DE2632265C2 - Einrichtung an einem Plattenspieler mit einer Quelle ionisierender Strahlung - Google Patents

Einrichtung an einem Plattenspieler mit einer Quelle ionisierender Strahlung

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DE2632265C2
DE2632265C2 DE19762632265 DE2632265A DE2632265C2 DE 2632265 C2 DE2632265 C2 DE 2632265C2 DE 19762632265 DE19762632265 DE 19762632265 DE 2632265 A DE2632265 A DE 2632265A DE 2632265 C2 DE2632265 C2 DE 2632265C2
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Ruthard 5630 Remscheid Marowsky
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/58Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
    • G11B3/5809Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges during transducing operation
    • G11B3/5818Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges during transducing operation for record carriers
    • G11B3/5854Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges during transducing operation for record carriers using means not contacting the record carrier

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  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einem Plattenspieler zum Entfernen elektrostatischer Ladungen von der Platte mit einer über dem Plattenteller angeordneten Quelic; ionisierender Strahlung. Eine solche Einrichtung ist aus de» JP-Pt 1124/1959 bekannt.
Im vorbekannten Falle ist als Strab' jngsquelle ein Beta-strahlender radioaktiver Stoff vorgesehen, z. B. Strontium 98. Der bekannte Vorschlag arbeitet mit radioaktivem Material, dessen Verwendung insbesondere in Haushalten auf jeden Fall zu vermeiden ist. Im übrigen zeigt eine Verwirklichung des bekannten Vorschlages, daß die abgestrahlten Elektronen die Platte weiter negativ aufladen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sicherheitsmäßig unbedenkliche Einrichtung zum Entfernen elektrostatischer Aufladungen von Schallplatten zu schaffen. Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der obengenannten Art erfind ungsgemäß dadurch gelöst, daß die Quelle eine bekannte, nach dem Spitzeneffekt arbeitende, hochspannungsgespeiste Ionenquelle ist. Unter Spitzeneffekt versteht man das Phänomen, daß eine an hohes positives oder negatives Potential gelegte Spitze aus leitendem Werkstoff die umgebende Luft ionisiert. Eine solche Spitze wirkt damit wegen der schnelleren Rekombination von Elektronen gegenüber Ionen als Quelle positiver Ionen. Dieser Effekt ist bekannt und kann in beliebigen Lexika der Physik näher studiert werden.
In einer praktischen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, die Ionenquelle in Form einer oder mehrerer den genannten Effekt herbeiführender Spitzen an der Unterseite des ohnedies vorhandenen Tonarms des Plattenspielers anzuordnen.
Anspruch 3 kennzeichnet eine weitere praktische Alternative, die man dann zweckmäßig anwenden kann, wenn über der sich drehenden Platte: irgendein anderes Bauteil fest angeordnet ist, z. B. eine Haube oder auch nur die Unterseite eines darüber befindlichen Fachbodens.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf
die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 stark schematisiert eine verwendete Ionenquelle und
Fig. 2 stark schematisiert eine Schaltung zur Spei- ~> sung der eigentlichen Ionenquelle.
Ein geerdetes metallenes kleines Gehäuse mit dem Profil 10, welches nach unten offen ist, trägt im Inneren in der gezeigten Weise einen Isolierkörper Il (Fig. I). In dem Isolierträger 11 ist eine kleine Spitze 12 elektrisch gegen das Gehäuse 10 isoliert gehaltert. Legt man eine Spannung von etwa 3000-5000 V (gleich welcher Polarität) an die Spitze 12 und erdet das Gehäuse 10, dann wirkt die Spitze 12 auf Grund der dem Physiker insoweit geläufigen naturgesetzli- · chen Gegebenheiten wie eine Quelle positiver Ionen. Es entsteht nämlich eine positive Raumladung im Bereich der Spitze 12, die auf Grund bekannter dektrostatischer Naturgesetze die Tendenz hat, sich schnell in alle Richtungen zu vergrößern. -» Man kann sich nun vorstellen, daß Fig. 1 stark vereinfacht den Querschnitt an irgendeiner Stelle des Tonarms eines Plattenspielers im Bereich über den Rillen der Platte darstellt. In einem solchen Falle könnte man - senkrecht zur Papierebene - mehrere -'i solcher kleiner Spitzen 12 mit gemeinsamer Hochspannungsversorgung vorsehen, wobei der eigentliche Tonarm von dem jetzt zu erdenden Profil 10 gebildet wird. Aus Gründen der Vereinfachung sind die elektrischen Leitungen sowohl zur Spannungsversorgung lu der Spitze 12 als auch für die NF-Versorgung nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt stark vereinfacht eine mögliche Speiseschaltung für mehrere parallelgeschaltete Spitzen 12', die etwa wie in Fig. 1 dargestellt angeordnet sein kön- >> nen. Mit 10' ist schematisch das elektrische Äquivalent zum geerdeten Gehäuse 10 in Fig. I bezeichnet. Die Spitzen 12' liegen am heißen Ende der Sekundärwicklung 15 eines Trafos 13, deren anderes Ende geerdet ist. Mit 14 ist die Primärwicklung dargestellt, die mit •40 Netzwechselspannung gespeist wird.
Hinsichtlich der Auslegung der Wicklungen und des Kerns des Transformators wählt man entsprechende Werte aus den einschlägig bekannten Transformatortabellen unter Berücksichtigung folgender beider 4-> wichtiger Gesichtspunkte:
a) Es muß eine - freilich leistungslose - Spannung von mindestens 3000, besser 5000-0000 V gegenüber Erde an*, heißen Ende der Sekundärspule 15 für die Spitzen 12' zur Verfügung ste-
■>o hen.
b) Der Wechselstromwiderstand des gesamten Transformators zwischen der Speisung für die Primärspule 14 und den Spitzen 12' muß so groß gewählt werden, daß keine den Menschen ge-
Yj sundheitiich schädigenden Ströme zwischen den
Spitzen 12' und Erde fließen können, wenn man einmal aus Versehen mit beispielsweise den Fingern an eine der Spitzen 12' kommt. Die Erfüllung der beiden Bedingungen ist für den ho Fachmann kein Problem: Wie man die Windungsverhältnisse und die Gesamtabmessungen sowie das Kernmaterial für den Transformator 13 zu wählen hat, ergibt sich aus für die Transformatorenberechnung vorliegenden Tabellen, die es auch einem Laien geb*> statten, einen entsprechenden Transformator herzustellen. Die zweite Forderung ist schon deshalb besonders einfach zu erfüllen, weil der Transformator abgesehen von dem praktisch zu vernachlässigenden
Ladungsträgertransport zwischen 12' und Hl' leistungslos arbeitet. Der Transformator muß praktisch nur einige Bruchteile von Mikroampere übertragen. Solche Ströme sind völlig ungefährlich, und ein» entsprechender Schlag ist nicht einmal schmendiiaft.
An Stelle einer Anordnung der Ionenquelle an der Unterseite des Tonarms kann man natürlich auch beispielsweise eine einzelne kleine und entsprechend ausgestaltete Ionenquelle unter einer Abdeckhaube über der Platte anbringen, wenn es sich um eine Abdeckplatte handelt, die bei laufender Platte über den Plattenspieler gezogen oder gelegt ist. Selbstverständlich kann man auch bei z. B. in Fächern in Schrankwänden eingebauten Plattenspielern die sehr kleine Ionenquelle an der Unterseite des darüber tiefindlichen Fachbodens anbringen. Man bedenke, daiß dann, wenn die Fig. 1 einen Radialschnitt durch einen zur Richtung der Spitze 12 konzentrischen Rund körper darstellt, dieser Rundkörper nur etwa V3 so groß sein muß, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Aus diesem Grunde bereitet es auch keine konstruktiven Schwierigkeiten, entsprechende Spitzen und die daneben liegenden Erdleitungen an der Unterseite des Toiiiarms
ι >
unterzubringen.
Es hat sich gezeigt, daß man zweckmäßigerweise eine Automatik in die Spannungsversorgung für die Spitzen 12 bzw. 12' einbaut, die dafür sorgt, daß beispielsweise bei Beginn des Abspielens einer Platte die Entladungseinrichtung nur wenige Sekunden arbeitet und dann abgeschaltet ist. Es ist nämlich nicht nur nicht nötig, während der ganzen Spieldauer einer Platte dieselbe mit positiven Ionen zum Zweck der Kompensation der negativen statischen Ladungen zu beschießen, sondern sogar schädlich: Wenn auch Schallplatten aufgrund ihrer Materialeigenschaften nicht als Träger positiver elektrostatischer Ladungen geeignet sind, werden Schallplatten dies insbesondere bei sehr trockener Luft doch zumindest während eines länger anhaltenden Beschüsses mit einer der beschriebenen Ionenquellen. Es ist nicht erforderlich, hier auf Einzelheiten dieser Abschaltschaltung einzugehen.
Des weiteren ist es zweckmäßig, der. ί ransformator in einer dem Elektrotechniker geläufigen Vl/eise elektrisch derart zu dämpfen,daß Ein- und Ausschaltvorgänge keine Spannungsspitzen ergeben.
Hieran 1 Blatt Zeichnunger.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an einem Plattenspieler zum Entfernen elektrostatischer Ladungen von der Platte mit einer über dem Plattenteller angeordneten Quelle ionisierender Strahlung, dadurch ge kennzeich net, daß die Quelle eine bekannte, nach dem Spitzeneffekt arbeitende, hochspannungsgespeiste Ionenquelle ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spitze (12) der Ionenquelle an der Unterseite des Tonarms des Plattenspielers angebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spitze (12) der Ionenquelle an der Unterseite einer bei Betrieb den Plattenspieler abdeckenden Haube od. dgl. über dem Plattenteller angebracht ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenquelle mehrere Spitzen (12) aufweist.
DE19762632265 1976-07-17 1976-07-17 Einrichtung an einem Plattenspieler mit einer Quelle ionisierender Strahlung Expired DE2632265C2 (de)

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