DE2631715A1 - Verpackung, bestehend aus einem behaelter aus karton und einem deckel aus metallfolie und verfahren zur herstellung einer solchen verpackung - Google Patents

Verpackung, bestehend aus einem behaelter aus karton und einem deckel aus metallfolie und verfahren zur herstellung einer solchen verpackung

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DE2631715A1 DE19762631715 DE2631715A DE2631715A1 DE 2631715 A1 DE2631715 A1 DE 2631715A1 DE 19762631715 DE19762631715 DE 19762631715 DE 2631715 A DE2631715 A DE 2631715A DE 2631715 A1 DE2631715 A1 DE 2631715A1
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    • B65D15/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, sections made of different materials
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Description

  • Verpackung. bestehend aus einem Behälter aus Karton und aus einem Deckel aus Metallfolie und Verfahren zur Herstellung einer solchen Verpackung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, bestehend aus einem Behälter aus Karton und aus einem Dekkel aus Metallfolie, wobei der Deckel mittels eines die Unterseite des Deckels bedeckenden Versiegelungsmaterials mit dem Rand des Behälters längs der Öffnung des Behälters versiegelt ist.
  • Zum Verpacken von Milcherzeugnissen ist es bekannt, Papierbehälter mit einem viereckigen Querschnitt zu verwenden, die am oberen Ende mit einem sogen. Giebelverschluß verschlossen sind. Diese Art von Papierbehälter kann geöffnet werden1 indem eine durch Wärmeeinfluß versiegelte Naht zwischen gegenüberliegenden Wänden des Behälters über die halbe Breite desselben aufgetrennt wird. Sodann kann ein aus nach innen gefalteten Bereichen einer Zwischenwand bestehendes Mundstück entfaltet werden. Diese Art von Behältern ist für Flüssigkeiten mit geringer Zähigkeit, wie z.B.
  • Milch, geeignet. Das Mundstück dieses bekannten Behälters ist jedoch unbefriedigend, wenn der Behälter zur Verpackung von zähflüssigen Milchprodukten, wie z.B. Joghurt oder dgl.
  • verwendet wird, weil der Querschnitt der Ausgußöffnung eine Einschnürung des gesamten Querschnitts des Behälters darstellt.
  • Es ist allgemein bekannt, Behälter mit Deckeln aus Metallfolie zu verschließen, deren Unterseite mit einem Versiegelungsmaterial versehen ist, indem die Deckel unter Wärmeeinwirkung mit dem die Behälteröffnung umgebenden Rand des Behälters versiegelt oder verschweißt werden. Der Deckel wird mit der verschweißbaren Beschichtung mit dem die Öffnung umgebenden Behälterrand in Berührung gebracht, und sodann wird ein geeigneter Anpreßdruck auf den Deckel ausgeübt, während dieser auf die Schmelztemperatur der Versiegelungsbeschichtung erhitzt wird. Dieses Verfahren zum Verschließen einer Verpackung hat den Vorteil, daß die gesamte Querschnittsfläche des Behälters als Ausgießöffnung zur Verfügung steht, nachdem der Foliendeckel abgerissen ist. Eine solche Verschweißung eines Foliendeckels mit dem offenen Ende eines Behälters ist jedoch nur dann möglich, wenn der Behälter aus einem hinreichend schweren und steifen Material, wie z.B. Zellstoffpappe hergestellt ist. In solchen Fällen haben die Behälterwände eine ausreichende Steifigkeit, um den Kräften standzuhalten, die zur Erzielung eines spezifischen Anpreßdrucks zwischen der Stirnfläche der Behälteröffnung und des Deckels notwendig sind, um eine zuverlässige Verschweißung zu gewährleisten. Der zur Herstellung der vorstehend erwähnten Behälter für Milcherzeugnisse verwendete Karton ist jedoch ziemlich leicht und hat eine Dicke in der Größenordnung von 0,5 mm. Demzufolge haben die Behälterwände eine Tendenz zum Ausknicken, wenn der Deckel gegen die Stirnfläche des Behälterrandes gedrückt wird, und demzufolge ist es nicht möglich zwischen dem Deckel und der Stirnfläche der Behälteröffnung einen spezifischen Anpreßdruck zu erzielen, der für eine zuverlässige Verschweißung ausreichend ist. Durch das Auswölben oder Ausknicken der Seitenwände des Behälters wird darüberhinaus die Stirnfläche der Öffnung verformt, die aber zur Erzielung eines gleichförmigen Versiegelungsdrucks zwischen der Stirnfläche und dem Deckel in einem ebenen Zustand gehalten werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpakkung der gattungsgemäßen Art zu schaffen bei der der Metallfoliendeckel zuverlässig und hermetisch mit dem Rand des Behälters versiegelt bzw. verschweißt wird, trotz der Tatsache, daß der Behälter aus einem leichten Karton besteht, derart, daß solche Verpackungen zum Abfüllen von Milcherzeugnissen verwendet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stirnfläche des Randes längs der Öffnung des Behälters mit dem der Stirnfläche gegenüberliegenden Bereich des Dekkels einen spitzen Winkel bildet und daß der--Scheitel des Winkels dem Innenraum des Behälters zugekehrt ist. Durch eine solche Ausbildung wird erreicht1 daß während des Versiegelungsvorgangs zwischen dem Deckel und der Stirnfläche des Behälters längs der Öffnung nur eine geringe Andrückkraft erforderlich ist, weil die Kraft ungleichförmig verteilt und infolge der geneigten Anordnung der Stirnfläche des Behälters auf die Innenkante der Stirnfläche konzentriert wird, sodaß der zur Erzielung einer zuverlässigen-Versiegelung erforderliche spezifische Anpreßdruck längs dieser Innenkante erreicht werden kann.
  • Eine in der Praxis leicht herstellbare Verpackung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Foliendeckel eive Wand aufweist, die in die von dem Endrand des Behälters umgebene Öffnung hineinragt und zusammen mit dem gegenüberliegenden Bereich der Innenfläche des Randes des Behälters einen keilförmigen Hohlraum oder Spalt bildet, der zu der Stirnfläche des Endrandes hin divergiert. Wenn hinsichtlich der Verbindung zwischen dem Deckel und dem Endrand des Behälters eine zusätzliche Festigkeit erforderlich ist, dann ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Wand des Deckels mit der Innenfläche des Randes des Behälters am schmalen Ende des Hohlraums oder des Spaltes versiegelt ist. Eine noch haltbarere Verbindung wird erreicht, wenn der Hohlraum oder der Spalt mit Versiegelungsmaterial gefüllt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung der gattungsgemäßen Verpackung. Das erfindungsgemäß Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein WErmeversiegelungswerkzeug verwendet wird, das einen von einer Schulter umgebenen Vorsprung aufweist, wobei der Umfang des Vorsprungs größer ist als der Umfang der Öffnung des Behälters, gemessen an der Innenfläche des Behälterrandes längs der Öffnung, und wobei die Seitenwände des Vorsprungs in den an die Schulter angrenzenden Bereichen mit der Schulter einen Winkel von ungefähr 900 bilden, daß die Wand des Deckels während des Versiegelungsvorgangs im Abstand von der Stirnfläche des Behälterrandes mit Keilwirkung gegen die Innenfläche des Behälterrandes gedrückt wird, indem der Vorsprung des Versiegelungswerkzeugs in die Behälteröffnung hineingedrückt wird, und daß gleichzeitig ein von der Wand des Deckels nach außen vorspringender Flansch des Deckels gegen die Innenkante der Stirnfläche des durch den Vorsprung aufgeweiteten Deckelrandes gedrückt wird. Durch dieses Verfahren wird die ansteigende oder geneigte Lage der Stirnfläche des Behälters in Bezug auf den gegenüberliegenden Bereich des Deckels, die für die vorliegende Erfindung wesentlich ist, auf einfache Weise erzielt, weil der oberste Bereich der Innenfläche des Randes nach dem Hineindrücken des Vorsprungs des Versiegelungswerkzeugs in die Öffnung mit dem an die Schulter des Versiegelungswerkzeugs angrenzenden Bereich der Seitenwände des Vorsprungs einen Spalt bildet, und ein solcher Spalt verursacht eine Verdrehung der Stirnfläche gegenüber der Schulter und demzufolge die erforderliche Lage der Stirnfläche in Bezug auf den gegenüberliegenden Bereich des Deckels. Die Tatsache, daß der Vorsprung in Bezug auf die Öffnung mit Übermaß ausgeführt ist, hat darüberhinaus auch zur Folge, daß der Rand des Behälters gespannt wird, wodurch jede Tendenz verringert wird, daß eine Wand des Behälters ausknickt oder faltig wird. Ein derartiges Spannen oder Dehnen sollte aber natürlich nicht in einem solchen Ausmaß übertrieben werden, daß das Material des Behälters beschädigt wird. Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit quaderförmigen Behältern wird darüberhinaus eine zuverlässige Verschweißung des Deckels und des Endrandes des Behälters an den Ecken des Behälters erzielt. Wenn ein Kartonrohling zur Herstellung eines quaderförmigen Behälters, beispielsweise des vorstehend erwähnten Milchbehälters, verwendet wird, dann ist der Rohling mit Faltlinien versehen1 und er wird längs dieser Linien umgebogen. Während eines solchen Biegevorgangs wird das Kartonmaterial längs der Biegelinien an der Außenseite des Behälters gedehnt und an der Innenseite verdichtet0 Eine solche Verdichtung hat zur Folge, daß das Kartonmaterial an der Innenfläche des Behälters längs der Ecken Wulste bildet. Aufgrund der Tatsache, daß die Kanten des Zuschnitts durch gegenseitige Überlappung an einem Längsrand miteinander verbunden werden, wird eine Stufe gebildet, und eine solche Stufe und die vorgenannten Wälste machen es schwierig, im Bereich der Stufe und der Wulste eine Undichtheit zu vermeiden. Wenn der Behälter jedoch infolge des mit Übermaß ausgeführten Vorsprungs des Versiegelungswerkzeugs ausgeweitet wird, dann werden die Wülste in die Ecken hineingedrückt, und die überlappenden Ränder des Zuschnitts werden gegen die Wand des Deckels derart gedehnt, daß auch in diesen schwierigen Bereichen eine zuverlässige Verschweißung erzielt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausftthrungsbeispiels näher erläutext, Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform eines Deckels für eine Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 das obere Ende eines Behälters aus Karton, das mit dem in Fig. 1 gezeigten Deckel verschlossen werden soll.
  • - Fig. 3 ein Ende eines Wånmeversiegelungswerkzeigs, das verwendet wird, um den in Fig. 1 gezeigten Dekkel mit dem in Fig. 2 gezeigten Behälter heiß zu versiegeln, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Werkzeug zum Prägen des in Fig. 1 gezeigten Deckels, Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das in Fig. 3 gezeigte Versiegelungswerkzeug, Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das obere Ende eines Behälters, auf dem ein Deckel angeordnet ist, vor dem Versiegeln des Deckels, Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig. 6, aber nach Durchführung des Kårmeversiegelungsvorgangs, und Fig. 8 einen Schnitt entsprechend Fig. 7 nach Beendigung eines weiteren Xårmeversiegelungsvorgangs.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Deckel 1 ist aus einer Aluminiumfolie mit einer Dicke von 0,04 bis 0,1 mm hergestellt, und er ist mit einem Werkzeug 2 geprägt, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Das Prägewerkzeug 2 hat einen Vorsprung 3 mit ebenen Seitenwänden 4, die von einer ebenen Schulter 5 zur Mitte des Werkzeugs hin geneigt sind. Wenn ein Folienrohling zwischen dem in Fig. 4 gezeigten Werkzeug 2 und einem entsprechenden Gesenk geprägt wird, so wird der in Fig. 1 gezeigte Deckel 1 gebildet, der einen vertieften Bodenbereich 6 hat, der durch den Seitenwänden 4 entprechende schräge Seitenwände 7 begrenzt ist, die von einem im allgemeinen ebenen Umfangsflansch 8 umgeben sind0 Im Verlauf des Prägevorgangs werden an den Ecken des Flansches 8 einige Falten 9 gebildet, die sich jedoch in keiner Weise störend auswirken.
  • Aus Fig. 1 ist erkennbar, daß der Vorsprung 3 des in Fig. 4 gezeigten Prägewerkzeugs 2 einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt aufweist. Um die Abmessungen der verschiedenen Einzelheiten noch zu verdeutlichen sei erwähnt, daß die Höhe des Vorsprungs 3 ungefähr 3,5 mm und die Breite der den Vorsprung 3 umgebenden ebenen Schulter 5 ungefähr 1 bis 3 mm beträgt. Weiterhin bilden die Seitenwände 4 mit der Längsachse des Werkzeugs 2 einen Winkel von ungefähr 120 - 160.
  • Der in Fig. 2 gezeigte Behälter 10 hat einen im allgemeinen quadratischen Querschnitt und besteht demzufolge aus vier Seitenwänden 11, 12, 13 und 14, die ein Rohr bilden.
  • Der Rohling, aus dem der Behälter besteht, wurde zu einem Rohr geformt, in dem ein sich entlang des Längsrandes der Seitenwand 13 erstreckender Streifen 15 mit der Innenfläche der Seitenwand 15 verklebt wurde. Das Material des Behälters hat eine Dicke von ungefähr 0,5 mm, und es ist auf beiden Seiten mit einer sehr dünnen (nicht gezeigten) Beschichtung aus Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen bedeckt.
  • Fig. 3 zeigt ein Wänneversiegelungswerkzeug zum Versiegeln bzwO Verschweißen des Deckels 1 mit dem Behälter 10.
  • Dieses Werkzeug ist mit einer (nicht gezeigten) Heizeinrichtung versehen, um das Werkzeug auf die zum Heißversiegeln erforderliche Temperatur aufzuheizen, Zur besseren Veranschaulichung des Versiegelungswerkzeugs ist dieses in Fig. 3 mit einem nach oben ragenden Vorsprung 16 gezeigt. Im Gebrauchszustand wird das Versiegelungswerkzeug jedoch so angeordnet, daß der Vorsprung 16 nach unten weist, wie dies in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigt ist.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht ragt der Vorsprung 16 über eine sich in Umfangsrichtung erstreckende ebene Schulter 17 hinaus, und jede der Seitenwände des Vorsprungs 16 ist in zwei Bereiche tnterteilt, nämlich einen Seitenwandbereich 18, der sich näherungsweise rechtwinklig zu der Schulter 17 erstreckt, und einen Seitenwandbereich 19, der nach innen zu der Längsachse des Werkzeugs hin geneigt ist. Die S6he des Seitenwandbereichs 18 beträgt ungefähr 0,5 - 1 fl und die Höhe des Seitenwandbereichs 19 in der Verlängerung des Seitenwandbereichs 18 gemessen beträgt ungefähr 1,5 mm, wobei der Seitenwandbereich 19 mit der Längsachse des Versiegelungswerkzeugs einen Winkel von ungefähr 400 bildet.
  • Die am Übergang zwischen den Seitenwandbereichen 18 und 19 gemessene Umfangslänge des Vorsprungs 16 des Versiegelungswerkzeugs ist größer als die innere Umfangslänge des offenen Randes des Behälters 10. Wenn der Vorsprung 16 des Versiegelungswerkzeugs in die Öffnung des Behälters 10 eingesetzt wird* so wird demzufolge der Öffnungsrand infolge einer Keilwirkung aufgeweitet, und die oberen Enden der Seitenwände 11, 12, 13 und 14 werden gespannt. Dieser Zustand ist in Fig. 6 veranschaulicht, die zeigt, wie der Deckel 1 auf das obere Ende 20 des Behälters 10 aufgelegt ist und durch das Versiegelungswerkzeug gegen dieses Ende gepreßt wird. Infolge der vorstehend erwähnten unterschiedlichen Umfangslängen wird die durch den oberen Rand 20 des Behälters bestimmte Öffnung aufgeweitet, und die Wände des Behälters 10 werden an ihren oberen Enden zwangsweise nach außen gebogen, wie dies aus Fig. 6 deutlich ersichtlich ist. Gleichzeitig werden die Seitenwände 7 des Deckels 1 verformt, weil der dem Flansch 8 benachbarte Bereich derselben gegen en Seitenwandbereich 18 des Versiegelungswerkzeugs gepreßt wird. Die Krümmung, die den Seitenwänden des Behälters bei diesem Vorgang aufgezwungen wird, hat die Bildung eines Spalts zwischen dem obersten Bereich 21 der Seitenwände des Behälters und dem Seitenwandbereich 18 des Versiegelungswerkzeugs zur Folge. Aus Gründen der Klarheit ist dieser Spalt in den Fig. 6 und 7 übertrieben groß dargestellt, und er ist in der Praxis schmaler als gezeigt, weil die Neigung des Randbereichs 20 in Bezug auf die vertikale Richtung in Fig. 6 und 7 ungefähr 20 beträgt.
  • Infolge dieser Neigung oder Krümmung bildet die Stirnfläche 22 des Randes 20 mit dem gegenüberliegenden Bereich 8 des Deckels 1 einen spitzen Winkel, dessen Scheitel der Längsachse des Behälters zugekehrt ist. Dieser Winkel ist in Fig. 6 mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet. Gleichzeitig kommen die Innenkante 25 der Stirnfläche 22, nämlich die an der Verschneidung zwischen der Stirnfläche 22 und der Innenfläche der Behälterwand gebildete Kante im allgemeinen mit Linienberührung mit einer Schicht aus einem Wärmeversiegelungsmaterial 26 in Eingriff, welche die Unterseite des Deckels 1 bedeckt. Es ist daher erkennbar, daß lediglich eine mäßige Kraft in Richtung des Pfeils 27 (Fig. 6) auf das Versiegelungswerkzeug aufgebracht werden muß, damit die Innenkante 25 in das Versiegelungsmaterial 26 eingebettet wird, nachdem dieses Material erhitzt wurde. Der Behatter ist demzufolge von Kräften befreit, die andernfalls die Neigung habene die Seitenwände des Behälters nach innen oder nach außen zu verbiegen und demzufolge die Stirnflächen 22 zu verformen, sodaß sie gegenüber dem Flansch 8 des Deckels 1 ausknicken. Infolge der Anwesenheit der Spalte 21 hat die Innenkante 25 die Möglichkeit, an beiden Seiten einen Wulst aus Versiegelungsmaterial aufzuwerfen, und demzufolge kann die Kante 25 oder der diese bildende Rand in das Versiegelungsmaterial eingebettet und mit diesem umgeben werden. Der durch die Linienberührung bewirkte hohe Anpreßdruck trägt zusätzlich zu diesem Effekt bei, Gleichzeitig wird die Form des Behälters durch die Aufweitung des Öffnungsrandes stabilisiert, und an der Innenfläche des Öffnungsrandes zwischen den Wandbereichen des Behälters bestehende Falten werden flachgedrückt, und weiterhin wird die Stufe am Rand des angeklebten Streifens 15 (Fig. 2) zu dem Versiegelungswerkzeug hingezogen und zuverlässig verschweißt.
  • Die Möglichkeit, größere Bereiche der Stirnfläche 22 einzubetten und demzufolge Versiegelungsmaterial längs der Innenfläche des Öffnungsrandes 20 nach unten zu drücken, nimmt mit der Dicke der Beschichtung 26 zu. Wenn eine dikke Schicht aus Versiegelungsmaterial 26 benutzt wird, dann kann der Spalt 21 zwischen der Innenfläche am oberen Ende des Öffnungsrandes und dem Deckel vollständig mit Versiegelungsmaterial ausgefüllt werden. wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, und die Versiegelung bzw. Verschweißung kann bis in den Übergang zwischen den Seitenwandbereichen 18 und 19 ausgedehnt werden, wo das Versiegelungswerkzeug auf die Innenfläche der Seitenwand 7 des Deckels einwirkt und demzufolge das Versiegelungsmaterial gegen die Innenfläche des Öffnungsrandes 20 drückt. Eine solche ausgedehnte Verschweissung ist auch in Fig. 7 bei 29, nämlich unter der Verschneidung zwischen den Wandbereichen 18 und 19 des Werkzeugs 16 gezeigt. Darüberhinaus ist aus Fig. 7 ersichtlich, daß vor und entlang der Außenkante der Stirnfläche 22 ein Wulst 28 aufgeworfen wurde.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist erkennbar, daß der Seitenwandbereich 18 des Vorsprungs 16 des Versiegelungswerkzeugs, der der Schulter 17 benachbart ist, gegenüber der Schulter 17 eine solche Richtung aufweisen sollte, daß der Spalt 21 gebildet werden kann.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform wird dieser Spalt erzielt, indem der Winkel zwischen der Schulter 17 und dem Wandbereich 18 ungefähr 900 beträgt.
  • Wenn der Wänneversiegelungsvorgang in der vorstehend beschriebenen Weise ausgeführt ist, dann ist die Versiegelung bzw. Verschweißung zwischen dem Deckel 1 und dem Öffnungsrand 20 flüssigkeitsdicht, wie durch Versuche nachgewiesen werden konnte.-Darüberhinaus wird der obere Rand 20 längs seiner Innenfläche durch den Deckel 1 abgestützt, sodaß die Verpackung derart steif ist, daß der Flansch 8 des Deckels 1 an der Außenfläche der Verpackung nach unten gebogen und mittels eines weiteren Versiegelungsvorgangs an dieser befestigt werden kann, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.
  • Eine derartige Versiegelung bzw. Verschweißung des Flansches 8 nach dem nach unten Biegen kann mit vier Versiegelungswerkzeugen ausgeführt werden, die in horizontaler Richtung beweglich sind, um den Flansch 8 von der Außenfläche desselben her gegen dte vier Seitenwände 11, 12, 13 und 14 des Behälters zu drücken. Eine derartige Versiegelung kann ohne irgendeine Unterstützung durch ein Werkzeug von innerhalb des Behälters durchgeführt werden, weil die Steifigkeit des durch den Dekkel 1 abgestützten Behälterrandes 20 ausreichend ist, um dem Versiegelungsdruck standzuhalten. Wenn der in Fig. 8 gezeigte Versiegelungsvorgang ausgeführt wird, so wird durch einen solchen Versiegelungsvorgang gleichzeitig die Orientierung des Randes 20 in einem gewissen Ausmaß wieder hergestellt, wie dies aus einem Vergleich der Fig. 7 und 8 ersichtlich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche :
    Verpackung, bestehend aus einem Behälter aus Karton un aus einem Deckel aus Metallfolie, wobei der Deckel mittels eines die Unterseite des Deckels bedeckenden Versiegelungsmaterials mit dem Rand des Behälters längs der Öffnung des Behälters versiegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (22) des Randes (20) längs der Öffnung des Behälters (10) mit dem der Stirnfläche (22) gegenüberliegenden Bereich (8) des Deckels einen spitzen Winkel bildet und daß der Scheitel des Winkels dem Innenraum des Behälters zugekehrt ist.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet, daß der Foliendeckel (1) eine Wand (7) aufweist, die in die von dem Endrand (20) des Behälters (10) umgebene Öffnung hineinragt und zusammen mit dem gegenüberliegenden Bereich der Innenfläche des Randes (20) des Behälters einen keilförmigen Hohlraum oder Spalt bildet, der zu der Stirnfläche (22) des Endrandes (20) hin divergiert.
  3. 3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (7) des Deckels (1) mit der Innenfläche des Randes (20) des Behälters (10) am schmalen Ende des Hohlraums oder des Spaltes versiegelt ist.
  4. 4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum oder der Spalt mit Versiegelungsmaterial (26) gefüllt ist.
  5. So Verfahren zur Herstellung der Verpackung nach Ann spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeversiegelungswerkzeug verwendet wird, das einen von einer Schulter umgebenen Vorsprung aufweist, wobei der Umfang des Vorsprungs größer ist als der Umfang der Öffnung des Behälters, gemessen an der Innenfläche des Behälterrandes längs der Öffnungæ und wobei die Seitenwände des Vorsprungs in den an die Schulter angrenzenden Bereichen mit der Schulter ein Winkel 0 von ungefähr 90 bilden, daß die Wand des Deckels während des Versiegelungsvorgangs im Abstand von der Stirnfläche des Behälterrandes mit Keilwirkung gegen die Innenfläche des Behälterrandes gedrückt wird, indem der Vorsprung des Versiegelungswerkzeugs in die Behalteröffaung hineingedrückt wird, und daß gleichzeitig ein von der Wand des Deckels nach außen vorspringender Flansch des Deckels gegen die Innenkante der Stirnfläche des durch den Vorsprung aufgeweiteten Deckelrandes gedrückt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5 8 dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Versiegelungsvorgang durchgeführt wird, indem der nach außen vorspringende Flansch des Deckels längs der Außenseite des Behälters nach unten gebogen und mit der Außenfläche des Behälters versiegelt wird.
DE19762631715 1975-07-15 1976-07-14 Verpackung, bestehend aus einem behaelter aus karton und einem deckel aus metallfolie und verfahren zur herstellung einer solchen verpackung Pending DE2631715A1 (de)

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NO (1) NO762471L (de)
SE (1) SE7607914L (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551825A1 (fr) * 1983-09-12 1985-03-15 Sireix Georges Couvercle et/ou fond pour recipient composite et son procede de fabrication
US4819863A (en) * 1984-11-28 1989-04-11 Elopak A/S Fluid-tight sealed container with lid

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FR2551825A1 (fr) * 1983-09-12 1985-03-15 Sireix Georges Couvercle et/ou fond pour recipient composite et son procede de fabrication
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NO762471L (de) 1977-01-18
SE7607914L (sv) 1977-01-16
DK321475A (de) 1977-01-16
DK136353B (da) 1977-10-03
DK136353C (de) 1978-02-27
NL7607685A (nl) 1977-01-18
FI762040A (de) 1977-01-16

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