DE263171C

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Publication number: DE263171C
Application number: DENDAT263171D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■- M 263171 KLASSE 59 c. GRUPPE

WILH. STRUBE G. m. b. H. in MAGDEBURG-B.

Düsenkörpern.

Zusatz zum Patent 261194.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1912 ab. Längste Dauer: 30.Oktober 1926.

Die Erfindung betrifft einen Injektor mit zu einem nach einer Seite herausnehmbaren Einsatz vereinigten Düsenkörpern nach dem Patent 261194, bei dem das Lösen des Kopf-Stückes und des Einsatzes durch ein Zwischenorgan auf dem freien Ende des letzteren erfolgt, das Kopfstück jedoch in der Dampfdüse abdichtet. Nach der vorliegenden Neuerung soll dabei zugleich ein erleichtertes Ausbauen der Dampfdüse mittels des Zwischenorgans erreicht werden.

Es wird deshalb die Dampfdüse derart verlängert, daß sie aus dem Einsatz und damit aus dem Gehäuse heraussteht. Nach Abneh-

!5 men des Kopfstückes kann man jetzt die Düse bequem fassen. Versieht man nun das herausstehende Ende der Dampfdüse mit einem Bund, Ansatz 0. dgl., so erfolgt beim Gegendrücken des Zwischenorgans auch ein Lockern

²⁰. und Ausheben der Dampf düse.

Trifft man die Einrichtung derart, daß das Kopfstück einen über den Bund der Dampfdüse nach dem Injektor zu vorstehenden Ansatz erhält, so wird beim Zurückbewegen des Zwischenorgans in folgerichtiger Weise zuerst das Kopfstück gelockert und danach die Dampfdüse.

Wird das Zwischenstück in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß es sich gegen den Injektorkörper legt, so erfolgt das Lösen des ganzen Einsatzes in bekannter Weise.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform vorliegender Neuerung im Längsschnitt dargestellt. Es ist g das Injektorgehäuse, e der Düseneinsatz, k das zur Aufnahme der Dampfregulierspindel d dienende Kopfstück, f¹ ein Flansch am Kopfstück, und f² ist ein Flansch am Gehäuse g, zwischen denen die Dampfdüse h und damit der Düseneinsatz e eingespannt ist. ζ ist das auf dem Gewinde des Einsatzes e aufgeschraubte Zwischenorgan.

In der Zeichnung ist die aus dem Einsatz e hervorstehende Dampfdüse h mit einem umlaufenden Bund versehen, gegen den sich das Zwischenorgan ζ legen kann. Anstatt des Bundes können Ansätze oder Vorsprünge jeder Art gewählt werden. Das Kopfstück k hat ebenfalls einen Bund erhalten, der über den der Dampfdüse h hinausragt, so daß erst ein Lösen des Kopfstückes k und dann der Düse h beim Gegendrücken des Zwischenorgans erfolgt. Anstatt des Bundes am Kopfstück k kann natürlich gleichfalls jede Art Ansatz, Vorsprung ο. dgl. verwendet werden. Um das Nacheinanderlösen des Kopfstückes und der Dampf düse zu erhalten, kann auch anstatt des Ansatzes an dem Kopfstück ein solcher am Zwischenorgan ζ vorgesehen werden. Ist

dieser so lang, daß das Zwischenorgan zuerst das Kopfstück berührt, so tritt die gleiche Wirkung ein.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Injektor mit zu einem nach einer Seite herausnehmbaren Einsatz vereinigten Düsenkörpern nach Patent 261194, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Einsatz (e) hervorstehende 'Dampfdüse (h) mit einem Bund versehen ist, so daß das zum Lockern angewendete Zwischenorgan

(z) durch Andrücken an diesen Bund auch die Dampfdüse lockert.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (k) mit einem Ansatz über den Bund der Dampfdüse (h) nach dem Gehäuse zu oder daß das Zwischenorgan (z) mit einem Ansatz über den Bund der Dampfdüse nach dem Kopfstück zu hinausreicht, so daß beim Zurückdrehen des Zwischenorgans (z) zuerst ein Gegendrücken und Lockern des Kopfstückes und danach auch ein Lösen der Dampf düse erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.