DE2630698A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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DE2630698A1 DE19762630698 DE2630698A DE2630698A1 DE 2630698 A1 DE2630698 A1 DE 2630698A1 DE 19762630698 DE19762630698 DE 19762630698 DE 2630698 A DE2630698 A DE 2630698A DE 2630698 A1 DE2630698 A1 DE 2630698A1
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/04Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
    • B60G21/05Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/025Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a torsion spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, bei dem mindestens eine der beiden Fahrzeugachsen mit einem Stabilisator ausgerüstet ist.
  • Für die Beanspruchung des Pahrzeugführers eines Kraftfahrzeuges ist es bekanntlich von Vorteil, wenn das Kraftfahrzeug bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten, die beispielsweise im Stadtverkehr oder auf kurvenreicheren Strecken bei Überlandfahrten auftreten, eine direktere Lenkwirkung mit gleichzeitig verkleinertem Lenkmoment (lenkwillig) und bei höheren Pahrgeschwindigkeiten, die beispielsweise beim Befahren von kurvenärmeren Strecken wie zum Beispiel Autobahnen auftreten, eine indirektere Lenkwirkung mit gleichzeitig vergrößertem Lenkmoment (kursstabil, lenkunwillig) aufweist.
  • Um ein derartiges vorteilhaftes fahrgeschwindigkeitsabhängiges Lenkverhalten des Kraftfahrzeuges zu erzielen, ist es bereits bekannt (z.B.
  • DT-PS 1 127 236, DT-PS 1 202 152), das Kraftfahrzeug mit einer von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Änderung des Überse tzungsverhältnis ses der Lenkung auszurüsten (kleine Ubersetzung bei niedrigen Geschwindigkeiten, große Übersetzung bei hohen Geschwindigkeiten3.
  • Der Aufwand zur Realisierung einer derartigen verstellbaren Lenkungsübersetzung ist verhältnismäßig groß und darüberhinaus kann es räumlich Schwierigkeiten bereiten, die zusätzlich erforderlichen Bauelemente im Bereich des Lenkungsgetriebes unterzubringen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art ohne wesentlichen Mehraufwand derartig auszugestalten, daß es bei niedrigeren Geschwindigkeiten lenkwilliger (direkter Lenkeffekt) ist als bei höheren Fahrgeschwindigkeiten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Das gewünschte Lenkverhalten des Kraftfahrzeuges wird also dadurch erzielt, daß durch eine fahrzeuggeschwindigkeitsabhängige Verstellung der Stabilisatorwirkung (Rollmomentenabstützung) und damit des Rollrückstellmomentes, des Reifenschräglaufwinkels und des Lenkmomentes an der Stabilisatorachse das Eigenlenkverhalten des Kraftfahrzeuges so verändert wird, daß bei niedrigen Bahrgeschwindigkeiten bei kleinem Lenkmoment ein direkter (mehr übersteuernd, lenkwillig) Lenkeffekt und bei höherer Fahrgeschwindigkeit bei größerem Lenkmoment ein indirekter (mehr untersteuernd; lenkunwillig, kursstabil) Lenkeffekt auftritt.
  • Ansichist es bereits bekannt, während der Fahrt das Eigenlenkrerhalten, das heißt das Über- oder Untersteuern, eines Kraftfahrzeuges durch Verstellung der Stabilisatorwirkung zu beeinflussen. Bei bekannten Kraftfahrzeugen dieser Art (zB. DT-OB 1 630 278) geschieht dies Jedoch ausschließlich während der Beschleunigungs- und Verzögernngsphase. Die Höhe der Fahrgeschwindigkeit spielt bei diesen dnordnungen keine Rolle. Das mit der Erfindung angestrebte Lenkverhalten ist bei diesen Fahrzeugen nicht gegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungabeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigen Figur 1 die Seitenansicht des vorderen Teiles eines Kraftfahrzeuges mit einer Stabilisatoranlenkung gemäß der Erfindung, die Figuren 2 und 3 die Stellung der Stabilisatorarme einer Stabilisatoranordnung für zwei verschiedene Fahrgeschwindigkeiten, die Figuren 4 und 5 zwei verschiedene Anordnungen, bei denen die Anlenkung des Stabilisatormittelteiln eines U-Form-Stabilisators verstellt wird und Figur 6 eine Anordnung, bei der die Anlenkung der freien Enden der Stabilivatorarme eines U-Forn-Stabilisators verstellt wird.
  • In Figur 1 ist lediglich der vordere Teil eines Kraftfahrzeuges 11 angedeutet. Das mit 9 beziffert Vorderrad ist über am Radträger 8 angreifende, nicht weiter dargestellte FUhrungeglieder am Fahrzeugaufbau angelenkt und über ebenfalls nicht weiter dargestellte Fahrzeugfedern gegen den Fahrzeugaufbau abgefedart. Die Vorderachse des gezeigten Kraftfahrzeuges ist mit einem U-Form-Stabilisator 1 auagetestet, dessen Stabilisatorarme mit 1.2 beziffert sind. Im Ausführungsbeigpiel sind die freien Enden der Stabilisatorarme 1.2 über einen gelenkig an ihnen angreifenden Zwischenhebel 7 am mit 8 bezeichneten Radträger angelenkt. Der in den Figuren 1 bis 3 nicht weiter erkennbare, um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende buchse drehbar gelagerte Stabilisatormittelteil steht dagegen mit dem Fahrzeugaufbau 2 in Verbindung. Um die Stabilisatorwirkung (Rollmomentenabstützung) des Stabilisators 1 erfindungsgemäß fahrgeschwindigkeitsabhängig verstellen zu können, ist die Stabilisatoranlenkung so ausgebildet, daß sie fahrgesohwindigkeitsabhängig verstellt werden kann.
  • Der Mittelteil ist daher nicht direkt, sondern über besondere Hebelarme 3, die in den mit 10 bezifferten Anlenkstellen schwenkbar am Fahrzeugaufbau 2 gelagert sind, am Fahrzeugaufbau angelenkt. Der Stabilisatormittelteil ist an den freien Enden dieser Hebelarme in den Lagerstellen 4 drehbar gelagert. Mittels einer in ihrer Länge fahrgeschwindigkeitsabhängig veränderbaren Verstelleinheit 5, bei der es sich beispielsweise um einen Elektromotor mit Spindel, eine hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kolben/Zylindereinheit oder ein ähnliches Bauelement handeln kann, wird der Mittelteil des Stabilisators fahrgeschwindigkeitsabhängig angehoben und abgesenkt, wodurch die Stabilisatorarme 1.2 in ihrer Neigung (gegen die Fahrbahn) verändert werden. Zur Verdeutlichung dieser Verhältnisse ist in den Figuren 2 und 3 die Stellung der Stabilisatorarme der in Figur 1 gezeigten Anordnung bei zwei verschiedenen Fahrgeschwindigkeitoten dargestellt. Die räumliche Lage beziehungsweise gegenseitige Zuordnung der Anlenkstellen 10, des Radträgers 8 und des Zwaschenhebels 7 soll hierbei die gleiche sein wie in Figur 1. Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Anordnungen entsprechen dabei der bei niedriger Fahrgeschwindigkeit vorliegenden Stabilisatoranlenkung, während die in Figur 3 gezeigte Konstellationbei höheren Bahrgeschwindigkeiten vorliegt. Man erkennt, daß durch Absenken oder durch Anheben (gestrichelte D>rstellung) des in den Lagerstellen 4 gelagerten Stabilisatormittelteils eine Neigungsänderung der- Stabilisatorarme 1.2 ointritt und daß sich dabei der mit a beziehungsweise b bezifferte wirksame Stab.lisator.hebelarm ebenfalls ve--ändert. -Die Veränderung des wirksamen Stabilisatorhebelarms bedeutet aber eine Veränderung der Stabilisatorwirkung der Stabilisatoranordaung. Eine Verkleinerung des wirksamen Stabilisatorhebelarms bedeutet dabei eine 7ergrößerung und eine Vergrößerung des wirksamen Stabilisatorhebelarms eine entsprechende Verkleinerung der Stabilisatorwirkung.
  • Durch die getroffene Ausbildung der Stabilisatoranlenkung ist die Stabilisatorwirkung des an der Vorderachse angreifenden Stabilisators 1 bei niedriger Fahrgeschwindigkeit somit geringer als bei höherer Fahrgeschwindigkeit, wobei es selbstverständlich möglich ist, die Verstellung der Stabilisatoranlenkung erst oberhalb einer als zweckmäßig erkannten Fahrgeschwindigkeit einsetzen zu lassen. Die mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit - stattfindende Vergrößerung der Stabilisatorwirkung des an der Vorderachse angreifenden Stabiliaators hat eine Vergrößerung des Rollrückstellmomentes- an -dieeer Achse, eine Vergrößerung des Reifenschräglaufwinkels und eine entsprechende Vergrößerung des Lenkmomentes an dieser Stabilisatorachse zur Folge.
  • Bedingt durch die größer werdende Stabi3 isatörwirkung an der Vorderachse findet an der Hinterachse gleichzeitig eine Verringerung des Rollrückstellmomentes, des Reifenschräglaufwinkels und des Lenkmomentes statt. Das Größerwerden des Reifenschräglaufwinkels an der Vorderachse und das gleichzeitige Abnehmen des Reifensohräglaufwinkels an der Hinterachse führt - da bekanntlich für das Eigenlenkverhalten (neutral, unter- oder übersteuernd) eines Fahrzeuges der Unterschied zwischen dem Schräglaufwinkel der Vorderachse und der Hinterachse maßgeblich ist - dazu, daß das Fahrzeug bei niedriger Fahrgeschwindigkeit mehr übersteuernd, das heißt lenkwilliger und bei höherer Fahrgeschwindigkeit mehr untersteuernd, das heißt lenkunwilliger reagiert.
  • Die gewünschte fahrgeschwindigkeitsabhängige Veränderung des Eigenlenkverhaltens des Kraftfahrzeuges kann auch erreicht werden, wenn abweichend vom in der Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel nicht an der Vorderachse, sondern an der Hinterachse des Kraftfahrzeuges eine in ihrer Anlenkung fahrgeschwindigkeitsabhängig verstellbare Stabilisatoranordnung vorgesehen wird. In diesem Falle muß die Herstellung der Stabilisatoranlenkung selbstverständiich so erfolgen, daß genau die entgegengesetzten Effekte geschehen wie zuvor geschildert. Beiniodriger Fahrgeschwindigkeit muß daher eine eine große Stabilisatorwirkung ergebende Stabilisatoranlenkung entsprechend Figur 3 und bei höherer Fahrgeschwindigkeit eine eine niedrigere Stabilisatorwirkung ergebende Stabilisatoranlenkung entsprechend Figur 2 vorliegen.
  • In den Figuren 4>?i5 und 6 sind einige Ausführungsbeispiele dafür gezeigt, wie die Verstellung der Hebelarme 3 vorgenommen werden kann.
  • Im Busführungsbeispiel gemäß Figur 4 sind zwei Hebelarme 3 wie bereits in Figur 1 gezeigt mit ihrem einen Ende in den Anlenkstellen 10 schwenkbar am Fahrzeugaufbau 2 angelenkt. Beide Hebelarme sind im Bereich ihrer nicht angelenkten freien Enden durch ein steifes Rohr 6 o.
  • ä. formsteif miteinander verbunden. Am steifen Rohr 6 greift eine mit ihrem anderen Ende am Fahrzeugaufbau angelenkte Verstelleinheit 5 an, deren Länge aich fahrgeschwindigkeitsabhängig verändert, so daß die Hebelarme 3 die in den Figuren 2 und 3 gezeigten Stellungen annehmen können. Im Ausführungsbeispiel greift die Verstelleinheit in der Mitte des steifen Rohres 6 an. Es versteht sich, daß sie - eine genügend steife Ausbildung der Gesamtanordnung vorausgesetzt - genau so gut an einem der beiden Hebelarme angreifen kann. In den übrigen Details stimmt diese Anordnung mit denen der Figuren 1 bis 3 überein, wobei zur Erhöhung der Übersichtlichkeit auf die Darstellung der Fahrzeugräder und des eigentlichen Fahrzeuges verzichtet worden ist. In dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt das Anheben und Absenken des Stabilisatormittelteiles 1.1 ebenfalls mittels eines an den beiden Hebelarmen 3 angreifinden steifen Rohres 6. Im Gegensatz zur Figur 4 greift dieses. äedoch nicht an dem Ende der Hebelarme an, welches angehoben beziehungsweise abgesenkt wird, sondern an dem Ende, um das die Hebelarme geschwenkt werden. Es ist in Lagerstellen 10 drehbar am Fahrzeugaufbau 2 angelenkt und wie in Figur 4 formsteif mit den beiden Hebelarmen verbunden. Es liegt somit genau in der Drehachse der beiden verschwenkbsren Hebelarme. Die fahrgeachwindigkeitsabhängige Verstellung der Neigung der Stabilisatorarme 1.2 beziehungsweise das Anheben und Absenken des Stabilisatormittelteils 1.1 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels einer Verstelleinheit 5, die am freien Ende des einen Hebelarmes angreift. Über das drehsteife Rohr 6 wird diese Bewegung auf den anderen Hebelarm iiiitübertragen. Abweichend vom gezeigten Ausführungebeispiel könnte das Schwenken der Hebelarme natürlich auch dadurch vorgenommen werden, daß das steife Rohr 6 mittels einer entsprechenden Verstelleinheit verdreht wird.
  • Im Ausführungibeispiel gemäß Figur 6 ist schematisch angedeutet, daß die zwecks Verstellung der Stabilisatorwirkung vorgesehene Verstellung der Neigung der Stabilisatorarme auch dadurch vorgenommen werden kann, daß nicht der Stabilisatormittelteil, sondern die freien Enden der Stabilisatorarme 1.2 selbst angehoben beziehungsweise abgesenkt werden. Gezeigt sind zwei mögliche Stellungen zur Erzielung einer kleinen Stabilisatorwirkung mit dem wirksamen Stabilisatorhebelarm a und (gestrichelt) zur Erzielung einer größeren Stabiligat4rwirtung mittels.
  • eines kleineren wirksamen Stabilisatorhebelarms b. Im übrigen stimmen die übrigen Bauelemente mit denen der zuvor beschriebenen Ausführungabeispiele überein, insbesondere kann das Verschwenken der Hebelarme 3 in der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Weise erfolgen.
  • Wie diePiguren zeigen, führt die getroffene Verstellkinematik dazu,daß die Verstelleinheit 5 von den Stabilisatorkräften weitgehend entlastet ist. Um sicherzustellen, daß auch bei Ausfall der Verstelleinheit definierte Verhältnisse herrschen, ist es von Vorteil, an den Hebelarmen 3 oder am steifen Rohr 6 eine in den Ausführungsbeispielen nicht weiter gezeigte Federvorrichtung angreifen zu lassen, welche die Hebelarme 3 bei Ausfall der Anlage jeweils in eine sichere Endlage zieht.
  • Bekanatlich wird das Eigenlenkverhalten eines Kraftfahrzeuges auch durch die Beladung mehr oder weniger stark beeinflußt. Es kann daher von Vorteil sein, die vorgeschlagene Stabilisatoranordnung mit einer von der Beladung des Fahrzeuges abhängigen Stabilisatoranlenkung zu kombinieren und zwar derart, daß die Stabilisatorwirkung mit zunehmender Beladung bei an der Hinterachse wirksamen Stabilisator ab - und bei an der Vorderachse wirksamen Stabilisator zunimmt.
  • Die Ausführungabeispiele zeigen Jeweils nur eine mit einer Stabilisatoranordnung versehene Fahrzeugachse. Ea versteht sich, daß erforderlichenfalis auch beide Fahrzeugachsen gleichzeitig mit einer einander unterstützenden fahrgeschwindigke-itsabhängig verstellbaren Stabilisatoranlenkung versehen sein können.

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE 1. Kraftfahrzeug, bei dem mindestens eine der beiden Fahrzcugachsen mit einem Stabilisator ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatoranlenkung fahrgeschwindigkeitsabhängig verstellbar ist, derart, daß die Stabilisatorwirkung (Rollmomentenabstdtzung) bei an der Hinterachae beziehungsweise an den Hinterrädern angreifendem Stabilisator (i) mit zunehmender Bahrgeschwindigkeit abnimmt und bei an der Vorderachse beziehungsweise an den Vorderrädern angreifendem Stabilisator mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit zunimmt, so daß das Kraftfahrzeug bei niedriger Fahrgeschwindigkeit lenkwilliger ist als bei höherer Fahrgeschwindigkeit.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen U-Förm-Stabilisator (1), dessen Stabilisatorarme (1.2) fahrgeschwindigkeitsabhängig in ihrer Neigung verstellbar sind, derart, daß sich zur Erzielung einer größeren Stabilisatorwirkung ein kleinerer und zur Erzielung einer kleineren Stabilisatorwirkung ein größerer wirksamer Stabilisatorhebelarm (b beziehungsweise a) ergibt.
  3. 3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Stabilisatorarme (1.2) durch fahrgeschwindigkeitsabhängiges Heben oder Senken des drehbar gelagerten Stabilisatormitteltejls (t.l) oder der freien Enden der Stabilisatorarne (1.2) verstellt wird.
  4. 4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch formsteif miteinander in Verbindung stehende, schwenkbar am Bahrzeugaufbau (2) angelenkte Hebelarme (3), an deren freien Enden Jeweils Lagers teilen (4) für das Stabilisatormittelteii(1.1) beziehungsweise für die freien Enden der Stabilisatorarme (1.2) angeordnet sind.
  5. 5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels einer Verstelleinheit (5) anhebbares und absenkbares steifes Rohr (6) o. ä. die Rebelarme (3) im Bereich ihrer nicht angelenkten Enden formsteif miteinander verbindet.
  6. 6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung der Hebelarme (3) über ein sie formsteif miteinander verbindendes, drehbar'am Fahrzeugaufbau (2) gelagertes steifes Rohr (6) 0. ä. erfolgt und daß das Schwenken der Hebelarme (3) mittels einer Verstelleinheit (5) bewirkt wird, die entweder an einem der Hebelarme (3) - diese anhebend und absenkend - oder am Rohr (6) - dieses drehend - angreift.
  7. 7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer von der Beladung des Fahrzeuges abhängigen Stabilisatoranlenkung, derart, daß die Stabilisatorwirkung mit zunehmender Beladung bei an der Hinterachse beziehungsweise den Hinterrädern wirksamen Stabilisator ab - und bei an der Vorderachse beziehungsweise an den Vorderrädern wirksamem Stabilisator zunimmt.
  8. 8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatoranlenkung bei dusfall der Verstelleinheit mittels einer Federvorrichtung in eine Endlage gezogen wird.
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