DE2633045A1 - Verfahren zur herstellung von korundteilchen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von korundteilchenInfo
- Publication number
- DE2633045A1 DE2633045A1 DE19762633045 DE2633045A DE2633045A1 DE 2633045 A1 DE2633045 A1 DE 2633045A1 DE 19762633045 DE19762633045 DE 19762633045 DE 2633045 A DE2633045 A DE 2633045A DE 2633045 A1 DE2633045 A1 DE 2633045A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corundum
- particles
- crystal nuclei
- aluminum oxide
- nuclei
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01F—COMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
- C01F7/00—Compounds of aluminium
- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/0036—Crystallisation on to a bed of product crystals; Seeding
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B29/00—Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
- C30B29/10—Inorganic compounds or compositions
- C30B29/16—Oxides
- C30B29/20—Aluminium oxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B9/00—Single-crystal growth from melt solutions using molten solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/01—Particle morphology depicted by an image
- C01P2004/03—Particle morphology depicted by an image obtained by SEM
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/51—Particles with a specific particle size distribution
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2004/00—Particle morphology
- C01P2004/60—Particles characterised by their size
- C01P2004/61—Micrometer sized, i.e. from 1-100 micrometer
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/10—Solid density
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01P—INDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
- C01P2006/00—Physical properties of inorganic compounds
- C01P2006/12—Surface area
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Korundteilchen nach einem hydrothermischen Verfahren, insbesondere
ein Verfahren zur wirksamen Herstellung von nahezu sphärischen und polyedrischen Korundteilchen ausgezeichneter
Kristallinität und hoher Reinheit.
Korundteilchen, die bekanntlich industriell als Schleifmittel, elektrische Isolatoren, Materialien für Schmelzsprühverfahren,
Sintermaterialien, Füllstoffe und dergleichen genutzt werden, wurden bisher durch Feinpulverisieren
verschmolzener Korundblöcke, die aus Bayer-Aluminiumoxid oder Bauxit gewonnen wurden, hergestellt. Nachteilig
an diesem Verfahren ist jedoch, daß die hierbei erhaltenen Korundteilchen eine relativ schlechte Kristallinität und
Reinheit aufweisen und irreguläre Form besitzen. Zur Vermeidung dieser Nachteile gibt es bereits eine Reihe von
Verfahren zur Herstellung von aus Einkristallen bestehenden Korundteilchen (vgl. japanische Patentanmeldungen
7750/1962 und 13465/1964). Bei diesen Verfahren wird AIu-
-2-
709807/0991
miniumoxid oder Aluminiumoxidhydrat niedriger Kristallinität
einer hydrothermischen Behandlung unterworfen, wobei
man Teilchen hexagonaler, plattenförmiger oder säulenartiger Korundeinkristalle erhält. Nachteilig an diesen Verfahren
ist jedoch, daß sich die Größe der Korundteilchen selbst bei geeigneter Wahl der aaO angegebenen Behandlungsbedingungen, z.B. der Teilchengröße des Ausgangsmaterials,
des Drucks, der Temperatur und dergleichen, nicht in geeigneter Weise steuern läßt. Somit sind also die bekannten
Verfahren zu einer wirksamen Herstellung von Korundteilchen der gewünschten Größe mehr oder minder ungeeignet. Weiterhin
geht aus den Beispielen der beiden genannten japanischen Patentanmeldungen hervor, daß bei der Herstellung
von Korundteilchen durch hydrothermische Behandlung von Aluminiumoxidhydrat bei einer Temperatur von 45O°C oder
darunter unzweckmäßig hohe Drucke von in der Regel ober-
P P
halb 500 kg/cm , vorzugsweise oberhalb 1000 kg/cm , erforderlich sind. Für die Durchführung der bekannten Verfahren
zur großtechnischen Gewinnung von Korundteilchen unter derart drastischen Druckbedingungen sind kostspielige Anlagen
erforderlich. Schließlich bestehen die nach den beiden bekannten Verfahren hergestellten Korundteilchen im wesentlichen
aus hexagonalen, plattenförmigen oder säulenförmigen
Kristallen und enthalten kaum nahezu sphärische, polyedrische Teilchen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung nahezu sphärischer, polyedrischer Korundteilchen
hervorragender Kristallinität und Reinheit und mit der gewünschten Teilchengröße durch hydrothermische Umsetzung
unter relativ niedrigem Druck zu schaffen.
-3-
709807/0991
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Korundteilchen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man feine Korundteilchen, d.h. Korundkristallkeime, mit einem Aluminiumoxidhydrat mischt und die erhaltene
Mischung zur Ablagerung von Korund auf den feinen Korundkristallkeimen oder -teilchen so lange einer hydrothermischen
Behandlung oder Reaktion unterwirft, bis die feinen Korundteilchen auf die gewünschte Größe gewachsen
sind, wobei man (gleichzeitig) die Bildung neuer Korundkristallkeime unterdrückt.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung läßt sich die Teilchengröße der Korundteilchen beliebig
und ohne Schwierigkeiten steuern, da zur Erzielung der gewünschten Teilchengröße der Korundteilchen keine Änderungen
der Temperatur- und Druckbedingungen bei der hydrothermisehen
Behandlung und der Teilchengröße des Ausgangsaluminiumoxidhydrat s erforderlich sind.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besitzt eine Reihe von Vorteilen. Zunächst läßt sich die Teilchengröße der Korundteilchen
beliebig steuern, indem man lediglich die Größenverteilung der Korundkristallkeime und das Verhältnis der
Korundkristallkeime zum Ausgangsaluminiumoxidhydrat ändert. Die Genauigkeit dieser Teilchengroßensteuerung ist
ausgesprochen hoch. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens . gemäß der Erfindung besteht darin, daß die im hydrothermischen
Reaktionssystem vorhandenen Kristallkeime der Korundteilchen
wachsen gelassen werden, während die Bildung neuer Korundkristallkeime, die eine größere Aktivierungsenergie erfordert, unterdrückt wird. Auf diese Weise können
-4-
709807/0991
4 " 2633Q45
die Korundkristallkeime bei geringeren Temperature^ als
im B'alle der in Abwesenheit von Kristallkeimen durchgeführten
bekannten hydrothermischen Verfahren auf die gewünschte
Größe wachsen. Darüber hinaus lassen sich bei geringeren Drucken als sie bei den bekannten hydrothermisch
en Verfahren angewandt werden nahezu sphärische, polyedrische
Korundteilchen gewinnen.
Die nach dem Verfahren gernäß der Erfindung erhaltenen Korundteilchen
sind nahezu frei von Rissen oder Spannunre".,
besitzen eine hervorragende Kristallinitat und Reinheit
und weisen die Form eines nahezu sphärischen Polyeders auf. Folglich läßt sich das erfindungsgemäß herstellbare Produkt
bei Formgebungsvorgängen mit hoher Packungsdichte packen,
so daß man qualitativ hochwertige gebundene Schleifmittel oder Sintermaterialien herstellen kann, "wenn diese Ilorundteilchen
für Läpparbeit verx^endet werden, bilden sich auf
dem geläppten Material keine Kratzer. Schließlich eignet? sich die erfindungsgemäß herstellbaren Korundteil eher, wegen
ihrer hohen Reinheit auch noch in hervorragender /eise als elektrische Isolatoren.
Im folgenden wird eines der erfindungswesentlich er· I-Ierkrra-Ie,
nämlich der Zusatz von Korundkristeilkeimen, näher diskutiert. Erfindungsgemäß spielen die zu.resetzten Korundkristallkeime
eine vollständig andere Rolle als im Rahmen der Veröffentlichungen "Bull. Chem. 3oc. Japen",
Band 36, Nr. 9, Seiten 1155 bis 1158 (19*70 und »Bull. Chem.
Soc. Japan", Band 58, Nr. 1, Seiten 5^ bis 58 (1965). Aus
diesen Veröffentlichungen geht hervor, daß bei einer hydrothermischen
Behandlung von Aluminiumoxidhydrat in Gegen-
? 0 9 8 07/0991
" 5 " 2633
wart von teilchenförmigen Korundkristallkeimen in der Regel
durch die katalytische Wirkung der Kristallkeime neue Korundkristallkeime bzw. -nuclei gebildet werden. Ein Hauptteil
der letztlich erhaltenen Korundteilchen besteht hierbei aus solchen, die auf das Wachstum der neu gebildeten
Korundkristallkeime bzw. -nuclei zurückzuführen sind. Folglich handelt es sich bei dem hierbei erhaltenen teilchenförmigen
Korundprodukt praktisch um dasselbe Endprodukt, wie es bei den ohne Zusatz von Kristallkeimen durchgeführten
Verfahren gemäß den japanischen Patentanmeldungen 7750/1962 und 13465/1964 erhalten wird. In diesem Falle
hängt die Teilchengröße der letztlich gebildeten Korundteilchen von der gebildeten Menge an neu entstandenen Korundkristallkeimen
bzw. -nuclei ab und wird folglich in starkem Maße von der Größe der Ausgangsaluminiumoxidhydratteilchen,
der Reaktionstemperatur und dem Reaktionsdruck bei der hydrothermischen Reaktion und dergleichen + ^ Im
Gegensatz dazu ist im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung lediglich ein Wachstum der Kristallkeime per se
erwünscht, während gleichzeitig die Bildung neuer Korundkristallkeime oder -nuclei unterdrückt xvird. Auf diese Weise
erhält man Korundteilchen einer gewünschten gleichmäßigen Teilchengröße. Folglich ist die durchschnittliche
Teilchengröße der erfindungsgemäß hergestellten Korundteilchen immer größer als die durchschnittliche Teilchengröße
der teilchenförmigen Kristallkeime. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die durchschnittliche Teilchengröße
der von neu entstandenen Korundkristallkeimen oder -nuclei stammenden Korundteilchen in den meisten Fällen
weit geringer ist als die durchschnittliche Teilchengröße der teilchenförmigen Kristallkeime per se. Dies ergibt
-6- +) beinflußt.
709807/0991
6 " 2133045
sich aus der folgenden, aus "Bull. Chem. Soc. Japan",
Band 36, Nr. 9, Seite 1157 (1965) entnommenen Tabelle I.
Teilchengröße des zu- Teilchengröße des gegesetzten Korunds in u bildeten Korunds in u
2,1 2,3 ί 1,1
2,1 1,8 ί 1,1
47,0 29,2 ± 7,5
500 34,2 - 10,4
Aus Tabelle I geht hervor, daß der Bildungsmechanismus der Korundteilchen im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung
ein von dem bekannten Verfahren vollständig verschiedener ist.
Ein weiteres Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß man praktisch beliebig ein teilchenförmiges
Korundprodukt der gewünschten kristallographischen Eigenschaften und der gewünschten Größenverteilungsbreite
durch bloße Wahl einer geeigneten Art, Größe und dergleichen der Kristallkeime herstellen kann. Dies bedeutet, daß
die Breite der Größenverteilung des teilchenförmigen Korundprodukts durch bloße Änderung der Breite der Größenverteilung
der Kristallkeime per se willkürlich steuerbar ist. Bei Verwendung von teilchenförmigen Kristallkeimen
mit entweder Einkristallform oder polykristalliner Form wird ein teilchenförmiges Korundprodukt einer entsprechenden
Kristallform erhalten. Insbesondere dann, wenn man
-7-
709807/0991
7 " 263304b
teilchenförmige Korundeinkristalle einer geringen Größenverteilungsbreite
und nahezu sphärischer, polyedrischer Form herstellen will, reicht es aus, im Rahmen des Verfahrens
gemäß der Erfindung Kristallkeime, die durch Feinpulverisieren von aufgeschmolzenem Korund oder Bayer-Aluminiumoxid
zur Gewinnung von teilchenförmigen Einkristallen und geeignete Klassifizierung der erhaltenen teilchenförmigen
Einkristalle gewonnen wurden, zu behandeln. Erfindungsgemäß brauchbare feinteilige Kristallkeime oder Korundteilchen
können beispielsweise aus Bayer-Aluminiumoxid, aufgeschmolzenem Aluminiumoxid und dergleichen bestehen. Obwohl
die Teilchengröße (der Kristallkeime) nicht kritisch ist, sollte sie vorzugsweise unter 100 μ liegen. Der Grund dafür
ist in wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu sehen, da es mit zunehmender Teilchengröße langer dauert, bis die
Kristallteilchen dieselbe Wachstumsgeschwindigkeit erreichen .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß man teilchenförmige Korundeinkristalle in nahezu sphärischer,
polyedrischer Form mit verbesserten mechanischen Festigkeitseigenschaften und hervorragender Reinheit herstellen
kann, und zwar auch dann, wenn man als Ausgangskristallkeime teilchenförmige Einkristalle verwendet, die infolge
von Rissen oder Dislokationen kristallographisch unvollständig sind und nur eine geringe Reinheit besitzen. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß man erfindungsgemäß jeden
teilchenförmigen Kristallkeim mit einer Korundschicht hervorragender Kristallinität und Reinheit einer Stärke, die
das zwei- oder mehrfache des Radius der teilchenförmigen Kristallkeime beträgt, bedecken kann. Auf diese Weise wer-
-8-
709807/0991
den die eine geringere Reinheit besitzenden Kristallkeime
quasi als "Kern" oder "Seele" in das Innere der (dann) eine hohe Reinheit besitzenden, fertigen Korundteilchen
eingeschlossen. Das "mit einer Hülle versehene", teilchenförmige Korundprodukt kann dann je nach dem beabsichtigten
Verwendungszweck ähnlich wie ein übliches hydrothermisches Reaktionsprodukt zum Einsatz gelangen, wobei
ersteres jedoch eine Korundreinheit von praktisch 1OO'?o
aufweist.
Im folgenden wird die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung näher erläutert.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es von wesentlicher Bedeutung, daß dem Reaktionssintern Korundkristallkeime
zugesetzt und diese unter ganz speziellen Bedingungen einer hydrothermischen Behandlung unterworfen
werden, um einerseits die Kristallkeime wachsen zu lassen und andererseits die sonst unvermeidliche Bildung
neuer Korundkristallkeime oder -nuclei zu unterdrücken.
Um diesem Erfordernis zu genügen, muß eine bestimmte AIuminationenkonzentration,
die durch Auflösen eines Ausgangsaluminiumoxidhydrats in einem Lösungsmittel, d.h. in Wasser,
eingestellt wurde, im gesamten, unter hydrothermischen Bedingungen behandelten Reaktionssystem innerhalb
eines bestimmten Bereichs aufrechterhalten werden. Gleichzeitig müssen mechanische (Schlag-) Einwirkungen, die die
Bildung neuer Korundkristallkeime oder -nuclei begünstigen, vermieden werden. In anderen Worten gesagt, müssen folgende
Erfordernisse erfüllt sein:
-9-
709807/0991
1. Die Kristallkeime müssen eine so große Oberfläche aufweisen,
daß sich die Aluminationen auf den Oberflächen der teilchenförmigen Korundkristallkeime unter Bildung
von Korund ablagern können, bevor die Konzentration der Aluminationen, die von dem in der hydrothermischen
Stufe in dem Lösungsmittel gelösten Aluminiumoxidhydrat stammen, eine zur Bildung neuer Korundkristallkeime
oder -nuclei ausreichende Menge erreicht.
2. Das Ausgangsaluminiumoxidhydrat und die teilchenförmigen
Korundkristallkeime müssen vor der hydrothermischen
Reaktion gleichmäßig miteinander vermischt werden, da bei einer lokalen Ansammlung der Kristallkeime im Reaktionssystem
unter hydrothermischen Bedingungen die Möglichkeit
besteht, daß sich in den von Kristallkeimen freien Bezirken aus den Aluminationen neue Korundkristallkeime
oder -nuclei bilden.
3. Eine Konvektionsströmung des Lösungsmittels muß weitestgehend
unterdrückt werden, um eine Trennung der Kristallkeime und des Ausgangsaluminiumoxidhydrats (voneinander)
zu verhindern. Hierbei käme es nämlich zu einer Teilchengrößentrennung und -scheidung infolge einer Art
Sedimentationswirkung aufgrund der Unruhe oder Störung des gleichmäßigen Ausgangsgemischs und Lösungsmittels
in der hydrothermischen Stufe. Ferner muß durch weitestgehende
Vermeidung einer Konvektionsströmung des Lösungsmittels verhindert werden, daß das Reaktionssystem
einen mechanischen Schock aufgrund der Unruhe oder Störung des Ausgangsgemischs per se erfährt.
-10-
709807/09
" 10 " 26330A5
Das Erfordernis 1 läßt sich durch geeignete Wahl des Verhältnisses
Gesamtoberfläche der Kristallkeime zum Gesamtgewicht des als Aluminiumoxidtrihydrat berechneten
Ausgangsaluminiumoxidhydrats erfüllen. Wenn das Gesamtgewicht des als Aluminiumoxidtrihydrat berechneten Ausgangsaluminiumoxidhydrats
Wp (in g) und die Gesamtoberfläche der Korundkristallkeime A (in cm ) bezeichnet werden,
sollte das Verhältnis WD/A_ zweckmäßigerweise unter
ρ P
0,05 g/cm , vorzugsweise unter 0,02 g/cm , liegen, damit
man ein teilchenförmiges Korundprodukt genau gesteuerter Teilchengröße herstellen kann. Das Verhältnis Wrj/A_ läßt
sich nach folgendem Verfahren ermitteln. Zunächst wird die Anzahl der als Kristallkeime verwendeten Korundteilchen
durch Gruppieren der Teilchen entsprechend ihrem Durchmesser in Intervallen von 1 μ nach dem in der japanischen
Industriestandardvorschrift JIS R6002 beschriebenen mikroskopischen Verfahren ermittelt. Wenn die Anzahl der Teilchen
der η'ten Gruppe (mit einer Teilchengrößenbereichsbreite
von 1 u) von der kleinsten (oder größten) als f , der Durchmesser der Teilchen der η'ten Gruppe als D (in
cm), das Gewicht und die Oberfläche der abgemessenen Korundteilchenprobe als W (in g) und A (in cm"), das Gesamtgewicht
des bei der hydrothermischen Behandlung tatsächlich verwendeten und als Trihydrat berechneten Ausgangsaluminiumoxidhydrats
als WR (in g), das Gesamtgewicht und die Gesamtoberfläche der bei der hydrothermischenBehandlung
zuzusetzenden teilchenförmigen Korundkeime als W3 (in
g) und A (in cm ) und das tatsächliche spezifische Gewicht von Kor" und J (3,98 g/cm- ) bezeichnet werden, gilt:
-11-
709807/0391
^ η
f D A = ^IfD2 CD
η ^ η η η ' η η ν ;
A " W
Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt;
'R % 3 Un Dn
Bei einer Durchführung des Versuchs durch Ändern des Verhältnisses
¥D/A_ entsprechend Gleichung (3) über einen
rl S
breiten Bereich hat es sich gezeigt, daß bei einem Verhältnis Wd/A_ über 0,05 g/cm eine Erhöhung der gebildeten
Menge an (neuen) Korundkristallkeimen oder -nuclei zu verzeichnen ist, die Kristallkeime am Wachsen gehindert
werden und eine Verbreiterung der Verteilung der Korundteilchengröße festzustellen ist. Weiterhin hat es sich
gezeigt, daß bei Verhältnissen Wp/A von 0,05 bis 0,02
2 2
g/cm bzw. unter 0,02 g/cm die Bildung von aus neuen Korundkristallkeimen oder -nuclei stammenden Korundteilchen
unter 20% bzw. unter einigen % gehalten werden kann.
Bezüglich des Erfordernisses 2, d.h. des gleichmäßigen Vermischens eines Ausgangsaluminiumoxidhydrats und der
Kristallkeime, reicht es aus, das Aluminiumoxidhydrat unddie Kristallkeime zu einem agglomerierten, teilchenfreien
oder ausgeflockten, teilchenförmigen Zustand zu pulverisieren oder zu zerkleinern und die pulverisierten Materialien
auf geeignete Weise, z.B. mittels eines V-Mischers,
-12-
709807/0991
gründlich (miteinander) zu vermischen. Andererseits können das Ausgangsaluminiumhydrat und die Kristallkeime
miteinander mittels eines HocliFeschwindigkeitsrühnverks
unter Pulverisieren großer agglomerierter Teilchen oder ausgeflockter Teilchen vermischt werden. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Verwendung eines Aluminiumoxidhydrets
einer durchschnittlichen Teilchengröße, die das Mehrfache (several ten times) der Teilchengröße der teilchenförmigen
Kristallkeime beträgt, unzweckmäßig ist, da sich die Kristallkeime beim Vermischen mit derart großen
Aluminiumoxidhydratteilchen auf bloßem mechanischen Wege zwangsläufig lokal ansammeln. Darüber hinaus ist
eine zu große Teilchengröße des Aluminiumoxidhydrats auch deshalb unzweckmäßig, weil dadurch die Lösungsreschwindigkeit
gering wird. Die Größe der Aluniiniumoxid-Irydratteilcher;
sollte somit vorzugsweise unter 100 η betragen.
Das Auftreten einer Konvektionsströmung während der hydrothermischen
Behandlung (vgl. die Ausführungen unter ?.)
ist hauptsächlich auf den Temperaturunterschied in senkrechter Richtung des für die hydrothermische Reaktion
verwendeten Behälters, insbesondere auf ein wesentliches Temperaturgefälle eines oberen Randbereichs bei einem üblichen
Autoklaven, zurückzuführen. Somit muß also der Temperaturgradient vom oberen Ende zum unteren Ende des
Behälters auf ein Minimum reduziert werden.
In Figur 1 sind Kurven der Dichte gegen die Temperatur von Wasser bei verschiedenen Drucken dargestellt. Diese
Kurven sind aus "Heat Transfer Engineering Handbook", 2.
709807/0991
überarbeitete Ausgabe (1966), verlegt von The Japan Society of Mechanical Engineers, entnommen. Aus Figur 1 geht hervor,
daß sich die Dichte des Wassers innerhalb von Temperaturgrenzen, wie sie üblicherweise unter den Bedingungen
einer hydrothermischen Behandlung (Temperaturen: 400° bis
5000C; Drucke: 300 bis 1000 kg/cm2) eingehalten werden,
beträchtlich ändert. Daraus ergibt sich, daß der Temperaturunterschied in senkrechter Richtung ohne weiteres eine
Konvektionsströmung des Lösungsmittels (Wasser) im Reaktionssystem
hervorruft. Die Störung des Ausgangsgemischs durch die Konvektionsströmung läßt sich bis zu einem gewissen
Grad dadurch verhindern, daß man in einer isothermischen Zone des für die hydrothermische Behandlung verwendeten
Behälters ein halbgeschlossenes Behältnis vorsieht und dieses Behältnis so weit wie möglich mit dem Ausgangsgemisch
packt oder beschickt.
Der Einfluß des Temperaturgradienten und des gepackten Behältnisses auf die hydrothermische Behandlung wurde
experimentell bestimmt. Wenn beispielsweise die hydrothermische Behandlung derart durchgeführt wurde, daß der
obere Teil des Innenbehältnisses offengehalten wurde und die Temperatur des oberen Teils des für die hydrothermische
Behandlung verwendeten Autoklaven um etwa 50°C niedriger lag als die Temperatur des mit dem Ausgangsgemisch
gepackten Teils, wurde eine beträchtliche Menge neuer Korundkristallkeime oder -nuclei gebildet. Hierbei ließ
sich die Teilchengröße der gebildeten Korundteilchen kaum in geeigneter Weise steuern.
Die Packungsdichte α (g/cnr) des als Trihydrat berechneten Ausgangsaluminiumoxidhydrats pro Volumeneinheit des
-14-
"709807/0991
mit dem Ausgangsgeiaisch zu packenden Innenbehältnisses
sollte vorzugsweise über 1,0 g/cm liegen. Wenn das Innenbehältnis halbgeschlossen gehalten wird und der Temperaturunterschied
in senkrechter Richtung innerhalb 100C liegt, kann erfindungsgemäß die Packungsdichte des Ausgangsaluminiumoxidhydrats
(bei Berechnung als Trihydrat) auf 0,65 g/cm" bzw. bei Berechnung als Honohydrat auf
0>50 g/cm erniedrigt werden. Die Obergrenze der Packungsdichte
liegt in der Regel bei etwa 1,6 g/cm .
Wenn die hydrothermische Behandlung bei einer Packungsdichte des Ausgangsaluminiumoxidhydrats (bei Berechnung
als Trihydrat) unter 0,52 g/cm' bzw. (bei Berechnung als Monohydrat) unter 0,4 g/cm und ohne Verwendung eines
halbgeschlossenen Innenbehältnisses des beschriebenen Typs
durchgeführt wird, wird die Teilchengrößenverteilung durch die Temperaturverteilung in dem Behälter, in dem die hydrothermische
Behandlung durchgeführt wird, in starkem Maße beeinflußt.
Selbstverständlich müssen im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung die Temperatur- und Druckbedingungen bei
der hydrothermischen Reaktion innerhalb von Bereichen, die die Stabilität von Korund (vgl. hierzu die bekannten
AlpO^-I^O-Phasendiagramme) gewährleistet, liegen. Drucke,
die, wie bei den aus den genannten Veröffentlichungen bekanntenVerfahren,
500 kg/cm übersteigen, sind erfindungsgemäß jedoch nicht erforderlich. In der Regel wird das
Verfahren gemäß der Erfindung bei Drucken von 150 bis 500 kg/cm und Temperaturen von 370° bis 4500C durchgeführt.
So erhält man beispielsweise polyedrische Korund-
-15-
709807/0991
teilchen mit dem 2- bis 4-fachen Wachstumsverhältnis des
Durchmessers der Originalteilchen durch 2- bis 3-stündige hydrothermische Behandlung des Ausgangsgemischs bei einer
Temperatur von 400° bis 4500C unter einem Druck von etwa.
300 kg/cm ♦ Die Dauer der hydrothermisehen Reaktion ist
je nach den Temperatur- und Druckbedingungen und dem
Wachstumsverhältnis der Teilchendurchmesser sehr verschieden und kann in der Regel einige Minuten bis mehrere Stunden
betragen.
Erfindungsgemäß kann als Ausgangsaluminiumoxidhydrat sowohl ein Monohydrat als auch ein Trihydrat verwendet werden,
da auch ein zunächst verwendetes Trihydrat während des Erhitzens für die hydrothermische Reaktion immer in
Monohydrat umgewandelt wird und das hierbei gebildete Monohydrat tatsächlich als Ausgangsaluminiumoxidhydrat für
die Korundbildung dient. ErfMungsgemäß kann auch ein Aluminiumoxidhydrat mit 1 Mol oder weniger HpO pro Mol
AIpO7, verwendet v/erden, solange dieses unter identischen
Bedingungen eine höhere Lösungsgeschwindigkeit aufweist als die zugesetzten Korundkristallkeime.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutern.
6 g eines nach dem Bayer-Verfahren hergestellten Aluminiumoxidtrihydrats
(als AIpO^·3H9O) eines mittleren Durchmessers
von 13,0 μ werden derart mit feinpulverisiertem
aufgeschmolzenen Korund eines mittleren Durchmessers von
+ ) (auf Gewichtsbasis: Dies s-il'"· auch f^r -16-'
sämtliche folgenden BurcbmesseranpaberO
709807/0991
10,2 u versetzt, daß ein Verhältnis Wn/A von 0,005 g/cir/~
(entsprechend einem Gewichtsverhältnis von 9,8/4) erreicht wird. Dann wird das Ganze unter Entflocken großdimenslonierter
agglomerierter Teilchen mittels eines Pistills in einem Mörser durchgemischt, wobei ein Ausgengsmaterial A erhalten
wird. Das entflockte Ausgangsmaterie 1 kQ wird zusammen
mit 3 ml viasser bis zum Rand eines aus rostfreiem Stahl bestehenden,
zylindrischen Innenbehältnisses eines Innenvolumens von 6,5 cnr' gefüllt. Das Behältnis ist mit einem
aus rostfreien Stahl bestehenden Deckel mit einer durchgehenden Bohrung eines Durchmessers von 2 mm in seinem Zentrum
halb verschlossen. Dann wird das Innenbehältnis zusammen mit einer geringen Menge Wasser in eine isothemisclie
Zone im unteren Teil eines konischen und abgedichteten Autoklaven
mit einem Innenvolumen von 27 ml eingebracht.. ITach
dem Abdichten des Autoklaven wird die Temperatur im Iraienbehältnis
mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit vor .7,75°C/min erhöht. Die hydro the mische Reaktion bzw. Behandlung
wird während 5 h bei einer Temperatur von 450 C und einem Druck von 500 kg/cm durchgeführt, wobei ein Produkt
A^ erhalten wird.
Die geschilderte hydrothermische Behandlung wird wiederholt,
wobei anstelle des Ausgangsmaterials A ein aus 6 g
Aluminiumoxidtrihydrat allein bestehendes Ausgangsmaterial Bq verwendet wird. Hierbei wird ein Produkt B1 erhalten.
Das aus dem Ausgangsmateria] Bq ohne Zusatz von Kristallkeimen
erhaltene Produkt B. enthält einige relativ große Teilchen einer Teilchengröße von etwa 50 η in -feinen
Teilchen einer Teilchengröße von etwa 1 u. Weiterhin
zeigen die Identifizierung und quantitative Bestimmung
-17-
709807/0991
17 ' 263304b
durch Röntgenstrablenanalyse und nach einer Glühmethode
einen Boehmitgehalt (Aluminiumoxidmonohydratgehalt) von
60,1$. Im Gegensatz dazu besteht das aus dem Ausgangsmaterial AQ erfindungsgemäß hergestellte Produkt A^ zu 100%
aus Korund in Form nahezu sphärischer, polyedrischer Teilchen eines mittleren Durchmessers von 27,9 η (vgl. hierzu
die mit einem Abtastelektronenmikroskop aufgenommene Photographie von Figur 2).
100 g eines nach dem Bayer-Verfahren hergestellten Aluminiumoxidtrihydrats
mit einem mittleren Durchmesser von 18,5 U werden mit einer solchen Menge feinpulverisierten aufgeschmolzenen
Korunds, der durch Klassifizieren erhalten wurde und einen mittleren Durchmesser von 16,3 Vl aufweist,
versetzt, daß das Verhältnis WD/A„ 0,015 g/cm (entsprechend
5,9 Gew.-$) beträgt. Dann wird das Ganze entsprechend Beispiel 1 gemischt, wobei ein Ausgangsmaterial Cq erhalten
wird. Das Ausgangsmaterial Cq wird zusammen mit einer
geringen Menge Wasser in ein aus rostfreiem Stahl bestehendes Innenbehältnis mit einem Innendurchmesser von 20 mm
und einem Innenvolumen von 150 cnr7 gefüllt. Dann wird das
Innenbehältnis mit einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Deckel mit einer durchgehenden Bohrung eines Durchmessers
von 2 mm bedeckt und zusammen mit einer geringen Menge Wasser in eine isothermische Zone eines modifizierten
Bridgeman-Autoklaven mit einem Innenvolumen von 250 cnr
eingebracht. Nach dem Abdichten des Autoklaven wird die Temperatur in dem Behältnis mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von 2°C/min erhöht. Die hydrothermische
-18-
7098Q7/0991
Reaktion wird 5 h lang bei einer Temperatur von 4500C ur,-ter
einem Druck von 300 kg/cm~ durchgeführt, wobei ein Produkt C1 erhalten wird.
Hierauf werden 100 g desselben Aluminiumoxidtrihydrats, wie es im Ausgangsmaterial CQ enthalten ist, und 5,9 g
feinpulverisierten, aufgeschmolzenen Korunds abgewogen.
Jeweils die Hälfte der beiden Bestandteile wird in einem Mörser pulverisiert. Dann werden die pulverförmigen Hälften
des Aluminiumoxidtrihydrats bzw. des Korunds abwechselnd in der Reihenfolge feinpulverisierter, aufgeschmolzener
Korund und Aluminiumoxidtrihydrat in dasselbe Innenbehältnis gefüllt. Schließlich werden die geschilderten
hydrothermischen Maßnahmen wiederholt, wobei ein Produkt D^ erhalten wird.
Beide Produkte C* und D1 bestehen jeweils zu 100?o aus Korund.
Das ohne gleichmäßiges Vermischen des Ausgangsmaterials (Aluminiumoxidtrihydrat) mit den Kristallkeimen (feinteiliges
Pulver aus aufgeschmolzenem Korund), d.h. ohne Unterdrückung der Bildung neuer Korundkristallkeime bzw.
-nuclei, gewonnene Produkt D1 besitzt einen mittleren Durchmesser
von 12,7 η und enthält feine Teilchen dünner, plattenförmiger
Form sowie relativ großdimensionierte Teilchen polyedrischer Form, d.h. das Produkt D1 besitzt eine breite
Größenverteilung mit zwei Peaks (vgl. die folgende Tabelle II). Das erfindungsgemäß erhaltene Produkt C1 besitzt
einen mittleren Durchmesser von 42 ii, eine polyedrische
Form entsprechend den in Figur 2 dargestellten Teilchen und eine scharfe Größenverteilung (vgl. die folgende Tabelle
II).
-19-
7Q9807/Q991
Produkt Größenverteilung (Gew.-%)
55 55-45 η 45-32 u 32-2Ou 20-1Ou 10-8 η
<8u gesamt
0 29,0 53,8 10,9 5,3 1,0 0 0 0,9 4,0 33,7 18,3 40,1 3,0
Es werden viermal jeweils 100 g eines nach dem Bayer-Verfahren hergestellten Aluminiumoxidtrihydrats eines mittleren
Durchmessers von 12,6 η abgewogen. Zu den vier Aluminiumoxidtriliydratproben
werden jeweils vorgegebene Mengen eines in einen Teilchengroßenbereich von 8 bis 18 ii klassifizierten,
feinpulverisierten, aufgeschmolzenen Korunds eines mittleren Durchmessers von 10,5 U zugegeben, so daß Ver-
2 2 2
hältnisse WR/A von 0,6 g/cm , 0,07 g/cm , 0,03 g/cm und
0,01 g/cm erreicht werden. Dann wird die jeweilige Mischung in der im Beispiel 1 geschilderten Weise gleichmäßig durchgemischt,
wobei Ausgangsgemische Eq, Fq, Gq und Hq erhalten
werden. Diese Mischungen werden unter den im Beispiel 2 geschilderten
Bedingungen einer hydrothermischen Behandlung
unterworfen, wobei jeweils zu 100% aus Korund bestehende Produkte E1, F1, G1 und H1 erhalten werden. Die Größenverteilung
und der mittlere Durchmesser der Produkte werden auf Gewichtsbasis bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in
der folgenden Tabelle III.
-20-
709807/0991
Aus- Vergangshältgenis misch WD/A_
(g/cm2)
Produkt
Größenverteilung mittle
>50u 50-32 32-20 20-16 16-10
<10n rer ' u u u η
' Durchmesser in
H,
J0
0,6 E1 0 0,1 7,2 12,4 25,3 45,0 11,0
0,07 F1 0 1,0 25,2 10,3 28,0 35,5 12,5
0,03 G1 0 6,8 58,5 6,7 12,3 15,7 24,5
0,01 H1 0 17,0 70,5 8,8 1,0 2,6 26,5
Aus Tabelle III geht hervor, daß die Produkte E1 und F1,
die aus Ausgangsgemischen mit Verhältnissen Wn/A über
Λ Π. S
0,05 g/cm erhalten wurden, über 35% feiner Teilchen einer
Größe unter 10 u, die geringer ist als der mittlere Durchmesser der Korundkristallkeime, enthalten. Dies ist auf die
Bildung neuer Korundkristallkeime oder -nuclei zurückzuführen. Darüber hinaus besitzen die Produkte E1 und F1 keine
scharfe Größenverteilung. Im Gegensatz dazu besitzen die erfindungsgemäß aus Ausgangsgemischen mit Verhältnissen
WD/A_ von 0,03 g/cm und 0,01 g/cm erhaltenen Produkte
G1 und H1 jeweils nur einen geringen Gehalt an feinen Teilchen
einer Größe unterhalb 10u sowie eine scharfe Größenverteilung
.
Darüber hinaus besitzen die ohne Unterdrückung der Bildung neuer Korundkristallkeime oder -nuclei erhaltenen Produkte
E1 und F1 nahezu denselben mittleren Durchmesser wie die
teilchenförmigen Korundkristallkeime (einer Größe von 10,5 η ).
Die durch Wachsenlassen der Kristallkeime unter gleichzeitiger Unterdrückung der Bildung neuer Korundkristallkeime
-21-
709807/Q991
oder -nuclei erhaltenen Produkte G1 und H1 besitzen jeweils
den zwei- oder mehrfachen mittleren Durchmesser der Korundkristallkeime.
105,9 g des Kristallkeime enthaltenden Ausgangsgemischs Cq von Beispiel 2 werden in zwei Hälften geteilt. Eine
Hälfte wird in das im Beispiel 2 verwendete Innenbehältnis (Packungsverhältnis des Ausgangsaluminiumoxidtrihydrats,
berechnet als Boehmit, nämlich Monohydrat, zum Volumen des
Innenbehältnisses 0,256 g/cnr) gefüllt. Dann wird das Innenbehältnis, ohne mit einem Deckel versehen zu werden,
-z,
in einen Autoklaven eines Innenvolumens von 250 cirr eingebracht,
worauf die in Beispiel 2 geschilderte hydrothermische Behandlung durchgeführt wird. Hierbei wird ein zu
100% aus Korund bestehendes Produkt C2 erhalten. Die Größenverteilung
und der mittlere Durchmesser des Produkts C2 werden bestimmt, wobei die in Tabelle IV angegebenen
Ergebnisse erhalten werden. Die Tabelle IV enthält auch die Ergebnisse mit dem gemäß Beispiel 2 durch Beschicken
des Innenbehältnisses mit 105,9 g des Ausgangsgemischs Cq
(Packungsverhältnis von Ausgangsaluminiumoxidtrihydrat, berechnet als Monohydrat, zum Innenvolumen des Innenbehältnisses:
0,513 g/cnr) erhaltenen Produkt C*.
Produkt Größenverteilung mittle-
>55μ 55-45 μ 45-32 μ 32-20 μ 20-10 μ 10-8 μ
<8μ rer Γ / / / / Γ Γ Durch-
0 | 29 | ,0 | 53, | 8 | 10 | ,9 | 5, | 3 | 1, | 0 | 0 | messer | |
0 | 0 | ,8 | 25, | 9 | 40 | ,2 | 18, | 6 | 4, | 3 | 10, | in u | |
C1 | 41,5 | ||||||||||||
C2 | 2 25,3 | ||||||||||||
-22-
709807/0991
Aus Tabelle IV geht hervor, daß das unter unvollständiger Packung ohne ausreichende Unterdrückung der Bildung neuer
Korundkristallkeime oder -nuclei erhaltene Produkt C2 feine
Teilchen einer Größe unter 20 u in größerer Menge enthält als das unter ausreichenden Packungsbedingungen hergestellte
Produkt C1. Darüber hinaus besitzt das Produkt
Cp keine scharfe Größenverteilung. Der mittlere Durchmesser
des Produkts C. ist im Hinblick auf den mittleren Durchmesser der Kristallkeime von 16,3 p. ausreichend groß.
Die Größenzunahme des mittleren Durchmessers beim Produkt
C2 ist dagegen gering.
Die andere Hälfte des Ausgangsgemischs Cq von Beispiel 2
wird zusammen mit Wasser in entsprechender Weise wie im Beispiel 4 in ein nicht mit einem Deckel versehenes Innenbehältnis
eines Innendurchmessers von 20 mm und einer Tiefe von 480 mm gefüllt. Dann wird das Innenbehältnis in
einen Autoklaven eines Innenvolumens von 250 ml eingebracht, Dann werden die Temperatur und der Druck des Autoklaven
derart erhöht, daß die Temperatur des oberen Teils des Innenbehältnisses um etwa 500C niedriger liegt als die Temperatur
des unteren Teils des Innenbehältnisses. Hierauf wird 5 h lang eine hydrothermische Behandlung bei Temperaturen
im unteren Teil bzw. oberen Teil von 4500C bzw. 4000C
unter einem Druck von 300 kg/cm durchgeführt. Das zu 100$
aus Korund bestehende Produkt C, wird auf seinen gewichtsprozentualen
Gehalt an feinen Teilchen einer Größe unter 10 u untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle V angegeben.
Tabelle V enthält noch entsprechende Angaben für das
-23-
709807/0991
Produkt C1 von Beispiel 2 und das Produkt C2 von Beispiel
4.
Produkt Gehalt an feinen Teilchen einer Größe unter 1Ou
(auf Gewicht "bezogen) '
1,0% 24,4%
Aus Tabelle V geht hervor, daß man durch Beschleunigung
einer Bildung neuer Korundkristallkeime oder -nuclei durch (absichtliche) Hervorrufung eines Temperaturgradienten
in dem Teil des Behälters, in dem das Ausgangsgemisch gepackt ist, Schwierigkeiten hat, die Größe der Korundteilchen
in geeigneter Weise zu steuern.
Es werden drei Arten von Kristallkeimen und Ausgangsaluminiumoxidtrihydraten
verwendet, um Korundteilchen unterschiedlicher Teilchengrößen im Bereich von 3 bis 6 n,
8 bis 13 li bzw. 20 bis 32 u herzustellen (vgl. Tabelle
VI).
-24-
709807/0991
gewünschte Teilchengröße 3 bis 6 u 5 bis 13 π 20 bis 32 ii
Art feinpulve- feinpulverisierter auf-
risiertes geschmolzener Korund Bayer-AIu-
(D miniumoxid
•g mittlerer Durchmesser 0,35 M 2,8 ^i 10,5 μ
Ks*
ill
η Teilchengrößenbereich 0,5-1,5 η 1,5-4 u 6 bis 1" ii
_$ Verhältnis zum Aus-
w gangsmaterial 3,9 Gew.-?o 2,0 Gev/.-% 5,9 Gew.-5t
s§ Verhältnis Wp/Ao 0,0013 g/cm2 0,004 g/cm2 0,0095 g/cm2
con Art nach dem Bayer-Verfahren hergestelltes
j?.* Aluiciniumoxidtrihvdrat
fcccu mittlerer Durchmesser B1O μ
^ I gepackte Menge 3,5 kg
Die drei Kombinationen aus Ausgangsmaterial und Kristallkeimen v/erden jeweils in einem Hochgeschwindigkeitsrührer (Henschel-Mischer)
gründlich durchgemischt, worauf des jeweilige Gemisch der folgenden hydrothermisehen Behandlung unterworfen
wird.
Jedes der drei Ausgangsgemische wird insgesamt zusammen mit einer geringen Menge Wasser in ein aus rostfreiem Stahl bestehendes
Innenbehältnis eines Innendurchmessers von 60 mm und eines Innenvolumens von 3,3 1 gefüllt. Dann wird das
Innenbehältnis mit einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Deckel einer durchgehenden Bohrung eines Durchmessers von
3 mm in seinem Zentrum bedeckt und in einen 4,5 1 fassenden, modifizierten Bridgeman-Autoklaven eingebracht. Die
hydrothermische Behandlung wird 6 h lang bei einer Temperatur von 4500C unter einem Druck von 300 kg/cm durchgeführt.
-25-
70980 7/0991
Die bei der jeweiligen hydrothermischen Behandlung erhaltenen
Produkte bestehen jeweils aus Korundteilchen polyedrischer Form. Die Größenverteilung und der mittlere Durchmesser
der einzelnen Produkte sind in Tabelle VII angegeben.
gewünsch- Teilchengrößenverteilung der erhaltenen Korund- mittlete
Teil- teilchen rer
chengröße 55-45 45-32 32-20 20-13 13-8 8-6 6-3 3-1 Durch- ji ji ji ]i }i ρ Ji }i messer
3-6 ji | 0 | 8 | 0 | 5 | 0 | 2 | 0 | 5 | 0 | 17,5.l80p 2,5 | 4, | 8 |
8-13 Ji | 0 | 0 | 0 | 1. | 5 | 72, | 518,0 6,5 1,5 | 9, | 5 | |||
20-32 ji | ο, | 16, | 73, | 9, | 0 | 0 0 0 | 27, | 0 | ||||
Aus Tabelle VII geht hervor, daß die Korundteilchen der gewünschten
Größe jeweils in einer Ausbeute von über 70% erhalten
werden.
Dann werden die Korundteilchen mit der gewünschten Teilchengröße von 8 bis 13 η auf ihren Gehalt an Verunreinigungen
hin untersucht. Zu Vergleichszwecken werden Teilchen aus handelsüblichem, aufgeschmolzenen Korund (weiße und braune
Produkte) jeweils einer Teilchengröße im selben Bereich mit untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
VIII zusammengestellt.
-26-
709807/0991
Probe
Gehalt an Verunreinigungen in ppm Na Fe Si Ti K
erfindungsgemäß hergestellte Korundteilchen
110
gemahlene Teilchen aus bekanntem aufgeschmolzenen Korund (weiß) 2000
gemahlene Teilchen aus bekanntem aufgeschmolzenen Korund ^braun) 690
50
195
20
25
240 9500 15000 180 (0,95%) (1,5%)
3,49 kg Boehmit (Aluminiumoxidmonohydrat AIpO^'H0O) einer
Teilchengröße von 2 bis 3 u (auf mikroskopischem Wege ermittelt) werden mit feinteiligem, aufgeschmolzenen Korund
einer Größe von 1,5 bis 4 η und eines mittleren Durchmessers
von 2,8 Ii versetzt, um ein Verhältnis WR/A von
0,005 g/cm2 (Gewichtsmenge: 2,9 Gew.-%) zu gewährleisten. Hierauf wird das Ganze entsprechend Beispiel 6 durchgemischt
und einer hydrothermischen Behandlung unterworfen. Das hierbei erhaltene Produkt besteht zu 100% aus Korund
und besitzt nahezu sphärische polyedrische Form. Die Größenverteilung und der mittlere Durchmesser des erhaltenen Produkts
sind in Tabelle IX angegeben.
-27-
709807/0991
Größenverteilung (Gew.-%) mittlerer Durchmesser
20-13 η 13-8 u 8-6 u 6-3 η 3-1 W in u
2,5 55,0 26,5 13,5 2,5 8,5
7 09807/0991
-28-
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Korundteilchen, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Ausgangsaluminiumoxidhydrat mit feinteiligen Korundkristallkeimen versetzt und das
erhaltene Gemisch (zur Vergrößerung der feinteiligen Kristallkeime) zur Ablagerung des in dem Ausgangsaluminiumoxidhydrat
enthaltenen Aluminiumoxidbestandteils als Korund auf der Oberfläche der feinteiligen Kristallkeime
unter gleichzeitiger Unterdrückung einer Bildung neuer Korundkristallkeime oder -nuclei einer hydrothermischen
Behandlung unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem Verhältnis WR /A (WR = Gesamtgewicht des
Ausgangsaluminiumoxidhydrats, berechnet als Trihydrat; A = Gesamtoberfläche der feinteiligen Kristallkeime)
S ρ
unter 0,05 g/cm arbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Ausgangsaluminiumoxidhydrat und die feinteiligen
Kristallkeime gleichmäßig miteinander vermischt und die hydrothermische Behandlung unter zur weitestgehenden
Unterdrückung einer Konvektionsströmung des Lösungsmittels ausreichenden Bedingungen durchführt.
709807/0991
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50091042A JPS5215498A (en) | 1975-07-28 | 1975-07-28 | Process for production of granular corrundum |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2633045A1 true DE2633045A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2633045B2 DE2633045B2 (de) | 1980-12-18 |
DE2633045C3 DE2633045C3 (de) | 1982-04-08 |
Family
ID=14015436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2633045A Expired DE2633045C3 (de) | 1975-07-28 | 1976-07-22 | Verfahren zur hydrothermalen Herstellung von Korundteilchen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5215498A (de) |
DE (1) | DE2633045C3 (de) |
FR (1) | FR2319580A1 (de) |
GB (1) | GB1552943A (de) |
NL (1) | NL7608344A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59194185U (ja) * | 1983-05-31 | 1984-12-24 | ソニー株式会社 | テ−プカセツト |
JPS6093690A (ja) * | 1983-10-26 | 1985-05-25 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | テ−プカセツト |
JPS62248184A (ja) * | 1987-03-26 | 1987-10-29 | Sony Corp | テ−プカセツト |
FR2652075B1 (fr) * | 1989-09-21 | 1991-12-06 | Atochem | Macrocristaux d'alumine alpha sous forme de plaquettes et procede d'obtention. |
JPH0791468B2 (ja) * | 1991-04-26 | 1995-10-04 | 信越化学工業株式会社 | 熱伝導性シリコーンゴム組成物 |
WO1993024681A1 (en) * | 1992-06-02 | 1993-12-09 | Sumitomo Chemical Company, Limited | α-ALUMINA |
JP4920141B2 (ja) * | 2001-05-30 | 2012-04-18 | 昭和電工株式会社 | アルミナ粒子及びその製造方法 |
JP2002348115A (ja) * | 2001-05-30 | 2002-12-04 | Showa Denko Kk | アルミナ粒子及びその製造方法 |
-
1975
- 1975-07-28 JP JP50091042A patent/JPS5215498A/ja active Granted
-
1976
- 1976-07-07 FR FR7620704A patent/FR2319580A1/fr active Granted
- 1976-07-22 DE DE2633045A patent/DE2633045C3/de not_active Expired
- 1976-07-27 NL NL7608344A patent/NL7608344A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-07-28 GB GB31508/76A patent/GB1552943A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Bulletin of the Chem.Soc., Japan 1963, 36, Nr. 9, S. 1155-1158 * |
Bulletin of the Chem.Soc., Japan 1965, Nr. 1, S. 54-58 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7608344A (nl) | 1977-02-01 |
GB1552943A (en) | 1979-09-19 |
DE2633045C3 (de) | 1982-04-08 |
DE2633045B2 (de) | 1980-12-18 |
FR2319580B3 (de) | 1981-12-18 |
JPS5215498A (en) | 1977-02-05 |
FR2319580A1 (fr) | 1977-02-25 |
JPS5722886B2 (de) | 1982-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3923671C2 (de) | CBN-Schleifmittelkörner aus kubischem Bornitrid und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
AT389884B (de) | Verfahren zur herstellung eines gesinterten schleifmaterials auf der basis von alpha-al2o3 | |
DE3527478C2 (de) | ||
DE4024468B4 (de) | Lithiummanganoxid-Verbindung mit Schichtstruktur und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69806502T3 (de) | Kristallwachstum | |
DE2519569A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schleifmitteln | |
EP1105555B1 (de) | VERFAHREN ZUR ZÜCHTUNG VON SiC-EINKRISTALLEN | |
EP0209084B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines keramischen, polykristallinen Schleifmittels | |
DE159887T1 (de) | Roentgenopake zahnverbundmaterialien mit niedriger visueller undurchlaessigkeit, die nichtglasige mikroteilchen enthalten. | |
DE1142346B (de) | Verfahren zur Synthese von Diamanten | |
DE3714911A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer aufschlaemmung eines ultrafeinen pulvers auf zirkoniumoxid-aluminiumoxid-basis | |
EP0105025A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kristalliner Tonerde | |
DE2633045A1 (de) | Verfahren zur herstellung von korundteilchen | |
DE2112051A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von festem Material in feinverteilter,aktiver Form | |
DE2264759A1 (de) | Polykristallines chalkogenid-spinellelement | |
DE4113476A1 (de) | Polykristalline, gesinterte schleifkoerner auf basis von alpha-al(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)o(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts), verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung | |
DE3308889A1 (de) | Verfahren zum herstellen von kernbrennstoff-pellets | |
DE60008586T2 (de) | Cluster von kubischem bornitrid | |
EP0625964B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines amorphen ultraharten materials auf basis von bornitrid | |
DE2655571A1 (de) | Stabile fluessige duengemittelsuspension | |
DE1592308B2 (de) | Verfahren zur synthetischen Herstel lung von Quarzkristallen | |
DE2338250A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aluminiumoxidextrudaten | |
DE10085308B4 (de) | Polykristallines Material, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung | |
DE1571567B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Traegers fuer dieGaschromatographie | |
DE677966C (de) | Aufschliessen von Phosphaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DER VERTRETER IST NACHZUTRAGEN HENKEL, G., DR.PHIL. KERN, R. M., DIPL.-ING. FEILER, L., DR.RER.NAT.HAENZEL, W., DIPL.-ING. PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |