DE2632746A1 - Methylen- oder substituierte methyl-thiazaheterocyclyl-azine - Google Patents

Methylen- oder substituierte methyl-thiazaheterocyclyl-azine

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DE2632746A1
DE2632746A1 DE19762632746 DE2632746A DE2632746A1 DE 2632746 A1 DE2632746 A1 DE 2632746A1 DE 19762632746 DE19762632746 DE 19762632746 DE 2632746 A DE2632746 A DE 2632746A DE 2632746 A1 DE2632746 A1 DE 2632746A1
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Alex Dr Meisels
Angelo Dr Storni
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D277/20Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D277/54Nitrogen and either oxygen or sulfur atoms

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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Methylen oder substituierte Methyl-thiazaheterocyclylazine Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von neuen Azinen mit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften und von zugehörigen Zwischenprodukten, diese Verbindungen als neue Stoffe und sie enthaltende therapeutische Präparate.
  • Die erfindungsgemässen neuen Azine entsprechen der allgemeinen Formel 1, in welcher eines der Symbole R1 und R2 die Allyl- oder 2-Methylallyl gruppe und das andere die M5ethyl, Allyl- oder 2-Methylallulgrppe, m null oder 1, nl und n2 unabhängig voneinander null, 1 oder 2, X1 die Hydroxygruppe, eine geschUtzte Hydroxygruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder zusammen mit X2 eine zusätzliche Bindung, und X2 Wasserstoff oder zusammen mit X1 eine zusätzliche Bindung bedeutet, Yl falls m 1 ist, Wasserstoff, die Hydroxygruppe, eine geschtitzte Hydroxygruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder zusammen mit Y2 eine zusätzliche Bindung oder, falls m null ist, Wasserstoff bedeutet, und Y2 Wasserstoff bedeutet oder, falls Y1 Wasserstoff, m null oder 1 und n1 null ist, Uberdies eine Hydroxygruppe oder falls m 1 ist, zusammen mit Y1 eine zusätzliche Bindung bedeuten kann.
  • In den neuen Azinen der allgemeinen Formel I ist definitionsgemäss mindestens einer der Reste R1 und R2 die Allyl oder 2-Methylallylgruppe, der andere Rest kann dieselbe oder eine andere definitionsgemässe Gruppe, im letzteren Fall den andern der vorgenannten Reste oder insbesondere die Methylgruppe bedeuten. X1 ist insbesondere eine niedere Alkoxygruppe, vorzugsweise eine solche mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vor allem die Methoxygruppe oder die Tert.
  • butoxygruppe, weiter die Hydroxygruppe, als Halogenatom vor allem Brom, ferner Chlor oder Jod, oder schliesslich zusammen mit X2 eine zusätzliche Bindung. Ferner ist X1 als geschUtzte Hydroxygruppe z.B. eine durch eine leicht spaltbare Aetherbindung geschützte Hydroxygruppe, wie die bereits genannte.
  • Tert.butoxygruppe, die Benzyloxygruppe und die p- Methoxybenzyloxygruppe, weiter z.B. eine acetalartig. geschützte Hydroxygruppe wie die Tetrahydropyran-2-yloxygruppe. Y1 ist insbesondere Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe, oder Y1 und Y2 haben, falls m 1 ist, mit X1 bzw. X2 übereinstimmende Bedeutungen. Der Index n1 ist insbesondere null oder 2, kann aber auch, vor allem wenn X1 eine niedere Alkoxy- oder geschützte Hydroxygruppe ist, l sein. Der Index n2 kann mit n1 Ubereinstimmen oder von n1 verschieden sein; im letzteren Fall ist er vorzugsweise niedriger, vor allem null.
  • Die neuen Azine der allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man a) ein Thiosemicarbazon der allgemeinen Formel II, in welcher ya Wasserstoff bedeutet oder, falls m 1 ist, Uberdies eine Hydroxy- oder geschützte Hydroxygruppe oder niedere Alkoxygruppe bedeuten kann und Y2 Wasserstoff bedeutet oder, falls yla Wasserstoff und nl Null ist, Uberdies eine Hydroxygruppe bedeuten kann, während R1, R2, m und nl die unter der Formel I definierte Bedeutung haben, oder einen 2,5-Dithio-biharnstoff der allgemeinen Formel III, in welcher R1 und R2 die unter der Formel I definierte Bedeutung haben, mit der mindestens äquimolaren bzw.
  • mindestens der doppeltmolaren Menge eines reaktionsfähigen Esters bezüglich der freien Hydroxygruppe einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, in welcher a xl eine niedere Alkoxygruppe oder eine geschützte Hydroxygruppe, und R5 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, oder b) ein Thiosemicarbazon der allgemeinen Formel V, in welcher R1 und R2 die unter der Formel I und X1a die unter der Formel IV definierte Bedeutung hat, mit einem reaktionsfähigen Ester bezüglich der freien Hydroxygruppe einer Verbindung der allgemeinen Formel VI, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VII, in welchen Formeln m die unter der Formel I und R5 die unter der Formel IV angegebene Bedeutung hat, umsetzt, oder c) eine Verbindung der allgemeinen Formel 57III in welcher RL, R2, m, n1 und n2 die unter der Formel I a a und yla und Y2 die unter der Formel II angegebene Bedeutung haben, mit Formaldehyd, Paraformaldehyd oder Trioxan in Gegenwart einer Base oder einer Säure umsetzt, d) gewünschtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 der unter der Formel IV definierten Bedeutung von X1a entspricht, X2 Wasserstoff und n2 null bedeutet und Y1 und Y2 der unter der Formel II definierten Bedeutung von yla bzw. Y2a entsprechen , während R1, R2, m und nl die unter der Formel I definierte Bedeutung haben, eine Peroxysäure oder Wasserstoffperoxid einwirken lässt, e) gewtlnschtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher nl 1 und n2 null oder 2 bedeutet, X1 der a unter der Formel IV definierten Bedeutung von X1 entspricht X2 Wasserstoff bedeutet, Y1 und Y2 der unter der Formel II definierten Bedeutung von yla bzw. Y2a entsprechen> während R1, R2, und m die unter der Formel I definierte Bedeutung haben. ein saures Medium einwirken lässt, oder zunächst ein Monocarbonsäureanhydrid einwirken lässt und das entstandene Zwischenprodukt hydrolytisch spaltet, f) gewtlnschtenfalls in einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 der unter der Formel IV definierten Bedeutung von X1a entspricht, x2 Wasserstoff bedeutet, und n und n2 unabhängig voneinander null oder 2 bedeuten, Y1 und Y2 der unter der Formel II angegebenen Bedeutung von yla bzw. Y2a entsprechen, während R1, R2 und m die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, aus der Gruppe Xla und aus einer gegebenenfalls vorhandenen, geschtitzten Hydroxygruppe oder niederen Alkoxygruppe yla die Hydroxygruppe durch Einwirkung eines sauren Mediums bzw. in der der Schutzgruppe entsprechenden Weise freisetzt, g) gesdlnschtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher als x1- eine Hydroxygruppe vorliegt, X2 Wasserstoff und nl und n2 unabhängig voneinander null oder 2 bedeuten, Y1, falls m 1 ist, Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe und falls m null ist, Wasserstoff bedeutet und Y2 Wasserstoff bedeutet oder,falls Yl Wasserstoff ist,Uberdies eine Hydroxygruppe bedeuten kann,während R1, R2 und m die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, ein wasserabspaltendes Mittel, das mit der Säure gemäss c) oder dem sauren Medium gemäss f) identisch sein kann, einwirken lässt, h) gewUnschtenfalls eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 eine niedere Alkoxygruppe oder eine äther- oder acetalartig geschützte Hydroxygruppe, X2 Wasserstoff, nl und n2 unabhängig voneinander null oder 2, YL Wasserstoff oder, falls m 1 ist, überdies eine niedere Alkoxygruppe oder äther- oder acetalartig geschützte Hydroxygruppe und Y2 Wasserstoff bedeutet, während R1, R2 und m die unter der allgemeinen Formel I definierte Bedeutung haben, mit einer Halogenwasserstoffsäure und/oder einem zu den Lewis-Säuren gehörenden Metallsalz dieser Säure umsetzt, i) gewtlnschtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 ein Halogenatom bedeutet, nl und n2 unabhängig voneinander Null oder 2 bedeuten, Yl Wasserstoff oder, falls m 1 ist, Uberdies ein Halogenatom oder eine niedere Alkoxygruppe und Y2 Wasserstoff bedeutet, während R1, R2 und m die unter der allgemeinen Formel I definierte Bedeutung haben, ein basisches Medium einwirken lässt, oder j) eine Verbindung der allgemeinen Formel in welcher Am eine gegebenenfalls mono- oder disubstituierte Aminogruppe bedeutet und ylb die unter der Formel II für Y1a angegebene Bedeutung hat oder eine Gruppe Am bedeutet, und R1, R2, m, n1 und n2 die unter der Formel I definierte Bedeutung und Y2 die unter der Formel I definierte Bedeutung mit Ausnahme der zusätzlichen Bindung zusammen mit Y1 hat, der Einwirkung einer Säure oder einer schwachen Base und/ oder erhöhter Temperatur aussetzt, bis die Abspaltung der Base der Formel Am-H eingetreten ist.
  • Umsetzungen von Verbindungen der allgemeinen Formel II oder III mit reaktionsfähigen Estern bezüglich der Hydroxygruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel IV gemäss a) werden in inerten organischen Lösungsmitteln, z.B.
  • bei Verwendung einer tertiären organischen Base, wie Aethyldiisopropylamin,als säurebindendem Mittel in einem Halogenkohlenwasserstoff wie Methylenchlorid oder Chloroform und bei Verwendung eines anorganischen basischen Stoffes,wie Natrium oder Kaliumacetat, beispielsweise in einem niederen Alkanol, wie Methanol, Aethanol, Propanol oder Butanol, bei Temperaturen zwischen ca.
  • 50 und 140"C und nötigenfalls im geschlossenen Gefäss, vorzugsweise jedoch bei Siedetemperatur des eingesetzten L-dsungsnittels durchgeführt. Man kann die umzusetzende Verbindung der allgemeinen Formel II oder III auch unmittelbar vor der erfindungsgemässen Umsetzung in ein Salz Uberführen, indem man der die genannte Verbindung enthaltenden Lösung das säurebindende Mittel vor dem reaktionsfähigen Ester der Verbindung der allgemeinen Formel IV zufügt. Als reaktionsfähige Ester bezüglich der Hydroxygruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel IV eignen sich beispielsweise Halogenwasserstoffsäureester, wie die Brom- oder Chlorwasserstoffsäureester, z.B. die 2-Brom-3-methoxyessigsäure und die 2-Chlor-3-methoxyessig säure sowie die Methyl- und die Tert.butylester dieser Säuren. Im weiteren kommen auch Sulfonsäureester, insbesondere Arensulfonsäure- und Methansulfonsäureester, als Ausgangsstoffe in Betracht.
  • Umsetzungen von Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel V mit reaktionsfähigen Estern bezüglich der Hydroxygruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel VI gemäss b) können ganz analog den Umsetzungen gemäss a) durchgeführt werden. Die Umsetzung von Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel V, mit Verbindungen der allgemeinen Formel VI, z.B. mit Brenztraubensäure, deren Tert.
  • butylester oder vorzugsweise mit Glyoxylsäure oder deren Tert.butylester, wird in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z.B. Chloroform oder Toluol, bei Temperaturen zwischen ca. 6Q und 140"C und nötigenfalls im geschlossenen Gefäss mit einer Reaktionsdauer von ca. 1-24 Stunden durchgefUhrt. Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung bei der Siedetem peratur des eingesetzten Lösungsmittels. Die Glyoxylsäure und deren Tert.butylester können auch in Form ihrer Hydrate eingesetzt werden; in diesem Fall wird die Umsetzung, wenn erwünscht, durch die Verwendung eines Wasserabscheiders beschleunigt.
  • Die Hydroxymethylierung von Verbindungen der allgemeinen Formel VIII gemäss c) kann einerseits in Gegenwart einer Base, z.B. eines Alkalihydroxids, -carbonats oder -bicarbonats in einem niederen Alkanol, z.B. in wasserhaltigem Methanol oder Aethanol, bei Temperaturen zwischen ca. 20 und 1000C, bzw. Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, falls diese tiefer liegt, vorzugsweise bei ca. 40-50"C durchgeführt werden.
  • Anderseits kann die Hydroxymethylierung auch in Gegenwart einer Säure, wie z.B. p-r.oluolsulfonsäure oder konz. Schwefelsäure, vorzugsweise in bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel VIII einfach- bis doppeltmolarer Menge - bei grösserem Ueberschuss an dem als konzentrierte wässrige Lösung oder in polymerer Form eingesetzten Formaldehyd -in einem inerten organischen Lösungsmittel,wie z.B. Dioxan, in der Wärme, vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches erfolgen. Unter den Reaktionsbedingungen der Hydroxymethylierung wird oft bereits ein erheblicher Teil der zunächst entstandenen, unter die allgemeine Formel I fallenden Hydroxymethylverbindungen, d.h. der Verbindungen, die als X1 eine Hydroxygruppe und als X2 Wasserstoff enthalten, gemäss der unter g) aufgefUhrten Reaktion in die entsprechenden, unter die allgemeine Formel I fallenden Methylenyerbindungen, in denen X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung bedeuten, übergeführt. Die Hydroxymethylierung gemäss c) in Gegenwart einer Säure ist deshalb vor allem von Bedeutung in Kombination mit einer Wasserabspaltung gemäss g) zur schliesslichen Gewinnung von unter die Formel I fallenden Methylenverbindungen.
  • Bei der Oxidation gemäss d) kann es sich, je nach der Bedeutung von nl und n2 in dem bereits unter die allgemeine Formel I fallenden Ausgangsstoff und der im Endstoff der allgemeinen Formel I gewünschten Bedeutung von n und n2, um die Ueberführung von Ausgangsstoffen mit zwei Thioresten -S- als Ringgliedern in Verbindungen der allgemeinen Formel I mit einer Sulfinylgruppe -(S > O)- und einem Thiorest oder in solche mit zwei Sulfinylgruppen oder schliesslich in solche mit einer Sulfinylgruppe und einer Sulfonylgruppe-(S02)- oder um die Ueberführung von Ausgangsstoffen mit einer Sulfinylgruppe und einem Thiorest in Verbindungen der allgemeinen Formel I mit zwei Sulfinylgruppen oder mit einer Sulfinylgruppe und einer Sulfonylgruppe; oder von Ausgangsstoffen mit zwei Thioresten oder solchen mit einem Thiorest und einer Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe in Verbindungen der allgemeinen Formel I mit zwei Sulfonyl gruppen als Ringgliedern handeln. Die Reaktionsbedingungen richten sich in erster Linie nach der zu erreichenden Oxidationsstufe und in zweiter Linie auch nach der Zahl der zu oxidierenden Gruppen, sofern es sich um eine partielle Oxidation, d.h. um die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel 1 mit einer Sulfinylgruppe und einem Thiorest bzw. mit einer Sulfonyl- und einer Sulfinylgruppe als Ringgliedern handelt. Oxidationen von Thioresten zu Sulfinylgruppen als Ringgliedern werden vorzugsweise mittels Peroxysäuren, wie z.B. Peroxybenzoesäure und vor allem m-Chlor-peroxybenzoesäure, in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem halogenierten Kohlenwasserstoff, insbesondere in Methylenchlorid oder in Chloroform, bei Temperaturen zwischen ca. -20 und 50"C bzw. der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels, falls diese tiefer liegt, unter Einhaltung von Reaktionszeiten von ca.
  • einer bis 24 Stunden. durchgeführt. Zur Vermeidung der Weiteroxidation der entstandenen Sulfinylgruppen zu Sulfonylgruppen werden die Peroxysäuren in der, bezogen auf die zu oxidierende Verbindung der allgemeinen Formel I, je nach der Zahl der zu oxidierenden Thioreste einfach- oder doppeltmolaren Menge oder höchstens in einem geringen Ueberschuss eingesetzt und Uberdies besonders bei der partiellen Oxidation des einen von zwei anwesenden Thioresten die Reaktionstemperatur im unteren Teil des angegebenen Bereichs, d.h. zwischen ca. -200C und Raumtemperatur, durchgeführt. Ferner kann man Oxidationen von Thiozysten zu Sulfonylgruppen unter milden Bedingungen, z.B. in wässrigem oder wässrig-organischem, z.B.
  • wässrig-niederalkanolischem Medium bei ca. 5°C bis Raumtemperatur, auch unter Verwendung von einfach- bzw.
  • doppeltmolaren Mengen Wassers toffperoxid durchführen.
  • Zur Oxidation von Thioresten oder Sulfinylgruppen zu Sulfonylgruppen verwendet man beispielsweise Peroxysäuren, z.B. Peroxybenzoesäure und vor allem m-Chlorperoxybenzoesäure, in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem halogenierten Kohlenwasserstoff, insbesondere in Methylenchlorid oder in Chloroform, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und ca. 60"C bzw. der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels, falls diese tiefer liegt. Peroxysäuren werden in der theoretischen, d.h. je nach der Bedeutung von nl und n2 im Ausgangsstoff und von r.lund n2im gewinschten Oxidationsprodukt der allgemeinen Formel I einfach- bis vierfachmolaren Menge oder, sofern das gewünschte Oxidationsprodukt nicht eine Sulfinylgruppe neben einer Sulfonylgruppe enthalten soll, vorzugsweise in einem mässigen Ueberschuss eingesetzt. Ferner kann die Oxidation auch mittels Wasserstoffperoxid, z.B. in wässrigem oder wässrig-organischem Medium bei Raumtemperatur bis ca. 60"C durchgeführt werden.
  • Falls in den als Ausgangs stoffe verwendeten Verb in dungen der allgemeinen Formel 1 mindestens eines der beiden Symbolpaare Rl/R2 und CH2-Xll(CH2)n-Yl unter sich verschieden ist, z.B. eine 2-Methylallylgruppe als R1 und eine Methylgruppe als R2 vorliegt, entstehen bei der partiellen Oxidation naturgemäss Gemische der beiden möglichen Oxidationsprodukte, d.h. der Verbindung in der nl höher als n2 ist, mit der Verbindung, in der nl niedriger als n2 ist. Solche Gemische lassen sich beispielsweise durch Chromatographie an Kieselgel trennen, doch ist die Herstellung von entsprechenden einheitlichen Endstoffen der allgemeinen Formel I, sofern in diesen entweder nl oder n2 null ist, oft vorteilhafter nach einer der unter a) und b) genannten Verfahrensvarianten durchzuführen Die Umlagerung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in welcher n1 1 bedeutet, in Verbindungen der.
  • allgemeinen Formel I mit einer Hydroxygruppe als Y2 und null als Index n1 gemäss e) erfolgt beispielsweise in einem sauren Medium, das aus einer wässrigen Mineralsäure, z.B. l-n. bis 7-n., vorzugsweise 5-n. Salzsäure, und einem mit Wasser mischbaren oder in Wasser gut löslichen organischen Lösungsmittel, wie z.B. Dimethylsulfoxid, besteht. Die Reaktionstemperatur liegt zwischen ca. 10 und 60"C, vorzugsweise erfolgt die Umlagerung bei Raumtemperatur. Die Reaktionsdauer beträgt in Abhängigkeit von der Temperatur ca. 2 bis 72, vorzugsweise ca. 5 bis 48 Stunden.
  • Die anstelle der direkten Umlagerung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen n1 1 bedeutet, in Verbindungen mit einer Hydroxygruppe als Y2 und null als Index nl anwendbare Ueberführung in eine entsprechende Acyloxyverbindung erfolgt unter den Reaktionsbedingungen der Pummerer-Reaktion, z.B.
  • mittels der im wesentlichen äquimolaren Menge eines Monocarbonsäureanhydrids insbesondere Acetanhydrid, in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z.B.
  • Benzol, Toluol oder Dioxan, bei Raumtemperatur bis ca. 110°Cbzw. Siedetemperatur des Lösungsmittels1 falls diese tiefer liegt, und einer Reaktionsdauer von ca. einer bis 15 Stunden. Die anschliessende hydrolytische Spaltung der Zwischenprodukte, die anstelle von Y2 der Ausgangs- und Endstoffe eine Acyloxygruppe, insbesondere die Acetoxygruppe enthalten, kann in üblicher Weise, z.B. durch Erwärmen in einer niederalkanolischen, insbesondere methanolischen oder äthanolischen Natrium- oder Kaliumhydroxidlösung, der gewünschtenfalls Wasser beigefügt ist, erfolgen.
  • Als saure Media für die Freisetzung der Hydroxy gruppe aus niederen Alkoxygruppen, insbesondere aus der Methoxy-oder Tert.butoxygruppe,wie auch aus in Ublicher Weise geschUtzten Hydroxygruppen, vor allem aus der Tetrahydropyran-2-yloxygruppe, eignen sich beispielsweise Halogenwasserstoffsäuren wie Salzsäure, wässrige Bromwasserstoffsäure oder Jodwasserstoffsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit Essigsäure, bei Temperaturen zwischen ca. 0 und 1200C. Hierbei kann indessen gegebenenfalls bei höherem Wassergehalt des sauren Mediums und dadurch notwendigen höheren Reaktionstemperaturen teilweise oder vollständige Wasserabspaltung gemäss Reaktion g) oder in Abwesenheit von Wasser oder nur geringem Wassergehalt des Reaktionsmediums bereits bei niedriger Temperatur, z.B. bei Raumtemperatur, Ersatz der niederen Alkoxygruppe bzw. der geschützten Hydroxygruppe durch das der verwendeten Säure entsprechende Halogenatom, insbesondere durch Brom entsprechend der Reaktion h) eintreten.Als weitere Möglichkeit zur Freisetzung zuvor geschützter Hydroxygruppen, unter denen auch niedere Alkoxygruppen verstanden werden, kommt die Umsetzung mit Borhalogeniden, vor allem mit Bortribromid, in einem inerten Lösungsmittel,wie z.B. Methylenchlorid oder Pentan, bei Temperaturen von ca. -15 bis +25"C in Betracht. Indessen wird auch bei dieser Reaktion gegebenenfalls nur zum Teil die gewünschte, unter die allgemeine Formel I fallende Hydroxymethylverbindung erhalten, während in erheblichen Mengen, gegebenenfalls als Hauptprodukt die entsprechende Halogenmethylverbindung, insbesondere Brommethylverbindung gemäss der Reaktion h) entsteht.
  • Vorstehend wurden bereits Bedingungen erwähnt, unter welchen Reaktionen gemäss g) oder h) eintreten können. Als besonders geeignet für die Dtirchführung der Reaktion h) hat sich die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen X1 eine niedere Alkoxygruppe oder eine äther- oder acetalartig geschützte Hydroxygruppe ist, mit Bromwasserstoff in Eisessig, beispielsweise bei Raumtemperatur, erwiesen.
  • Ferner kommt z.B. auch die Umsetzung mit Halogenwasserstoffen in Gegenwart einer entsprechenden Lewis-Säure, wie z.B. Zinkchlo rid bzw. Bortribromid, in Betracht.
  • Als basisches Medium für die Reaktion gemäss i), bei den Verbindungen der allgemeinen Formel I entstehen, in welchen X1 und X2 sowie gegebenenfalls auch Y1 und Y2 zusammen eine zusätzliche Bindung bedeuten, eignen sich beispielsweise Lösungen von tertiären organischen Basen, wie Aethyldiisopropylamin, Triäthylamin oder s-pm.ColLidin, in inerten organischen Lösungsmitteln,wie z.B. Methylenchlorid oder Chloroform,bei Temperaturen von 0 bis ca. 100ob bzw. bis zur Siedetemperatur des Reaktionsmediums, falls diese tiefer liegt, insbesondere bei Raumtemperatur.
  • Ferner können auch anorganische basische Stoffe, wie Kalium- oder Natriumcarbonat in inerten organischen Lösungsmitteln, wie zoB. Dioxan, verwendet werden.
  • In den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel IX für das Verfahren gemäss j) ist Am vor allem eine disubstituierte Aminogruppe wie die Dimethylamine-, DiäthyL-amino-, Methylanilino-, Benzylme thylamino-, l-Pyrrolidinyl-, Piperidino- oder Morpholinogruppe, weiter z.B. eine monosubstituierte Aminogruppe wie die Methylamino-, Aethylamino-, Isopropylamino- oder Benzylaminogruppe, oder schliesslich auch die unsubstituierte Aminogruppe. Die Abspaltung der Verbindung Am-H kann beispielsweise durch Stehenlassen oder Erwärmen in saurem Medium, -d.h. bei Temperaturen zwischen ca. 20 und 1200C erfolgen. Beispielsweise behandelt man auf diese Weise eine wässrige Lösung eines Additionssalzes einer Verbindung der allgemeinen Formel IX mit einer starken Mineralsäure, insbesondere Salzsäure. Ferner kann die Verbindung Am-H auch durch Erwärmen eines Ausgangsstoffes der allgemeinen Formel IX in Gegenwart einer schwachen Base, wie Natrium- oder Kaliumacetat, in einem hydroxylgruppenhaltigen Lösungsmittel, wie Essigsäure, auf Temperaturen von ca.
  • 60 bis 120"C bzw. Siedetemperatur des Lösungsmittels durchgeführt werden.
  • Die als Ausgangsstoffe f!ir die unter a) gen.anntell Verfahrensvarianten benötigten Thiosemicarbazone der allgemeinen Formel II, in denen v a oder y2a von Wasserstoff verschieden und/oder n1 nicht null ist, sind ihrerseits neue Stoffe. Zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II kann man beispielsweise von 2-Acyl-hydrazonen, insbesondere 2-Acetylhydrazonen der allgemeinen Formel II a, in welcher R6 Wasserstoff oder einen Kohlenwasserstoffrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere die Methylgruppe bedeutet, n1 null ist, R1 und m die unter der Formel I angegebene Bedeutung und y1a und Y2a die unter der Formel II angegebene Bedeutung haben, ausgehen. Von diesen Verbindungen sind drei Vertreter mit Methylgruppen als R6 in der schweizerischen Patentschrift Nr. 511 878 beschrieben und die weiteren in der dort angegebenen Weise durch Acylierung von in 4-Stellung entsprechend der Definition für Rl substituierten Thiosemicarbaziden und Umsetzung der erhaltenen l-Acylderivate mit 2-Halogenessigsäuren oder -propionsäuren, z.B. in Gegenwart von Natriumacetat in siedenden Aethanol, oder mit 2-Halogen-3-niederalkoxypropionsäure-niederalkylestern in Gegenwart von Aethyldiisopropylamin in Chloroform herstellbar. Gewünschtenfalls werden die vorgenannten 2-Acyl-hydrazone der allgemeinen Formel Ila, in denen n1 null ist, hierauf ganz analog zu dem unter d) genannten Verfahren für die Herstellung von Endstoffen der allgemeinen Formel I zu entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel II a oxidiert, in denen n1 i oder 2 bedeutet. Gewünschtenfalls lässt man anschliessend auf die Verbindungen der allgemeinen Formel II a, in denen Y1a und Y2a Wasserstoff und n1 1 ist, analog zu dem unter e) genannten Verfahren und unter den hierzu weiter oben angegebenen Reaktionsbedingungen ein saures Medium oder Acetanhydrid einwirken, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel II a bzw. Analoge entstehen, in denen yla Wasserstoff, Y2a eine Hydroxy- oder Acetoxygruppe und n1 null ist. Die Verbindungen der allgemeinen Formel II a, in denen n1 null, 1 oder 2 sein kann, sowie die als unmittelbares Reaktionsprodukt der vorstehend genannten Umlagerung erhaltenen Analogen mit einer Acetoxygruppe anstelle von Y2a werden hierauf in saurem Medium, z.B. durch Erwärmen in methanolisch-wässriger Chlorwasserstofflösung, vorzugsweise bis zur Siedetemperatur, zu Hydrazonen der allgemeinen Formel II b, in welcher R1, m und nl di unter der Formel I und yLa und Y2a die unter der Formel II angegebene Bedeutung haben, hydrolysiert. Man kann Verbindungen der allgemeinen Formel II a, in denen nl 1 ist, auch in einem einzigen Arbeitsgang durch Erwärmen in einem sauren Medium in Hydrazone der algem»nen Formel II b, in denen Y28 die Hydroxygruppe und n null bedeutet, überführen.
  • Durch Umsetzung der Hydrazon der allgemeinen Formel II b mit Isothiocyanaten der allgemeinen Formel II c, S = G = N - R2 (II c) in welcher R2 die unter der Formel I angegebene Bedeutung hat, gelangt man schliesslich zu den Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel II. Die Umsetzungen mit IsoZ thiocyanaten der allgemeinen Formel II c werden beispielsweise in einem gegenüber Hydrazinen inerten organischen Lösungsmittel, z.B. in einem niederen Alkanol, wie Methanol, Aethanol, Propanol oder Isopropanol, einem ätherartigen Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, einem Kölhlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol oder He,Xan, oder einem Halogenkohlenwasserstoff, wie Chloroform, bei Raumtemperatur oder mässig erhöhten Temperaturen bis ca. 100 0C bzw. Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt. Die Reaktionsdauer liegt, je nach Reaktionstemperatur und Reaktionsfähigiceit der Ausgangsstoffe, zwischen ca. einer halben und 24 Stunden.
  • Bezüglich der Herstellung der zum Teil bekannten Thiosemicarbazone der allgemeinen Formel II, in denen Y1a und Y2a Wasserstoff bedeuten und n1 null ist, sei insbesondere auf die schweizerischen Patentschriften Nr. 458 358, Nr. 511 877 und Nr. 511 878, die französische Patentschrift Nr. 1.498.008 und die englische Patentschrift Nr. 1.122.604 hingewiesen.
  • Die Herstellung von 2,5-Dithio-biharnstoffe der allgemeinen Formel III ist in der schweizerischen Patentschrift Nr. 459 216 sowie in den vorgenannten französischen und englischen Patentschriften beschrieben.
  • Reaktionsfähige Ester bezüglich der Hydroxygruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel IV und VI, sowie der Verbindungen der allgemeinen Formel VII sind bekannt und weitere analog zu den bekannten Verbindungen herstellbar.
  • Die Thiosemicarbazone der allgemeinen Formel V stimmen mit denjenigen neuen Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel II überein, in denen Y1a eine niedere Alkoxsy-oder geschützte Hydroxygruppe und nl null ist. Somit sind die Thiosemicarbazone der allgemeinen Formel V in der oben für entsprechende Verbindungen der allgemeinen Formel II angegebenen Weise herstellbare Azine der allgemeinen FormelVIII, in denen R1, R2 und m die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, Y1 und y2a Wasserstoff und nl null bedeutet, sind in den schweizerischen Patentschriften Nr. 458 358, Nr. 458 359, Nr. 458 360, Nr. 459 216 und Nr. 511 878, in der französischen Patentschrift Nr. 1 498 008, und in der englischen Patentschrift Nr. 1 122 604 beschrieben. Weitere Verbindungen mit den genannten, eingeschränkten Bedeutungen der Variabeln sind in analoger Weise herstellbar, wobei sich die in der schweizerischen Patentschrift Nr. 511 878 beschriebenen Reaktionsfolge (vgl. auch belgische Patentschrift Nr. 753 531 und südafrikanische Patentschrift Nr. 70/4897) besonders zur Herstellung von Verbindungen eignet, in denen m 1 bedeutet und/oder im Substituentenpaar R1/R2 zwei unter sich verschiedene Reste vorliegen, In analoger Weise kann man zu Azinen der allgemeinen Formel VIII gelangen, in denen Y1a und y2a Wasserstoff bedeuten und nl 1 oder 2 ist, indem man von Thiosemicarbazonen der allgemeinen Formel II mit entsprechenden Bedeutungen von yla, y2a und nl ausgeht.
  • Die weiteren Azine der allgemeinen Formel VIII, in denen y1a eine niedere Alkoxy- oder geschützte Hydroxygruppe und Y2a Wasserstoff bedeutet, während R1, R2, m und n1 alle unter der allgemeinen Formel I angegebenen Bedeutungen haben, fallen bereits unter die allgemeine Formel I und sind demzufolge z.B. gemäss dem unter a) oder b) genannten Verfahren, dem sich eine Oxidation gemäss d) anschliessen kann, herstellbar0 Die Ausgangsstoffe für die unter d) bis i) genannten Verfahren fallen bereits unter die allgemeine Formel I und sind deshalb nach einem der unter a), b) und c) genannten Verfahren, gegebenenfalls gefolgt von einem oder mehreren der unter d) bis i) genannten Verfahren herstellbar.
  • Die Ausgangsstoffe fUr die Oxidation gemäss d) erhält man beispielsweise nach Verfahren a) oder b), diejenigen für die Umlagerung gemäss e) nach Verfahren a) oder b) und nötigenfalls eine Oxidation gemäss d). Zu Ausgangsstoffen für die Freisetzung von Hydroxygruppen gemäss f) gelangt man z.B.
  • gemäss Verfahren a) oder b) und gegebenenfalls d) und/oder e). Die gleichen Ausgangsstoffe benötigt man auch für die Reaktion h), welche ihrerseits die Ausgangsstoffe für die Halogenwasserstoffabspaltung gemäss i) liefert. Ausgangsstoffe fUr die Wasserabspaltung gemäss g) können entweder direkt nach Verfahren c) oder in zwei bis drei Stufen durch einen Ringschluss gemäss a) oder b), gegebenenfalls Oxidation gemäss d) und schliesslich Freisetzung der Hydroxygruppe bzw0 -gruppen gemäss f) erhalten werden.
  • Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IX für die Aminabspaltung gemäss j) erhält man beispielsweise aus Azinen der allgemeinen Formel VIII durch eine Mannichreaktion, doh. beispielsweise Umsetzung der genannten Azine mit Formaldehyd,Paraformaldehyd oder Trioxan und einem Säureadditionssalz, insbesondere dem Hydrochlorid eines Amins-Am-H, vorzugsweise einem sekundären Amin, wie z.B. Dimethylamin, Piperidin oder Morpholin, oder auch einem primären Amin, in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie z0B. in Dioxan oder einem niederen Alkanol bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches. Ferner kann man gegebenenfalls anstelle eines Salzes auch ein freies Amin einsetzen und in diesem Fall als Reaktionsmedium ganz oder teilweise Essigsäure verwenden, Als Abtrennungs- oder Reinigungsoperation ist auch die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel IX aus einem Rohproduktgemisch, das bereits einen Anteil an dem gewünschten Endstoff der allgemeinen Formel I enthält, in welchem X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung bedeuten, durch Anlagerung eines geeigneten primären oder sekundären Amins oder von Ammoniak in einem inerten organischen LösungsTnittel, wie z.B. Benzol, Ueberführung des entstandenen basischen Additionsproduktes der allgemeinen Formel IX i.n ein schwerlösliches Salz, z.B. das Hydrochlorid, und Abfiltration des letzteren, oder Extraktion des basischen Additionsproduktes mittels einer wässrigen Mineralsäurelösung von Interesse.
  • Die vorstehenden Erläuterungen über die Herstellung der Ausgangsstoffe, vor allem die Angaben über die Reihenfolge der Verfahren d) bis i) sollen keinerlei limitierende Bedeutung haben; vor allem kommen auch Modifikationen der'Herstellung der Ausgangsstoffe in Betracht, bei denen eines oder mehrere der Verfahren d) bis i) zweimal durchgeführt werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch sol Modifikationen der unter a) bis j) genannten Verfahren und ihrer Vorstufen, bei denen man ein Verfahreff t irgendeiner Stufe abbricht oder bei denen man von einer auf irgendeiner Stufe als Zwischenprodukt vorkommenden Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt.
  • oder einen Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen bildet oder gegebenenfalls in Form eines Salzes verwendet.
  • Die Azine der allgemeinen Formel I besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere hemmen sie das Wachstum von Tumoren, wie im Tierversuch bei subcutaner und oraler Applikation z.B. am Walker-Carcinom der Ratte und am durch Dimethylbenzanthracen induzierten Mimmacarcinom der Ratte festgestellt werden kann. Zugleich ist die Toxizität der Verbindungen der allgemeinen Formel I im Vergleich zu ihrer tumorhemmenden Wirksamkeit gering, so dass die Verbindungen der allgemeinen Formel I zur Behandlung von neoplastischen Krankheiten der Säugetiere Verwendung finden können.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Azine der allgemeinen Formel I, in denen X1 eine Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, vor allem die Methoxygruppe, Brom oder die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff,oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung bedeuten, Y1 Wasserstoff und Wasserstoff oder die Hydroxygruppe, oder, falls m 1 ist, Y1 und Y2 Uberdies die oben für X1 und X2 angegebenen Bedeutungen haben können und R1, R2, m, n1 und und n2 die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben.
  • Ganz besonders betrifft die Erfindung Azine der allgemeinen Formel I, in denen X1 und X2, für sich a-llein und zusammen, die vorstehend angegebene engere Bedeutung haben, Y1 Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, und R1, R2, m, nl und n2 die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben. Vor allem aber betrifft die vorliegende Erfindung Azine der allgemeinen Formel I, in denen X1 die Methoxygruppe, Brom oder die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff, oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1 Wasserstoff, Y2 die Hydroxygruppe oder insbesondere Wasserstoff, m, n1 1 2 die unter der und n2 je null bedeuten und R und R Formel I angegebene Bedeutung haben, R1 jedoch insbesondere für die Methylgruppe, und R2 für die 2-Methylallyl-oder Allylgruppe steht.
  • In den vorstehend angegebenen, unter die Formel I fallenden besonderen Gruppen von Azinen besitzen diejenigen Verbindungen, in denen X1 und gegebenenfalls Y1 eine Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, insbesondere die Methoxygruppe,oder Brom ist, neben eigener pharmakologischer Wirksamkeit vor allem auch Bedeutung als Zwischenprodukte für entsprechende Azine der allgemeinen Formel 1, in denen X1 und gegebenenfalls auch Y eine Hydroxygruppe ist, bzw. X1 zusammen mit X2 und gegebenenfalls auch Y1 zusammen mit Y2 eine zusätzliche Bindung bedeutet.
  • Besonders genannt seien als spezifische Verbindungen der allgemeinen Formel I das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2 ,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl)-5-(methoxymethyl)-2,4-thiazolidindion, das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2 ,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5-(brommethyl)-2,4-thiazolidindion, das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5-(hydroxymethyl)-2,4-thiazolidindion, sowie das 2,2' -Azin des 3-Methyl-2 ,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl)-5-methylen-2,4-thiazolidindion.
  • Die zur Behandlung von Neoplasien geeigneten täglichen Dosen von Azinen der allgemeinen Formel I liegen für Säugetiere zwischen 1 mg und 150 mg pro kg Körpergewicht und innerhalb dieses Bereiches bei parenteraler, insbesondere intramuskulärer oder subcutaner Applikation im allgemeinen niedriger als bei oraler Applikation. Die Azine der allgemeinen Formel I werden oral oder rektal, beispielsweise in Doseneinheitsformen,-wie Tabletten, Dragees oder Kapseln bzw. Suppositorien, und parenteral als Injektionslösungen angewendet.
  • Doseneinheitsformen für die orale Anwendung enthalten als Wirkstoffe vorzugsweise zwischen 20% und 90% eines Azins der allgemeinen Formel I. Zu ihrer Herstellung vermischt man den Wirkstoff z.B. mit festen, pulverförmigen Trägerstoffen, wie Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit; Stärken, wie Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopektin, ferner Laminariapulver oder Citruspulpenpulver; Cellulosederivaten oder Gelatine, gegebenenfalls unter Zusatz vonGleitmitteln, tIagnesium- oder Calciumstearat oder polyäthylenglykolen und presst die Mischung zu Tabletten oder zu Dragee-Kernen.
  • Letztere überzieht man beispielsweise mit konzentrierten Zuckerlösungenm welche z.B.-noch arabischen Gummit, Talk und/oder Titandioxid enthalten können, oder mit einem in leichtflüchtigen organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen gelösten Lack. Diesen Ueberzügen können Farbstoffe zugefügt werden, z.B. zur Kennseiclmung verschiedener Wirkstoffdosen.
  • Anstelle von Doseneinheitsformen kann man auch die Azine der allgemeinen Formel I als solche in geeigneter KistalI- bzw. Partikelgrösse, z.B. gemischt mit Nahrungsmitteln, insbesondere in Form von Milch-shakes, oral verabreichen.
  • Als Doseneinheitaformen für die rektale Anwendung kommen z.B. Suppositorien, welche aus einer Kombination eines Azins der allgemeinen Formel I mit einer Neutralfettgnindlage bestehen, oder auch Gelatine-Rektalkapseln, welche eine Kombination des Wirkstoffes mit Polyäthylenglykolen enthalten, in Betracht.
  • Als parenterale Applikationsformen kommen Ampullen mit wässrigen, mittels geeigneter Lösungsvermittler und/oder Emulgatoren hergestellten Dispersionen von Azinen der allgemeinen Formel I in Betracht.
  • Die nachfolgenden Beispiele erläutern die erstellung von Azinen der allgemeinen Formel I und von bisher nicht bekannten Ausgangsstoffen. Sie sollen den Umfang der Erfindung jedoch in keiner Weise beschränken. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
  • Beispiel 1 31,0 g (0,12 Mol) 3-Methyl-2,4-thiazolidindion-2-[4-(2-methylallyl)-3-thiosemicarbazonj und 18 g (0,14 Mol) Diisopropyläthylamin werden in 250 ml Chloroform gelöst und unter Rühren und Stickstoffatmosphäre mit einer Lösung von 26 g (0,13 Mol) 2-Brom-3-methoxypropionsäure-methylester [hergestellt nach Organic Synthesis, Cola. Vol. 3, 774 (1955)] in 50 ml Chloroform versetzt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch 40 Stunden unter Rückfluss gekocht. Hierauf giesst man das abgekühlte Reaktionsgemisch in einen Scheidetrichter und schüttelt es nacheinander mit je 50 ml Portionen 2-n. Salzsäure, 0,5-n. Natronlauge und Wasser. Dann wird die organische Phase im Wasserstrahlvakuum eingedampft, wobei das rohe 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl) -5 - (methoxymethyl) -2-, 4-thiazolidindion zurückbleibt. Nach einmaliger Umkristallisation aus Methylenchlorid-Hexan schmilzt die Substanz bei 157-158°.
  • Die Herstellung des Ausgangsstoffes ist in der schweizerischen Patentschrift Nr. 511 878 beschrieben.
  • Beispiel 2 0,100 g (0,0029 Mol) 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5- (methoxymethyl) -2,4-thiazolidindion werden in 3 ml einer 33%-igen Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig gelöst und 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf giesst man die Lösung auf eine Mischung von 2,5 g Natriumbicarbonat und 10 g Eis. Das erhaltene Gemisch wird dreimal mit je 50 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridlösungen werden mit Wasser neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Wasserstrahlvakuum eingedampft. Als Rückstand verbleibt das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5- (brommethyl) -2,4-thiazolidindion, das nach einer Umkristallisation aus Methylenchlorid-Hexan bei 163-164° schmilzt.
  • Beispiel 3 34,2 g (0,10 Mol) 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl) -5- (methoxymethyl) 2,4-thiazolidindion werden in 300 ml Methylenchlorid gelöst und die Lösung mittels eines Trockeneis-Aceton-Bades auf -78° abgekühlt. Unter Rühren in Stickstoffatmosphäre lässt man dazu innerhalb 90 Minuten eine Lösung von 27,6 g (0,11 Mol) Bortribromid in 200 ml Methylenchlorid zutropfen.
  • Hierauf entfernt man das Kältebad und lässt die Reaktionslösung sich innerhalb 60 Minuten auf 0° erwärmen. Dann wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Eis-Wasser-Kühlung gerührt und anschliessend auf ein Gemisch von 500 g Eis und 500 ml Wasser gegossen. Man fügt 500 ml Methylenchlorid zu und trennt die Schichten im Scheidetrichter. Die wässrige Phase wird noch zweimal mit je1000 ml Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Methylenchloridlösungen werden mit Wasser neutralgewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Wasserstrahlvakuum eingedampft. Es bleibt ein Gemisch von 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5- (brommethyl) -2,4-thiazolidindion, und 2,2' -Azin des 3-Methyl-2,4-thizolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5-(hydroxymethyl)-2,4-thiazolidindion zurück, das entweder getrennt oder direkt zur Bromwasserstoffabspaltung (Beispiel 4) verwendet werden kann.
  • Beispiel 4 31,0 g (0,08 Mol) rohes 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl)-5 (brommethyl) -2,4-thiazolidindion(vgl.Beispiel 3)werden in 800 ml Methylenchlorid suspendiert und unter Rühren in Stickstoffatmosphäre mit einer Lösung von 12,9 g (0,10 Mol) DiisopropylEthylamin versetzt.
  • Anschliessend rührt man das Reaktionsgemisch 15 Stunden bei 250. Hierauf nutscht man unlösliche Stoffe ab und wäscht das Filtergut mit 100 ml Methylenchlorid-Aether (1:2) nach.
  • Das Filtrat wird nacheinander mit 500 ml 0,2-n. Salzsäure und 500 ml Wasser ausgeschüttelt, die Methylenchloridlösung über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Als Rückstand verbleibt das rohe 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl) -5-methylen-2,4-thiazolidindion, das nach zweimaliger Umkristallisation aus Methylenchlorid-Hexan über 3300 schmilzt. Das Nutschengut wird zweimal aus Dimethylformamid-Methanol-Wasser umkristallisiert, wobei das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2 Methylallyl)-5- (hydroxymethyl)-2 ,4-thiazolidindion vom Smp. 202-2030 erhalten wird.
  • Beispiel 5 3,92 g (0,010 Mol) Hydrochlorid des 2,2'-Azins des 3-(2-Methylallyl)-5-[(dimethylamino)-methyl]-2,4-thiazolidindion und des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion werden in 200 ml Wasser gelöst und die Lösung 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Schon nach kurzer Zeit beginnt sich ein Niederschlag abzuscheiden, der nach 15 Stunden voluminös wird. Der Niederschlag wird abgenutscht und mit Wasser gut nachgewaschen. Das Nutschgut wird einmal aus Methylenchlorid-Hexan umkristallisiert, wobei 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5-methylen-2,4-thiazolidindion erhalten wird, dessen Schmelzpunkt oberhalb 3300 liegt.
  • Das als Ausgangsstoff benötigte Hydrochlorid wird wie folgt hergestellt: a) 7,0 g (0,0226 Mol) 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5-methylen-2,4-thiazolidindion werden in 100 ml einer 14%-igen Lösung von Dimethylamin in Benzol gelöst und während 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch im Wasserstrahlvakuum eingedampft. Der Rückstand wird in 200 ml Methylenchlorid gelöst und unter Rühren mit einer ätherischen Chlorasserstofflösung schwach kongosauer gestellt, wobei das Hydrochlorid des 2,2'-Azins des 3-(2-Methylallyl)-5- [(dimethylamino)-methyl]-2,4-thiazolidindion und des 3-Methyl-2 ,4-thiazolidindion ausfällt. Es wird abgenutscht und aus Methanol-Aether umkristalLisiert. Sein Schmelzpunkt liegt oberhalb 250".

Claims (29)

  1. Patent ansprüche
    Verfahren zur Herstellung von neuen Azinen der allgemeinen Formel 1, in welcher eines der Symbole R1 und R2 die Allyl- oder 2-Methylallylgruppe und das andere die Methyl-, Allyl oder 2-Methylallylgruppe, m null oder 1, n1 und n2 unabhängig voneinander null, 1 oder 2, X1 die Hydroxygruppe, eine geschützte Hydroxygruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder zusammen mit X2 eine zusätzliche Bindung, und X2 Wasserstoff oder zusammen mit X1 eine zusätzliche Bindung bedeutet, Yl falls m 1 ist, Wasserstoff, die Hydroxygruppe, eine geschützte Hydroxygruppe, eine niedere Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder zusammen mit Y2 eine zusätzliche Bindung oder, falls m null ist, Wasserstoff bedeutet, und Y2 Wasserstoff bedeutet oder, falls Y1 Wasserstoff, m null oder 1 und n1 null ist, überdies eine Hydroxygruppe oder falls m 1 ist, zusammen mit Y1 eine zusätzliche Bindung bedeuten kann, dadurch gekennzeichnet, dass man a) ein Thiosemicarbazon der allgemein Formel II, in welcher Y1a Wasserstoff bedeutet oder, falls m 1 ist, Uberdies eine Hydroxy- oder geschützte Hydroxygruppe oder niedere Alkoxygruppe bedeuten kann und Y2a Wasserstoff bedeutet oder, falls Y1a Wasserstoff und nl Null ist, Uberdies eine Hydroxygruppe bedeuten kann, während R15 R25 m und nl die unter der Formel I definierte Bedeutung haben, oder einen 2,5-Dithio-biharnstoff der allgemeinen Formel III, in welcher R1 und R2 die unter der Formel I definierte Bedeutung haben, mit der mindestens äquimolaren bzw.
    mindestens der doppeltmolaren Menge eines reaktionsfähigen Esters bezüglich der freien Hydroxygruppe einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, in welcher xl eine niedere Alkoxygruppe oder eine geschützte Hydroxygruppe, und Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umsetzt, oder b) ein Thiosemicarbazon der allgemeinen Formel V, in welcher R1 und R2 die unter der Formel 1 und X1a die unter der Formel IV definierte Bedeutung hat, mit einem reaktionsfähigen Ester bezüglich der freien Hydroxygruppe einer Verbindung der allgemeinen Formel VI, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII, in welchen Fornielnm die unter der Formel I und R5 die unter der Formel IV angegebene Bedeutung hat, umsetzt, oder c) eine Verbindung der allg;eme; nen Formel VIII, in welcher R1, R2, m, n1 und n2 die unter der Formel I a a und Y1a und Y2a die unter der Formel II angegebene Bedeutung haben, mit Formaldehyd, Paraformaldehyd oder Trioxan in Gegenwart einer Base oder einer Säure. umsetzt, d) gewünschtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 der unter der Formel IV definierten Bedeutung von Xla entspricht, X2 Wasserstoff und n2 null bedeutet und Y1 und Y2 der unter der Formel II definierten Bedeutung von y1a bzw. Y2a entsprechen , während R1, R2, m und n die unter der Formel I definierte Bedeutung haben, eine Peroxysäure oder Wasserstoffperoxid einwirken lässt, e) gewünsehtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher nl 1 und nu null oder 2 bedeutet, X1 der unter der Formel IV definierten Bedeutung von X1a entspricht, X2 Wasserstoff bedeutet, Y1 und Y2 der unter der Formel II definierten Bedeutung von yla bzw. Y2a entsprechen, während R1, R2, und m die unter der Formel I definierte Bedeutung haben. ein saures Medium einwirken lässt, oder zunächst ein Monocarbonsäureanhydrid einwirken lässt und das entstandene Zwischenprodukt hydrolytisch spaltet, f) gewünschtenfalls in einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 der unter der Formel IV definierten Bedeutung von X1a entspricht, X2 Wasserstoff bedeutet, und nl und n2 unabhängig voneinander null oder 2 bedeuten, Y1 und Y2 der unter der Formel II angegebenen Bedeutung von y1a bzw. Y2a entsprechen, während R1, R2 und m die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, aus der Gruppe X1a und aus einer gegebenenfalls vorhandenen, geschützten Hydroxygruppe oder niederen Alkoxygruppe a d die Hydroxygruppe durch yla die hydroxygruppe durch Einwirkung eines sauren Mediums bzw. in der der Schutzgruppe entsprechenden Weise freisetzt, g) gewünschtenfalls auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher als X1 eine Hydroxygruppe vorliegt, X2 Wasserstoff und nl und n2 unabhängig voneinander null oder 2 bedeuten, Y1, falls m 1 ist, Wasserstoff oder eine Hydroxygruppe und falls m null ist, Wasserstoff bedeutet und Y2 Wasserstoff bedeutet oder,falls Y1 Wasserstoff ist,Uberdies eine Hydroxygruppe bedeuten kann,wäbrend R1, R2 und m die unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, ein wasserabspaltendes Mittel, das mit der Säure gemäss c) oder dem sauren Medium gemäss f) identisch sein kann, einwirken lässt, h) gewünschtenfalls eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 eine niedere Alkoxygruppe oder eine äther- oder acetalartig geschützte Hydroxygruppe, X2 Wasserstoff, nl und n2 unabhängig voneinander null oder 2, Y1 Wasserstoff oder falls m 1 ist, überdies eine niedere Alkoxygruppe oder äther- oder acetalartig geschützte Hydroxygruppe und Y2 Wasserstoff bedeutet, während R1, R2 und m die unter der allgemeinen Formel I definierte Bedeutung haben, mit einer Halogenwasserstoffsäure und/oder einem zu den Lewis-Säuren gehörenden Metallsalz dieser Säure umsetzt, i) gewUnschtenfalis auf eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in welcher X1 ein Halogenatom bedeutet, n1 und n2 unabhängig voneinander Null oder 2 bedeuten, Yl Wasserstoff oder, falls m 1 ist, überdies ein Halogenatom oder eine niedere Alkoxygruppe und Y2 Wasserstoff bedeutet, während R1, R2 und m'die unter der allgemeinen Formel I definierte Bedeutung haben, ein basisches Medium einwirken lässt, oder j) eine Verbindung der allgemeinen Formel in welcher Am eine gegebenenfalls mono- oder disubstituierte Aminogruppe bedeutet und b die unter der Formel II für YLa angegebene Bedeutung hat oder eine Gruppe Am bedeutet, und R1, R2, m, nl und n2 die unter der Formel I definierte Bedeutung und Y2 die unter der Formel I definierte Bedeutung mit Ausnahme der zusätzlichen Bindung zusammen mit Y1 hat, der Einwirkung einer Säure oder einer schwachen Base und/ oder erhöhter Temperatur aussetzt, bis die Abspaltung der Base der Formel Am-H eingetreten ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen R1, R2, m, nl, n2, X1, X2, Y1 und Y2 die dort definierte Bedeutung haben.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen X1 eine Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Brom oder die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff, oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung bedeuten, Y1 Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, oder, falls m 1 ist, Y1 und Y2 Uberdies die vorstehend für X1 und X2 angegebenen Bedeutungen haben können,und R1, R2, m, n1 und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedqutung haben.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen X die Methoxygruppe, X2 Wasserstoff ,Yl Wasserstoff oder, falls m 1 ist, Uberdies die Methoxygruppe, und Y2 Wasserstoff oder, falls Y1 Wasserstoff ist, überdies die Hydroxygruppe bedeutet und Ri' R2, m, nl und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen X2 und X1 für sich allein und zusammen die im Anspruch 3 angegebene Bedeutung haben, Y1 wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, und R1, R2, m, n1 und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  6. 6. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen X1 die Methoxygruppe, X2 Wasserstoff, Y1 Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, und R1, R2, m, nl und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  7. 7. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen X1 die Methoxygruppe, Brom oder die Hydroxygruppe, und X2Wasserstoff oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1 Wasserstoff, Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe, und m, nl und n2 null bedeuten und R1 und R2 die im Ansprucn 1 angegebene Bedeutung aden.
  8. 8. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenn allgemeinen Formel I herstellt, in denen X1 die Methoxygruppe, Brom oder die Hydroxygruppe, X2 Wasserstoff, oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1 Wasserstoff, Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe und m, nL und n2 null bedeuten, R1 für die Methylgruppe und R2 für die 2-Methylallyl- oder Allylgruppe steht.
  9. 9. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I herstellt, in denen X1 die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1 und Y2 Wasserstoff und m, n1 und n2 null bedeuten, R1 für die Methylgruppe und R2 für die 2-Methylallyl- oder Allylgruppe steht.
  10. 10. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5- (methoxymethyl)-2,4-thiazolidindion herstellt.
  11. 11. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5-(brommethyl) -2 ,4-thiazolidindion herstellt.
  12. 12. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2 ,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl)-5-(hydroxymethyl)-2 ,4-thiazolidindion herstellt.
  13. 13. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2,2'-Azin des3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5-methylen-2,4-thiazolidindion herstellt.
  14. 14. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher R1 R2, m, n n2, X1, Z2 Y1 und Y2 die dort definierte Bedeutung haben.
  15. 15. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 eine Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Brom oder die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff, oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung bedeuten, Y1 Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, oder, falls m 1 ist, Y1 und Y2 Uberdies die vorstehend für X1 und X2 angegebenen Bedeutungen haben können, und R1, R2, m, n1 und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  16. 16. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 die Methoxygruppe, X2 Wasserstoff, Yl Wasserstoff oder, falls m 1 ist, überdies die Methoxygruppe, und Y2 Wasserstoff oder, falls Y1 Wasserstoff ist, Uberdies die Hydroxygruppe bedeutet und R1, R2, m, nl und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  17. 17. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X2 und X1 für sich allein und zusammen die im Anspruch 15 angegebene Bedeutung haben, Y1 Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, und R1, R2 m, nl und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  18. 18. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 die Methoxygruppe, X2 Wasserstoff, Yl Wasserstoff und Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe bedeutet, und R1, R2, m, n1 und n2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  19. 19. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 die Methoxygruppe, Brom oder die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1 Wasserstoff, Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe, und m, nl und n2 null bedeuten und R1 und R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
  20. 20. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 die Methoxygruppe, Brom oder die Hydroxygruppe, X2 Wasserstoff, oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1 Wasserstoff, Y2 Wasserstoff oder die Hydroxygruppe und m, n1 und n2 null bedeuten, R1 für die Methylgruppe und > für die 2-Methylallyl-oder Allylgruppe steht.
  21. 21. Azine der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 die Hydroxygruppe und X2 Wasserstoff oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung, Y1und Y2 Wasserstoff und m, nl und n2 null bedeuten, R1 für die Methylgruppe und R2 für die 2-Methylallyl-oder Allylgruppe steht.
  22. 22. Das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5-(methoxy-methyl)-2,4-thiazolidindion.
  23. 23. Das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2 ,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl)-5- (brommethyl) -2 ,4-thiazolidindion.
  24. 24. Das 2 ,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5-(hydroxymethyl-2,4-thiazolidindion.
  25. 25. Das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiazolidindion und des 3- (2-Methylallyl) -5-methylen-2 ,4-thiazolidindion.
  26. 26. Azine der im Anspruch 1 unter j) angegebenen b allgemeinen Formel IX, in welcher Am und Y1 die im Anspruch 1 unter der Formel IX, und R1, R2 s m, nl und n2 die im Anspruch 1 unter der Formel I angegebene Bedeutung haben, und ihre Säureadditionssalze.
  27. 27. Das 2,2'-Azin des 3-Methyl-2,4-thiaolidindion und des 3-(2-Methylallyl)-5- [(dimethylamino)-methyl]-2,4 thiazolidindion und sein Hydrochlorid.
  28. 28. Therapeutisches Präparat, bestellend aus einem Azin dcr im Anspruch 1 angegeb^nen allgemeinen Formel 1, in welcher R1, R2, X1, X2, Y1, Y2, m, nl und n2 die dort definierte Bedeutung haben, und üblichen Verdünnungsmitteln und/oder Trägerstoffen.
  29. 29. Therapeutisches Präparat, bestehend aus einem Azin der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, in welcher X1 die Hydrogruppe und X2 Wasserstoff oder X1 und X2 zusammen eine zusätzliche Bindung,Y1 und Y2 Wasserstoff und m, n und n2 null bedeuten, R1 für die Methylgruppe und R2 für die 2« Methylallyl- oder Allylgruppe steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0085275A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-10 Ciba-Geigy Ag Substituierte Thiazolidinylester von Mineralsäuren
US5229405A (en) * 1991-04-12 1993-07-20 Ciba-Geigy Corporation Use of 2-iminothiazolidin-4-one derivatives as novel pharmaceutical active ingredients

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