DE2633377A1 - Verpackung fuer tiefkuehlkost - Google Patents

Verpackung fuer tiefkuehlkost

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DE2633377A1
DE2633377A1 DE19762633377 DE2633377A DE2633377A1 DE 2633377 A1 DE2633377 A1 DE 2633377A1 DE 19762633377 DE19762633377 DE 19762633377 DE 2633377 A DE2633377 A DE 2633377A DE 2633377 A1 DE2633377 A1 DE 2633377A1
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DE
Germany
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packaging
connection
water
tabs
frozen food
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Application number
DE19762633377
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English (en)
Inventor
Alfred Linden
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D79/00Kinds or details of packages, not otherwise provided for
    • B65D79/02Arrangements or devices for indicating incorrect storage or transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Kennwort: "Eisverbindung"
  • Verpackung für Tiefkühlkost Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Tiefkühlkost, bestehend aus einer die Ware aufnehmenden Schachtel od. dgl., deren Wandteile von angelenkten Laschen gebildet o-der mit angelenkten Laschen miteinander verbunden sind. Bei diesen bekannten Verpackungen erfolgt die Verbindung mit Leim, Heftklammern od. dgl. Dadurch werden ausreichend stabile Verpackungen geschaffen.
  • Bei Tiefkühlkost tritt jedoch das Problem auf, daß die sogenannte Tiefkühlkette vom Hersteller bis zum Verbraucher nicht unterbrochen werden darf, d.h. die Tiefkühlkost darf auf dem Weg zwischen dem Hersteller und dem Verbraucher nicht auftauen, da dann die Haltbarkeit auch bei einem Wiedereinfrieren nicht mehr gewährleistet ist. Einmal aufgetaute Tiefkühlkost ist zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt. An der Tiefkühlkost kann nur durch genaue Untersuchungen festgestellt werden, ob die Tiefkühlkette unterbrochen, d.h. die Tiefkühlkost einmal aufgetaut war.
  • Den bekannten Verpackungen ist ein solches Auftauen überhaupt nicht zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für Tiefkühlkost der eingangs erläuterten Art zu schaffen, an der ein solches Auftauen in einfacher Weise sichtbar ist. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen den Laschen bzw. zwischen den Laschen und den Wandteilen mit einem bei Überschreiten der für die Tiefkühlkost erforderlichen Mindest-Kältetemparatur aus dem die Verbindung erzielenden Aggregatzustand in einen die Verbindung lösenden und ein Verschwinden von den zu verbinden Flächen ermöglichenden Aggregatzustand wechselnden Medium erfolgt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei einem Auftauen die Verpackung auseinandergeht und auch nach einem Wiedereinfrieren nicht wieder den geschlossenen Zustand einnimmt. Ein eventuelles Auftauen der Tiefkühlkost ist somit an der Verpackung ersichtlich.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt die Verbindung zwischen den Laschen bzw. zwischen den Laschen und den Wandteilen mit bei Überschreiten der für die Tiefkühlkost erforderlichen Mindest-Kältetemparatur aus dem die Verbindung erzielenden festen Aggregatzustand in den flüssigen Aggregatzustand auftauenden und dann weglaufenden oder in das Material der Verpackung einziehenden Wasser. Die für den geschlossenen Zustand der Verpackung erforderlichen Verbindungen werden somit in besonders wohlfeiler Weise von Wasser gebildet. Bei den für die Tiefkühlkost erforderlichen Temparaturen ist dieses Wasser zu Eis erstarrt. Bei einer Unterbrechung der Tiefkühlkette taut dieses als Verbindung für die Verpackung dienende Eis zuerst auf und das Wasser läuft dann fort bzw. das Wasser wird von der Verpackung aufgesaugt, so daß auch nach einem Wiedereinfrieren der Tiefkühlkost die Verpackung nicht wieder ihren geschlossenen Zustand erhält.
  • Der Gefrierpunkt des Wassers kann durch an sich bekannte Zusätze herabgesetzt sein. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß das von diesem Wasser gebildete Eis bereits bei einer Temperatur unter dem Nullpunkt auftaut und dem Verbraucher anzeigt, daß die Tiefkühlkost nicht auf der erforderlichen Mindest-Kältetemperatur gehalten wurde.
  • Die Herstellung der Verbindung erfolgt durch Aufbringen des vorzugsweise aus Wasser bestehenden Mediums auf die miteinander zu verbindenden Flächen, wobei mindestens eines der beiden miteinander zu verbindenden Teile der Verpackung unterkühlt ist.
  • Dadurch wird in einfacher Weise eine ausreichend stabile Verbindung geschaffen. Versuche haben gezeigt, daß selbst an sich glatte Kunststoffolien in dieser Weise miteinander verbunden werden können.
  • Das auf die miteinander zu verbindenden Flächen aufgebrachte und vorzugsweise aus Wasser bestehende Medium kann mindestens zu einem kleinen Teil in die miteinander zu verbindenden Teile der Verpackung eindringen. Dieses ist bei aus Pappe od. dgl.
  • bestehenden Verpackungen ohne weiteres möglich. Durch das Eindringen wird eine besonders zuverlässige und haltbare Verbindung geschaffen. Das Eindringen des Wassers in die zu verbindenden Teile kann dabei durch Erwärmen des Wassers verbessert werden, da dann das warme Wasser beim Aufbringen auf die unterkühlten miteinander zu verbindenden Teile nicht so schnell erstarrt und Gelegenheit für das Eindringen hat.
  • Das auf die miteinander zu verbindenden Flächen aufgebrachte und vorzugsweise aus Wasser bestehende Medium kann unter dem Gefrierpunkt abgekühlt und bis zum Aufbringen durch Druck, Bewegen od. dgl. flüssig gehalten sein. Dadurch wird die Zeit bis zum Erstarren des Wassers abgekürzt.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Verpackung für Tiefkühlkost in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen: Fig.1 eine geschlossene Verpackung für Tiefkühlkost in schaubildlicher Darstellung und Fig.2 die Verpackung für Tiefkühlkost nach einem Auftauen, ebenfalls in schaubildlicher Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Verpackung 10 für Tiefkühlkost weist an ihren Stirnflächen miteinander zu verbindende Lappen 11 auf. Die Verpackung 10 für Tiefkühlkost ist dabei aus Pappe gebildet und kann in nicht näher dargestellter Weise mit einer üblichen Beschriftung od. dgl. versehen sein.
  • Zum Verbinden der Lappen 11 wird die Verpackung 10 mit der eingefüllten Tiefkühlkost eingefroren und dann auf den miteinander zu verbindenden Flächen 12 der Lappen 11 Wasser aufgebracht und die Lappen 11 gegeneinander gedrückt. Das Wasser erstarrt zur Eis und verbindet die beiden Lappen 11 miteinander. Dadurch wird eine besonders wohlfeile und stabile Verbindung der beiden Lappen miteinander geschaffen. Die Verbindung kann dabei noch dadurch verbessert werden, daß Vorsorge getroffen wird, daß das Wasser auch zu einem Teil in das Material der Lappen 11 eindringen kann.
  • Die Verbindung bleibt solange in Takt, wie die Verpackung mit der Tiefkühlkost auf der erforderlichen Kältetemperatur gehalten wird. Bei einer Unterbrechung der Tiefkühlkette und Erreichen des Schmelzpunktes, taut das Eis zwischen den beiden Lappen 11, so daß die Lappen 11 auseinandergehen. Das dabei entstehende Wasser läuft weg oder zieht in das Material der Lappen 11 ein, so daß bei einem Wiedereinfrieren der Verpackung für Tiefkühlkost die Verbindung nicht wieder hergestellt werden kann. Die aus gefrorenem Wasser hergestellte Verbindung hat somit nicht nur den Vorteil, daß die Verbindung besonders wohlfeil ist, sondern die Verpackung zeigt den Benutzern auch zweifelsfrei, ob die Verpackung für Tiefkühlkost in einer geschlossenen Tiefkühlkette vom Hersteller zum Verbraucher gelangt ist, oder ob die Tiefkühlkette unterwegs unterbrochen war, da dann die Verpackung 10 offen ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Gestaltungen der Verpackung und andere Anwendungen möglich. So könnte zum Verbinden- statt Wasser auch ein anderes Medium Verwendung finden.
  • Der Gefrierpunkt des Mediums könnte durch bekannte Zusätze herabgesetzt werden. Weiterhin könnte das auf die miteinander zu verbindenden Flächen aufgebrachte und vorzugsweise aus Wasser bestehende Medium unter den Gefrierpunkt abgekühlt und bis zum Aufbringen durch Druck, Bewegen od. dgl. flüssig gehalten sein.
  • Ferner könnten an der Verpackung statt an einer Verbindungsstelle auch mehr oder alle Verbindungen aus dem erstarrten Medium gebildet sein.
  • ee e e

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1.) Verpackung für Tiefkühlkost, bestehend aus einer die Ware aufnehmenden Schachtel od. dgl., deren Wandteile von angelenkten Laschen gebildet oder mit angelenkten Laschen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Laschen (11) bzw. den Laschen (11) und den Wandteilen mit einem bei Überschreiten der für die Tiefkühlkost erforderlichen Mindest-Kältetemperatur aus dem die Verbindung erzielenden Aggregatzustand in einen die Verbindung lösenden und ein Verschwinden von den zu verbindenden Flächen (12) ermöglichenden Aggregatzustand wechselnden Medium erfolgt.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Laschen (11) bzw. zwischen den Laschen (11) und den Wandteilen mit bei Überschreiten der für die Tiefkühlkost erforderlichen Mindest-Kältetemperatur aus dem die Verbindung erzielenden festen Aggregatzustand in den flüssigen Aggregatzustand auftauenden und dann weglaufenden oder in das Material der Verpackung (10) einziehenden Wasser erfolgt.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefrierpunkt des Wassers durch an sich bekannte Zusätze herabgesetzt ist.
  4. 4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Verbindung durch Aufbringen des vorzugsweise aus Wasser bestehenden Mediums auf die miteinander zu verbindenden Flächen (12) erfolgt, wobei mindestens eines der beiden miteinander zu verbindenden Teile (11) der Verpackung (10) unterkühlt ist.
  5. 5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die miteinander zu verbindenden Flächen (12) aufgebrachte und vorzugsweise aus Wasser bestehende Medium mindestens zu einem kleinen Teil in die miteinander zu verbindenden Teile (11) der Verpackung (10) eindringen.
  6. 6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die miteinander zu verbindenden Flächen (12) aufgebrachte und vorzugsweise aus Wasser bestehende Medium unter den Gefrierpunkt abgekühlt und bis zum Aufbringen durch Druck, Bewegen od. dgl. Flüssig gehalten ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0363919A2 (de) * 1988-10-14 1990-04-18 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Folie mit Formspeicher
EP0776606A3 (de) * 1995-11-10 1998-08-19 Zimbo fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG Verfahren zur Konservierung, zum Transport und zur Handhabung von Fleisch- oder Wurstwaren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0363919A2 (de) * 1988-10-14 1990-04-18 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Folie mit Formspeicher
EP0363919A3 (de) * 1988-10-14 1991-08-28 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Folie mit Formspeicher
EP0776606A3 (de) * 1995-11-10 1998-08-19 Zimbo fleisch- und Wurstwaren GmbH & Co. KG Verfahren zur Konservierung, zum Transport und zur Handhabung von Fleisch- oder Wurstwaren

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