteht, wird die Herstellung wesentlich vereinfacht,
da es lediglich erforderlich ist, von einer im StrangpreBw oder
Walzverfahren
hergestellten endlosen Schiene die das Halteorgan bildenden SChienenabschnitte durch
einfaches Abtrennen herzustellen; Durch die erfindungsgemäße Formgebung des -Schienenabschnittes
ist einmal eine sichere Zentrierung in der C-förmigen Ankerschiene und zum anderen
eine unverrückbare und feste Verbindung mit der Haltewanne auf einfache Weise möglich.
Dadurch, daß von dem Mittelschenkel des Schienenabschnittes durch Stanzung ausgebildete
Zungen angeordnet sind, ist eine sichere Führung des Schienenabschnittes zwischen
den Schenkeln der Ankerschiene gewährleistet, Zur festen Verbindung zwischen dem
als Halteorgan dienenden es Schienenabschnitt und der Haltewanne ist lediglich erforderli
h, in der Haltewanne durch einfaches Ausdrucken eine ebene Fläche zu schaffen die
sich aufden beiden seitlichen Schenkeln des Schienenabschnittes abstützt und innerhalb
dieser Ausw drückung zwei durch Stanzung gebildete Zungen nach außen abw zubiegen,
wobei an entsprechenden Stellen des Schienenabschnittes, nämlich in den Verbindungsstegen
zwischen den seitlichen Schenkeln und dem mittigen Schenkel, Durchbrechunge angeordnet
sind, in die die abgebogenen Zu ngen in der Ausp drückung der Haltewanne eingeführt
und nach außen abgebogen werden, wodurch eine sichere und unverrückbare doppelte
Verbindung zwischen der Haltewanne und dem Schienenabschnitt erreicht wird, die
jegliche Verlagerung der Haltewanne
gegenüber dem Schienenabschnitt
zwangsläufig ausschließt.
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Das erfindungsgemäße1 als Schienenabschnitt ausgebildete Halteorgan
bietet einmal wegen seiner einfachen Herstellung wesentliche Vorteile und ermöglicht
zum anderen aufgrund seiner Formgebung eine sichere Halterung in der Ankerschiene
und die Herstellung einer unverrückbaren Verbindung mit der Haltewanne durch einfache
ohne wesentlichen Aufwand durchführbare Maßnahmen.
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Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Aus führungsform
der Erfindung, und es bedeutet: Fig. 1 Seitenansicht der SChelle, Fig, 2 Vorderansicht
gemäß Fig. 1, Fig. 3 Schnitt durch die Befestigungsstelle der Haltewanne an dem
Schienenabschnitt gemäß Linie-A-B der Fig. 2.
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Wie die Figuren zeigen, ist an einer teuer 5 eine Ankerschiene 4 in
senkrechter Richtung befestigt. Die Ankerschiene 4 besitzt einen C-förmigen Querschnitt
durch nach innen abgebogene dem Rücken der Ankerschiene 4 parallele Schenkel 6,
die zwischen sich einen Längsschlitz 7 bilden.
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Die aus der Haltewanne 1 und dem Schellenbügel 12 bestehende Schelle
ist mittels einer Ånkermutter 5 an der Ankerschiene 4 gehalten, Zu diesem Zwecke
ist ein Schienenabschnitt 17 vorgesehen, der einen mittigen Schenkel 18 und beiderseitige,
gegenüber dem Schenkel 18 vorstehende Schenkel 19 besitzt, die als Rücken die Haltewanne
1 aufnehmen. Der mittige Schenkel 18 des Schienenabschnittes 17 ist an seinen beiden
Enden entgegengesetzt zu den beiderseitigen Schenkeln 19 abgebogen, und die durch
die Abbiegung erzielte Zunge 21 besitzt eine Breite, die der Breite des Spaltes
17 zwischen den Schenkeln 6 der Ankerschiene 4 entspricht.
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Die Haltewanne 1 besitzt, wie die Figuren zeigen, eine Ausdrückung
15, die eine Anlagefläche an den Schenkeln 19 des Schienenabschnittes 17 bildet.
In der Ausdrückung 15 der Haltewanne 1 sind, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, durch
Stanzung zwei Zungen 16 gebildet, die nach außen aus der Ausdrückung 15 abgebogen
sind, In den schrägen Verbindungsstegen zwischen den Schenkeln 19 einerseits und
dem mittigen Schenkel 18 des Schienenabschnittes andererseits sind Durchbrechungen
20 vorgesehen, durch die, wie insbesondere Figur 3 zeigt, die SChenkel 16 hindurchgesteckt
und nach außen abgebogen werden, so daß sie an der Unterseite der Schenkel 19 des
Schienenabschnittes 17 zur Anlage gelangen Auf diese WEise wird eine sichere
und
dauerhafte unverrückbare Verbindung zwischen der Haltewanne 1 und dem Schienenabschnitt
17 erreicht. In de m Mittelschenkel 18 des Schienenabschnittes 17 ist eine Bohrung
vorgesehen, die eine Ankermutter 3 aufnimmt, auf der in bekannter Weise ein Riegelstück
8 angeordnet ist, das die beiden Schenkel 6 der Halteschiene 4 hintergreift, so
daß durch Anziehen der Ankermutter 3 die Haltewanne fest mit der Ankerschiene 4
verbunden wird, Wie die Figur 1 zeigt, liegt die Haltewanne 1 mit ihren längsgerichteten
Rändern in einer waagerechten Ebene, so daß sie ein Kabel aufnehmen und abstützen
kann.
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Wie insbesondere die Figur 1 zeigt, sin d die Längsränder der Haltewanne
1 mit nach außen gerichteten waagerechten Abbiegungen 10, 11 versehen, die sich
über die gesamte Länge der Haltewanne 1 erstrecken Der Schellenbügel 12 ist an seinen
Längs rändern mit nach innen gerichteten Ein-kröpfungen 13, 14 versehen, die, wie
Figur 1 zeigt, die Abbiegungen 10,1 der Haltewanne 1 untergreifen. Der Schellenbügel
12 besitzt einen Schenkel 15, der die der Ankerschiene 4 zugewandte Abbiegung 11
der Haltewanne 1 untergreift und in seiner Länge derart bemessen ist, daß die durch
die Spannschraube 17 der an dem Schellenbügel 12 angeordneten Druckwanne 16 gelegten
Ebene in einem Winkel von ca. 450 zur Senkrechten gerichtet ist, so daß die Betätigung
der Spannschraube 17 von der Seite her erfolgen kann,
Wenn ein
Kabel von der Halteschiene aufgenommen werden soll, werden eine##Mehrzahl von in
Längsrichtung des Kabels hintereinanderliegenden Haltewannen 1 über den Schienenabschnitt
17 mittels der Ankermutter 3 an mehreren senkrechten Ankerschienen 4 befestigt;
darauf wird das Kabel in die Haltewannen 1 eingelegt, die das Gewicht des Kabels
aufnehmen.
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Darauf werden die Schellenbügel 12 von der Seite her, wie Figur 2
zeigt, auf die einzelnen Kabelwannen 1 aufgeschoben und bis zum Anschlag an diese
bewegt, worauf durch Betätigung der Spannschrauben 17 das Kabel in den Haltewannen
1 fixiert wird. Diese Fixierung erfolgt durch Betätigung der Spannschrauben 17 durch
die die Druckwannen 16 der Schellenbügel 12 zur Auflage auf der Oberfläche des Kabels
gebracht werden, wodurch -das Kabel auf einfache Weise fest in den Haltewannen 1
aufgenommen wird, Da die Betätigung der Spannschrauben 17 zufolge der Ausbildung
der Schellenb ügel 12 von der Seite her erfolgen kann, ist es möglich, eine Mehrzahl
von Kabeln in enger Nachbarschaft übereinander an der Ankerschiene 4 anzuordnen,
ohne daß die Montage nachteilig beeinflußt wird.
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