DE2632753A1 - Apparat zum entnehmen einer zur milchleistung proportionalen durchschnittsprobe aus der milch vom melken einer kuh - Google Patents

Apparat zum entnehmen einer zur milchleistung proportionalen durchschnittsprobe aus der milch vom melken einer kuh

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Description

Apparat zum Entnehmen einer zur Milchleistung proportionalen Durchschnittsprobe aus der Milch vom Melken einer Kuh
Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Entnehmen einer zur Milchleistung proportionalen Durchschnittsprobe aus der Milch vom Melken einer Kuh.
Die Milch wird mit Hilfe von Vakuum von den Zitzen der Kuh zum Milchbehälter befördert. Der Messapparat wird in den Schlauch von den Saugnäpfen zum Milchrohr eingesetzt, woraus die Milch für den Sammelbehälter herausgesaugt wird.
Um ohne ein zu hohes Vakuumgefälle die Milch von der Saugnapfzentrale zum Milchrohr und weiter durch dieses zum Behälter bequem befördern zu können, weist die Saugnapfzentrale ein Luftloch auf, so dass zusammen mit der Milch eine geeignete Menge Luft eingesaugt wird, die gewöhnlich von der Grössenordnung Io 1 Luft pro Minute ist. Au; Ende des Melkens dringen oft hohe Kengen falscher Luft an den Zitzen hinein, v/eil diese allmählich schlaff werden. Diese Luftnc-ngen können öfters bedeutend höher als beispielsweise Io 1 pro Minute werden.
Die Kühe milchen mit weit verschiedener Geschwindigkeit, die von ITuIl zu etwa Io 1 Milch pro Minute schwankt. Die Melkgeschv/indigkeii: variiert (sinkt) während des Melkvorganges.
Im allgemeinen sind Apparate zum Messen der Leistung einer Kuh derart
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ausgebildet, dass sie während des Melkvorganges eine Probe abzv/eigen, die einigermassen proportional zur durchströmenden Milchmenge ist. Dadurch kann man beim Messen der Grosse der Probe die Milchmenge bestimmen, die durch den Apparat hindurchgeströmt ist und die die gerade gemelkte Kuh somit geleistet hat. Das Ausmessen der Grosse der Probe erfolgt gewöhnlich volumetrisch durch Ablesen einer Skala auf einem zylinderförmigen Rohr, in das die Probe aufgesammelt wird.
Es lässt sich in verschiedener Weise eine proportionale Probeentnahme aus der durchströmenden Milch vornehmen. Bei einem sehr allgemeinen Prinzip, nach dem mehrere Apparattypen eingerichtet sind, verteilt sich aber die einströmende Milch gleichmässig; über eine Fläche, beispielsY/eise die Innenfläche einer zylindrischen Kammer. Ein solcher Apparat ist beispielsweise aus der englischen Patentschrift Kr. I.095.708 bekannt. Ein Teil der in der Kammer verteilten Milch wird von einem Trichter aufgenommen, dessen Querschnittsareal einen bestimmten Bruchteil des ganzen Querschnittsareals der zylindrischen Kammer beträgt, und von diesem Trichter strömt die Milchprobe in einen Messzylinder hinab, in dem die Leistung an einer Skala abgelesen werden kann. Die i-Iessgenauigkeit ist dadurch bestimmt, in wie hohem Grade sich der Milchstrom gleichmässig über die Innenfläche der zylindrischen Kairjner verteilt.
Bei einer hohen Kelkgeschwindigkeit und einer geringen Luftesnge in der Milch wird der Apparat gut gefüllt und dadurch die MiIcL gleichmässig über die Streufläche verteilt.
Hessgenauigkeitaproblerae entstehen insbesondere dann, v;enn die Melkgeschv/indigkeit niedrig ist und gleichzeitig infolge des
vorerwähnten Einsaugens falscher Luft viel Luft mit der Milch befördert wird. In ge\^issen Melkanlagen ist der Lufteinlass in die Saugnapfzentrale sehr gross. Wenn eine solche Melkanlage mit langsam melkenden Kühen kombiniert wird, zeigt der Apparat zu wenig (etwa Io bis 15% in Abhängigkeit der Verhältnisse).
Ein Zweck der Erfindung ist daher, einen neuen und verbesserten Apparat der erwähnten Art zu schaffens bei dem die Messgenauigkeit auch unter den angeführten ungünstigen Melkbedingungen grosser ist.
Damit der Apparat genau messen kann, muss er weiterhin mit richtiger Orientierung im Verhältnis zur senkrechten Richtung angebracht sein, weil die Verteilung der Milch über die Streufläche sonst ungleichniässig sein wird. Dies bereitet keine grösseren Probleme in Melkställen, in denen die Melkanlage eine feste Installation ist und die Kühe in den Melkboxen ein und aus gehen, je nachdem sie zu melken sind. Dabei ordnet man den Messapparat auf einem fest montierten Bügel an, der mit Wasserwaage ,genau eingestellt ist. In Ställen, wo die Kühe gebunden sind und die Melkmaschine zusammen mit dem Messapparat von Kuh zu Kuh gebracht wird, ist es weit schwieriger, jedesmal eine genaue senkrechte Stellung des Apparates zu gewährleisten.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist daher, einen Apparat zu schaffen, der gegen Neigungsfehler weniger empfindlich ist.
Andere und weitere Zwecke werden unten beschrieben und in den Patentansprüchen besonders hervorgehoben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
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Es zeigen
Fig. 1 in Perspektive ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Apparates,
Fig. 2 den gleichen Apparat in Oberansicht, im Schnitt nach der Linie II-II,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2, Fig. Z{. einen Schnitt nach der Linie IV-IV" in Fig. 2,
Fig. 5 in Perspektive einen Teil des primären Probeentnahmesystems des Apparates und
Fig. 6 in Perspektive einen Teil des sekundären Probeentnahmesystems des Apparates.
Der in Fig. 1 gezeigte Apparat 1 hat eine gemeinsaiiie Kammer 2 für ein primäres (Fig. 3) und ein sekundäres (Fig. 4) Probeentnahmesystem, das später näher beschrieben wird.
Der Apparat wird vorzugsweise auf das im Stall verlaufende horizontale Milchrohr 3 mittels eines Aufhängebügeis L·. aufgehängt, der an einer Grundplatte 5 unterhalb der Kammer 2 befestigt ist. Ein Bügel 6 hält die zylindrische Wand der Kammer 2 und deren Deckel gegen die Grundplatte 5 fest und dicht gespannt. Unterhalb der Grundplatte ist ein Samaelbecher 7 mittels eines Bügels 8 und ein Probebecher mittels einer nicht gezeigten Bajonettfassung festgespannt.
Das primäre Probeentnahmesystem des Apparates ist insbesondere in Fig. 3 gezeigt. Der Innenteil der Kammer 2 ist über ein erstes Rohr Io an eine nicht gezeigte Saugnapfzentrale angeschlossen, von der die HiIch infolge des in der Kammer 2 herrschenden KeIkvakuums durch das Rohr Io und eine Verengung 11 im Oberende des Rohrs hinaufströmt. Dann trifft der Milchstrahl einen Zylinder 12,
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dessen Unterseite eine horizontale Verteilerfläche 13 bildet, von der sich die Milch zu einer dünnen horizontalen Haut ausbreitet, welche sich um die Verteilerfläche 13 symmetrisch und gleichmässig verteilt. Ein Bruchteil der Milchhaut v/ird zwischen einem ersten Paar Messern Ik) 15 aufgefangen, die jeweils aus einem senkrechten Messerstück, ll+a. bzw. 15a, und einem horizontalen Messerstück, li+b bzw. 15b, bestehen, wobei die horizontalen Messerstücke von den senkrechten Messerstücken in Richtung auf die Mittelachse des ersten Rohrs Io verlaufen. Die Messer 14 und 15 begrenzen' einen Messerwinkel, dessen Grosse für das Probeentnahmeverhältnis massgebend ist. Falls dieser Winkel beispielsweise 2o° beträgt, wird das Probeentnahmeverhältnis 2o : 36o =1 : 18, was ein sehr geeigneter Wert ist. Der Teil der Milchhaut, der zwischen dem von den Messern I^, 15 gebildeten Probeentnahmetrichter aufgefangen wird, läuft über ein gewöhnlich geöffnetes Ventil 16 in den Sammelbecher 7 hinab. Das heisst im angegebenen Beispiel, dass 1/18 der Milch in den Sammelbecher 7 hinabläuft, während die restliche Milch die Kammer 2 durch ein Auslassrohr 17 im Boden der Kammer 2 verlässt. Das Auslassrohr 17 ist an das Milchrohr 3 oder einen Milchbehälter sowie an die Vakuumquelle angeschlossen.
Die Verengung 11 aiii Ende des Rohres Io dient zur Erhöhung der Ausströmgeschwindigkeit, wodurch man bei geringen Melkgeschwindigkeiten eine bessere Verteilung über die Verteilerfläche 13 und daher unter den ungünstigsten Melkbedingungen eine höhere Kessgenauigkeit erreicht. Die Verengung darf jedoch nicht zu klein sein (nicht unter Io ima im Durchmesser), weil sie sonst ein zu hohes Druckgefälle oberhalb des Apparates zur Folge haben v/ird, so dass die Saugnäpfe während des Melkvorgsnges abfallen können.
Die Verteilern lache 13 ist verhältnisrnässig klein, beispielsweise
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2o mm im Durchmesser, so dass die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsteilchen durch Reibung gegen die Verteilerfläche 13 nicht wesentlich herabgesetzt wird. Durch die hohe Teilchengeschwindigkeit wird auch eine bessere Messgenauigkeit erreicht.
Im Gegensatz zu den früher bekannten Apparaten verlässt die Milch völlig die Verteilerfläche 13} bevor sie die Messer 1^, 15 für Probeentnahme trifft. Erfindungsgemäss hat sich herausgestellt, dass man eine weit höhere Messgenauigkeit als bei den bekannten Apparaten erreicht, wenn die Messer keinen integrierenden Bestandteil der Verteilerfläche bilden. Dios ist insbesondere bei niedriger Melkgeschwindigkeit und hoher Luftmenge ersichtlich, wobei der erfindungsgemässe Apparat innerhalb einer Genauigkeit von 1 bis 2% misst, während die bekannten Apparate Fehler von mehr als lo% aufweisen.
Die im Sammelbecher 7 aufgesammelte, zur Leistung proportionale Milchprobe ist verhältnismässig gross (beispielsweise 1/18 der Milchleistung), so dass man eine Probeentnahme erreicht, die von den Melkbedingungen wie z.B. Melkgeschwindigkeit, Luftmenge, Schaumbildung, Viskosität und Vakuum praktisch unabhängig ist. Die zunächst ausgemolkene Milch ist fettarm, während die letzte Milch, die während des Melkverlaufes von der Kuh kommt, fettreich ist. Ds. die Milchprobe aber während des ganzen Melkvorganges aufgesammelt worden ist, wird sie für den Durchschnittsfettprozentsatz repräsentativ sein.
Im Apparat erfolgt nach beendigtem Melken eine sekundäre Probeentnahme, während der alle Milch vom Sarcrnelbecher durch ein anderes Rohr 18 aufgesaugt wird und in das Innere der Kammer 2 hinaufströmt. Die sekundäre Probeentnahme wird dadurch eingeleitet, dass sxch das Ventil schliesst. Der bewegliche Teil dieses Ver.cils ^-c
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an dem einen Ende eines Kipphebels 19 angeordnet, der am anderen Ende mit dem einen Ende einer Stange 2o verbunden ist, welche mit Spielraum durch ein den Sammelbecher mit der Atmosphäre verbindendes Rohr 21 hindurchgeführt ist. Am anderen Ende der Stange 2o ist ein Betätigungsknopf 22 befestigt, mit dem sich die Stange 2o gegen die Kraft von einer Feder hinabpressen lässt. Dadurch schliesst sich das gewöhnlich geöffnete Ventil 16, und ein unten auf der Stange 2o angeordnetes Dichtungsorgan 2Zj-, das gewöhnlich zum Schliessen der Verbindung zwischen dem Inneren des Sammelbechers und der Atmosphäre durch Anlegen gegen das untere Ende des Rohrs 21 vorgesehen ist, \vird vom Rohr 21 entfernt, so dass die atmosphärische Luft durch das Rohr 21 in den Sammelbecher 7 eindringt und das Ventil 16 geschlossen hält, bis alle Milch im Sammelbecher 7 von der von aussen einströmenden Luft durch das zweite Rohr 18 hindurchgepresst worden ist.
Wie in Fig. 1+ näher gezeigt strömt die Milch durch das Rohr 18 hinauf, und der Milchstrahl trifft einen anderen kreisförmigen Zylinder 25, dessen Unterseite eine andere kreisförmige Verteilerfläche 26 bildet. Dadurch breitet sich der Milchstrahl zu einer Haut aus, die sich um die Verteilerfläche 26 gleichmässig und symmetrisch verteilt. Ein Bruchteil der Milchhaut wird zwischen einem anderem Paar Messern 27}28 aufgefangen, die jeweils aus einem senkrechten Messerstück, 27a bzw. 28a, und einen horizontalen Messerstück, 27b bzw. 28b, bestehen, wobei die horizontalen Messerstücke von den senkrechten Messerstücken in Richtung auf die Mittelachse des zweiten Rohres 18 verlaufen. Die Messer 27 und 28 begrenzen einen Messerwinkel, dessen Grosse für das sekundäre Probeentnahmeverhältnis, massgebend ist. Falls dieser Messerwinkel wie bei der primären Probeentnahme 2o° beträgt, wird in entsprechender Weise ein sekundäres Probeentnahmeverhältnis von 1 : 18 erreicht, so dass die sekundäre Probe, die
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in den rait Bajonettfassung unterhalb der Platte 5 abnehmbar befestigten Probebecher 9 aufgesammelt wird, etwa 3S1 Gramm Milch pro kg Milchleistung der Kuh beträgt, v/as eine geeignete Grosse für den Versand und die Laboratoriumsuntersuchung (FettbeStimmung) ist. Der Teil der Milch von dem Sammelbecher 7» der zwischen den Messern 27, 28 nicht aufgefangen wird, wird in der Kammer 2 aufgefangen und über das Auslassrohr 17 v/eggesaugt.
Es ist praktisch, dass die beiden Messersysteme 1If, 15 und 27} 28 ganz gleich sind, so dass man die gleiche Gussform für ihre Herstellung verwenden kann. Nach dem Giessen werden die Messersysteme mit Trichtern auf der Grundplatte 5 festgeleimt.
Die andere Verteilerfläche 26 ist mit einer ganz geringen Neigung, beispielsweise 2° im Verhältnis zur horizontalen Ebene, ausgeführt. Dadurch ergibt sich eine geringe Unsymmetrie in der Verteilung der Milch, wenn sie die Verteilerfläche verlässt. Durch Drehen der Verteilerfläche innerhalb von 18o° um die senkrechte Achse des Zylinders 25 kann man das sekundäre Probeentnahmeverhältnis etwas variieren, so dass Herstellungstoleranzen berücksichtigt werden können. Durch die erwähnte 2 ige Neigung der Verteilerfläche erreicht man eine Variation der Probeentnahme von etwa 12%, was ausreicht. Die Verteilerfläche wird nominell eingestellt, so dass die Probeentnahme in der Mitte des Justierbereiches liegt, wonach man eine Variation von - β% relativ hat. Die Justierung erfolgt mittels einer mit Kerbe versehenen senkrechten Stange $o, die in der Mitte der kreisförmigen Oberseite des Zylinders 25 befestigt ist und sich durch ein Passloch im Deckel der Kammer 2 luftdicht erstreckt. Diese Form von Justierung lässt sich nur durchführen, weil der Probeentnahmetrichter nicht - wie bei den bekannten Apparaten - ein integrierender Bestandteil der Verteilerfläche ist.
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Im Prinzip lässt sich die Justierung statt dessen bei der primären Probeentnahme durchführen. Es hat sich aber herausgestellt, dass das Messen in dem Fall von der Melk- und Luftgeschwindigkeit etwas abhängiger wird als wenn die Verteileriläche genau horizontal ist. Die sekundäre Probeentnahme ist von den Melkverhältnissen unabhängig, weshalb die grösste Genauigkeit durch Anbringen der Justierung dabei erreicht wird.
Der Apparat ist einer Neigung in einer zur Schnittebene in Fig. 3 oder Fig. if parallelen Ebene gegenüber am kritischsten. Falls der Apparat zu den Probeentnahmetrichtern hin neigt, wird die Probe grosser und umgekehrt in entgegengesetzter Richtung. Der Apparat wird vile früher beschrieben mittels des Aufhängebügels 4 mit zwei Haken ifa, 4b auf das Milchrohr 3 aufgehängt. Im Gegensatz zu früher bekannten Apparaten wird der Apparat derart aufgehängt, dass die Richtung von den Rohren Io, zu jedem der Probeentnahme trichter Ii+, 15 und 27, 28 zum Milchrohr 3 parallel liegt. Weiterhin ist der Apparat so aufgebaut, dass die Probeentnahmetrichter (1I)-, 15; 27, 28) jeweils an einer Seite des jeweiligen Rohrs" (Io; 18) liegen. Dadurch wird ein Neigungsfehler bei der einen Probeentnahme, beispielsweise falls das Milchrohr 3 nicht ganz horizontal ist, durch einen entgegengesetzt gerichteten Neigungsfehler bei der anderen Probeentnahme aufgehoben werden. Ein vollständiger Ausgleich wird jedoch lediglich dann erreicht, wenn die Strömungsgeschwindigkeiten von den beiden Rohren Io und 18 gleich sind, was bei üblicher Melkgeschwindigkeit der Fall ist. Daher ist das Messen Imraer noch von einer Neigung in der zum Milchrohr 3 parallelen Ebene etwas abhängig. Da das Milchrohr aber wie vorerwähnt immer ungefähr horizontal ist, hat der Apparat in der Praxis lediglich sehr geringe Kessfehler infolge des Urastandes, dass der Apparat in vielen Ställen bei der nächsten zu melkenden Kuh herabzunehmen und v/ieder aufzuhängen ist.
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Um zu vermeiden, dass Milch von der primären Probeentnahme die sekundäre Probeentnahme stört, ist unterhalb des Deckels in der Kammer 2 ein senkrechter Schirm 31 zwischen den beiden Probeentnahmesystemen eingesetzt.
Zwischen der zylindrischen Wand der Kammer 2 und der Grundplatte und zwischen der erwähnten Wand und dem Deckel sowie zwischen dem Sammelbecher 7 und der Grundplatte sind O-Ringe, 32, 33 bzw. , zur Schaffung der erforderlichen Dichtung angeordnet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Apparat zum Entnehmen einer zur Milchleistung proportionalen Durchschnittsprobe aus der Milch vom Melken einer Kuh, dadurch gekennzeichne t, dass er aus
    (a) einem primären Probeentnahmesystem mit einer Kammer, in der die Milch während des Melkens der Kuh durch ein erstes Rohr eingesaugt wird, das etwas von einem oberhalb des Rohres angeordneten kreisförmigen Zylinder ausmündet,
    η dessen unteres Ende eine erste, im wesentliche! horizontale, kreisförmige Verteilerfläche bildet, die die Milch zu einer Haut ausbreitet, von der ein bestimmter Bruchteil zwischen einem ersten, die Verteilerfläche nicht berührenden Paar Messern aufgefangen wird und über ein gewöhnlich geöffnetes Ventil in einen Sammelbecher hinabläuft, während der Hauptteil der Milch die Kammer durch ein Auslassrohr im Boden der Kammer verlässt, und
    (b) einem sekundären Probeentnahmesystem, das dazu eingerichtet ist, nach beendigtem Melken die Milch im Sammelbecher in die Kammer durch ein zweites Rohr aufzusaugen, das sich vom Boden des Sammelbechers erstreckt und etwas von einem oberhalb des zweiten Rohres angeordneten zweiten kreisförmigen Zylinder ausmündet, dessen unteres Ende eine . ; zweite, im wesentlichen horizontale, kreisförmige Verteilerfläche bildet, die die Milch zu einer Haut ausbreitet, von der ein bestimmter Bruchteil zwischen einem zweiten,
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    die zweite Verteilerfläche nicht berührenden Paar Messern aufgefangen wird und in einen Probebecher hinabläuft, während der Hauptteil der Milch vom Sammelbecher die Kammer durch das Auslassrohr im Boden der Kammer verlässt,
    besteht.
    2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Paar Messer so ausgebildet sind, dass sie einen ersten Probeentnahmetrichter bilden, indem jedes Messer aus einem senkrechten Messerstück und einem vom unteren Teil des senkrechten. Messerstücks in Richtung auf das erste Rohr verlaufenden horizontalen Messerstück besteht.
    3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Paar Messer so ausgebildet sind, dass sie einen zweiten Probeentnahmetrichter bilden, indem jedes Messer aus einem senkrechten Messerstück und einem vom unteren Teil des senkrechten. Messerstücks in Richtung auf das zweite Rohr verlaufenden horizontalen Messerstück besteht.
    /f. Apparat nach jedem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch g e k e η nzeichne t, dass er auf einem im Stall verlaufenden horizontalen Milchrohr oder Vakuumrohr derart aufgehängt ist, dass die Richtung von der senkrechten Symmetrieebene jedes Probeentnahmetrichters zu dem zum Probeentnahmetrichter gehörigen ersten oder zweiten Rohr parallel zum Milch- oder Vakuumrohr ist, indem die Richtung vom ersten Rohr zum ersten Probeentnahmetrichter parallel zur Richtung vom zweiten Probeentnahmetrichter zum zweiten Rohr
    ist, so dass die Probeentnahmetrichter einander entgegengesetzt zugekehrt angeordnet sind.
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    5. Apparat nach jedem der Ansprüche 1 bis. if, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verteilerflächen und vorzugsweise die zum sekundären Probeentnahmesystem gehörige zweite Verteilerfläche mit einer geringen Neigung, beispielsweise 2°, im Verhältnis zur horizontalen Ebene ausgeführt und um die Achse des jeweiligen Zylinders drehbar ist.
    6. Apparat nach jedem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass das gewöhnlich geöffnete Ventil aus einem festen Ventilsitz im Boden des ersten Probeentnahmetrichters und einem gegen diesen beweglichen Ventilteil zum Schliessen des Ventils besteht.
    7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Ventilteil so am einen Ende eines Kipphebels angeordnet ist, dass sich das Ventil dadurch schliesst, dass es gegen die Kraft einer Feder das eine Ende einer Stange hinabpresst, deren anderes Ende am anderen Ende des Kipphebels befestigt ist.
    8. Apparat nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange mit Spielraum durch ein den Samaelbecher mit der Atmosphäre verbindendes Rohr hindurchgeführt ist, in dem ein auf der Stange befestigtes Dichtungsorgan zum Schliessen der Verbindung zwischen dem Inneren des Saramelbechers und der Atmosphäre, wenn das Ventil seine gev/öhnlich geöffnete Stellung einnimmt, aber zum öffnen der erwähnten Verbindung, wenn die Stange gegen die Kraft der Feder zum Schliessen des Ventils hinabgepresst v/ird, vorgesehen ist, wobei Luft von aussen zwischen
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    die Stange und deren umgebendes Rohr hineinströmt und den beweglichen Ventilteil gegen den Ventilsitz angepresst hält gleichzeitig damit, dass der sich daraus ergebende Druckanstieg im Sammelbecher automatisch zur Folge hat, dass die Milch in diesem durch das zweite Rohr zur Erzielung der sekundären Probeentnahme hindurchgepresst wird, welche damit endet, dass Luft durch das zweite Rohr in die Kammer hinauf dringt und das Ventil wieder öffnet.
    9. Apparat nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Probeentnahmetrichter mit ihren Hessern identisch konstruiert sind.
    Io. Apparat nach Anspruch 9 > dadurch gekennzeichnet, dass die Messer in jedem Probeentnahmetrichter einen Messerwinkel von 2o° entsprechend einer Probeentnahme begrenzen, die in jedem System I/I8 der Milch beträgt.
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DE19762632753 1975-07-31 1976-07-21 Apparat zum entnehmen einer zur milchleistung proportionalen durchschnittsprobe aus der milch vom melken einer kuh Pending DE2632753A1 (de)

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US05/600,552 US3995495A (en) 1975-07-31 1975-07-31 Method and an apparatus for taking out an average milk sample proportional to the yield obtained in the milking of a cow

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DE2632753A1 true DE2632753A1 (de) 1977-02-10

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