DE2630510A1 - Mischventil fuer fluessigkeiten - Google Patents

Mischventil fuer fluessigkeiten

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DE2630510A1 DE19762630510 DE2630510A DE2630510A1 DE 2630510 A1 DE2630510 A1 DE 2630510A1 DE 19762630510 DE19762630510 DE 19762630510 DE 2630510 A DE2630510 A DE 2630510A DE 2630510 A1 DE2630510 A1 DE 2630510A1
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Description

John Maxwell Sheardown, 62, High Street, Old Harlow Essex/England (Großbritannien)
Mischventil für Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mischventil für Flüssigkeiten derjenigen Art, die einen Ventilkörper mit einer Einlaßöffnung für eine erste Flüssigkeit, eine Einlaßöffnung für eine zweite Flüssigkeit, eine gemeinsame Auslaßöffnung für den Flüssigkeitsausfluß, einen längsbeweglich innerhalb einer Bohrung des Ventilkörpers bewegbaren Ventilkolben, Verschlußmittel zur Durchflußunterbrechung der Flüssigkeit durch die Öffnungen und Mittel zur Regelung des Durchflusses mit Relation zu den beiden getrennten Flüssigkeitszuläufen umfaßt (Mischregelung) .
In der Beschreibung des eigenen britschen Patents
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Nr. 901,761 ist ein Mischventil der vorausgesetzten Art offenbart, bei welchem die Verschlußmittel aus zwei umfangsseitigen Ventilflächen und zwei konzentrisch zu diesen Flächen angeordneten elastischen Gliedern gebil- · det sind, wobei die Ventilflächen koaxial zur Längserstreckung des Kolbens angeordnet sind. In dem erwähnten Patent wird die Durchflußregelung der separaten Flüssigkeitszuläufe mit Bezug zueinander durch Wasserkanäle bewirkt, die durch eine Umfangsrinne von V-förmiger oder gebogener Querschnittsform gebildet sind, welche die beiden Ventilflächen trennen, und von einer sich verjüngenden Fläche, die am freien Ende der inneren Ventiloberfläche vorgesehen ist. Es besteht jedoch bei dieser Bauweise des Ventils keine Möglichkeit, ohne weiteres das abgegebene Volumen zu ändern, um das Ventil den in weiten Grenzen sich ändernden Zulaufdrücken anpassen zu können, die bei der Installation solcher Ventile auftreten. Infolge dessen wild die Einstellung einer bestimmten Temperatur sehr schwierig. Für den Fall, daß beim bekannten Ventil eine Anpassung vorzunehmen ist, um es einem geänderten Zulaufdruck anzupassen, ist es erforderlich, den vorhandenen Kolben gegen einen anderen mit geeignet modifizierten Durehflujikanälen auszutauschen. Unter diesen Umständen ist man darauf angewiesen, zwei oder drei verschiedene Kolben für ein Ventil herzustellen, wodurch in erheblichem
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Maße die Herstellungskosten des Mischventils erhöht werden und mehr Raum zur Lagerhaltung benötigt wird. Die genannten Veränderungen sind aber oftmals notwendig, wenn beispielsweise ein solches Mischventil in höhere Gebäude installiert wird, in denen der zulaufseitige Wasserdruck zwischen den unteren und oberen Stockwerken beträchtlich variiert.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Mischventil vorteilhafter Ausführung vorzusehen, und zwar unter Beachtung günstiger Einstellbarkeit des Abgabevolumens, wobei das Ventil einfach aufgebaut und wohlfeil herzustellen sein soll. Um das Austauschen des gesamten Kolbens zu verhindern, sieht die Erfindung eine Ausführung vor, bei der die Ventilflächen und die Mittel zur Durchflußregelung vom Kolben in einer solchen Weise getrennt sind, daß diese einfach ausgetauscht werden können, wenn eine Einstellung am Ventil nötig wird. Infolgedessen können die gesonderten Teile aus einem Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt werden, welches billiger ist als das für Kolben hauptsächlich verwendete Metall (Messing). Solche separaten Teile können grundsätzlich Kunststoff-Pormteile sein, die auch wesentlich leichter hergestellt werden können als individuelle Metallkolben.
Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Misch-60988 4/0871
ventil für Flüssigkeiten, bestehend aus einem Ventilkörper mit einer Einlaßöffnung für eine erste Flüssigkeit, einer Einlaßöffnung für eine zweite Flüssigkeit und einer gemeinsamen Auslaßöffnung für den Flüssigkeitsaustritt, ferner mit einem innerhalb einer Innenbohrung des Ventilkörpers längsbeweglichen Ventilkolben, mit Verschlußmitteln für jede Einlaßöffnung, wobei jedes Verschlußmittel eine umfangsseitige Ventilfläche besitzt, und mit einem ringförmigen elastischen Teil, welches konzentrisch zur umfangsseitigen Ventilfläche liegt, wobei die Ventilflächen mit Bezug zum Kolben in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei der Kolben von einer ersten Endstellung, in welcher beide Einlaßöffnungen geschlossen sind, in eine zweite Endstellung überführbar ist, in welcher die eine Einlaßöffnung voll geöffnet und die andere Einlaßöffnung vollständig geschlossen ist. Erfindungsgemäß ist dieses Ventil dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Abschnitt geringeren Durchmessers besitzt, daß wenigstens eine der Ventilflächen an·zwei austauschbaren ringförmigen und koaxial auf dem reduzierten Durchmesserabschnitt montierten Ventilteilen ausgebildet ist, wobei jedes ringförmige Ventilteil einen zylindrischen und einen gerillten Abschnitt besitzt und die zylindrischen Abschnitte der beiden Ventilteile aneinander anliegen und in Verbindung
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mit dem ringförmigen elastischen Teil eine. Dichtfläche bilden, und daß ferner die gerillten Abschnitte jeweils in Verbindung mit einem ringförmigen elastischen Teil Durchflußkanäle mit wechselweise fortschreitend zunehmendem und abnehmendem Querschnitt bilden, wenn der Kolben mit Bezug zum Ventilkörper längsverschoben wird.
Dank der Austauschbarkeit der beiden, eine Ventilfläche aufweisenden, ringförmigen Ventilteile und der Mittel zur Einstellung und Regelung des Durchflusses der separaten Flüssigkeitszuläufe kann das erfindungsgemäße Ventil mühelos angepaßt werden, um unter verschiedenen Zulaufdrücken zu arbeiten, indem geeignete Ventilteile ausgewählt werden, welche für verschiedene Bereiche des Zulaufdrucks im wesentlichen gleichförmige Ausflußraten der Mischflüssigkeit abgeben können. Drei verschiedene Ventilteile für jede Einlaßöffnung können in geeigneter und vorteilhafter Weise vorgesehen werden, um den Flüssigkeitsdurchfluß zu regeln, zum Beispiel in Druckbereichen von 1 bis 4, 4 bis 16 und 16 bis 64 m WS. In der Praxis kann beispielsweise jedes Ventil mit einem Ventilteil für einen mittleren Druckbereich (4 bis 16 m WS) für die Heiß- und Kaltwasserkanäle ausgerüstet werden, und ein Satz von Ventilteilen für einen niedrigen Zulaufdruckbereich (1 bis 4 m WS) und ein Satz für einen
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Hochdruckbereich (ΐβ bis 64 m WS)können zusätzlich dem Ventil beigepackt werden, so daß der Installateur den gerade geeigneten Ventilteilsatz auswählen kann, um die gewünschten Durchflußverhältnisse bei den gegebenen Zulaufdrücken zu erhalten, wobei dann die Temperatureinstellung und -regelung mühelos und verwirbelungsfrei verteilt werden kann.
Einen vorteilhaften Durchfluß von etwa 5 bis 10 ltr/min gleichmäßig gemischten Wassers kann somit aus einem einzigen Mischventil zum Beispiel in einem höheren Gebäude über einen Druckbereich von Im WS bis 64 m WS erhalten werden. Andererseits kann kaltes Leitungswasser von 64 m WS gleichmäßig vermischt werden mit heißem Wasser von nur 1 m WS aus einem Vorratsbehälter, indem ein Ventilteil für den Hochdruck-Kaltwasserzulauf und ein anderes geeignetes Ventilteil für den Niederdruck-Heißwasserzulauf eingesetzt wird.
Damit die verschiedenen Ventilteile zutreffend erkannt werden können, ist es zweckmäßig, ihnen entsprechend ihrer Anwendung im zugehörigen Druckbereich verschiedene Farben zu geben, zum Beispiel rot für den Hochdruckbereich, grün für den Niederdruckbereich und gelb für den mittleren Druckbereich.
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Jedes ringförmige Ventilteil ist vorteilhaft an der Endseite einer Bohrung mit einem elastischen, zum angrenzenden Ventilteil weisenden O-Ring versehen, welche? zusätzlich zur Bewirkung einer Dichtfunktion jegliches axiale Spiel der Ventilteil-Baugruppe auf dem Abschnitt verminderten Durchmessers des Ventilkolbens kompensiert, wodurch zugleich ein nachteiliges Spiel (Totgang) bei der Bedienung ausgeschaltet wird.
Zur Erzielung eines korrekten Sitzes der VentilteiL-Baugruppe auf dem Kolben besitzt der im Durchmesser kleinere Abschnitt des Kolbens zweckmäßig Teile verschiedenartiger Kontur, beispielsweise einen Teil mit vorbestimmter Verjüngung, der auf eine korrespondierende verjüngte Fläche der Bohrung des angepaßten Ventilteiles abgestimmt ist.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Ventils ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles nach der Erfindung, welches auch in den anliegenden Zeichnungen dargestellt ist. In diesen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Mischventil und
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Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines mit Längsrillen versehenen Ventilteiles.
Das dargestellte Mischventil umfaßt einen im we- · sentlichen zylindrischen Ventilkörper 1, der mit einer inneren Bohrung 2 versehen ist, an einem Ende von einer Begrenzungswand 3 und am anderen Ende von einer Planschbüchse 4 verschlossen ist. Eine Einlaßöffnung 5} beispielsweise für Heißwasser, ist in die Umfangswandung des zylindrischen Ventilkörpers 1 eingebracht und grenzt an die Stirnwand 3· Eine Auslaßöffnung 6, zum Beispiel für Kaltwasser, befindet sich in der Nähe der inneren Stirnkante der Planschbuchse 4 gleichfalls in der Wand des Ventilzylinders 1. Eine gemeinsame Auslaßöffnung 7 zum Austritt der Flüssigkeit aus dem Mischventil ist in der Wandung des Ventilkörpers 1 zwischen den beiden Einlaßöffnungen 5 und 6 vorgesehen.
In der Bohrung 2 des Ventilkörpers 1 ist ein Ventilkolben 8 vorgesehen, dessen eines Ende durch die Flanschbuchse 4 nach außen ragt und dort mit einem Vierkant 9 versehen ist, an welchem ein hier nicht dargestellter Griff, Knopf od. dgl. zur Handbedienung des Ventils befestigt wird. Die P]aischbuchse 4 ist mit einem Innengewindeabschnitt 10 versehen, der mit einem Gewindeabschnitt des Ventilkolbens 8
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derart zusammenwirkt, daß beim Verdrehen der Ventilkolben 8 innerhalb der Bohrung 2 in seiner Längsrichtung bewegbar ist. Der Griff am Ende des Kolbens 8 kann in vorteilhafter Weise mit Markierungen versehen sein, um durch eine Anzeige der Winkelposition die Stellung des Ventilkolbens mit Bezug zur gewünschten Ausflußmenge kenntlich zu machen.
Zwei in axialer Richtung voneinander getrennte Ringkammern 11 und 12 sind im Innern des Ventilkörpers 1 angebracht, und zwar in im wesentlichen radialer Ausrichtung bezüglich der Auslaßöffnung 7 und der Einlaßöffnung Die Kammern 11 und 12 werden in axialer Richtung durch drei voneinander entfernte Ringkragen 13,14 und 15 begrenzt, von welchen der unterste Ringkragen 15 teilweise eine Einlaßkammer 16 begrenzt, die unmittelbar mit der Einlaßöffnung 5 kommuniziert, welche in der Nähe der Begrenzungswand 3 des Ventilkörpers vorgesehen ist. Ein im Inneren gelegener Endabschnitt 8' des Ventilkolbens besitzt einen reduzierten Durchmesser und trägt zwei koaxial angeordnete austauschbare ringförmige Ventilteile 17,l8, die jeweils beide einen zylindrischen Abschnitt 19 und einen axial gerillten Abschnitt 20 besitzen. Die zylindrischen Abschnitte 19 beider Teile 17 und l8 stoßen gegeneinander und bilden - wie nachfolgend beschrieben
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in Verbindung mit einem ringförmigen elastischen Teil eine Dichtfläche. Die gerillten Abschnitte 20 beinhalten Durchi'lußwege, die durch eine Anzahl von eingezogenen Rinnen 21 gebildet werden, die mit Abstand voneinander am Umfang des gerillten Abschnittes 20 vorgesehen sind und sich in dessen Längsrichtung erstrecken. An den zylindrischen Abschnitten 19 sind die Ventilteile 17 und 18 innen mit einer Schulter 22 versehen, die je einen elastischen O-Ring aufnehmen. Diese O-Ringe bewirken eine Abdichtung der ringförmigen Ventilglieder gegenüber dem verjüngten Abschnitt 81 des Kolbens 8 und gleichen zusätzlich dank ihrer Elastizität jegliches unerwünschte Axialspiel der Ventilteileinheit 17,18 aus.
Die beiden ringförmigen Ventilteile 17 und 18 sind zwischen einer Schulter 24 des Kolbens am Übergang zum Abschnitt kleineren Durchmessers einerseits und einer mit Rippen versehenen Hülse 25 aus Kunststoff andererseits eingespannt. Die Außenseite der Kunststoffhülse stützt sich an einem Sprengring bzw. einer Sicherungsscheibe 26 ab, die in einer Umfangsnut 27 am freien Ende des verjüngten Abschnittes 8f des Kolbens 8 aufgenommen ist Der Außendurchmesser der beiden ringförmigen Ventilteile fluchtet mit dem Außendurchmesser des angrenzenden, nicht reduzierten Abschnittes 8" des Kolbens; dieser Abschnitt 8"
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bildet die zweite Ventilfläche der Ventileinheit.
Der Durchmesser der aus dem Kolben 8 und den Ventilteilen 17 »18 bestehenden Baugruppe ist geringer als der Durchmesser der Ringkragen 13,14 und 15 im Inneren des Ventilkörpers 1. In dem durch den Spalt zwischen der genannten Baugruppe und der Bohrung der Ringkragen gebildeten Ringraum liegt, der Einlaßkammer 16 benachbart, ein Dichtring 28 in Gestalt eines Torus ein, der auf einer Scheibe 29 aufliegt, die sich ihrerseits auf einer Schulter 30 des untersten Ringkragens 15 abstützt und die in dichtendem Kontakt steht mit der Umfangsventilflache des untersten Ventilteiles 17· Der Dichtring 28 dient dazu, den Plüssigkeitsdurchfluß» durch den Heißwassereinlaß 5 zu unterbrechen. Ein weiterer ringwulstförmiger Dichting 31 zur Unterbrechung des Flüssigkeitszuflusses durch die andere Einlaßöffnung 6 bei einer entsprechenden Längsverschiebung des Ventilkolbens 8 innerhalb des Ventilkörpers 1 ist in dem Kreisringraum im Bereich des mittleren Ringkragens 14 vorgesehen und steht wahlweise in Dichtkontakt mit der Ventilfläche des zweiten ringförmigen Ventilteiles 18 und mit der Ventilfläche des benachbarten Abschnittes 8" des Kolbens 8.
Die beiden Dichtringe 28 und 31 sind durch eine
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radiale Öffnungen aufweisende Büchse 32 mit Abstand voneinander gehalten, während eine weitere mit entsprechenden Öffnungen versehene Hülse 33 zwischen dem Dichtring 31 und einem weiteren Dichtring 34 vorgesehen ist, welcher im Bereich am Ringkragen 13 in der Nähe der Flanschbuchse 4 liegt. Die Baugruppe, bestehend aus den Dichtringen und den mit Radialöffnungen versehenen Hülsen wird durch die Planschbuchse und eine Scheibe 35 in Position gehalten und an einer axialen Verlagerung gehindert.
Eine ringförmige Durchflußöffnung zur Führung einer jeden Flüssigkeit vom entsprechenden Einlaß zur Auslaßöffnung ist dadurch erhalten, daß zwischen den Bohrungen jeder Hülse und der aus Kolben und den ringförmigen Ventilteilen bestehenden Baueinheit ein Spalt vorgesehen ist.
Aufgrund des geschilderten Aufbaus kann der Ventilkolben 8 derart bedient werden, daß sich - wenn sich der Kolben in der einen Endstellung (bezüglich der Zeichnung in der obersten) befindet - jeder der beiden Dichtringe und 31 in Dichtkontakt mit den entsprechenden Ventilflächen 20 und 8" befindet, so daß beide Einlaßöffnungen 5 und 6 geschlossen sind. Aus dieser extremen Stellung heraus kann, wenn der Ventilkolben 8 gedreht und damit längsverschoben wird, eine Zwischenstellung erreicht werden, in der die
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Einlaßöffnung 6 geöffnet ist und - bei fortschreitender Bewegung - die in Pig. I dargestellte weitere Zwischenlage, in der beide Einlaßöffnungen 5 und 6 geöffnet sind, bis hin zu der zweiten Endstellung (bezüglich Fig. 1 dieunterste Stellung) in welcher die Einlaßöffnung 6 geschlossen und die Einlaßöffnung 5 voll geöffnet ist.
Die gerillten Durchflußkanäle 21 der Ventilteile 17 und 18 in der Nähe ihrer Dichtflächen besitzen den Vorteil , daß, wenn der Ventilkolben in einer Zwischenstellung steht, sich jede?der beiden Flüssigkeitsströme durch die Kanäle ergjdäen kann, die von den eingezogenen Rinnen gebildet werden. Dadurch, daß die Durchflußquerschnitte der Ventilteile 17 und 18 relativ zueinander in entgegengesetzter Richtung vergrößert oder verkleinert werden, kann der Durchfluß der Flüssigkeiten in ihrem Mischverhältnis sehr genau reguliert und abgestimmt werden, so daß auch eine größere Genauigkeit der Kontrolle während des Mischvorganges möglich ist.
Um das Ventil verschiedenen Eingangsdrücken der Flüssigkeiten anzupassen, können beispielsweise drei Gruppen aus je zwei Ventilteilen 17,18 vorgesehen werden, wobei jeder Satz Durchflußkanäle einer bestimmten Tiefe oder eine auf den Flüssigkeitsdruck abgestimmte Konizität besitzt.
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Da wahlweise nur ein Satz der ringförmigen Ventilteile tatsächlich gebraucht wird, bestehen diese zweckmäßig aus preiswerten Kunststofformteilen. Die Ausführung der Ventilteile aus Kunststoff reduziert auch im Vergleich zu Metallteilen das auf den O-Ringen liegende Gewicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung des Ventilteiles sind, siehe Fig. 2, die Rillen, die die Durchflußkanäle 21 bilden, durch sich in Längsrichtung erstreckende Rippen 20' erhalten, die in gleichmäßigen Abständen voneinander über den Umfang des Abschnittes 20 verteilt sind. Der äußere Durchmesser dieser Rippen 20' ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Ventilbzw. Dichtfläche 19, um eine Berührung der Kanten der Rippen mit dem betreffenden O-Ring zu verhindern. Die Rippen 20' dienen außerdem der Aufrechterhaltung einer koaxialen Lage der O-Ringe auf dem Ventilkolben während des Herausnehmens der aus dem Kolben, den O-Ringen, den gelochten Hülsen und den Ventilteilen bestehenden Baueinheit aus dem Ventilkörper bei einer Reparatur oder Inspektion des Ventiles. Dieses Merkmal ist besonders vorteilhaft bei dem Auseinandernehmen eines in horizontaler Lage montierten Ventiles, weil die O-Ringe nicht aufgrund ihres Eigengewichtes in den ringförmigen Rücksprung des Ventilkörpers fallen können, was beim bekann-
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ten Stand der Technik noch der Pall war. In der Tat war es bei dem bekannten Ventil notwendig, das gesamte Ventil vom Zulaufrohr abzumontieren, damit es während des Auseinandernehmens und des Wiederzusammenbaus in einer vertikalen Position gehalten werden konnte. Die Rippen 20' gewährleisten weiterhin, daß die O-Ringe in ihrer Position verharren und zum Beispiel nicht in radialer Richtung deformiert werden, beispielsweise als Folge eines Sogs (Unterdruck), der aufgrund des Venturieffekts als Folge eines plötzlichen Druckanstiegs in der Versorgungsleitung auftreten könnte.
In einer abgewandelten Ausführung kann anstelle die vom Abschnitt 8" des Kolbens 8 gebildete zweite Ventilfläche auch von einem dritten ringförmigen, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Ventilteil gebildet sein, welches mit einem elastischen O-Ring versehen ist, der nach Art der beiden vorgenannten Ventilringteile in einer inneren Schulter eingelagert ist. Die erwähnte Ventilfläche kann auch als eine zylindrische Verlängerung des Ringventilteiles 18 gebildet sein und in der Nähe der Kolbenschulter 2k gelegen sein.
Beide genannten Abwandlungen bieten einen beträchtlichen Vorteil im Hinblick auf die Wartung des Ventils, da
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dann alle drei Ventilteile in einfacher Weise ausgetauscht werden können, wenn sie verschlissen oder beschädigt sind. Bei der vorbekannten Ausführung hingegen kann die am Kolben vorgesehene Ventilfläche nur erneuert werden durch Austausch des gesamten Kolbens.
Die beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele des Mischventils ermöglichen eine sehr vorteilhafte Regelung und Einstellung, ausschließlich beginnend bei kaltem Wasser vom Tropfwasser bis zum vollen Durchlauf, über verschiedene Mischzustände bis zum vollen Heißwasserdurehlauf, jedoch nicht eine Regelung des Volumens des Heißwasserzulaufs alleine. Um diese Möglichkeit zu schaffen, kann die Ausführung dadurch modifiziert werden, daß der Kolbenhub bis unter die Stellung "heiß" hinaus verlängert wird, damit die am freien Ende des verjüngten Kolbenabschnitts vorgesehene Rippenhülse näher an die unterste Innenschulter des Ventilkörpers bewegt werden kann, um so teilweise den Heißwasserfluß zum angrenzenden Ventilteil zu drosseln oder zu sperren.
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Claims (1)

  1. Ansprüche :
    /!.Mischventil für Flüssigkeiten, bestehend aus ■ einem Ventilkörper mit einer Einlaßöffnung für eine erste Flüssigkeit, einer Einlaßöffnung für eine zweite Flüssigkeit und einer gemeinsamen Auslaßöffnung für den Flüssigkeit saustritt, ferner mit einem innerhalb einer Innenbohrung des Ventilkörpers längsbeweglichen Ventilkolben, mit Verschlußmitteln für jede Einlaßöffnung, wobei jedes Verschlußmittel eine umfangsseitige Ventilfläche besitzt, und mit einem ringförmigen elastischen Teil, welches konzentrisch zur umfangsseitigen Ventilfläche liegt, wobei die Ventilflächen mit Bezug zum Kolben in Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, und wobei der Kolben von einer ersten Endstellung, in welcher beide Einlaßöffnungen geschlossen sind, in eine zweite Endstellung überführbar ist, in welcher die eine Einlaßöffnung voll geöffnet und die andere Einlaßöffnung vollständig geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (8) einen Abschnitt (8·) geringeren Durchmessers besitzt, daß wenigstens eine der Ventilflächen an zwei ringförmigen austauschbaren und koaxial auf dem reduzierten Durchmesserabschnitt (8f) montierten Ventilteilen (17,l8) ausgebildet ist, wobei jedes ringförmige Ventil-
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    teil (17,l8) einen zylindrischen (19) und einen gerillten Abschnitt (20) besitzt und die zylindrischen Abschnitte (19) der beiden Ventilteile (17,l8) aneinander anliegen und in Verbindung mit dem ringförmigen elastischen Teil (28 bzw. 31) eine Dichtfläche bilden, und daß ferner die gerillten Abschnitte (20) jeweils in Verbindung mit einem ringförmigen elastischen Teil Durchflußkanäle (21) mit wechselweise fortschreitend zunehmendem oder abnehmendem Querschnitt bilden, wenn der Kolben (8) mit Bezug zum Ventilkörper (1) längsverschoben wird.
    2. Mischventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Ventilteils (17 bzw. l8) gegen den im Durchmesser reduzierten Abschnitt (8') des Kolbens (8) und zum Ausgleich des axialen Spiels zwischen der Ventilteilgruppe (17,18) und dem Abschnitt (8') des Kolbens
    (8) jedes Ventilteil (17,18) mit einem elastischen O-Ring (23) versehen ist, der an der Bohrung (22) zum angrenzenden Ventilteil (17,l8) weisend eingelagert ist.
    3. Mischventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines korrekten Sitzes der Ventilteile (17,18) auf dem Kolben (8) der im Durchmesser
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    kleinere Abschnitt (8') des Kolbens (8) Teile verschiedenartiger Kontur besitzt, beispielsweise einen Teil mit vorbestimmter Verjüngung, der auf eine korrespondierende verjüngte Fläche der Bohrung des angepaßten Ventilteiles, abgestimmt ist.
    1J. Mischventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Ventilfläche auf einem an den Abschnitt (81) reduzierten Durchmessers angrenzenden Abschnitt (8") nicht reduzierten Durchmesser des Kolbens (8) angeordnet ist.
    5. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die andere Ventilfläche an einem Ventilteil vorgesehen ist, welches als zylindrische Hülse ausgebildet und koaxial zu den beiden Ventilteilen am reduzierten Abschnitt (8') des Kolbens (8) angeordnet ist.
    6. Mischventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Ventilteile (17,18) aus Kunststoff bestehen.
    7. Mischventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventilteil (17,18) als Kunststoff-
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    Formteil rait sich in Längsrichtung erstreckenden und über den Umfang des gerillten Abschnittes (20) in gleichmäßigen Abstanden voneinander verteilt angeordneten und mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Durchflußrinnen ausgebildet ist.
    8. Mischventil nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des gerillten Abschnitts (29) mindestens geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (19)·
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    ORIGlHAL INSPECTED
DE19762630510 1975-07-09 1976-07-07 Mischventil fuer fluessigkeiten Withdrawn DE2630510A1 (de)

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GB28865/75A GB1548879A (en) 1975-07-09 1975-07-09 Mixing valves for lipqiuds

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DE3125459A1 (de) * 1981-06-29 1983-01-20 Centra-Bürkle GmbH & Co, 7036 Schönaich Misch- oder verteilventil

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SE420442B (sv) 1981-10-05
GB1548879A (en) 1979-07-18
SE7607788L (sv) 1977-01-10
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