DE2630929B1 - Verfahren zur herstellung von schlagfesten polymerisaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von schlagfesten polymerisaten

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DE2630929B1 DE19762630929 DE2630929A DE2630929B1 DE 2630929 B1 DE2630929 B1 DE 2630929B1 DE 19762630929 DE19762630929 DE 19762630929 DE 2630929 A DE2630929 A DE 2630929A DE 2630929 B1 DE2630929 B1 DE 2630929B1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F279/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
    • C08F279/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes

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Description

  • Nach der DT-OS 17 70 392 wird somit die Vorpolymerisation, d. h. die Polymerisation bis kurz über den Phaseninversionspunkt hinaus, im Gegensatz zu dem Verfahren der US-PS 3243481 in zwei aufeinanderfolgenden durchmischten und vorzugsweise isotherm betriebenen Reaktionszonen durchgeführt. Dies bringt unter anderem den Vorteil, daß bei sonst gleichen Bedingungen in den beiden Verfahren, nach der Arbeitsweise der DT-OS 17 70392 Produkte mit höherem Gelgehalt erhalten werden, was gleichbedeutend mit einer Verbesserung des Eigenschaftsbildes der
  • Produkte ist Außerdem kann bei der zweistufigen Vorpolymerisation nach der DT-OS 17 70392 der Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches in der Vorpolymerisationsstufe vor dem Zuführen des Reaktionsgemisches in die länglichen Reaktionszonen gesteigert werden, was gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Raum-Zeit-Ausbeute ist, ohne daß dabei die vorteilhaften Eigenschaften der Polymerisate beeintrachtigt werden.
  • Die nach dem Verfahren der DT-OS 17 70392 hergestellten Produkte besitzen bereits ein gutes und für viele Zwecke hinreichendes Eigenschaftsniveau. Jedoch werden durch die zunehmend höher werdenden anwendungstechnischen Anforderungen an schlagfeste Polymerisate vom Markt Produkte mit stets weiter verbesserten Eigenschaften verlangt Es galt insbesondere Produkte zu entwickeln, die bei gleichen oder sogar verbesserten mechanischen Eigenschaften bei der Verarbeitung zu Fertigteilen mit verbessertem Oberflächenglanz führten. Die Herstellung der Produkte sollte dabei möglichst ohne größeren technischen Mehraufwand vorgenommen werden können.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Polymerisaten durch kontinuierliche Polymerisation einer Lösung von Kautschuk in monovinylaromatischen Verbindungen in Masse oder Lösung aufzuzeigen, nach dem es in einfacher und wirtschaftlicher Weise gelingt, Produkte herzustellen, die sich bei guten mechanischen Eigenschaften gleichzeitig zu Fertigteilen mit einem erhöhten Oberflächenglanz verarbeiten lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Polymerisaten durch kontinuierliche Polymerisation einer Lösung eines Kautschuks in monovinylaromatischen Verbindungen, gegebenenfalls in Gegenwart von weiteren copolymerisierbaren Monomeren und/oder eines indifferenten Lösungsmittel, wobei die Ausgangslösung zunächst in einer ersten Verfahrensstufe so weit anpolymerisiert wird, daß der Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches das 1,1- bis 2fache des Gehaltes an eingesetztem Kautschuk, jedoch nicht mehr als 16 Gew.-0/o, bezogen auf die Summe von eingesetzten Monomeren und Kautschuk, beträgt, das Reaktionsgemisch dann einer zweiten, isothermen Polymerisationsstufe zugeführt wird, in der unter inniger Durchmischung und Scherung des Reaktionsgemisches bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 1500C bis zu einem Umsatz jenseits des Phaseninversionspunktes, jedoch nur bis zu einem Feststoffgehalt unter 40 Gew;O/o, bezogen auf die Summe von eingesetzten Monomeren und Kautschuk, weiterpolymerisiert wird, darauf in einer dritten Verfahrensstufe in einer oder mehreren aufeinanderfolgenden kontinuierlich betriebenen länglichen Polymerisationszonen bei ansteigenden Temperaturen bis zu 250"C unter nur schwachem Rühren oder ganz ohne Rühren bis zu einem mehr als 70 Gew.-0k, bezogen auf die Summe von eingesetzten Monomeren und Kautschuk, Feststoff enthaltenden Gemisch auspolymerisiert wird, welches anschließend in üblicher Weise von flüchtigen Bestandteilen befreit wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ausgangslösung in der ersten Verfahrensstufe in Gegenwart organischer Perverbindungen als Initiatoren bei so niedrigen Temperaturen anpolymerisiert wird, daß der Anteil der mittels der organischen Perverbindungen gestarteten Polymerisation am Umsatz der 1. und 2.
  • Verfahrensstufe den der thermisch gestarteten überwiegt.
  • Obwohl es bereits prinzipiell bekannt war, die Polymerisation einer kautschukhaltigen Lösung monovinylaromatischer Verbindungen mittels freie Radikale bildender Initiatoren durchzuführen und obwohl auch der US-PS 3243481 bereits zu entnehmen ist, daß bei dem darin beschriebenen Verfahren Initiatoren anwesend sein können, lag der Einsatz von organischen Perverbindungen als Initiatoren in der ersten Verfahrensstufe des aus der DT-OS 17 70392 an sich bekannten Verfahrens zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe keineswegs nahe. Im Stand der Technik, beispielsweise der DT-OS 1595203 oder der US-PS 3243481 wird zwar die Verwendung von Polymerisationskatalysatoren angesprochen, es geht hieraus aber nicht hervor, ob oder welche Vorteile durch den Einsatz der Initiatoren in der Vorpolymerisationsstufe bei der kontinuierlichen Masse- oder Lösungspolymersation monovinylaromatischer Verbindungen, die einen Kautschuk gelöst enthalten, erzielt werden können. So war es außerordentlich überraschend, daß nach der erfindungsgemäßen Arbeitsweise schlagfeste Polymerisate hergestellt werden können, die nicht nur eine besonders hohe Zähigkeit aufweisen, sondern die sich gleichzeitig zu Fertigteilen mit hervorragendem Oberflächenglanz verarbeiten lassen. Dieses Ergebnis war um so weniger nahegelegt, als sich die erfindungsgemäßen Verbesserungen der Produkteigenschaften nur bei Einsatz von organischen Perverbindungen, nicht aber von anderen bekannten, freie Radikale bildenden Initiatoren, beispielsweise von Azoverbindungen, erzielen lassen.
  • Darüber hinaus war es überraschend und nicht vorhersehbar, daß die vorteilhaften Eigenschaften, nämlich hohe Zähigkeit und ausgezeichneter Oberflächenglanz, auch an Produkten erhalten werden, die einen niedrigen Gelgehalt aufweisen, obwohl nach der allgemeinen Lehre der US-PS 3243481 solche Produkte mit niedrigerem Gelgehalt nur ungenügende mechanische Eigenschaften besitzen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, daß die Scherfelder in der zweiten, isotherm geführten Verfahrensstufe zur Zerteilung der sich bei der Phaseninversion bildenden dispersen Weichkomponenten-Phase im Vergleich zu dem entsprechenden Verfahren ohne Einsatz von Initiatoren relativ klein sein können, ohne daß dadurch der Oberflächenglanz gravierend beeinträchtigt würde. Dies ist insofern überraschend, als nach der Lehre der US-PS 3243481 die Teilchengröße der sich bildenden dispersen Weichkomponenten-Phase mit abnehmender Scherbeanspruchung des Reaktionsgemisches zunimmt und sich bekanntermaßen der Oberflächenglanz von Fertigteilen aus mit Kautschuk schlagfest modifizierten Polymerisaten um so mehr verschlechtert, je größer die Kautschukteilchen im Endprodukt sind.
  • Als Kautschuke, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, kommen die üblicherweise für die Schlagfestmodifizierung von Polymerisaten monovinylaromatischer Verbindungen gebräuchlichen natürlichen oder synthetischen Kautschuke in Betracht Geeignete Kautschuke sind neben Naturkautschuk insbesondere Polymerisate von konjugierten aliphatischen Dienen mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Butadien, Isopren und 2,3-Dimethylbutadien.
  • Es können sowohl die Homopolymerisate der konjugierten Diene eingesetzt werden, vorzugsweise Polybutadien und insbesondere 1,4-Polybutadiene mit einem Anteil in cis-Konfiguration von mehr als 25%, als auch Mischpolymerisate der konjugierten Diene untereinander, beispielsweise Butadien-Isopren-Mischpolymerisate. Ebenso geeignet sind kautschukartige Mischpolymerisate von konjugierten Dienen, insbesondere Butadien, mit anderen copolymerisierbaren Verbindungen, vorzugsweise Styrol, Acrylnitril und/oder Alkylestern der Acrylsäure und Methacrylsäure mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen im Alkylrest. Diese Mischpolymerisate, die vorzugsweise aus einem überwiegenden Anteil der konjugierten Diene bestehen, besitzen vorteilhafterweise eine Glastemperatur unter - 200 C und können die Monomeren sowohl in statistischer Verteilung als auch blockförmig eingebaut enthalten. Dabei haben sich elastomere Blockcopolymerisate aus Butadien und Styrol für viele Zwecke besonders bewährt, doch sind auch Butadien-Styrol-Mischpolymerisate mit statistischer Verteilung der Monomeren brauchbar. Als Kautschukkomponenten für das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von schlagfest modifizierten Polymerisaten können ferner kautschukelastische Äthylen-Propylen-Copolymerisate, bzw. Äthylen-Propylen-Dien-Terpolymerisate, Acrylesterpolymerisate mit einer Glastemperatur unter 0°C, die gegebenenfalls mit bifunktionellen Verbindungen, wie beispielsweise Divinylbenzol, vernetzt sein können, oder Silikonkautschuke verwendet werden. Die Kautschuke können allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden. Die Kautschukkonzentration im zu polymerisierenden Gemisch beträgt im allgemeinen 1 bis 14 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-O/o, bezogen auf das Gesamtgewicht von eingesetztem Kautschuk und Monomeren.
  • Als monovinylaromatische Verbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren kommen neben Styrol die kern- und seitenkettensubstituierten Styrole, die als Substituenten ein oder mehrere Alkyl-Gruppen, Halogenatome und/oder Nitrogruppen enthalten, in Betracht. Als Vertreter der kern- und seitenkettensubstituierten Styrole seien beispielsweise ol-Methylstyrol, Vinyltoluol, Äthylvinylbenzol, die Halogen- und Nitrostyrole genannt. Die monovinylaromatischen Verbindungen können alleine oder in Mischung miteinander eingesetzt werden. Die bevorzugte monovinylaromatische Verbindung ist Styrol, welches insbesondere allein eingesetzt wird.
  • Die monovinylaromatischen Verbindungen können auch mit anderen mit den monovinylaromatischen Verbindungen copolymerisierbaren Monomeren verwendet werden. Als weitere copolymerisierbare Monomere eignen sich dabei beispielsweise Acrylsäure und Methacrylsäure sowie deren Alkylester mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, vorzugsweise Butylacrylat, Äthylacrylat, Athylhexylacrylat, sowie Methylmethacrylat und Butylmethacrylat. Besonders geeignete Comonomere sind ferner Acrylnitril und Methacrylnitril. Die mit den monovinylaromatischen Verbindungen copolymerisierbaren Monomeren sind in den Mischungen der monovinylaromatischen Verbindungen mit den weiteren copolymerisierbaren Monomeren üblicherweise in Mengen von 0 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der eingesetzten zu polymerisierenden Monomeren, enthalten.
  • Als indifferente Verdünnungsmittel, die gegebenenfalls in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind beispielsweise aromatische Koh- lenwasserstoffe oder Gemische von aromatischen Kohlenwasserstoffen geeignet. Bevorzugte Vertreter dieser Stoffklasse sind Toluol, die isomeren Xylole, Äthylbenzol und Cumol oder Gemische dieser aromatischen Kohlenwasserstoffe in beliebigem Verhältnis. Der Anteil des oder der indifferenten Lösungsmittel an der Gesamtmischung von Monomeren, Kautschuk und Lösungsmittel beträgt im allgemeinen 0 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsgemisch.
  • Erfindungsgemäß einzusetzende Initiatoren sind organische Perverbindungen, wie Peroxide, Hydroperoxide, Persäuren, Perester, Percarbonate etc. Die organischen Perverbindungen sollen bei Temperaturen, die unterhalb des Temperaturbereichs liegen, in dem eine merkliche thermische Polymerisation der monovinylaromatischen Verbindungen stattfindet, in freie Radikale zerfallen und die Polymerisation der Vinylmonomeren starten können. Beispiele für organische Perverbindungen, die erfindungsgemäß als Initiatoren eingesetzt werden können, sind Lauroylperoxid, t-Butylperisobutyrat, t-Butylperoktoat, Dibenzoylperoxid, t-Butylperbenzoat und Dicumylperoxid. Vorzugsweise werden solche organische Perverbindungen als Initiatoren eingesetzt, die als pfropfaktiv bekannt sind und die die Pfropfung der monovinylaromatischen Verbindungen auf dem Kautschuk begünstigen. Als Beispiel für solche pfropfaktiven Initiatoren sei Benzoylperoxid genannt. Die organischen Perverbindungen werden in dem erfindungsgemäßen Verfahren im allgemeinen in Mengen von 0,005 bis 0,7 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der eingesetzten zu polymerisierenden Monomeren, verwendet.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kautschuk zunächst in den monovinylaromatischen Verbindungen bzw. in den Mischungen der monovinylaromatischen Verbindungen mit den anderen copolymerisierbaren Monomeren gelöst, sowie gegebenenfalls das indifferente Lösungsmittel zugesetzt Diese Ausgangslösung wird dann in einer ersten Verfahrensstufe bis zu einem Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches, der dem 1,1- bis 2fachen, vorzugsweise dem 1,2-bis 1,7fachen des Gehaltes an eingesetztem Kautschuk entspricht, jedoch nicht mehr als 16 Gew.-O/o, bezogen auf die Summe von eingesetztem Kautschuk und zu polymerisierenden Monomeren, beträgt, anpolymerisiert Erfindungswesentlich ist es, daß diese Anpolymerisation der Ausgangslösung in der ersten Verfahrensstufe mit Hilfe der organischen Perverbindungen als Initiatoren bei so niedrigen Temperaturen erfolgt, daß der Anteil der thermischen Polymerisation am Umsatz in der ersten und zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kleiner ist als der Anteil der mittels der organischen Perverbindungen gestarteten Polymerisation. Bei welchen Temperaturen diese Bedingung erfüllt ist, hängt von der Art des eingesetzten Initiators als auch von den zu polymerisierenden Monomeren bzw.
  • Monomeren-Mischungen ab. Die Polymerisationstemperatur kann dabei um so niedriger gehalten werden, je aktiver die eingesetzte organische Perverbindung bzw.
  • eine Mischung der organischen Perverbindungen ist. Im allgemeinen wird die die Initiatoren enthaltende, zu polymerisierende Ausgangslösung erfindungsgemäß in der ersten Verfahrensstufe auf Temperaturen zwischen 40 und 120"C erhitzt und zu dem gewünschten Feststoffgehalt anpolymerisiert. Üblicherweise wird der angestrebte Feststoffgehalt in der ersten Verfahrensstufe in 0,5 bis 3,0 Stunden erreicht sein. Das Anpolymerisieren der Ausgangslösung in der ersten Verfahrensstufe wird dabei vorzugsweise unter inniger Durchmischung des Reaktionsgemisches durchgeführt. Es ist zweckmäßig, hierbei kontinuierlich und unter isothermen Bedingungen zu arbeiten.
  • Dieses anpolymerisierte Reaktionsgemisch der ersten Verfahrensstufe wird dann in an sich bekannter Art nach der in der DT-OS 17 70392 beschriebenen Arbeitsweise weiter verarbeitet. Hierzu wird das anpolymerisierte Reaktionsgemisch einer zweiten, isotherm betriebenen Polymerisationsstufe zugeführt, in der die Polymerisation bei Temperaturen zwischen 50 und 1500C bis zu einem Umsatz über den Phaseninversionspunkt hinaus weitergeführt wird. Der Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches in dieser zweiten, isothermen Polymerisationsstufe soll dabei jedoch weniger als 40 Gew.-%, vorzugsweise von 20 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Summe von eingesetztem Kautschuk und Monomeren, betragen. Die isotherme Polymerisation in der zweiten Verfahrensstufe wird dabei unter inniger Durchmischung des Reaktionsgemisches ausgeführt, wobei gleichzeitig durch Einwirkung eines entsprechenden Scherfeldes die Teilchengröße der sich bei der Phaseninversion bildenden dispersen Weichkomponenten-Phase in an sich bekannter Weise in dem gewünschten Bereich eingestellt wird. Üblicherweise wird das Reaktionsgemisch so stark geschert, daß der mittlere Teilchendurchmesser der dispersen Weichkomponentenphase nach der Phaseninversion im Bereich von 0,1 bis 15 u, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 12 u liegt.
  • Das in der zweiten, isotherm betriebenen Polymerisationsstufe erhaltene Reaktionsgemisch wird dann in einer dritten Verfahrensstufe in einer oder mehreren kontinuierlich betriebenen, länglichen Reaktionszonen bis einem mehr als 70 Gew.-%, vorzugsweise 75 bis 95 Gew.-% Feststoffe enthaltenden Gemisch auspolymerisiert. Die Polymerisation wird hier vorzugsweise thermisch geführt. In der bzw. den kontinuierlich betriebenen, länglichen Reaktionszonen der dritten Verfahrensstufe steigen Temperatur und Feststoffkonzentration des Reaktionsgemisches vom Ort des Eintritts des Gemisches in die Reaktionszone bis zum Ort des Austrittes aus der Reaktionszone stetig an. Am Ort des Eintrittes entsprechen im allgemeinen Temperatur und Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches den Werten des aus der zweiten, isothermen Polymerisationsstufe zugeführten Gemisches. Am Ort des Austritts liegt die Temperatur des Reaktionsgemisches vorzugsweise zwischen 120 und 200"C, insbesondere zwischen 140 und 175"C. Die Auspolymerisation des Reaktionsgemisches in den länglichen Reaktionszonen erfolgt im allgemeinen unter nur schwachem Rühren oder ganz ohne Rühren, wobei Umfang und Geschwindigkeit des Rührens in erster Linie von der Notwendigkeit der Wärmeabfuhr bestimmt werden. Üblicherweise verwendet man für die Polymerisation in dieser dritten Verfahrensstufe Rohrreaktoren, deren Längsausdehnung ein mehrfaches ihres Durchmessers beträgt. Die Rohrreaktoren können horizontal oder senkrecht angeordnet sein, wobei im letzteren Fall entweder die Produktzufuhr am Kopf und der Produktaustritt am Fuß des Reaktors erfolgt oder umgekehrt.
  • Nach dem Austritt des Reaktionsgemisches aus der oder den länglichen Polymerisationszonen der dritten Verfahrensstufe werden die flüchtigen Anteile aus dem Reaktionsgemisch in üblicher Weise entfernt, beispielsweise durch Entspannen der schmelzflüssigen Masse in eine Zone verminderten Druckes.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten schlagfest modifizierten Polymerisate zeichnen sich durch gute mechanische Eigenschaften und insbesondere eine hohe Zähigkeit aus. Sie eignen sich daher zur Herstellung von äußerst schlagfesten Formkörpern und lassen sich nach den bekannten Verfahren für die Verarbeitung von Thermoplasten, wie beispielsweise Extrudieren, Spritzgießen oder Tiefziehen, verarbeiten. Die aus den erfindungsgemäßen Produkten hergestellten Fertigteile besitzen gleichzeitig einen hohen Oberflächenglanz.
  • Den erfindungsgemäß hergestellten schlagfest modifizierten Polymerisaten können die üblichen Zusatz- und Hilfsstoffe, wie beispielsweise Farbstoffe, Pigmente, Antioxidantien, Stabilisatoren, Antistatika, Gleitmittel etc. zugesetzt werden.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Die angegebenen Teile und Prozente beziehen sich, sofern nicht anders erwähnt, auf das Gewicht. Die Eigenschaften der erhaltenen Produkte wurden im einzelnen wie folgt bestimmt: 1. Schlagzähigkeit (kJ/m2) nach DIN 53 453.
  • 2. Lochkerbschlagzähigkeit (kJ/m2): DlN-Entwurf auf Beschluß des Fachnormenausschusses Kunststoffe 4.3 vom März 1975 in Vorbereitung.
  • 3. Glanz (%), gemessen an bei 260"C verspritzten Formteilen mit einem fotoelektrischen Glanzmesser nach Dr. L a n g e im Vergleich zu einem Standard-Vergleichskörper.
  • Beispiele Die folgenden Versuche wurden in einer Kaskade aus zwei Rührkesseln und 2 Strömungsrohren ausgeführt.
  • Dabei wird der Zulauf einem ersten Kessel von 5 1 Inhalt (voll gefüllt) kontinuierlich zugeführt und die Temperatur so eingestellt, daß der Monomerumsatz 5 bis 5,5% beträgt. Der Austrag tritt kontinuierlich in einen zweiten Rührkessel von 10 1 Inhalt (Füllung zu 60%) ein.
  • Die Reaktionstemperatur wird so gewählt, daß der Gesamtfeststoffgehalt 3012 Gew.-% beträgt. Der Austrag aus dem 2. Kessel wird dem 1. Strömungsrohr von 10 1 Inhalt zugeleitet; in ihm wird der Feststoffgehalt auf 50% gebracht. Der Austrag aus dem 1.
  • Strömungsrohr tritt in das 2. gleich große Strömungsrohr ein; dies wird so betrieben, daß sein Austrag 78,5+0,5% Feststoff enthält. Das restliche Monomere und Lösungsmittel wird durch Überhitzen nach Entspannen in eine Vakuumkammer entfernt.
  • Der Zulauf enthielt in den folgenden Versuchen durchweg 83,0% Styrol, 8,6% Äthylbenzol, 2,0% Mineralöl und 6,4% Polybutadien. Dieser Zulauf wurde in den erfindungsgemäßen Beispielen mit wechselnden Mengen Benzoylperoxid versetzt, so daß 0,05, 0,1 und 0,2% Starter, bezogen auf monomeres Styrol enthalten waren.
  • Die Ergebnisse waren: Vergleichs- Beispiele versuch 1 2 3 % Benzoylperoxid 0 0,05 0,1 0,2 Schlagzähigkeit 30 33 36 47 Loch-Kerbschlag- 12 14 16 18 zähigkeit Glanz 11 41 38 37

Claims (2)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Polymerisaten durch kontinuierliche Polymerisation einer Lösung eines Kautschuks in monovinylaromatischen Verbindungen, gegebenenfalls in Gegenwart von weiteren copolymerisierbaren Monomeren und/oder eines indifferenten Lösungsmittels, wobei die Ausgangslösung zunächst in einer ersten Verfahrensstufe so weit anpolymerisiert wird, daß der Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches das 1,1-bis 2fache des Gehaltes an Kautschuk, jedoch nicht mehr als 16 Gew.-%, bezogen auf die Summe von eingesetzten Monomeren und Kautschuk, beträgt, das Reaktionsgemisch dann einer zweiten, isothermen Polymerisationsstufe zugeführt wird, in der unter inniger Durchmischung und Scherung des Reaktionsgemisches bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 1500C bis zu einem Umsatz über den Phaseninversionspunkt hinaus, jedoch nur bis zu einem Feststoffgehalt unterhalb von 40 Gew.-%, bezogen auf die Summe von eingesetzten Monomeren und Kautschuk, weiterpolymerisiert wird, darauf in einer dritten Verfahrensstufe in einer oder mehreren kontinuierlichen betriebenen, länglichen Polymerisationszonen bei ansteigenden Temperaturen bis zu 250° C unter nur schwachem Rühren oder ganz ohne Rühren bis zu einem mehr als 70 Gew.-0/o, bezogen auf die Summe von eingesetzten Monomeren und Kautschuk, Feststoff enthaltenden Gemisch auspolymerisiert wird, welches anschließend in üblicher Weise von flüchtigen Anteilen befreit wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslösung in der ersten Verfahrensstufe in Gegenwart von organischen Perverbindungen als Initiatoren bei so niedrigen Temperaturen anpolymerisiert wird, daß der Anteil der mittels der organischen Perverbindungen gestarteten Polymerisation am Umsatz der 1. und
  2. 2. Verfahrensstufe den der thermisch gestarteten überwiegt.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Kautschuk schlagfest modifizierten Polymerisaten monovinylaromatischer Verbindungen durch kontinuierliche Polymerisation einer Lösung eines Kautschuks in den monovinylaromatischen Verbindungen oder in Mischungen der monovinylaromatischen Verbindungen mit weiteren copolymerisierbaren Monomeren, gegebenenfalls in Gegenwart indifferenter organischer Lösungsmittel.
    Es ist bekannt, daß die Schlagfestigkeit von Polystyrol durch Einarbeiten eines kautschukartigen Materials in Polystyrol verbessert werden kann. Hierzu kann man die beiden Komponenten entweder mechanisch miteinander mischen, oder man führt vorteilhafterweise die Polymerisation des Styrols in Gegenwart des Kautschuks durch.
    Bei der letztgenannten Arbeitsweise wird im allgemeinen der Kautschuk in dem monomeren Styrol bzw.
    einer styrolhaltigen Monomermischung gelöst und diese Ausgangslösung dann in mindestens zwei Stufen entweder in Masse, Lösung oder nach einem kombinierten Masse-Suspensions-Verfahren polymerisiert. In der ersten Polymerisationsstufe, während der sogenannten Vorpolymerisation, wird die styrolische Kautschuklösung dabei in aller Regel in Masse oder Lösung bei Temperaturen im Bereich von 50 bis 150°C unter Scherung bis zu einem Umsatz jenseits des Phaseninversionspunktes polymerisiert. In der oder den anschließenden weiteren Polymerisationsstufen wird das Reaktionsgemisch dann bei verminderter Scherung oder ganz ohne Scherung in Masse, Lösung oder wäßriger Suspension bis zu dem gewünschten Umsatz auspolymerisiert Wie beispielsweise der DT-OS 1595203 zu entnehmen ist, kann die Polymerisation in diesen Verfahren thermisch oder mittels peroxidischer Katalysatoren gestartet werden.
    Die kontinuierliche Polymerisation in Masse oder Lösung, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist beispielsweise in den US-Patentschriften 2694692 und 3243481 beschrieben. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens der US-PS 3243481 wird die Ausgangslösung des Kautschuks in den vinylaromatischen Monomeren zunächst in einer ersten Polymerisationsstufe unter isothermen Bedingungen im Temperaturbereich von 50 bis 1500C unter mechanischer Bewegung (Scherung) des Reaktionsgemisches bis zu einem Umsatz jenseits des Phaseninversionspunktes in der Weise vorpolymerisiert, daß der Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches 1 bis 35 Gew.-O/o beträgt und der Durchmesser der Kautschukteilchen der gebildeten dispersen Weichkomponenten-Phasen zwischen 2 und 25 in liegt Anschließend wird das Reaktionsgemisch in länglichen Reaktoren bei ständig ansteigenden Temperaturen bis zu etwa 200"C, gegebenenfalls unter gelindem Rühren zur verbesserten Abführung der Reaktionswärme, auspolymerisiert und danach von flüchtigen Anteilen befreit. Nach diesem Verfahren lassen sich insbesondere durch die Verfahrensführung in der isothermen Vorpolymerisationsstufe sowohl die Teilchengröße der Kautschukpartikeln im Endprodukt als auch dessen Gelgehalt, die beide für die mechanischen Eigenschaften des erhaltenen Polymerisats von maßgeblicher Bedeutung sind, weitgehend steuern und in gewünschter Weise einstellen und so Produkte mit zufriedenstellenden mechanischen Eigenschaften erhalten.
    Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens der US-PS 3243481 ist in der DT-OS 17 70 392 beschrieben. Danach soll die zu polymerisierende Ausgangslösung des Kautschuks in den monovinylaromatischen Verbindungen bzw. in den Mischungen der monovinylaromatischen Verbindungen mit anderen copolymerisierbaren Monomeren vor dem Zuführen in die isotherme Polymerisationsstufe unter inniger Durchmischung so weit anpolymerisiert werden, daß der Feststoffgehalt des Reaktionsgemisches das 1,1- bis 2fache des Gehaltes an eingesetztem Kautschuk, jedoch nicht mehr als 16 Gew.-%, bezogen auf das Reaktionsgemisch, beträgt. Diese Anpolymerisation der Ausgangslösung soll nach der Lehre der DT-OS 17 70 392 thermisch bei Temperaturen zwischen 50 und 1500 C, vorzugsweise ebenfalls isotherm, erfolgen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213735A1 (de) * 1981-04-15 1982-12-09 Hitachi, Ltd., Tokyo Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von hochschlagfestem polystyrol

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