DE2631653A1 - Alkalibestaendige glasmasse sowie hieraus hergestellte alkalibestaendige glasfasern - Google Patents
Alkalibestaendige glasmasse sowie hieraus hergestellte alkalibestaendige glasfasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine alkalibeständige Glasmasse
und hieraus hergestellte alkalibeständige Glasfasern« Me Erfindung betrifft auch zeaentartige Produkte, die sit den
alkalibeständigen Glasfasern verstärkt sind.
Glasfasern fanden einen vielten Anwendungsbereich in
faserverstärkten Kompositionsmaterialien, wie PHP (faserverstärkten
Kunststoffen) auf Grund ihrer überlegenen Zugfestigkeit
und ihres sehr hohen Young-Moduls. Kit der Notwendigkeit
sun "2au von v/olkenkratzern in den letzten Jahren
entstand ein starker Bedarf, die zementartigen Produkte
leichter und fester zu machen, und verschiedene Untersuchungen wurden hinsichtlich"glasfaserverstärkter Zemente
unternommen. ■
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Eines der wichtigen Probleme bei der Anwendung von
Glasfasern zur Verstärkung von Zementen liegt darin, dass, da das sieb, von CaO ableitende Ca(OH)p als Bestandteilselement
von Zement in der Zementmatrix bis zur Sättigung gelöst ist, die Zementmatrix eine starke Basizität mit
einem pH-V/ert bis hinauf von 12 bis 15 zeigt. Somit sind
die Glasfasern an eine alkalische Umgebung nicht nur während
ihres Gebrauches als Verstärkungsmaterialien für zeraentartige
Produkte, sondern auch während ihrer üblichen Anwendung während langer Zeiträume ausgesetzt. Wenn die sogenannten
Ε-Glasfasern verwendet werden, wird die Festigkeit der Fasern
selbst drastisch verringert und die Fasern können nicht voll ihre guten Eigenschaften als Verstärkungsmaterialien
zeigen. Infolgedessen ist es wesentlich, dass die beispielsweise
zur Verstärkung von Zement verwendeten Glasfasern die höchstmögliche Alkalibeständigkeit besitzen.
Glasmassen von verschiedenen Formulierungen sind zui;
Herstellung von alkalibeständigen Glasfasern bekannt. Beispielsweise ist in der US-Patentschrift 3 661 926 angegeben,
dass eine Glasmasse, welche,.nach Viol%ß2 bis 72 % SiO2, 7
bis 11 % ZrOp, 13 bis 23 % Na2O und 1 bis 10 % R1O enthält,
worin bis zu 2 Mol% an Na2O durch Li2O ersetzt sein können
und R1O aus einem Oxid aus der Gruppe von Erdalkalioxiden.
ZnO und HnQ besteht, eine überlegene Alkalibeständigkeit besitzt.
In der belgischen Patentschrift 790 844- ist angegeben,
dass eine Glasmasse aus, als Mo1% angegeben, 6/ bis 82 %
SiO2, 7 bis 10 % ZrO2, 9 bis 22,5 % Ha2O, O bis 11 % BJO
und 3 bis 9 % ^2? worin bis zu 5 Mol% ar Na^O durch LipO
oder K2O ersetzt sein können und R1 die -leiche Bedeutung ■
wie vorstehend besitzt, eine erniedrigte Viskosität bei ihrer Schmelztemperatur auf Grund des Gehaltes von 3 bis
9 Mol% F2 enthält und leicht zu spinnen ist und dass, da
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die Glasmasse einen relativ hohen ZrO^-Gehalt hat, alkalibeständige
Glasfasern hieraus gebildet werden können.
Wie aus diesen bekannten Literaturstellen ersichtlich, kann die Alkalibeständigkeit von Glasfasern durch Erhöhung
des Gehaltes von ZrC^ in der Glasmasse gesteigert werden,
jedoch nimmt bei einem erhöhten ZrC^-Gehalt die Schmelzviskosität
des Glases zu und seine Liquidus-Temperatur (T-)
wird erhöht. Dies verursacht nicht nur Schwierigkeiten beim Spinnarbeitsgang, sondern gibt auch Veranlassung zu Kristallkörnern
in den gesponnenen Glasfasern, was wiederum eine Verringerung der Festigkeit der Fasern verursacht,
Im allgemeinen werden die Glasfasern durch kontinuierliches
Spinnen einer Glasmasse aus einem Schmelzbehälter« der aus Platin oder einer Platinlegierung gefertigt ist, hergestellt.
Damit der Schmelzbehälter während längerer Zeiträume verwendbar ist, ist es vorteilhaft, dass die Spinnremperatui·
den Wert von 1350° C, insbesondere 1320° C, nicht überschreitet.
Ferner wird zur Herstellung von zufriedenstellenden Glasfasern die Schmelzviskosität der durch das Schmelzgsräi
zu spinnenden Glasmasse günstigenteise auf 1000 Poisen eingestellt.
Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die !Temperatur
der Glasmasse, bei der die Viskosität der Glasmasse 1000 Poisen beträgt, als Spinntemperatur (Tp) definiert.
Wenn eine geschmolzene Glasmasse allmählich abgekühlt
wird, fallen bei einer bestimmten Temperatur Kristalle aus. Diese Temperatur, bei der Kristalle ausfallen, ist die Liquidus-Teuiperatur
(T1-).
Die Spinntemperatur (T™) und die Liquidus-Temperatur
(T-J-) sind für e^nen gegebenen Ansatz der Glasmasse typisch.
Um deshalb Glasfasern von guter Qualität ohne Fsserbruch
während des Spinnens zu bilden, ist es notwendig, eine Glasmasse mit einer Spinnt emp er at ur (T-p) höher als der 7-iüuidus-Temperatur
(vorzugsweise Tj1 - Tt ^ 30° C) zu wählen» für
709827/0878 bad
einen gewöhnlichen stabilen Arbeitsgang, ist es besonders vorteilhaft, dass T^, - T,- grosser als 50° C ist.
Venn unterhalb der Liquidus-Temperatur abgekühlt, wird.
eine Glasmasse eines bestimmten Ansatzes bei einer bestimmten
Temperatur opaleszierend. Diese Temperatur wird als Opaleszer-s
temperatur (TQ) bezeichnet. Die vorliegenden Untersuchungen
führten zu der Feststellung, dass selbst eine Glasmasse mit;
einer Opaleszenztemperatur zu Fasern von einheitlicher Textex,
die keine Opaleszenzerscheinung zeigen, geformt werden konner.,
da die gesponnenen Glasfasern abgeschreckt v/erden, dass ,jedoch, wenn eine Glasmasse mit einer relativ hohen Opaleszerritemperatur
gesponnen wird, eine Trennung der Glasfaser in:
allgemeinen in den erhaltenen Fasern auftritt und bisweilen die Fasern opaleszent werden. Günstigerweise sollte deshalb
eine Glasmasse mit der niedrigst-möglichen Opalessenztemperat;;:·
gewählt werden, um Glasfasern von guter Qualität zu erhalten.
Es ist bereits bekannt, dass die Alkalibeständigkeit
einer Glasmasse mit einem erhöhten Anteil an ZrOp zunimmt.
Falls jedoch der ZrOp-Gehalt erhöht wird, wird die
fähigkeit der Glasmasse verringert und deshalb muss sie auf höhere Temperaturen erhitzt werden, um sie einheitlich zu
schmelzen. Falls die Schmelztemperatur zu hoch ist, beispielsweise oberhalb 1350° C, v/erden Unvollständigkeiten im Material
des Schmelzofens verursacht und die Anwendung der Schmelztemperatur oberhalb einer bestimmten Grenze ist nicht su bevorzugen.
Falls weiterhin die glasbildenden Komponenten ohne einheitliche Schmelzung verglasen, treten in der erhaltenen
Glasmasse Kristallkörner auf. Somit erfolgt ein Faserbruch
während des Spinnens der Glasmasse und ILe erhaltenen Glasfasern haben geschädigte Eigenschaften, beispielsweise verringerte
Festigkeit.
Deshalb ist eine Glasmasse mit einem hohen. Z
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die zum einheitlichen Schmelzen bei so niedrigen Temperaturen
wie möglich fähig ist, äusserst erwünscht," öe(ioch ist es in
keinerWeise einfach, eine derartige Glasmasse aufzufinden.
Es ist bereits bekannt, dass die Alkalibeständigkeit
der Glasmasse durch Erhöhung des Gehaltes an ZrC>2 gesteigert
werden kann. Jedoch ergibt die Erhöhung des ZrOp-Gehaltes
erhöhte Spinntemperaturen (Tj1) und Liquidus-Temperaturen
(T-J^) und bringt unerwünschte Eigenschaften, wie die Ausfällung
von Kristallen und verringerte Schmelzfahigkeit hervor. Auf Grund dieser Beschränkungen ist es äusserst schwierig
im technischen Betrieb, den ZrOp-Gehalt auf mehr als 10 Mol%,
insbesondere mehr als 11 Mol% su erhöhen.
Infolge von Untersuchungen im Rahmen der Erfindung zur
Überwindung dieser Schwierigkeiten wurde früher gefunden, dass die Liquidus-Temperatur (Tx) durch Einführung von PpOc ^15
eine Komponente der Glasmasse erniedrigt werden kann und dass durch Verringerung des Gehaltes der Erdalkalioxide (R1O),
einer üblichen Komponente der üblichen Glasmassen, auf nicht mehr als 0,5 Mol% die Phasentrennung und die daraus erfolgende
Opaleszenzerscheinung, welche häufig nicht nur in der Glasmasse selbst, sondern auch während der Bildung der Fasern
beim Abschrecken der geschmolzenen Masse der Glaszusammensetzung erfolgt, wirksam verhindert werden kann. Auf der
Basis.dieses Befundes ist in der japanischen Patentanmeldung 29 100/75 (DT-OS 2 512 286) eine Glasmasse vorgeschlagen,
die, nach Mol%, 55 bis 69 % SiO2, 11,5 bis 14 % ZrO2, 12 bis
23 % R2O , 1 bis 6 % B2O5 und 1 bis 5 % P2°5 ent3:iält, worin R
ein Alkalimetall bedeutet, der Gehalt an R1O 0,5 Mol% nicht
überschreitet, P1 ein Erdalkalimetall bedeutet und der Gehalt
an Fluorid, bertohnet als P2, einen Wert von 1 Mol% nicht
überschreitet, sowie Glasfasern, die im wesentlichen aus dieser Masse bestehen, vorgeschlagen.
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Die früher vorgeschlagene alkalibeständige Glasiaasse
hat eine Liquidus-Ternperatur (ItO massig niedriger als deren
Spinnteniperatur (T^1) trotz ihres sehr hohen. ZrO2-GeLaItes
von mehr als 12 Mol%. Sie kann deshalb stabil gesponnen werden und die &lasphasentrennung und Opaleszenzerscheinung
können verhindert werden. Die hieraus hergestellten Glasfasern
haben eine hohe Alkalibeständigkeit und nach der Behandlung von synthetischem Zement ist die Festigkeitsbeibehaltung
der Glasfasern überlegen. Jedoch ist P-O,-, das
charakteristische Bestandteilselement der vorgeschlagenen
Glasmasse,ziemlich teuer und zeigt eine Neigung zum Korrodieren
des feuerfesten Materials, aus dem der Glaschinelz—
ofen aufgebaut ist.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer*
Glasmasse, welche trotz eines PoOc-Gehaltes von praktisch
Null eine gute Schmelzfähigkeit besitzt und stabil gesponnen
v/erden kann und gleichfalls eine überlegene Alkalibeständigkeit besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in alkalibeständigen Glasfasern, die aus der vorstehenden Glasmasse
hergestellt sind.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung können die vorstehenden Aufgaben und Vorteile durch eine alkalibeständige
Glasmasse erzielt werden, die die folgende Zusammensetzung (I) besitzt:
61 bis 69 Μο1;ό ZrO2 11,5 bis 12,5 Mol%
CaO 2 bis 5 Mo1%
R2O 16 bis 20 Mo1%
K2O 2 bis 5 Mol%
B9O7. 1 bis 4 Mo 1%,
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worin RoO die Gesamtmenge an Na2O und K2O darstellt und die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
(A) JR2O+ GaO £ 19 Mol%, /
(B) ZrO2 + CaO + B2O5 ^ 18,5 Mol% und
(C) das Holarverhältnis von KgO/CaO Λ 0,5;
sowie durch alkalibeständige Glasfasern, die grundsätzlich
auf einer derartigen Glasmasse aufgebaut sind.
Da. die Glasmassen und Glasfasern gemäss der Erfindung
einen P2O^-Gehalt von praktisch Null besi-czen, sind sie
billiger und weniger korrodierend für feuerfeste Materialien
als die in der vorstehend aufgeführten Japanischen Patentanmeldung 29110/75 vorgeschlagenen. Wie sich gleichfalls
aus den folgenden Beispielen ergibt, zeigt die Glasmasse gemäss der Erfindung eine gute Schmelzbarkeit und Spinnbarkeit
trotz ihres hohen Gehaltes an ZrO2. Die Glasmassen und
Glasfasern gemäss der Erfindung haben den Vorteil, dass sie
kaum einen"Gewichtsverlust- nach der Eintauchung in eine Alkalilösung
oder eine gesteigerte synthetische zementartige Lösung zeigen und eine hohe pestigkeitsbeibehaltung nach der Eintauchung
zeigen.
Gemäss der TJS-Patentschrift 3 861 926 ist praktisch der
Zusatz von EpO aus dem Grund ausgeschlossen, dass es die
Schmelzviskosität des Glases erhöht und dessen Alkali!;8ständigkeit
verringert (Spalte 7, Seilen 53 bis 39 dieser US-Patentschrift).
Es wurde jedoch gefunden, dass, falls der Gehalt an ZrO~ so hoch wie mehr als 11,5 Mol% ist, die
Sehmelzbarkeit und Spinnbarkeit der Glasmasse gemäss der Erfindung ohne eine derartige Verringerung der Alkalibeständigkeit
der erhaltenen Fasern erhöht werder kann, wenn K2O und '
CaO in spezifischen Molarverhältnissen zusätzlich zu Na2O
einverleibt werden, wozu auf die Bedingungen (A) und (C) verwiesen wird.
■ ' . BAD GRlQiMAL
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Die vorliegenden Untersuchungen zeigten, dass in einer
Glasmasse mit einem so hohen ZrOp-Gehalt wie 11,5 bis
12,5 Mol% der Zusatz einer geeigneten Menge an BpO7 deren
Schmelzbarkeit verbessern kann und dass die geeignete Menge
an BpO-, in enger Beziehung zum CaO-Gehalt steht. Spezifisch
wurde gefunden, dass, um eine geeignete Temperaturdifferens
(Tj1 - T^) beizubehalten, der B-^O^-Gehalt allgemein ver~
hältnismässig hoch gehalten werden muss, wenn der CaO-Gehali·
niedrig ist, dass jedoch, falls der CaO-Gehalt relativ hoch ist, der B207-Gehalt relativ klein sein muss, wozu auf die
Bedingungen (B) verwiesen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Glasmasse
mit überlegener Schmelzfähigkeit, Spinnbarkeit und Alkalibeständigkeit
ohne Anwendung von PoO,-, einer teuren Schmelshilfe,
trotz ihres hohen ZrOo-Gehaltes von -11,5 bis 12,5 Mo1%.
Zur Erzielung dieser Aufgabe ist es notwendig, die Gehalte
der-einzelnen Oxide auf spezifische Bereiche zu begrenzen
und es ist auch wichtig, in geeigneter Weise die Verhältnisse zwischen ITapO, K^O, CaO und BpO* einzustellen. Somit muss
gemäss der Erfindung die Glasmasse zunächst die folgende Zusammensetzung (I) besitzen:
SiO2 61 bis 60 Mo 1%,
ZrO2 11,5 bis 12,5 Mol%,
CaO 2 bis 5 Mol%,
E2O 16 bis 20 Mol%,
K2O 2 bis 5 Mol%,
B2O5 1 bis 4 Mol%,
worin R2O die Gesamtmenge an Fa2O und K2O darstellt, wobei
gleichvfalls die folgenden Bedingungen ',.''füllt sein müssen:
(A) R2O + CaO £ 19 Hol%,
(B) ZrO2 + CaO + B2O3 ^ 13,5 Mol%, und
(C) das Molarverhältnis von K20/Ca0 ^ 0,5.
709827/0878 bad OR;a!NAL
Es ist bekannt, dass Calciumfluorid (CaFp) als Flussmittel für Glas verwendbar ist. Früher wurde ein Versuch
unternommen, den Anstieg der Liquidus-Temperatur (TT) einer
Glasmasse mit einem hohen ZrO2~Gehalt durch Einstellung ihres
Fo-Gehaltes auf 3 bis 9 Mol% zu"verhindern, wozu auf die
belgische Patentschrift 790 844 verwiesen wird. Im Rairaen der Erfindung ist es hingegen nicht notwendig, eine derartig
grosse Menge an Fp einzuverleiben. Die Glaszusammensetzung
gemäss der Erfindung kann jedoch nicht mehr als 1,5 Mol%, insbesondere nicht mehr als 1 Mol% Fp enthalten. Bevorzugt
sollte der F2-Gehalt auf ein Minimum gehalten werden und
besonders bevorzugt praktisch bei Null gehalten werden, um eine Umweltverschmutzung und die Verringerung der Alkaiibeständigkeit
zu verhindern.
Es wurde auch vorgeschlagen, dass eine alkalibeständige Glasmasse unter Ausnützung der Wechselwirkung von ZrOp und
TiOp hergestellt werden kann, wozu auf die belgische Patentschrift
810 918 verwiesen wird. Der Zusatz von TiOp ist in keiner Weise günstig für die Verbesserung der Alkalibestär·-
digkeit und es wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, "dass der TiOp-Gehalt auf nicht mehr als 0,3 Γίο1?ό,
insbesondere nicht mehr als 0,2 Mol% begrenzt ist. Anders ausgedrückt, v/ird T1O2 nicht als positiv aktiver Esstandteil
im Rahmen der Erfindung eingesetzt.
Der Gehalt an Al^O, in der Glasmasse gemäss der Erfindung
muss auf nicht mehr als 1 Mo1% begrenzt werden. Falls der
AlpQ-2-Gehalt höher wird, steigt die Liquidus-Temperatur (1T1- )
der erhaltenen Glasmasse an und ihre Spinnbarkeit v/iPd geschädigt.
Deshalb beträgt der geeignete Alo0^-Gehalt nicht
mehr als 1 Mol%, insbesondere nicht mehr als 0,5 Mol%.
Im Rahmen aer Erfindung sind besonders bevorzugt als Bedingungen (A), (3) und (C) die folgenden (A1), (B1) und (C):
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(A1) E2O + GaO * 20 Mol%,
(B1) ZrO2 + CaO + B2O, = 18 Mol% und
(C) Molarverhältnis von K20/Ca0 £ 0,6.
Demzufolge sind bevorzugte Glasmassen im Rahmen der Erfindung solche, worin mindestens eine der Bedingungen
(A), (B) und (C) die entsprechenden Bedingungen (A'), (B1)
und/oder (C) erfüllen. Unter diesen bevorzugten Arten werden Glasmassen, die sämtliche Bedingungen (A1), (B1) und
(C) erfüllen, am stärksten bevorzugt.
Als speziell bevorzugte Bedingung wird (A') durch den folgenden Wert (A") angegeben:
(A") R2O + CaO >
21 Mol%.
Demzufolge sind die bevorzugten Glasmassen im Rahmen der Erfindung diejenigen mit den folgenden Oxiden in den
folgenden Anteilen:
SiO2 61 bis 69 Mol%,
ZrO2 11,5 bis 12,5 Mol%,
CaO 2 bis 5 Mol%,
R2O 16 bis 20 Mo1%
K2O 2 bis 5 Mol%,
B2O3 1 bis 4 M0IS6.
(R2O bezeichnet die Gesamtmenge von ITa2O und K2O),
die die folgenden Bedingungen erfüllen:
(A1) R2O + CaO έ 20 Mo1%,
(B1) ZrO2 + CaO + B2O3 ^ 18 Mol%,
(C) Molarverhältnis von K20/Ca0 ^ 0,6.
Diese Glasmassen haben eine besonders gute Schmelzbarkeit
und einen massigen (1Tp - TL)-Vert und besitzen infolgedessen
eine gute Spinnbarkeit.
Die bevorzugten Glasmassen gemäss der Erfindung, die
eine hohe Alkalibeständigkeit,beispielsweise einen geringen
Gewichtsverlust in einer iTatriumhy droxidlö sang und in einer
erhöhten synthetischen zementartigen, nachfolgend zu be-
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schreibenden Lösung, eine hohe Beibehaltung der Festigkeit
in diesen alkalischen Lösungen und eine relativ gute Spinnfahigkeit
besitzen, haben die folgende Zusammensetzung (II):
SiO2 63 bis 67 Mol%,
ZrO2 12 bis 12,5 Mol%,
CaO . . 3 bis 4,5 Mol%,
R2O 17 bis 19 Mol%,
K2O 2,5 bis M- nol%
B2O3 1 bis 2,5 Mol%,
(RpO bezeichnet die Gesamtmenge an ITa2Q und KpO),
und erfüllen die folgenden Bedingungen:
(B) ZrO2 +GaO + BpO5 £ 18,5 Mol%.
Die Bedingungen (A) und (C) xverden automatisch unter diesen
Bedingungen erfüllt.
Deshalb sind besonders geeignete Glasmassen dieser Art
solche, die die Oxide der vorstehenden Zusammensetzung (II)
enthalten und eine oder beide der Bedingungen (B') und (C)
erfüllen. Solche, die weiterhin die vorstehend aufgeführten
Bedingungen (A") erfüllen, sind zufriedenstellend in sämtlichen Eigenschaften der Alkalibeständigkeil;, Sehuielzfähigkeit
und Spinnbarkeit.
■ Die Glasmassen gemäss der Erfindung können weiterhin
nicht mehr als 1 "Mo1%, vorzugsweise nicht mehr als 0,5 Mol%,
an Verunreinigungen der folgenden Formel
en thai ten, v/o rin M mindestens oin Metall aus der Gruppe von
V, Cr, Mn, le, Co, Cu, Zn, Äs, Y, Mo, Cd, Sn, Sb, Hf und Ce
und χ und y positive ganze Zahlen init der Massgabe bedeuten,
dass der Wert von M, multipliziert mit χ den Wert 2y ergibt.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird der Gehalt
der Metalloxide in Ho1% angegeben, wobei die Gesamtmenge
der Metalloxide als 100 Mol% genommen wird. Der F^-Gehalt
wird vernachlässigt.
Die Glasfasern gemäss der Erfindung sind besonders brauchbar als Zementverstärkungsmaterialien, da sie eine
hohe Alkalibeständigkeit zeigen, kaum einen Gewichtsverlust bei der Eintauchung in synthetische zementartige Lösungen,
insbesondere in eine gesteigerte nachfolgend zu beschreibende zementartige Lösung zeigen und überlegene Zugfestigkeiten
und Xoung-Modulwerte während langer Zeiträume beibehalten.
Um glasfaserverstärkte, zementartige Produkte herzustellen, beträgt der Durchmesser jeder !faser vorzugsweise
5 bis 50 Mikron und der Gehalt der Glasfasern in den zementartigen
Produkten beträgt vorzugsweise 0,3 bis 25 Gew.%, bezogen auf Zement, obwohl sie entsprechend dem Gebrauch des
zementartigen Produktes und dem Verfahren zu dessen Herstellung variieren können. Falls der Faseraurchmesser kleiner
als 5 Mikron ist, ist der Verstärkungseffekt niedrig und die Dispergierbarkeit der Fasern wird schlecht. Falls andererseits
der Faserdurchmesser 50 Mikron überschreitet, wird
der Effekt der Verbesserung der Schlagfestigkeit und der Biegefestigkeit des verstärkten Produktes verringert und es erfolgt
häufig ein Bruch der Glasfasern, wenn sie mit dem Zement vermischt werden. Der bevorzugte Durchmesser jeder
der Fasern beträgt 7 bis 30 Mikron. Falls die einverleibte
Menge der Flasfasern weniger als 0,3 Gew.% beträgt, kann keine ausreichende Verstärkung erwartet werden. Mengen im
Überschuss von 26 Gew.% können das Einm.'.jchen der Glasfasern nicht einheitlich machen und ergeben ziemlich schwache Produkte.
Alternativ entstehen Zwischenräume infolge der Verwicklung der Fasern und Dichte und Festigkeit des erhaltenen
SAD
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Produktes werden verringert* Dies ist wirtschaftlich, nachteilig.
Für eine ausreichende Verstärkung von gewöhnlichem Mörtel oder Beton werden die Glasfasern hierin in einer Menge
von 0,5 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.% einverleibt.
Als Asbestersatz bei der Herstellung von Asbestzementplatten werden die Glasfasern gemäss der Erfindung in Mengen
von vorzugsweise 1 bis 20 Gew.%, stärker bevorzugt 5 bis 15 Gew.% eingesetzt. Die in die Zementmatrix einzuverleibenden
Glasfasern können sowohl in Form von kontinuierlichen Fäden als auch Stapelfasern vorliegen. Strukturen der Glasfasern,
beispielsweise geschnitzelte Stränge, Garne, Bänder * Matten, flaumige Massen, gewirkte Tücher und gewebte Tücher
können gleichfalls im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden« Es kann jede gewünschte Form entsprechend beispielsweise
dem Anwendungszv/eck und dem Verfahren der Herstellung gewählt werden.
Falls die Glasfasern als Stapel verwendet werden, beträgt die geeignete Faserlänge 1 bis 100 ram· Falls die ·
Länge weniger als 1 mm beträgt, ist der Verstärkungseffekt
äusserst schlecht und, falls sie 100 mm überschreitet, können
die Glasfasern nicht einheitlich durch einfaches mechanisches Vermischen derselben mit Zementmörtel dispergiert v/erden.
Falls Glasfasern mit einer Faserlänge von mehr als 100 mm verwendet werden, können sie in dem Zementmörtel in Form von
Fäden oder Strukturen, wie aus gewebten, gewirkten oder nicht-gewebten Tüchern angeordnet werden.
Verstärkte zementartige Strukturen können nach einem
Verfahren erhalten werden, wobei der Zement und die Glasfasern im trocknen Zustand vermischt werden und dann Wasser
zu dem Gemisch zugesetzt wird, oder einem Verfahren, wobei die Glasfasern in oder auf der Zementsufschlammung vermischt
oder aufgeschichtet werden, oder ein Verfahren, wobei die
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263Ί653 -kl-
Glasfasern gleichzeitig mit der Formung des Zementes vermischt werden. Das Gemisch kann dann nach jedem gewünschten
Verfahren, das entsprechend dem Zweck der Herstellung und dem Gebrauch des hergestellten Produktes gewählt wird, beispielsweise
nach einem Düsengussverfahren, einem Sprühverfahren, einem Sprühsaugverfahren, einem Extrudierverfahren
oder einem Bahnbildungsverfahren verarbeitet werden. Die Härtung des zementartigen Produktes kann durchgeführt werden,
indem das Produkt bei Raumtemperatur stehengelassen wird
oder indem irgendein anderes geeignetes Verfahren beispielsweise ein Zentrifugalformungsverfahren, ein Druckhärtlängsverfahren
oder ein Dampf hart längsverfahren angewandt werden.
Der hier angewandte Ausdruck "Zement" bezeichnet gewöhnliche hydraulische Zemente vom Typ. Portlandzement. "Wenn
er zu einer Zementaufschlämmung verarbeitet wird, bezeichnet
der Zement einen, woraus basische Komponenten erzeugt v/erden, beispielsweise Portlandzement oder Calciumsilikat. Gewünschtenfalls
kann ein Zuschlag, wie Sand, Steine oder Perlit in den Zement einverleibt werden.
Die zementartige Struktur, die erfindungsgeraass erhalten werden kann, umfasst eine grosse Vielzahl von zementertigen
Produkten, wie Pressbeton, autoklavierter Beton, harsimprägnierter
Zement, Leichtgewicht-Zement, Gasbeton, Asbestzement
oder Asbest-Calciumsilikat.
Die gemäss der Erfindung erhaltenen glasfaserverstärkten
zementartigen Produkte haben eine hohe Geschwindigkeit gegenüber alkalischen wässrigen Lösungen und besitzen eine
hohe Zugfestigkeit, Biegefestigkeit und Schlagfestigkeit
während langer Zeiträume, ohne dass die Glasfasern durch. basische Komponenten im Zement, wie CaIeiumhydrexid (.korrodiert
werden, oder ohne dass sie allmählich ihre eigener;,
mechanischen Eigenschaften verlieren. Aus diesem Grund sind
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diee zementartigen Produkte wertvoll für verschiedene An-Wendungen,
beispielsweise Architekturmaterialien, wie innere oder äussere Wandplatten, Deckenmaterialien, Ifussbodenma- :
terialien oder Dachplatten verschiedener Strukturen und
Zivilbau- und GartenlandSchaftsmaterialien, wie Kanäle,
Rohre, Bödenmaterial oder Betonblöcke. Die technische Bedeutung dieser verstärkten zementartigen Produkte ist somit
tatsächlich gross.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
die Erfindung im einzelnen. Die folgenden Versuchsergebnisse dienen jedoch lediglich zur Erläuterung der Erfindung zum
leichteren Verständnis und sind in keiner Weise zur Begrenzung der Erfindung gedacht. Die verschiedenen Teste und
Bewertungen in diesen Versuchen erfolgten auf folgende Weise;
Zusammensetzung des Glases
Falls nichts anderes angegeben, sind die Einzelkomponenten
des Glases in Iiol% angegeben.
Spinntemperatur (Tj.)
Spinntemperatur (Tj.)
Etwa 250 g einer Probeglasmasse wurde in einem Aluminiumoxid-Schmelz tiegel bei I5OO0 C während 2 Stunden geschmolzen
und dann vollständig gereinigt. Eine Pt-Bh-Kugel
(80/20 °/o) mit einem Durchmesser von 10 mm, die an einem
Platindraht hängte, wurde auf das geschmolzene Glas fallengelassen
und während 1 Stunde bei einer bestimmten Temperatur gehalten. Nachdem die Temperatur der geschmolzenen Glasprobe
einheitlich wurde, wurde die Kugel abgenommen. Der Abstand,
worüber die Kugel durch den Platindraht gezogen wurde, wurde mittels einer Viskositätswaage gemessen. Die vorstehende
Arbeitsweise vrurde dreimal wiederholt uji ein Durchschnitt
der drei Wiederholungen wurde errechnet. Das gleiche Verfahren wird hinsichtlich der jeweiligen Messtesperaturen
wiederholt und die Temperatur-Viskositäts-Kurve wird auf-
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ΊΟ y
getragen und eine Temperatur entsprechend einer Viskosität
von 1000 Poxsen wird abgelesen.
Liquidus-Temperatur (TT )
Liquidus-Temperatur (TT )
Unter Anwendung eines Entglasungstestgerätes mit einer
Platinplatte mit einer Grosse von 20 χ 350 mm und 26 Löchern
mit einem Durchmesser von 1,5 mm, angeordnet in einem Abstand von 10 mm, wurde eine Perle des Probeglases in Jedes
der Löcher gebracht. Die die Glasteilchen tragende Platinplatte wurde in einen elektrischen Ofen mit einem Temperaturgradienten
von etwa JOO0 C zwischen der Hitte und jedem der
Löcher an den Enden gesetzt, und während 16 Stunden zur · Wärmebehandlung des Glases gehalten. Nach der Behandlung
wurden die Glasperlen an Luft abgeschreckt und in einem Polymerisation
smikr ο skop auf entglaste Kristalle untersucht. Die maximale Temperatur, bei der die Kristalle gebildet
wurden, wird als Liquidus-Temperatur (T-^) angegeben.
Bestimmung der Schmelzbarkeit
(1)Anzahl der ungeschmolzenen Kristallkörner Ein Probeglasansatz wurde während 3 Stunden bei einer
bestimmten Temperatur (1250, 1300, 1350, 1400 und 14.50° C) in einem Platinschmelztiegel von 300 cm/ zur Bildung eines
Glases mit einem Gewicht von etwa 100 g geschmolzen. Das Glas wurde dann zu Stäben mit einem Durchmesser von 5 bis
6 mm verarbeitet. 20 g der Stäbe wurden wahllos gesammelt und die Anzahl· der ungeschmolzenen Kristallkörnez* in den
Stäben wurde unter einem Polarisationsmikroskop mit einer Vergrösserung von 10Ox berechnet. Die Anzahl der in 100 g
des Glases vorliegenden ungeschmolzenen Kristallkörner
wurde durch Multiplikation des erhaltenen Wertes mit 5 erhalten. Die Ergebnisse wurden nach einer Skala von ausgezeichnet,
gut, ausreichend und schlecht in folgender Weise bewertet:
709827/0878
Ausgezeichnet: Keine ungeschmolzenen Kristallkörner
beobachtet
Gut: 1 bis 10 Kristallkörner vorhanden
Ausreichend: 10 bis 100 Kristallkörner vorhanden Schlecht: Mehr als 100 Kristallkörner vorhanden.
(2) Bestimmung der Schmelzzeit (Minuten)
Ein Glasansatz wurde bei 1500 C während eines bestimmten
Zeitraumes in einem.Platinschmelztiegel von 10 cm^ zur
Bildung von 5 g Glas geschmolzen. Das Glas wurde unter einein optischen Mikroskop mit einer Vergrösserung von 50 χ auf
das Vorhandensein von Kristallkörnern untersucht und die erforderliche Zeit, bis die Kristallkörner vollständig geschmolzen
waren, wurde bestimmt.
Ver^leichsbeispiel 1
Ver^leichsbeispiel 1
Zur Erläuterung der Schmelzbarkeit, Spinnbarkeit und Alkalibeständigkeit der allgemein bekannten Glasmassen mit
einem hohen ZrOp-Gehalt wurde ein Glasansatz mit den verschiedenen,
in Tabelle I aufgeführten Zusammensetzungen
bei 1500 C während 5 Stunden in einem Platinlegierungs-Schmelztiegel
geschmolzen. Die Liquidus-Temperatur (Ty) und
die Spinntemperatur (Tj1), bei einer Viskosität von 1000 Poisen»
der erhaltenen Glasmassen wurden bestimmt. Bei Versuch Nr. 1 war die verwendete Glasmasse die in M. 1, Kozmin,
Glass & Ceramics, Band 17, Seite 561 (1960) beschriebene
und die Glaszusammensetzungen in den Versuchen Nr. 2 und sind als Nr. 6/29 und 6/33 auf Seite 120 von VoIf, Technical
Glass, angegeben.
Die erhaltene Glasmasse (Gullet) wurde unter .Anwendung
eines Platin-Rhodium-Schmelzgerätes (80/20 %) von 3OO cm5
unter Einschluss von 36 Spitzen gesponnen und mit einer Aufwicklungsgeschwv.digkeit
von 1000 m/Min, aufgenommen. Die
Alkalibestandigkeit der erhaltenen Pasern mit einem Easordurchmesser
von 13 + 0,1 Mikron wurde bestimmt·.. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I enthalten.
709827/0878
Die Spinnbarkeit wurde durch. Beobachtung des Fadenbruches
bei der Herstellung der Fasern ait · einem Fasercurchmesser
von 13 + 0,1 Mikron bewertet. Die Ergebnisse wurden nach, einer Skala von ausgezeichnet, gut, ausreichend und
schlecht in folgender Weise bewertet:
Ausgezeichnet: Kein Fadenbruch erfolgte v/ährend eines
kontinuierlichen Spinnens v/ährend 1 Stunde
Gut: Einige Fadenbrüche erfolgten während
der Arbeitsganges während 1 Stunde
Ausreichend: Faserbildung war möglich, wenn auch
einige Fadenbrüche erfolgten
Schlecht: Faserbildung war praktisch unmöglich«,
Die Alkalilöslichkeit (%) wurde in folgender Weise bestimmt.
Bestimmung der Alkalilöslichkeit (%)
Bestimmung der Alkalilöslichkeit (%)
(1) Etwa 1 g eines Probebündels von Glasfasern mit einer
Länge von 5 cm wurde abgeschnitten. Las abgeschnittene
Faserbündel wurde vollständig gelockert, um es in Einzelfäden zu unterteilen. Nachdem es gründlich in die Einzelfäden
unterteilt war, wurden die Fasern genau abgewogen (Gewicht Wn g) und in ein 200 cm^-Becherglas mit einem GeIi3It
von 10 CHK einer 10%igen, wässrigen Fatriumhydroxidiösung
gebracht. Dann wurden die Fasern darin bei 80° C während
1 Stunde zur Durchführung der Alkalibehandlung eingetaucht. Dann wurden die behandelten Einzelfäden abgenommen, zunächst
mit einer wässrigen 1/IOn-Salzsäurelösung gewaschen und dann
gründlich mit Wasser gewaschen und zu einem konstanten Gewicht bei 120° G getrocknet (Gewicht W^ g). Der Gewichtsverlust
der Probe wurde auf der Basis der folgenden Gleichung berechnet:
Wn - W,
Alkalilöslichkeit (%) = . χ 100
W0
709827/0878
worin Wq das Gewicht der Glasfasern vor der Alkalibehandlung
und W^ das Gewicht der Glasfasern nach der Alkalibehandlung
angeben.
(2) Die gleiche Behandlung wie bei der vorstehenden Alkalibehandlung wurde ausgeführt, jedoch wurde eine gesteigerte
synthetische zementartige wässrige Lösung (NaOIi
26,4- g/Liter, KOH 103,5 g/Liter, Ca(OH)2 1,0 g/Liter) anstelle
der wässrigen Natriumhydroxidlösung angewandt. Die behandelten
Fasern wurden zunächst mit einer wässrigen 1/1On-Salzsäurelösung
gewaschen und dann gründlich /mit Wasser gewaschen und bei 120° G getrocknet. Der Gewichtsverlust der
Glasfasern bei der Behandlung wurde auf der Basis des folgenden Gleichung berechnet:
Gewichtsverlust in der Wq- - V,.-". :
gesteigerten synthetischen = — — χ 100
ζ em ent artigen Lösung (%) Wq
worin \4Λ^ das Gewicht der Glasfasern vor der Behandlung und
W'-y. das Gewicht der Glasfasern nach der Behandlung angeben.
709827/0878
Zusammensetzung
C.
SiO,
ZrO2
Al2O5
CaO
MgO
κ2ο
Liquidus-Temp eratur
67,3 | 70,2 | 66,9 |
9,7 | 11,6 | 10,1 |
2,5 | 0,5 | |
5,8 | 0,6 | 6,0 |
0,3 | - | - |
12,6 | 15Λ | 15,2 |
1,8 | 1,7 | 1,8 |
>1380
1220
1200
Sp innt emp eratur
Sp innb arkeit
Sp innb arkeit
Schmelzbarkeit
(Anzahl der
Kristallkörner)
(Anzahl der
Kristallkörner)
Alkalibeständigkeit
(Gewi ent sverlust, %)
(Gewi ent sverlust, %)
C)
1350° C
In 10%iger ITaQH bei 80° C/1 Std.
In gesteiger ter syntheti scher zement artiger Lösung bei 80° C/1 Std.
1350 | 1384- | 1288 |
Schlecht | Schlecht bis ausreichend |
Gut |
Schlecht Schlecht |
Ausreichend Schlecht |
Gut Schlecht |
1,
1,0
1,1
0,8
709827/0878
Es ist ersichtlich aus Tabelle I, dass die bei den Versuchen 2 und 3 erhaltenen Massen zur Faserbildung verwendet
werden konnten, und das erhaltene Glas eine ziemlich hohe Alkalibeständigkeit hatte. Jedoch hat die Masse nach Versuch
2 eine hohe Spinntemperatur, so dass sie die Lebensdauer des bei der technischen Glasherstellung verwendeten
Schmelzgerätes abkürzen würde. Die Masse geniäss Versuch 3 hatte eine brauchbare Spinnbarkeit, zeigte jedoch eine
schlechte Schmelzbarkeit. Dies verursacht das Auftreten von ungeschmolzenen Kristallkörnern bei der handelsüblichen
Herstellung des Glases mittels eines Schmelztanks. Da sie weiterhin eine hohe Schmelztemperatur besitzt, würde sie
leicht die feuerfesten Materialien des Schmelztankes korrodieren.
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 2
Ein Versuch wurde zur Erhöhung der Alkalibeständigkeit bei Glasmasse nach Ansatz 3 von Vergleichsbeispiel 1 durch
Erhöhung der Menge des ZrO2 unternommen. Glaszusammensetzungen
mit den in Tabelle II gezeigten Ansätzen wurden entsprechend dem Verfahren von Vergleichsbeispiel 1 hergestellt
und zur Faserbildung gebracht. Die verschiedenen Eigenschaften der erhaltenen Glasfasern wurden untersucht;
die Ergebnisse sind in Tabelle II enthalten.
709827/0878
- aa -
4- | 5 | |
66,0 | 65,0 | |
11,0 | 12,0 | |
6,0 | 6,0 | |
15,2 | 15,2 | |
1,8 | 1,8 | |
erL, °c) | 1270 | 1320 |
1292 | 1293 | |
Ausreichend | Schlecht | |
14000C | Gut | Ausreichend |
13500C | Schlecht | Schlecht |
In 10% KaOH bei 80° C/ 1 Stdunde |
0,9 | 0,8 |
In gesteigerter syntheti scher zementartiger Lösung bei 80°C/1 Stunde |
0,7 | 0,6 |
Zusammensetzung SiO2
ZrO CaO
Liquidus-Temperatur Spinntemperatur (0C)
Sp innb ark ext
Schmelzbarkeit (Anzahl der Kristallkörner)
Alkalibeständigkeit ( Ge v/i cht sverlust,
%)
Aus den in Tabelle II gebrachten Werten zeigt es sich.
dass bei erhöhtem ZrOo-Gehalt die Liquidus-Temperatur der
Glasmasse zunimmt und deren Spinnbarkeit schlecht wird. .Die Alkalibeständigkeit der Glasmasse nimmt jedoch entsprechend dem Betrag an ZrO2 zu.
Glasmasse zunimmt und deren Spinnbarkeit schlecht wird. .Die Alkalibeständigkeit der Glasmasse nimmt jedoch entsprechend dem Betrag an ZrO2 zu.
709827/0878
Vie sieb, klar aus den in den Vergleichsbeispielen Λ
und 2 aufgeführten Ergebnissen ergibt, wird die Älkalibeständigkeit
besser entsprechend dem Gehalt an ZrO0. Die Erhöhung
des ZrOp-Gehaltes ergibt jedoch zwei nachfolgend beschriebene
Probleme bei der technischen Herstellung von alkalibeständigen Glasfasern:
(1) Die Sehmelzbarkeit der Glasmasse zum Zeitpunkt der
Glasbildung ist schlecht.
(2) Die Differenz zwischen der Liquidus- und Spinntemperatur (Tj-. - TL (0C)) wird auf Grund des abrupten Anstieges der Liquidus-Temperatur klein und infolgedessen wird"
die Spinnbarkeit der Glasmasse schlecht.
Im vorliegenden Beispiel >/urde B^CU als eine Komponente
des Glases zur Verbesserung der Schmelzbarkeit der Glasmasse zum Zeitpunkt der Glasbildung zugesetzt.
Spezifisch wurde die Schmelzbarkeit der Gläser mit.den
in Tabelle III aufgeführten Zusammensetzungen durch die vorstehend aufgeführten Verfahren (1) und (2) bewertet. Weiterhin
wurde ein Glas jeder Zusammensetzung in einem Plarinlegierungs-Schmelztiegel
durch Schmelzen bei 1450° C während
5 Stunden hergestellt und die Liquidus-Temperatur (Tt) und
die Spinntemperatur (TjJ des erhaltenen Glases wurden bestimmt.
Die erhaltenen Glasmassen wurden entsprechend den im
Vergleichsbeispiel 1 angegebenen Verfahren unter Bildung
von Glasfasern mit einem Faserdurchmesser von 13 + 0,'i Mikron
zur Faserbildung: gebracht und ihre Alkalibeständigkeit wurde' bestimmt. "Die-Bestimmung erfolgte in der gleichen Weise wie
in Vergleichsbeispiel 1, wobei .jedoch die Glasfasern in
einer 10%igen, wässrigen Natriumhydroxidlösung bei 80° C
während 50 Stunden und in einer gesteigerten synthetischen ζ ementartigen Lösung bei 80° C während 100 Stunden behandelt
wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
709827/0878
σ
co
-j
SiOp | 1-1 . | 1-2 | 1-3 | 1-4 | 1-5 | 1-6 | |
Zr02 | (Vergleich) | (Vergleich.) | |||||
„ OaO | 67 | 66 | 65 | 64 | 63 | 62 | |
Na?0 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | |
O bO
ig |
K0O C |
3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 |
E ί-5
«J CNl CO .ρ |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | |
3 Φ
tSJ W |
3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | |
0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
Glasbildungsteraperatur (0C)
Liquidus-Temperatur (T^, 0C)
Spxnnteniperatur (T^1, 0C)
Spinnbarkeit
f-i
a
a
9H
Crf H
Crf H
tq co
α -μ
■3 CQ
:o
P. OJ
■Ρ ISJ H O)
O O
o d CO -P
1250 1300
1350 1400 1450
Schraelzzeit (Min.)
i i -P ι -ρ
-H ö H ω co
H :rd ω Ρ a
cd +3 i! ι „el η
i.'i κ ω© ο p-i
iH Φ ·γ! CIS ,H O
-α| ΤΩ <ϋ ^-^ 5s r*
IO^ige NaOH bei 80DC/50 Std.
In gesteigerter synthetischer zementartiger Lösung bei 80OC/100 Std.
1450 1450 1450 1450 1450 1450
1235 1229 1225 1220 1216 1212
1333 1306 1290 1268 1251 1228
Gut Ausge- Ausge- Ausge- Gut Ausrei-
zeichnet zeichnet zeichnet chend
Schlecht Schlecht Schlecht Schlecht Schlecht Schlecht
Schlecht Schlecht Schlecht Schlecht Ausrei- Ausreichend chend
Schlecht Gut Ausge- Ausge- Ausge- Ausgezeichnet zeichnet zeichnet zeichnet
Gut Ausge- Ausge- Ausge- Ausge- Ausgezeichnet zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet
Ausge- Ausge- Ausge- Ausge- Ausge- Ausgezeichnet zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet zeichnet
85 52 ' 40 31 23 18
9,6 10,4
7,2 8,0
7,2 8,0
11,3 11,9 12,4
9,1 9,5 10,4
13 | ,8 | ro |
OO | ||
11 | ,9 | CD |
on | ||
CO |
Die in Tabelle III aufgeführten Werte zeigen, dass die Schmelzbarkeit der Glasmasse stark durch Zusatz von BpO-verbessert
werden kann. Da jedoch der Zusatz von B-O2. eine
Verringerung der Alkalibeständigkeit ergibt, muss dessen Menge auf die minimal zur Verbesserung der Schmelzbarkeit
erforderliche Menge beschränkt werden. Die Menge an BpO^
muss deshalb 1 bis 4· Mol%, vorzugsweise 1 bis 2,5 Mol%,
sein.
In diesem Beispiel wurde Z.^p als eine Komponente des
Glases zur Verbesserung der Spinnbarkeit der Glasmasse durch Erniedrigung der Liquidus-Temperatur und dadurch erfolgende Erhöhung der Differenz T-™ - Tj ( C) zugesetzt. Glasmassen
mit den in Tabelle IV aufgeführten Zusammensetzungen wurden unter Anwendung eines Platinlegierungs-Schmelztiegels
durch Schmelzen bei 1500° C während 5 Stunden hergestellt
und die Liquidus-Temperatur (Tj) und die Spinntemperatur (Tj1]
der erhaltenen Glasmassen wurden bestimmt.
Die Glasmassen wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zur Faserbildung gebracht und die Alkalibeständigkeit
der Fasern wurde bestimmt.
Beim vorstehenden Faserherstellungsverfahren wurden
36 Fäden unter Anwendung einer Schlichte, die hauptsächlich aus einer Emulsion eines Vinylacetatpolymeren (VQ-533·,
Bezeichnung eines Produktes der Kanebo Ltd,) mit 14 Gew.%
bestand, zur Bildung eSnes Glasfaserstranges gesammelt. Der
Strang wurde auf einer Spule aufgenommen und in eine gesteigerte synthf -Vische zementartige Lösung der vorstehend
beschriebenen Art bei 80° C während 20 Stunden eingetaucht.
Die Zugfestigkeit (kg/mm ) der Fasern vor und nach der 3iutauchung
wurde bestimmt.
709827/0878
Die Festigkeitsbeibehaltung (%) der Fasern nach der
Behandlung wurde nach dem folgenden Verfahren bestimmt.
20 Stränge ,jeweils aus 36 Fäden wurden aus den Spulen
abgezogen. Jeder Strang wurde in *Spannung gehalten und an den beiden gegenüberstehenden Enden an einem quadratisehen
Rahmen aus rostfreiem Stahl mit den Abmessungen 10 cm χ IQ cm
Innendurchmesser durch einen Epoxyharzklebstoff so fixiert,
dass die Stränge parallel zueinander auf dem Sahmen angeordnet waren. Der Rahmen wurde dann in einen hohen Becher
mit einem Gehalt von 2 Liter einer gesteigerten synthetischen ezementartigen Lösung von 80° C während 20 Stunden eingetaucht.
Dann wurde der Rahmen aus dem Becher abgenommen, zunächst mit einer wässrigen 1/1On-SaIzsäurelösung gewaschen
und dann gründlich mit Wasser gewaschen und bei 40 C während 8 Stunden in einem Heissluftzirkuliertrockner getrocknet.
Dann wurden die Stränge aus dem Rahmen zu einer Länge von
2 cm abgeschnitten und die Zugfestigkeit dieses Stranges
mit einer Zuggeschwindigkeit von 0,2 cm/Min, unter Anwendung des Tensilon-Testgerätes gemessen. Die Zugfestigkeit der
Stränge nach der Behandlung (T'/.,kg/mm ^) ist als Durchschnitt
der Festigkeiten von 20 Strängen angegeben. Die Zugfestigkeit
der Strange vor der Behandlung (T'q ,kg/ram ) wurde nach
dem gleichen Verfahren gemessen und als Durchschnitt der Festigkeit von 20 Strängen angegeben.
Die Festigkeitsbeibehaltung nach der Behandlung in der
gesteigerten synthetischen zementartigen Lösung wurde auf der Basis der folgenden Gleichung berechnet:
τ·
Festigkeitsbeibehaltung (%) = m— χ 100
1 0
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV z-uca-mergefasst.
BAD ORIGINAL 709827/0878
SiO2 | 2-1 | 2-2 | 2-3 | (Vergleich)(Vergleich) | 63,5 | 63,5 | 2-4 | 2-5 | 2-6 | |
ZrO2 | 63,5 | 12 | 12 | (Vergleich) | ||||||
CaO | 12 | 4 | 63,5 | 63,5 | 63,5 | |||||
I | Ha2O | 4 | 17.5 | 16,5 | 12 | 12 | 12 | |||
S | KpO | 18,5 | 1 | 2 | 4 | 4 | 4 | |||
B2O, | 0 | 2 | 2 | 1.5,5 | 13,5 | 12,5 | ||||
W -p
Zi Q) Cs' fß |
2 | 3 | 5 | 6 | ||||||
2 | 2 | 2 | ||||||||
,-jLiquidus-Temperatur (dL.
0C)
Ό)
Spinntemperatur (T·^,
St? innb arkeit
σKristallkörner in den Fasern
^,Schmelzco
barkeit
'-Ρ CQ O
X* •Η H OJ
■Ρ •Η
O1
CiJ
Schmelzzeit (Min.)
In 1Oxigen NaOH bei
30°C/50 Std.
In gesteigerter synthetischer zementartiger Lösung
bei 80°C/100 Std.
Garn
Un-behf (kg/mm^)
Behandeltes Garn (kg/mm )
Festigkeitsbeibehaltung (%)
nach der Behandlung in gesteigerter synthetischer •;:cDientartiger Lösung
1244 | 1238 | 1230 | 1225 | 1218 | 1210 | Keine | I |
1249 | 1251 | 1261 | 1267 | 1280 | 1295 | 31 | C . % |
Schlecht | Ausrei chend |
Gut | Ausge zeichnet |
12,0 | |||
Ja | Einige | Keine | Keine | 9,3 | |||
40 | 37 | 33 | 32 | Ausge- Ausge zeichnet zeichnet |
160 | ||
10,3 | 10,3 | 10,5 | 10,6 | Keine | 61 | ro CJ) |
|
7,5 | 7,8 | 7,9 | 8,2 | 31 | OO | ||
mm | 131 | 148 | 155 | 11,1 | 38,1 | CO ΟΊ |
|
- | 46 | .V. | 72 | 8,5 | |||
162 | |||||||
— | 35,1 | 48,0 | 46,5 | 68 | |||
42,0 |
Die Ergebnisse aus Tabelle IV belegen, dass der Zusatz von IL/) eine Erhöhung der Differenz zwi sehen Tj, und I-r
ergibt und die Spinnbarkeit der Glasmasse verbessert. Die Schmelzbarkeit der Glasmasse kann etwas verbessert werden.
Die Kenge an KpO muss innerhalb der Bereiches ven 2 bis 5 H
vorzugsweise 2,5 bis 4 Hol%, gehalten werden, da durch den
Einschluss von KpO eine Neigung zur Verringerung der Alkalibeständigkeit
der Glasmasse auftritt.
Verschiedene Glasmassen mit ZrOp-Gehalten von '11 bis 13
Mo1% wurden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und ihre Liquidus-Temperaturen und Spinntemperaturen
wurden bestimmt. Die Glasmassen wurden in der gleichen V/eise wie- in Beispiel 1 zur Faserbildung gebracht und die verschiedenen
Eigenschaften der erhaltenen Glasfasern wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle V enthalten.
709827/0878
5 (Vergleich)
3-2
3-5
5-4 3-5
(Vergleich)
SiO2 | 65 | 64,5 | 64 | 65,5 | 65 | |
ZrO2 | 11,0 | 11,5 | 12,0 | 12,5 | 15,0 | |
φ ho | CaO | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 |
β d
Cü CQ |
Na2O | 13 | 15 | 15 | 15 | 15 |
ω -ρ
d ω |
K2O | : ■ . - 5 | 5 | 5 | 5 | 5- |
co co | B2O | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
o I-iquidus-Temperatur
C)
Spinntemperatur Spinnbarkeit
(Tp, 0G)
σ Kristallkörner in den Pasern
•^a Sciimelzoo
barkeit
faD •H
rH r-t
ü
CJ S
0)
! ·Η HH f-l «5 .p
cci Ü :crf CJ
Schmelzzeit (Min.)
In 10%iger NaOH bei 80° C/50 Std.
In gesteigerter synthetischer zementartiger Lösung bei
800G/ 100 Std.
2 Uribehandeltes Garn (kg/mm )
Behandeltes Garn (kg/mm^)
.Festigkeitsbeibehaltung (%)
aacli der Behandlung in gesteigerter
synthetischer ezeraentartiger Lösung
1170 | 1185 | 1207 | 1220 | 1249 | *>* m |
1261 | 1262 | 1265 | 1266 · | 1268 | |
Ausge zeichnet |
Ausge zeichnet |
Ausge zeichnet |
Gut | ||
Keine | Keine | Keine | Keine | ||
24 | 29 | 35 | 48 | Schlecht bis ausreichend, |
|
14,1 | 12,7 | 11,6 | 10,7 | Einige | |
12,6 | 11,1 | 9,7 | 8,5 | 85 . |
cn
co |
160 | 161 | 159 · | 157 | 10,4 | 1653 |
52 | 66 | 75 | 74 | 8,0 | |
135 | |||||
32,5 | 41,0 | , 45,9 | 47,1 | 51 | |
37,8 | |||||
-Vi -
Aus den in Tabelle V aufgeführten Werten ist ersichtlich, dass die Alkalibeständigkeit stark bei erhöhtem ZrOp
Gehalt zunimmt. Die Erhöhung des ZrO^-Gehaltes verursacht
jedoch erhöhte Liquidus-Temperaturen und führt zu einer schlechten Spinnbarkeit. Die Schmeiabarkeit der Glasmasse
wird auch drastisch durch Erhöhung der Menge an ZrOo verringert.
Die Menge an ZrOp muss deshalb auf 11,5 bis 12*5
vorzugsweise 12 bis 12,5 Mol%, beschränkt sein.
Verschiedene Glasmassen mit einem CaO-Gehalt von 1 bis
6 Mo 1% wurden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und ihre Liquidus-Temperaturen und Spinntetaperaturen
wurden gemessen. Die Glasmassen wurden nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 zur IPaserbildung gebracht
und die Eigenschaften der erhaltenen Fasern, wurden bestimmt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengefasst.
709827/0878
S öd
ω -ρ
cd
cd
SiO, Zro!
Cao'
C.
Na2O
ο Liquidus-Temperatur (TT, C)
co ' 0 L.
oo Spinntemperatur (Tj1, C)
^ Spinnbarkeit
Kristallkörner in den Fasern
Schmelzzeit (Min.)
In 10%iger NaOH bei 80°C/50 Std.
In gesteigerter synthetischer zementartiger Lösung bei 800C/
100 Std.
Unbehan,deltes Garn (kg/mm*·)
Behandeltes Garn (kg/mm2)
Fe stigkeitsb eibehaltunj5
C%) nach der Behandlung in gesteigerter synthetischer
zementartiger Lösung
-* S chin el z- | CQ |
530 barkeit | -p-p^ |
ü 3°· | |
•Hrl ί £ U <D |
|
■P | |
•H 0 |
|
M | |
dig | |
tän | |
to | red |
I -P | |
,Q | •H |
•H | Cj t—i |
|H | M cö |
rf | ni ei |
Tabelle VI | 65,5 | 4-' | 5 | 4-4 | Keine | Keine | Keine | 5 | 4-5 | 4-6 (Vergleich) |
,5 | 27 |
C^ I
V |
4-1 4-2 (Vergleich) |
11,5 | 64, | ,5 | 63, | 29 | 28 | 28 | 5 | 62,5 | 61, | ,5 | ||
66,5 | 2 | 11, | ,5 | 11, | 11,5 | 11, | |||||||
11,5 | 14,5 | 3 | 4 | 5 | 5 | 6 | ,5 | ||||||
1 | 3,5 | 14, | ,5 | 14, | 5 | 14,5 | 14, | ,5 | |||||
14,5 | 2 | 3, | ,5 | 3, | 3,5 | 3, | |||||||
3,5 | 1200 | 2 | 2 | 2 | 2 | ||||||||
2 | 1292 | 1213 | 1227 | 1239 | 1252 | ||||||||
1192 | 1275 | 1269 | 1258 | 1250 | Schlecht I |
||||||||
1303 | Ausge- Ausge- Ausge- Gut zeichnet zeichnet zeichnet |
Aus reichend |
Ja | ||||||||||
Keine | Einige | ||||||||||||
33 | 27 | ||||||||||||
12,6 12,3 12,0 11,6
10,3 10,0
9,7
9,4
161
61
161
160
67
152
58
39,1 39,8 41,9 38,2
Die Ergebnisse aus Tabelle VI belegen, dass die Liquidus-Temperatur entsprechend den CaO-Gehalt ansteigt
und die Differenz zwischen Tj1 und T^ klein wird, was zu
schlechter Spinnbarkeit führt. Der Zusatz von CaO andererseits
verbessert etwas die Schmelzbarkeit der Glasmasse
und verbessert ihre Alkalibeständigkeit. Deshalb muss der CaO-Gehalt auf 2 bis 5 Mol%, vorzugsweise 3 bis 4,5 Kol%,
beschränkt sein.
Verschiedene Glasmassen mit einem (ß&.^p + K0O)-Gehalt
von 15 bis 21 Ho1% wurden nach dem. gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 hergestellt und die Liquidus-Teiaperaturen
und die Spinntemperaturen dieser Glasmassen wurden bestimmt.
Weiterhin wurden entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 die Glasmassen zur Faserbildung gebracht und die verschiedenen
Eigenschaften der Glasfasern wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII enthalten.
709827/0878
I | SiO2 | Schmelzzeit (Min) | Tabelle | VII | 67,0 | 5-3 | 5-4 | 5-5 | 5-6 (Vergleichl |
|
φ ω |g |
ZrO2 | In 10%iger NaOH bei 80oC/50 Std. |
5-1 ' 5-2 ; (Vergleich) |
12 | 66,0 | 65,0. | 64,0 | 63,0 | ||
CaO | In gesteigerter snythe- ; tischer ζementartiger Lösung bei 80°C/100 Std. |
68,0 | : 3,0 | 12 | 12 | 12 | ','',12 ,' ''^. | |||
Na2O | '. 12 . ' | 12,5 | 3,0 | 3,0 | 2,5 | 2,5 | ||||
K2O | 3,0 | 3,5 | 13,5 | 14,5 | 16,0 | 17,0 | ||||
B2O5 | 11,5 | 2,0 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | 3,5 | ||||
Liquidus-Temperavar (T^, 0C) | ■■ "3,3,"' ; | 1306 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | ||||
Spinnt emp er at ur (T5,, 0C) | 2,0 | 1329 | 1270 | 1220 | 1247 | 1270 | ||||
Spinnbarkeit | 1350 | Schlecht bis aus reichend |
1317 | 1309 | 1300 | 1290 | ||||
O | 1337 | Einige | Gut | Ausge zeich net |
Ausrei chend bis gut |
Schlecht 1 |
||||
38 27/ | Kristallkörner in den Fasern | Schlecht | 57 '"" | Keine | Keine | Keine | Ja »j , | |||
ο CD |
Schmelz barkeit |
Ja | 11,8 | 46 | 40 | ?*; ■.,■.-. | 29 \ & | |||
OO | 73 | 9,3 | 11,5 | 11,2 | 11,0 | |||||
tändig- verlust, |
'mm | 9,0 | 8,8 | 8,5 | ||||||
ω 4-·> | : , - | ro v cn ■ |
||||||||
r-j -H
(D-P S |
CO | |||||||||
oe
cn cn
Die in Tabelle VII aufgeführten Ergebnisse zeigen, dass die Schmelzbarkeit der Glasmasse entsprechend dem
Na^O-Gehalt verbessert wird und ihre Alkalibeständigkeit
verbessert w er den kann. Da ein Miniiaalwert in der Liouidus-Temperatur
vorliegt, muss die Gesamtmenge an !Ta^O +
K2O auf 16 bis 20 Mol/ό, vorzugsweise 1? bis 19 Ho 1% vom
Gesichtspunkt der Spinnbarkeit begrenzt sein.
Verschiedene Glasmassen, -wie in Tabelle VIII geseigt,
wurden entsprechend dem Verfahren von Beispiel i hergestellt und Liquidus-Temp eratur en und Spinntemperaturen der
erhaltenen Glasmassen wurden bestimmt. Die Glasmassen wurden jeweils in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
zur Faserbildung gebracht und die Alkalibeständigkeit der Glasfasern wurde gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle VIII enthalten.
709827/0878
6-2 6-3 6-4 6-5 6-6 (Verglei ch)(Vergleich)(Vergleich)(Vergleich)(Vergleich)
bO
-P Φ
ω α φ a
CS
SiO.2 ZrO2
CaO
BaO ZnO
Na2O
K2O
U2O
Glasbildungstemperatur (0O)
Liquidusteraperatur (T,, 0Q)
Spinntemperatur (Tp, 0) Spinnbarkeit
•η ι
Φ CQ
Φ ,it! 4J *■
Xi ΜΛ -P
•Η ·Η Ü 05'—»
,.W id Φ £η 7:
H +J O Φ Φ
In 10%iger JiaOK
80QC/50 Std.
In gesteigerter synthetischer ζ em ent'-artiger
Lösung bei 8QOO/100
63,5
12
12
63,5
12
2,5
1,5
2,5
1,5
16
2
2
1,5 1,5
63,5 12
2,5 1,5
16
2
2
1,5
1550 1550
>135Ο 1256
1282 1270
Gut Schlecht Schlecht
bis ausreichend
9,5
63,5 12 !,5
2.
1,5
11,7
9,6
63,5 12 2
12,0
10,1
63,5 12
16 | 16 | 16 |
2 | 2 | 2 |
1,5 | 1,5 | 1,5 |
1 | ||
1500 | 1500 | 1500 |
1262 | 1239 | 1281 |
1272 | 1255 | 1275 |
Schlecht | Schlecht | Schlecht |
bis aus | bis aus | |
reichend | reichend ' |
Claims (12)
- Patentansprücheworin RpO die Gesamtmenge an ITapO und K2O darstellt, M mindestens ein Metall aus der Gruppe von V, Cr, Mn, Pe, Co, Cu, Zn, As, X, Mo, Cd, Sn, Sb, Hf und Ce, χ und y positive Zahlen mit der Massgabe angeben, dass die Wertigkeit von M, multipliziert mit x, den Viert 2y besitzt,, wobei der Gehalt an Fluoriden, berechnet als ϊ?2, O bis 1 Mol% beträgt, die die folgenden Bedingungen erfüllt:(A) R2O + CaO ^ 19 Mol%,(B) ZrO2 + CaO + B2O5 £ 18,5 Mol%, und(C) Molarverhältnis von K20/Ga0 ^ 0,5.
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxide die folgenden Bedingungen erfüllen: (A1) R2O + CaO ^ 20 Mol%,
(B1) ZrO2 + GaO + B2O3 i 18 Mol%, und (C) Molarverhältnis von K20/Ca0 =0,6. 3· Alkalibeständige Glasfasern, aufgebaut aus Glasmassen ausSiO2 61 bis 69 Mo 1%,ZrO2 - 11,5 bis 12,5 Ko1%,CaO 2 bis 5 Mol%,RpO 16 bis 20 MoISo1K2O ·-■-." 2 bis 5 Mol%,709827/08781 bis 4- Mol%, O bis 0, - 3 MoISiS, und MO 0 bis 1 Mol%,worin R2O die Gesamtmenge an STa0O und K2O, M mindestens ein Metall aus der Gruppe von V, Cr, Mn, Pe, Co, Cu, Zn. As, T, Mo, Cd, Sn, Sb, Hf und Ce und χ un y positive Zahlen mit der Massgabe bedeuten, dass die Wertigkeit von M, multipliziert mit x, den Wert 2y hat, v/ob ei der Gehalt an Fluoriden, berechnet als P'2, O bis 1 Mo 1% beträgt, die die folgenden Bedingungen erfüllt:(A) E2O + Cao ^ 19 Mo 1%,(B) ZrO2 + CaO + B2O7- = 18,5 Mol%, und(C) das Molarverhältnis von K20/Ca0 £ 0,5.
- 4-. Pasern nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet,dass die Oxide die folgenden Bedingungen erfüllen: (A*) R2O + CaO ^ 20 Mo1%, (B1) ZrO2 + CaO + B2O5 i 18 Mol%, und (C1) Molarverhältnis von K20/Ca0 ^ 0,6.
- 5· Pasern nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,dass die Oxide die folgenden Bedingungen erfüllen: (A") R2O + CaO £ 21 Mo 1%, (B") ZrO2 + CaO ^18 Mo 1%, (C") Molarverhältnis K20/Cjl0 ^ 0,6.
- 6. Pasern nach Anspruch 3i enthaltend die folgendenOxide:SiO2 63 bis 67 Mo1%,ZrO2 12 bis 12,5 Mol%,CaO 3 bis 4-, 5 Mol%%E2O 17 bis 19 Mol%,K2O 2,5 bis 4- Ko 1%, undB2O5 1 bis 2,5 McI5£,die die folgenden Bedingung erfüllen:(B) ZrO2 + CaO + B2O3 =18,5 Mol%.709827/0878
- 7. Fasern nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxide die folgenden Bedingungen erfüllen:(A") E2O + CaO έ 21 Mol%,(B1) ZrO2 + CaO + B3O5 ^ 18 Mo1%, und(C) Molarverhältnis K20/Ca0 έ 0,6.
- 8. Fasern nach Anspruch 3 bis 7i dadurch gekennzeichnet, dass die Glasmasse eine Liquidus-Temperatur (T-jO von mehrals 30° C unterhalb der Spinntemperatur (TjO hat, bei der die Glasviskosität 1000 Poisen beträgt, wobei die Spinntemperatur (Tj1) nicht höher als 1350° C liegt.
- 9. Fasern nach Anspruch 3 bis 7i dadurch gekennzeichnet, dass die Glasmasse eine Liquidus-Temperatur (T-r) von mehr als 50° C unterhalb der Spinntemperatur (T7) besitzt, bei der die Glasviskosität 1000 Poisen besitzt, wobei die Spinntemp er atur (Tj1) nicht höher als 1320° C liegt.
- 10. Fasern nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass sie einen Durchmesser von 5 bis 50 Mikron besitzen.
- 11. Zemenetartiges Produkt, verstärkt mit alkalibeständigen Fasern, die aus einer Glasmasse aufgebaut sind, wobei die Glasmasse enthält:SiO2 61 bis 69 Mol%,ZrO2 11,5 bis 12,5 Eol%,CaO 2 bis 5 Mol%,E2O 16 bis 20 Mol%,K2O 2 bis 5 Mo 1%,·B2O, 1 bis 4- Mo 1%,TiO2 0 bis 0,3 Mol%, undMO 0 bis 1 Mo1%.worin E2O die Gesamtmenge an Na2O und K2O, M -mindestens ein Metall aus der Gruppe von V, Cr, Mn, Fe, Co, Cu, Zn, As, Y, Mo1 Cd, Sn, Sb, Hf und Ceund χ und j positive Zahlen mit der Massgabe bedeuten, dass die Wertigkeit von M, multipliziert mit x, den Wert 2y besitzt, wobei der Gehalt an Fluo-709827/0879riden, berechnet als Fp» O ^i s ^ M°l% beträgt, die die folgenden Bedingungen erfüllt:(A) E2O + CaO = 19 Mol%,(B) ZrO2 + CaO + B2O3 ^18,5 Mol%, und(C) Molarverliältnis von K20/Ca0 ^ 0,5.
- 12. Zementartiges Produkt nach Anspruch 11, verstärkt mit alkalibeständigen Glasfasern nach einem der Ansprüche 4 bis 10.709827/0 878
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DE (1) | DE2631653C3 (de) |
GB (1) | GB1540770A (de) |
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DE4419388A1 (de) * | 1994-05-30 | 1995-12-07 | Witega Angewandte Werkstoff Forschung Gemeinnuetzige Gmbh Adlershof | Recycling von Abfallmaterialien in Form des Bildschirmglases von Bildröhren aus Fernsehgeräten und Computern |
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- 1975-12-30 JP JP15877475A patent/JPS5282915A/ja active Granted
-
1976
- 1976-07-13 CA CA256,890A patent/CA1074341A/en not_active Expired
- 1976-07-14 DE DE2631653A patent/DE2631653C3/de not_active Expired
- 1976-07-16 US US05/706,009 patent/US4067744A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-07-23 GB GB30862/76A patent/GB1540770A/en not_active Expired
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DE2631653B2 (de) | 1979-01-04 |
AU1574976A (en) | 1978-01-12 |
JPS5345323B2 (de) | 1978-12-06 |
CA1074341A (en) | 1980-03-25 |
DE2631653C3 (de) | 1979-08-23 |
GB1540770A (en) | 1979-02-14 |
JPS5282915A (en) | 1977-07-11 |
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